DE2902372A1

DE2902372A1 - Umschlaggeraet wie zum beispiel bagger mit einem schwenkarm, einem ausleger und einem daran angelenkten werkzeugstiel mit werkzeug

Info

Publication number: DE2902372A1
Application number: DE19792902372
Authority: DE
Inventors: Rolf Mieger; Reinhold Schauber
Original assignee: Liebherr Hydraulikbagger GmbH
Current assignee: Liebherr Hydraulikbagger GmbH
Priority date: 1979-01-22
Filing date: 1979-01-22
Publication date: 1980-07-24
Also published as: DE2902372C2

Description

Umschlaggerät wie zum Beispiel Bagger mit einem Schwenkarm,
einem Ausleger und einem daran angelenkten Werkzeugstiel mit Werkzeug.
Die Erfindung betrifft ein Umschlaggerät wie zum Beispiel einen Bagger mit einem Schwenkarm, einem Ausleger und einem daran angelenkten Werkzeugstiel mit Werkzeug.
Für den allgemeinen Baustellenbetrieb und insbesondere im Güterumschlag werden Bagger bzw. Umschlaggeräte benötigt, die mit ihrer Arbeitsausrüstung für den Straßentransport geeignet sind.
Für den mit Tieflöffel betriebenen Bagger ist das Erreichen dieser Transportstellung mit entsprechender Ausrüstung ohne weiteres möglich, jedoch ist der nach den allgemein üblichen Bestimmungen für den Straßentransport erforderliche Zustand, wie Gerätehöhe und andere vorgeschriebene Abstände bei einem Gerät mit großer Reichweite nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich.
Es sind Geräte bekannt, die die erforderliche Stellung für die Straßenfahrt dadurch erreichen, daß das Fahrerhaus für beide Fahrtrichtungen ausgelegt ist, um dann in entgegengesetzter Richtung fahren zu können. Die Nachteile hierbei sind aufwendige Fahrerhaus-Konstruktionen, ungünstige Schwerpunktverteilung, da der Ballast vor der Vorderachse liegt, sowie eine große Gesamt-Fahrzeuglänge und eine ungünstige Sitzposition (Rechtslenkung).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Umschlaggerät der eingangs genannten Gattung auf einfache Weise in eine Transportstellung umrüsten zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Hauptanspruches enthaltenen Merkmale gelöst.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß auf einfache Weise ein Umechlaggerät von der ArDeitsstellung in die Transportstellung umrüstbar ist. Eine von der normalen Fahrerhauskonstruktion abweichende Konstruktion ist nicht notwendig, da für das Gerät in Arbeitsstellung und in Transportstellung nur eine Sitzposition erforderlioh ist. Dadurch, daß der Ausleger und der Werkzeugstiel sich in der Transportotellung indest teilweise im Bereich des GrundgerStes befinden, wird eine für den Straßenverkehr günstige GesamtlEnge des Fahrzeuges erreicht.
Weitere Merkmale der Erflndung sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung enthaltenen Beispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 das erfindungsgezn&ße Umschlaggerät in Arbeitsstellung, Fig. 2 die Ausgangastellung zum Umrüsten des Umachlaggerätes in die Transportstellung, Fig. 3 das Umschlaggerät mit dem in Transportstellung geschwenkten Ausleger und Fig. 4 das erfindungsgemäße Umschlaggerät in Transportstellung.
Bei einem Umschlaggerät mit großer Reichweite, bestehend aus einem Grundgerät 1, einem Schwenkarm 2, einem Ausleger 3 und einem daran angelenkten Werkzeugstiel 4 mit Werkzeug 5, ist der Ausleger 3 in der Arbeitsstellung über eine Verbindungslasche 10 mit dem Schwenkarm 2 starr verbunden. Zu Beginn des Umrüstens in die Transportstellung wird der Ausleger 3 herabgelassen und das Werkzeug 5 auf den Boden abgesetzt. In diesem entlasteten Zustand wird der Bolzen 6, der die Verbindung zwischen der Verbindungslasche 10 und dem Schwenkarm 2 herstellt entriegelt und der Schwenkarm 2 in eine geeignete Stellung abgesenkt. Anschließend wird das Grundgerät 1 in Richtung A gemäß Fig. 3 unter gleichzeitigem Einfahren des für die Schwenkbewegung des Werkzeugstieles 4 verantwortlichen Zylinders 7 so weit verfahren, bis durch dabei erfolgendes Verschwenken des Auslegers 3 um den Drehpunkt 9 die Bohrungen im Schwenkarm 2 und im Ausleger 3 in Punkt 8 in Deckung sind. In dieser Stellung wird der Ausleger 3 verriegelt bzw. verbolzt. Anschließend wird der Schwenkarm 2 angehoben, bis die Längsachsen des Auslegers 3 und des Werkzeugstieles 4 annähernd parallel zueinander liegen und zumindest ein Teil des Auslegers 3 und des Werkzeugstieles 4 in den Bereich des Grundgerätes 1 hineinragen.
Beim Verschwenken des Auslegers 3 wird die Verbindungslasche 10 durch die Lasche 11, die einerseits im Drehpunkt 13 am schwenkarm 2 und andererseits im Drehpunkt 12 an der Verbindungslasche 10 angelenkt ist, um den Drehpunkt 14 an dem Ausleger 3 geschwenkt, was das Umklappen und Verbolzen der Lasche erspart und somit die Möglichkeit einer Ein-Mann-Bedienung gibt.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Umschlaggerät wie zum BeispielBarr.ermit einem Schwenkarm, einem Ausleger und einem daran angelenkten Werkzeugstiel mit Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) um eine nrehachse (9) in Richtung der Schwenkachse des Schwenkarmes (2) verschwenkbar und in einer gewünschten Transcortstellung am Schwenkarm (2) verriegelbar ist.
2. Umschlaggerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugstiel (2) um seine Schwenkachse am Ausleger (3) derart verschwenkbar ist, daß die Längsachsen des Auslegers (3) und des Werkzeugstieles (4) in der Transportstellung annähernd parallel zueinander liegen (Fig. 4).
3. Umschlaggerät nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (10) zum Halten des Auslegers (3) in seiner Arbeitsstellung durch eine Lasche (11), die einerseits im Drehpunkt (13) an dem Schwenkarm (2) und andererseits im Drehpunkt (12) an der Verbindungslasche (10) angelenkt ist, um den Anlenkpunkt (14) an dem Ausleger (3) verschwenkbar ist.