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Verbindungsanordnung für fluchtend zueinander verlaufende
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Flächenelemente, insbesondere zum Befestigen des Fußbodenbelages von
Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für etwa fluchtend
zueinander verlaufende flächenelemente, insbesondere zur Befestigen des Fußbodenbelages
an der Mittelkonsole von mit einem Mitteltunnel und/oder einem zwischen Fahrer-
und Beifahrersitz angeordneten Linbauteil für Betätigungselemente ausgerüsteten
Personenkraftwages.
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Der Fahrgastraum von Personenkraftwagen wird in aler Regel mit einem
Fußbodenteppich ausgekleidet, der entsprechender Ausnehmungen für die Mitzlagerungen
aufweisen und im Bereich der seitlichen Längsträger und bei Fahrzeugen mit einem
Mitteltunnel auc an diesem befestigt werden muf?. Ls ist benannt, hierzu Heftklammern
vorzuschen, die an der Kunststoffverstärkung der Mittelkonsole verklemmt werden
und die aufgrund ihrer Z-förmigen ausbildung ,ait einem weiteren Klemmteil die Enden
des Teppischbelages umgreifen und festhalten können. Nachteilig ist der Montageaufwand,
der notwendig wird, ili diese Klammern einmal an der Kunststoffverstärkung der Mittelkonsole
anzubringen und zum anderen die Teppichenden in die Klammerenden zu schieben und
zu verankern. Nachteilig ist ferner, daß ein nachträgliches Lösen solcher Klemmverbindungen
nicht oder nur unter Inkaufnahme von Beschädigungen am Teppich oder an der Mittelkonsole
möglich ist.
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Der erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung
zu schaffen, die eine sehr leichte, schnelle und sichere Nontage ermöglicht, dennoch
aber bei Bedarf auch ein leichtes Demontieren ermöglicht.
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i;ie Erfindung besteht darin, daß ein Flächenelement mit einer btecklasche
und das andere mit einer Linstecköffnung versehen und mindestens einer der beiden
ineinandersteckbaren Teile mit einer rastung zum Verklemmen des anderen Teiles ausgestattet
ist. Diese Ausstattung läßt es bei der Montage in sehr einfacher Weise zu, den bodenbelag
einzulegen und durch einen einfachen Linschiebevorgang die notwendige befestigung
zu erreichen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Einstecköffnung an der innenseite
der hittelkonsole angeordnet ist, so daß dann die Stecklasche des Fußbodenbelages
sehr leicht eingerastet werden kann.
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Vorteilhaft ist es auch, wen die Einstecköffnung mit einem Rastvorsprung
und die otecklasche mit einer korrespondierend ausgebildeten Hastverzahnung versehen
ist. Es wird dadurch nämlich möglich, die Stecklaschen in verschiedenen stellungen
einrasten zu lassen, wobei der Bodenbelag dann stets die richtige Lndstellung einnimmt.
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Die Einstecköffnung kann zweckmäßig bügelförmig und breiter als die
Stecklasche ausgebildet sein, und sie kann mit einem etwa senkrecht zur Sinsteckrichtung
nach oben abstehenden Lappen versehen sein, der es ermöglicht, bei Verwendung von
entsprechendem elastischen kunststoff die Einstecköffnung auch aufzubiegen, die
durch die breitere Ausführung genügend Elastizität aufweist. Es wird darein ohne
weiteres möglich, die eingeschobene Stecklasche herauszuziehen, so daß eine leichte
Demontage möglich ist.
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Der Rastvorsprung der Einstecköffnung kann dabei als Verlänge rung
des lappens ausgebildet sein, so daß mit dem Zurückbiegen des Lappens auch der kastvorsprung
außer Eingriff kommt.
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Die Stecklasche kann auf beiden Seiten der Rastverzahnung mit Halterändern
versehen sein, deren gegenseitiger Abstand der Breite des Rastvorsprunges entspricht.
Dadurch wird die Stecklasche in einwandfreier Lage innerhalb der Einstecköffnung
gehalten, obwohl diese wesentlich breiter als die btecklaschen ausgebildet ist.
Stecklasche und Einstecköffnung können jeweils aus Kunststoff bestehen und einstückig
an den entsprechenden xunststoffteilen, beispielsweise einstückig an der kunststoffverstärkung
des Bodenbelages und an dem Kunststofformteil der Mittelkonsole angespritzt sein.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und in der nachfolgenden beschreibung erlautet. bs zeiben big. 1 einen
schematischen Längsschnitt durch die Verbindungsstelle zwischen Fußbodenbelag und
einer Wand der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges, Fig. 2 die ansicht der an der
Plittelkoneole angebrachten Einstecköffnung zum Einsetzen einer am Fußbodenbelag
befestigten Steckblasche, Fig. 3 die Draufsicht auf einen Teil der Kante des Fußbodenbelages
mit einer daran befestigten Stecklasche und iig. 4 den Schnitt durch die Steck'lasche
der Fig. 3 längs der Linie IV-1V.
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In den Fig. 1 und 2 ist die nach unten verlaufende Seitenwand 1
des
hunststofformteiles einer Mittelkonsole gezeigt, die zwischen Pahrer- und Beifahrersitz
angeordnet ist und sich in bekannter Weise bis zum Armaturenbrett erstreckt. Die
Mittelkonsole kann eine Ablageschale und Bedienungselemente enthalten. Auch der
Schaltknüppel für das Getriebe kann in an sich bekannter Weise in Bereich der Ilittelkonsole
angeordnet sein.
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Das Kunststofformteil 1 der Mittelkonsole ist in ebenfalls bekalter
Weise au3en mit einem Schaumstoffkörper 2 abgedeckt, der nach außen durch eine sichtbare
Abdeckfolie 7 begrenzt ist.
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Der Schaumstoffkörper 2 bildet eine nach unten über das Ende des Kunststofformteiles
1 hinausragende Lippe 4, welche das eingeschobene Ende eines Fußbodenbelages überdeckt.
Der Fußbodenbelag 5 ist auf seiner Innenseite mit einer Eunststoffverstärkung 6
versehen. An der Kuststoffverstärkung 6 des Fußbodenbelages 5 ist einstückig eine
Stecklasche 7 angespritzt (siehe Fi6. 3 und Fig. 4), die mit zwei parallel zueinander
verlaufenden halterändern 8 versehen ist, zwischen denen eine Rastverzahnung 9 angeordnet
ist.
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Die Dtecklasche 7 wird bei der montage des Fußbodenbelages 5 in eine
Einstecköffnung 10 eingeschoben, die von einem bügelförmigen Kunststoffteil 11 gebildet
wird, das mit einem nach oben abstehenden Lappen 12 versehen ist. Der Lappen 12
ist in die Öffnung 10 herein verlängert und bildet dort einen hastzahn 13, dessen
Breite so ausgelegt ist, daß er in die Rastverzahnung 9 zwischen den beiden IIalterändern
8 hereinschnappen kann. Der Bügel 11 ist aus Kunststoff hergestellt und einstückig
an die seitenwand 1 des hunststofformteiles angespritzt. Da der verwendete Kunststoff
elastisch verformbar ist und der Rastzahn 13 mit einer in der Einsteckrichtung der
Stecklasche 7 schräg verlaufenden Wand 14 versehen ist, gleitet die Stecklasche
7 mit ihrer Rastverzahnung 9 in die Einstecköffnung 10 herein, wobei sich der Bügel
11 entsprechend elastisch verformt. Die Stecklasche 7 kann dabei soweit in die
Öffnung
10 hereingesteckt werden, wie das zum ordnungsgemäßen Spannen des Fußbodenbelages
5 notwendig ist. Sie rastet dann in der jeweils notwendigen Stellung an dem ltastzahn
13 ein.
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Schwierige Befestigungsvorgänge von Klammern o.dgl. sind daher zur
Montage der beiden Flächenteiles nicht notwendig.
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lur Demontage genügt es, wenn der Rastzahn 13 mit hilfe des Lappens
12 außer Eingriff mit der hastverzahnung 9 gebracht wird, was in einfacher Weise
dadurch geschieht, daß auf den Lappen 12 im Sinne des Pfeiles 15 von oben her gedrückt
wird.
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Dadurch schwenkt der einstückig an dem Lappen 12 angeordnete rastzahn
13 aus der Rastverzahnung 9 aus, und die Stecklasche 7 läßt sich leicht aus dem
Bügel 11 herausziehen. Der Befestigungsvorgang kann in umgekehrter Reibenfolge wieder
vorgenommen werden.
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iie neue ßefestigungsanordnung weist daher den Vorteil einer einfachen
Herstellung und einer leichten Montage sowie einer jederzeit möglichen, ebenfalls
leicht durchzuführenden Demonwalze auf. In der Fig. 2 ist der Schaumstoffkörper
2 nicht gezeigt.
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