DE2900896A1 - Gewinde-messgeraet - Google Patents

Gewinde-messgeraet

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DE2900896A1
DE2900896A1 DE19792900896 DE2900896A DE2900896A1 DE 2900896 A1 DE2900896 A1 DE 2900896A1 DE 19792900896 DE19792900896 DE 19792900896 DE 2900896 A DE2900896 A DE 2900896A DE 2900896 A1 DE2900896 A1 DE 2900896A1
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    • GPHYSICS
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
WL-ING.
H. KINKELDEY
_ DR-ING.
290089$ W. STOCKMAlR
□R-IMi-ΑΛ (CALTECH
K. SCHUMANN
, Dft RER HAT-OK=U-PHVS
P. H. JAKOB
CMR--ING.
S. BEZOLD
CR HEHWX- WUHM
8 MÜNCHEN
MAXIMIUANSTRASSE
Gewinde-Meßgerät
Diese Erfindung bezieht sich auf Lehren bzw. Meßgeräte zur genauen Messung verhältnismäßig großer Gewinde und insbesondere zu einem computer-gekoppelten Meßwerkzeug zum Messen von Rohrgewinden, die progressiv ändernde Steigungen und Breiten längs ihrer spiraligen Längenerstreckungen aufweisen können.
Die meisten heutigen Rohre sind mit einem Gewinde versehen, das dem Typ eines abgeschrägten 11V" entspricht und das von außen her auf jedes Ende des Rohres aufgeschnitten ist, um mit einem identischen, jedoch innen
ORIGINAL INSPECTED 90 9 8 29/0753
TELEFON (080) 22 38 82 TELEX OB-Οβ 3BO TELEGRAMME MONAPAT TCLCKOPIEReR
angeordneten Gewinde an einer Rohrkupplung oder einem "Kastenende" eines anschließenden Rohres zusammenzuwirken. Während Rohre mit V-Gewinde für die Förderung der meisten üblichen Strömungsmittel bei verhältnismäßig niedrigen Drücken geeignet sind, sind sie nicht besonders praktisch, wenn es notwendig wird, jede Verbindung gegen hohe Innen— drücke völlig abzudichten, weil die V-Gewinde, wenn sie zur Abdichtung gegen Leckage festgezogen werden, Verfoin— dur.gskräfte erzeugen, die dazu neigen, das stiftartige bzw. vorspringende Ende, das ein Außengewinde aufweist, zusammenzudrücken und das Kastenende, das das Innengewinde aufweist, zu dehnen. Die Rohrverbindung wird gewaltsam geöffnet, und die hohen Innendrücke können die enthaltenen Flüssigkeiten durch die Verbindung hindurehdrükken, was hiermit zu einem Ausfall der Rohrverbindung führt.
Eine verhältnismäßig junge Erfindung für eine verbesserte Rohrverbindung, beschrieben und geoffenbart in ÜS-PS 3 989 284, verwendet Gewindegänge„ die einen Schwalbenschwanzquerschnitt mit größerer Breite am Außendurehmesser des Gewindes als am Gewindefuß aufweisen, so da.Bp wenn miteinander in Eingriff stehende Gewinde festge= zogen werden, das Kastenteil mit dem Innengewinde in mn— fangsrichtung zusammengedrückt wird und das Stiftteil bzw. vorspringende Teil zwangsweise in Dmfangsspannung versetzt wird, wodurch eine starre, dichte Verbindung geschaffen wird» Um einen derartigen schwalbenschwanzartigen gegenseitigen Eingriff zwischen Innen- und Außengewinde zu erzeugen. und um die wechselseitigen Sperrwirkungsexgenschaften der Verbindung noch weiter zu verbessern, wird jedes Gewinde sorgfältig mit einer allmählichen Verjüngung längs seiner spiraligen LängenerStreckung geschnitten. Während der Tätigkeit des Zusammenf ügens wird die Verbindung der beiden
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4Wu
Rohrteile ganz lose sein, bis die ineinander eingreifenden Gänge eine feste, gegenseitige Verbindung durch die Wirkung sowohl der in Querrichtung schwalbenschwanzartig ausgebildeten als auch in Längsrxchtung verjüngten Gewindeflankenprofile herstellen. Die starre Dichtungsverbindung der Gewindegänge, die im oben erwähnten Patent beschrieben sind, macht hierbei Rohre, die derartig ausgestattet sind, zur Verwendung eines Bohrlochfutters oder zum Fördern von gefährlichen Hochdruckflüssigkexten geeignet, die zu einem ernsthaften Schaden führen können, wenn es ihnen gestattet ist, durch ein Leck zur Umgebungsluft auszutreten.
Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebenen Gewindegänge genau geschnitten sein müssen. Hieraus folgt, daß die Schwalbenschwanz-Gewindegänge mit unterschiedlicher Steigung während des ProduktionsSchritts der Qualitätskontrolle genau vermessen werden müssen. Es ist offensichtlich eine einfache Tätigkeit, den Schwalbenschwanzwinkel zwischen Fußdurchmesser und Gewindeflankenwand genau zu messen. Die genaue Messung der Gewindebreite und des Steigungsabstands längs der axialen Längenerstreckung ist eine kompliziertere Messung, und um diese Messung genau innerhalb der erforderlichen Toleranzen von 0,00254 mm durchzuführen, wurde es bisher notwendig, die Gewinde von Hand zu vermessen, was ein sehr langsamer und kostspieliger Produktionsschritt ist.
Die Erfindung liegt, kurz beschrieben, in einem Computereingang-Meßwerkzeug, das die" genaue Messung von Gewindesteigungen und -breiten gestattet, die sich längs der spiraligen Länge eines kantigen oder schwalbenschwanzförmigen Rohrgewindes verändern. Das Meßinstrument ge-
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— Q —
29000 ·
stattet die Innen- oder Außengewxndemessung durch Verwendung eines axialen Schlittenteils, das einen Meßstift trägt, der von Hand gegen jede Gewindewand angesetzt wird. Wenn von der Betätigungsperson eine vorbestimmte Meßkraft ausgeübt wird, dann signalisiert ein federgespannter Auslöser im Handgriff einen Systemcomputer, einen linearen Kodierer abzulesen, der mit dem Schlittenteil gekoppelt ist, um den Abstand zwischen dem Rohrende und der gerade zu vermessenden Gewindeflankenwand anzuzeigen.
Ein besonderer Aspekt der Erfindung liegt in einem Meßwerkzeug, das ein Klemmteil zum starren Aufklemmen auf ein Rohrende aufweist und eine axial verschiebliche Anordnung umfaßt, die mit einem linearen Computereingangs-Meßumformer gekoppelt sind und einen schwenkbar angelenkten Arm umfaßt, der mit einem Meßstift versehen ist, der in das Rohrgewinde eingeführt wird, um den Abstand einer jeden Rohrwand vom Rohrende genau zu messen.
In den Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, ist:
Fig. 1 eine Perspektivzeichnung, die die Gewindemeßeinrichtung an Ort und Stelle zum Messen eines Rohr-Außengewindes darstellt,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung der Gewindemeßeinrichtung und des Rohres, die in Fig. 1 dargestellt sind,
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-ΙΟΙ 23008.: :
Fig. 3 eine Perspektivzeichnung, die ein zweites Ausführungsbeispiel darstellt, das zum Messen von Rohr-Innengewinden angepaßt ist, und
Fig. 4 ein Diagramm, das ein typisches Rohrgewinde darstellt, das vom Umfang des Rohres "abgewickelt" ist.
In Fig. 1 ist eine Gewindemeßeinrichtung 10 dargestellt, die in Übereinstimmung mit der Erfindung hergestellt ist und die auf das mit Außengewinde versehene Ende 28 eines Rohres 12 auf geklemmt ist. Die Gewindemeßeinrichtung 10 umfaßt eine Kniehebelklemme 14, die durch Zusammendrücken der handbetätigten Handgriffe 16 gesperrt und durch einen Auslöser 18 zum Entsperren gelöst wird. Die obere Backe der Klemme 14 ist an einem ü-förmigen Endanschlag 20 angeschweißt, der eine flache Oberfläche 22 aufweist, die senkrecht zur Achse des Rohres 12 steht und eine Lokalisierungsfläche bildet, gegen die das mit Gewinde versehene Ende des Rohres 12 angelegt wird. Der obere Arm des Endanschlags 20 trägt starr ein Paar Zylinder 24 und 26, die die Meßvorrichtung bezüglich der axialen Mittellinie des mit Gewinde versehenen Abschnitts 28 des Rohrs 12 örtlich festlegen. Das Klemmteil ist mit einer pufferartigen Spindel 30 versehen, die am Ende der unteren Backe 32 der Klemmeinrichtung 14 angebracht und gegenüber den Zylindern 24 und 26 angeordnet ist. Die Spindel kann an verschiedene Rohrdurchmesser mittels einer Einstellmutter 34 angepaßt werden.
Die Zylinder 24 und 26 weisen jeweils eine Länge auf, die ein wenig geringer ist als die Länge des Gewindes 28, und sie können, falls notwendig, durch ein Paar längere
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23006 —
oder kürzere Zylinder dadurch ersetzt werden,, daß man die Schrauben 36 entfernt, die die Zylinder am Endanschlag 20 starr befestigen. Die Schrauben 36 erstrecken sich durch die Achse der Zylinder 24 und 26, um starr einen Schlittensockel 38 an den Enden der Zylinder 24 und 26 zu befestigen. Der Schlittensockel 38 umfaßt ein umgekehrt U-förmiges Teil 40, das die Schrauben 36 aufnimmt, und weist einen Mittelabschnitt auf, der ausgespart ist, um das Rohr 12 und das Gewinde 28 freizugeben, um es den Zylinde.rn 24 und 26 zu gestatten, in ordnungsgemäße Berührung zu gelangen. Der Schlittensockel 38 liegt nahe der Oberfläche des Rohrs 12, jedoch nicht in Berührung mit dieser, sowie in einer Ebene parallel zur Längsachse des Rohres.
In einer Schwalbenschwanzführung im Schlittensockel 38 und in einer Ebene parallel zur Längsachse des Kohres läuft eine lineare Sohlittenanordnung 46, die an dem vom Rohrende ferngelegenen Ende einen Schwenkblock 48 aufweist. Die lineare Schlittenanordnung 46 trägt einen Arm 50, der am Schwenkblock 48 am einen Ende angelenkt ist und an seinem entgegengesetzten Ende einen Handgriff 52 trägt, der federbetätigte Auslöser 54 und 55 enthält,, sowie, wie am besten in Fig. 2 dargestellt, einen Meßstift 56, der von der unteren Oberfläche des Arms 50 zum Eingriff mit den Gewindegängen im Ende des Rohrs 12 vorspringt.
Ein linearer Kodierer 59 ist am Schlittensockel 38 angebracht, ist zur Messung der Längsbewegung der linearen Schlittenanordnung 46 angeordnet und liefert Eingangsdaten an einen zugeordneten Computer, wenn geeignete Signale von den Auslösern 54 oder 55 abgegeben werden, wie nachfolgend erläutert wird» Falls gewünscht, kann
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die Kodiereinrichtung 59 von einem geeigneten Deckel angeschlossen sein, wie strichpunktiert gezeigt ist.
Fig. 2 ist eine Aufriß-Schnittdarstellung des Rohrs 12 und der angebrachten Meßeinrichtung 10, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Oberfläche 22 des Endanschlags 2O befindet sich, wie gezeigt, in Anlage gegen das Ende des Rohres 12, und der Schlittensockel 38, der sich in dichter Nähe zur Oberfläche des Rohrs 12 befindet, wird vom Zylinder 26 getragen. Im Schlittensockel 38 ist die lineare Schlittenanordnung 46 angeordnet, die in ihrer Stellung zum Messen des Gewindes nächst dem Ende des Rohres 12 gezeigt ist. Der Schwenkarm 50 ist mit dem Schwenkblock 48 an der Linearschlittenanordnung 46 mittels eines Schwenkstifts 58 gekoppelt, der es dem Arm gestattet, gemäß den Erfordernissen angehoben oder abgesenkt zu werden, so daß der Meßstift 56, der von der unteren Oberfläche des Arms 50 vorspringt, in Eingriff mit den Gewindegängen im Gewindeabschnitt 28 stehen kann. An der obersten Oberfläche des Arms 50 ist ein Handgriff 52 angebracht, der ein Paar Auslöser 54 und 55 enthält, die durch Federn 60 auseinandergedrückt werden. Elektrische Schalter 64 und 65 sind derart angeordnet, daß sie durch das Niederdrücken des Auslösers 54 bzw. 55 betätigt werden.
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die ein anderes Ausführungsbeispiel zum Messen des Innengewindes der beschriebenen Art darstellt. Die Meßanordnung der Fig. 3 ist ähnlich der im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen und umfaßt den Endanschlag 62, der die Oberfläche 64 aufweist, die mit dem Ende des Rohres 66 in Berührung steht und die Zylinder 68 und 70 sowie den Schlittensockel 72 trägt, der einen linearen Kugelschlit-
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" 13 " 29ÜLK,
ten 74 enthält. Es wird vermerkt, daß die Zylinder 68 und 70 im Inneren der Bohrung des Rohres 66 derart angeordnet sind, daß sie mit der bearbeiteten Oberfläche des Gewindeabschnitts in Berührung stehen, um hierdurch, die Meßeinrichtung genau örtlich festzulegen. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die lineare Kugelschlittenanordnung 74, die der in Fig. 1 und 2 dargestellten ähnlich ist, nun einen schwenkbar angelenkten Arm 76, der über die Stirnfläche des Rohres hinweg gebogen ist und in die Bohrung des Rohres 66 eintritt. Nahe dem Ende des Arms 76 und im Inneren des Rohres 66 ist ein Meßstift 78 angebracht, der, wie bei. den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen, vorzugsweise die Form einer abgeflachten Kugel aufweist, die von der Oberfläche des Armes 76 absteht. Wie bei der Außengewinde-Meßeinrichtung, die oben beschrieben ist, trägt der schwenkbar angelenkte Arm 76 ebenfalls einen Handgriff 80, so daß der Meßstift 78 von Hand im Inneren des zu vermessenden Gewindes angesetzt werden kann. Der Handgriff 80 enthält ein Paar Auslöser 82 und 84, die dieselbe Funktion wie die Auslöser 54 und 55 im Handgriff 52 durchführen. Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Linear-Kodierer 83 am Schlittensockel 72 angebracht, um die Relativbewegung zwischen dem Sockel 72 und der linearen Schlittenanordnung 74 zu messen.
Im Betrieb wird die Gewindemeßeinrichtung der Fig. 1 und 2 am Ende des Rohres derart aufgeklemmt, daß die Oberfläche 22 des Endanschlags 20 hiermit in Berührung steht. Der Handgriff 52 wird angehoben, so daß der Arm 50 um den Stift 58 schwenkt, und die lineare Kugelschlittenanordnung 46 wird in geeigneter Weise zum Vermessen der Gewin— degänge in Stellung gebracht, die dem Ende des Rohres 12 entweder nahe- oder fernliegen. Der Handgriff 52 wird dann derart in Stellung gebracht, daß der Meßstift 56 im
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ORIGINAL IMS-PECTlD
230lü; · *
Inneren des ersten zu vermessenden Gewindespalts angeordnet ist, und der Abzug 54 wird zur Betätigungsperson hin gezogen, so daß der Meßstift 56 in enge Berührung mit der linken oder vorderen Flankenwand des ersten Gewindegangs gelangt. Wenn eine
hinlängliche Kraft gegen den Auslöser 54 ausgeübt wurde, dann wird die Feder 60 bis zu dem Punkt zusammengedrückt, an dem der Schalter 64 schließt, wobei ein Signal an den beigeordneten Computer übertragen wird und ihn anweist> die lineare Kodiereinrichtung 59 zur Messung zu veranlassen. Anschließend übt die Betätigungsperson eine Kraft in der entgegengesetzten Richtung gegen den Auslöser 55 derart aus, daß der Meßstift 56 gegen die rechte oder rückwärtige Flanke des ersten zu vermessenden Gewindeganges gedrückt wird. Wie vorher wird, wenn eine hinlängliche Kraft ausgeübt wird, der Schalter 65 das Meßsignal an den Computer übertragen, der in geeigneter Weise programmiert ist, um die geometrischen Auswirkungen der Verwendung eines kugeligen Meßstifts 56 zu korrigieren, um eine genaue Anzeige der Breite des Gewindespalts des ersten, vermessenen Gewindeganges zu liefern. Wenn es gewünscht ist, daß die Bodenfläche des Meßstifts 56 davon abgehalten wird, mit dem Boden oder Wurzeldurchmesser des Gewindes in Berührung zu gelangen, dann kann ein Distanzpolster 44 zwischen der oberen Fläche der linearen Kugelschlittenanordnung 46 und der danebenliegenden unteren Oberfläche des Arms 50 eingesetzt werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Betrieb der Innengewinde-Meßeinrichtung gemäß Fig. 3 ist ähnlich. Die Meßanordnung wird an das Ende des Rohres 66 auf geklemmt, wobei der Arm 76 in die Bohrung des Rohres 66 eindringt und die Schlittenanordnung 74 in geeigneter Weise derart angeordnet ist, daß der Meßstift 78 in den ersten zu messenden Gewindespalt eintreten kann. Die Be-
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tätigungsperson bringt daraufhin einen nach unten gerichteten Druck auf das äußere Ende des Armes 76 derart auf, daß der Meßstift 78 in den Gewindespalt eintritt» Daraufhin bringt die Betätigungsperson eine Kraft entweder auf den Auslöser 82 oder den Auslöser 84 im Handgriff 80 derart auf, daß der Meßstift 76 zuerst die linke oder vordere Flanke und dann die rechte oder rückwärtige Flanke des Innengewindespalts berührt. Wie oben erv.7ähnt, wird die Lageinformation von der linearen Kodiereinrichtung, die die Größe der Verschiebungsbahn der linearen Kugelschlittenanordnung 76 mißt, in den Computer eingelesen, wenn die Betätigungsperson eine geeignete Kraft auf die Auslöser 82 oder 84 ausübt»
Die beschriebene Tätigkeit der Auslöser 54 und 55 der Fig. 2 oder der Auslöser 32 und 84 der Fig. 3 durch die Betätigungsperson.erzeugt Ausgangssignale der linearen Kodiereinrichtung, die aufgetragen werden können,, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, wobei der Punkt 85 die Kodiererablesung der Gewindespaltwand darstellt, die dem Ende des Rohres nächstgelegen XSt4, und der Punkt 86 die Ablesung der gegenüberliegenden Gewindespaltwand in derselben Gewihdestellung darstellt. In ähnlicher Weise kann der nächste, dem Rohrende benachbarte Gewindespalt abgelesen,an Stellen 88 und 90 aufgetragen werden, und der dritte Gewindespalt kann an Stellen 92 und 94 abgelesen und aufgetragen werden. Diese Ablesungen der Kodiereinrichtung für jede Zahnflanke werden im Computer in geeigneter Weise wegen der Wirkungen des Meßstift— durchmessers korrigiert, und die resultierende Auftragung, die in Fig. 4 gezeigt ist, kann mathematisch innerhalb des Computers verschoben werden, bis sie mit einem ahn-
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290^
lichen Paar gerader Linien zusammenfällt, die durch die Meßpunkte und die in der genauen Gewindebeschreibung vorgegebenen Abmessungen erstellt sind. Dies ergibt den Phasenzusammenhang (oder Winkel) um die Rohrachse zwischen den Meßpunkten und den tatsächlich gemessenen Punkten. Ist dieser Zusammenhang bekannt, dann können die tatsächlichen Gewindefehler errechnet werden.
Schwalbenschwanzgewinde der beschriebenen Art werden gelegentlich mit unterschiedlichen Durchmessern oder spiraligen Durchmessern geschnitten, wie dies in der oben erwähnten US-PS 3 989 284 beschrieben ist. Um diese Gewindeart zu vermessen, werden ähnliche Vorrichtungen verwendet, wobei die Hauptunterschiede darin liegen, daß abgesetzte oder konische Einrichtungen zum örtlichen Festlegen verwendet werden und dem Meßstift ein balliges Ende verliehen ist, so daß er vertikal gegen die Gewindewurzel anliegen kann. Dieses Ausführungsbeispiel macht es erforderlich, daß ein zweiter Linearkodierer rechtwinklig zum ersten angebracht ist, um die Vertikalbewegung des Schwenkarms anzuzeigen. Obwohl die Errechnungsverfahren für den Gewindefehler komplizierter sind als die hier umrissenen, sind sie doch der Natur nach ähnlich.
ORiGINAL JNSPECTED 909829/0753

Claims (1)

  1. PATE N TAN WALTE A. GRUiMECKElR
    DlPL-ING
    H. KINKELDEY
    ca-ΐΝα
    W. STOCKMAlR
    DR-tNG-/WE(CAOECWl
    9 0 0 8 -J I K. SCHUMANN
    . OR RERMAT-OPL-FKVa
    P. H. JAKOB
    D(PL-ING
    G. BEZOLD
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE -13
    12. Jan. 1979 P 13 4-21
    THE PERKIÜT-ELMER CORPORATION
    Norwalk, Connecticut 06856, USA
    Patentansprüche
    N Werkzeug zum Messen der Gewindesteigung und -breite an mehreren Stellen in den Gewindegängen im Ende
    eines Rohres,
    gekennzeichnet durch
    die folgenden Merkmale:
    - ein Sockelelement (38; 72), das mindestens eine flache Oberfläche aufweist,
    - eine Klemmeinrichtung (14) zum Festklemmen des
    Sockelelements am Rohr (12; 66), wobei die flache Oberfläche des Sockelelements parallel zur Längsachse des Rohres und unter einem vorbestimmten
    Abstand von dem mit einem Gewinde versehenen
    Ende (28) des Rohres angeordnet ist,
    0 9829/0753
    telefon (οββ) aaasea telex os-asseo Telegramme monapat telekopierer
    - ein bewegliches Teil (46; 74), das verschieblich mit der flachen Oberfläche des Sockelelements gekoppelt ist und längs der flachen Oberfläche nur in einerRichtung parallel zur Längsachse des Rohres beweglich ist,
    - ein Arm (50; 76), der ein erstes Ende (48) aufweist, das schwenkbar an dem beweglichen Teil angelenkt ist, wobei ein Teil des Armes nahe dem zweiten Ende über den Gewindegängen im Rohr liegt,
    - ein Meßstift (56; 78), der in dem Armabschnitt angebracht ist, der über den Gewindegängen liegt, wobei der Meßstift hierin zum Einschieben in die Gewindegänge angeordnet ist, und
    - eine Meßeinrichtung (59; 83) zum Messen der Relativbewegung zwischen dem Sockelelement und dem beweglichen Teil,
    2. Werkzeug nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch einen Handgriff (52; 80), der am Arm (5O; 76) zum Einschieben und Positionieren des Meßstifts (56; 78) in den Gewindegängen (28) angebracht ist.
    3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstift (50; 76) an seiner seinem Anbringungspunkt an den Arm (50; 76) entgegengesetzten Seite kugelig und mit einer flachen Oberfläche ausgebildet, ist.
    4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (52; 80) mindestens einen feder-vorgespannten Auslöser (54, 55; 84, 82) sowie einen Schalter (64, 65) umfaßt, der mit dem Auslöser gekoppelt ist, um die Meßeinrichtung (59; 83) abzufragen, wenn eine vorbestimmte Kraft gegen den Auslöser ausgeübt wird.
    909829/0753 original inspected
    5- Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (52? 80) eine erste und eine zweite feder-vorgespannte Auslösereinrichtung (54, 55? 84> 82) aufweist, von denen die erste Einrichtung (54; 841 im Handgriff zur Betätigung durch eine vorbestimmte Zugkraft und die zweite Einrichtung |55? 82) zur Betätigung durch eine vorbestimmte Druckkraft angeordnet ist.
    6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch. gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine lineare Kodiereinrichtung (59? 83) zum Erzeugen eines elektrischen Eingangssignals zu einem außerhalb vorgesehenen Computer ist.
    7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6# dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil C46? 74} mit dem Sockelelement (38? 72) mittels einer Schwalbenschwanz führung in der flachen Oberfläche des Elements gekoppelt ist.
    8« Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7 „ dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil f46? 74} <sln<an Schwenkblock (48) an seiner flachen Oberfläche aufweist, der einen Schwenkstift (58) an einer Achse aufweist, die parallel zur flachen Oberfläche und senkrecht zur Längsachse des Rohres (12; 66) verläuft,, wobei der Schwenkstift das erste Ende des Arms 76) mit dem beweglichen Teil (46? 74) koppelt.
    9 0 9 8 2 9/0753 0RIGINAL ^0
    9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (14) mindestens zwei Positionierungszylinder (24, 26; 68, 70) aufweist, deren Länge die der Gewinde (28) im Rohr (12; 66) nicht überschreitet und deren Achse jeweils parallel zur Längsachse des Rohres verläuft, wobei die bogenförmige Oberfläche eines jeden Zylinders in Berührung mit der Oberfläche des Gewindes (28) steht.
    10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (14) ferner eine einstellbare, ■abgefederte bzw. pufferartige Spindel (30) umfaßt, die an der Oberfläche des Rohres (12; 66) im wesentlichen einem Punkt in der Mitte zwischen den beiden Zylindern (24, 26; 68, 70) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Spindel (30) einen dritten Klemmpunkt für das Werkzeug (10) am Rohr (12; 66) darstellt.
    11.Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (68, 7O) im Inneren der Bohrung des Rohres (66) und auf Innengewinden im Ende des Rohres (66) angeordnet sind.
    12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (76) im Inneren der Bohrung des Rohres (66) angeordnet ist, und daß der Meßstift (78) im zweiten Ende zum Einschieben in die Innengewindegänge im Rohr (66) angeordnet ist.
    13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (24, 26) an der Aussenoberflache des Rohres (12) und an den Außengewinde-
    ORIGiNAL INSPECTED 909829/0753
    - 5 - 2ϋυυν
    gangen (28) im Ende des Rohres (12) angeordnet sind.
    14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 , 10 und 13/ dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des Armes (50) nächst der Außenoberfläche des Rohres (12) angeordnet ist und daß der Meßstift (56) in einem Abschnitt des Arms (50) nahe dem zweiten Ende zum Einsetzen in Außengewindegänge (28) im Rohr '(12) angeordnet ist.
    909829/0753 ^^ „n
    ORlOlNAL IWSPEClED
DE2900896A 1978-01-12 1979-01-11 Gewinde-Meßgerät Expired DE2900896C2 (de)

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