DE2900517A1 - Filter mit mehreren zellen fuer koernigen filterstoff - Google Patents

Filter mit mehreren zellen fuer koernigen filterstoff

Info

Publication number
DE2900517A1
DE2900517A1 DE19792900517 DE2900517A DE2900517A1 DE 2900517 A1 DE2900517 A1 DE 2900517A1 DE 19792900517 DE19792900517 DE 19792900517 DE 2900517 A DE2900517 A DE 2900517A DE 2900517 A1 DE2900517 A1 DE 2900517A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
filter
plates
plate
cells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792900517
Other languages
English (en)
Other versions
DE2900517C2 (de
Inventor
Richard Alexander Adie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suez Treatment Solutions Inc
Original Assignee
Environmental Elements Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Environmental Elements Corp filed Critical Environmental Elements Corp
Priority to DE2900517A priority Critical patent/DE2900517C2/de
Publication of DE2900517A1 publication Critical patent/DE2900517A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2900517C2 publication Critical patent/DE2900517C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/002Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
    • B01D24/005Filters being divided into a plurality of cells or compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/22Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/38Feed or discharge devices
    • B01D24/42Feed or discharge devices for discharging filtrate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • B01D24/4636Counter-current flushing, e.g. by air with backwash shoes; with nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • B01D24/4642Counter-current flushing, e.g. by air with valves, e.g. rotating valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filter mit mehreren Zellen für
  • körnigen Filterstoff Die Erfindung betrifft einen Filter mit mehreren Zellen für körnigen Filterstoff nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung ist somit auf das Gebiet des Filterns von festen Stoffen aus Flüssigkeiten gerichtet.
  • Zum Stand der Technik gehören Filter mit mehreren Zellen für körnigen Filterstoff zum Entfernen suspendierter Festkörper aus Flüssigkeiten. Im allgemeinen umfaßt ein solches Filter einen Filtertank, Mittel zum Unterteilen des Tanks in mehrere Zellen, Mittel in Jeder Zelle zum Halten horizontaler poröser Trägerplatten, ein Bett von Filterstoffen auf den porösen Trägerplatten, Einströmmittel zur Abgabe der zu behandelnden Flüssigkeit auf das Filterbett, Filtrataufnahmemittel in Jeder Zelle unter den Trägerplatten zur Aufnahme der behandelten Flüssigkeit, einen Ausflußkanal zum Entfernen der behandelten Flüssigkeit aus dem Filter, Durchlässe zur Abgabe der behandelten Flüssigkeit von Jedem Filtrataufnahmemittel zu dem gemeinsamen Ausflußkanal und mit den Durchlässen zusammenwirkende Rückstaumittel, um eine Rückstauflüssigkeit zurück durch die Durchlässe, Filtrataufnahmemittel und aufwärts durch das Filterbett zum Entfernen von Verunreinigungen darin und daraufzu leiten.
  • Ein Filter dieser Art arbeitet generell wie folgt Die einströmende Flüssigkeit, die suspendierte Festkörper enthält, wird gleichmäßig über der Oberseite des Filterbetts in den verschiedenen Zellen verteilt. Die verschmutzte Flüssigkeit sickert dann durch das Filterbett und die Auffangvorrichtung und entfernt dabei die suspendierten Festkörper aus der Flüssigkeit. Die gefilterte Flüssigkeit strömt dann durch die porösen Stützmittel und in die Aufnahmemittel für die gefilterte Flüssigkeit, Die gefilterte Flüssigkeit fließt dann durch die Durchlaßmittel in den Ausflußkanal. Wenn das verschmutzte Material dann bis in den oberen Teil des Filterbetts reicht, wird der Durchfluß erheblich herabgesetzt, und es ist notwendig, das Filter durch Rückstauen zu reinigen. Das Rückstauen kann auch in Abhängigkeit von einer Zeitfolge gesteuert werden, so daß die Zellen ausgewaschen werden, bevor sie so verschmutzt sind, daß der Durchfluß erheblich herabgesetzt wird.
  • Das Rückstauen wird vorzugsweise durch eine Verbindung einer Zeitfolge mit dem Durchfluß oder dem Flüssigkeitsstand gesteuert. Das Rückstauen wird im allgemeinen dadurch bewerkstelligt, daß eine Waschflüssigkeit,gewöhnlich die behandelte Flüssigkeit ~von dem Ausflußkanal zurück durch die Durchlaßmittel und die Filtrataufnahmemittel hoch durch die porösen Stützmittel und das Filterbett gepumpt wird, um die angesammelten Verschmutzungen zu beseitigen.
  • Die Rückstauflüssigkeit wird von dem Filter durch RUckstauflüssigkeit -Entfernungsmittel beseitigt. Das Rückstauen wird von Zelle zu Zelle vorgenommen. Dabei wird eine Zelle rückgestaut, während die anderen Zellen die verschmutzte Flüssigkeit filtern.
  • Viele verschiedene Ausführungsformen des Filterapparats der obenbeschriebenen Art sind im Laufe der Jahre entwickelt worden (US-Patente 2 093 370, 2 302 449, 2 302 450.
  • und 3 279 061). Die vorliegende Erfindung ist auf die Verbesserung solcher Filter gerichtet, insbesondere solcher, die in den voranstehend drei zuletzt genannten US-Patentschriften beschrieben sind. Die Wirksamkeit solcher Filter hängt in großem Maße von der Möglichkeit des Rückstauens einer Zelle oder vielleicht verschiedener Zellen ab, während die Übrigen Zellen in dem Betriebszustand zum Filtern der verschmutzten Flüssigkeit gehalten werden.
  • Demgemäß wird ein großer Teil der Kosten des Aufbaues solcher aus mehreren Zellen bestehender Filter durch die Anordnung zur Unterteilung der Filter in eine Vielzahl von Zellen verursacht, die einzeln rückgewaschen werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufwand derartiger Filter mit mehreren Zellen herabzusetzen, insbesondere den Aufwand für die Montage solcher Filter. Dieses Filter soll also insgesamt weniger aufwendig als die bekannten Filter sein und einfach zu montieren sein.
  • Diese Aufgabe wird für ein Filter der eingangs genannten Gattung durch die in dem Anspruch 1 (Patentanspruch) genannten Merkmale gelöst, indem ein vorgefertigtes Zellensystem aus Kunststoff vorgesehen ist, das den Filter in mehrere Zellen unterteilt, das horizontale Stützmittel für die porösen Trägerplatten aufweist und das die Filtrataufnahmemittel sowie die Durchlässe aufweist.
  • Dieses verbesserte Filter läßt sich besonders einfach montieren und ist auch hinsichtlich der Herstellung der Bauteile dieses Filters und ihres Transports kostengünstiger.
  • Das Filter mit mehreren Zellen nach der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung mit 11 Figuren beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit aufgebrochenen Abschnitten eines bekannten Filters der Art, die nach der vorliegenden Erfindung verbessert wird; Fig. 2 eine Ansicht auf ein Ende einer Zellenplatte nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Zellenplatte nach Fig. 2; Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Durchlaßmittel oder Filtratausflußmittel nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 5 eine Ansicht auf ein Ende des Durchlaßmittels nach Fig. 4; Fig, 6 eine Ansicht auf einen Boden eines Teils der Durchlaßmittel oder Filtratauslaßmittel nach den Figuren 4 und 5, die zeigt, wie nebeneinanderliegende Durchpaß mittel miteinander zu verbinden sind; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die einen Durchlaßbaustein nach der vorliegenden Erfindung zeigt; Fig. 8 eine Seitenansicht eines Zelenendabschnitts oder einer Endplatte des Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 9 eine Endansicht auf die Zellenendplatte des Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung; Fig.10 eine Endansicht im Schnitt auf einen Ausrichtstreifen, der zur Montage der Zellenanordnung nach der vorliegenden Erfindung brauchbar ist und Fig. 11 eine Seitenansicht auf ein Filter, welche das Zellensystem nadider vorliegenden Erfindung in#einem Filter eingebaut zeigt.
  • In Fig. 1 ist ein Filter 2 vorgesehen. Das Filter hat eine Eingangsleitung 4 und einen Eingangskanal 6, die die verschmutzte Flüssigkeit in das Filter leiten. Es ist eine Vielzahl von Eingangsdurchl#ssen zum gleichmäßigen Verteilen der einströmenden Flüssigkeit zu einer Vielzahl von Filterzellen vorgesehen. Das Filter ist in eine Vielzahl von Zellen durch Zellenplatten 10 unterteilt. Die Zellenplatten 10 weisen Stützmittel 12 auf, die an ihren Seiten angeordnet sind, um poröse Platten 14 zu unterstützen. Ein Bett von kornförmigem Filterstoff 16 wird auf den porösen Platten getragen. Die Zellenplatten bilden auch eine Mehrzahl von Filtrataufnahmemitteln 18 unter Jeder Filterzelle. Das Filter hat einen Ausflußkanal 20, um die behandelte Flüssigkeit aufzunehmen, und eine Vielzahl- von Ausflußdurchlässen 22, um die behandelte Flüssigkeit von den Filtrataufnahmemitteln an den Ausflußkanal abzugeben. Das Filter ist außerdem mit Rückstaumitteln 24 zum Reinigen der verschmutzten Filterzellen ausgestattet. Die Rückataumittel sind mit Mitteln zum Pumpen 26 der rückgestauten Flüssigkeit - gefilterter Flüssigkeit - von dem Ausflußkanal zurück durch den Ausflußdurchlaß in die Filtrataufnahmemittel, von dort aufwärts durch die porösen Platten und das Filterbett versehen.
  • Die Rückstaumittel sind mit Rtlokstauaufnahmemitteln 28 versehen, die einzeln mit Jeder Filterzelle zusammenwirken können, um die Rückstauflüssigkeit aufzunehmen.
  • Die Rückstauaufnahmemittel führen die Ruckstauflüssigkeit zu Rückstauauslaßmitteln 30, die die Rückstauflüssigkeit zur weiteren Verwendung entfernen. Das Filter umfaßt ferner Transportmittel 32, um die Rückstaumittel zum Zusammenwirken mit den einzelnen Filterzellen zu bewegen, sowie eine Steuervorrichtung 34, um den Betrieb des Rückstaumittels zu steuern.
  • Die Unterteilung des Filters in eine Vielzahl von Filterzellen mit einzelnen Filtrataufnahmemitteln, die mit dem Ausflußkanal und Rückstaumitteln zum Rückstaues in den einzelnen Filterzellen zusammenwirken, ist zur Brauchbarkeit des Filters wichtig. Die Erfindung befaßt sich daher mit einem leichten, vorgefertigten Zellensystem aus Kunststoff, welches das Filter in eine Vielzahl von Zellen unterteilt, welches horizontale Stützmittel für die porösen Platten vorsieht, welches Filtrataufnahmemittel vorsieht, das weiter Ausflußdurchlässe und eine Oberfläche zum Zusammenwirken mit Rückstaumitteln vorsieht. Derartige Filter in einem leichten Zellensystem aus Kunststoff nach der vorliegenden Erfindung sind leichter aufzubauen und weniger kostspielig als bekannte Filter.
  • In den Figuren 2 und 3 ist eine Vielzahl von Hauptzellen platten 40 des Zellensystems der vorliegenden Erfindung dargestellt, Die Hauptzellenplatten werden benutzt, um das Filter in eine Vielzahl von Abschnitten oder Zellen zu unterteilen. Die Zellenplatten erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Filters, d.h. von dem Inneren der Ausflußkanalwand zu dem Inneren der Eingangskanalwand.
  • Es soll jedoch bemerkt werden, daß die Zellenplatte aus mehreren Abschnitten hergestellt werden kann, die in irgend einer Art miteinander verlascht sind.
  • Die Zellenplatten haben eine Schulter oder einen vorspringenden Rand 42, der von Jeder ihrer beiden Seiten symmetrisch vorspringt. Die Schultern erstrecken sich über die gesamte Länge der Zellenplatten und bilden eine horizontale Auflage fUr die porösen Filterplatten. Die Schultern oder Stützmittel sind ein fester Bestandteil der Zellenplatten und sie teilen die Zellenplatten in einen oberen Teil 44 und einen unteren Teil 46. Der obere Teil der Zellenplatten teilt das Filterbett in mehrere Zellen für Verschmutzungen des Filterstoffes,wahrend der untere Teil mehrere Filtrataufnahmemittel bildet.
  • Der untere Teil der Zellenplatten hat als Bestandteil einen Fuß 48, um die Zellenplatten an dem Boden des Filters anzubringen. Die Füße weisen mehrere Öffnungen 50 auf, um die Zellenplatten auf Ausrichtstreifen aufzukeilen, die an dem Boden des Filters angebracht sind. Die Aufkeilmittel bestehen vorzugsweise aus einem Loch in dem Fuß durch welches ein Bolzen mit einem selbstschneidenden Gewinde hindurchreicht. Der Bolzen ist an dem Ausrichtstreifen angebracht, der an dem Filterboden befestigt ist.
  • Diese Ausbildung ist im einzelnen in Figur 10 dargestellt.
  • Der obere Teil der Zellenplatte hat eine Vielzahl von Löchern 52, die gleichmäßig entlang deren Länge beabstandet sind und oberhalb der Schultern angeordnet sind. Die Löcher sind dazu vorgesehen, Plattenhalterungen, die die porösen Filterplatten fest gegen die Schultern, insbesondere während des Rückstauens halten, anzubringen.
  • Die Plattenhalterung ist im allgemeinen ein Winkelstück, daß an der Zellenplatte angenietet ist, nachdem sich die Platten in ihrer gewünschten Lage auf den Schultern befinden. Andere Haltemittel der porösen Platten zur Anbringung dieser Platten an den Schultern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenfalls brauchbar. Solche Plattenhalterungen können an die Zellenplatten in bekannter Weise aufgekeilt werden.
  • Die Zellenplatten weisen außerdem eine Vielzahl Durchbrüche 54 auf, die im vertikalen Abstand entlang Jeder Endkante der Zellenplatten angeordnet sind. Die Durchbrüche an den vertikalen Kanten sind dazu vorgesehen, die Zellenplatte an dem Endabschnitt der Zelle an der Eingangsseite des Filters und an den Ausgangsdurchbrüchen für das Filtrat an der Ausfluß seite des Filters zu befestigen.
  • Die Zellenplatte wird aus verstärktem Polyester oder einem anderen verstärkten Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Das bevorzugte Material ist glasverstärktes Polyester.
  • Die Filterzelle hat als Bestandteile Schultern und Füße, die zugleich mit dem Formen der Zelle ausgebildet werden.
  • Das einfachste Verfahren zum Formen der Zellenplatten einer derartigen Gestalt besteht in dem Ziehpressen unter Benutzung glasfaserverstärkten Polyesters. Dieses Verfahren macht es möglich, dünne Zellenplatten mit den notwendigen als 3estandteil angesetzten Schultern herzustellen, um die Filterstoffstützplatten zu halten, und ferner mit als Bestandteil angesetzten Fuhren zum Anbringen der Zellenplatten an den Ausrichtstreifen auszubilden. Durch geeignete Wahl des Kunststoffmaterials und des Versteifungsmaterials können ausgezeichnete Materialeigenschaften und eine Verträglichkeit mit Betonfilter - oder anderen Filtermaterialien - erreicht werden. Die Zellenplatten aus verstärktem Kunststoff sind bei weitem fester und steifer als nicht verstärkte Materialien und widerstehen einem Einbiegen oder Brechen durch Altern,Hitze oder Kälte in sehr guter Weise. Durch einen hohen Anteil an verstärkendem Glas folgt die Wärmeausdehnung der Zellenplatten recht genau derJenigen von Beton und hält so die Wärmebeanspruchung auf einem Minimum. Wegen der Freizügigkeit in der Auswahl der Zusammensetzung des Kunststoffs können die Zellenplatten so hergestellt werden, daß sie nicht korrodieren, rosten, Ablösungserscheiningen zeigen und daß sie keinen Uberzug vor der Montage oder Wartung nach der Montage benötigen.
  • Das besondere Merkmal der Zellenplatten besteht in ihrem Querschnitt mit vorstehenden Schultern und als Bestandteil angesetztem Fuß. Dadurch werden die Mehrfachfunktionen der bekannten Zellenplatten, Filterstoffstützen und Anbringungen an dem Ausrichtstreifen in einer vereinheitlichten Form zusammengefaßt, und die Notwendigkeit an Verbindungsstäben zwischen den Zellenplatten beseitigt.
  • Dadurch wird der Montage aufwand am Aufstellungsort wesentlich vereinfacht. Außerdem werden die Transportkosten erheblich herabgesetzt, da Kunststoff viel leichter als das bisher verwendete Metall für die Zellenplatten ist.
  • Außerdem ist der Kunststoff weniger teuer als das Metall.
  • Für die meisten Standardfilter ist die Zellenplatte ungefähr 6 mm dick; sie kann Jedoch dicker oder dünner ausgebildet werden. Die Zellenplatte ist ungefähr 50 cm hoch. Es kann notwendig sein, die Zellenplatte beträchtlich hdher zu gestalten, wenn ein tieferes Bett für den Filterstoff gewünscht wird, oder wenn ein Filter benutzt wird, das aus mehr als einem Stoff besteht. Der Fuß ist im allgemeinen zwischen 2,5 bis 8 cm, vorzugsweise um 4 cm, breit.
  • Die Schulter erstreckt sich ungefähr um 2 cm von Jeder Seite der Zellenplatte weg. Dieser Ansatz kann vergrbßert oder verkleinert werden, Jedoch muß darauf geachtet werden, daß sich die Schultern weit genug erstrecken, um die porösen Platten und den Filterstoff genügend zu tragen, insbesondere während des Filtervorganga. Die Länge der Zellenplatte hängt von der Breite des Filters ab. Die Zellenplatte erstreckt sich über die gesamte Breite des Filters, die irgendwo in dem Bereich von etwa 1,8 bis 10 m liegen kann.
  • In den Figuren 4, 5, 6 und 7 sind mehrere Ausflußdurchlässe oder Filtratauslässe des Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Ausflußdurchlaß 56 besteht aus einer rechteckförmigen Frontplatte 58, einer Druckplatte 60, die vorzugsweise eine geringer. Höhe als die-Frontplatte aufweist. Die Frontplatte hat mehrere kreisförmige Öffnungen 62 in ihrem unteren Abschnitt und die Druckplatte hat eine Vielzahl entsprechender kreisförmiger Öffnungen 64 in ihrem unteren Abschnitt. Die Öffnungen in der RUckplatte sind vorzugsweise schmaler als die Öffnungen in der Frontplatte. Eine Mehrzahl zylindrischer Röhren 66 erstreckt sich von Jeder Öffnung in der Frontplatte zu der entsprechenden Öffnung in der RUckplatte. Vorzugsweise verJüngen sich die zylindrischen Röhren. Die Filtratauslaßmittel haben außerdem eine Vielzahl sich verjüngender Verstärkungsplatten 65, die sich von der Frontplatte zu der Rückplatte oberhalb Jeder Röhren erstrecken. Die Platten sind von der Oberseite der Frontplatte zu der Oberseite der Druckplatte verjüngt. Die Druckplatte hat außerdem eine abgesetzte Oberfläche 67 zur Verbindung mit den Rückstaumitteln. Während der Montage ist die Oberfläche der Rückplatte 60 bündig an die Wand des Ausflußkanals angesetzt. Die abgesetzte Oberfläche 67 sieht dabei eine glatte Oberfläche, die in die Rückstaumittel übergeht, vor, so daß sie nicht an der Betonoberfläche der Kanalwand entlang gleitet. Es ist möglich, die Ausflußdurchlässe dadurch herzustellen, daß die zylindrischen Teile der Frontplatte der RUckplatte, die Verstärkungsplatten und die abgesetzten Oberflächen als zwei oder mehr Stücke gefertigt werden, die dann zusammengesetzt werden.
  • Jedoch wird bevorzugt der Ausflußdurchlaß als Einzelstück gefertigt, indem alle Teile feste Bestandteile sind.
  • Der Ausflußdurchlaß hat mehrere horizontale Leisten 68, die von der Vorderseite der Frontplatte vorspringen.
  • Die horizontalen Leisten sind ähnlich den Schultern der Zellenplatten ausgebildet. Die Leisten sind dazu vorgesehen, die porösen Platten an dem Ende der Ausflußausgangsseite der Zellen zu halten. Uber Jeder zylindrischen Öffnung ist eine Leiste vorgesehen, wobei sich Jede Leiste über die Breite einer Zelle erstreckt.
  • Die Vorderseite der Frontplatte weist auch eine Vielzahl von Klauenpaaren 70 auf, die von dem oberen Abschnitt der Frontplatte vorspringen. Jedes Paar vertikaler Klauen bildet einen Schlitz zur AuSnahme der Enden der Filterzellenplatten. Die Klauen weisen Durchbrüche 71 in ihnen auf, die zu den Durchbrüchen 54 an den Kanten der Zellenplatten ausgerichtet sind. Die Vorderseite der Frontplatte hat eine weitere Vielzahl von vertikalen Klauenpaaren 72, die sich von der unteren Oberfläche nach vorne erstrecken, und die Durchbrüche 73 ebenfalls zur Aufnahme der Enden der Filterzellenplatten aufweisen. Die unteren Klauen sind mit den oberen Klauen ausgerichtet und wirken in der gleichen Weise wie die oberen Klauen. Die Klauen sind zwischen den zylindrischen Öffnungen in der Frontplatte angeordnet. Andere Aufkeilmittel, außer einem Klauenpaar, das einen Schlitz bildet, können zur Anbringung des Ausflußdurchlaßes an den Zellenplatten verwendet werden In Figur 6 haben die Frontplatte und die Rückplatte an Jeweils einem Ende eine Zunge 74 und an dem anderen Ende einen Schlitz 76, um benachbarte Ausflußdurchlässe zusammenzufügen. Nach der Erfindung können auch andere Mittel zum Zusammenfügen nebeneinanderliegender Ausflußdurchläs se verwendet werden.
  • Der Ausflußdurchlaß enthält vorzugsweise drei Durchlässe, Jedoch liegt es innerhalb des Erfindungsgedankens, Auslaßdurchlässe zu verwenden, die nur zwei Durchlässe aufweisen oder mehr als drei Durchlässe haben. Die abgesetzten Oberflächen der Druckplatte der Ausflußdurchlässe bilden eine glatte Oberfläche, die mit den Rückstaumitteln zusammenwirkt. Die Länge der Ausflußdurchlässe von der Vorderseite zu der Rückseite ist so abgestimmt, daß sie gleich der Dicke der Betonwand ist, die das Ende des Filterabschnitts des Filters bildet. Dies sind gewöhnlich ungefähr 30 cm.
  • Die Platten des Ausflußdurchlasses bilden einen Teil der Form zum Gießen der Betonwand und fluchten mit der fertigen Oberfläche der Betonwand.
  • Der Ausflußdurchlaß schließt ein Ende der Filterzellen ab und ermöglicht einen Durchlaß des Filtrats zu dem Abflußkanal. Der Abflußdurchlaß ist aus geeignetem Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt. Bevorzugte Stoffe sind Polypropylen oder glasfaserverstärktes Polyester. Alle Teile des Ausflußdurchlasses sind vorzugsweise als eine einzige Einheit gespritzt. Der Ausflußdurchlaß dient dem Filter zu mehreren Zwecken: 1. Um die porösen Stützplatten an dem Ende der Zelle zu positionieren; 2. um einen Durchgang der gefilterten Flüssigkeit von den Auffangmitteln für die behandelte Flüssigkeit zu dem Ausflußkanal zu ermöglichen; 3. um eine glatte ebene Oberfläche zu den Rückstaumitteln zu bilden, mit denen er zusammenwirkt, um so einen wichtigen Bestandteil der Rückstaumittel zu bilden; 4. um eine Anbringung der Zellenplatten an der Seitenwand im vorgegebenen Abstand vorzusehen und 5. um einen Teil der Form zu bilden, die zum Gießen der Betonseitenwand verwendet wird.
  • In dem Ausflußdurchlaß sind so die Funktionen von 32 verschiedenen Teilen in einem Teil kombiniert.
  • In den Figuren 8 und 9 ist eine von mehreren Endzellenabschnitten oder Endzellenplatten des Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Der Endzellenabstand 78 umfaßt eine rechteCkförmige Platte 80 mit einer Vielzahl verJüngender rechteckförmiger Vorsprünge 81, die sich von der rückwärtigen Oberfläche aus nach außen erstrecken. Die sich verJUngenden Vorsprünge weisen einen großen Durchbruch 82 in ihrer Mitte auf. Die rückwärtigen Vorsprünge mit Durchbrüchen dienen zum festen Anbringen des Endzellenabschnitts an der inneren Betonwand, die den Eingangskanal bildet. Die Vorderseite der Platte weist eine Vielzahl horizontaler Leisten 84 auf, die sich von ihr weg erstrecken. Die horizontalen Leisten in der Endzelle sind ähnlich den horizontalen Leisten 68 in den Ausflußdurchlässen gebildet.
  • Die Vorderseite der Endzellenplatten hat außerdem eine Vielzahl von Paaren vertikaler Klauen 86, die von dem unteren Teil der Platte vorspringen. Jedes Paar vertikaler Klauen bildet einen Schlitz zur Aufnahme des Endes einer Zellenplatte. Die Klauen weisen Durchbrüche in ihnen auf zur Befestigung an den Enden der Zellenplatten. Die Vorderseite der Endzellenplatte umfaßt ferner eine Vielzahl von Paaren vertikaler Klauen 88, die sich von der unteren Oberfläche fluchtend mit den oberen Klauen nach vorn erstrecken. Die unteren Klauen weisen ebenfalls Durchbrüche auf. Die Klauen in der Endzelle wirken in der gleichen Weise wie die Paare Klauen 70 und 72 in den Ausflußdurchlässen.
  • Die Kanten der Endzellenplatten sind außerdem mit Mitteln zur Anbringung der Endzellenplatten zu benachbarten Endzellenplatten ausgerüstet. Diese können in Zungen und Schlitzen bestehen, wie sie zuvor in Zusammenhang mit den Ausflußdurchlässen geschildert wurden. Die Endzellenplatten können außerdem durch andere geeignete Mittel als durch aneinander angepaßte, sich verjüngende Enden anbringen lassen.
  • Die Endzellenplatten schließen die Filterzellen an dem Ende nahe dem Eingangskanal ab. Die Endzellenplatten sind vorzugsweise aus Polypropylen oder glasfaserverstärktem Polyester durch Spritzgießen hergestellt. Alle Teile sind als ein einziges Stück gegossen. Die Endzellenplatten sind so ausgebildet, daß sie die porösen Stützplatten positionieren, daß sie Teil der Form sind, die zum Gießen der Betonwand verwendet wird, daß sie AnschlußstUcke zum Anschluß der Endabschnitte an der Betonwand sind, um einen Anschluß der Zellenplatten an die Seitenwände mit vorbestimmtem Abstand vorzusehen. Die Endzellenplatte ist so ausgebildet, daß sie die Stellung von 24 einzelnen Elementen der bekannten Anordnung einnimmt.
  • In Figur 10 ist ein Ausrichtstreifen dargestellt, der in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung zweckmäßig verwendet wird. Der Ausrichtstreifen 90 besteht im wesentlichen aus einem im Querschnitt U-förmigen Strang, der an dem Boden des Filters durch Bolzen befestigt ist. Der Ausrichtstreifen ist hinsichtlich seiner Höhenlagen durch Abstandsstücke oder Unterlegscheiben ausgerichtet, wie es nach dem Stand der Technik üblich ist.
  • Die Ausrichtstreifen sind mit Löchern vorgelocht, die mit den Löchern in dem Fuß der Zellenplatte fluchten. Auf diese Art können die Zellenplatten leicht an den Ausrichtstreifen befestigt werden,beispielsweise durch eine selbstschneidende Schraube oder durch andere, ähnliche Befestigungsmittel. Die Ausrichtstreifen bestehen vorzugsweise aus Polypropylen oder verstärktem Polyester und können durch Ziehpressen oder durch Gießen hergestellt werden.
  • Wie oben erwähnt, bietet das leichte vorgefertigte Zellensystem nach der vorliegenden Erfindung viele Montagevorteile gegenüber dem bekannten Filter. Diese Vorteile können besonders leicht durch Vergleich der Montage des bekannten Filters mit der Montage eines Filters gezeigt werden, welches ein Zellensystem nach der vorliegenden Erfindung aufweist. Zur strafferen Darstellung werden bekannte übliche Teile, wie die Betonbasis, nicht beschrieben, ebenso wenig werden beschrieben solche Teile, die in beiden Vergleichsfällen die gleichen sind, wie beispielsweise der Rückstaumechanismus. Es wird zunächst die Montage des bekannten Filters beschrieben, sodann die Montage nach der vorliegenden Erfindung.
  • Ein Filteraufbau,der nach dem Schwerkraftprinzip arbeitet, ist in Figur 1 dargestellt. Er besteht aus einem Filtertank, einem unterteilten Filterbett mit unterem Abzug und dem Filterstoff. Die Montage eines solchen Filters wird unten beschrieben.
  • Der Filtertank ist aus verstärktein Beton aufgebaut und besteht aus einem Plattenboden, vier einschließenden Wänden und zwei inneren Kanalwänden, die den Tank in drei Abteilungen unterteilen. Die mittlere Abteilung enthält das Filterbett und den unteren Abzug, und die beiden benachbarten Abteilungen umfassen die Eingangs- und Ausflußkanäle. Eingangsdurchlässe sind in der inneren Wand zwischen dem Eingangskanal und dem Filterbett angeordnet. Die kombinierten Filtratausfluß- und Rückstaudurchlässe sind in der Wand zwischen dem Filterbett und dem Ausflußkanal vorgesehen. Eingangsleitung, Ausfluß- und Rückstauablaßleitung sind in der Grundwand vorgesehen, die allen drei Abteilungen gemeinsam ist.
  • Das abgeteilte Filterbett besteht aus einer Reihe von nebeneinander angeordneten metallischen Zellenplatten, die so angeordnet sind, daß sie das Filterbettt in acht Abteilungen mit jeweils 20 cm Abstand unterteilen. Ein Ende jeder Abteilung ist durch die Ausbildung der inneren Wand des Eingangskanals abgedichtet, und das Jeweils entgegengesetzte Ende ist durch einen Filtratausfluß- und Rückstaudurchlaß,der in die innere Wand des Ausflußkanals eingelassen ist, abgeschlossen. Vertikal ist zwischen den Zellenplatten ein unterer Abzug aus einer porösen Platte angeordnet, der den Filterstoff trägt und von dem Kanal des unteren Abzugs trennt, durch den das Filtrat zu dem Ausflußkanal fließt. Alle Metallteile, die mit dem Filtrat in Berührung kommen, müssen mit einem speziellen Anstrich beschichtet sein.
  • Nachdem der Boden des Filters fertig gestellt ist, werden die Ausrichtstreifen eingebaut. Diese Streifen werden benutzt, um eine ebene Plattform zur Montage der Filterzellen zu bilden. Sie werden in Längen von 6 m geliefert, in denen kürzere Längenabschnitte eingeschlossen sind, wie sie durch die Filterlänge bestimmt werden. Alle Ausrichtstreifen sind mit Löchern von 12,5 mm. Durchmesser vorgebohrt, um diese Streifen an dem Plattenboden mittels Ankerbolzen zu befestigen. Sie werden wie folgt montiert: a) Durch Je einen Kalklinienzug werden Mittellinien von Seite zu Seite und von einem Ende zu dem anderen Ende des Filterbetts markiert.
  • b) Von den oben genannten Mittellinien werden Mittellinien für die Ausrichtstreifen entsprechend den gegebenen Abmessungen markiert.
  • c) Die Ausrichtstreifen werden so auf die Mittellinien gelegt, daß die Linien durch die vorgebohrten Löcher in den Streifen sichtbar werden.
  • d) Durch Benutzung eines Mauerbohrers von 9,5 mm Durchmesser werden Löcher durch die Löcher der Ausrichtstreifen in dem Zement bis zu einer Tiefe von 2,5 cm gebohrt.
  • e) Ankerbolzen werden in die vorbereiteten Löcher eingesetzt und an der Jeweiligen Stelle eingedreht.
  • f) Beginnend mit der höchsten Erhebung der Platte wird eine 1,3 cm dicke Unterlegscheibe unter den Ausrichtstreifen gelegt, und sodann wird die gesamte Länge beider Streifen auf eine Genauigkeit von + 1,6 mm in der Höhe ausgerichtet. Es werden Unterlegscheiben bei Jedem Bolzen und zwischen diesen auf einem ungefähren Abstand von 1 m im Bedarfsfall untergeschoben.
  • g) Alle Muttern auf den Ankerbolzen werden sicher befestigt, bevor zu dem nächsten Montageschritt weiter gegangen wird.
  • Wenn die Ausrichtstreifen an Ort und Stelle sind, wird das Zellensystem montiert.
  • Ei einzige Zellenanordnung besteht aus zwei Zellenplatten, zwei unteren Tragwinkeln und vier winkelförmigen Haltern, die an den Zellenplatten angebracht sind, zwei Endkanälen, davon einer unbearbeitet und einer mit einem Durchlaßlochg zwei kurzen Tragwinkeln zum Anbringen der Endkanäle, Verbindungsatabbolzen und daran angebrachte Elemente.
  • Markierte schmale Endkanäle und Abstandsstücke sind auch notwendig, um die Breite des Kanals herabzusetzen oder zu vergrößern, damit die richtige Gesamtlänge des Filterbetts erhalten werden kann. Um die Zellenanordnung zu montieren, wird wie folgt vorgegangen: a) Die Mittellinie des Filters wird an beiden Ausrichtstreifen markiert.
  • b) Es wird bestimmt, ob die Gesamtanzahl der Zellen gerade oder ungerade sein wird.
  • c) Wenn die Zahl ungerade ist, werden 10 cm beabstandete Markierungen rechts und links auf den Ausrichtstreifen angebracht und ferner 20 cm beabstandete Markierungen in beiden Richtungen von den 10 cm beabstandeten Markierungen erzeugt.
  • d) Wenn die Zahl gerade ist, werden Markierungen mit 20 cm Abstand in beiden Richtungen von der Mittellinie gekennzeichnet. Es soll bemerkt werden, daß äußerste Sorgfalt ausgeübt werden muß, wenn die fertigen beschichteten und in besonderer Weise vorbereiteten Materialien gehandhabt werden, um eine Beschädigung an den Schutzschichten zu vermeiden.
  • e) Zwei Winkelhalter mit den vorgesehenen Elementen werden an dem Fuß an Jeder der beiden Zellenplatten ausgerichtet und befestigt. Die Elemente werden sorgfältig festgelegt.
  • f) Die oben in e) beschriebenen Teile werden in einer Filterzelle unter Verwendung der benötigten Elemente zusammengesetzt.
  • g) Zwei Unterstützungswinkel werden an entgegengesetzten Seiten Jeder der beiden Zellenplatten angebracht, wie dargestellt, mit Verbindungsstabbolzen, indem die untere Reihe der Löcher benutzt wird. Der erste Verbindungsstabbolzen wird in dem ersten Loch der Zellenplatte angebracht und die verbleibenden Bolzen in Jedem anderen Loch.
  • h) Die Zelle wird ausgerichtet, wobei auf quadratische Ecken und die Ausrichtbasis geachtet wird, und es werden alle Elemente festgezogen, um eine starre Anordnung zu erreichen.
  • i) Befestigungsstabbolzen und Schrauben werden ausgerichtet und festgezogen, nachdem sicher gestellt ist, daß die Unterstützungswinkel ausgerichtet sind, und daß die Mitte zur Mitteabmessung der Zellenplatten 20 cm beträgt.
  • J) Wenn eine ebene Anzahl von Zellen vorgesehen ist, wird Jede der beiden Zellenplatten der vorbereiteten Anordnung zu der Mittellinie ausgerichtet, die auf den beiden Aus-)Diese werden auch als Befestilnsstabbolzen bezeichnet.
  • richtstreifen markiert ist. Zunächst werden nur die ersten vier zusammengesetzten Zellenplatten an den Ausrichtstreifen durch Schweißen angeheftet. Die verbleibenden Winkelhalter werden nach Fertigstellung der Zellenanordnung-Montage angeschweißt.
  • k) Mit dem Zusammensetzen der Zellen wird weiter fortgeschritten durch Verbinden einer Zellenplatte mit dem angebrachten Winkelhalter, und durch Verbinden der beiden Endkanäle an je einem Ende der Anordnung.
  • 1) Wenn Jede Zelle zusammengesetzt ist, werden die Unterstützungswinkel angebracht, Jeweils an einer der beiden Seiten Jeder Zellenplatte - ausgenommen die beiden Zellenplatten am Ende -, indem Befestigungsstabbolzen durch unbenutzte Lochpositionen - untere Reihe der Löcher der zuvor montierten Zellenplatten und entsprechende Löcher der hinzugefügten Zellenplatten geschoben werden.
  • m) Es werden die Verbindungsstabbolzen und Muttern ausgerichtet und befestigt, nachdem Jede neue Zelle hinzugefügt worden ist, wobei zunächst sichergestellt wird, daß alle Unterstützungswinkel sich in gleicher Höhenlage befinden, ausgerichtet sind, und daß die Mitte zum Mitteabstand der Zellenplatten 20 cm beträgt. Wenn der Zellenplattenabstand weniger als 20 cm von Mitte zu Mitte beträgt, werden Abstandsstücke benutzt, um einen richtigen Abstand aufrecht zu erhalten. Wenn der Abstand der Zellenplatten wächst, werden schmale Endzellen benutzt, um den richtigen Zellenabstand zu erhalten.
  • n) Die Winkelhalter werden an der letzten Zellenplatte an Jedem Ende der Anordnung positioniert, so daß sie in der Filterwand eingebettet werden, wenn diese gegossen wird.
  • Diese Zellenplatten werden an die bereits zusammengesetzten Endkanäle angesetzt.
  • o) Es werden beide Unterstützungswinkel und der obere Niederhaltwinkel an der Zellenseite Jeder der Endzellenplatten angebracht, wobei die gesamte Anzahl der benötigten Befestigungsstabbolzen und Kopfschrauben benutzt wird.
  • p) Es wird sichergestellt, daß diese Zellenanordnungen einen richtigen Abstand haben und ausgerichtet sind, bevor die Befestigungsstabbolzen und Kopfschrauben angezogen werden.
  • Der Einsatz der oberen Niederhaltwinkel an den beiden Zellenplatten am Ende ist eine zeitweise Maßnahme, um das Einbetten der Bolzenköpfe in den Zement,der in dem letzten Fertigungsschritt eingegossen wird, zu ermöglichen.
  • q) Es werden kurze Unterstützungswinkel angebracht, und zwar einer an Jedem der unbearbeiteten Endkanäle und einer an Jedem der Endkanäle mit Öffnungen, zusammen mit den zugehörigen Befestigungselementen.
  • r) Es wird sichergestellt, daß die gesamte Zellenanordnung richtig ausgerichtet ist, sich in der richtigen Höhenlage befindet und sicher befestigt ist, sodann werden die vier Winkelhalter an den Endzellenplatten auf der Ausdehnung der Ausrichtstreifen fest geschweißt. Nachdem die Zellenplatten montiert sind, werden die Ausflußdurchlässe angebracht.
  • Diese Anordnung besteht aus den Rückstaukanalabschnitten, den Ausflußfiltrattrichtern und Dichtungsscheiben. Die Trichter haben eine konische Form und passen zwischen den Endkanal und den Rückstaukanalabschnitt. Sie haben zwei Nasen oder Anschläge, die an die schmalen Enden angeordnet sind und die die Tiefe begrenzen, mit der der Trichter in den Rückstaukanalabschnitt eindringt. Diese Dichtungsscheibe ist auch mit zwei Nasen ausgestattet, die gekrümmt sind, um den Trichter in einer einmal ausgerichteten Stellung zu halten. Zum Zusammensetzen wird folgendermaßen vorgegangen: a) Es werden Ausrichtschrauben so ausgerichtet, daß sie sich 2,48 cm unterhalb der Basis des Rückstaukanalabschnitts befinden.
  • b) Es werden zeitweilig die Abschnitte des Rückstaukanals auf dem Plattenboden positioniert, wobei es sichergestellt wird, daß die Öffnungen in diesem Abschnitt mit den Öffnungen in der fertig gestellten Zellenanordnung entlang deren gesamter Länge fluchten.
  • c) Beginnend in der Mitte oder an Jedem Ende der Zellenanordnung werden die Öffnungen Jedes Abschnitts des Rückstaukanals mit den Öffnungen des Endkanals sorgfältig ausgerichtet, wobei eine Trennung zwischen diesen beiden gleich der vorgesehenen Breite der Wand sichergestellt wird.
  • d) Die Einstellschrauben werden abgeglichen, wie es erforderlich ist, um eine Berührung mit dem Plattenboden herzustellen und eine genaue Höhenlage des Rückstaukanalabschnitts einzustellen, ohne die Ausrichtung mit der Zellenanordnung zu stören.
  • e) Es werden die Stellungen der Streben geprüft, um sicherzustellen, daß sie nicht den Einbau der Filtrattrichter stören. Wenn notwendig, müssen die Streben verändert werden.
  • f) Nach richtiger Ausrichtung und Höheneinstellung wird der Rückstaukanalabschnitt versteift, um eine weitere Bewegung zu verhindern. Die Rückstaukanalabschnitte können zeitweilig in ihrer Jeweiligen Lage befestigt oder versteift werden, indem sie durch Schweißung an ausgewählte Streben entweder unmittelbar oder mit einem kleinen Abschnitt der Strebe angeheftet werden.
  • g) Jeder Abschnitt des Rückstaukanals wird montiert, indem die voranstehend beschriebenen Verfahrensweisen angewendet werden.
  • h) Die Nasen an den Unterlegscheiben werden um 900 zu ihrer Oberfläche gebogen.
  • i) Die Unterlegscheiben werden gegenüber der Rückstaukanalseite des Endkanals positioniert, wobei die Nasen der Unterlegscheiben in die Zelle hineinragen.
  • J) Das enge Ende des Filtrattrichters wird von einer Zellenanordnung durch den Endkanal und die Unterlegscheibe eingesetzt und in der Rückstaukanalabschnittsöffnung zu einer Tiefe positioniert, die durch metallische Nasen begrenzt ist.
  • k) Der Filtrattrichter wird genau ausgerichtet und dann an dieser Stelle durch Umbiegen und Falzen der Nasen befestigt.
  • 1) Die Montage wird fortgesetzt, bis alle Filtrattrichter an ihrer Stelle angeordnet sind.
  • Wenn die Zellenplatten und die Ausflußdurchlässe vervollständigt sind, werden die porösen Platten eingebaut, um den Filterstoff zu tragen und einen unteren Abzug zum Betrieb beim Filtern und Rückstaues zu schaffen.
  • Es muß bei der Montage sorgfältig darauf geachtet werden, daß eine möglichst vollkommene Dichtung zwischen den Platten und den Zellen erreicht wird, so daß ein Verlust von Sand verhindert wird, der die Wirksamkeit des Filters herabsetzt. Um die porösen Platten einzubauen, wird wie folgt vorgegangen: a) Es werden die Niederhaltwinkel, die zeitweilig installiert waren, entfernt.
  • b) Es werden alle Uberbleibsel von den Rückstaukanalzellen und Durchlässen entfernt. Der Zement,der bei diesem Verfahren verwendet wird, ist in zwei verschiedenen Mischungen herzustellen: Eine Kellen-Mischung zum Aneinanderfügen der Stoßstellen zwischen den porösen Platten und zum Abdichten der vier Ecken Jeder Zelle sowie eine dünnere Mischung, die mit einer Dicht-Pistole angewendet werden kann. Die Anweisungen des Herstellers zum Mischen werden mit dem Zement besorgt.
  • d) Es werden die Stoßstellen Jeder porösen Platte mit einer Kellen-Mischung des Zements aneinandergefügt.
  • e) Beginnend an Jedem Ende der Zellenanordnung wird die poröse Platte an den Winkelstützen gegen die Endzelle angefügt.
  • f) Das Legen der porösen Platten wird fortgesetzt, wobei zunächst die Stoßstellen aneinandergefügt werden, bis die Zellenschicht vollständig ist.
  • g) Es wird sichergestellt, daß eine dichte Verbindung zwischen Jeder Platte und zwischen der Plattenschicht und den Zellenwänden besteht.
  • h) Unter Benutzung der Kellen-Mischung wird eine vollständige Dichtung der vier Ecken der Zelle hergestellt.
  • i) Durch Anwenden der dünneren Mischung mit einer Dicht-Pistole werden die Verbindungen zwischen der Plattenschicht und den Zellenwänden vollständig abgedichtet.
  • Es muß dabei vermieden werden, daß ein Überschuß von Zement an die Stirnseiten der porösen Platten gelangt und diese verschmutzt.
  • ) Jede fertiggestellte Zelle ist zu überprüfen, ob eine vollkommene Abdichtung des Zements zwischen den Platten und zwischen der Plattenschicht und den Zellenwänden hergestellt ist.
  • k) Es werden die Niederhaltwinkel angebracht, bevor der Zement abgebunden ist, indem Schrauben mit sechseckigen Köpfen verwendet werden, die in die Lochpositionen parallel zu den Unterstützungswinkelbefestigungen eingesetzt werden.
  • 1) Die Montage der Platten und Niederhaltwinkel wird fortgesetzt, bis die Zellenmontage fertiggestellt ist.
  • m) Die vollständige Vorrichtung wird auf vollkommene Abdichtung überprüft, ebenso die Befestigung der Niederhaltwinkel und die Abwesenheit überschüssigen Zements von den Plattenoberflächen.
  • Es folgt eine Beschreibung der Montage eines Filters, bei der das Zellensystem nach der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
  • Während der Herstellung der Bodenplatten wird wie folgt vorgegangen: a) Es werden Formen vorbereitet und ihre richtige Lage gebracht, um eine Bodenplatte entsprechend den angegebenen Abmessungen zu bilden.
  • b) Es werden die Verstärkungsstäbe für die Tankwände an ihrer richtigen Stelle angeordnet. Die Verstärkungsstäbe (Streben) für diese Wand, die den Ausflußkanal und den Filtertank teilen, müssen so angeordnet werden, daß sie nicht die Anordnung der Filtratauslaßabschnitte behindern. Auch muß darauf geachtet werden, daß die Lage der Verstärkungsstäbe wechselt, in Abhängigkeit von der Verwendung einer geraden oder ungeraden Anzahl Zellen in dem Filteraufbau. Bei einer geraden Anzahl Zellen beginnen die Streben von der Mittellinie des aus und sind auf Mitten von jeweils 20 cm eingestellt0 Bei einer ungeraden Anzahl von Zellen beginnen die Streben auf 10 cm auf Jeder Seite der Mittellinie des Filters und werden auf 20 cm Mittenabstände fortgesetzt.
  • Es wird eine Zementplatte einer Tiefe gegossen, die in der Beschreibung angegeben ist.
  • Sodann werden die Ausrichtstreifen nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt. Diese Streifen werden verwendet, um eine ebene Plattform zur Montage der Filterzellenplatten zu bilden. Sie werden in Längen von 6 m mit eingeschlossenen kürzeren Längen, wie sie durch die Filterlänge bestimmt werden, geliefert. Alle Ausrichtstreifen sind vorgelocht mit 11 mm reiten zu 10 cm langen Schlitzen zur Anbringung an dem Plattenboden mittels Ankerbolzen, siehe Figur 10.
  • Zur Montage wird wie folgt vorgegangen: a) Es wird eine Kalklinie zum Markieren der Seite zu Seite und Ende zu Ende Mittellinien des Filterbettes benutzt.
  • b) Von den oben genannten Mittellinien werden die Mittelpunkte der Ankerbolzen für die Ausrichtstreifen entsprechend deren Abmessungen markiert. Dabei muß darauf geachtet werden, daß die Mittelpunkte auf zwei parallel zueinander laufenden Linien liegen und in dem richtigen Abstand zueinander markiert sind.
  • c) Mit einem 9,5 mm Mauerbohrer werden Löcher in den Zement gebohrt, und zwar zu einer Tiefe von etwa 2,5 cm.
  • d) Es werden die Ankerbolzen in die vorbereiteten Löcher eingesetzt und an dieser Stelle fixiert.
  • e) Uber Jedem Ankerbolzen wird ein Abstandhalter für den Ausrichtstreifen angeordnet. Dann werden die Ausrichtstreifen über den Abstandhaltern für die Ausrichtstreifen entsprechend deren Abmessungen aufgesetzt.
  • Die Schrauben sollen zu dieser Zeit nicht festgezogen werden.
  • f) Beginnend mit der höchsten Erhebung der Platte wird eine Unterlegscheibe einer Dicke von 1,3 cm unter dem Abstandhalter für die Ausrichtstreifen gelegt,und sodann wird die gesamte Länge beider Streifen auf eine Genauigkeit von + 1,6 mm in ihrer Höhenlage ausgerichtet, Dazu werden Unterlegscheiben benutzt, die bei Jedem Bolzen und zu zwischen den Bolzen liegenden Positionen in Mitten-Abständen von ungefähr 9 m angeordnet werden.
  • g) Es wird sichergestellt,daß alle Ankerbolzenschrauben befestigt sind, bevor zu dem nächsten Fertigungsschritt weiter gegangen wird.
  • Die Zellenanordnung wird dann errichtet.
  • von Eine einzelne Zellenanordnung / 0,6 m Zellen besteht aus drei Zellenplatten: Ein Filtratausgangsabschnitt, ein Endzellenabschnitt und Befestigungselementen. Um die Zellenanordnung zu errichten, wird wie folgt vorgegangen: a) Es wird die Mittellinie des Filters auf beiden Ausrichtstreifen markiert.
  • b) Es wird bestimmt, ob die Gesamtanzahl von Zellen ungerade oder gerade ist, indem die gesamte Länge des Filterbettes, in Zoll angegeben, durch 8 geteilt wird.
  • c) Wenn die Anzahl der Zellen ungerade ist, sollte der Abstand von der Mittellinie des Filters zu dem nächsten vorgefertigten Loch 8 cm betragen, wobei das Loch in der entgegengesetzten Richtung der Mittellinie einen Abstand von 12 cm hat d) Wenn die Anzahl der Zellen gerade ist, soll der Abstand zwischen der Mittellinie des Filters zu dem nächsten vorgefertigten Loch 2 cm betragen. Der Abstand des Loches in der entgegengesetzten Richtung von der Mittellinie soll dabei 12 cm sein.
  • e) Wenn die Anzahl der Zellen ungerade ist, werden zwei Zellenplatten an dem Ausrichtstreifen mittels selbstschneidender Schrauben befestigt. Eine Zellenplatte sollte auf Jeder Seite der Filtermittellinie so befestigt werden, daß der Abstand zu der Mitte des vertikalen Schenkels 10 cm beträgt. Es soll sichergestellt sein, daß alle Füße (Schuhe) der Zellenplatten in dieselbe Richtung weisen, und daß der Abstand zwischen den Zellenplattenmittellinien 20 cm beträgt.
  • f) Wenn die Anzahl der Zellen gerade ist, werden zwei Zellenplatten an den Ausrichtstreifen durch Benutzung selbstschneidender Schrauben befestigt. Die erste Zellenplatte sollte an Löchern befestigt werden, die sich in einem Maß von 18 cm zu der Mittellinie des Filters befinden, so daß die Füße zu der Mittellinie des Filters weisen. Die zweite Zelle sollte bei dem nächsten Satz Löchern befestigt werden, die sich in einem Abstand von 38,5 cm von der Mittellinie des Filters befinden.
  • Die Abstände zwischen der Mittellinie des Filters zu der Mitte des vertikalen Schenkels Jeder Zellenplatte beträgt 20 und 40 cm.
  • g) Alle Zellenplatten werden ausgerichtet, wobei sichergestellt ist, daß die Zellenplatten rechtwinklig zu den Ausrichtstreifen angeordnet sind. Wenn sie es nicht sind, werden die Ankerbolzen an dem Ausrichtstreifen gelöst,und der Ausrichtstreifen wird so positioniert, daß die Zellenplatten eine rechtwinklige Lage annehmen. Sodann werden alle festen Elemente fest angezogen.
  • h) Es werden zwei HöhenJustierschrauben an allen Ausgangsabschnitten der Filter angebracht. Ein Filtratausgangsabschnitt wird an seinen beiden mittleren Schlitzen mit Dichtklebstoff abgedichtet. Der Filtratausgangsabschnitt wird über den Streben angeordnet und gegen die beiden Zellenplatten gedrückt und mit Ankerbolzen gesichert.
  • i) Es wird überprüft, daß der Filtratausflußabschnitt rechtwinklig zu den Zellenplatten angeordnet ist,und daß die Rückseite vertikal und eben ausgerichtet ist.
  • J) Es wird der Endzellenabschnitt eingebaut, wozu zunächst die beiden mittleren Schlitze mit Dichtmasse versehen werden und dann auf die beiden Zellenplatten gepreßt werden und anschließend mit Ankerbolzen gesichert werden.
  • Auch hier soll man sich vergewissern, daß der Endzellenabschnitt vertikal und rechtwinklig zu den Zellenplatten verläuft.
  • k) Es wird in Jeder der beiden Richtungen fortgeschr#itten, indem die Wechselzellenplatte eingebaut wird. Sie wird dabei auf dem Ausrichtstreifen mittels selbstschneidender Schrauben befestigt.
  • 1) Als nächstes wird der Filtratausflußabschnitt mit Dichtklebstoff versehen, und der nächste Filtrat ausflußabschnitt wird an der vorgesehenen Stelle positioniert und mit Ankerbolzen befestigt. Nun werden die beiden mittleren Schlitze wie zuvor mit Dichtmasse versehen, und die beiden nächsten Zellenplatten werden eingebaut, indem sie an den Ausrichtstreifen und den Filtratausflußabschnitten befestigt werden.
  • m) Der zuletzt eingebaute Filtratauslaßabschnitt wird mit zwei Schrauben in die richtige Höhenlage gebracht, die an ihrer unteren rückseitigen Seite angebracht sind.
  • n) Es wird ein Ausrichtwerkzeug an der Rückseite des zuvor eingebauten Filtratauslaßabschnitts angebracht.
  • Als nächstes wird ein Ausrichtwerkzeug zwischen den beiden Filtratauslaßabschnitten positioniert. Nun wird der zuletzt eingebaute Filtratauslaßabschnitt an dem Ausrichtwerkzeug angeklammert.
  • o) Es wird sichergestellt, daß die Rückseiten der Filtratauslaßabschnitte dicht an dem Ausrichtwerkzeug anliegen.
  • Es werden dann als Paßbohrungen zwei Löcher von 6,4 mm Durchmesser in die Rückseite gebohrt und Federstifte werden in diese Löcher eingesetzt.
  • p) Die Schritte m) bis o) werden wiederholt, bis beide Enden des Filters erreicht sind.
  • q) Ein Endzellenabschnitt wird Jeweils, wie gezeigt, abgedichtet und an den Enden' der Zellenplatten angebracht. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Enden des Filters erreicht sind. Die Filtratauslaßabschnitte und die Endzellenabschnitte sollen sich 0,6 m Jenseits der Enden der Zellenplatten erstrecken.
  • r) Es werden Niederhaltwinkel an der Zellenseite Jeder der Endzellenplatten unter Benutzung von sechseckigen Schrauben und Unterlegscheiben installiert. Es wird darauf geachtet, daß alle Schrauben mit ihren Köpfen außerhalb der Zelle angeordnet sind.
  • Die porösen Platten werden dann, wie üblich, eingebaut.
  • Aus dem Voranstehenden ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Zellensystem den Aufbau eines Mehrfachzellenfilters für körnige Filterstoffe erheblich vereinfacht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Filter für körnige Filterstoffe der Bauart, die einen Filtertank, Mittel zum Unterteilen des Tanks in eine Vielzahl von Zellen, Mittel innerhalb Jeder Zelle zum Halten horizontaler poröser Trägerplatten, ein Bett für den Filterstoff auf den porösen Trägerplatten, Eingangsmittel zur Abgabe der Flüssigkeit, die behandelt werden soll, auf die Oberseite des Filterbettes, Filtrataufnahmemittel in Jeder Zelle unterhalb der Trägerplatten zur Aufnahme der behandelten Flüssigkeit, einen Ausflußkanal zum Entfernen der behandelten Flüssigkeit aus dem Filter, Durchlässe zur Abgabe der behandelten Flüssigkeit von Jedem Filtrataufnahmemittel zu dem gemeinsamen Ausflußkanal und Rückstaumittel, die mit den Durchlässen zusammenwirken, um eine Rückstauflüssigkeit zurück durch die Durchlässe, die Filtrataufnahmemittel und aufwärts durch das Filterbett zum Entfernen von Verschmutzungen hierin und hierauf zu führen, umfaßt. Die Merkmale der Verbesserung bestehen in einem vorgefertigten leichten Zellensystem aus Kunststoff, das das Filter in eine Vielzahl von Zellen unterteilt, horizontale Trägermittel für die porösen Platten umfaßt und ferner Filtrataufnahmemittel und Durchlässe vorsieht. Filter, die unter der Verwendung dieses leichten vorgefertigten Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind, bieten die Vorteile,weniger teuer zu sein und leichter eingebaut werden zu können, dabei aber verbesserte Eigenschaften im Vergleich zu den bekannten Filtern zu haben.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Patent- bzw. Schutzansprüche : 1. Filter mit mehreren Zellen fUr körnigen Filterstof£, der umfaßt: einen Filtertank, Mittel zuin Unterteileii des Tanks in mehrere Zellen, Mittel in Jeder Zelle zum Halten horizontaler poröser Trägerplatten, ein Bett von Filterstoffen auf den porösen Trägerplatten, Einströmmittel zur Abgabe der zu behandelnden FlUssigkeit auf das Filterbett, Filtrataufnahmemittel in Jeder Zelle unter den Trägerplatten zur Aufnahme der behandelten FlUssigkeit aus dem Filter, Durchlässe zur Abgabe der behandelten Flüssigkeit von Jedem Filtrataufnahmemittel zu dem gemeinsamen Austlunkanal und mit den Durchlässen zusammenwirkende RUckstaumittel, um eine RUckstauflüssigkeit zurUck durch die Durchlässe, Filtrataufnahmemittel und aufwärts durch das Filterbett zum Entfernen von Verunreinigungen darin und darauf zu leiten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein vorgefertigtes Zellensystem (Trägerplatten in Fig. 2 und 3, Durchlaßmlttel in Fig. 4 und 5, Zellenendplatten in Fig. 8 und 9) aus Kunststoff vorgesehen ist, das den Filter in mehrere Zellen unterteilt, das horizontale Stutzmittel fUr die porösen Trägerplatten aufweist und das die Filtrataufnahmemittel sowie die Durchlässe aufweist.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale a) mehrere Zellenplatten (40) zum Unterteilen des Filters in mehrere Zellen, wobei Jede Zellenplatte als festen Bestandteil horizontale Schultern (42) aufweist* die aus Jeder Seite herausragen und sich Uber deren gesamte Lang. zum StUtZen der porösen Trägerpiatten erstrecken, Jede Zellenplatte als festen Bestandteil einen Fuß (48) zum Befestigen der Zellenplatten an Ausrichtstreifen (89) aufweist, die an dem Boden des Filters angebracht sind* Jede Zellenplatte mehrere Locher in gleichmäßigem Abstand entlang der Länge der Zellenplatte oberhalb der Schultern zum Anbringen eines Plattenhalters aufweist und Jede Zollenplatte zumindest entlang Jeder vertikalen Kante zueinander im Abstand angocrdnete Löcher zur Anbringung der Zellen platte an den Enden der Filter aufweist; b) mehrere Durchlaßmittel (56) zum Verbinden der Zellenplatten an ihrem einen Ende und zum Bilden der Durchlässe zwischen dem Filtrataufnahmemittel und dem Ausflußkanal, wobei Jedes Durchlaßmittel eine rechteckförmige Frontplatte (58) mit mehreren kreisförmigen Löchern, eine RUckplatte geringerer Höhe als die Frontplatte mit mehreren kreisförmigen Löchern (64), die den Löchern in der Frontplatte entsprechen, aufweist, Jedes Durchlaßmittel mehrere zylindrische Röhren (66) aufweist, die sich von den Öffnungen in der Frontplatte zu den Öffnungen in der Rückplatte erstrecken, Jedes Durchlaßmittel Je eine abgeschrägte Verstärkungsplatte (65) oberhalb Jeder Röhre zwischen der Frontplatte und der Druckplatte aufweist, Jedes Durchlaßmittel mehrere horizontale Leisten (68) aufweist, die sich von der Vorderseite der Frontplatte über Jeder kreisförmigen Öffnung zum Stützen der porösen Filterplatten erstrecken, Jedes Durchlaßmittel mehrere Paare vertikaler Klauen (70) aufweist, die von der Vorderseite Jedes Durchlaßmitteis hervorragen, paarweise Je einen Schlitz zur Aufnahme der Enden der Zellenplatten bilden und mit mehreren Löchern (71) zum Anbringen der Zellenplatten versehen sind, wobei die Frontplatte und die Druckplatte außerdem eine Zunge an einem Ende und einen Schlitz an dem anderen Ende zur Anbringung benachbarter Durchlaßmittel aufweist; c) mehrere Endzellenplatten (78) zum Verbinden der anderen Enden der Zellenplatten miteinander, wobei Jede Endzellenplatte eine rechteckförmige Platte (80) mit mehreren sich verJUngenden rechteckförmigen Vorsprüngen (81) aufweist, die sich von der Rückseite aus erstrecken, Jeder Vorsprung ein großes Loch (82) aufweist, mehrere horizontale Leisten (84) sich von der Vorderseite der Endzellenplatte zum Halten der porösen Platten erstrecken, mehrere Paare vertikaler Klauen (86,88) von der Vorderseite Jeder Endzellenplatte herausragen, wobei Jedes Paar Klauen einen Schlitz zur Aufnahme der Enden der Zellenplatten bildet und mehrere Löcher zum Anbringen der Zellenplatten aufweist, und Jede Endzellenplatte an ihren Kanten mit Mitteln zur Anbringung an benachbarten Endzellen versehen ist.
DE2900517A 1979-01-08 1979-01-08 Filter mit mehreren Zellen für körnigen Filterstoff Expired DE2900517C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2900517A DE2900517C2 (de) 1979-01-08 1979-01-08 Filter mit mehreren Zellen für körnigen Filterstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2900517A DE2900517C2 (de) 1979-01-08 1979-01-08 Filter mit mehreren Zellen für körnigen Filterstoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2900517A1 true DE2900517A1 (de) 1980-07-24
DE2900517C2 DE2900517C2 (de) 1982-12-16

Family

ID=6060193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2900517A Expired DE2900517C2 (de) 1979-01-08 1979-01-08 Filter mit mehreren Zellen für körnigen Filterstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2900517C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082520A2 (de) * 1981-12-23 1983-06-29 Cojafex B.V. Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19527060A1 (de) * 1995-07-25 1997-04-24 Guenter Linzmaier Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2302449A (en) * 1940-03-21 1942-11-17 William C Laughlin Filter apparatus
DE7521222U (de) * 1975-10-30 Allfiltra Gmbh Filter zum Reinigen von Flüssigkeiten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7521222U (de) * 1975-10-30 Allfiltra Gmbh Filter zum Reinigen von Flüssigkeiten
US2302449A (en) * 1940-03-21 1942-11-17 William C Laughlin Filter apparatus

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt der Fa. Pfandler "Wasseraufbereitung" 6.76 *
Prospekt der Fa. Vourinkel 8.75 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082520A2 (de) * 1981-12-23 1983-06-29 Cojafex B.V. Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid
EP0082520A3 (en) * 1981-12-23 1984-02-22 Cojafex B.V. Apparatus for separating suspended materials from pressurized fluids
US4591436A (en) * 1981-12-23 1986-05-27 Cojafex B.V. Apparatus for separation of suspensions from a fluid under pressure

Also Published As

Publication number Publication date
DE2900517C2 (de) 1982-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1914593A1 (de) Vielkanalvorrichtung zur Bildung von Fluessigkeiten
EP3705655B1 (de) Bodenablauf zum abführen von wasser von einem begehbaren boden in eine abwasserleitung
EP3563738B1 (de) Duschablage
DE4218217A1 (de) Scheibenfilter und filterelement fuer scheibenfilter
DE60023159T3 (de) Hohlplatte zur herstellung von einem bodenfeld in welches leitungen eingebaut werden können und verfahren zum herstellen eines bodenfelds mit leitungen
DE60017556T2 (de) Verlorene schalungsblockeinheit für eine betonwand
EP3959395A1 (de) Modulares schwimmbecken
DE69731886T2 (de) Schalungssystem
DE8129931U1 (de) Bausatz zum herstellen von laerm- und sichtschutzwaenden aus vorgefertigten bauteilen
EP0452558A1 (de) Flächenförmiges Austauschelement
DE2900517A1 (de) Filter mit mehreren zellen fuer koernigen filterstoff
DE1277541B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Verkleidungsplatten an einer Rohbauwand
EP2093339A2 (de) Vorrichtung zur Halterung einer Dichtung an einer Abschalungsplatte
AT391126B (de) Einrichtung zum feinblasigen belueften von abwasser
DE202011051320U1 (de) Abschalelement für den Betonbau
CH639862A5 (en) Filter having a plurality of cells for granular filter material
EP3666992A1 (de) Bodenaufbau einer dusche
EP0892127B1 (de) Schalung und Verfahren zum Erzeugen einer Sollrissstelle
EP4063589B1 (de) Abschalelement für den betonbau, verfahren zur herstellung eines abschalelements und verfahren zum abschalen und bewehren
DE102017113542A1 (de) Lichtschachtaufstockelement und Verfahren zur druckwasserdichten Montage eines Lichtschachtaufstockelements
EP0011319A1 (de) Filteranlage
AT396216B (de) Verfahren zum herstellen eines trennwand-elements fuer stallungen
DE102009049178A1 (de) Schalung
DE3210659A1 (de) Verbau, insbesondere fuer schalungen
WO1995030810A1 (de) Anordnung bei anschluss- bzw. stossfugen bei bauteilen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: INFILCO DEGREMONT, INC., RICHMOND, VA., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DANNENBERG, G., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT WEINHOLD, P., DIPL.-CHEM. DR., 8000 MUENCHEN GUDEL, D., DR.PHIL. SCHUBERT, S., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT BARZ, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee