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Filter mit mehreren Zellen für
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körnigen Filterstoff
Die Erfindung betrifft einen
Filter mit mehreren Zellen für körnigen Filterstoff nach dem Gattungsbegriff des
Anspruchs 1.
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Die Erfindung ist somit auf das Gebiet des Filterns von festen Stoffen
aus Flüssigkeiten gerichtet.
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Zum Stand der Technik gehören Filter mit mehreren Zellen für körnigen
Filterstoff zum Entfernen suspendierter Festkörper aus Flüssigkeiten. Im allgemeinen
umfaßt ein solches Filter einen Filtertank, Mittel zum Unterteilen des Tanks in
mehrere Zellen, Mittel in Jeder Zelle zum Halten horizontaler poröser Trägerplatten,
ein Bett von Filterstoffen auf den porösen Trägerplatten, Einströmmittel zur Abgabe
der zu behandelnden Flüssigkeit auf das Filterbett, Filtrataufnahmemittel in Jeder
Zelle unter den Trägerplatten zur Aufnahme der behandelten Flüssigkeit, einen Ausflußkanal
zum Entfernen der behandelten Flüssigkeit aus dem Filter, Durchlässe zur Abgabe
der behandelten Flüssigkeit von Jedem Filtrataufnahmemittel zu dem gemeinsamen Ausflußkanal
und mit den Durchlässen zusammenwirkende Rückstaumittel, um eine Rückstauflüssigkeit
zurück durch die Durchlässe, Filtrataufnahmemittel und aufwärts durch das Filterbett
zum Entfernen von Verunreinigungen darin und daraufzu leiten.
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Ein Filter dieser Art arbeitet generell wie folgt Die einströmende
Flüssigkeit, die suspendierte Festkörper enthält, wird gleichmäßig über der Oberseite
des Filterbetts in den verschiedenen Zellen verteilt. Die verschmutzte Flüssigkeit
sickert dann durch das Filterbett und die Auffangvorrichtung und entfernt dabei
die suspendierten Festkörper aus der Flüssigkeit. Die gefilterte Flüssigkeit strömt
dann durch die porösen Stützmittel und in die Aufnahmemittel für die gefilterte
Flüssigkeit, Die gefilterte Flüssigkeit fließt dann durch die Durchlaßmittel in
den Ausflußkanal. Wenn das verschmutzte Material dann bis in den oberen Teil des
Filterbetts reicht, wird der Durchfluß erheblich herabgesetzt, und es ist notwendig,
das Filter durch Rückstauen zu reinigen. Das Rückstauen kann auch in Abhängigkeit
von einer Zeitfolge gesteuert werden, so daß die Zellen ausgewaschen werden, bevor
sie so verschmutzt sind, daß der Durchfluß erheblich herabgesetzt wird.
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Das Rückstauen wird vorzugsweise durch eine Verbindung einer Zeitfolge
mit dem Durchfluß oder dem Flüssigkeitsstand gesteuert. Das Rückstauen wird im allgemeinen
dadurch bewerkstelligt, daß eine Waschflüssigkeit,gewöhnlich die behandelte Flüssigkeit
~von dem Ausflußkanal zurück durch die Durchlaßmittel und die Filtrataufnahmemittel
hoch durch die porösen Stützmittel und das Filterbett gepumpt wird, um die angesammelten
Verschmutzungen zu beseitigen.
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Die Rückstauflüssigkeit wird von dem Filter durch RUckstauflüssigkeit
-Entfernungsmittel
beseitigt. Das Rückstauen wird von Zelle zu Zelle vorgenommen. Dabei wird eine Zelle
rückgestaut, während die anderen Zellen die verschmutzte Flüssigkeit filtern.
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Viele verschiedene Ausführungsformen des Filterapparats der obenbeschriebenen
Art sind im Laufe der Jahre entwickelt worden (US-Patente 2 093 370, 2 302 449,
2 302 450.
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und 3 279 061). Die vorliegende Erfindung ist auf die Verbesserung
solcher Filter gerichtet, insbesondere solcher, die in den voranstehend drei zuletzt
genannten US-Patentschriften beschrieben sind. Die Wirksamkeit solcher Filter hängt
in großem Maße von der Möglichkeit des Rückstauens einer Zelle oder vielleicht verschiedener
Zellen ab, während die Übrigen Zellen in dem Betriebszustand zum Filtern der verschmutzten
Flüssigkeit gehalten werden.
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Demgemäß wird ein großer Teil der Kosten des Aufbaues solcher aus
mehreren Zellen bestehender Filter durch die Anordnung zur Unterteilung der Filter
in eine Vielzahl von Zellen verursacht, die einzeln rückgewaschen werden können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufwand
derartiger Filter mit mehreren Zellen herabzusetzen, insbesondere den Aufwand für
die Montage solcher Filter. Dieses Filter soll also insgesamt weniger aufwendig
als die bekannten Filter sein und einfach zu montieren sein.
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Diese Aufgabe wird für ein Filter der eingangs genannten Gattung durch
die in dem Anspruch 1 (Patentanspruch) genannten Merkmale gelöst, indem ein vorgefertigtes
Zellensystem aus Kunststoff vorgesehen ist, das den Filter in mehrere Zellen unterteilt,
das horizontale Stützmittel für die porösen Trägerplatten aufweist und das die Filtrataufnahmemittel
sowie die Durchlässe aufweist.
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Dieses verbesserte Filter läßt sich besonders einfach montieren und
ist auch hinsichtlich der Herstellung der Bauteile dieses Filters und ihres Transports
kostengünstiger.
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Das Filter mit mehreren Zellen nach der vorliegenden Erfindung wird
im folgenden anhand der Zeichnung mit 11 Figuren beschrieben.
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Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit aufgebrochenen Abschnitten
eines bekannten Filters der Art, die nach der vorliegenden Erfindung verbessert
wird; Fig. 2 eine Ansicht auf ein Ende einer Zellenplatte nach der vorliegenden
Erfindung; Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Zellenplatte nach Fig. 2; Fig. 4 eine
Seitenansicht auf die Durchlaßmittel oder Filtratausflußmittel nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht auf ein Ende des Durchlaßmittels
nach Fig. 4; Fig, 6 eine Ansicht auf einen Boden eines Teils der Durchlaßmittel
oder Filtratauslaßmittel nach den Figuren 4 und 5, die zeigt, wie nebeneinanderliegende
Durchpaß mittel miteinander zu verbinden sind; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht,
die einen Durchlaßbaustein nach der vorliegenden Erfindung zeigt; Fig. 8 eine Seitenansicht
eines Zelenendabschnitts oder einer Endplatte des Zellensystems nach der vorliegenden
Erfindung; Fig. 9 eine Endansicht auf die Zellenendplatte des Zellensystems nach
der vorliegenden Erfindung; Fig.10 eine Endansicht im Schnitt auf einen Ausrichtstreifen,
der zur Montage der Zellenanordnung nach der vorliegenden Erfindung brauchbar ist
und Fig. 11 eine Seitenansicht auf ein Filter, welche das Zellensystem nadider vorliegenden
Erfindung in#einem Filter eingebaut zeigt.
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In Fig. 1 ist ein Filter 2 vorgesehen. Das Filter hat eine Eingangsleitung
4 und einen Eingangskanal 6, die die verschmutzte Flüssigkeit in das Filter leiten.
Es ist eine Vielzahl von Eingangsdurchl#ssen zum gleichmäßigen Verteilen der einströmenden
Flüssigkeit zu einer Vielzahl von Filterzellen vorgesehen. Das Filter ist in eine
Vielzahl von Zellen durch Zellenplatten 10 unterteilt. Die Zellenplatten 10 weisen
Stützmittel 12 auf, die an ihren Seiten angeordnet sind, um poröse Platten 14 zu
unterstützen. Ein Bett von kornförmigem Filterstoff 16 wird auf den porösen Platten
getragen. Die Zellenplatten bilden auch eine Mehrzahl von Filtrataufnahmemitteln
18 unter Jeder Filterzelle. Das Filter hat einen Ausflußkanal 20, um die behandelte
Flüssigkeit aufzunehmen, und eine Vielzahl- von Ausflußdurchlässen 22, um die behandelte
Flüssigkeit von den Filtrataufnahmemitteln an den Ausflußkanal abzugeben. Das Filter
ist außerdem mit Rückstaumitteln 24 zum Reinigen der verschmutzten Filterzellen
ausgestattet. Die Rückataumittel sind mit Mitteln zum Pumpen 26 der rückgestauten
Flüssigkeit - gefilterter Flüssigkeit - von dem Ausflußkanal zurück durch den Ausflußdurchlaß
in die Filtrataufnahmemittel, von dort aufwärts durch die porösen Platten und das
Filterbett versehen.
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Die Rückstaumittel sind mit Rtlokstauaufnahmemitteln 28 versehen,
die einzeln mit Jeder Filterzelle zusammenwirken können, um die Rückstauflüssigkeit
aufzunehmen.
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Die Rückstauaufnahmemittel führen die Ruckstauflüssigkeit zu Rückstauauslaßmitteln
30, die die Rückstauflüssigkeit zur weiteren Verwendung entfernen. Das Filter umfaßt
ferner Transportmittel 32, um die Rückstaumittel zum Zusammenwirken mit den einzelnen
Filterzellen zu bewegen, sowie eine Steuervorrichtung 34, um den Betrieb des Rückstaumittels
zu steuern.
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Die Unterteilung des Filters in eine Vielzahl von Filterzellen mit
einzelnen Filtrataufnahmemitteln, die mit dem Ausflußkanal
und
Rückstaumitteln zum Rückstaues in den einzelnen Filterzellen zusammenwirken, ist
zur Brauchbarkeit des Filters wichtig. Die Erfindung befaßt sich daher mit einem
leichten, vorgefertigten Zellensystem aus Kunststoff, welches das Filter in eine
Vielzahl von Zellen unterteilt, welches horizontale Stützmittel für die porösen
Platten vorsieht, welches Filtrataufnahmemittel vorsieht, das weiter Ausflußdurchlässe
und eine Oberfläche zum Zusammenwirken mit Rückstaumitteln vorsieht. Derartige Filter
in einem leichten Zellensystem aus Kunststoff nach der vorliegenden Erfindung sind
leichter aufzubauen und weniger kostspielig als bekannte Filter.
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In den Figuren 2 und 3 ist eine Vielzahl von Hauptzellen platten 40
des Zellensystems der vorliegenden Erfindung dargestellt, Die Hauptzellenplatten
werden benutzt, um das Filter in eine Vielzahl von Abschnitten oder Zellen zu unterteilen.
Die Zellenplatten erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Filters,
d.h. von dem Inneren der Ausflußkanalwand zu dem Inneren der Eingangskanalwand.
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Es soll jedoch bemerkt werden, daß die Zellenplatte aus mehreren Abschnitten
hergestellt werden kann, die in irgend einer Art miteinander verlascht sind.
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Die Zellenplatten haben eine Schulter oder einen vorspringenden Rand
42, der von Jeder ihrer beiden Seiten symmetrisch vorspringt. Die Schultern erstrecken
sich über die gesamte Länge der Zellenplatten und bilden eine horizontale Auflage
fUr die porösen Filterplatten. Die Schultern oder Stützmittel sind ein fester Bestandteil
der Zellenplatten und sie teilen die Zellenplatten in einen oberen Teil 44 und einen
unteren Teil 46. Der obere Teil der Zellenplatten teilt das Filterbett in mehrere
Zellen für Verschmutzungen des Filterstoffes,wahrend der untere Teil mehrere Filtrataufnahmemittel
bildet.
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Der untere Teil der Zellenplatten hat als Bestandteil einen Fuß 48,
um die Zellenplatten an dem Boden des Filters anzubringen. Die Füße weisen mehrere
Öffnungen 50 auf, um die Zellenplatten auf Ausrichtstreifen aufzukeilen, die an
dem Boden des Filters angebracht sind. Die Aufkeilmittel bestehen vorzugsweise aus
einem Loch in dem Fuß durch welches ein Bolzen mit einem selbstschneidenden Gewinde
hindurchreicht. Der Bolzen ist an dem Ausrichtstreifen angebracht, der an dem Filterboden
befestigt ist.
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Diese Ausbildung ist im einzelnen in Figur 10 dargestellt.
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Der obere Teil der Zellenplatte hat eine Vielzahl von Löchern 52,
die gleichmäßig entlang deren Länge beabstandet sind und oberhalb der Schultern
angeordnet sind. Die Löcher sind dazu vorgesehen, Plattenhalterungen, die die porösen
Filterplatten fest gegen die Schultern, insbesondere während des Rückstauens halten,
anzubringen.
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Die Plattenhalterung ist im allgemeinen ein Winkelstück, daß an der
Zellenplatte angenietet ist, nachdem sich die Platten in ihrer gewünschten Lage
auf den Schultern befinden. Andere Haltemittel der porösen Platten zur Anbringung
dieser Platten an den Schultern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenfalls
brauchbar. Solche Plattenhalterungen können an die Zellenplatten in bekannter Weise
aufgekeilt werden.
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Die Zellenplatten weisen außerdem eine Vielzahl Durchbrüche 54 auf,
die im vertikalen Abstand entlang Jeder Endkante der Zellenplatten angeordnet sind.
Die Durchbrüche an den vertikalen Kanten sind dazu vorgesehen, die Zellenplatte
an dem Endabschnitt der Zelle an der Eingangsseite des Filters und an den Ausgangsdurchbrüchen
für das Filtrat an der Ausfluß seite des Filters zu befestigen.
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Die Zellenplatte wird aus verstärktem Polyester oder einem anderen
verstärkten Kunststoffmaterial hergestellt.
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Das bevorzugte Material ist glasverstärktes Polyester.
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Die Filterzelle hat als Bestandteile Schultern und Füße, die zugleich
mit dem Formen der Zelle ausgebildet werden.
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Das einfachste Verfahren zum Formen der Zellenplatten einer derartigen
Gestalt besteht in dem Ziehpressen unter Benutzung glasfaserverstärkten Polyesters.
Dieses Verfahren macht es möglich, dünne Zellenplatten mit den notwendigen als 3estandteil
angesetzten Schultern herzustellen, um die Filterstoffstützplatten zu halten, und
ferner mit als Bestandteil angesetzten Fuhren zum Anbringen der Zellenplatten an
den Ausrichtstreifen auszubilden. Durch geeignete Wahl des Kunststoffmaterials und
des Versteifungsmaterials können ausgezeichnete Materialeigenschaften und eine Verträglichkeit
mit Betonfilter - oder anderen Filtermaterialien - erreicht werden. Die Zellenplatten
aus verstärktem Kunststoff sind bei weitem fester und steifer als nicht verstärkte
Materialien und widerstehen einem Einbiegen oder Brechen durch Altern,Hitze oder
Kälte in sehr guter Weise. Durch einen hohen Anteil an verstärkendem Glas folgt
die Wärmeausdehnung der Zellenplatten recht genau derJenigen von Beton und hält
so die Wärmebeanspruchung auf einem Minimum. Wegen der Freizügigkeit in der Auswahl
der Zusammensetzung des Kunststoffs können die Zellenplatten so hergestellt werden,
daß sie nicht korrodieren, rosten, Ablösungserscheiningen zeigen und daß sie keinen
Uberzug vor der Montage oder Wartung nach der Montage benötigen.
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Das besondere Merkmal der Zellenplatten besteht in ihrem Querschnitt
mit vorstehenden Schultern und als Bestandteil angesetztem Fuß. Dadurch werden die
Mehrfachfunktionen der bekannten Zellenplatten, Filterstoffstützen und Anbringungen
an dem Ausrichtstreifen in einer vereinheitlichten Form zusammengefaßt, und die
Notwendigkeit an
Verbindungsstäben zwischen den Zellenplatten beseitigt.
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Dadurch wird der Montage aufwand am Aufstellungsort wesentlich vereinfacht.
Außerdem werden die Transportkosten erheblich herabgesetzt, da Kunststoff viel leichter
als das bisher verwendete Metall für die Zellenplatten ist.
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Außerdem ist der Kunststoff weniger teuer als das Metall.
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Für die meisten Standardfilter ist die Zellenplatte ungefähr 6 mm
dick; sie kann Jedoch dicker oder dünner ausgebildet werden. Die Zellenplatte ist
ungefähr 50 cm hoch. Es kann notwendig sein, die Zellenplatte beträchtlich hdher
zu gestalten, wenn ein tieferes Bett für den Filterstoff gewünscht wird, oder wenn
ein Filter benutzt wird, das aus mehr als einem Stoff besteht. Der Fuß ist im allgemeinen
zwischen 2,5 bis 8 cm, vorzugsweise um 4 cm, breit.
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Die Schulter erstreckt sich ungefähr um 2 cm von Jeder Seite der Zellenplatte
weg. Dieser Ansatz kann vergrbßert oder verkleinert werden, Jedoch muß darauf geachtet
werden, daß sich die Schultern weit genug erstrecken, um die porösen Platten und
den Filterstoff genügend zu tragen, insbesondere während des Filtervorganga. Die
Länge der Zellenplatte hängt von der Breite des Filters ab. Die Zellenplatte erstreckt
sich über die gesamte Breite des Filters, die irgendwo in dem Bereich von etwa 1,8
bis 10 m liegen kann.
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In den Figuren 4, 5, 6 und 7 sind mehrere Ausflußdurchlässe oder Filtratauslässe
des Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Ausflußdurchlaß
56 besteht aus einer rechteckförmigen Frontplatte 58, einer Druckplatte 60, die
vorzugsweise eine geringer. Höhe als die-Frontplatte aufweist. Die Frontplatte hat
mehrere kreisförmige Öffnungen 62 in ihrem unteren Abschnitt und die Druckplatte
hat eine Vielzahl entsprechender kreisförmiger Öffnungen 64 in ihrem unteren Abschnitt.
Die Öffnungen in der RUckplatte
sind vorzugsweise schmaler als
die Öffnungen in der Frontplatte. Eine Mehrzahl zylindrischer Röhren 66 erstreckt
sich von Jeder Öffnung in der Frontplatte zu der entsprechenden Öffnung in der RUckplatte.
Vorzugsweise verJüngen sich die zylindrischen Röhren. Die Filtratauslaßmittel haben
außerdem eine Vielzahl sich verjüngender Verstärkungsplatten 65, die sich von der
Frontplatte zu der Rückplatte oberhalb Jeder Röhren erstrecken. Die Platten sind
von der Oberseite der Frontplatte zu der Oberseite der Druckplatte verjüngt. Die
Druckplatte hat außerdem eine abgesetzte Oberfläche 67 zur Verbindung mit den Rückstaumitteln.
Während der Montage ist die Oberfläche der Rückplatte 60 bündig an die Wand des
Ausflußkanals angesetzt. Die abgesetzte Oberfläche 67 sieht dabei eine glatte Oberfläche,
die in die Rückstaumittel übergeht, vor, so daß sie nicht an der Betonoberfläche
der Kanalwand entlang gleitet. Es ist möglich, die Ausflußdurchlässe dadurch herzustellen,
daß die zylindrischen Teile der Frontplatte der RUckplatte, die Verstärkungsplatten
und die abgesetzten Oberflächen als zwei oder mehr Stücke gefertigt werden, die
dann zusammengesetzt werden.
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Jedoch wird bevorzugt der Ausflußdurchlaß als Einzelstück gefertigt,
indem alle Teile feste Bestandteile sind.
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Der Ausflußdurchlaß hat mehrere horizontale Leisten 68, die von der
Vorderseite der Frontplatte vorspringen.
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Die horizontalen Leisten sind ähnlich den Schultern der Zellenplatten
ausgebildet. Die Leisten sind dazu vorgesehen, die porösen Platten an dem Ende der
Ausflußausgangsseite der Zellen zu halten. Uber Jeder zylindrischen Öffnung ist
eine Leiste vorgesehen, wobei sich Jede Leiste über die Breite einer Zelle erstreckt.
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Die Vorderseite der Frontplatte weist auch eine Vielzahl von Klauenpaaren
70 auf, die von dem oberen Abschnitt der Frontplatte vorspringen. Jedes Paar vertikaler
Klauen
bildet einen Schlitz zur AuSnahme der Enden der Filterzellenplatten.
Die Klauen weisen Durchbrüche 71 in ihnen auf, die zu den Durchbrüchen 54 an den
Kanten der Zellenplatten ausgerichtet sind. Die Vorderseite der Frontplatte hat
eine weitere Vielzahl von vertikalen Klauenpaaren 72, die sich von der unteren Oberfläche
nach vorne erstrecken, und die Durchbrüche 73 ebenfalls zur Aufnahme der Enden der
Filterzellenplatten aufweisen. Die unteren Klauen sind mit den oberen Klauen ausgerichtet
und wirken in der gleichen Weise wie die oberen Klauen. Die Klauen sind zwischen
den zylindrischen Öffnungen in der Frontplatte angeordnet. Andere Aufkeilmittel,
außer einem Klauenpaar, das einen Schlitz bildet, können zur Anbringung des Ausflußdurchlaßes
an den Zellenplatten verwendet werden In Figur 6 haben die Frontplatte und die Rückplatte
an Jeweils einem Ende eine Zunge 74 und an dem anderen Ende einen Schlitz 76, um
benachbarte Ausflußdurchlässe zusammenzufügen. Nach der Erfindung können auch andere
Mittel zum Zusammenfügen nebeneinanderliegender Ausflußdurchläs se verwendet werden.
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Der Ausflußdurchlaß enthält vorzugsweise drei Durchlässe, Jedoch liegt
es innerhalb des Erfindungsgedankens, Auslaßdurchlässe zu verwenden, die nur zwei
Durchlässe aufweisen oder mehr als drei Durchlässe haben. Die abgesetzten Oberflächen
der Druckplatte der Ausflußdurchlässe bilden eine glatte Oberfläche, die mit den
Rückstaumitteln zusammenwirkt. Die Länge der Ausflußdurchlässe von der Vorderseite
zu der Rückseite ist so abgestimmt, daß sie gleich der Dicke der Betonwand ist,
die das Ende des Filterabschnitts des Filters bildet. Dies sind gewöhnlich ungefähr
30 cm.
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Die Platten des Ausflußdurchlasses bilden einen Teil der Form zum
Gießen der Betonwand und fluchten mit der fertigen Oberfläche der Betonwand.
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Der Ausflußdurchlaß schließt ein Ende der Filterzellen ab und ermöglicht
einen Durchlaß des Filtrats zu dem Abflußkanal. Der Abflußdurchlaß ist aus geeignetem
Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt. Bevorzugte Stoffe sind Polypropylen oder
glasfaserverstärktes Polyester. Alle Teile des Ausflußdurchlasses sind vorzugsweise
als eine einzige Einheit gespritzt. Der Ausflußdurchlaß dient dem Filter zu mehreren
Zwecken: 1. Um die porösen Stützplatten an dem Ende der Zelle zu positionieren;
2. um einen Durchgang der gefilterten Flüssigkeit von den Auffangmitteln für die
behandelte Flüssigkeit zu dem Ausflußkanal zu ermöglichen; 3. um eine glatte ebene
Oberfläche zu den Rückstaumitteln zu bilden, mit denen er zusammenwirkt, um so einen
wichtigen Bestandteil der Rückstaumittel zu bilden; 4. um eine Anbringung der Zellenplatten
an der Seitenwand im vorgegebenen Abstand vorzusehen und 5. um einen Teil der Form
zu bilden, die zum Gießen der Betonseitenwand verwendet wird.
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In dem Ausflußdurchlaß sind so die Funktionen von 32 verschiedenen
Teilen in einem Teil kombiniert.
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In den Figuren 8 und 9 ist eine von mehreren Endzellenabschnitten
oder Endzellenplatten des Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Der Endzellenabstand 78 umfaßt eine rechteCkförmige Platte 80 mit
einer Vielzahl verJüngender rechteckförmiger Vorsprünge 81, die sich von der rückwärtigen
Oberfläche aus nach außen erstrecken. Die sich verJUngenden Vorsprünge weisen einen
großen Durchbruch 82 in ihrer Mitte auf. Die rückwärtigen Vorsprünge mit Durchbrüchen
dienen zum festen Anbringen des Endzellenabschnitts an der inneren Betonwand,
die
den Eingangskanal bildet. Die Vorderseite der Platte weist eine Vielzahl horizontaler
Leisten 84 auf, die sich von ihr weg erstrecken. Die horizontalen Leisten in der
Endzelle sind ähnlich den horizontalen Leisten 68 in den Ausflußdurchlässen gebildet.
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Die Vorderseite der Endzellenplatten hat außerdem eine Vielzahl von
Paaren vertikaler Klauen 86, die von dem unteren Teil der Platte vorspringen. Jedes
Paar vertikaler Klauen bildet einen Schlitz zur Aufnahme des Endes einer Zellenplatte.
Die Klauen weisen Durchbrüche in ihnen auf zur Befestigung an den Enden der Zellenplatten.
Die Vorderseite der Endzellenplatte umfaßt ferner eine Vielzahl von Paaren vertikaler
Klauen 88, die sich von der unteren Oberfläche fluchtend mit den oberen Klauen nach
vorn erstrecken. Die unteren Klauen weisen ebenfalls Durchbrüche auf. Die Klauen
in der Endzelle wirken in der gleichen Weise wie die Paare Klauen 70 und 72 in den
Ausflußdurchlässen.
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Die Kanten der Endzellenplatten sind außerdem mit Mitteln zur Anbringung
der Endzellenplatten zu benachbarten Endzellenplatten ausgerüstet. Diese können
in Zungen und Schlitzen bestehen, wie sie zuvor in Zusammenhang mit den Ausflußdurchlässen
geschildert wurden. Die Endzellenplatten können außerdem durch andere geeignete
Mittel als durch aneinander angepaßte, sich verjüngende Enden anbringen lassen.
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Die Endzellenplatten schließen die Filterzellen an dem Ende nahe dem
Eingangskanal ab. Die Endzellenplatten sind vorzugsweise aus Polypropylen oder glasfaserverstärktem
Polyester durch Spritzgießen hergestellt. Alle Teile sind als ein einziges Stück
gegossen. Die Endzellenplatten sind so ausgebildet, daß sie die porösen Stützplatten
positionieren, daß sie Teil der Form sind, die zum Gießen der Betonwand
verwendet
wird, daß sie AnschlußstUcke zum Anschluß der Endabschnitte an der Betonwand sind,
um einen Anschluß der Zellenplatten an die Seitenwände mit vorbestimmtem Abstand
vorzusehen. Die Endzellenplatte ist so ausgebildet, daß sie die Stellung von 24
einzelnen Elementen der bekannten Anordnung einnimmt.
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In Figur 10 ist ein Ausrichtstreifen dargestellt, der in Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung zweckmäßig verwendet wird. Der Ausrichtstreifen 90
besteht im wesentlichen aus einem im Querschnitt U-förmigen Strang, der an dem Boden
des Filters durch Bolzen befestigt ist. Der Ausrichtstreifen ist hinsichtlich seiner
Höhenlagen durch Abstandsstücke oder Unterlegscheiben ausgerichtet, wie es nach
dem Stand der Technik üblich ist.
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Die Ausrichtstreifen sind mit Löchern vorgelocht, die mit den Löchern
in dem Fuß der Zellenplatte fluchten. Auf diese Art können die Zellenplatten leicht
an den Ausrichtstreifen befestigt werden,beispielsweise durch eine selbstschneidende
Schraube oder durch andere, ähnliche Befestigungsmittel. Die Ausrichtstreifen bestehen
vorzugsweise aus Polypropylen oder verstärktem Polyester und können durch Ziehpressen
oder durch Gießen hergestellt werden.
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Wie oben erwähnt, bietet das leichte vorgefertigte Zellensystem nach
der vorliegenden Erfindung viele Montagevorteile gegenüber dem bekannten Filter.
Diese Vorteile können besonders leicht durch Vergleich der Montage des bekannten
Filters mit der Montage eines Filters gezeigt werden, welches ein Zellensystem nach
der vorliegenden Erfindung aufweist. Zur strafferen Darstellung werden bekannte
übliche Teile, wie die Betonbasis, nicht beschrieben, ebenso wenig werden beschrieben
solche Teile, die in beiden Vergleichsfällen die gleichen sind, wie beispielsweise
der
Rückstaumechanismus. Es wird zunächst die Montage des bekannten
Filters beschrieben, sodann die Montage nach der vorliegenden Erfindung.
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Ein Filteraufbau,der nach dem Schwerkraftprinzip arbeitet, ist in
Figur 1 dargestellt. Er besteht aus einem Filtertank, einem unterteilten Filterbett
mit unterem Abzug und dem Filterstoff. Die Montage eines solchen Filters wird unten
beschrieben.
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Der Filtertank ist aus verstärktein Beton aufgebaut und besteht aus
einem Plattenboden, vier einschließenden Wänden und zwei inneren Kanalwänden, die
den Tank in drei Abteilungen unterteilen. Die mittlere Abteilung enthält das Filterbett
und den unteren Abzug, und die beiden benachbarten Abteilungen umfassen die Eingangs-
und Ausflußkanäle. Eingangsdurchlässe sind in der inneren Wand zwischen dem Eingangskanal
und dem Filterbett angeordnet. Die kombinierten Filtratausfluß- und Rückstaudurchlässe
sind in der Wand zwischen dem Filterbett und dem Ausflußkanal vorgesehen. Eingangsleitung,
Ausfluß- und Rückstauablaßleitung sind in der Grundwand vorgesehen, die allen drei
Abteilungen gemeinsam ist.
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Das abgeteilte Filterbett besteht aus einer Reihe von nebeneinander
angeordneten metallischen Zellenplatten, die so angeordnet sind, daß sie das Filterbettt
in acht Abteilungen mit jeweils 20 cm Abstand unterteilen. Ein Ende jeder Abteilung
ist durch die Ausbildung der inneren Wand des Eingangskanals abgedichtet, und das
Jeweils entgegengesetzte Ende ist durch einen Filtratausfluß- und Rückstaudurchlaß,der
in die innere Wand des Ausflußkanals eingelassen ist, abgeschlossen. Vertikal ist
zwischen den Zellenplatten ein unterer Abzug aus einer porösen Platte angeordnet,
der den Filterstoff trägt und von dem Kanal des
unteren Abzugs
trennt, durch den das Filtrat zu dem Ausflußkanal fließt. Alle Metallteile, die
mit dem Filtrat in Berührung kommen, müssen mit einem speziellen Anstrich beschichtet
sein.
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Nachdem der Boden des Filters fertig gestellt ist, werden die Ausrichtstreifen
eingebaut. Diese Streifen werden benutzt, um eine ebene Plattform zur Montage der
Filterzellen zu bilden. Sie werden in Längen von 6 m geliefert, in denen kürzere
Längenabschnitte eingeschlossen sind, wie sie durch die Filterlänge bestimmt werden.
Alle Ausrichtstreifen sind mit Löchern von 12,5 mm. Durchmesser vorgebohrt, um diese
Streifen an dem Plattenboden mittels Ankerbolzen zu befestigen. Sie werden wie folgt
montiert: a) Durch Je einen Kalklinienzug werden Mittellinien von Seite zu Seite
und von einem Ende zu dem anderen Ende des Filterbetts markiert.
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b) Von den oben genannten Mittellinien werden Mittellinien für die
Ausrichtstreifen entsprechend den gegebenen Abmessungen markiert.
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c) Die Ausrichtstreifen werden so auf die Mittellinien gelegt, daß
die Linien durch die vorgebohrten Löcher in den Streifen sichtbar werden.
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d) Durch Benutzung eines Mauerbohrers von 9,5 mm Durchmesser werden
Löcher durch die Löcher der Ausrichtstreifen in dem Zement bis zu einer Tiefe von
2,5 cm gebohrt.
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e) Ankerbolzen werden in die vorbereiteten Löcher eingesetzt und an
der Jeweiligen Stelle eingedreht.
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f) Beginnend mit der höchsten Erhebung der Platte wird eine 1,3 cm
dicke Unterlegscheibe unter den Ausrichtstreifen
gelegt, und sodann
wird die gesamte Länge beider Streifen auf eine Genauigkeit von + 1,6 mm in der
Höhe ausgerichtet. Es werden Unterlegscheiben bei Jedem Bolzen und zwischen diesen
auf einem ungefähren Abstand von 1 m im Bedarfsfall untergeschoben.
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g) Alle Muttern auf den Ankerbolzen werden sicher befestigt, bevor
zu dem nächsten Montageschritt weiter gegangen wird.
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Wenn die Ausrichtstreifen an Ort und Stelle sind, wird das Zellensystem
montiert.
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Ei einzige Zellenanordnung besteht aus zwei Zellenplatten, zwei unteren
Tragwinkeln und vier winkelförmigen Haltern, die an den Zellenplatten angebracht
sind, zwei Endkanälen, davon einer unbearbeitet und einer mit einem Durchlaßlochg
zwei kurzen Tragwinkeln zum Anbringen der Endkanäle, Verbindungsatabbolzen und daran
angebrachte Elemente.
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Markierte schmale Endkanäle und Abstandsstücke sind auch notwendig,
um die Breite des Kanals herabzusetzen oder zu vergrößern, damit die richtige Gesamtlänge
des Filterbetts erhalten werden kann. Um die Zellenanordnung zu montieren, wird
wie folgt vorgegangen: a) Die Mittellinie des Filters wird an beiden Ausrichtstreifen
markiert.
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b) Es wird bestimmt, ob die Gesamtanzahl der Zellen gerade oder ungerade
sein wird.
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c) Wenn die Zahl ungerade ist, werden 10 cm beabstandete Markierungen
rechts und links auf den Ausrichtstreifen angebracht und ferner 20 cm beabstandete
Markierungen in beiden Richtungen von den 10 cm beabstandeten Markierungen erzeugt.
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d) Wenn die Zahl gerade ist, werden Markierungen mit 20 cm
Abstand
in beiden Richtungen von der Mittellinie gekennzeichnet. Es soll bemerkt werden,
daß äußerste Sorgfalt ausgeübt werden muß, wenn die fertigen beschichteten und in
besonderer Weise vorbereiteten Materialien gehandhabt werden, um eine Beschädigung
an den Schutzschichten zu vermeiden.
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e) Zwei Winkelhalter mit den vorgesehenen Elementen werden an dem
Fuß an Jeder der beiden Zellenplatten ausgerichtet und befestigt. Die Elemente werden
sorgfältig festgelegt.
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f) Die oben in e) beschriebenen Teile werden in einer Filterzelle
unter Verwendung der benötigten Elemente zusammengesetzt.
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g) Zwei Unterstützungswinkel werden an entgegengesetzten Seiten Jeder
der beiden Zellenplatten angebracht, wie dargestellt, mit Verbindungsstabbolzen,
indem die untere Reihe der Löcher benutzt wird. Der erste Verbindungsstabbolzen
wird in dem ersten Loch der Zellenplatte angebracht und die verbleibenden Bolzen
in Jedem anderen Loch.
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h) Die Zelle wird ausgerichtet, wobei auf quadratische Ecken und die
Ausrichtbasis geachtet wird, und es werden alle Elemente festgezogen, um eine starre
Anordnung zu erreichen.
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i) Befestigungsstabbolzen und Schrauben werden ausgerichtet und festgezogen,
nachdem sicher gestellt ist, daß die Unterstützungswinkel ausgerichtet sind, und
daß die Mitte zur Mitteabmessung der Zellenplatten 20 cm beträgt.
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J) Wenn eine ebene Anzahl von Zellen vorgesehen ist, wird Jede der
beiden Zellenplatten der vorbereiteten Anordnung zu der Mittellinie ausgerichtet,
die auf den beiden Aus-)Diese werden auch als Befestilnsstabbolzen bezeichnet.
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richtstreifen markiert ist. Zunächst werden nur die ersten vier zusammengesetzten
Zellenplatten an den Ausrichtstreifen durch Schweißen angeheftet. Die verbleibenden
Winkelhalter werden nach Fertigstellung der Zellenanordnung-Montage angeschweißt.
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k) Mit dem Zusammensetzen der Zellen wird weiter fortgeschritten durch
Verbinden einer Zellenplatte mit dem angebrachten Winkelhalter, und durch Verbinden
der beiden Endkanäle an je einem Ende der Anordnung.
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1) Wenn Jede Zelle zusammengesetzt ist, werden die Unterstützungswinkel
angebracht, Jeweils an einer der beiden Seiten Jeder Zellenplatte - ausgenommen
die beiden Zellenplatten am Ende -, indem Befestigungsstabbolzen durch unbenutzte
Lochpositionen - untere Reihe der Löcher der zuvor montierten Zellenplatten und
entsprechende Löcher der hinzugefügten Zellenplatten geschoben werden.
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m) Es werden die Verbindungsstabbolzen und Muttern ausgerichtet und
befestigt, nachdem Jede neue Zelle hinzugefügt worden ist, wobei zunächst sichergestellt
wird, daß alle Unterstützungswinkel sich in gleicher Höhenlage befinden, ausgerichtet
sind, und daß die Mitte zum Mitteabstand der Zellenplatten 20 cm beträgt. Wenn der
Zellenplattenabstand weniger als 20 cm von Mitte zu Mitte beträgt, werden Abstandsstücke
benutzt, um einen richtigen Abstand aufrecht zu erhalten. Wenn der Abstand der Zellenplatten
wächst, werden schmale Endzellen benutzt, um den richtigen Zellenabstand zu erhalten.
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n) Die Winkelhalter werden an der letzten Zellenplatte an Jedem Ende
der Anordnung positioniert, so daß sie in der Filterwand eingebettet werden, wenn
diese gegossen wird.
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Diese Zellenplatten werden an die bereits zusammengesetzten Endkanäle
angesetzt.
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o) Es werden beide Unterstützungswinkel und der obere Niederhaltwinkel
an der Zellenseite Jeder der Endzellenplatten angebracht, wobei die gesamte Anzahl
der benötigten Befestigungsstabbolzen und Kopfschrauben benutzt wird.
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p) Es wird sichergestellt, daß diese Zellenanordnungen einen richtigen
Abstand haben und ausgerichtet sind, bevor die Befestigungsstabbolzen und Kopfschrauben
angezogen werden.
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Der Einsatz der oberen Niederhaltwinkel an den beiden Zellenplatten
am Ende ist eine zeitweise Maßnahme, um das Einbetten der Bolzenköpfe in den Zement,der
in dem letzten Fertigungsschritt eingegossen wird, zu ermöglichen.
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q) Es werden kurze Unterstützungswinkel angebracht, und zwar einer
an Jedem der unbearbeiteten Endkanäle und einer an Jedem der Endkanäle mit Öffnungen,
zusammen mit den zugehörigen Befestigungselementen.
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r) Es wird sichergestellt, daß die gesamte Zellenanordnung richtig
ausgerichtet ist, sich in der richtigen Höhenlage befindet und sicher befestigt
ist, sodann werden die vier Winkelhalter an den Endzellenplatten auf der Ausdehnung
der Ausrichtstreifen fest geschweißt. Nachdem die Zellenplatten montiert sind, werden
die Ausflußdurchlässe angebracht.
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Diese Anordnung besteht aus den Rückstaukanalabschnitten, den Ausflußfiltrattrichtern
und Dichtungsscheiben. Die Trichter haben eine konische Form und passen zwischen
den Endkanal und den Rückstaukanalabschnitt. Sie haben zwei Nasen oder Anschläge,
die an die schmalen Enden angeordnet
sind und die die Tiefe begrenzen,
mit der der Trichter in den Rückstaukanalabschnitt eindringt. Diese Dichtungsscheibe
ist auch mit zwei Nasen ausgestattet, die gekrümmt sind, um den Trichter in einer
einmal ausgerichteten Stellung zu halten. Zum Zusammensetzen wird folgendermaßen
vorgegangen: a) Es werden Ausrichtschrauben so ausgerichtet, daß sie sich 2,48 cm
unterhalb der Basis des Rückstaukanalabschnitts befinden.
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b) Es werden zeitweilig die Abschnitte des Rückstaukanals auf dem
Plattenboden positioniert, wobei es sichergestellt wird, daß die Öffnungen in diesem
Abschnitt mit den Öffnungen in der fertig gestellten Zellenanordnung entlang deren
gesamter Länge fluchten.
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c) Beginnend in der Mitte oder an Jedem Ende der Zellenanordnung werden
die Öffnungen Jedes Abschnitts des Rückstaukanals mit den Öffnungen des Endkanals
sorgfältig ausgerichtet, wobei eine Trennung zwischen diesen beiden gleich der vorgesehenen
Breite der Wand sichergestellt wird.
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d) Die Einstellschrauben werden abgeglichen, wie es erforderlich ist,
um eine Berührung mit dem Plattenboden herzustellen und eine genaue Höhenlage des
Rückstaukanalabschnitts einzustellen, ohne die Ausrichtung mit der Zellenanordnung
zu stören.
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e) Es werden die Stellungen der Streben geprüft, um sicherzustellen,
daß sie nicht den Einbau der Filtrattrichter stören. Wenn notwendig, müssen die
Streben verändert werden.
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f) Nach richtiger Ausrichtung und Höheneinstellung wird der Rückstaukanalabschnitt
versteift, um eine weitere Bewegung zu verhindern. Die Rückstaukanalabschnitte können
zeitweilig in ihrer Jeweiligen Lage befestigt oder versteift werden, indem sie durch
Schweißung an ausgewählte Streben entweder unmittelbar oder mit einem kleinen Abschnitt
der Strebe angeheftet werden.
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g) Jeder Abschnitt des Rückstaukanals wird montiert, indem die voranstehend
beschriebenen Verfahrensweisen angewendet werden.
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h) Die Nasen an den Unterlegscheiben werden um 900 zu ihrer Oberfläche
gebogen.
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i) Die Unterlegscheiben werden gegenüber der Rückstaukanalseite des
Endkanals positioniert, wobei die Nasen der Unterlegscheiben in die Zelle hineinragen.
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J) Das enge Ende des Filtrattrichters wird von einer Zellenanordnung
durch den Endkanal und die Unterlegscheibe eingesetzt und in der Rückstaukanalabschnittsöffnung
zu einer Tiefe positioniert, die durch metallische Nasen begrenzt ist.
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k) Der Filtrattrichter wird genau ausgerichtet und dann an dieser
Stelle durch Umbiegen und Falzen der Nasen befestigt.
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1) Die Montage wird fortgesetzt, bis alle Filtrattrichter an ihrer
Stelle angeordnet sind.
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Wenn die Zellenplatten und die Ausflußdurchlässe vervollständigt
sind, werden die porösen Platten eingebaut, um den Filterstoff zu tragen und einen
unteren Abzug zum Betrieb beim Filtern und Rückstaues zu schaffen.
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Es muß bei der Montage sorgfältig darauf geachtet werden, daß eine
möglichst vollkommene Dichtung zwischen den Platten und den Zellen erreicht wird,
so daß ein Verlust von Sand verhindert wird, der die Wirksamkeit des Filters herabsetzt.
Um die porösen Platten einzubauen, wird wie folgt vorgegangen: a) Es werden die
Niederhaltwinkel, die zeitweilig installiert waren, entfernt.
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b) Es werden alle Uberbleibsel von den Rückstaukanalzellen und Durchlässen
entfernt. Der Zement,der bei diesem Verfahren verwendet wird, ist in zwei verschiedenen
Mischungen herzustellen: Eine Kellen-Mischung zum Aneinanderfügen der Stoßstellen
zwischen den porösen Platten und zum Abdichten der vier Ecken Jeder Zelle sowie
eine dünnere Mischung, die mit einer Dicht-Pistole angewendet werden kann. Die Anweisungen
des Herstellers zum Mischen werden mit dem Zement besorgt.
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d) Es werden die Stoßstellen Jeder porösen Platte mit einer Kellen-Mischung
des Zements aneinandergefügt.
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e) Beginnend an Jedem Ende der Zellenanordnung wird die poröse Platte
an den Winkelstützen gegen die Endzelle angefügt.
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f) Das Legen der porösen Platten wird fortgesetzt, wobei zunächst
die Stoßstellen aneinandergefügt werden, bis die Zellenschicht vollständig ist.
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g) Es wird sichergestellt, daß eine dichte Verbindung zwischen Jeder
Platte und zwischen der Plattenschicht und den Zellenwänden besteht.
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h) Unter Benutzung der Kellen-Mischung wird eine vollständige Dichtung
der vier Ecken der Zelle hergestellt.
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i) Durch Anwenden der dünneren Mischung mit einer Dicht-Pistole werden
die Verbindungen zwischen der Plattenschicht und den Zellenwänden vollständig abgedichtet.
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Es muß dabei vermieden werden, daß ein Überschuß von Zement an die
Stirnseiten der porösen Platten gelangt und diese verschmutzt.
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) Jede fertiggestellte Zelle ist zu überprüfen, ob eine vollkommene
Abdichtung des Zements zwischen den Platten und zwischen der Plattenschicht und
den Zellenwänden hergestellt ist.
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k) Es werden die Niederhaltwinkel angebracht, bevor der Zement abgebunden
ist, indem Schrauben mit sechseckigen Köpfen verwendet werden, die in die Lochpositionen
parallel zu den Unterstützungswinkelbefestigungen eingesetzt werden.
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1) Die Montage der Platten und Niederhaltwinkel wird fortgesetzt,
bis die Zellenmontage fertiggestellt ist.
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m) Die vollständige Vorrichtung wird auf vollkommene Abdichtung überprüft,
ebenso die Befestigung der Niederhaltwinkel und die Abwesenheit überschüssigen Zements
von den Plattenoberflächen.
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Es folgt eine Beschreibung der Montage eines Filters, bei der das
Zellensystem nach der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
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Während der Herstellung der Bodenplatten wird wie folgt vorgegangen:
a) Es werden Formen vorbereitet und ihre richtige Lage gebracht, um eine Bodenplatte
entsprechend den angegebenen Abmessungen zu bilden.
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b) Es werden die Verstärkungsstäbe für die Tankwände an ihrer richtigen
Stelle angeordnet. Die Verstärkungsstäbe (Streben) für diese Wand, die den Ausflußkanal
und den Filtertank teilen, müssen so angeordnet werden, daß sie nicht die Anordnung
der Filtratauslaßabschnitte behindern. Auch muß darauf geachtet werden, daß die
Lage der Verstärkungsstäbe wechselt, in Abhängigkeit von der Verwendung einer geraden
oder ungeraden Anzahl Zellen in dem Filteraufbau. Bei einer geraden Anzahl Zellen
beginnen die Streben von der Mittellinie des aus und sind auf Mitten von jeweils
20 cm eingestellt0 Bei einer ungeraden Anzahl von Zellen beginnen die Streben auf
10 cm auf Jeder Seite der Mittellinie des Filters und werden auf 20 cm Mittenabstände
fortgesetzt.
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Es wird eine Zementplatte einer Tiefe gegossen, die in der Beschreibung
angegeben ist.
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Sodann werden die Ausrichtstreifen nach der vorliegenden Erfindung
eingesetzt. Diese Streifen werden verwendet, um eine ebene Plattform zur Montage
der Filterzellenplatten zu bilden. Sie werden in Längen von 6 m mit eingeschlossenen
kürzeren Längen, wie sie durch die Filterlänge bestimmt werden, geliefert. Alle
Ausrichtstreifen sind vorgelocht mit 11 mm reiten zu 10 cm langen Schlitzen zur
Anbringung an dem Plattenboden mittels Ankerbolzen, siehe Figur 10.
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Zur Montage wird wie folgt vorgegangen: a) Es wird eine Kalklinie
zum Markieren der Seite zu Seite und Ende zu Ende Mittellinien des Filterbettes
benutzt.
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b) Von den oben genannten Mittellinien werden die Mittelpunkte der
Ankerbolzen für die Ausrichtstreifen entsprechend deren Abmessungen markiert. Dabei
muß darauf geachtet werden, daß die Mittelpunkte auf zwei parallel zueinander laufenden
Linien liegen und in dem richtigen Abstand zueinander markiert sind.
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c) Mit einem 9,5 mm Mauerbohrer werden Löcher in den Zement gebohrt,
und zwar zu einer Tiefe von etwa 2,5 cm.
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d) Es werden die Ankerbolzen in die vorbereiteten Löcher eingesetzt
und an dieser Stelle fixiert.
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e) Uber Jedem Ankerbolzen wird ein Abstandhalter für den Ausrichtstreifen
angeordnet. Dann werden die Ausrichtstreifen über den Abstandhaltern für die Ausrichtstreifen
entsprechend deren Abmessungen aufgesetzt.
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Die Schrauben sollen zu dieser Zeit nicht festgezogen werden.
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f) Beginnend mit der höchsten Erhebung der Platte wird eine Unterlegscheibe
einer Dicke von 1,3 cm unter dem Abstandhalter für die Ausrichtstreifen gelegt,und
sodann wird die gesamte Länge beider Streifen auf eine Genauigkeit von + 1,6 mm
in ihrer Höhenlage ausgerichtet, Dazu werden Unterlegscheiben benutzt, die bei Jedem
Bolzen und zu zwischen den Bolzen liegenden Positionen in Mitten-Abständen von ungefähr
9 m angeordnet werden.
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g) Es wird sichergestellt,daß alle Ankerbolzenschrauben befestigt
sind, bevor zu dem nächsten Fertigungsschritt weiter gegangen wird.
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Die Zellenanordnung wird dann errichtet.
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von Eine einzelne Zellenanordnung / 0,6 m Zellen besteht aus drei
Zellenplatten: Ein Filtratausgangsabschnitt, ein Endzellenabschnitt und Befestigungselementen.
Um die Zellenanordnung zu errichten, wird wie folgt vorgegangen: a) Es wird die
Mittellinie des Filters auf beiden Ausrichtstreifen markiert.
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b) Es wird bestimmt, ob die Gesamtanzahl von Zellen ungerade oder
gerade ist, indem die gesamte Länge des Filterbettes, in Zoll angegeben, durch 8
geteilt wird.
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c) Wenn die Anzahl der Zellen ungerade ist, sollte der Abstand von
der Mittellinie des Filters zu dem nächsten vorgefertigten Loch 8 cm betragen, wobei
das Loch in der entgegengesetzten Richtung der Mittellinie einen Abstand von 12
cm hat d) Wenn die Anzahl der Zellen gerade ist, soll der Abstand zwischen der Mittellinie
des Filters zu dem nächsten vorgefertigten Loch 2 cm betragen. Der Abstand des Loches
in der entgegengesetzten Richtung von der Mittellinie soll dabei 12 cm sein.
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e) Wenn die Anzahl der Zellen ungerade ist, werden zwei Zellenplatten
an dem Ausrichtstreifen mittels selbstschneidender Schrauben befestigt. Eine Zellenplatte
sollte auf Jeder Seite der Filtermittellinie so befestigt werden, daß der Abstand
zu der Mitte des vertikalen Schenkels 10 cm beträgt. Es soll sichergestellt sein,
daß alle Füße (Schuhe) der Zellenplatten in dieselbe Richtung weisen, und daß der
Abstand zwischen den Zellenplattenmittellinien 20 cm beträgt.
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f) Wenn die Anzahl der Zellen gerade ist, werden zwei Zellenplatten
an den Ausrichtstreifen durch Benutzung selbstschneidender Schrauben befestigt.
Die erste Zellenplatte sollte an Löchern befestigt werden, die sich in einem Maß
von 18 cm zu der Mittellinie des Filters befinden, so daß die Füße zu der Mittellinie
des Filters weisen. Die zweite Zelle sollte bei dem nächsten Satz Löchern befestigt
werden, die sich in einem Abstand von 38,5 cm von der Mittellinie des Filters befinden.
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Die Abstände zwischen der Mittellinie des Filters zu der Mitte des
vertikalen Schenkels Jeder Zellenplatte beträgt 20 und 40 cm.
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g) Alle Zellenplatten werden ausgerichtet, wobei sichergestellt ist,
daß die Zellenplatten rechtwinklig zu den Ausrichtstreifen angeordnet sind. Wenn
sie es nicht sind, werden die Ankerbolzen an dem Ausrichtstreifen gelöst,und der
Ausrichtstreifen wird so positioniert, daß die Zellenplatten eine rechtwinklige
Lage annehmen. Sodann werden alle festen Elemente fest angezogen.
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h) Es werden zwei HöhenJustierschrauben an allen Ausgangsabschnitten
der Filter angebracht. Ein Filtratausgangsabschnitt wird an seinen beiden mittleren
Schlitzen mit Dichtklebstoff abgedichtet. Der Filtratausgangsabschnitt wird über
den Streben angeordnet und gegen die beiden Zellenplatten gedrückt und mit Ankerbolzen
gesichert.
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i) Es wird überprüft, daß der Filtratausflußabschnitt rechtwinklig
zu den Zellenplatten angeordnet ist,und daß die Rückseite vertikal und eben ausgerichtet
ist.
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J) Es wird der Endzellenabschnitt eingebaut, wozu zunächst die beiden
mittleren Schlitze mit Dichtmasse versehen werden und dann auf die beiden Zellenplatten
gepreßt werden und anschließend mit Ankerbolzen gesichert werden.
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Auch hier soll man sich vergewissern, daß der Endzellenabschnitt
vertikal und rechtwinklig zu den Zellenplatten verläuft.
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k) Es wird in Jeder der beiden Richtungen fortgeschr#itten, indem
die Wechselzellenplatte eingebaut wird. Sie wird
dabei auf dem
Ausrichtstreifen mittels selbstschneidender Schrauben befestigt.
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1) Als nächstes wird der Filtratausflußabschnitt mit Dichtklebstoff
versehen, und der nächste Filtrat ausflußabschnitt wird an der vorgesehenen Stelle
positioniert und mit Ankerbolzen befestigt. Nun werden die beiden mittleren Schlitze
wie zuvor mit Dichtmasse versehen, und die beiden nächsten Zellenplatten werden
eingebaut, indem sie an den Ausrichtstreifen und den Filtratausflußabschnitten befestigt
werden.
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m) Der zuletzt eingebaute Filtratauslaßabschnitt wird mit zwei Schrauben
in die richtige Höhenlage gebracht, die an ihrer unteren rückseitigen Seite angebracht
sind.
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n) Es wird ein Ausrichtwerkzeug an der Rückseite des zuvor eingebauten
Filtratauslaßabschnitts angebracht.
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Als nächstes wird ein Ausrichtwerkzeug zwischen den beiden Filtratauslaßabschnitten
positioniert. Nun wird der zuletzt eingebaute Filtratauslaßabschnitt an dem Ausrichtwerkzeug
angeklammert.
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o) Es wird sichergestellt, daß die Rückseiten der Filtratauslaßabschnitte
dicht an dem Ausrichtwerkzeug anliegen.
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Es werden dann als Paßbohrungen zwei Löcher von 6,4 mm Durchmesser
in die Rückseite gebohrt und Federstifte werden in diese Löcher eingesetzt.
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p) Die Schritte m) bis o) werden wiederholt, bis beide Enden des Filters
erreicht sind.
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q) Ein Endzellenabschnitt wird Jeweils, wie gezeigt, abgedichtet und
an den Enden' der Zellenplatten angebracht. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis
die Enden des Filters erreicht sind. Die Filtratauslaßabschnitte
und
die Endzellenabschnitte sollen sich 0,6 m Jenseits der Enden der Zellenplatten erstrecken.
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r) Es werden Niederhaltwinkel an der Zellenseite Jeder der Endzellenplatten
unter Benutzung von sechseckigen Schrauben und Unterlegscheiben installiert. Es
wird darauf geachtet, daß alle Schrauben mit ihren Köpfen außerhalb der Zelle angeordnet
sind.
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Die porösen Platten werden dann, wie üblich, eingebaut.
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Aus dem Voranstehenden ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Zellensystem
den Aufbau eines Mehrfachzellenfilters für körnige Filterstoffe erheblich vereinfacht.
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Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Filter für körnige Filterstoffe
der Bauart, die einen Filtertank, Mittel zum Unterteilen des Tanks in eine Vielzahl
von Zellen, Mittel innerhalb Jeder Zelle zum Halten horizontaler poröser Trägerplatten,
ein Bett für den Filterstoff auf den porösen Trägerplatten, Eingangsmittel zur Abgabe
der Flüssigkeit, die behandelt werden soll, auf die Oberseite des Filterbettes,
Filtrataufnahmemittel in Jeder Zelle unterhalb der Trägerplatten zur Aufnahme der
behandelten Flüssigkeit, einen Ausflußkanal zum Entfernen der behandelten Flüssigkeit
aus dem Filter, Durchlässe zur Abgabe der behandelten Flüssigkeit von Jedem Filtrataufnahmemittel
zu dem gemeinsamen Ausflußkanal und Rückstaumittel, die mit den Durchlässen zusammenwirken,
um eine Rückstauflüssigkeit zurück durch die Durchlässe, die Filtrataufnahmemittel
und aufwärts durch das Filterbett zum Entfernen von Verschmutzungen hierin und hierauf
zu führen, umfaßt. Die Merkmale der Verbesserung bestehen in einem vorgefertigten
leichten Zellensystem aus Kunststoff, das das Filter in eine Vielzahl von Zellen
unterteilt, horizontale Trägermittel für die porösen Platten umfaßt und ferner Filtrataufnahmemittel
und Durchlässe vorsieht. Filter, die
unter der Verwendung dieses
leichten vorgefertigten Zellensystems nach der vorliegenden Erfindung aufgebaut
sind, bieten die Vorteile,weniger teuer zu sein und leichter eingebaut werden zu
können, dabei aber verbesserte Eigenschaften im Vergleich zu den bekannten Filtern
zu haben.
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L e e r s e i t e