DE2900434A1 - Abwasserpumpe - Google Patents

Description

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Abwa s s erpumpe

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Rotationspumpe zum Verarbeiten von Abrieb erzeugende Bestandteile enthaltender Flüssigkeit, insbesondere auf eine als Abwasserpumpe ausgeführte Kreiselpumpe mit einem Gehäuse ,in dem.ein auf einer Antriebswelle angebrachtes, rotierbares, Flügelrad sitzt, bei dem zwischen Welle und Gehäuse eine Dichtung angebracht ist.

Ein grosser Nachteil solcher Pumpen ist der schnelle Verschleiss der Dichtung.

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteils.

Dazu wird die Pumpe dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle im Gehäuse an der Stelle der Dichtung Mittel angebracht sind, die wahrend des Betriebs einen sich radial erstreckenden rotierenden Flüssigkeitsschirm erzeugen. Ein solcher während des Betriebs hauptsächlich aus sauberer Flüssigkeit bestehender Schirm gewährleistet, dass keine unreine Flüssigkeit bzw. Feststoffe zur Dichtung fliessen und zwischen die aneinanderliegenden, in bezug aufeinander beweglichen Teile gelangen können.

Ein anderer Vorteil besteht darin, dass auch keine Luft von aussen nach innen an der Dichtung vorbeiströmen kann, wodurch die Pumpausbeute herabgesetzt würde.

Dabei können die genannten Mittel durch einen auf der rotierenden Welle oder auf den rotierenden Teilen der Dichtung angebrachten Flügelkranz gebildet werden, um der Flüssigkeit während des Betriebs eine radiale Bewe— gungskomponente zu erteilen.

Der Flügelkranz kann dabei in einem versenkte Teil bzw. Kammer des Gehäuses untergebracht sein, von welchem Teil die Umfangswand kreiszylindrisch oder beinahe kreiszylindrisch ausgeführt ist.

Zur Erklärung der Erfindung wird nunmehr unter "Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel von der Kreiselpumpe beschrieben werden.

Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt einen Teil der Kreiselpumpe und

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Pig. 2 zeigt eine Seitenansicht des "bei der Pumpe nach Fig. 1 verwendeten Flügelkranzes.

Gemäss der Zeichnung ist eine Kreiselpumpe mit einem nur teilweise wiedergegebenen Gehäuse 1 und einem darin mittels einer Welle 2 angeordneten Flügelrad 3 versehen.

Die in einem versenkten Teil des Gehäuses 1 untergebrachte Dichtung, die unter der Bezeichnung "mechanical seal" bekannt ist, ist mit einer Gummimanschette h versehen, die axial an einem Kohlenstoffring 5 anliegt, der zum Basisring 6, der aus keramischem Werkstoff, gehärtetem Stahl, Bronze oder ähnlichem besteht, rotiert. Zwischen dem Basisring 6 und einem Kragen 7 des Gehäuses liegt eine Gummidichtung 8. Zur Erlangung einer guten Abdichtung bzw. Aneinanderpressung von Dichtungsring 8 und Kohlenstoffring 5 ist zwischen dem Flügelrad 3 und der Manschette k eine Schraubenfeder 9 angebracht.

Um zu verhindern, dass feste, Abrieb erzeugende Teile der gepumpten Flüssigkeit in diese Dichtung bzw. zwischen die in bezug aufeinander rotierenden Kohlenstoffring 5 und Basisring β gelangen können, ist unter Verwendung eines Zwischenringes 10 auf einem Kragen der sich drehenden Manschette k und dem Kohlenstoffring 5 ein Flügelkranz 11 angebracht (hierzu sei angemerkt, dass im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel zwischen dem genannten Kragen von Manschette h und Feder 9 noch ein Stützring 12 angebracht ist). Mit Hilfe des Flügelkranzes 11 wird während des Betriebs ein Schirm aus rotierender und wirbelnder Flüssigkeit erzeugt, der dafür sorgt, dass weder Feststoffe, zwischen die sich zueinander drehenden Teile gelangen können noch Luft an der Dichtung vorbei von aussen eindringen kann.

Um nun einen genügend hohen nach aussen gerichteten Druck im Flüssigkeitsschirm erzeugen zu können, sind die Flügel des Flügelkranzes 11 stark nach hinten geneigt und stromlinienförmig ausgeführt. Die Flügel können aus Gummi, Kunststoff oder Metall bestehen und bilden mit dem Nabenteil des Flügelkranzes ein Ganzes. Dieser Wabenteil kann elastisch oder durch Aufspannen, Leimen, Vulkanisieren oder auf andere Weise auf dem Zwischenring 10 angebracht sein.

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Es ist klar, dass im Rahmen dieses Erfindungsgedankens viele Abwandlungen möglich sind und dass die Erfindung nicht nur auf Pumpen mit "mechanical seal" "beschränkt ist.

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Claims (4)

1. _ DR SOLF & ZAPF PATENTANWÄLTE _

   DR.-ING. DIPL.-ING. A. SOLF DIPL.-ING. CHR. ZAPF

   Wall 27/29 56OO Wuppertal 1 Postfach 13O219

   - Il/ko/1253 Jan Cornells Zwets, Sasdijk 65, Werkendam/Niederlande

   Ansprücher

   1J Rotationspumpe zum Verarbeiten von Abrieb erzeugende Bestandteile enthaltender Flüssigkeit, insbesondere auf eine als Abwasserpumpe ausgeführte Kreiselpumpe mit einem Gehäuse, in dem ein auf einer Antriebswelle angebrachtes, rotierbares Flügelrad sitzt, bei dem zwischen Welle und Gehäuse eine Dichtung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (2) im Gehäuse (1) an der Stelle der Dichtung (4, 5, 6, 8) Mittel angebracht sind, um während des Betriebs einen sich radial erstreckenden rotierenden Flüssigkeitsschirm zu erzeugen.
2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel durch einen auf der rotierenden Welle (2) oder auf den rotierenden Teilen (4, 5, 6) der Dichtung angebrachten Flügelkranz (11) gebildet werden, um der Flüssigkeit während des Betriebs eine radiale Bewegungskomponente zu erteilen.
3. 3. Pumpe nach Anspruch 2, dad'urch gekennzeichnet, daß der Flügelkranz (11) in einem versenkten Teil bzw. in einer Kammer des Gehäuses (1) untergebracht ist, dessen Umfangswand kreiszylindrisch oder praktisch kreiszylindrisch ausgebildet ist.

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4. 4. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel des Flügelkranzes (11) stark nach hinten geneigt sind.

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