DE288573C - - Google Patents

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DE288573C
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punching
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punched
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/14Cutting, e.g. perforating, punching, slitting or trimming
    • B31B50/20Cutting sheets or blanks

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stanzmaschine für Faltschachteln u. dgl. mit übereinander angeordneten Werkzeugträgern, bei der die arizustanzenden Werkstücke den verstellbaren Werkzeugen automatisch zugeführt werden.
Ausstanzmaschinen für Faltschachteln u. dgl., bei. denen die zu stanzenden Werkstücke den Werkzeugen automatisch zugeführt werden,
ίο sind bekannt, doch sind die Werkzeuge ausschließlich an gemeinsamen Halterbalken oder in einer Ebene liegenden Halterbalken befestigt.
Bei den bekannten Maschinen erfolgt durch die besondere Anordnung der Werkzeuge die jeweweilige Stanzung entweder gar nicht an der Anlage, oder nur an einer Seite des auf zwei Seiten auszustanzenden Werkstückes. Diese Stanzweise hat den Nachteil, daß die Ausstanzungen infolge unausbleiblicher Maßunterschiede in den Kartonzuschnitten an Genauigkeit und Sauberkeit zu wünschen übrig lassen, so daß ein guter Verschluß der fertigen Schachtel in Frage gestellt ist. Aber auch ohne Berücksichtigung von Maßunterschieden in den Kartonzuschnitten sind Ungenauigkeiten nicht zu vermeiden, da die zu stanzenden Werkstücke durch das vorangehende Schneiden und Rillen den an sich schon welligen Karton in einen gekrümmten Zustand versetzen, was ebenfalls eine ungenaue Stanzung zur Folge hat.
Diese Mängel der bekannten Maschinen sollen nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, indem durch Anordnung zweier Werkzeughalter übereinander und unter Zwischenschaltung automatischer Transportmittel sowie einen sternartig ausgebildeten Rechen erreicht wird, daß nicht nur die erste, sondern auch die zweite und letzte Stanzung an der Anlagestelle des Werkstückes erfolgt.
Durch die besondere Anordnung von übereinander liegenden Werkzeugträgern ist auch das Umstellen der jeweilig zur Verwendung kommenden Werkzeuge für eine andere Formatgröße leichter und schneller zu bewerkstelligen. Die einzelnen Werkzeuge können von ein und derselben Stelle aus eingestellt werden, wodurch eine wesentliche Zeitersparnis erzielt wird.
Eine weitere Zeitersparnis bei dem Umstellen der Werkzeuge für eine andere Formatgröße ist erreicht worden, indem eine getrennte Einstellung der Anschläge, die das auszustanzende Werkstück in der Bewegungsrichtung für die erste sowohl wie auch für die zweite Stanzung festhalten, nicht notwendig ist. Diese Anschläge können ebenfalls infolge der besonderen Anordnung der Werkzeugträger mit den einzelnen Werkzeugen in direkte Verbindung gebracht werden, so daß bei einem Umstellen der Werkzeuge die Anschläge gleichzeitig mit verstellt werden, also eine besondere zeitraubende Einstellung dieser Anschläge in Wegfall kommt.
Durch eintretenden Richtungswechsel des
den automatischen Transportmitteln übergebenen Werkstückes infolge Verwendung des vorerwähnten sternartig ausgebildeten Rechens fallen die völlig fertiggestanzten Werkstücke an der Bedienungsstelle der Maschine heraus. Hierdurch wird das von Zeit zu Zeit vorzunehmende Kontrollieren der fertigen Werkstücke sowie auch das Fortschaffen derselben für die die Maschine bedienende Person wesentlich erleichtert, was eine Steigerung der Leistung dieser Maschine zur Folge hat, gegenüber solchen Maschinen, wo die fertigen Werkstücke entgegengesetzt der Bedienungsstelle herausfallen.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine im Querschnitt, und
Fig. 2 den zu stanzenden Zuschnitt in den einzelnen Arbeitsstufen von der ungestanzten Faltschachtel bis zur fertiggestanzten.
Die Maschine besteht in ihren Hauptteilen aus den Maschinentischen a, a1, den Werkzeugträgern f, f1 und einem dem Neigungswinkel der Maschinentische entsprechenden, sternartig ausgebildeten Rechen g.
Der Werkzeugträger f, i erhält seine Auf- und Niederbewegung durch auf der Exzenterwelle h sitzende Exzenter, wobei die Bewegung durch die Lenkerhebel i gleichzeitig auf den oberen Werkzeugträger f mit übertragen wird. Über die Maschinentische a, a1 sind in bekannter Weise zwei oder mehrere Förderbänder b, b1 nebeneinander liegend angeordnet, die über die angetriebenen Rollen c, c1 und Führungsrollen d, d1 laufen und durch Gewiphte e, e1 dauernd gespannt werden. An den Einlaufseiten der Bänderbahnen b, b1 sind in bekannter Weise über letztere die Greiferrollen k, k1 periodisch schwingbar um die Lagerstellen I, I1 angeordnet. Diese Greiferrollen erhalten ihre Auf- und Nieder bewegung durch die Gestänge m, m1 in Verbindung mit auf der Exzenterwelle h angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Kurvenscheiben. Der durch Hand oder durch automatische Anlegvorrichtung unter die Greiferrollen k gebrachte Karton n1 wird von den letzteren erfaßt, den dauernd sich bewegenden Förderbändern b übergeben und den Stanzwerkzeugen 0 zugeführt.
Der Lauf des eingeführten Zuschnittes wird begrenzt durch die ebenfalls periodisch auf und nieder gehenden Anschläge f, die das Werkstück im Bereiche der Stanzwerkzeuge 0 festhalten, wo die erste Stanzung erfolgt (Fig. 2, Werkstück n2). Nach erfolgter Stanzung verschwinden die Anschläge fi aus dem Bereiche der Förderbänder b, und der einseitig gestanzte Karton (Fig. 2, Werkstück ηΆ) wird dem inzwischen in die richtige Stellung gekommenen, sich dauernd oder periodisch bewegenden Rechen g zugeführt, wobei gleichzeitig der nächstfolgende Karton unter die Greiferrollen k gebracht worden ist. Beide Werkstücke werden nun hintereinander laufend den auf dem Rechen verstellbar angeordneten Anschlägen q bzw. den inzwischen wieder in den Bereich der Förderbänder b gekommenen Anschlägen ft zugeführt. Während nun der zuletzt eingeführte Karton seine erste Stanzung erhält, wird der auf dem Rechen g liegende Karton n% nach unten geschwenkt und unter die auf und nieder gehenden Greiferrollen k1 gebracht. In gleicher Zeiteinheit, wo die Greiferrollen k auf das drittfolgende Werkstück niedergehen, verschwinden die Anschläge j> und geben den Karton n2 frei. Gleichzeitig erfassen die Greiferrollen k1 den heruntergeschwenkten einseitig gestanzten Karton nz und übergeben ihn den ebenfalls dauernd sich bewegenden Förderbändern b1. In gleicher Weise wie im oberen Maschinentisch α wird auch hier der Lauf des Werkstückes begrenzt durch die periodisch hoch und nieder gehenden Anschläge p1, und erhält der unter die Werkzeuge o1 gebrachte Karton nl seine zweite und letzte Stanzung. Nach erfolgter Stanzung werden die Anschläge -p1 in gleicher Weise wie die Anschlage p aus dem Bereich der Förderbänder δ1 gebracht, und das fertiggestanzte Werkstück (Fig. 2, Karton nB) wird aus der Maschine in den Sammelbehälter r transportiert.
Der Vorgang wiederholt sich nun bei jedem Hube der Werkzeugträger f, f1, und es wird somit gemäß der vorstehenden Beschreibung während eines jeden Stanzhubes ein Werkstück völlig fertiggestanzt, indem während des Stanzvorganges unter den Werkzeugen 0 .100 sowie o1 je ein Werkstück liegt und der auf dem sternartig ausgebildeten Rechen g liegende Karton unter die Greiferrollen k1 geschwenkt wird.
Um eine genaue Stanzung in seitlicher Riehtung der Maschine zu erhalten, sind in bekannter Weise seitliche Schiebemarken s (Fig. 2) angeordnet, die den jeweilig unter die Stanzwerkzeuge 0 bzw. o1 gebrachten Karton genau ausrichten und somit eine übereinstimmende Stanzung an allen Werkstücken erfolgen muß.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Maschine zum Ausstanzen von Faltschachteln, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Ausstoßen des einen Deckelrandes durch einen oberen Stanzwerkzeugträger (f, 0) das Werkstück einem unter dem
    ersten liegenden zweiten Stanzwerkzeugträger (f1, o1) unter Richtungswechsel zugeführt wird, so daß auch die Stanzung des anderen Deckelrandes an der Anlagestelle des Werkstückes erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Zuführung des mit der ersten Stanzung versehenen Werkstückes nach dem zweiten Stanzwerkzeugträger durch einen sternartig ausgebildeten, drehbaren Rechen (g) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE288573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5351979A (en) * 1991-12-05 1994-10-04 Langenberg B.V. Two-wheeled vehicle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5351979A (en) * 1991-12-05 1994-10-04 Langenberg B.V. Two-wheeled vehicle

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