DE288008C - - Google Patents

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DE288008C
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shirt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/37Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
    • A61F5/3715Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body
    • A61F5/3723Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body for the arms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Verhinderung der Onanie sind schon verschiedene Vorrichtungen benutzt worden, welche gewöhnlich in der Penis- oder Vaginagegend angebracht werden, um dadurch Penis 5 oder Vagina unberührbar abzusperren. Diese Vorrichtungen verfehlen jedoch zumeist ihren Zweck, weil sie leicht verrutschen oder Öffnungen besitzen, durch welche Penis oder Vagina zugänglich sind.
Ebenso hatte die seltener angewendete Methode keinen Erfolg, nach der die Hände des Kranken niedergebunden wurden, weil es sich erwies, daß der Kranke in diesem Falle durch Bewegung der Füße den Onanismus betreibt.
Diese Methode führte abgesehen von den argen Folgen des Händebindens, also auch nicht zum Ziele.
Die auf diesem Gebiete gemachten Erfahrungen ergaben also, daß zur Verhinderung der Onanie nur ein solches Mittel von Erfolg gekrönt sein kann, welches es irgendwelchem der Glieder unmöglich macht, zu den Geschlechtsteilen zu gelangen.
Die vorliegende Erfindung begründet sich nun auf Verwertung dieser Erfahrung. Sie besteht aus einem Hemde, welches die Onanie auf sicherster Weise verhindert, weil es eben alle Berührungen der Extremitäten mit dem Geschlechtsorgane total unmöglich macht und den Vorzug besitzt, daß sein Tragen keineswegs unangenehm ist, sondern des Kranken ruhigen Schlaf sogar befördert.
Das Hemd der vorliegenden Erfindung ist für jedes Alter und Geschlecht brauchbar. Das Neue besteht darin, daß die Hemdärmel auf beliebige Länge am Hemd festgenäht sind, wodurch die in die Hemdärmel gesteckten Arme und Hände eine zum Körper sich seitwärts anschmiegende Lage anzunehmen gewöhnt werden und aus dieser Lage auch nicht entfernt werden können. An dem Vorderteile des Hemdes sind Starrteile eingefaßt, welche von der Brust beinahe bis zu den Fußenden, aber jedenfalls über die Kniescheiben, reichen, wodurch das Zusammenziehen der Beine verhindert wird. Der Kranke kann sich nicht auf den Bauch legen und auf diese Weise das Onanieren versuchen, denn die Starreinlagen machen ihm das Liegen auf dem Bauch unangenehm. Das Hemd läßt blos das Liegen auf dem Rücken oder auf der Seite zu, ohne jedoch das Umlegen von einer Seite auf die andere zu behindern.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Hemdes und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe.
Das nach Körpermaß zugeschnittene, aus beliebigem Material bereitete Hemd α ist vorn seiner ganzen Länge nach offen und ■ kann nach dem Anziehen mittels Knöpfe b und Knopflöcher c vorn geschlossen werden. Die
Ärmel d werden auf beliebige Länge an dem Hemd α festgenäht und vorzugsweise so lang gemacht, daß sie die Finger mit verdecken, so daß die Hände zum Körper eine bestimmte Lage anzunehmen gezwungen sind. In dem Vorderteil des Hemdes sind die Starreinlagen f eingenäht, welche von der Brust bis zu den Fußenden, aber jedenfalls bis über die Kniescheiben, reichen und das Zusammenziehen der Beine
ίο verhindern, so daß der Kranke stets mit dem Körper sich anschmiegenden Armen und ausgestreckten Beinen liegen muß. Zahl, Form und Stoff der Einlagen f können beliebig gewählt werden. Vorteilhaft ist es, dieselben aus Holz, Fischbein oder ähnlichem Material in Form von Stäben, Latten o. dgl. zu bereiten. In dem auf der Zeichnung veranschaulichten Beispiele sind zwei Holzstäbe in das Vorderteil des Hemdes eingenäht.
Der große Vorzug dieses Hemdes besteht den bisher zu gleichen Zwecken angewendeten Vorrichtungen gegenüber darin, daß dieses Hemd mit den Geschlechtsorganen nicht in Berührung kommt und somit auf dieselben keinerlei Einwirkung ausübt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Hemd zur Verhütung der Onanie, dadurch gekennzeichnet, daß die Ärmel auf beliebige Länge an dem Hemd festgenäht sind, und daß an dem Vorderteile des Hemdes eine oder mehrere in der Längsrichtung verlaufende Starreinlagen angebracht sind.
2. Ausführungsform des Hemdes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Starrcinlagen von der Brustgegend bis beinahe zu den Fußenden, aber jedenfalls über die Kniescheiben, reichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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