DE2854428A1 - Verfahren zur herstellung von 2-imidazolinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-imidazolinenInfo
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Description
BASF Aktiengesellschaft - 3 - O. Z. 0050/033578
Verfahren zur Herstellung von 2-Imidazolinen
n
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von 2-Imidazolinen durch Umsetzung von 1,2-Diaminen mit
Nitrilen oder Carbonylverbindungen bei einer Temperatur von
200 bis 45O0C in Gegenwart von Oxiden, Phosphaten der Metalle
der 3. und 4. Gruppe des Periodischen Systems und/oder Siliciumdioxid in der Gasphase.
Aus J. Chem. Soc. (1947), Seiten 497 bis 505 ist es bekannt,
daß Salze des Äthylendiamins durch Umsetzung mit Nitrilen bei 200 bis 2700C 2-substituierte 2-Imidazoline
liefern. Die Ausbeuten an Endstoff sind unbefriedigend. Die japanische Patentveröffentlichung 24 965/I964 gibt an,
daß Schwefel in Stücken die Kondensation von 1,2-Diaminen mit Nitrilen katalysiert. Es wird darauf hingewiesen und
an einigen Katalysatoren auch gezeigt, daß mit anderen Schwefelverbindungen als Schwefel in Stücken die Ausbeute
niedriger liegt oder es überhaupt zu keiner Umsetzung kommt.
Schwefelwasserstoff zeigt so nur l6,1 Prozent Ausbeute und
im Falle von Octylmercaptan tritt keine Umsetzung ein. Anorganische Sulfide oder Polysulfide werden nicht erwähnt.
Das Verfahren ist mit Bezug auf Einfachheit des Betriebs und Ausbeute an Endstoff nicht befriedigend.
Es ist aus den Chemischen Berichten, Band 74, Seiten I763
bis 1766 (1941) bekannt, daß man Laurinsäure mit einer über-
I- j
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BASF Aktiengesellschaft -4- O. Z. 0050/033578
'schlissigen Menge von Äthylendiamin und Äthylendiaminhydrochlorid
bei einer Temperatur von 280 bis 2900C zu Undecylimidazolin-hydrochlorid
umsetzt. Es wird beschrieben, daß die Umsetzung nur geringe Mengen Imidazolin neben dunkelgefärbten
Zersetzungsprodukten und viel Dilauroyläthylendiamin liefert, wenn man statt des salzsauren Salzes nur
die freie Base verwendet. Aus den Reaktionsgeraischen muß der Endstoff durch mehrere Reinigungsstufen, z.B. Lösen
des Gemischs in Wasser, Fällung mit Natronlauge, Ausschütteln mit Äther, Waschen der Ätherextrakte mit Kochsalzlösung
und Abdampfen des Äthers, isoliert werden.
Eine Arbeit aus Journal of the American Chemical Society, Band 70, Seiten 1 629 bis 1 632 (1948) lehrt, daß man die
Umsetzung auch mit der freien Base und in Abwesenheit von Salzsäure bei einer Temperatur von I80 bis 2200C durchführen
kann; ein Molverhältnis der Reaktionspartner von 1 : 1 und die Gegenwart von Benzol im Reaktionsgemisch werden,
wie Erläuterungen und alle Beispiele zeigen, für diese Umsetzung vorgeschrieben. Während der Umsetzung wird ein
azeotropes Gemisch von Benzol und Wasser abdestilliert. Trotz dieser besonderen Verfahrensweise werden neben dem
Imidazolin stets größere Mengen eines hochsiedenden Nebenproduktes gefunden. Es wird beschrieben und durch die Beispiele
gezeigt, daß die Ausbeute an diesem Nebenprodukt mit der Zahl der Kohlenstoffatome im Alkancarbonsäuremolekül
steigt; so zeigen beispielsweise Umsetzungen mit Essigsäure 32,7 Prozent und mit Myristinsäure 92,5 Prozent Ausbeute an
hochsiedendem Nebenprodukt. Im Falle der Stearinsäure erhält man praktisch quantitativ nur das Nebenprodukt. Entsprechend
betragen die Ausbeuten an Imidazolin im Falle von Essigsäure 26,6 Prozent, von Ameisensäure 13*3 Prozent,
von Propionsäure 12,9 Prozent und von Capronsäure 15*4 Prozent. Die Ausbeuten bei längerkettigen Carbonsäuren sind
nicht angegeben. Aus dem Nebenprodukt kann nur auf müh-
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seligem Wege, z.B. durch Behandlung mit wäßriger Natronlauge,
Extraktion mit Äther, Trocknen des Äthers über festem Kaliumhydroxid, Abdampfen des Äthers und fraktionierte
Destillation, ein Teil des Imidazolins zurückgewonnen werden.
Es ist aus der DE-OS 25 12 513 ein Verfahren zur Herstellung
von 2-Imidazolinen durch Umsetzung von 1,2-Diaminen
mit Nitrilen in Gegenwart von Polysulfiden als Katalysatoren bekannt. Nachteile des Verfahrens sind die Bildung
von schwefelhaltigen, schwer abtrennbaren Nebenprodukten, die den Katalysator bei der folgenden Dehydrierreaktion
beeinträchtigen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 26 15 886 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von 2-Imidazolinen durch Umsetzung
von Alkancarbonsäuren mit einem Überschuß von 1,2-Diaminen
bei Temperaturen unterhalb l60°C unter Abtrennung von Wasser. Nachteile des Verfahrens sind die geringen Raum-Zeit-Ausbeuten;
man benötigt mindestens 2 Mol Diamin je Mol Alkancarbonsäure.
Es wurde nun gefunden, daß man 2-Imidazoline der Formel
25
12 "5
worin R , R und "Rr gleich oder verschieden sein können und jeweils einen aliphatischen, cycloaliphatische^ aralipha-
worin R , R und "Rr gleich oder verschieden sein können und jeweils einen aliphatischen, cycloaliphatische^ aralipha-
2 "5 tischen oder aromatischen Rest bedeuten, R und R^ darüber
hinaus auch jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten können,
durch katalytische Umsetzung von 1,2-Diaminen mit Carbonyl-
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'verbindungen oder Nitrilen vorteilhaft erhält, wenn man
1,2-Diamine der Formel
» t
H2N NH2
2 "5
worin R und R^ die vorgenannte Bedeutung haben,
worin R und R^ die vorgenannte Bedeutung haben,
a) mit Nitrilen der Formel
R1-CN III, oder
b) mit Carbonylverbindungen der Formel
0
R-^C-R4 IV,
1 4
worin R die vorgenannte Bedeutung besitzt und R den
2 "1 1
on Rest -OR , -NH~ oder -O-C-R bezeichnet, worin R und
R die vorgenannten Bedeutungen besitzen, in der Gasphase bei einer Temperatur von 200 bis 45O0C in Gegenwart
von Oxiden, Phosphaten der Metalle der 3· oder 4. Gruppe des Periodischen Systems und/oder Siliciumdioxid
umsetzt.
Es wurde weiterhin gefunden, daß vorteilhaft die Umsetzung zusätzlich in Gegenwart von Phosphorsäure und/oder Phosphorsäureestern
durchgeführt wird.
Die Umsetzung kann für den Fall der Verwendung von Äthylen-
diamin und Acetonitril bzw. von 1,2-Diaminopropan und Isobuttersäure
durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden:
35
35
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|H2"f 2 NHNH
CH2-CH-NH2
NH2
J^
H t
3-CH,
N NH χ/
CH,-C-H
Τ«
CH
H2°
Im Vergleich zu den erstgenannten bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach der Erfindung auf einfacherem und
wirtschaftlicherem Wege 2-Imidazoline in besserer Ausbeute
und Reinheit. Obwohl mit freier Base umgesetzt wird, werden Zersetzungsprodukte, Komplexverbindungen oder hochsiedende
Nebenprodukte nicht in wesentlichem Maße beobachtet. Umständliche, mehrstufige Reinigungsoperationen werden ver-
20 mieden.
Im Vergleich zu den in den deutschen Offenlegungsschriften
25 12 513 und 26 15 886 beschriebenen Verfahren liefert
das Verfahren nach der Erfindung überraschend auf einfacherem und wirtschaftlicherem Wege 2-Imidazoline in teilweise
besserer Ausbeute und Reinheit und besserer Raum-Zeit-Ausbeute.
Im Hinblick auf die deutsche Offenlegungsschrift
26 15 886 benötigt man geringere Mengen an Diamin. Schwefelhaltige
Katalysatoren werden nicht verwendet, das Verfahren ist umweltfreundlicher. Der erfindungsgemäß verwendete
Katalysator hat vergleichsweise zu dem in der deutschen Offenlegungsschrift 25 12 513 beschriebenen PoIysulfidkatalysator
eine höhere Lebensdauer und liefert den Endstoff in gleichbleibend hoher Ausbeute auch bei einem
Betrieb der Anlage über mehr als 3 000 Stunden. Auch nach
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der Regenerierung liegt die Lebensdauer des erfindungsge- Ί
mäßen Katalysators höher, z.B. wird der Endstoff auch noch bei einem Betrieb über mehr als 1 000 Stunden in hoher Ausbeute
hergestellt. Die Bildung von Crackprodukten auf dem Katalysator, die die aktiven Zentren des Katalysators verringern
bzw. inhibieren, wird in wesentlichem Maße vermindert. Die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit der
Herstellung von 2-Imidazolinen wird auf die genannte Weise
entscheidend verbessert. Diese vorteilhaften Ergebnisse sind im Hinblick auf den Stand der Technik überraschend.
Die Ausgangsstoffe werden miteinander in stöchiometrischer Menge oder im Überschuß des einen oder anderen Ausgangsstoffes,
vorzugsweise in einem Verhältnis von 1 bis 2, insbesondere 1 bis 1,2 Mol Ausgangsstoff II je Mol Ausgangsstoff
III oder IV, umgesetzt. Bevorzugte Ausgangsstoffe II, III, IV und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind
12 "5
solche, in deren Formeln R , R und R^ gleich oder verschieden
sein können und jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
einen Cyclohexylrest, einen Cyclopentylrest, einen
Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Naph-
2 "5
thylrest oder einen Phenylrest bedeuten, R und Br darüber hinaus auch jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten kön-
Ko 1
nen, R den Rest -OR , -NH2 oder -0-C-R bezeichnet,worin
1 2
R und R die vorgenannten bevorzugten Bedeutungen haben. Werden als Carbonylverbindungen IV Ester oder Säuren ver-
R und R die vorgenannten bevorzugten Bedeutungen haben. Werden als Carbonylverbindungen IV Ester oder Säuren ver-
2
wendet, so können die Reste R im Ausgangsstoff II und IV gleich oder verschieden sein. Ebenfalls kommen auch gemischte Säureanhydride als Ausgangsstoffe IV in Betracht. Die vorgenannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen, z.B. Alkylgruppen oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert sein.
wendet, so können die Reste R im Ausgangsstoff II und IV gleich oder verschieden sein. Ebenfalls kommen auch gemischte Säureanhydride als Ausgangsstoffe IV in Betracht. Die vorgenannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen, z.B. Alkylgruppen oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert sein.
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'Als Ausgangsstoffe II kommen z.B. in Präge: Äthylendiamin, Ί
1,2-Propylendiamin, 1,2-Butylendiamin, 1,2-Pentylendiamin,
1,2-n-Hexylendiamin, 1,2-n-Heptylendiamin, 1,2-n-Octylendiamin,
1,2-n-Nonylendiamin, 1,2-n-Decylendiamin; entspreohende
Alkane mit 2 benachbarten Aminogruppen an anderen 2 C-Atomen im Molekül; 2-Cyclohexyl-, 2-Cyclopentyl-,
2-Benzyl-, 2-Phenyl-, o-Methoxyphenyl-, ra-Methoxyphenyl-,
p-Methoxyphenyl-, 2,5-Dimethylphenyl-, 2,6-Dimethylphenyl-,
2,4-Dimethylphenyl-, 2,3-Dimethylphenyl-, 2-o-Toluyl-,
2-m-Toluyl-, 2-p-Toluyl-, 2-o-Äthylphenyl-, 2-m-Äthylphenyl-,
2-p-Äthylphenyl-l,2-äthylendiamin; 1,2-Dicyclohexyl-,
!,^-Dicyclopentyl-, 1,2-Dibenzyl-, 1,2-Diphenyl-, 1,2-Dio-methoxyphenyl-,
1,2-Di-m-methoxyphenyl-, 1,2-Di-p-methoxyphenyl-,
l,2-Di-2',5'-dimethy!phenyl-, l,2-Di-2',6'-dimethylphenyl-,
l,2-Di-2f,4'-dimethylphenyl-, l,2-Di-2',3'-dimethylphenyl-,
1,2-Di-o-toluyl-, 1,2-Di-m-toluyl-,
l,2-Di-p-toluyl-l,2-äthylendiamin.
Als Ausgangsstoffe III kommen z.B. in Betracht: Stearinsäurenitril,
Palmitinsäurenitril, Acetonitril, Propionsäurenitril,
Buttersäurenitril, Isobuttersäurenitril, Pentancarbonsäurenitril, 2-Äthylhexancarbonsäurenitril, Caprylsäurenitril,
Trimethylessigsäurenitril, Isovaleriansäurenitril, Valeriansäurenitril, 2,3-Dimethylbenzoesäurenitril,
2,4-Diraethylbenzoesaurenitril, 2,5-Dimethylbenzoesäurenitril,
2,6-Dimethylbenzoesäurenitril, Benzoesäurenitril, Phenylpropionsäurenitril, Cyclopentancarbonsäurenitril,
Cyclohexancarbonsäurenitril, Phenylessigsäurenitril,
o-Tolylsäurenitril, m-Tolylsäurenitril, p-Tolylsäurenitril.
Als Ausgangsstoffe IV kommen z.B. in Betracht: Acrylsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure,
Tetracosansäure, Hexacosansäure, Linolsäure, Linolensäure, Ricinolsäure, Srucasäure, Myristinsäure,
U J
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BASF Aktiengesellschaft - 10 - O.Z. OO5O/O33578
'Arachinsäure, Behensäure, ölsäure, Elaidinsäure, Capronsäure,
önanthsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, 3>5*5-Trimethylhexansäure,
Undecansäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, 2-Äthylhexancarbonsäure, α-Äthylbuttersäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Tiglinsäure, Sorbinsäure, Undecylensäure, 2-Methylbutansäure, Triraethylessigsäure,
Valeriansäure, Isovaleriansäure, Isocapronsäure, Nonansäure, Tridecansäure, Pentadecansäure, Heptadecansäure;
oder entsprechende Gemische wie die bei der Herstellung von natürlichen oder synthetischen Fettsäuren
erhaltenen Geraische. Solche Gemische fallen z.B. durch Fettspaltung, durch Paraffinoxidation oder durch die Oxosynthese
aus Olefinen, Kohlenoxid und Wasser, an; den vorgenannten Säuren entsprechende Säureamide, Säureanhydride
und Ester mit Methanol, Isopropanol, Äthanol, Undecanol, Dodecanol, n-Propanol, tert.-Butanol, Nonanol,
sek.-Butanol, n-Hexanol, n-Butanol, iso-Butanol, 2-Äthylhexanol,
Cyclohexanol, Benzylalkohol, Cyclopentanon Cycloheptanol,
Phenyläthylalkohol, n-Pentanol, Phenol, n-Heptanol, n-Octanol, n-Decanol.
Die Umsetzung wird zweckmäßig bei einer Temperatur von 230 bis 4200C, vorteilhaft von 260 bis 400°C, vorzugsweise
von 300 bis 38O0C, drucklos oder unter Druck, zweckmäßig
1 bis 10 bar, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Temperatur- und Druckbedingungen werden so gewählt,
daß die Umsetzung in der Gasphase stattfindet. Vorteilhaft können Trägergase, die unter Reaktionsbedingungen
inert sind wie Stickstoff, mitverwendet werden, zweckmäßig in einer Menge von 20 bis 80 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gewichtsmenge Ausgangsstoff II.
Die Umsetzung wird in Gegenwart von Katalysatoren in Gestalt der Oxide und/oder Phosphate der Metalle der 3.
und/oder 4. Gruppe des Periodischen Systems und/oder
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"Siliciumdioxid durchgeführt. Bevorzugten Metallverbindungen
dieser Art liegen die Metalle der Gruppen Ilia, IVa und IVb des Periodischen Systems (Gruppenbezeichnung nach
D'Ans-Lax, Taschenbuch für Chemiker und Physiker (Springer, Berlin, 1967), Band 1, Seite 63', Clark, the Encyclopedia of
Chemistry, 2. ed. (Reinhold Pub. Corp., N.Y., 1966),
Seite 790), insbesondere Calcium, Aluminium, Titan oder Thorium, zugrunde. Besonders bevorzugt ist γ-Aluminiumoxid.
Die genannten Verbindungen kommen allein oder im Gemisch miteinander in Betracht. Im allgemeinen verwendet man bei
diskontinuierlicher Verfahrensweise den Katalysator in einer Menge von 1 bis 50 Prozent, vorzugsweise 2 bis 20 Gewichtsprozent,
insbesondere 5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II. Bei kontinuierlicher Verfahrensweise
verwendet man in der Regel 5 bis 15 Mol Ausgangsstoff II pro Stunde und Liter Katalysator.
Die als Katalysatoren verwendeten Metalloxide und Metallphosphate können vor ihrer Verwendung in ihrer Struktur oder
Oberfläche durch physikalische oder chemische Behandlung, z.B. durch Glühen, Behandlung mit Wasserdampf, Tränken mit
Säuren, z.B. Phosphorsäure, Borsäure, oder Salzlösungen, z.B. von Nitraten, Pormiaten oder Oxalaten vorgenannter Metalle,
modifiziert werden. Der Katalysator kann auch durch Tränken oder durch Fällung auf ein Trägermaterial, z.B.
Quarzpulver, keramische Materialien, Bimsstein, aufgebracht und gegebenenfalls in seine endgültige Oxidform durch thermische
Behandlung oder Zersetzung verwandelt werden. Entsprechende Katalysatoren mit Metallverbindung und Siliciumdioxid
sind in einem Verhältnis von 1 bis 30, insbesondere von 5 bis 15 Gewichtsprozent Metalloxid und/oder Metallphosphat,
bezogen auf Siliciumoxid, vorteilhaft. Die Trägermaterialien können gegebenenfalls noch die Reaktion
nicht wesentlich beeinflussende Verbindungen anderer EIemente,
z.B. Natrium, enthalten.
u -"
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'Als Siliciumdioxid kommen im allgemeinen Kieselsäureverbin-"1
düngen in Betracht. Als Kieseisäureverbindungen werden
zweckmäßig Silikate, z.B. Natriumaluminiumsilikat, Calciumaluminiums ilikat, Bleicherden, Fullererde, Tone, Kaolin,
Allophane, Zeolithe, Montmorillonit, Bimsstein, Floridaerde, Asbest, Mullit, Bentonitj Kieselsäure, Kieselgel,
Kieselgur, Aerogel, Xerogel, Polykieselsäuren, Aerosil, Quarz, Coesit, Cristobalit, Tridymit, verwendet. Unabhängig
von der tatsächlichen Konstitution und Zusammensetzung wird die Kieselsäureverbindung hier als SiO2 berechnet.
Die Kieselsäureverbindung dient häufig zweckmäßig als Teil der aktiven Masse und gleichzeitig als Träger
für den anderen Teil der aktiven Masse, z.B. die Metallverbindung und/oder insbesondere die Phosphorsäure. Vorteilhaft
stellt man einen Katalysator wie folgt her: Handelsübliches Natronwasserglas wird unter Zusatz von Schwefelsäure
über die Zwischenstufe eines Kieselsäure-Sols in ein wasserreiches Kieselsäure-Hydrogel überführt, das mit
wäßrigem Ammoniak (20 Gew.^) eluiert und so von Salzen befreit
wird. Das so behandelte Hydrogel wird mit der Phosphorsäure, vorteilhaft unter Zusatz von Oxalsäure, z.B.
von 5 bis 15 Gewichtsprozent Oxalsäure, bezogen auf Siliciumdioxid,
in einer Mühle oder einer anderen, Scherkräfte erzeugenden Vorrichtung behandelt, wobei Peptisation eintritt.
Die erhaltene wäßrige Phase wird in einem Gasstrom von 200 bis 400°C, z.B. im Rauchgasstrom, versprüht, wobei
der Katalysator in Gestalt eines körnigen Pulvers anfällt. Diese Form der Katalysatorherstellung ist gerade bei Verwendung
im Wirbelschichtverfahren vorteilhaft. Die Phosphorsäure wird zweckmäßig in Gestalt einer wäßrigen Lösung,
mit 50 bis 90, vorzugsweise mit βθ bis 80 Gewichtsprozent
Phosphorpentoxid auf die Kieselsäureverbindung aufgetragen.
Formgebung und Größe der Katalysatorteilchen sind für die Umsetzung nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Bevorzugt
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eine Korngröße von 0,03 bis 10 Millimetern, insbeson- Ί
dere von 0,1 bis 4 Millimetern und eine spezifische Gesamtoberfläche
des Katalysators von 50 bis 450 Quadratmetern
pro Gramm. Als spezifische Gesamtoberfläche wird die gesamte innere und äußere Oberfläche des Katalysators, bezogen
auf 1 Gramm Katalysator, verstanden. Zur Bestimmung der spezifischen Gesamtoberfläche können die üblichen Methoden
zur Bestimmung der Gesamtoberfläche von Katalysatoren, z.B. die BET-Methode (Ullmanns Encyklopädie der technischen
Chemie, Band 9* Seite 266), herangezogen werden.
Bei Verwendung des Wirbelschichtverfahrens sind Korngrößen von 0,06 bis 0,5 Millimetern und eine spezifische Gesamt-
oberfläche von 250 bis 500 m /g vorteilhaft. Im allgemeinen kommt ein Porenradius des Katalysators von 15 bis 100, vorteilhaft
von 30 bis 80 S in Betracht. Die Form kann beliebig,
z.B. amorph, strang-, kugelförmig oder körnig, gewählt werden. Bezüglich der Herstellung der Katalysatoren
wird auf Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band 4/2, Seiten 142 ff und Ullmanns Encyklopädie der technischen
Chemie, Band 9, Seiten 271 ff und Band 15, Seiten
712 ff verwiesen.
Als Zusatzkatalysatoren werden vorteilhaft Phosphorsäure und/oder eine oder mehrere Phosphorsäureester verwendet,
vorteilhaft in einer Menge von 0,01 bis 1, insbesondere 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff
Zweckmäßig sind eine Menge von 1 bis 30, insbesondere 5 bis 15 Gewichtsprozent Phosphorsäure je Gewichtsmenge Metalloxid
und/oder Siliciumdioxid, eine Menge von 1 bis 25, insbesondere 2 bis 10 Gewichtsprozent Phosphorsäure je Gewichtsmenge
Metallphosphat. Die Phosphorsäure kann ganz oder teilweise als Phosphorpentoxid, Orthophosphorsäure,
Metaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure oder Polyphosphorsäuren
z.B. von 72 bis 88 Gewichtsprozent PpOc* vorliegen
und wird hier als EUPO2, berechnet, unabhängig von der tatu
j
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""sächlichen Konstitution der Phosphorsäure bzw. des Phosphorsäureanhydrids.
In den Estern kann die Phosphorsäure einfach, zweifach oder vorzugsweise dreifach verestert sein.
Geeignet sind beispielsweise cycloaliphatische, araliphatisehe,
aromatische und insbesondere aliphatische Ester der Phosphorsäure, insbesondere Ester mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,
wie Triäthyl-, Tri-n-butyl-, Trimethyl-, 0,0-Diäthyl-O-phenyl-,
O-Äthyl-OjO-diphenyl-, Tricyclohexyl-,
Tribenzyl-, 0,0-Dimethyl-O-äthyl-, Tris-2-äthylhexyl-,
Tris-ß-chloräthyl-, Tris-ß-butoxyäthyl-, Tris-ß-methoxyäthyl-,
Di-(2-Ä*thylhexyl)-, Dioctyl-, Octadecyl-, Trikresyl-, 0,0-Diphenyl-O-kresyl-, Trixylenyl-, Tris-(p-tert.-butylphenyl)-,
0,0-Diphenyl-O-bisphenyl-, 0,0-Diphenyl-O-methyl-ester
der Phosphorsäure. Der Zusatzkatalysator kann in üblicher Weise, z.B. durch Tränken, Sprühen, Vermischen,
gemeinsamen Vermählen, mit dem Metalloxid/Metallphosphat-Katalysator
vereinigt werden. Vorteilhafter setzt man den Zusatzkatalysator vor Beginn der Reaktion dem Ausgangsstoff
II oder dem Ausgangsgemisch aus den Ausgangsstoffen
und gegebenenfalls dem Trägergas zu.
Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch der Ausgangsstoffe II und III wird über den auf die
Reaktionstemperatur erhitzten Katalysator in einem Röhren-
oder Wirbelschichtreaktor geleitet. Gegebenenfalls können außer dem Gemisch noch unter den Reaktionsbedingungen inerte
Gase, z.B. Stickstoff, zugeführt werden. Eine Verweilzeit von 2 bis 40, insbesondere 3 bis 20 Sekunden im
Reaktionsraum ist vorteilhaft. Aus dem den Reaktor verlassenden Reaktionsgemisch wird der Endstoff in üblicher Weise,
z.B. durch fraktionierte Destillation, isoliert. Man kann aber auch dem Reaktionsgemisch Proben entnehmen,
durch analytische, z.B. gaschromatographische Bestimmung des Verhältnisses von Endstoff I und Ausgangsstoff II im
Reaktionsgemisch den Umsatz feststellen und das Reaktions-
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gemisch ohne Abtrennung des Endstoffs direkt weiterverarbeiten, z.B. zu den entsprechenden Imidazolen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden die Ausgangsstoffe in einer Wirbelschicht bei der Reaktionstemperatur
umgesetzt. Der Katalysator bzw. Katalysator auf Träger kann zweckmäßig durch Inertgas, einem Gemisch
von Ausgangsstoff II und III bzw. IV und Inertgas oder dem Ausgangsgemisch allein als Wirbelschichtgas bei
Normaldruck oder vermindertem oder erhöhtem Druck in einer Wirbelschicht gehalten werden. Entsprechend kann die Gesamtmenge
oder eine Teilmenge an Ausgangsstoffen getrennt von dem Wirbelschichtgas in den Wirbelschichtreaktor eingeleitet
werden. Die Ausgangsstoffe können auch in einem beheizten Vorratsgefäß flüssig gehalten und in einen Verdampfer,
der dem Wirbelschichtreaktor vorgeschaltet ist, dosiert werden. Gleichzeitig leitet man vorteilhaft einen
schwachen Stickstoffstrom, zweckmäßig von 5 000 bis 50 000 Volumenteilen Stickstoff je Stunde, durch den Verdämpfer.
Die verdampften Ausgangsstoffe werden zusammen mit dem Stickstoffstrom durch das Katalysatorbett geleitet.
Die Konzentration des Ausgangsstoffs II im Inertgas beträgt vorteilhaft 0,1 bis 50 Volumenprozent. Man kann
das Verfahren nach der Erfindung in einem einfachen oder unterteilten, offenen oder geschlossenen Wirbelschichtsystem
mit und ohne Fließstaubzirkulation durchführen. Bezüglich Reaktoren, Durchführung, Verfahrensvarianten
und Reaktionsbedingungen des Wirbelschichtverfahrens wird auf Ulimanns Encyklopädie der technischen Chemie,
Band 1, Seiten 9l6 ff, verwiesen. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt in vorgenannter Weise.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren 2-Imidazoline I sind wertvolle Ausgangsstoffe für die
Herstellung von Farbstoffen, Pflanzenschutzmitteln und
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BASF Aktiengesellschaft - ΐβ - O. Z. 0050/033578
'pharmaceutica. 2-Imidazoline I werden als Katalysatoren für
Polymerisationsreaktionen und Aldolkondensationen eingesetzt. Durch Dehydrierung an Aluminium/Zinkoxidkatalysatoren
liefern sie die entsprechenden Imidazole. Bezüglich der Verwendung wird auf die vorgenannten Veröffentlichungen
und Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band 13, Seiten 331 und 338 verwiesen.
Die in den folgenden Beispielen aufgeführten Teile bedeuten Gewichtsteile. Die Gewichtsteile verhalten sich zu den
Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter.
132 Teile 1,2-Diaminoäthan werden stündlich unter Rühren
und Kühlung mit 120 Teilen Essigsäure bei 380C gemischt.
Das gebildete Äthylendiamin-Monoacetat erstarrt unterhalb 35°C zu einer kristallinen Masse, oberhalb dieser Temperatur
bleibt es flüssig. 252 Teile dieses Gemisches werden pro Stunde aus einem Vorratsgefäß in einen auf 3000C erhitzten
horizontalen Quarzverdampfer dosiert und der Dampf zusammen mit 5 000 Volumenteilen pro Stunde Stickstoff
durch den auf 3000C erhitzten Wirbelreaktor geleitet. Der
Wirbelreaktor ist ein vertikal auf dem Verdampfer sitzendes, elektrisch beheiztes Quarzrohr, das nach unten mit einer eingeschmolzenen
Quarzfritte abgeschlossen ist. Das Quarzrohr ist mit 200 Teilen eines Katalysators aus 5 Gewichtsprozent
H^PO2, und 95 Gewichtsprozent γ-Aluminiumoxid zur Hälfte gefüllt.
Die Verweilzeit in der Katalysatorzone im Wirbelzustand beträgt 3,5 Sekunden. Die Höhe der Katalysatorzone
beträgt im Wirbelzustand 80 mm. Die den Reaktor verlassenden Dämpfe werden kondensiert und fraktioniert destilliert.
Man erhält stündlich 159,6 Teile (95 # der Theorie, bezogen auf Essigsäure) 2-Methylimidazo1in vom Kp 73°C (2,66 mbar),
Pp 1030C. Der Umsatz beträgt 88,5 Prozent, bezogen auf
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BASF Aktiengesellschaft - 17 - O.Z. OO5O/O33578
Dlarnin II. Die Ausbeute blieb auch noch nach 300 Stunden
Betrieb konstant.
Beispiel 2
5
5
Man verfährt wie in Beispiel 1, setzt jedoch als Katalysator
nur' Y-Al2O-, ohne Η,ΡΟ^ ein. Man erhält I6I Teile
(96 % der Theorie) 2-Methylimidazolin vom Kp 73°C(2,66mbar)
Man verfährt wie in Beispiel 1, setzt jedoch einen Katalysator
mit 95 Gewichtsprozent SiOp und 5 Gewichtsprozent Η-,ΡΟ^ ein. Man erhält 159,6 Teile (95 % der Theorie)
2-Methylimidazolin vom Kp 73°C (2,66 mbar).
Man verfährt wie in Beispiel 1, setzt jedoch einen reinen SiO2-Katalysator ohne Η,ΡΟ^ ein. Man erhält 159,6 Teile
(95 % der Theorie) 2-Methylimidazolin vom Kp 73°C
(2,66 mbar).
176 Teile n-Buttersäure und 132 Teile Äthylendiamin werden
mit 40 000 Volumenteilen N2 in den Quarzverdampfer
eingeführt, bei 3000C verdampft und bei gleicher Temperatur
über 200 Gewichtsteile des in Beispiel 1 beschriebenen Katalysators geführt. Man erhält 215 Teile 2-n-Propylimidazolin
(96 % der Theorie, bezogen auf eingesetzte η-Buttersäure) vom Kp 870C (5,32 mbar).
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BASF Aktiengesellschaft - l8 - O. Z. 0050/033578
'Beispiel 6 Ί
Man verfährt wie in Beispiel 5, setzt jedoch 288 Teile n-Octansäure und 132 Teile Äthylendiamin ein. Man erhält
319 Teile 2-n-Heptylimidazolin (95 % der Theorie, bezogen
auf eingesetzte Octansäure vom Kp 1330C (5,32 mbar).
Man verfährt wie in Beispiel 5* setzt jedoch 176 Teile
Isobuttersäure mit 162,8 Teilen 1,2-Diaminopropan ein. Man erhält 201 Teile 2-Isopropyl-4(5)-methylimidazolin
(80 % der Theorie, bezogen auf eingesetzte Isobuttersäure) vom Kp 105 bis 106°C (32 mbar).
Man verfährt wie in Beispiel 5, setzt jedoch 272 Teile
Benzoesäuremethylester mit 132 Teilen Äthylendiamin ein. Man erhält 277 Teile 2-Phenylimidazolin (95 £ der Theorie,
bezogen auf eingesetzten Benzoesäuremethylester) vom Kp 295°C (IOI3 mbar).
Man verfährt wie in Beispiel 5» setzt jedoch 300 Teile Phenylessigsäuremethylester mit 132 Teilen Äthylendiamin
ein. Man erhält 288 Teile Benzylimidazolin (90 % der Theorie,
bezogen auf eingesetzten Phenylessigsäuremethylester) vom Kp 155 bis l6l°C (3 mbar).
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BASF Aktiengesellschaft - 19 - O. Z. 0050/035578
"Beispiel 10
Ί
Man verfährt wie in Beispiel 5* setzt jedoch 82 Teile
Acetonitril mit 132 Teilen Äthylendiamin ein. Man erhält
14'9 Teile. (9I % der Theorie) 2-Methylimidazolin vom
Kp 73°C (2,66 mbar).
Man verfährt wie in Beispiel 5, setzt jedoch 206 Teile
Benzonitril mit I32 Teilen Äthylendiarain ein. Man erhält
273,6 Teile (95 % der Theorie) 2-Phenylimidazolin vom
Kp 2950C (1013 mbar).
Man verfährt wie in Beispiel 5* setzt jedoch II8 Teile
Acetamid mit 132 Teilen Äthylendiamin ein. Man erhält 159,6 Teile (95 % der Theorie) 2-Methylimidazolin vom
Kp 73°C (2,66 mbar).
25
35
G3Ö026/0253
Claims (2)
- BASF Aktiengesellschaft 0. Z. OO5O/O33578""Patentansprüche "·Verfahren zur Herstellung von 2-Iniidazolinen der FormelHH2 ' ' R3Ί fl,N N-Hν/R1
1012 3worin R , R und B^ gleich oder verschieden sein können und Jeweils einen aliphatischen, cycloaliphati-schen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeu-2 3
ten, R und Br darüber hinaus auch Jeweils ein Wasser-^ stoffatom bedeuten können, durch katalytische Umsetzung von 1,2-Diaminen mit Carbony!verbindungen oder Nitrilen, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,2-Diamine der Formel-jn ' r TTH2N NH2 i1'2 3
worin R und R^ die vorgenannte Bedeutung haben,a) mit Nitrilen der FormelR1--CN III oderb) mit Carbony!verbindungen der Formel-in 01 " 4
R-C-R* IV,1 4worin R die vorgenannte Bedeutung besitzt und R den2 1 1Rest -OR , -NH2 oder -0-C-R bezeichnet, worin R und 0£36/78 WB/Be 14.12.1978 j030026/0253ORIGINAL INSPECTEDBASF Aktiengesellschaft - 2 - O. Z. 0050/033578rR die vorgenannten Bedeutungen besitzen, in der Gasphase bei einer Temperatur von 200 bis 4500C in Gegenwart von Oxiden, Phosphaten der Metalle der 3. oder 4. Gruppe des Periodischen Systems und/oder Silicium-5 dioxid umsetzt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung zusätzlich in Gegenwart von Phosphorsäure und/oder Phosphorsäureestern durchgeführt wird. 10030028/0253
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