DE2233908C3 - Verfahren zur Herstellung von substituierten Imidazolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten Imidazolen

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DE2233908C3 DE19722233908 DE2233908A DE2233908C3 DE 2233908 C3 DE2233908 C3 DE 2233908C3 DE 19722233908 DE19722233908 DE 19722233908 DE 2233908 A DE2233908 A DE 2233908A DE 2233908 C3 DE2233908 C3 DE 2233908C3
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in der R1, R» und R, gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, einen Alkylrest mit I-12 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeuten und R., eine geradkeitige Alkylgruppe mit bis /u Ib Kohlenstoffatomen bedeutet, durch Umsetzung von imidazolen der allgemeinen Formel Il
R1 · ■ R,
N NH (ID
worm R1. R.. und R, die vorgenannte Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen f ormel III
R4 O R, (ΠΙ)
worn. RA die oben angegebene Bedeutung hat und R-, ein Wasserstoff ode: den Rest Ra bezeichnet, bei einer Temperatur /wischen 200 und 450 C" in Gegenwart eines phosphorhaltigen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die l'Moet/ung in Gegei.v.art eines Katalysators, der js aus Siliciumdioxid und Phosphorsäure in einer Menge von 2 bis 20 Oew.-'^o Phosphorsaure, bezogen auf Siliciumdioxid, besteh: sowie eine Korngröße von höchstens 0.1 Millimetern und eine spezifische Gesamtoberfläche von 50 bis "500 Quadratmetern pro Gramm besitzt, durchführt.
N N-R4
(D
K,
R1 "p^-j- R N NH
R3
(H)
40
In der deutschen Offenlegungsschrift Ib 70 293 ist ein Verfahren zur Herstellung von substituierten Imidazolen der allgemeinen Formel
in der Ri, R2 und R3 gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, einen aliphatischen, araliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten und r\ einen aliphatischen Rest bezeichnet, darüber hinaus Ri und R2 zusammen auch Glieder eines anellierten aromatischen Ringes sein können, durch Umsetzung von Imidazolen der allgemeinen Formel
(,0
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
R*--C)- R5 (II,,
worin R4 die oben angegebene Bedeutung hat und R5 Wasserstoff oder einen aliphatischen Rest bezeichnet, bei einer Temperatur zwischen 200 und 4503C, in Gegenwart von Oxiden und/oder Phosphaten der Metalle der 2.. 3. und 4. Gruppe des periodischen Systems beschrieben.
Bei diesem /erfahren sind bevorzugte Katalysatoren die Metalle der 2. und i. Hauptgruppe und der 4. Nebengruppe des Periodischen Systems, insbesondere Calcium. Aluminium. Titan oder Thorium. Weder in den Beispielen noch in der Beschreibung werden bestimmte Siliciumverbindungen als Katalysatoren beschrieben. Ledigl: "h als Trägermaterial eines Katalysators in Gestalt vorgenannter bevorzugter Metallverbindungen werden Quarzpulver, keramische Maierialien und Bimsstein angegeben. Es wird ausdrücklich festgestellt, daß Formgebung und Größe der Katalysatorteilchen für die Umsetzung nicht von ausschlüggebender Bedeutung sind und man im allgemeinen körnige Katalysatoren von einer Korngröße /wischen 0,1 und 4 mm verwendet. Der bevorzugt Temperaturbereich liegt zwischen 300 und 400"C. Das Verfahren ist in bezug auf Ausbeute an reinem Endstoff unbefriedigend bzw. zur Erzielung optimaler Ausbeuten muß die Reaktion im oberen Bereich der Reaktionstemperatur zwischen 200 und 450°C durchgeführt werden. Ebenfalls ist nachteilig, daß sich häufig Kohlenstoff bei der Reaktion auf dem Katalysator bzw. den Anlageteilen absei,ddet und zusätzlich Betriebsunterbrechungen verursacht: teure, zusätzliche Reinigungsoperationen sind somit notwendig. Verwendet man höhere Alkohole, insbesondere solche mit mindestens b Kohlenstoffatomen, so entstehen insbesondere im Falle von Aluminiumoxid als Katalysator Olefine als unerwünschte Nebenorodukte in wesentlichem Maße. Auch tritt neben der Alkylierung eine Isomerisierung auf. 2-Alkylimida/ole werden zu 1-Aikylimidazolen umgewandelt, was schon deshalb nachteilig ist, da z.B. 1-Methylimidazol durch Destillation /on ' 2-Dimethylimidazol nicht genügend zu trenner, isi. Der erfindungsgemäße Katalysator hat eine unbefriedigende Stabilität und erleidet Abriebverl'iste, wenn man die Reaktion in einem Wirbelschichtreaktor durchführt.
Es wurde nun gefunden, daß man substituierte Imidazole der allgemeinen Formel'
R1 r^i R2
N N-K4 .·,
T
R1
in der Ri. R? und R j gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, einen Alkyliest mit 1-2 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylresi bedeuten und R4 eine geradketligc Alkylgrtippe mit bis zu Ib Kohlenstoffatomen bedeutet, durch Umsetzung von Imidazolen der allgemeinen Formel Il
R, j-, R1 N . NH
worin Ri. R2 und Rj die vorgenannte H<''k'utiing haben. worin Ri. Rj und Rj die vorgenannte Bedeutung hüben.
mit Verbindungen der allgemeinen Formel III
1V-O R5 (III)
worin R4 die oben angegebene Bedeutung hat und R3 ein Wasserstoff oder den Rest R4 bezeichnet, bei einer Temperatur zwischen 200 und 450"C in Gegenwart eines phosphorhaltigen Katalysators vorteilhaft erhält, wenn man die Umsetzung in Gegenwart eines Katylsators, der aus Siliciumdioxid und Phosphorsäure in einer Menge von 2 bis 20 Gew.-% Phosphorsäure. bezogen auf Siliciumdioxid, besteht sowie eine Korn größe von höchstens 0,1 Millimetern und eine spezifische Gesamtoberfiäche von 50 bis 500 Quadratmetern pro Gramm besitzt, durchführt.
Die Umsetzung läßt sich für den Fall der Verw endi ■ ^ . s von 2-Methylimida/ol und Methan«/ durch fo'gende Formeln wiedergeben:
N NH ν ClI, OH » N N (H,
H,O
CH3
CH3
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach de·- Erfindung eine große Zahl von am Stickstoffatom substituierten Imida/olen auf einiacherem Wege und in besserer Ausbeiiu und Reinheit. Im Vergleich mit dem in der deutscnen Offenlcnuntisschrift beschriebenen Verfahrer erzielt man «!<■■■ i.e oder bessere Ergebnisse bei tieferen Reaktionstemperaturen. die im unteren Ekreich des vorgenannten femperaturintervalls der Umsetzung liegen; im allgemeinen liegt die Reaktionstemperatur um 50 eis 100 ( tiefer Kohlenstoffabscheidungen beiuer Reaktion. Isomerisierungsreaktionen oder die Bildung von Olefinen im Falle höherer Alkohole als Ausgangsstoffe ill sind nicht in wesentlichem Maße zu beobachten; Reinigungsoperationen werden somit erspart und gerade ein kontinuierlicher Betrieb wird verbessert.
Die Umsetzung wird bei einer Temperatur zwischen 200 und 4500C, vorzugsweise zwischen 200 und 350° C, insbesondere zwischen 200 und 3000C, drucklos oder unter Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Erfolgt die Umsetzung bei 200°C oder unterhalb 2000C, so verringert sich die Ausbeute an Endstoff mit sinkender Temperatur. Im allgemeinen verwendet man bei diskontinuierlicher Verfahrensweise d^n Katalysator in einer Menge von 1 bis 50%. vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%, insbesondere 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf Ausgangsstoff II. Bei kontinuierlicher Verfahrensweise verwendet man in der Regel 0,1 bis 0,2 Teile Ausgangsstoff II pro Stunde und auf 1 Teil Katalysator. Bevorzugt enthält der Katalysator von 2
n/~ ni -U
- /U I IIVTJJI
WM UIl-.
45 Kieselsäure. Kieselgel. Kieselgur. Aerogel, Xerog'H. Polykieselsäuren. Aerosil. Quarz. Coesit. Cristobaiii. Tridymit. verwendet. Unabhängig von der tatsächlichen Konstitution und Zusammensetzung wird die Kieselsäureverbindung hier als SiO> berechret. Bevorzugt sind eine Korngroße von 0.03 bis 0.09 Millimetern, insbesondere von 0,06 bis 0,09 Millimetern, und eine spezifische Gesamtoberfläche des Katalysators ν cn 300 bis 450 Quadratmetern pro Gramm. Als spezifische Gesamtoberfiäche wird die gesamte innere und äußere Oberfläche des Katalysators, bezogen auf ! Gramm Kitahsator, verstanden. Zur Bestimmung der spezifischen Ciesamioberflache können die üblichen Methoden zur Bestimmung der Gesamtoberfiäche \on Katalysatoren, z. B. die BFT Methode (Ullmanns F.ncyklopädie der technischen Chemie. Band 9. Seite 2bb). herangezogen werden. Bei Verwendung des Wirbel Schichtverfahrens sind Korngrößen von 0.0b bis 0.09 Millimetern und eine spezifische Gesamioberflüche von 250 bis 500 m-'/g vorteilhaft. Im allgemeinen kornnii ein Porenradius des Katal}' Jtors von 15 bis 100. vorteilhaft von 30 bis 80 Ä in Betracht. Die Form kann beliebig, z. B. amorph, strang-, kugelförmig oder kornig, gewählt werden.
Bezüglich der I lcrstellung der Katalvsatoren wird auf Il ο u b e η — W e y 1. Methoden der organischen Chemie. Band 4/2. Seiten 142ff. und Ullmanns Fncyklopädie der technischen Chenie. Band 9, Seiten 271 ff. und Band 15. Seiten 712ff verwiesen.
Im übrigen wird das Verfahren unter den Bedingungen des Verfahrens nach der deutschen Offenlegungsschrift 16 70 293 durchgeführt. So können z.B. neben Imidazol selbst folgende substituierte Imidazole als Ausgangsstoffe 11 verwendet werden:
2-Methyl-. 2-PhenyI-imidazol i:'id
entsprechende in 4- oder VStellung
substituierte Imidazole.
2.4 Dimethyl-. 2.4- Dipheny!imidazo! und
einsprechende in 2-,4- ur.d/odti" 5-Stelli ng
di- bzw. trisubstituierte Imidazole;
2-Phenyl-4 methyl-5 äthyl-imidazol,
4-MethyI-5-phenyl-imidazol.
5-Methyl-4-phenyl-imidazol,
4,5- Dimethyl-imidazol.
Als weitere Ausgangsstoffe verwendet man Alkohole bzw. Äther der allgemeinen Formel (III), die in stöchiome'rischer Menge, bezogen auf Ausgangsstoff II, oder im Überschuß, vorzugsweise in bis zu 8fachem Überschuß, zur Umsetzung gelangen. Bedeuten R4 und R5 in demselben Ausgangsstoff unterschiedliche Alyklgruppen. so erhält man ein Gemisch entsprechend am Stickstoffatom substituierter Imidazole.
UUI .7111WIU. 1!U]'
oxid. Die Phosphorsäure kann ganz oder teilweise als Phosphorpentoxid. Orthophosphorsäure, Metaphosphorsäure. Pyrophosphorsäure oder Polyphosphorsäure, /. B. von 72 bis 88 Gew.-% l\>Oj. vorliegen und wird hier als 1I jPO4 berechnet, unabhängig von der tatsächlichen Konstitution iicr Phosphorsäure bzw. des Phosphorsäureanhydrids.
Als Siliciumdioxid kommen im allgemeinen Kiesel säiircveibindungen in Betracht. Als Kicselsüiireverbindiingen werden zweckmäßig Silikate, z. B. Nalriumulu miniumsilikat, Calciumaluminiumsilikat. Bleicherden. Fullererde, Tone, Kaolin. Allophane. Zeolithe. Monimorillonit. Bimsstein, lloridaerde. Asbest. Mullit. Bentonit:
r,0
Li/.w. /-Vinci dir»
Ausgangsstoffe III verwendet werden: Methanol, / lhanol. Pro;ianol. 1, ;tanol. Hexanol. Octanoi, Decanol. Dodecanol. Dimethyläther und vorgenannten Alkoholen entsprechende Di;ilkyläther, Methyl-älhyl-äther.
Im allgemeinen verwendet man bei diskontinuierlicher Verfahrensweise den Katalysator in einer Menge von I bis 5O1VJt. vorzugsweise 2 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II. Bei kontinuierlicher Verfahrensweise verwendet man in der Regel 0.1 bis 0,2 Feile Ausgangsstoff Il pro Stunde und auf I Teil Katalysator. Die Kicselsäureverbindung dient in der Regel als Teil der aktiven Masse und gleichzeitig al·, für den anderen Teil der aktiven Masse, die
Phosphorsäure. Vorteilhaft stellt man einen Katalysator wie folgt her: Handelsübliches Natronwasserglas wild unter Zusatz von Schwefelsaure über die Zwischenstufe eines Kieselsäure-Sols in ein wasserreiches Kieselsaurellydrogel überführt, das mit wäßrigem Ammoniak (20 ■> Gew.·1·· ) eluiert und so von Salzen befreit wird. Das so behandelte Ihdrogel wird mit der Phosphorsäure, vorteilhaft unter Zusatz von Oxalsäure, z. B. von 5 bis 1 j (jew.-1Vu Oxalsäure, bezogen auf Siliciumdioxid, in einer Mühle oder girier anderen, Scherkräfte erzeugenden κ. Vorrichtung behandeil, wobei Peptisation eintritt. Die erhaltene wäßrige Phase wird in einem Gasstrom von 200 bis 400 C. z.B. im Rauchgasstror versprüht, wobei der -Katalysator in Gestalt einei Körnicn Pulvers anfallt. Diese Form der Katalysator?), '--!lung ist κ gerade bei Verwendung im 'Wirhcisc! ' 'itverfahreii vorteilhaft. Die Phosphorsäure «το . eckmäßig in Gestalt einer wäßrigen Losw:^. niit 50 bis 90. vorzugsweise mit 60 bis 80 Gc-- .-«Vu Pbosphorpenioxid auf die Kieselsäure·, erbine: 1^ aufgetragen. :o
Die I Umsetzung wird bei -j.iier Temperatur /wischen 200 und 450 C. vorzugsweise zwiscK-n JOO und 400 C. drucklos oder unter Druck, kontinuierlich odi-r diskonti nuiei hch durchgeführt.
Die Reaktion kann wie lolgt durchgeführt werden: 2s Ein Gemisch der Ausgangsslofe II ι nd 111 wird über den auf die Reaktonstemperatur erhitzten Katalysator in einen Röhren- oder Wirbelschichtreaktor geleitet. Gegebenenfalls können außer dem Gemisch noch unter den Reaktionsbedingungen inerte Gase. /. B. Stickstoff, ν zugeführt werden. Aus dem den Reaktor verlassenden Reaktionsgemiseh wird der Fndstoif durch fraktionierte Destillation isoliert.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind Zwischenprodukte für die Herstel ?s lung von Farbstoffen. Textilhilfsmitteln und Insektiziden.
Die in den Beispielen genannten Teile bedeuten Gewichti'eile. Sie verhalten sich zu den Volumenteilen wie Kilogiamm zu Liter.
Beispiel 1
Herstellung des Katalysators
QO Gew.-% SiO2 · 10 Gew.-% HjPO4 (Korngröße 4< zwischen 0,06 und 0.09 mm: spezif!>che Gesamtoberfläche von 400m-7g (nach BET-Meihode bestimmt). Porenradius von 15 bis 100 Ä): 180 Teilen SiO» werden durch Tränken mit 80 Teilen einer 25gewichrspro/eniigen, wäßrigen H)PO4-Lösung und Verdampfen des ^c Wassers im Vakuum die Phosphorsäure aufgelagert. Der Katalysator wird zunächst bei ca. 100 C getrocknet und dann in den Reaktor gefüllt. Bei ca. 4001C wird solange Stickstoff übergeleitet, bis keine Feuchtigkeit mehr entweicht «^
Reaktion
Der W belschichtreaktor besteht aus einem elektrisch beheizten Quarzrohr und einem Quarzverdampfer. Das Quarzrohr ist senkrecht angeordnet und enthält («> den Katalysator. 112 Teile eines Gemisches von 46.1 Gew.-% 2-MethyIimidazol und 53,9 Gev .-% Methanol werden stündlich bei 250c C verdampft, bei 300 C über 100 Teile Katalysator in einer Wirbelschicht gefuhrt und in einer iuchgesihaliiKn Kuhl.inalage kondcnsiei! Man erhalt stündlich KK) Ieile Kondensat, das neben Methanol und Wasser 94.2 Gew "■· des eingesetzten 2-Mi ihylimidazols als 1,2 Dimeihylimidazol \om Kp „„ 204,5 C 1.0 Gew.-''ti als 1 -Methvlimida/ol. 0,2 Üeu ■".· als Imida/ol und 4.6 Gew.-% als nicht umgesci/ii.·. 2 Meihyiimidazol enthalt.
Verwendet man unter gleichen Bedingungen den in der DI-OS 16 70 293, Beispiel la beschriebenen AIjOi ■ 5 Gew.-"/< > HiPO4 Katalysator, so erhall nun H9.1 Gew.% des eingesetzten 2-Meih\limidazol\ als 1.2-Dimethylimidazol.5.2 Gew.-% als l-Metlnlimula/ol Ü.3 Gew.-% als Imida/ol und i.4 GeW-111U .lis nicht umgesetztes 2-Methviimidazol.
Beispiel 2
Ein senkrecht stehender, elektrisch beheizter Re .Iu cnreaktor enthält 50 Teile Katalysator einer Kommode von 0.09 mm. der aus 90 Gew.-% SO., und M) Ceu. "., H1PO4 besteht. Die spezifische Ges.. iiwbcrllachtbetragt 200 mJ/g.
Stuiuilich vserden 20 Teile <···ιι·! 4()gewichispro/enti gen linida/oliosiing in Methan«, «.eukimplt bei 280 ( tjiifi-h den Katalvsjtor geleitet uiui koncknsu 1 IK1 Austrag wird nach I nt lernen voti M et Ium.I und Wassei ein fraktionierten Dc-i.H.iuom unieiworleii. Man erhalt 6.K "eile lMelhvliinici.t/,ιΙ (HV'.. eier Theorie) vom Kp ;m,H! ( .
Beispiel i
Mctn ss.i/1 analog Be-spiel '. 110 1 eile eines Gemische«- von 3"> Gew "·. 2 Aih\limida/ol und 65 Cjew "Λ· ^ih\l;ilk«>ln>l die bei 250 ( verdampft werden, bei 300 ( um Der I 'nisjiz betragt 93"/!.. die Ausbeute 83 feile 1.2 Diathvlimiddia/ol (M% der Theorie, bezogen aul umgesetztes Ailnlimidazol). Pro Stunde faller. 0.5 Teile Äthylen an: dies entspricht 1,4 Gew.% des eingesetzten Äthylalkohols.
Verwendet man den in DT-OS 16 70 293, Beispiel la beschriebenen Katalysator unter gleichen Bedingungen, setzen sich bei 500 C 5 Gew-% und bei 350 C 12 Gew-% de·» et gesetzten Äthanols zu Äthylen um.
tie 1 s ρ 1 e I 4
Analog Beisnel I werden pro Stunde 120 Teile eines Gemisches von 46,1 Gew.-ü/b 2-Methylimidazol und 53,9 Gew.-°/o Methanoi bei 300 C über 100 Teile Katalysator genihrt. Nach 15 Tagen wird ein Katalysatorabrieb von 2 Gew.-u/n der eingesetzten Katalysatormenge festgestellt. Man erhält 58 Teile Endstofi 1.
Der in DI-OS 16 70 293 beschriebene Katalysator zeigt bei gleichen Bedingungen nach ebenfalls 15 Tagen einen Abrieb von 9.2 Gew.-% der eingesetzten Menge. Man erhält 54,9 Teile Fndstoff I.
Beispiel 5
Analog Beispiel 1 werden pro Stunde 100 Teile eines Gemisches von 49 Gew.-% 2T"icnylimidazol und 51 Gew.-% Methanol bo 300 C über 100 Teile Katalysator geführt. Man erhält stündlich 80 Feile Kondensat, das neben Methanol und Wasser 92.1 Gew.-% des eingesetzten 2-Phenylimidazols als l-Methyl-2-phenylimidaz.ol vom Kp. 2iorr 130cC und 6.65 Gew.-% nicht umgesetztes 2-Phenylimidaz.ol enthält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von substituierten Imidazolen der allgemeinen Formel I
    R1 j----. τ N N
    (I)
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GB3221973A GB1426834A (en) 1972-07-10 1973-07-06 Production of substituted imidazoles
NL7309512A NL7309512A (de) 1972-07-10 1973-07-06
FR7325204A FR2192105B2 (de) 1972-07-10 1973-07-10
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