DE2852724B2 - Hydraulisch betriebene Lenkanlage mit Druckregeleinrichtung - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßleitung (17) zu einem Injektor (13) führt, dessen Einspritzdüse (15) sich derart in die Ansaugleitung (5) öffnet, daß der Einspritzstrahl dem Saugstrom entgegengerichtet ist.

Die Erfindung ist allgemein auf hydraulisch betriebene Lenkanlagen anwendbar, gleichgültig welcher Art sie sind, und betrifft speziell die Druckregeleinrichtung einer Kolbenpumpe, die den Arbeitsdruck der Lenkanlage aufbringt Der von der Kolbenpumpe erzeugte Förderdruck wird durch ein Ventil auf einen zulässigen Wert begrenzt Hierbei wird Druckflüssigkeit abgelassen und im allgemeinen in einen Tank zurückgefördert Das Ventil kann ein Druckbegrenzungsventil, aber auch ein Speicherladeventi! nein.

Die im Oberbegriff von Anspruch I angeführten Merkmale beziehen sich auf die DE-CS 21 03 645. Diese betrifft eine Kolbenpumpe, insbesondere Radialkolbenpumpe, bei der in die Ansaugleitung eine /erstelldrossel eingeschaltet ist, wobei die Drossel die Ansaugleitung dann mehr oder weniger weit absperrt, wenn Druckflüssigkeit aus dem dort vorgesehenen Druckbegrenzungsventil durch die Ablaßleitung in einen Betätigungsraum für die Verstelldrossel strömt

Druckregeleinrichtungen, bei denen der Saugstrom der Pumpe gesteuert wird, haben im Gegensatz zu Einrichtungen, bei denen der Hochdruck-Förderstrom gedrosselt wird, den Vorteil einer Leistungseinsparung.

Durch die vorliegende Erfindung soll eine Druckregeleinrichtung der genannten Art bei hoher Betriebssicherheit vereinfacht und verbilligt werden.

Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst, auf dessen Wortlaut im folgenden bezug genommen wird.

Nach der Erfindung wird ein Injektor verwendet, also ein Organ, das keine beweglichen Teile aufweist, keine s Paßflächen hat und somit keiner genauen Bearbeitung bedarf und im allgemeinen keinem Verschleiß unterliegt

Benötigt die Lenkanlage weniger Druckflüssigkeit als von der Kolbenpumpe gefördert wird, so öffnet das

ίο Druckbegrenzungsventil, und der Injektor tritt in Funktion. Der am Injektor auftretende Druckabfall führt zu einem Unterdruck in der Ansaugleitung zwischen Injektor und Kolbenpumpe und damit zu einer geringeren Fördermenge, wodurch Energie gespart

is wird.

Nimmt die Lenkeinrichtung keine Druckflüssigkeit ab oder nur eine konstante geringe Menge, so stellt sich in der Regeleinrichtung ein Gleichgewichtszustand ein, bei dem ständig eine gewisse Flüssigkeitsmenge durch das

Ventil in den Injektor strömt und ein gleichbleibender verringerter Ansaugsirom rar Pumpe vorhanden ist

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Eine Radialkolbenpumpe 1 bekannter Art fördert aus einem Ausgleichbehälter 3 durch eine Ansaugleitung 5 in eine Hochdruckleitung 7, deren Abzweig 9 zu der hydraulisch betriebene» Lenkanlage führt An die Hochdruckleitung 7 kann ein Druckspeicher 11 angeschlossen sein.

^o In die Ansaugleitung 5 ist ein Injektor 13 eingeschaltet, dessen Einspritzdüse 15 so angeordnet ist, daß der Einspritzstrahl dem Saugstrom entgegengerichtet ist, wie es durch die Pfeile in der Zeichnung angedeutet ist Von der Hochdruckleitung 7 zweigt eine Ablaßleitung 17 ab, in die ein Druckbegrenzungsventil 19 bekannter Art eingeschaltet ist

Anstelle des Druckbegrenzungsventils 19 kann in die Ablaßleitung 17 ein Speicherladeventil bekannter Art eingeschaltet sein. Dies regelt den Druck in dem Druckspeicher zwischen zwei vorgegebenen Druckwerten. Ist der obere Druckwert erreicht, wird die Radialkolbenpumpe 1 auf drucklosen Durchlauf geschaltet, bei einem Restdruck von zum Beispiel 6 bar. In dieser Schaltstellung wird durch den Injektor 13 die

*' Fördermenge der Radialkolbenpumpe und damit ihre Leistungsaufnahme herabgesetzt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hydraulisch betriebene Lenkanlage mit einer Druckregeleinrichtung mit folgenden Merkmalen:

   a) Eine Kolbenpumpe, deren Fördermenge durch Eingriff in ihre Ansaugleitung steuerbar ist;

   b) ein Ventil, das eine von der Förderseite der Kolbenpumpe zur Ansaugleitung führende Ablaßleitung absperrt und bei Erreichen eines vorgegebenen Drucks öffnet;