DE2852678A1 - Schwingherd - Google Patents

Schwingherd

Info

Publication number
DE2852678A1
DE2852678A1 DE19782852678 DE2852678A DE2852678A1 DE 2852678 A1 DE2852678 A1 DE 2852678A1 DE 19782852678 DE19782852678 DE 19782852678 DE 2852678 A DE2852678 A DE 2852678A DE 2852678 A1 DE2852678 A1 DE 2852678A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
drive
machine according
vibrating machine
oscillating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782852678
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Caspelherr
Guenter Gebhardt
Willy Jakobs
Karl-Heinz Klesper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19782852678 priority Critical patent/DE2852678A1/de
Publication of DE2852678A1 publication Critical patent/DE2852678A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/12Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving reciprocating masses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables
    • B03B5/06Constructional details of shaking tables, e.g. riffling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schwingherd
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmaschine, insbesondere Schwingherd, umfassend wenigstens eine Schwingmasse, die mit einem Schwingantrieb zur Erzeugung einer im wesentlichen hin- und hergehenden Bewegung ausgerüstet ist.
  • Derartige Schwingherde finden beispielsweise in der sortierenden Aufbereitung einz Vielzahl von Feststoffgemengen Anwendung, welche diesen Herden aufgegeben werden und unter Einfluß der Schwingbewegungen in ihre jeweiligen spezifisch leichteren und schwereren Fraktionen zerlegt werden. Dabei kommt es mit Hinblick auf die Güte des Sortierprozesses, insbesondere dessen Trennschärfe, entscheidend darauf an, daß ein bestimmter, durch die Verfahrenstechnik vorgeschriebener Bewegungsablauf der sich im wesentlichen hin- und herbewegenden Herdplatten realisiert wird.
  • Aus den britischen Patentschriften 248 794 und 428 583 sind Schwingantriebe zum Antrieb von Zweimassenschwingern bekannt, welche von Kurbelgetrieben und Hebelsystemen Gebrauch machen, jedoch die oben geschilderten Forderungen nach Steuerbarkeit der Bewegung der einzelnen Schwingmassen aus kinematischen Gründen nur in sehr beschränktem Maße erfüllen können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schwingantrieb zu konzipieren, der fLexibel ist, eine optimale Einstellbarkeit der Schwingbewegungen gewährleistet und zugleich einfach und wirtschaftlich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schwingantrieb mit einem Getriebe ausgerüstet ist, das die Schwingmasse in Bewegungen versetzt, deren Beschleunigungswerte bei der Hinbewegung ungleich derjenigen der Herbewegung, insbesondere größer als diejenigen der Herbewegung sind.
  • Ein derartiger Schwingantrieb kann allen verfahrenstechnischen Anforderungen gerecht werden, wobei jedes mechanische Antriebssystem eingesetzt werden kann, welches eine individuell steuerbare Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Schwingmasse zuläßt.
  • Damit werden nahezu beliebig vorgebbare Bewegungsabläufe realisierbar, so daß sich ein breites Anwendungsspektrum der erfindungsgemäßen Schwingmaschine ergibt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schwingantrieb eine Kurbelwelle auf, die mit dem abtriebsseitig ungleichförmige Rotationsbewegungen erzeugenden Getriebe in Verbindung steht. Die hin- und hergehende Bewegung wird durch eine Kurbelwelle erzeugt, wobei aufgrund der abtriebsseitigen Ungleichförmigkeit der Drehbewegungen der Abtriebswelle des Getriebes, welches antriebsseitig mit einem Rotationsantrieb herkömmlicher Bauart in Verbindung stehen kann, die Beschleunigungswerte der hingehenden Bewegung ungleich derjenigen der hergehenden Bewegung sein können. Diese Ungleichförmigkeit kann durch konstruktive Maßnahmen beispielsweise so ausgelegt sein, daß sich eine hohe Vorwärts- und eine niedrige Rückwärtsbeschleunigung der Schwingmasse ergibt oder umgekehrt.
  • Es können alle Getriebe Verwendung finden, welche eine gleichförmige antriebsseitige Rotationsbewegung in eine ungleichförmige abtriebsseitige Rotationsbewegung umsetzen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Getriebe aus einem Zahnradgetriebe und einer Gelenkwelle, wobei die Gelenkwelle mit einem Motor gekoppelt ist, dessen Antriebswelle unter einem Winkel zu einer Eingangswelle des Zahnradgetriebes angeordnet ist. An einem einfachen Gelenk pendelt bekanntermaßen der Drehwinkel der getriebenen Welle pro Umdrehung gegenüber dem Drehwinkel der treibenden Welle zweimal zwischen einem Wert maximalen Vorlaufens und einem Wert maximalen Nachlaufens, wobei der Absolutwert der Drehwinkeldifferenz vom Beugungswinkel der über das Gelenk verbundenen Wellen abhängt.
  • Die getriebene Welle führt hierbei eine ungleichmäßige Rotationsbewegung aus, wobei durch eine zweckmäßige Übersetzung mittels eines Zahnradgetriebes die Bewegungsphase der Kurbelwelle beispielsweise derart festgelegt werden kann, daß während der Vorwärtsbewegung der Schwingmasse ein maximales Vorlaufen des Drehwinkels der Gelenkwelle gegenüber der jeweiligen Antriebswelle erfolgt und während der Rückwärtsbewegung ein maximales Nachlaufen. Auf diese Weise wird die Vorwärtsbewegung mit hoher Beschleunigung und die Rückwärtsbewegung mit geringer Beschleunigung ausgeführt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Motor vorzugsweise um eine Achse senkrecht zu der durch die Gelenkwelle und eine Eingangswelle des Zahnradgetriebes gebildeten Ebene schwenkbar gelagert. Diese Ausgestaltung eröffnet einfache Möglichkeiten, den Absolutwert der Differenz der Beschleunigungen der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen zu variieren, da durch die Schwenkung der Lagerung des Motors der Beugungswinkel der Gelenkwelle und damit das Ausmaß der Ungleichförmigkeit der in das Zahnradgetriebe eingebrachten Rotationsbewegung gesteuert werden kann. Dies stellt eine sehr einfach zu realisierende konstruktive Ausführungsform eines Schwingantriebes dar, der eine gezielte Steuerung des Bewegungsablaufes der Schwingungen ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Getriebe ein Gleitsteingetriebe, wobei die Kurbelwelle und die Antriebswelle des Gleitsteingetriebes einen radialen Versatz aufweisen. Das Gleitsteingetriebe kann antriebsseitig an einen Rotationsantrieb beliebiger Bauart angekoppelt sein. Die Ungleichförmigkeit der Drehbewegung kommt dadurch zustande, daß eine Kurbelkröpfung der Kurbelwelle über einen auf einer mit der Antriebswelle rotierenden Scheibe radial beweglich angeordneten, das Antriebsmoment übertragenden, sich relativ zu dieser Scheibe während einer Umdrehung jeweils von einem Punkt maximaler zu einem Punkt minimaler Exzentrizität bewegenden Gleitstein wechselnde Umfangsgeschwindigkeiten erfährt, Es kann hier vorteilhaft durch eine Variation des radialen Versatzes auch das Verhältnis von Vorwärts- und Rückwärtsbeschleunigung variiert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schwingantrieb als Kurvenscheibengetriebe ausgebildet.
  • Ein Kurvenscheibengetriebe eröffnet aufgrund der vielfältigen Gesta-ltungsmöglichkeiten der Kontur der Kurvenscheiben weitere Möglichkeiten der Verfeinerung der Steuerung des Bewegungsablaufes der Schwingungen.
  • Schließlich kann das Kurvenscheibengetriebe auch aus zwei aufeinander abrollenden, beweglich gelagerten Kurvenscheiben bestehen0 Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, aufgrund der freibeweglich gelagerten Kurvenscheiben die Auslenkung der Schwingmassen entgegen der Rückstellkraft einer Feder derart zu konzipieren, daß Auslenkung und Schwingmasse in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zueinander stehen. Auf diese Weise findet eine Entlastung des Fundamentes von Trägheitskräften der Schwingmassen statt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gleitsteingetriebes mit einer Schwingmasse; Fig. 2 ein Gelenkwellenantrieb mit einer Schwingmasse; Fig. 3 ein Kurvenscheibengetriebe mit einer beweglich gelagerten Kurvenscheibe; Fig. 4 ein Kurvenscheibengetriebe mit zwei beweglich gelagerten Kurvenscheiben; Fig. 5 ein Doppelkniehebelgetriebe.
  • Man erkennt in Fig. 1 einen Motor 1, der über eine Antriebswelle 2 mit einem Gleitsteingetriebe 3 in Verbindung steht.
  • Dieses besteht aus einer Scheibe 3', auf welcher ein Gleitstein 4 angeordnet ist, der einerseits in radialer Richtung (Pfeile 5) beweglich gelagert ist und andererseits ein Umfangsmoment übertragen kann0 Am Gleitstein 4 ist die Kröpfung 6 einer Kurbelwelle 7 befestigt, welche über eine weitere Kröpfung 8 eine Schwingmasse 9 antreibt. Mit 10 und 11 sind die Lagerungen der Kurbelwelle 7 bzw. der Antriebswelle 2 bezeichnet0 Die Kurbelwel 7 und die Antriebswelle 2 des Gleitsteingetriebes 3 weisen einen radialen Versatz auf, so daß sich der Gleitstein 4 während einer Umdrehung der Scheibe 3' relativ zu dieser von einem Punkt maximaler zu einem Punkt minimaler Exzentrizität bewegt, Auf diese Weise wechselt bei konstanter Drehzahl der Antriebswelle 2 die -Umfangsgeschwindigieit der Kröpfung 6 entsprechend der Bewegung des Gleitsteines 4, so daß sich eine ungleichförmige Rotationsbewegung der Kurbelwelle 7 ergibt.
  • Mit 12 ist in Fig0 2 ein Motor bezeichnet, dessen Antriebswelle 2e über eine Gelenkwelle 12 mit der Eingangswelle 13 eines Zahnradgetriebes 14 in Verbindung steht0 Die Abtriebswelle 14 des Zahnradgetriebes 14 ist über eine Kurbelwelle 15 an eine Schwingmasse 16 angekoppelt0 Die Position 15' symbolisiert eine Kupplung, während mit 129 und 129 Gelenkpunkte bezeichnet sind0 Bei dieser Ausführungsform bildet die unter einem Winkel zur Eingangswelle 13 des Zahnradgetriebes 14 angeordnete Gelenkwelle 12 das ungleichförmige Rotationsbewegungen erzeugende Getriebe. Entsprechend der Kinematik der Drehbewegungsverhältnisse der Gelenkwelle 12 ist das Übersetzungsverhältnis des Zahnradgetriebes 14 derart ausgelegt, daß für die Vorwärtsbewegung bzw. die Rückwärtsbewegung der Schwingmasse 16 der Bereich des Vorlaufen des Drehwinkels der Eingangswelle 13 gegenüber der Antriebswelle 2' ausgenutzt wird, während für die Rückwärtsbewegung bzw. die Vorwärtsbewegung der entsprechende Nachlaufbereich ausgenutzt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine rasche Vonßrärtsbewegung und eine langsame Rückwärtsbewegung oder umgekehrt. Dadurch, daß die Lagerung des Motors 1' schwenkbar ausgebildet wird, kann in einfacher Weise der Beugungswinkel der Antriebswelle 2' gegenüber der Eingangswelle 13 und damit das Verhältnis der Beträge von Vorwärts- und Rückwärtsbeschleunigung der Schwingmasse 16 variiert werden.
  • Fig. 3 zeigt ein Kurvenscheibengetriebe 17 als weiteres Beispiel eines unterschiedlich beschleunigte Hin- und Herbewegungen der Schwingmasse ermöglichenden Getriebes. Man erkennt eine um einen Drehpunkt 17 mittels eines Hebels 18 schwenkbar gelagerte Kurvenscheibe 19, welche auf einer ortsfest gelagerten Rolle 20 abrollt. Der Antrieb dieser Anordnung, auf dessen Darstellung aus Gründen der zeichnerischen Einfachheit halber verzichtet wurde, kann über die Kurven scheibe 19 oder über die Rolle 20 erfolgen. Am Hebel 18 greift eine Schubstange 21 an, welche unmittelbar an eine Schwingmasse 22 angekoppelt ist und in einem Langloch 23 in Längsrichtung des Hebels 18 gleiten kann. Entsprechend der Kontur der Kurvenscheibe 19 findet eine oszillierende Auslenkung des Hebels 18 in Richtung der Pfeile 24 statt, wobei die erforderliche Rückstellkraft über in der Zeichnung nicht dargestellte Federelemente aufgebracht wird, welche entweder am Hebel 18 oder an der Schwingmasse 22 angreifen.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel eines Kurvenscheibengetriebes 25. Die Positionen 26 und 27 bezeichnen zwei Schwingmassen, die über Hebel 28, 29 und eine Feder 30 in ihren jeweiligen Positionen elastisch fixiert sind. Die Hebel 28 und 29 sind jeweils um Drehpunkte 31 und 31' schwenkbar am Gehäuse 32 des Schwingantriebes angebracht. Der Schwingantrieb besteht ferner aus zwei Hebeln 33 und 34, welche um ortsfeste Drehpunkte 35 und 36 schwenkbar gelagert sind und mit Stößeln 37 und 38 zusammen/wirken. Die den Drehpunkten 35 und 36 abgekehrten Enden der Hebel 33 und 34 tragen Kurvenscheiben 39 und 40, welche durch Zahnräder 41 und 42 gegensinnig angetrieben werden. Dabei bewirken die Kurvenscheiben 39 und 40 entsprechend ihrer Kontur über die Stößel 37 und 38 eine entsprechende Auslenkung der Schwingmassen 26 und 2ir, Mit den Zahnrädern 41 und 42 stehen weitere Zahnräder 43 und 44, welche auf den durch die Drehpunkte 35 und 36 geführten Wellen sitzen, im Eingriff und sind an einen herkömmlichen, zeichnerisch nicht dargestellten Rotationsantrieb angekoppelt.
  • Die Schwenkbarkeit der die Kurvenscheiben tragenden Hebel 33 und 34 bewirkt bei dieser Art der Ausgestaltung sehr vorteilhaft, daß die Auslenkung der Schwingmassen 25 und 26 jeweils entsprechend ihrer Masse erfolgt, so daß auch bei unterschiedlichen Massen, also zum Beispiel bei unterschiedlicher Beladung der Schwingmassen 26 und 27 keine resultierenden Trägheitskräfte auf die Fundamentierung einwirken.
  • Anstelle der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Kurvenscheibengetriebe, deren Steuerkurven durch die periphere äußere Begrenzung von Scheiben gebildet werden, können mit Vorteil auch solche eingesetzt werden, deren Steuerkurven durch die periphere innere Begrenzung der Axialprojektion ringartiger Rotationskörper gebildet werden.
  • Fig. 5 zeigt einen Schwingantrieb mit einem Doppelkniehebelgetriebe 45. Dabei bewirkt der Pleuel 46 einer Kurbelwelle 47 eine in Richtung der Pfeile 48 oszillierende Bewegung des Gelenkpunktes 49. Am Gelenkpunkt 49 greifen Verbindungsstangen 50 und 51 an, welche über Gelenkpunkte 52 und 53 und Hebel 54, 55 an ortsfesten Drehpunkten 56 und 57 angelenkt sind. An den Gelenkpunkten 52 und 53 greifen weitere Verbindungsstangen 58 und 59 an, welche gleichzeitig an Schwingmassen 60 und 61 befestigt sind. Die Schwingmassen 60 und 61 werden durch zeichnerisch nicht dargestellte Federelemente in Schwingungsrichtung geführt. Bei Drehung der Kurbelwelle 47 bewegen sich die Gelenkpunkte 52 und 53 oszillierend auf Kreisbögen um die ortsfesten Drehpunkte 56 und 57, so daß die Schwingmassen 60 und 61 einander entgegengesetzt gerichtete Schwingbewegungen in Richtung der Pfeile 62 ausführen.
  • Der Schwingantrieb kann vorteilhaft auch so gestaltet sein, daß der Pleuel 46 mit einem der Gelenkpunkte 52 oder 53 anstelle des Gelenkpunktes 49 in Verbindung steht.
  • Aus der Kinematik dieses Doppelkniehebelgetriebes 45 folgt, daß auch hier unterschiedliche Beschleunigungswerte der Hin-und Herbewegungen der Schwingmassen 60 und 61 erreicht werden können.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Schwingmaschine, insbesondere Schwingherd, umfassend wenigstens eine Schwingmasse, die mit einem Schwingantrieb zur Erzeugung in einer im wesentlichen hin- und hergehenden Bewegung ausgerüstet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Schwingantrieb mit einem Getriebe (3, 12, 14, 17, 25, 45) ausgerüstet ist, das die Schwingmasse (9, 16, 22, 26, 27, 60, 61) in Bewegungen versetzt, deren Beschleunigungswerte bei der Hinbewegung ungleich denjenigen der Herbewegung, insbesondere größer als diejenigen der Herbewegung sind.
  2. 2. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb eine Kurbelwelle (7, 15) aufweist, die mit dem abtriebsseitig. ungleichförmige Rotationsbewegungen erzeugenden Getriebe (3, 12, 14) in Verbindung steht.
  3. 3. Schwingmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (12, 14) aus einem Zahnradgetriebe (14) und einer Gelenkwelle (12) besteht, wobei die Gelenkwelle (12) mit einem Motor (1') gekoppelt ist, dessen Antriebswelle (2') unter einem Winkel zu einer Eingangswelle (13) des Zahnradgetriebes (14) angeordnet ist.
  4. 4. Schwingmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1') vorzugsweise um eine Achse senkrecht zu der durch die Gelenkwelle (12) und die Eingangswelle (13) des Zahnradgetriebes (14) gebildeten Ebene schwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Schwingmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (3) als Gleitsteingetriebe (3) ausgebildet ist, wobei die Kurbelwelle (7) und die Antriebswelle (2) des Gleitsteingetriebes (3) einen radialen Versatz aufweisen.
  6. 6. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (17, 25) als Kurvenscheibengetriebe (17, 25) ausgebildet ist.
  7. 7o Schwingmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenscheibengetriebe (17) wenigstens eine beweglich gelagerte Kurvenscheibe (19) umfaßt.
  8. 80 Schwingmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenscheibengetriebe (25) aus zwei aufeinander abrollenden, beweglich gelagerten Kurvenscheiben (39, 40) besteht.
  9. 9. Schwingmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (39, 40) über Stößel (37, 38) und Hebel (28, 29) mit Schwingmassen (26, 27) in Verbindung stehen, wobei die Hebel (28, 29) durch eine Feder (30) gegenüber den Stößeln (37, 38) fixiert sind.
  10. 10. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Kniehebelgetriebe ausgestaltet ist.
  11. 11. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (45) als Doppelkniehebelgetriebe (45) ausgestaltet ist, welches mit zwei Schwingmassen (60, 61) in Verbindung steht.
DE19782852678 1978-12-06 1978-12-06 Schwingherd Withdrawn DE2852678A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782852678 DE2852678A1 (de) 1978-12-06 1978-12-06 Schwingherd

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782852678 DE2852678A1 (de) 1978-12-06 1978-12-06 Schwingherd

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2852678A1 true DE2852678A1 (de) 1980-06-19

Family

ID=6056413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782852678 Withdrawn DE2852678A1 (de) 1978-12-06 1978-12-06 Schwingherd

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2852678A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102440A1 (de) * 1982-08-19 1984-03-14 vanden Auweele, Albert Joseph Antriebsvorrichtung durch Unterdrückung der negativen Amplitude einer hin- und hergehenden Bewegung
CN104959214A (zh) * 2015-07-08 2015-10-07 蔡惠文 一种滑动式床面支承装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1757320A (en) * 1926-03-10 1930-05-06 Martin J Lide Actuating mechanism for concentrating machinery
DE2251814A1 (de) * 1971-10-28 1973-05-03 Deister Concentrator Australia Schwing- oder schuettelherd, insbesondere zur trennung von teilchen unterschiedlicher groesse und wichte

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1757320A (en) * 1926-03-10 1930-05-06 Martin J Lide Actuating mechanism for concentrating machinery
DE2251814A1 (de) * 1971-10-28 1973-05-03 Deister Concentrator Australia Schwing- oder schuettelherd, insbesondere zur trennung von teilchen unterschiedlicher groesse und wichte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102440A1 (de) * 1982-08-19 1984-03-14 vanden Auweele, Albert Joseph Antriebsvorrichtung durch Unterdrückung der negativen Amplitude einer hin- und hergehenden Bewegung
CN104959214A (zh) * 2015-07-08 2015-10-07 蔡惠文 一种滑动式床面支承装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2343540B2 (de) Gleichgang-Universalgelenk des Tripod-Typs
DE4329709A1 (de) Säge mit hin- und hergehendem Bewegungsablauf
DE2060886A1 (de) Mechanisches Getriebe
EP0092014A1 (de) Verstelleinrichtung für Unwucht-Schwingungserzeuger
WO1980001830A1 (en) Driving process and device for a rigid body to provide a transfer motion
EP0973974B1 (de) Arbeitsgerät, insbesondere stampfgerät zur bodenverdichtung oder hammer
DE2205322A1 (de) Kontinuierlich verstellbare Drehzahlwandelvorrichtung mit einer Steuerexzenterscheibe mit verstellbarer Exzentrizität
EP0199922A2 (de) Vibrationsbär mit Umwuchtverstellung
DE2659958C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine Drehbewegung
DE2736386C3 (de) Reibrollgetriebe zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine Längsbewegung
DE2852678A1 (de) Schwingherd
DE102010010037A1 (de) Stufenlos verstellbarer Schwingungserreger
AT510081B1 (de) Schmiedevorrichtung
EP0250963B1 (de) Vorrichtung zum Antrieb eines schwingenden Vorgreifers einer Druckmaschine
EP0446755B1 (de) Schüttelbock
DE4101847C2 (de) Kurvengetriebe
DE102020208512A1 (de) Spindelantrieb für einen Aktuator einer Steer-by-wire-Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeuges sowie Steer-by-wire-Lenkvorrichtung
EP0272522A1 (de) Kurbeltrieb, insbesondere für Hubkolbenmotoren
DE3604254A1 (de) Kurbelgetriebe-formsystem
DE1785348C3 (de) Kämmaschine
DE928749C (de) Getriebe mit Waelzkoerpern
EP1281797B1 (de) Antriebsvorrichtung für Arbeitselemente an Webmaschinen
DE102018211576B4 (de) Drehschwingungstilger
DE102006051627A1 (de) Vorrichtung zum Fügen von Bauteilen durch Reibschweißen
DE2208088A1 (de) Keilriemen Übertragungsvorrichtung zur stufenlosen Änderung des Getriebe Verhältnisses

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal