DE2852452A1

DE2852452A1 - Schieberegler fuer lueftungsanlagen in kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2852452A1
Application number: DE19782852452
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1978-12-04
Filing date: 1978-12-04
Publication date: 1980-06-19

Description

Schieberegler für Lüftungsanlagen
in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Schieberegler für Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem gestreckten, zumindest teilweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuse sowie einem Stellschieber, der im Gehäuse mittels zweier Laufrollen geführt und an dem zwei durch entsprechende Gehäuseschlitze hindurch nach außen ragende Hebelarme befestigt sind, von denen der eine zur Herstellung einer Verbindung zum geregelten Funktionsteil der Luftungsanlage (Stellhebel) dient, während der andere, sich in einer paralleV Rollenebene nach außen ragende Hebel der Betätigung des Schiebereglers (Betätigungshebel) dient.
Der bekannte Schieberegler hat sich funktionell im allgemeinen bewährt, es treten jedoch immer wieder Schwierigkeiten dadurch auf, daß sich infolge der jahreszeitlichen temperaturänderungen in Verbindung mit don tJrußcrl Temperatur ausdehnungskoeffizienten der marktgängigen Kunststoffe das für einen einwandfreien Schieberlauf vorzusehende Spiel stark verändert. Die Folge hiervon ist eine ungenügende Geradführung des Schiebers, die bis zu einem Verkanten des Schiebers bzw. Schleifen der Hebel an den Gehäuseschlitzkanten und gegebenenfalls je nach einbaubedingter Länge des Stellhebels einem Verklemmen der Gelenkverbindung zum Weiteführungsgestänge führen kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schiebereglers für Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen, der ohne Beeinträchtigung der Stellfunktion und Leichtgängigkeit eine einwandfreie Geradführung gewährleistet und die Erfindung besteht darin, daß der Stellhebel beidseitig zwischen sich in Stellrichtung erstreckenden Führungsfl.idlen geführt ist.
Durch die Erfindung ist ein Schiebereglcr für den bezeichneten Zweck geschaffen, der verkantungsfrei in einwandfreier Geradführung geführt ist und der damit eine leichtgängige, einfache Feineinstellung ermöglichende Verstellung gewährleistet. Hierbei wird aufgrund des großen Abstandes zwischen den Führungsebenen erreicht, daß material- bzw. temperaturbedingte Längenausdehnungen bzw. Abstandsänderungen zwischen den Führungsflächen ohne Einfluß auf das Stellverhalten bleiben.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Stelihebel mit seinem freien Ende gleitend in einer Nutausnchmung dco ontsprcchond vergrößerten, den Stellhebel umgreifenden Gehäuses abgentützt sein Vorteilhaft ist der Stellhebel jedoch mit einer Ausnehmung zur Lagerung eines beidseitig über die Stellhebel flächen hinausragenden Wälzkörpeis tersehen, der sich beidseitig an den Innenwänden des entsprechend verlängerten Gehäuses abstützt. Die rollende Abstützung ermöglich eine praktische spielfreie Führung, wobei das den Stellhebel umgebende Gehäuse den Zutritt von Staub zu den Stütz- und Lagerrollen weitgehend verhindert. Als Wälzkörper kann eine Kugel oder eine Rollenwalze Verwendung finden, wobei anstelle eines Wälzkörpers auch zwei, vorzugsweise in Stellrichtung versetzt zueinander angeordnete Kugeln vorgesehen sein können, wodurch auf einfache Weise eine Abstützung auch in der dritten Ebene erzielt wird.
Die äußere Verbindung zum geregelten Stcllglied kann mittels einc; den Stcllhebel verlängernden, durch einen entsprechenden Cehäuseschlitz hindurchragenden Verbindungszapfen erfolgen. Vorteilhaft ist jedoch der Stelihebel im Bereich zwischen der Führungsrollenebene und Stützrolle mit einem ich senkrecht zum Stelli)ebel durch einen Gehäuseschlitz hindurch nach außen erstreckenden Verbindungszapfen versehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung besispielsweise erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen Schieberegler gemäß Erfindung Fig. 2 einen Schnitt nach A-A durch Fig. 1.
In der Zeichnung sind mit i das Gehäuse und mit 2 der Stellschieber bezeichnet, der mittels zweier Laufrollen 3 an den vorderen und rückwärtigen Innenwänden des Gehäuses 1 geführt ist. Der Stellschieber 2 ist mit zwei Hebelarmen 4, 5 versehen, die sich durch entsprechende Gehäuseschlitze hindurch nach außen erstrecken und von denen der Hebel 4 als handbetätigbarer Stellhebel dient, während über den Hebel 5 die Verbindung zum geregelten Stellglied hergestellt wird. 10 ist eine Einbausichtblendc.
Der Stellhebel 4 ist beidseitig zwischen sich in Stellrichtung erstreckenden Führungsflächen geführt, wozu der Stellhebel mit einer Ausnehmung zur Lagerung eines beidseitig über die Stellhebelflächen hinausragenden Walzkörpers, beispielsweise einer Kugel 9 (Fig. 1) oder einer Rollenwalze 6 (Fig. 2), versehen ist, die sich beidseitig an den Innenwänden des um eine weitere Gehäusekammer 7 verlängerten Gehäuses ab stützt. Anstelle einer Kugel kann auch ein vorzugsweise schräg versetzt angeordnetes Kugelpaar vorgesehen sein. Ebenso kann das freie Ende des Hebels 5 in einer an der hinteren Gehäusewand angeordneten Führungsnut geführt sein. Im Bereich zwischen der Verbindungsebene der Rollen 3 und der Rollenwalze 6 ist am Hebel 5 ein sich senkrecht zum Hebel erstreckender, durch einen Gchäuseschlitz hindurch nach außen ragender Zapfen 8 angeordnet, der der Herstellung einer Verbindung zum geregelten Stellglied dient.

Claims

Patentansprüche ,hieberegler für Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem gestreckten, zumindest teilweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuse sowie einem Stellschieber, der im Gehäuse mittels zweier Laufrollen geführt und an dem zwei durch entsprechende Gehäuseschlitze hindurch nach außen ragende Hebelarme befestigt sind, von denen der eine zur Herstellung einer Verbindung zum geregelten Funktionsteil der Lüftungsanlage (Stellhebel) dient, während der andere, in einer parallel zur Rollenebene nach außen ragende Hebel der Betätigung des Schiebereglers (Betätigunghebel) dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (4) beidseitig zwischen sich in Stellrichtung erstreckenden Führungsflächen geführt ist.
2. Schieberegler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelihebel (4) mit einer Ausnehmung zur Lagerung eines beidseitig über die Stellhebelflächen hinausragenden Wälzkörpers (6) versehen ist,-der sich beidseitig an den Innenwänden des entsprechend verlängerten Gehäuses (7) abstützt.
3. Schieberegler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wälzkörper eine Kugel oder eine Rollenwalze (6) Verwendung findet.
4. Schieberegler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wälzkörper zwei in Stellrichtung versetzt zueinander angeordnete Kugeln vorgesehen sind.
5. Schieberegler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (4) mit seinem freien Ende gleitend in einer Nutausnehmung des entsprechend vergrößerten, den Stellhebel (4) umgreifenden Gehäuses (1, 7) abgestützt ist.
6. Schieberegler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Verbindung zum geregelten Stellglied mittels eines am Stellhebel angeordneten, durch einen entsprechenden Gehäuseschlitz hindurchragenden Verbindungszapfen (8) erfolgt.
7. Schieberegler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (8) im Bereich zwischen der Führungsrollenebene und Stützrolle angeordnet ist und sich senkrecht zum Stellhebel (5) durch einen Gehäuseschlitz hindurch nach außen erstreckt.