DE2851814A1 - Schaltung zur steuerung eines wechselstromgespeisten gleichstrommotors - Google Patents
Schaltung zur steuerung eines wechselstromgespeisten gleichstrommotorsInfo
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Description
MEFINA S.A=
"Schaltung zur Steuerung eines wechselstromgespeisten Gleichstrommotors"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Steuerung eines wechselstromgespeisten Gleichstrommotors, insbesondere
eines solchen mit Fremderregung und mit Permanentmagneten, bestehend aus einem Gleichrichter, insbesondere einer Gleichrichterbrücke,
einem Triac in dem Wechselstromzweig, einem Kondensator, dessen Spannung den Öffnungswinkel des Triacs
bestimmt, einem Widerstand bzw. einem Widerstandsnetzwerk, der (das) mit dem Kondensator zusammengeschaltet ist, vorzugsweise
mit diesem in Reihe liegt, und Organen zur Begrenzung der dem Motor angebotenen elektrischen Energie in Abhängigkeit
von der Versorgungsspannung.
Schaltungen dieser Art kommen beispielsweise bei Nähmaschinenmotoren
zur Anwendung.
Es ist bekannt, zum Anschluß des Motors an unterschiedliche Netzspannungen einen Umschalter vorzusehen, der per Hand zu
betätigen ist. Dieser wirkt unmittelbar auf die festen Spulen des Motors oder die Wicklungen des Transformators oder schaltet
einen Widerstand, z.B. in Reihe mit einer Diode geschaltet, in Reihe mit dem Motor. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß
man u.U. die Umschaltung vergißt, was zu einer Zerstörung des Motors bzw. auch des Geschwindigkeitsreglers führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
größerer Versorgungsspannung die Organe den Öffnungswinkel des Triacs automatisch verkleinern.
809823/07SS
DlPL-INq. DIETER JANDER DR-INQ. MANFRED BDNINO
PATENTANWÄLTE
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.
Darin zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltschema und
Fig. 2 ein Spannungsdiagramm für die Spannungsverhältnisse am
Kondensator CY.
Die erfindungsgemässe Schaltung dient zur Versorgung eines Nähmaschinenmotors
mit 110 Volt oder 220 Volt.
Mit den Anschlüssen R und N des Netzes ist eine Leuchte L über
einen Schalter I^ verbunden. Dieser Kreis ist unabhängig von
dem Kreis zum Steuern des Motors M, der über Permanentmagnete
und mit Hilfe von Gleichstrom betrieben wird. Der Motor M ist
über die Anschlüsse 4 und 5 mit zwei Ausgängen K^ und K2 einer
Gleichrichterbrücke D^, D2, D,, D^ verbunden. K. ist negativ
und K2 ist positiv.
Der eine Eingang J der Gleichrichterbrücke ist mit dem Netzanschluß
N unter Zwischenschaltung eines Schalters IM (mit Kontroll-Lampe)
und einer Spule L^ zur Unterdrückung von Störeffekten
verbunden. Der andere Eingang F des Gleichrichters ist mit dem Anschluß R unter Zwischenschaltung eines TriacsT
und eines Widerstandes R2 verbunden. Die Steuerelektrode des
TriacsT ist über ein Diac D mit der einen Belegung eines Kondensators C^ verbunden, dessen andere Belegung mit dem Punkt F
des Gleichrichters verbunden ist.
Eine Diode Dg und ein Widerstand R^, der in Reihe zu der Diode
Dg liegt, liegen parallel zu dem Kondensator C^, wobei die
Anode der Diode Dg über H mit der einen Belegung von C^ verbunden
ist.
Ö0982&7078S
Das an H liegende Potential wird u.a. durch den Kondensator Cr und ein Widerstandsnetz Rm bestimmt. Dieses Netz weist, ausgehend
von H ("bei geschlossenem Schalter S,), einen veränderlichen
Widerstand Tr zur Kompensation von Fehlerkomponenten,
einen veränderlichen Widerstand R. der parallel zu dem Widerstand T liegt, und dessen Abgriff von außen verstellt
werden kann, einen Widerstand R,- in Reihe geschaltet zu den Widerständen Tr und R. vier in Reihe liegende Widerstände
R10' R9* R8 und R7' die einen Rheostaten bilden, und Anschlüsse
Py, Pg, Pc, P^ und V-T aufweisen, auf. Diese Anschlüsse
können nacheinander mit einer Stange B in Kontakt treten, die von pneumatischen Organen P und A betätigt wird und mit der
die Geschwindigkeit des Motors gesteuert werden kann.
Der Anschluß P, kann unter Zwischenschaltung der Stange B und
dem Anschluß P1 mit dem Netzanschluß R verbunden werden. Der
Anschluß P2, über den Widerstand R2 mit R verbunden, ist so
angeordnet, daß dieser in Kontakt mit der Stange B tritt, wenn diese bereits ihre Verstellung begonnen hat und nachdem sie
den Anschluß P1 berührt hat. Die Anschlüsse P2 bis Py werden
nacheinander kontaktiert, wodurch der gesamte Widerstand Rm
vermindert wird.
Der Steuerkreis weist weiterhin eine Diode Dc auf, die in Reihe
mit einem Widerstand R, liegt. Beide Elemente liegen zwischen
K2 und H, wobei die Anode der Diode Dc mit H verbunden ist.
Parallel zu dem Schalter I^ liegt ein Kreis 11^, der auf die
Netzspannungsänderungen anspricht. Dieser Kreis besteht aus einer Diode Dy, einer Relais-Spule Rt, einem veränderlichen
Widerstand T , und einem Widerstand R12, wobei alle diese Teile
in Reihe liegen. Ein Kondensator Cg liegt parallel zu der
Spule Ry, der ein vertretbares Wellenverhältnis für den Relais-Erregerstrom
sicherstellt.
- 7 -309S23/Q75S
Der veränderliche Widerstand T . ermöglicht eine präzise Einstellung
der Schwelle der Veränderung des Relais, wobei dieser Widerstand durch den Schalter S1 kurzgeschlossen ist, wenn das
Relais in seinen anderen Zustand gelangt ist.
Das Relais R^ steuert zugleich den Schalter S^. Wenn dieser
offen ist, liegt mit dem Widerstand Rm ein veränderlicher
Widerstand R , ein Widerstand R,.,. und eine Diode Dg, welche
parallel zu R11 liegt, in Reihe.
Ferner steuert das Relais R^ einen Schalter S~» der, wenn er
geschlossen ist, einen Widerstand R1^ kurzschließt, der in
Reihe mit dem Motor M liegt.
Der Kreis weist überdies einige zusätzliche Elemente zum Entstören
auf, nämlich ein TT-Filter, bestehend aus der Spule
L., die in Reihe zu N liegt, und zwei Kapazitäten C, und C1,
die mit den beiden Enden der Spule L1 und dem Netzanschluß R
verbunden sind, und eine Kapazität Cp, die zwischen R und der Masse des Motors M liegt. Induktionsspulen für hohe Frequenzen
L2>L-z liegen im Motorversorgungskreis.
Ein RC-Kreis, bestehend aus einem Widerstand Rg und einem mit
diesem in Reihe liegenden Kondensator Cc liegt parallel zu
dem Triac T, um u.a. dieses vor Überspannungen zu schützen.
Ein Widerstand R1 liegt zwischen R und N, um eine Entladung
der Kondensatoren C1 und C, zu gewährleisten, wenn der Stecker
aus der Steckdose herausgezogen worden ist.
Die Schaltung funktioniert folgendermassen:
Die Nähmaschine ist arbeitsbereit, wenn der Schalter Ij, geschlossen ist. Die Nähmaschine wird mit 110 V versorgt, die
Schalter S2 und S, sind geschlossen, und der Schalter S1 ist
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285T814
offen. Die Spannung reicht nicht aus, um das Relais zu betätigen.
Solange der Benutzer nicht das Organ P betätigt, ist die Stange B in ihrer zurückgezogenen Lage (s.Fig. 1). Die
Anschlüsse P^ bis Py sind frei. Der Steuerkreis des Triac
ist offen.
Wenn der Benutzer das Organ P betätigt, verschiebt sich die Stange B und kommt zunächst in Kontakt mit P^, was zur Folge
hat, daß sie auf Netzspannung zu liegen kommt. Wenn die Stange B Pp berührt, schließt sie Rp kurz. Wenn sie P, berührt, wird
der Steuerkreis des Triacs T mit Strom versorgt. Das allmähliche Unter-Spannung-Setzen bzw. Spannung-Fortnehmen hat zur Folge,
daß Funken an den Kontakten P^. und Pp vermieden werden, die
einerseits Störungen bewirken und andererseits zu einem schnellen Verschleiß der Kontakte führen.
Die Steuerung des Triacs T erfolgt über das Widerstandsnetz dessen Gesamtwiderstand variabel ist, den Kondensator CY und
das Diac D. Der Öffnungswinkel des Triacs hängt von der Geschwindigkeit der Änderung der Spannung an den Anschlüssen des Kondensators
C^ ab.
Je kleiner Rm wird, umso schneller lädt sich der Kondensator
CY auf und umso schneller zündet das Diac D und damit das Triac
T. Das wiederum führt dazu, daß die Zeit der Leitfähigkeit des Triacs T sich vergrößert und der Motor M mehr Energie erhält.
Die Diode Dg und der Widerstand R^, der entsprechend gewählt
1st, ermöglichen das Anlassen des Motors bei solch niedrigen Drehzahlen, die die Reibungskräfte der Maschine gerade noch
zulassen. Das ist vorteilhaft im Hinblick auf die bekannten Elemente, die bei unterschiedlichen Spannungen in beiden Richtungen
öffnen und schnelle und plötzliche Änderungen der Ge-
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schwindlgkeiten bewirken. Während einer positiven Halbwelle
begrenzt der Widerstand R^ die Ladung des Kondensators C^,
indem er einen Teil des Stromes ableitet. Die Diode Dg ist
leitend, so daß der-Kondensator C^ nicht die positive
Spannung örhält, die das Diac öffnet. Während einer negativen
Halbwelle ist die Diode Dg blockiert! es ergibt sich keinerlei
Stromfluß über R^ * so daß der Kondensator C^ zu einem bestimmten
Augenblick die negative Steuerspannung für das Diac D
erreicht. Das Triac T zündet also nur bei der negativen Halbwelle, und zwar bei großen Werten von RT, was einen niedrigen
Arbeitsbereich des Motors ermöglichtβ
Die Diode D- und der Widerstand R^ lassen die elektromotorische
Kraft des Motors M während des Sperrzustandes des Triacs
T als Gegenreaktion zur Wirkung kommen. Diese ist besonders bei kleinen Geschwindigkeiten wirksam« Eine Vergrößerung des
Drehmomentes, das auf den Motor wirkt, bewirkt eine Verminderung
der Geschwindigkeit des Motors und eine Verminderung der elektromotorischen Kraft während des Sperrzustandes des
Triacs T..
Die elektromotorische Spannung, die an dem Anschluß Kp ansteht,,
steht der Spannung, die an dem Anschluß H ansteht, entgegen, was zur Folge hat, daß bei einer Verminderung der
elektromotorischen Spannung sich eine Vergrößerung des abgeleiteten
Ladestroms über die Elemente Dc und R-* ergibt. Der
Kondensator CV- wird mit einer kleineren Spannung während der
positiven Halbwelle geladen. Er kommt schneller auf die negative
Spannung zur Aufsteuerung des Diac bei negativer Halbwelle.
Das Triac T wird dann schneller gezündet, sein Leitzustand ist langer vorhanden, und der Motor erhält mehr Energie.
Bei Verwendung eines Kreises zur Schaffung einer Gegenreaktion
wie dem, der beschrieben ist, benötigt die elektromotorische
Kraft des Gleichstrommotors mit Fremd-
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DlPL-INO. DIETER JAXDER DR-INCJ. MANFRED BONINQ
PATENTANWÄLTE
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regung durch Permanentmagnete keine Verstärkung, da ihre Größe ausreichend ist.
Der veränderliche Widerstand Tp wird bei der Montage der Maschine
eingestellt derart, daß eine bestimmte Geschwindigkeit des Motors sichergestellt ist, wenn die Widerstände Ry - R^q
kurzgeschlossen sind und der Widerstand R^ seinen Maximalwert
hat, der der kleinsten Geschwindigkeit entspricht.
Wenn die Maschine an 220 V gelegt wird, betätigt der Strom, der durch den Kreis 11A fließt, das Relais RL. Die Schalter S2
und S^ öffnen sich und der Schalter S^ schließt sich. Letzteres
führt zu einem Kurzschluß des Widerstandes T ·. · Auf diese Weise
kann dieser Widerstand klein in der Leistung und niedrig im Preis sein.
Der Widerstand R17 befindet sich in Reihe mit dem Motor M, so
daß der Strom begrenzt wird, besonders beim Startvorgang und bei Stillstand des Motors. Auf diese Weise wird eine Entmagnetisierung
der Magnete vermieden. Wenn ein 110 V Motor mit 220 V gespeist wird und der Öffnungswinkel des Triac T geändert wird,
kann der Motor Impulse erhalten, die zu stark sind. Man muß dann den Strom auf einen kleineren Wert drücken, so daß eine
Entmagnetisierung der Magnete des Motors vermieden wird.
Der Widerstand R^y kann natürlich auch durch einen anderen
Kreis zur Begrenzung des Stromes ersetzt werden.
Damit ein 110 V Motor, der mit 220 V versorgt wird, im alten
Arbeitsbereich arbeitet, muß die Leitzeit des Triac reduziert werden. Das wird dadurch erreicht, daß der Widerstand R& zugeschaltet
wird.
Dieser Widerstand begrenzt den Ladestrom und den Entladestrom
des Kondensators C^, was zu einer Vergrößerung der Sperrzeit
des Triac T und eine Verminderung der Leitzeit führt.
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- T 1 -
Fie bereits erwähnt wurde, ist, um ein sanftes Anlaufen des
Motors bei 110 V zu erhalten, eine Unsymmetrie bezüglich
der Ladung des Kondensators C^ vorgesehen, dies dadurch, daß
der Widerstand R^ und die mit diesem in Reihe liegende Diode
Dg parallel zu dem Kondensator C^ geschaltet sind. Um eine
Gegenreaktion bei niedrigem Arbeitsbereich des Motors zu erhalten,
ist die zweite Unsymmetrie in Form des Widerstandes R^
und der Diode D- vorgesehen, die ebenfalls eine Ableitung des
Ladestroms für den Kondensator C^ bewirken.
Bei 110 V, wenn der Motor bei vollem Arbeitsbereich arbeitet,
ist der Effekt dieser Unsymmetrie zu vernachlässigen, so daß der Motor Impulse bei jeder Halbwelle erhält, die praktisch
gleich groß sind.
Bei 220 V hingegen erhält der Motor Stromimpulse, die viel grosser sind, mit der halben Frequenz, verglichen mit der bei
110 V. Diese starken Impulse lassen die Bürsten des Motors M stärker verschleissen und bewirken eine kürzere Lebensdauer
des Motors.
Aus diesem Grunde ist für die Verwendung bei 220 V eine weitere Unsymmetrie in Form der Widerstände Ra und R11 und der
Diode Dg vorgesehen. Diese Unsymmetrie läßt eine Veränderung
der Ladungszeit des Kondensators C^ zu, was sich auf den Zündwinkel
des Triacs T auswirkt, derart, daß in Kombination mit den Unsymmetrien R^, Dg und R^, D,- der Motor bei niedriger Geschwindigkeit
durch die negative Halbwelle versorgt wird und durch symmetrische Halbwellen positiver und negativer Art bei
voller Leistung.
Der Motor M erhält also Stromimpulse geringerer Intensität verglichen
mit denjenigen, die er erhielte ohne die Elemente RQ , R11 und D8 bei Versorgung mit 220 V. Mit Hilfe des Widerstandes
R kann man die Energie durch den Motor steuern, derart,
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DlPLlNO. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ
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daß die mechanische Energie, die abgegeben wird, die gleiche ist wie die, die bei 110 V abgegeben wird.
Die Fig. 2 zeigt die Änderungen des Potentials im Punkte H in Abhängigkeit der Spannung des Netzes bei voller Leistung
des Motors.
Um bei voller Leistung des Motors Impulse etwa alle 10 ms, also bei jedem Wechsel, zu erhalten, sind die Elemente R^,
Dg und R , R/i.*» Dq derart ausgebildet, daß der Kondensator CY
Spannungen +U0 und -Un erhält, welche das Diac D alle 10 ms
zünden. Wenn das Potential im Punkte H den Wert +Uß eingenommen
hat, entlädt sich der Kondensator C^ plötzlich bis auf
einen Wert +U^1 über das Diac D und das Triac T. Dann setzt
sich die Entladung über R^ und Dg fort. Der Kondensator C^
ist vor dem Ende der positiven Halbwelle entladen.
Vom Beginn der negativen Halbwelle an lädt sich der Kondensator in der anderen Richtung über R™, R-ji» Ra· Sobald das Potential
in H den Wert -U0 erreicht hat, entlädt sich der Kondensator
plötzlich bis auf -U01 über das Diac D und das Triac T. Dann
erfolgt die Entladung über R&, DQ und R^, und die Spannung, erreicht
einen Wert -Uj)? (etwa) im Moment, wenn die Wechselspannung
positiv wird. In diesem Augenblick beginnt die Ladung des Kondensators C^ in anderer Richtung über R™, Dg, R&, bis das Potential
in H +UD ist.
Man sieht, daß die Unsymmetrie der Ladungszeit und der Entladungszeit
ein Zünden des Diac und damit des Triacs alle 10 ms bewirkt, wenn sich der Motor bei voller Last dreht. Sie erlaubt
ein Zünden des Diac und des Triacs bei niedrigem Arbeitsbereich bei jeder negativen Halbwelle derart, daß eine Beaufschlagung
des Motors so niedrig wie erwünscht erfolgt, wobei alles in allem erreicht wird, daß die Energie begrenzt wird, derart,
daß mit 220 V ein 110 V Motor gespeist werden kann.
909823/0755 - 13 -
- 13 Selbstverständlich kann man nur den Widerstand R„ verwenden,
Cl
um eine Variation der Ladung- und Entladungszeit beim Wechsel der Netzspannung zu erreichen. In diesem Falle liegt keine
Unsymmetrie vor. Man kann auch anstelle des Widerstandes R&
oder zusätzlich zu diesem beim Wechsel der Spannungen einen Kondensator parallel zu dem Kondensator C^ schalten, was
ebenfalls die Ladungszeit verändert, weil es die Kapazität vergrößert.
Es ist augenscheinlich, daß eine Begrenzung, wie sie durch die Elemente R&, R^ und Dg erfolgt, auch im Zusammenhang
mit der Unsymmetrie, die durch die Elemente Ra, Dg und R^, D,-geschaffen
wird, erfolgen kann. Die Kombination aller dieser Elemente gibt sehr vorteilhafte Ergebnisse dann, wenn ein
Nähmaschinenmotor bei sehr niedrigen und sehr hohen Leistungen gesteuert werden soll.
Die Erfindung kann auch bei anderen Maschinen angewendet werden, bei denen der Motor durch Gleichstrom mit Fremderregung
und mit Hilfe von Permanentmagneten beaufschlagt wird, wobei die Versorgung aus dem Netz und die Steuerung über ein Triac
und eine Gleichrichterbrücke erfolgt.
DJ: BL
909823/07SS
eerse
it
Claims (1)
-
PATENTANWÄLTE 2851814 DIPL-INQ, DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ Zustelladresse
reply to:KOLBERGER STRASSE 21
8 MÜNCHEN 80 (BOGENHAUSEN)
Telefon ; 089/98 27 04KURFÜRSTENDAMM 66
1 BERLIN 15
Telefon : 030/8 83 50 71/72
Telegramme: Consideration Berlin■218/17.378 DE 2 8. November 197öAnmeldungder FirmaMEFINA S.A.Fribourg
5A, boulevard de PerollesAnsprüche ;1. !Schaltung zur Steuerung eines wechselstromgespeisten Gleichstrom-Motors, insbesondere eines solchen mit Fremderregung-und mit Permanentmagneten, bestehend aus einem Gleichrichter, insbesondere einer Gleichrichterbrücke, einem Triac in dem Wechselstromzweig, einem Kondensator, dessen Spannung den Öffnungswinkel des Triacs bestimmt, einem Widerstand bzw. einem Widerstandsnetz, der (das) mit dem Kondensator zusammengeschaltet ist, vorzugsweise mit diesem in Reihe liegt, und Organen zur Begrenzung der dem Motor angebotenen elektrischen Energie in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung, dadurch gekennzeichnet , daß bei größerer Versorgungsspannung die Organe den Öffnungswinkel des Triacs (T) automatisch verkleinern.gekennzeich-daß die Organe einen ersten Widerstand (R0) aufweisen,3.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch n e tder bei größerer Versorgungsspannung in Reihe zu dem Widerstandbzw. dem Widerstandsnetz (Rm) liegt.- 2 —Postscheckkonto Berlin West Konto 1743 84-100Berliner Bank AG.. Konto 01 10921 90010 9 823/07 5S28518UDlPL-INQ. DIETER JANDER DR..INQ. MANFRED BONINOPATENTANWÄLTE3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Organe einen zweiten Widerstand (R^1) aufweisen, der parallel zu einer Diode (Dg) liegt, wobei diesen beiden Elemente bei größerer Versorgungsspannung in Reihe zu dem Widerstand bzw. Widerstandsnetz (Rm) und dem ersten Widerstand (R„) liegen»el4. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch ein Element (R^y) zur Begrenzung des Motorstromes.5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein dritter Widerstand (R^y) ist, der bei größerer Versorgungsspannung in Reihe mit dem Motor (M) geschaltet ist.6. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch* gekennzeichnet , daß ein erster Schalter (S-z) vorgesehen ist, der bei niedrigerer Versorgungsspannung die Organe (R , R-i-i, Dg) kurzschließt.7. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter Schalter (S2) vorgesehen ist, der bei niedrigerer Versorgungsspannung das Element (R^y) kurzschließt.8. Schaltung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Steuerkreis O ^) zur Betätigung des (der) Schalter(s) (S2,S,) in dem Wechselstromzweig vorgesehen ist, der auf die Versorgungsspannung anspricht.9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis (11A) ein Relais (RL) zur Betätigung der beiden Schalter (S2,S^) aufweist, das bei höherer Versorgungsspannung umgeschaltet ist0909823/07S5 . " 3 "28518HDIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ PATENTANWÄLTE10. Schaltung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Widerstand (Tp-J3) vorgesehen istf der eine Festlegung der Umschaltspannung ermöglicht.11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeich net, daß der Widerstand (Trt)) mittels eines dritten Schalters (S^) von dem Relais bei höherer Versorgungspannung kurzgeschlossen werden kann.909823/0755
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