DE2850114C2 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge und Verfahren zum Herstellen des Reflektors - Google Patents

Description

a) ein Paraboloidteil (11) in erfier Werkstückauf- Diese Aufgabe ist abgehend von einem Scheinwerfer nähme (23) eingespannt und der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung

b) danach der Hals (12) axial gezogen wird, da- durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 durch gekennzeichnet daß in demselben Ar- 30 gelöst

beitshub Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in

c) anschließend die Stirnkante (14) des Halses (12) den Unteransprüchen beschrieben. Mit Anspruch 4 und durch axiale Krafteiiiwirkui^ gestaucht und da- 5 wird ein Herstellverfahren für eine erste bzw. zweite durch der Auflageabschnitt für den Lampentel- Form des Auflageabschnittes vorgeschlagen, bei dem in ler (16) gebildet wird. 35 nur einer Werkstückaufnahme und einem einzigen Arbeitshub der Hals gezogen und gleichzeitig der Auflage-

5. Verfahren zum Herstellen des Reflektors für abschnitt gebildet wird.

einen Scheinwerfer nach Anspruch 3, bei dem Die Höhe des ausgestellten Halses, d. h. dessen Höhenübermaß bestimmt im wesentlichen, ob nur einige

a) ein Paraboloidteil (11) in einer Werkstückauf- 40 wenige ebene Flächen oder eine in sich geschlossene nähme (23) gespannt und Kreisringfläche den Auflageabschniu bildet

b) danach der Hals (12) axial gezogen wird. Die Erfindung erstreckt sich auch auf Scheinwerfer dadurch gekennzeichnet daß in demselben Ar- mit kleineren Brennweiten, bei denen jeweils ein Larnbeitshub penträger zwischegeschaltet wird, der sich am Hals ab-

c) anschließend drei Flansche (29) vom Hals (12) 45 stützt und am Reflektor unlösbar verbunden ist und in nach innen abgewinkelt werden und dem der Lampenteller der Glühlampe einsetzbar ist

d) danach die Flansche (29) durch axiale Krafteinwirkung gestaucht werden und dadurch der Zeichnung
Auflageabschnitt für den Lampenteller (16) gebildet wird. 50 Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

Zeichnung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert

F i g. 1 ist abschniitsweise in Axialschnitt des Scheitelbereiches eines Reflektors mit angeprägter Stirnkante 55 und eingesetzter Glühlampe,

Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für F i g. 2 zeigt ein ersten Beispiel des Herstellungsver-

Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. fahrens mit ausgestelltem Hals und angeprägter Stirn-Ein derartiger Scheinwefer ist beispielsweise aus dem kante; und

DE-GM 71 23 344 bekannt, wo sich der Lampenteller Fig. 3 zeigt ein zweites Herstellungsbeispiel, jedoch

der Glühlampe auf Auflagekanten des Reflektorhalses 60 mit angeprägtem Flansch,
stützt. Als Herstellverfahren füF diese Auflagekanten

sind unterschiedliche Verfahren bekannt, wie beispiels- Beschreibung der Ausführungsbeispiele

weise aus der US-PS 15 68 283, das Genaustanzen des

Scheitelbereiches im Reflektor, wodurch die Schnitt- Ein metallener Reflektor 10 eines nicht dargestellten

kante des ausgestellten Halses die Auflagekante bzw. 65 Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge hat einen Paraboloidden Auflageabschnitt ohne weitere Nacharbeit ergibt; teil 11, der im Scheitelbereich des Reflektors in einen v/eiterhin bekannt ist es, nach dem Ziehen des Reflek- hülsenförmigen Hals 12 übergeht und parallel zur optitors und Ausstellen des Halses in einer nachgeschalteten sehen Achse 13 des Reflektors 10 nach außen ausgestellt

Der Hals 12 hat drei am Umfang verteilte Stirnkanten 14, die als Auflageabschnitte den Lampenteller 16 einer Glühlampe 15 stützen.

Ein Lampenträger 17 ist an der Außenseite des Reflektors 10 unlösbar befestigt und nimmt einen Dichtring 18 auf, der diesen mittels einer am Lampenträger 17 arretierbaren Kappe 19 an dea Glühlampen-Kolben 20 und an den Lampsaträger 17 drückt

Die drei Auflagenabschnitte 14 des Reflektorhalses 12 sind durch axiale Krafteinwirkung, d. h. durch eine parallel zur optischen Achse 13 wirkende Kraft »auf Maß« gebracht, so daß die Fernlichtglühwendel 22 der Glühlampe 15 im Brennpunkt 21 des Reflektors 10 zu liegen kommt

Fig.2 zeigt den zwischen einer Aufnahme 23 und einem Niederhalter 24 eingespannten Reflektor 10 am Schluß des letzten mechanischen Arbeitsganges. Zuvor wurde aus einer Platine in einem ersten Arbeitsgang der Paraboloid-Teil 11 mit nicht dargestelltem Reflektorrand tiefgezogen; danach wurde in einem zweiten Arbeitsgang der Rand beschnitten und im Scheitf; bereich ein Loch 25 mit einer genau vorbestimmten Konfiguration ausgestanzt

Der dargestellte, letzte Arbeitsgang ist folgender:

Das Spannen des gelochten Reflektors 10 zwischen der Aufnahme 23 und dem Niederhalter 24 erfolgt bei nach unten zurückgezogenem Stempel 26 und hochgefahrenem Bolzen 27, der einen Prägestempel 28 in seiner oberen Lage hält

Danach fährt die Aufnahme 23 mit dem Niederhalter 24 nach unten und durch den feststehenden Stempel 26 stellt der Hals 12 sich in axialer Richtung in die gezeichnete Lage aus. Daraufhin geht der Prägestempel 28 und mit diesem der Bolzen 27 bis in die gezeichnete Stellung nieder, so daß durch diese axiale Krafteinwirkung die Stirnkante 14 des Halses 12 geprägt und damit auf Maß gebracht wird. Schließlich wird der Reflektor 10 in bekannter Weise aus dem Werkzeug ausgeworfen.

Die so gepi Ugte Stirnkante 14 bildet den Auflageabschnitt für einen nicht gezeichneten Lampenträger, der entweder mittels radialer Körnung oder nich» gezeichneter Lappen des Halses 12 am Reflektor 10 befestigt ist, wobei der Auflageabschnitt 14 die axiale Lage des Lampenträgers eindeutig bestimmt.

Das in Fig.3 gezeigte zweite F^rtigungsbeispiel zeigt ebenfalls den zwischen der Reflektoraufnahme 23 und dem Niederhalter 24 gespannten Reflektor 10, und zwar gleichfalls in der Endstellung seines letzten Arbeitshubes. Im Gegensatz üum ersten Beispiel in F i g. 2 bilden insgesamt drei — von denen nur eine sichtbar ist — Flansche 29 die Auflageabschnitte, wobei jeder Flansch vom Reflektorhals 12 radial nach innen abgewinkelt ist

Bei anfangs hochgefahrenem Niederhalter 24 wird der Reflektor 10 in die Aufnahme 23 eingelegt, wobei der Bolzen 27 den Prägestempel 28 in seiner oberen Lage hält Danach wird der Hals 12 beim Niedergang des Pressenoberteiles und feststehendem Stempel 26 in axialer Richtung ausgestellt und anschließend werden μ durch Niedergang des Prägestempels 28 die drei Flansche 29 in die dargestellte Lage radial nach innen abgewinkelt und jeder Flansch wird durch weitere axiale Krafteinwirkung des Prägestempels 28 auf vorbestimmtes Maß geprägt. Der Prägestempel 28 ist in den Bereichen 30. wo kein Prägen erfolgen soll, ausgespart. Das Auswerfen des Reflektor:, 10 erfolgt beim Hochfahren des Pressenoberteiles.

Das in den F i g. 2 und 3 gezeigte Verfahren zum Herstellen des Reflektors für einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer zeichnet sich dadurch aus, daß das Ausstellen des Reflektorhalses 12 und die axiale Krafteinwirkung auf die Bereiche, welche die Auflageabschnitte bilden, in nur einer Werkstückaufnahme und in nur einem einzigen Arbeitshub erfolgen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Fertigungsstation den Auflageabschnitt mittels radial Patentansprüche: wirkender Schneidwerkzeuge auf das vorbestimmte . Maß zu bringen.

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem me- Das Genaustanzen wird überwiegend bei Reflektotallenen Reflektor (10), dessen Scheltelbereich einen 5 ren von Leuchten angewendet, wo größere Toleranzen hülsenförmigen Hals (12) aufweist, der eine Glüh- in der Fokussierung, d. h. der Zuordnung der Lampenlampe (15) stützt und dabei die definierte Lage der Glühwandel zum Reflektorbrennpunkt möglich sind. Glühwendel (22) zum Brennpunkt (21) des Reflek- Nachteilig am zweiten Verfahren ist es, daß die Herstelltors (10)festlegt dadurch gekennzeichnet, genauigkeit des Auflageabschnittes vor allem ve Ji exdaß der die Glühlampe (15) stützende Auflageab- io akten Einlegen und Spannen in der Werkstückaufnahme schnitt (14, 29) des Halses (12) durch axiales Stau- abhängt

chen gebildet ist. Scheinwerfer, insbesondere Fern- und Abblendlicht-

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dessen Glüh- scheinwerfer, erfordern eine eng tolerierte Fokussielampe (15) einen Lampenteller (16) aufweist da- rung, so daß die vorgenannten Herstellverfahren nur durch gekennzeichnet daß die gestauchte Stirnkan- 15 "bedingt anwendbar sind und verhältnismäßig hohen te (14) des Halses (12) den Auflageabschnitt für den Ausschuß verursachen.

Lampenteller (16) bildet

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dessen Glüh- Aufgabe der Erfindung
lampe (15) einen Lampenteller (16) aufweist dadurch gekeß>37eichnet daß drei vom Hals (12) radial 20 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einach innen abgewinkelte und gestauchte Flansche nen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge zu schaffen, des-(29) den Auflageabschnitt für den Lampenteller (16) sen Fokussierung der Glühlampe mit nur geringem Ausbilden, schuß in einem engen Toleranzbereich möglich ist

4. Verfahren zum Herstellen des Reflektors für

einen Scheinwerfer nach Anspruch 2, bei dem 25 Lösung der Aufgabe