DE2849710C2 - - Google Patents

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DE2849710C2
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Description

In der FR-PS 23 15 991 sind wäßrige Dispersionen von Lipidkügelchen beschrieben, die zur Konditionierung von aktiven Substanzen aller Art, insbesondere von Substanzen mit pharmazeutischer Wirksamkeit, für Nährsubstanzen oder auch für Substanzen mit kosmetischer Wirkung geeignet sind.
Die Lipidverbindungen, mit denen man die genannten Kügelchen erhalten kann, entsprechen der allgemeinen Formel
X-Y ,
worin X für eine hydrophile Gruppe steht und Y eine lipophile Gruppe bedeutet, wobei das Verhältnis Lipophil/Hydrophil dieser Verbindungen so gewählt ist, daß die letzteren im Wasser oder in der wäßrigen Phase, die unter Bildung einer lamellaren Phase eingekapselt werden soll, quellen. Diese lamellare Phase ist durch ihre blattartige Struktur gekennzeichnet und besteht aus multimolekularen Schichten, vorzugsweise aus bimolekularen Schichten, die voneinander durch Schichten der wäßrigen Phase getrennt sind. Nach dem Herstellungsverfahren der FR-PS 23 15 991 gibt man zur lamellaren Phase eine Dispergierflüssigkeit und rührt dann das Ganze energisch. Hierdurch erhält man eine Dispersion von Kügelchen aus den in Form konzentrischer Blättchen geordneten Lipidverbindungen, zwischen denen die wäßrige Phase eingekapselt oder eingeschlossen ist.
Zur Bildung der lamellaren Phase kann man ein einziges Lipid oder eine Mischung von Lipiden einsetzen. Das oder die Lipide, die man einsetzen kann, umfaßt eine lipophile Kette Y mit 12 bis 30 Kohlenstoffatomen, die gesättigt oder ungesättigt, linear oder verzweigt ist. Man kann insbesondere Oleyl-, Lanolin-, Tetradecyl-, Hexadecyl-, Isostearyl-, Laurin- oder Alkylphenylketten wählen.
Die in der FR-PS 23 15 991 beschriebenen Lipidverbindungen lassen sich in zwei Arten einteilen. Bei der ersten Art steht X für eine nicht-ionische hydrophile Kette, bei der es sich vorteilhafterweise um eine polyäthoxylierte oder polyglycerierte Gruppe oder ein gegebenenfalls äthoxyliertes Polyol handelt. Die nicht-ionischen Lipidverbindungen sind vorzugsweise ausgewählt unter den folgenden Verbindungen:
Linearen oder verzweigten Polyglycerinäthern der nachstehenden Formeln:
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeutet und R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kette mit 12 bis 30 Kohlenstoffatomen, Kohlenwasserstoffreste von Lanolinalkohol oder 2-Hydroxyalkylreste von α-Diolen mit langer Kette darstellt;
polyäthoxylierten Fettalkoholen;
gegebenenfalls äthoxylierten Polyolestern, insbesondere polyäthoxylierten Sorbitestern;
natürlichen oder synthetischen Glycolipiden, beispielsweise Cerebrosiden.
Bei der zweiten Art von Lipidverbindungen handelt es sich um solche, in denen die hydrophile Gruppe X ionisch ist, wobei in diesem Fall die Kügelchen der Dispersion einen Durchmesser größer 1000 Å aufweisen. Als ionische hydrophile Gruppe kann man eine amphotere Verbindung mit zwei lipophilen Ketten oder eine Assoziation von zwei organischen langkettigen Ionen mit umgekehrten Vorzeichen wählen.
In der FR-PS 23 15 991 ist auch erwähnt, daß die in den Kügelchen eingekapselte wäßrige Phase kosmetisch wirksame Substanzen enthalten kann, beispielsweise: Haut- und Haarpflegeprodukte, beispielsweise Befeuchtungsmittel, wie Glycerin, Sorbit, Pentaerythrit, Inosit, Pyrrolidoncarbonsäure und deren Salze, künstliche Bräunungsmittel, wie Dihydroxyaceton, Erythrulose, Glycerinaldehyd, γ-Dialdehyde, wie Weinsäurealdehyd, Hautfärbemittel, wasserlösliche Sonnenfilter, Antiperspirationsmittel, Deodorantien, adstringierende Mittel, erfrischende, tonisierende, vernarbende, keratolytische, enthaarende Produkte, wäßrige Parfums, tierische oder vegetabile Gewebeextrakte, wie Proteine, Polysaccharide, amniotische Flüssigkeiten, wasserlösliche Haarfarbstoffe, Antischuppenmittel, Antiseborrhoemittel, Oxidationsmittel (Bleichmittel), wie Wasserstoffperoxid und Reduktionsmittel, wie Thioglycolsäure und deren Salze.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Mittel auf der Grundlage wäßriger Dispersionen von Kügelchen aus geordneten Molekularschichten, zwischen denen eine wäßrige Phase eingekapselt ist, die mindestens eine aktive Substanz enthält, wobei die Schichten aus mindestens einer Lipidverbindung der nachstehenden allgemeinen Formel bestehen:
X-Y ,
worin Y für eine lipophile Gruppe steht und X entweder eine nicht-ionische hydrophile Gruppe darstellt, wobei dann der Durchmesser der Kügelchen zwischen ungefähr 100 und 50 000 Å liegt, oder für eine ionische hydrophile Gruppe steht, wobei dann der Durchmesser der Kügelchen zwischen ungefähr 1000 und 50 000 Å liegt, wobei die Lipidverbindungen ein Lipophil/Hydrophil-Verhältnis dergestalt aufweisen, daß sie unter Bildung einer lamellenartigen Phase in der einzukapselnden wäßrigen Phase aufquellen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine Mischung von zwei Dispersionen von Kügelchen umfaßt, von denen die eine in der eingekapselten wäßrigen Phase ein Sonnenfilter und die andere ein Färbemittel oder ein Befeuchtungsmittel für die Haut enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind sämtliche Kügelchen der Mischung entweder aus ionischen Lipidverbindungen oder aus nicht-ionischen Lipidverbindungen hergestellt. Bei den in der Mischung enthaltenen wirksamen Substanzen handelt es sich um kosmetisch wirksame Substanzen.
Die im erfindungsgemäßen Mittel brauchbaren Lipidverbindungen X-Y sind von derselben Art wie die in der französischen Patentschrift 23 15 991 beschriebenen Substanzen. Insbesondere können diese Verbindungen eine lipophile Kette Y tragen, die 12 bis 30 gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenstoffatome aufweist. Man kann insbesondere Oleyl-, Lanolin-, Tetradecyl-, Hexadecyl-, Isostearyl-, Laurin-, Stearyl- oder Alkylphenylketten wählen. Wie in der genannten Patentschrift angegeben ist, handelt es sich bei den brauchbaren Lipidverbindungen um zwei Arten: bei der ersten Art steht X für eine nicht-ionische hydrophile Gruppe, bei der zweiten Art stellt X eine hydrophile ionische Gruppe dar. Bei der eben erwähnten ersten Art kann man außer den in der französischen Patentschrift 23 15 991 ausdrücklich genannten Produkten auch Sucroseester, wie beispielsweise Sucrosedistearat, verwenden.
Die Erfindung betrifft somit insbesondere ein kosmetisches Mittel. Dieses kann beispielsweise vom Mischen von zwei Dispersionen von Kügelchen herrühren, wobei die eine Dispersion in der eingekapselten wäßrigen Phase ein Sonnenfilter und die andere Dispersion Farbstoffe für die Haut enthält. Bei dieser Anwendung kann die eine der Dispersionen in der Mischung als Sonnenfilter 4-Trimethylammoniumbenzylidenkampfer enthalten, während die andere Dispersion der Mischung als Färbemittel für die Haut eine Mischung aus Dihydroxyaceton und Weinsäurealdehyd enthält. Das Sonnenfilter und die zuvor genannten Färbemittel sind getrennt in Kügelchen eingekapselt, die aus nicht-ionischen Lipidverbindungen der allgemeinen Formel
worin R einen Hexadecylrest bedeutet und einen statistischen mittleren Wert von 3 darstellt, gebildet sind.
Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße kosmetische Mittel aus der Mischung von zwei Dispersionen herrühren, von denen die eine in der eingekapselten wäßrigen Phase ein Sonnenfilter und die andere ein Befeuchtungsmittel enthält. Bei einer derartigen Anwendung kann man die folgenden Kombinationen (Sonnenfilter-Befeuchtungsmittel) vorsehen:
  • a) Ein äthoxyliertes Derivat der Paraaminobenzoesäure als Sonnenfilter und Natriumlactat als Befeuchtungsmittel, wobei die zuvor genannten wirksamen Substanzen getrennt in Kügelchen eingekapselt sind, die aus nicht-ionischen Lipidverbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formel worin R einen Hexadecylrest bedeutet und die Zahl 2 bedeutet, gebildet sind;
  • b) äthoxylierte Derivate der Paraaminobenzoesäure als Sonnenfilter und die Natriumsalze der Pyrrolidoncarbonsäure als Befeuchtungsmittel. In diesem Fall kann das Sonnenfilter in nicht-ionischen Lipidkügelchen aus Diglycerinoleat eingekapselt sein, während das Befeuchtungsmittel in nicht- ionischen Lipidkügelchen eingekapselt ist, die aus den Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel worin R einen Hexadecylrest bedeutet und einen mittleren statistischen Wert von 3 bedeutet, gebildet sind;
  • c) Triäthanolaminsalicylat als Sonnenfilter und die Natriumsalze der Milchsäure als Befeuchtungsmittel. Vorteilhafterweise sind das Sonnenfilter und das Befeuchtungsmittel in ionischen Lipidkügelchen eingekapselt, die aus hydriertem Eilecithin bzw. Sojalecithin hergestellt sind.
Durch die Kombination der beiden Dispersionen von Kügelchen, die Sonnenfilter bzw. Befeuchtungsmittel oder Farbstoffe für die Haut enthalten, kann man bei der Anwendung bessere Ergebnisse erzielen als in dem Fall, daß die beiden genannten Dispersionen getrennt und nicht gleichzeitig in Mischung angewendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung von verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
Beispiel 1
Man vermischt in einem 50 ml-Rundkolben 380 mg des Produktes der allgemeinen Formel
worin R einen Hexadecylrest bedeutet und einen mittleren statistischen Wert von 3 darstellt, 380 mg Cholesterin und 40 mg Dicetylphosphat innig miteinander. Man bringt die erhaltene Mischung mit 3,3 ml einer 4%igen 4-Trimethylammoniumbenzylidenkampferlösung in Kontakt. Man homogenisiert die Mischung und gibt dann 6,7 ml einer 9‰ NaCl-Lösung zu. Der Versuch wird bei einer Temperatur von 70°C durchgeführt. Der auf eine Schüttelvorrichtung gegebene Kolben wird 2 Stunden lang bei 70°C und anschließend unter fortschreitendem Abkühlen bis auf Umgebungstemperatur heftig bewegt. Die erhaltenen Kügelchen weisen einen mittleren Durchmesser von 2 Mikron auf.
Man vermischt innig in einem 50 ml-Rundkolben 180 mg Produkt der nachstehenden allgemeinen Formel
worin R einen Hexadecylrest bedeutet und einen mittleren statistischen Wert von 3 aufweist, 180 mg Cholesterin und 40 mg Dicetylphosphat. Man bringt diese Mischung mit 0,8 ml einer 3%igen Dihydroxyacetonlösung und 1,5%igen Weinsäurealdehydlösung in Kontakt. Man homogenisiert die Mischung. Dann gibt man 4,2 ml einer 9‰ NaCl-Lösung zu. Der Versuch wird bei einer Temperatur von 70°C durchgeführt. Der auf eine Schüttelvorrichtung gegebene Kolben wird 2 Stunden lang bei 70°C und anschließend unter fortschreitender Abkühlung bis auf Umgebungstemperatur heftig bewegt. Die Kügelchen weisen einen Durchmesser von ungefähr 1 Mikron auf.
Die beiden Dispersionen von Kügelchen, die das Antisonnenmittel bzw. die Färbemittel für die Haut enthalten, werden bei Umgebungstemperatur unter mildem Rühren miteinander vermischt.
Beispiel 2
Man löst in einem 50 ml-Rundkolben 300 mg des Produktes der nachstehenden Formel
worin R einen Hexadecylrest bedeutet und n für die Zahl 2 steht, 80 mg Cholesterin und 20 mg Dicetylphosphat in 5 ml einer Mischung aus Chloroform/Methanol im Verhältnis 2 : 1 auf. Man verdampft das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer und entfernt dann die letzten Spuren Lösungsmittel, indem man die Produktmischung 1 Stunde lang unter dem Vakuum einer Flügelpumpe hält. Man bringt den erhaltenen Lipidfilm mit 5 ml einer 4%igen Lösung eines äthoxylierten Derivats der Paraaminobenzoesäure (25 OE) in Kontakt. Der Versuch wird bei einer Temperatur von 70°C durchgeführt. Der auf eine Schüttelvorrichtung gegebene Kolben wird 2 Stunden lang bei 70°C und anschließend unter ständigem Abkühlen bis auf Umgebungstemperatur heftig bewegt. Die Kügelchen weisen einen mittleren Durchmesser von weniger als 1 Mikron auf.
Man wendet eine identische Arbeitsweise an, um 5 ml einer Dispersion von Kügelchen herzustellen, die mit einer 2%igen Lösung des Natriumsalzes der Milchsäure gequollen sind.
Die beiden erhaltenen Dispersionen werden schließlich bei Umgebungstemperatur unter mildem Rühren vermischt.
Beispiel 3
Man vermischt in einem 50 ml-Rundkolben 300 mg Glycerinoleat, 100 mg Cholesterin und 40 mg Dicetylphosphat. Zu dieser Mischung gibt man 0,6 ml einer 2%igen Lösung eines äthoxylierten Derivats der p-Aminobenzoesäure (25 OE). Man homogenisiert die Mischung und gibt 4,4 ml einer 9‰ NaCl-Lösung zu. Der Versuch erfolgt bei einer Temperatur von 40°C. Der auf eine Schüttelvorrichtung gegebene Kolben wird 2 Stunden lang bei 40°C und anschließend unter ständiger Abkühlung bis auf Umgebungstemperatur heftig bewegt.
In einem anderen 50 ml-Rundkolben vermischt man innig 166 mg des Produktes der allgemeinen Formel
worin R für einen Hexadecylrest steht und einen mittleren statistischen Wert von 3 bedeutet, mit 166 mg Chlolesterin und 17 mg Dicetylphosphat. Man bringt die erhaltene Mischung mit 0,4 ml einer 2%igen Lösung des Natriumsalzes der Pyrrolidoncarbonsäure in Kontakt. Die Mischung wird homogenisiert, und man gibt 4 ml einer 9‰ NaCl-Lösung zu. Der Versuch wird bei 70°C durchgeführt. Der auf eine Schüttelvorrichtung gegebene Kolben wird 2 Stunden lang bei 70°C und schließlich unter ständigem Abkühlen bis auf Umgebungstemperatur heftig geschüttelt.
Die beiden erhaltenen Dispersionen werden schließlich unter mildem Rühren bei Umgebungstemperatur vermischt.
Beispiel 4
Man löst in einem 50 ml-Rundkolben 300 mg hydriertes Eilecithin, 80 mg Cholesterin und 20 mg Dicetylphosphat in 3 ml einer Mischung aus Chloroform/Methanol im Verhältnis 2 : 1 auf. Man verdampft das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer und entfernt dann die letzten Spuren Lösungsmittel, indem man die Produktmischung eine Stunde lang unter einem Flügelpumpenvakuum hält. Den erhaltenen Lipidfilm bringt man mit 5 ml einer 4%igen Triäthanolaminsalicylatlösung in Kontakt. Der Versuch wird bei einer Temperatur von 40°C durchgeführt. Der auf eine Schüttelvorrichtung gegebene Kolben wird 2 Stunden lang bei 40°C und anschließend unter ständiger Abkühlung bis auf Umgebungstemperatur heftig bewegt.
In einem anderen 50 ml-Rundkolben löst man 300 mg Sojalecithin, 80 mg Cholesterin und 20 mg Dicetylphosphat in 3 ml einer Mischung aus Chloroform/Methanol im Verhältnis 2 : 1 auf. Man verdampft das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer und entfernt dann die letzten Spuren Lösungsmittel, indem man die Produktmischung eine Stunde lang unter Flügelpumpenvakuum hält. Den erhaltenen Lipidfilm bringt man mit 5 ml einer 2%igen Lösung des Natriumsalzes der Milchsäure in Kontakt. Der Versuch wird bei einer Temperatur von 40°C durchgeführt. Der auf eine Schüttelvorrichtung gegebene Kolben wird 2 Stunden lang bei 40°C und anschließend unter ständiger Abkühlung bis auf Umgebungstemperatur heftig bewegt.
Die zwei erhaltenen Dispersionen werden schließlich unter mildem Rühren bei Umgebungstemperatur miteinander vermischt.

Claims (8)

1. Mittel auf der Grundlage wäßriger Dispersionen von Kügelchen aus geordneten Molekularschichten, zwischen denen eine wäßrige Phase eingekapselt ist, die mindestens eine aktive Substanz enthält, wobei die Schichten aus mindestens einer Lipidverbindung der nachstehenden allgemeinen Formel bestehen: X-Y ,worin Y für eine lipophile Gruppe steht und X entweder eine nicht-ionische hydrophile Gruppe darstellt, wobei dann der Durchmesser der Kügelchen zwischen ungefähr 100 und 50 000 Å liegt, oder für eine ionische hydrophile Gruppe steht, wobei dann der Durchmesser der Kügelchen zwischen ungefähr 1000 und 50 000 Å liegt, wobei die Lipidverbindungen ein Lipophil/Hydrophil-Verhältnis dergestalt aufweisen, daß sie unter Bildung einer lamellenartigen Phase in der einzukapselnden wäßrigen Phase aufquellen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Mischung von zwei Dispersionen von Kügelchen umfaßt, von denen die eine in der eingekapselten wäßrigen Phase ein Sonnenfilter und die andere ein Färbemittel oder ein Befeuchtungsmittel für die Haut enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-ionischen Lipidverbindungen gegebenenfalls ethoxylierte Sucroseester sind.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Dispersionen als Sonnenfilter 4-Trimethylammoniumbenzylidencampher und die andere als Färbemittel für die Haut eine Mischung aus Dihydroxyaceton und Weinsäurealdehyd enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Dispersionen als Sonnenfilter ein ethoxyliertes Derivat der p-Aminobenzoesäure und die andere als Befeuchtungsmittel Natriumlactat enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Dispersionen als Sonnenfilter äthoxylierte Derivate der p-Aminobenzoesäure und die andere als Befeuchtungsmittel das Natriumsalz der Pyrrolidoncarbonsäure enthält.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äthoxylierten Derivate der p-Aminobenzoesäure in Kügelchen aus Diglycerinoleat eingekapselt sind und das Natriumsalz der Pyrrolidoncarbonsäure in Kügelchen aus nicht- ionischen Lipidverbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel worin R einen Hexadecylrest bedeutet und einen mittleren statistischen Wert von 3 besitzt, eingekapselt ist.
7. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Dispersionen als Sonnenfilter das Triäthanolaminsalicylat und die andere als Befeuchtungsmittel das Natriumsalz der Milchsäure enthält.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Triäthanolaminsalicylat und das Natriumsalz der Milchsäure in Kügelchen aus hydriertem Eilecithin bzw. Sojalecithin eingekapselt sind.
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