DE2849688A1 - Schnellbremsbeschleuniger fuer indirekt wirkende druckluftbremsen von schienenfahrzeugen - Google Patents

Schnellbremsbeschleuniger fuer indirekt wirkende druckluftbremsen von schienenfahrzeugen

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DE2849688A1
DE2849688A1 DE19782849688 DE2849688A DE2849688A1 DE 2849688 A1 DE2849688 A1 DE 2849688A1 DE 19782849688 DE19782849688 DE 19782849688 DE 2849688 A DE2849688 A DE 2849688A DE 2849688 A1 DE2849688 A1 DE 2849688A1
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valve
chamber
piston
pressure
shut
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Kurt Rheindt
Winfried Dipl Ing Dr Schauer
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/42Other control devices or valves characterised by definite functions with a quick braking action, i.e. with accelerating valves actuated by brake-pipe pressure variation

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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Zusatz zu Patent. ...
  • (Patentanmeldung P 27 29 848.2) Schnellbremsbeschleuniger für indirekt wirkende Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellbremsbeschleuniger für indirekt wirkende Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen, mit einem Steuerkolben, der in Schließrichtung eines von ihm gesteuerten, in eine insbesondere über eine Übertragkammer geführte Entlüftung der Hauptluftleitung eingeordneten Beschleunigungsventils ungedrosselt vom Druck uft in der- Ha up leitung und andererseits vom Druck in einer mit dem Hauptluftleitungsdruck über eine Drosselstelle verbundenen Steuerkammer beaufschlagt ist, wobei in die Verbindung von der Hauptluftleitung zur der Steuerkammer vorgeschalteten Drosselstelle ein Absperrventil eingeordnet ist, das in Schließrichtung vom Druck in dieser Verbindung entgegen der Kraft einer Feder belastet ist, nach Patent (Patentanmeldung P 27 29 848.2).
  • Beim Schnellbremsbeschleuniger nach dem Hauptpatent weist das Absperrventil einen Absperrdurchmesser auf, der etwa dem wirksamen Durchmesser des Kolbens entspricht. Die Ventilplatte des Absperrventils ist in Schließrichtung von einer weiteren Feder belastet und mit dem Kolben über eine Anschlagkupplung gekoppelt. Der gleiche Durchmesser von Absperrventil und Kolben ergibt jedoch eine relativ große Schalthysterese des Absperrventils. Da das Absperrventil mit Rücksicht auf den Kolben einen relativ großen Absperrdurchmesser aufweisen muß, die sein Schaltverhalten mit beeinflussende Kraft der die Ventilplatte belastenden Feder jedoch einen bestimmten u&tu'J LueGUUQ Feder nicht übersteigen soll, kann diese Feder im Schließzustand des Absperrventils eine nur geringe spezifische Anpressung der Ventilplatte an den ihr zugeordneten Ventilsitz bewirken. Insbesondere bei niedrigen Umgebungstemperaturen von beispielsweise minus 300 kann die niedrige, spezifische Anpressung der Ventilplatte Undichtigkeiten des Absperrventils bewirken, welche durch Überladung der Steuerkammer ein fehlerhaftes Ansprechverhalten des Schnellbremsbeschleunigers zur Folge haben können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schnellbremsbeschleuniger nach dem Hauptpatent derart weiter auszubilden, daß durch-mangelhafte, spezifische Ventilschließdrücke bedingtes Fehlverhalten des Schnellbremsbeschleunigers vermieden wird, dieser also auch bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen stets funktionssicher arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Absperrventil von einem Kolben gesteuert ist, dessen wirksame Fläche größer als der Absperrquerschnitt des Absperrventils ist und der in Schließrichtung vom Druck in einer ständig Hauptluftleitungsdruck führenden ersten Kammer und andererseits von der Feder belastet ist, wobei die Feder auf eine der Belastung des Kolbens mit einem die Regeldruckhahe in der Hauptluftleitung um einen bestimmten Werft übershigenden Druck entsprechende Kraft vorgespannt ist.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Absperrventil unabhängig davon, ob seine Ventilplatte starr mit dem Kolben gekoppelt ist oder, bei Kopplung über eine Anschlagkupplung, von einer eigenen Feder in Schließrichtung belastet ist, stets eine ausreichend große und auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen die Dichtheit gewährleistende, spezifische Flächenpressung zwischen seinen dichtenden Ventilflächen erfährt.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung kann der Schnellbremsbeschleuniger nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hierbei dadurch erhalten, daß der Kolben seitens der ersten Kammer einen abgedichtet verschieblich im Ventilgehäuse geführten Stößel trägt, der in einer über die Drosselstelle mit der Steuerkammer verbundenen, zueiten Kammer vor einer Ventilplatte des Absperrventils endet, daß die Ventilplatte sich in einer ständig Hauptluftleitungsdruck führenden, ersten Ventilkammer befindet und in Andrückrichtung an einen eine Öffnung von der ersten Ventilkammer zur zweiten Kammer umgebenden Ventilsitz von einer in der ersten Ventilkammer angeordneten Feder belastet ist, und daß der Ventilsitz einen kleineren Durchmesser aufweist als der Kolben.
  • Der Schnellbremsbeschleuniger nach dem Hauptpatent weist weiterhin ein Drosselrückschlagventil zur Überwachung des Druckes in der Steuerkammer auf, welches ebenfalls nur mit einer niedrigen, bei tiefen Temperaturen eventuell ungenügenden Anpressung seiner Dichtflächen versehen werden kann.
  • Um auch hier die Gefahr von Funktionsstörungen sicher auszuschließen, kann zum Vermeiden des Doppelrückschlagventils nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein vom Steuerkolben schaltbares Doppelventil vorgesehen sein, das ein in der Ruhestellung geöffnetes Einlaßventilteil in einer Verbindung von der zweiten Kammer zur Steuerkammer und ein sich voreilend zum Öffnen des Beschleunigungsventils nach Schließen des Einlaßventilteiles öffnendes Auslaßventilteil in einer eine Düse aufweisenden Verbindung von der Steuerkammer zu einem ständig Hauptluftleitungsdruck führenden Raum aufweist. Die den Druck der Steuerkammer überwachenden, beiden Ventilteile können hierbei mit ausreichender Flächenpressung ihrer Dicht flächen versehen werden, wobei zudem noch eine zwangsweise funktionsrichtige Betätigungsfolge gegeben ist.
  • In weiterer Ausbildung des Schnellbremsbeschleunigers kann hierbei der Steuerkolben einen in der Steuerkammer endenden, gegen eine in einer zweiten Ventilkammer angeordnete Doppeldichtplatte eine Durchbrechung derselben dicht abschließend anlegbaren Stößel tragen, wobei der Doppeldichtplatte ein eine vom Stößel durchgriffene Öffnung von der über die Drosselstelle mit der zweiten Kammer verbundenen zueiten Ventilkammer zur Steuerkammer umgebender, gehäusefester Ventilsitz gegenübersteht und die von einer in der zweiten Ventilkammer angeordneten Feder belastete Doppeldichtplatte einen ihre Durchbrechung umgebenden Rohrschaft trägt, der abgedichtet verschieblich im Ventilgehäuse gelagert ist und offen in die erste Ventilkammer mündet.
  • Dabei ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäBig, uenn der Schnellbremsbeschleuniger die Merkmale aufweist, daß das Beschleunigungsventil, der Steuerkolben, das Doppelventil mit dem Stößel, dem Ventilsitz und der Doppeldichtplatte, der Rohransatz, das Absperrventil mit der Ventilplatte und dem Ventilsitz, der Kolben und dessen Stößel zueinander gleichachsig angeordnet sind.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann der Schnellbremsbeschleuniger zum Vermeiden des bereits erwähnten, eventuell störanfälligen Drosselrückschlagventils gekennzeichnet sein durch ein im Ruhezustand geschlossenes, vom Steuerkolben voreilend zum Öffnen des Beschleunigungsventils geöffnetes Entlüftungsventil, das in eine über eine Düse geführte Entlüftung von der Steuerkammer zur Atmosphäre eingeordnet ist. Das Entlüftungsventil kann hierbei mit die Funktionssicherheit auch unter ungünstigen Umständen sicherstellender Flächenpressung seiner Dichtflächen ausgebildet werden, wobei zugleich ein funktionsrichtiger Ablauf der Ventilbetätigungen sichergestellt ist.
  • Um ein Öffnen des Beschleunigungsventils nur nach einer einen bestimmten Mindestwert übersteigenden Druckabsenkung in der Hauptluftleitung zu.ermöglichen, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine an einen vom Entlüftungsventil bzw. Auslaßventilteil zur Düse führenden Entlüftungskanal angeschlossene Kammer vorgesehen sein. Beim Öffnen des Entlüftungsventils bzw. Auslaßventiltales wird aus der Steuerkammer rasch Druckluft in die genannte Kammer abgezapft, wodurch sich eine rasche Druckabsenkung in der Steuerkammer um einen bestimmten Betrag ergibt. Erst bei diesen 8etrag Ubersteigender Druckabsenkung in der Hauptluftleitung kann das Beschleunigungsventil geöffnet werden.
  • Wenn der Schnellbremsbeschleuniger, wie bei den Ausführungsbeispielen nach dem Hauptpatent einen Steuerkolbenstößel zum Betätigen der Ventildichtplatte des Beschleunigungsventils aufweist, kann es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig sein, wenn ein in der Ruhestellung vorhandener Abstand des Stößels von der Ventildichtplatte einstellbar ist. Bei Druckabsenkungen in der Hauptluftleitung muß dann der Steuerkolben erst diesen Abstand als Tothub üherwinden, bevor das Beschleunigungsventil geöffnet werden kann. Hierdurch ergibt sich eine Vergrößerung des Volumens der Steuerkammer, was zu einer Druckabsenkung in der Steuerkammer um einen bestimmten Wert führt und somit ebenfalls ein Öffnen des Beschleunigungsüentils nur nach einer diesen Wert über steigendenDruckabsenkung in der Hauptluftleitung ermöglicht.
  • Die Einstellbarkeit des Abstandes erlaubt hierbei eine einfache Justierung des Ansprechverhaltens des Schnellbremsbeschleunigers.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann es hierbei zweckmäßig sein, wenn die- Ventildichtplatte mit einer diese durchsetzenden, den Abstand zum Stößel bestimmenden Stellschraube verschraubt ist.
  • Abweichend hiervon kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung das Ansprechverhalten des Schnellbremsbeschleunigers auch dadurch einstellbar sein, daß ein die Ruhestellung des Steuerkolbens bestimmender Anschlag und/oder der Ventilsitz des Entlüftungsventils justierbar am Ventilgehäuse befestigt sind.
  • Zum Absperren des Schnellbremsbeschleunigers kann in dessen Anschlußkanal zur Hauptluftleitung wie üblich ein großquerschnittiger Absperrhahn vorgesehen sein. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jedoch auch ein kleiner und daher billiger Absperrhahn mit Entlüftung dem Absperrventil vor-oder nachgeschaltet sein.
  • In der Zeichnung Fig. 1 und Fig. 2 sind zwei unterschiedlich ausgebildete Schnellbremsbeschleuniger als Ausführungsbeispiele für die Erfindung schematisch dargestellt. Dabei sind mit den Ausführungsbeispielen nach dem Hauptpatent über einstimmende Bauteile mit den Bezugszeichen nach dem Hauptpatent bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 1 befindet sich in einem Gehäuse 2 ein Steuerkolben 6, der eine ein relativ großes Volumen aufweisende Steuerkammer 8 von einer mit der Hauptluftleitung HL in Verbindung stehenden Kammer 10 trennt. Ein mit dem Steuerkolben 6 verbundener Stößel 12 durchragt die Kammer 10, ist abgedichtet verschieblich im Gehäuse 2 geIagert~und endet in einem Kanal 14, an welchen eine Übertragkammer 16 angeschlossen ist.
  • Eine gedüst Entiüftungsöffnung 18 verbindet den Kanal 14 ständig mit der Atmosphäre. Der Stößel 12 endet vor einer Ventildichtplatte 24, welche zusammen mit einem gehäusefesten Ventilsitz 22 das von einer Feder 23 in Schließrichtung belastete Beschleunigungsventil 22, 24 bildet. Die Ventildichtplatte 24 ist in üblicher Weise pneumatisch entlastet im Ventilgehäuse 2 gelagert. Das Beschleunigungsventil 22, 24 über wacht die Verbindung von einem Hauptluftleitungsdruck führenden Raum 21 zum Kanal 14. Eine weitere Ventilvorrichtung 25 dient, wie im Hauptpatent beschrieben, dem Anschluß einer nicht dargestellten und hier nicht weiter interessierenden Magnetschienenbremse über einen Anschluß 28 an den Kanal 14.
  • Ein mit der Kammer 10 verbundener, Hauptluftleitungsdruck führender Verbindungskanal 29 mündet in eine erste Ventilkammer 30, in welcher sich eine von einer Feder 38 gegen eine eine flehäusedurchbrechung 34 umgebenden Ventilsitz angedrückte und zusammen mit diesem ein Absperrventil 40 bildende Ventilplatte 36 befindet. Weiterhin beinhaltet das Ventilgehäuse 2 eine in einem Verbindungskanal 32 angeordnete Drosselstelle 54 und einen gleichachsig zum Steuerkolben 6 angeordneten Kolben 46, der von Atmosphärendruck und der Kraft einer Feder 44 entgegen einer pneumatischen Beaufschlagung belastet ist. Der Kolben 46 trägt einen abgedichtet verschieblich im Gehäuse 2 gelagerten Stößel 50, der vor der Ventilplatte 36 endet.
  • Insoweit stimmt der Schnellbremsbeschleuniger nach Fig. 1 mit den Schnellbremsbeschleunigern nach dem Hauptpatent im wesentlichen überein.
  • Im Gegensatz zu den Ausführungen nach dem Hauptpatent weist das Absperrventil 40 des erfindungsgemäßen Schnellbremsbeschleunigers einen relativ kleinen Absperrdurchmesser und der Kolben 46 einen wesentlich größeren, wirksamen Durchmesser auf, die Absperrfläche des Absperrventils 40 ist also wesentlich kleiner als die wirksame Fläche des Kolbens 46.
  • Der Kolben 46 ist gegenüberliegend zur Feder 44 vom Druck in einer ersten Kammer 100 beaufschlagt, welche an den durch einen willkürlich betätigbaren Absperrhahn mit Entlüftung 101 absperrbaren Verbindungskanal 29 angeschlossen ist.
  • Das Absperrventil 40 überwacht die Verbindung von der ersten Ventilkammer 30 zu einer zweiten Kammer 102, an welche über die Drosselstelle 54 der Verbindungskanal 32 angeschlossen ist.
  • Der Verbindungskanal 32 führt zu einer zweiten Ventilkammer 103, in welcher sich eine von einer Feder 104 in Andrückrichtung an einen gehäusefesten Ventilsitz 105 belastete Doppeldichtplatte 106 befindet. Zusammen mit dem eine Öffnung 107 von der zweiten Ventilkammer 103 zur Steuerkammer B umgebenden Ventilsitz 105 bildet die Doppeldichtplatte 106 ein Einlaßventilteil 105, 106. Die Doppeldichtplatte 106 weist eine als Düse 108 ausgebildete Durchbrechung auf, welche vom ventilsitzarig ausgebildeten Stirnende 109 eines mit dem Steuerkolben 6 verbundenen, vor der Doppeldichtplatte 106 endenden Stößels 110 dicht verschließbar ist. Das Stirnende 109 bildet zusammen mit der Doppeldichtplatte 106 ein Auslaßventilteil 106, 109 eines auch das Einlaßventilteil 105, 106 umfassenden Doppelventils 105, 106, 109. Auf der dem Ventilsitz 105 abgewandten Seite ist an der Doppeldichtplatte 106 ein die Mündung der Düse 108 umgebender Rohrschaft 111 angesetzt, der abgedichtet verschieblich im Gehäuse 2 geführt ist und offen in die erste Ventilkammer 30 endet.
  • Im Ruhezustand des Schnellbremsbeschleunigers drückt eine in der Kammer 10 angeordnete Feder 64 den Steuerkolben 6 gegen einen Gehäuseanschlag 112; der Stößel 110 verschließt dabei die Düse 108 der vom Ventilsitz 105 entgegen der Kraft der Feder 104 abgehobenen Doppeldichtplatte 106. Die Ventildichtplatte 24 ist mit einer sie durchsetzenden Einstellschraube 113 verschraubt, welche derart eingestellt ist, daß zwischen ihr und dem Ende des Ventilstößels 12 ein bestimmter Abstand a besteht.
  • Die Feder 44 ist derart vorgespannt, daß sie der vom Kolben 46 bei Beaufschlagung mit einem die Regeldruckhöhe in der Hauptluftleitung HL um einen bestimmten, niedrigen Wert über steigenden Druck in der ersten Kammer 100 ausgeübten Kraft das Gleichgewicht hält.
  • Infolge des auf den Kolben 46 bezogen kleinen Durchmessers des Absperrventils 40 kann die Feder 38 derart kräftig bemessen werden, daß ohne Gefahr einer Steuerungenauigkeit für das Absperrventil 40 dessen Dichtflächen im geschlossenen Zustand mit einer auch bei tiefen Temperaturen die Dichtigkeit des Ventils gewährleistenden Flächenpressung aufeinandergedrückt werden-.
  • In Anbetracht des großen, das Doppelventil 105, 106, 109 betätigenden Steuerkolbens 6 kann auch die die Doppeldichtplatte 106 belastende Feder 104 ohne Gefahr unzulässig großer Steuerungenauigkeiten derart kräftig bemessen werden, daß die spezifische Flächenpressung an den Dicht flächen des jeweils geschlossenen Ventilteiles 105, 106 bzw. 106, 109 Undichtigkeiten ausschließt.
  • Bei Regeldruckhöhe in der Hauptluftleitung HL hält die Feder 44 über den Kolben 46 und den Stößel 50 das Absperrventil 40 entgegen der Kraft der Feder 38 geöffnet; da unter der Kraft der Feder 64 sich auch der Steuerkolben 6 in seiner oberen, durch Anlage am Gehäuseanschlag 112 bestimmten Endstellung befindet, wobei der Stoßes 110 das Auslaßventilteil 106, 109 geschlossen und das Einlaßventilteil 105, 106 entgegen der Kraft der Feder 104 geöffnet hält,tist die Steuerkammer 8 über die Drosselstelle 54 mit der Hauptluftleitung HL verbunden und kann sich an deren Druck angleichen. Bei einer Drucküberhöhung in der Hauptluftleitung über die Regeldruckhöhe, beispielsweise während eines Füllstoßes, hebt der auch in der ersten Kammer 100 herrschende, überhöhte Druck den Kolben 46 entgegen der Kraft der Feder 44 an, wodurch die Feder 38 das Absperrventil 40 zu schließen vermag und die Steuerkammer 8 von der Hauptluftleitung HL abgetrennt wird.
  • Wie bereits erwähnt, hält dabei die Feder 38 das Absperrventil 40 mit ausreichender Kraft geschlossen, wodurch sichergestellt ist, daß auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen das Absperrventil 40 dicht ist und keine das Funktionsverhalten des Schnellbremsbeschleunigers störende, schleichende Drucksteigerung in der Steuerkammer 8 eintreten kann.
  • Der Abstand a ist mittels der Einstellschraube 113 derart einzustellen, daß der Steuerkolben 6 bis zur Anlage des Stößels 12 an der Einstellschraube 113 einen das Volumen der Steuerkammer 8 derart vergrbßernden Hub ausführt, daß - bei geschlossenem Einlaßventilteil 105, 106 und sich öffnendem Auslaßventilteil 106, 109 - der in der Steuerkammer 8 herrschende Druck ausgehend von der Regeldruckhöhe in der Hauptluftleitung um einen Wert abgesenkt wird, der als Druckabsenkung in der Hauptluftleitung noch kein Ansprechen des Schnellbremsbeschleunigers bewirken darf. Erst bei diesen Wert übersteigender Druckabsenkung in der Hauptluftleitung unter deren Regeldruckhöhe mit einem ausreichend großen Druckabsenkungsgradienten senkt sich der Steuerkolben weiter in Richtung zur Hammer 10 entgegen der Kraft der Feder 64 ab und stöBt dabei das Beschleunigungsventil 22, 24 entgegen der Kraft der Feder 23 auf, so daß zur anfänglich raschen Druckabsenkung in der Hauptluftleitung HL aus dieser eine gewisse Drucklutmemge ungedrosselt in die Übertragkammer 16 abgezapft wird und sodann, unter etwas verlangsamter Druckabsenkung in der Hauptluftleitung HL, Druckluft aus dieser über die Entlüftungsöffnung 18 zu Atmosphäre abströmt. Aus der Steuerkammer 8 strömt währenddessen Druckluft durch die Düse 108 gedrosselt zur ersten Ventilkammer 30 und damit der einen niedrigeren Druck aufweisenden Hauptluftleitung ab, so daß der Druck in der Steuerkammer 8 der Druckabsenkung in der Hauptluftleitung HL verzögert nachfolge. Im übrigen entspricht die Funktion des Schnellbremsbeschleunigers nach Fig. 1 bei seinem Ansprechen weitgehend der Funktion der Schnellbremsbeschleuniger nach dem Hauptpatent und braucht daher hier nicht weiter beschrieben zu werden.
  • Durch Umschalten des Absperrhahnes 101 kann der Durchgang durch den Verbindungskanal 29 gesperrt und der zur ersten Ventilkammer 30 sowie der ersten Kammer 100 führende Abschnitt des Verbindungskanals entlüftet werden; über das durch die Feder 64 geöffnete Einlaßventilteil 105, 106 und das durch die Feder 44 geöffnete Absperrventil 40 entlüftet sich auch die Steuerkammer 8 zur Atmosphäre und der Schnellbremsbeschleuniger kann nicht mehr ansprechen, das heißt, er ist abgeschaltet.
  • Der weitgehend gleichachsige Aufbau des Schnellbremsbeschleunigers nach Fig. 1 ermöglicht eine einfache Bearbeitung, insbesondere der Teile des Ventilgehäuses 2, wodurch eine billige Fertigung des Schnellbremsbeschleunigers möglich ist. Allerdings ergibt sich eine relativ große Bauhöhe und das Justieren der Stellschraube 113 ist nur im demontierten Zustand möglich.
  • Die Ausführung nach Fig. 2 ermöglicht eine kompaktere Gestaltung des Schnellbremsbeschleunigers, wobei zugleich ein Justieren im montierten Zustand möglich ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Schnellbremsbeschleuniger über einen großquerschnittigen Absperrhahn 114 in üblicher Weise an die Hauptluftleitung HL angeschlossen. Das Absperrventil 40 mit seiner den Kolben 46 und die Feder 44 umfassenden Steuerung ist zum Beschleunigungsventil 22, 24 seitlich versetzt im Gehäuse 2' angeordnet. Das Doppelventil 105, 106, 109 nach Fig. 1 fehlt und der Verhindungskanal 32' mündet dementsprechend unmittelbar in die Steuerkammer 8 ein.
  • Gegenüberliegend zum Absperrhahn 114 ist mit dem Gehäuse 2' ein bolzenartiges Teil 115 einstellbar verschraubt; an seinem ins Freie ragenden Ende ist es mit Schlüsselflächen 116 zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges (Schraubenschlüssel) versehen und mittels einer Kontermutter 117 ist es in seiner jeweiligen Einstellage sicherbar. Das Teil 115 ist gleichachsig zum Kolben 6' angeordnet; es ragt zum Gehäuse 2' abgedichtet in die Steuerkammer 8, in welcher es mit einem eine zentrische Axialbohrung 118 umgebenden Ventilsitz 119 und einen diesen mit radialem Abstand umgebenden Anschlagabschnitt 120 endet.
  • In den Anschlagabschnitt 120 sind radiale Luftführungsnuten 121 eingearbeitet. Unter der Kraft der Feder 64 vermag der Kolben 6' am Anschlagabschnitt 120 anzuliegen; in dieser Stellung endet der Stößel 12 mit einem Abstand b vor der Ventildichtung 24. Auf dem Ventilsitz 119 liegt in dieser Stellung des Steuerkolbens 6' eine Ventildichtplatte 122 unter der Kraft einer sich gegen den Steuerkolben 6 ahstützenden Feder 123 auf und verschließt somit die Mündung der Axialbohrung 118. Die Ventilsitzplatte 122 ist beweglich im Steuerkolben 6' gelagert; auf seiten des Ventilsitzes 119 ist sie von einem Flanschring 124 des Steuerkolbens 6' in ihrem Randbereich radial übergriffen, wobei bei am Anschlagabschnitt 120 anliegenden Steuerkolben 6' der Abstand zwischen dem Flanschring 124 und der Ventildichtplatte 122 kleiner als der Abstand b ist.
  • Von der über eine Düse 125 in die Atmosphäre mündenden Axialbohrung 118 zweigt vor der Düse 125 ein Querkanal 126 ab, der sowohl zur Atmosphäre wie zur Steuerkammer 8 abgedichtet ist und zu einer im Gehäuse 2' angeordnetens ansonsten abgeschlossenen Kammer 127 führt. Mit Ausnahme der fehlenden Einstellschraube 113 nach Fig. 1 entspricht im übrigen der Schnellbremsbeschleuniger nach Fig. 2 in seinem Aufbau im uesentlichen dem Schnellbremsbeschleuniger nach Fig.
  • 1.
  • Wird, ausgehend von Regeldruckhöhe in der Kammer 10 und der Steuerkammer 8 zu beiden Seiten des Steuerkolbens 6, der Druck in der Hauptluftleitung HL mit wenigstens einem bestimmten, durch die Drosselstelle 54 bestimmten Druckgradienten abgesenkt, so senkt sich der Steuerkolben 6' von der dargestellten, am Anschlagabschnitt 120 anliegenden Stellung um den Abstand b entgegen der Kraft der Feder 64 ab. Bei dieser Bewegung nimmt der zur Anlage an der Ventildichtplatte 122 gelangende Flanschring 124 die Ventildichtplatte 122 mit, wobei diese vom Ventilsitz 119 abgehoben wird und Druckluft aus der Steuerkammer 8 durch die Axialbohrung 118 und den Querkanal 126 rasch in die Kammer 127 einströmt. Aus der Steuerkammer 8 wird also ein bestimmtes Luftvolumen in die Kammer 127 abgezapft, so daß in der Steuerkammer 8 eine rasche Druckabsenkung um einen bestimmten Wert eintritt. Zusätzlich vergrößert sich durch die Bewegung des Steuerkolbens 6'um den Hubweg b das Volumen der Steuerkammer 8, wodurch, wie zu Fig. 1 beschrieben, eine weitere Druckabsenkung in der Steuerkammer 8 bewirkt wird.
  • Der Abstand b ist durch entsprechende Justierung des Teiles 115 derart bemessen, daß sich insgesamt für die Steuerkammer 8 eine Druckabsenkung ergibt, bei deren Auftreten in der Hauptluftleitung der Schnellbremsbeschleuniger nicht ansprechen soll. Anschließend an die rasche Druckabsenkung in der Steuerkammer 8 um diesen bestimmtenbiert strömt Druckluft aus der Steuerkammer 8 durch die Düse 125 gedrosselt langsam zur Atmosphäre ab, so daß eine allmähliche, weitere Druckabsenkung in der Steuerkammer 8 eintritt.
  • Falls sich die Druckabsenkung in der Hauptluftleitung HL mit wenigstens einem durch die Summe der Durchströmungsquerschnitte der Drosselstelle 54 und der Düse 125 bestimmten Mindestdruckabsenkungsgradienten fortsetzt, senkt sich der Steuerkolben 6' weiter ab, wobei er über den Stößel 12 das Beschleunigungsventil 22, 24 öffnet.
  • Bei einem Wiederanstieg des Hauptluftleitungsdruckes hebt sich der Steuerkolben 6'in die in Fig. 2 dargestellte Lage, wobei die Ventildichtplatte 122 den Ventilsitz 119 abdeckt. Anschließend entlüftet sich die Kammer 127 über die Düse 125 zur Atmosphäre.
  • Das Absperrventil 40 arbeitet,wie zu Fig. 1 beschrieben, und schützt somit die Steuerkammer 8 bei überhöhten Drücken in der Hauptluftleitung HL vor Überladungen.
  • Im übrigen entspricht die Funktion des Schnellbremsbeschleunigers nach Fig. 2 derjenigen des Schnellbremsbeschleunigers nach Fig. 1 bzw. dem Hauptpatent und braucht daher hier nicht weiter beschrieben zu werden.

Claims (11)

  1. Zusatz zu Patent... (Patentanmeldung P 27 29 848.2) Patentansprüche 9 Schnellbremsbeschleuniger für indirekt wirkende Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen, mit einem Steuerkolben, der in Schließrichtung eines von ihm gesteuerten, in eine insbesondere über eine Übertragkammer geführte Entlüftung der Hauptluftleitung eingeordneten Oeschleunigungsventils ungedrosselt vom Druck in der Hauptluftleitung und andererseits vom Druck in einer mit dem Hauptluftleitungsdruck über eine Drosselstelle verbundenen Steuerkammer beaufschlagt ist, wobei in die Verbindung von der Hauptluftleitung zur der Steuerkammer vorgeschalteten Drosselstelle ein Absperrventil eingeordnet ist, das in Schließrichtung vom Druck in dieser Verbindung entgegen der Kraft einer Feder belastet ist, nach Patent.... (Patentanmeldung P 27 29 848.2), dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil ( 40 ) von einem Kolben (46) gesteuert ist, dessen wirksame Fläche größer als der Absperrquerschnitt des Absperrventils ( 40 ) ist und der in Schließrichtung vom Druck in einer ständig Hauptluftleitungsdruck führenden,ersten Kammer (100) und andererseits von der Feder (44) belastet ist, wobei die Feder (44) auf eine der Belastung des Kolbens (46) mit einem die Regeldruckhöhe in der HauptiuffeitungHL)um einen bestimmten Werft übersteigenden Druck entsprechende Kraft vorgespannt ist.
  2. 2. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (46) seitens der ersten Kammer (100) einen abgedichtet verschieblich im Ventilgehäuse geführten StßBel (50) trägt, der in einer über eine Drosselstelle (54) mit der Steuerkammer (8) verbundenen, zweiten Kammer (102) vor einer Ventilplatte (36) des Absperrventils (40) endet, daß die Ventilplatte (36) sich in einer ständig Hauptluftleitungsdruck führenden, ersten Ventilkammer (30) befindet und in Andrückrichtung an einen eine Öffnung von der ersten Ventilkammer (30) zur zweiten Kammer (102) umgebenden Ventilsitz von einer in der ersten Ventilkammer (30) angeordneten Feder (38) belastet ist, und daß der Ventilsitz einen kleineren Durchmesser aufweist als der Kolben (46).
  3. 3. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein vom Steuerkolben (6) schaltbares Doppelventil (105, 106, 109), das ein in der Ruhestellung geöffnetes Einlaßventilteil (105, 106) in einer Verbindung (32) von der zweiten Kammer (102) zur Steuerkammer (8) und ein sich voreilend zum Öffnen des Oeschleunigungsventils (22, 24) nach Schließen des Einlaßventilteiles (105, 106) öffnendes uslaßventilteil (106, 109) in einer eine Düse (108) aufweisenden Verbindung von der Steuerkammer (8) zu einem ständig Hauptluftleitungsdruck führenden Raum (30) aufweist.
  4. 4. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (6) einen in der Steuerkammer (8) endenden, gegen eine in einer zweiten Ventilkammer(103) angeordnete Doppeldichtplatte (106) eine Durchbrechung (Düse 108) derselben dicht abschließend anlegbaren Stößel (110) trägt, daß der Doppeldichtplatte (106) ein eine vom Stößel (110) durchgriffene Öffnung (107) von der über die Drosselstelle (54) mit der zweiten Kammer (102) verbundenen zweiten Ventilkammer (i03) zur Steuerkammer (8) umgebender, gehäusefester Ventilsitzrgegenübersteht, und daß die von einer in der zweiten Ventilkammer (103) angeordneten Feder (104) belastete Doppeldichtplatte (106) einen ihre Durchbrechung (Düse 108) umgebenden Rohrschaft trägt, der abgedichtet verschieblich im Ventilgehäuse (2) gelagert ist und offen in die erste Ventilkammer (30) mündet.
  5. 5. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschleunigungsventil (22, oder Steuerkolben (6), das Doppelventil (105, 106, 109) mit dem Stößel (110),dem Ventilsitz (105) und der Doppeldichtplatte (106), der Rohrschaft (111), das Absperrventil (40) mit der Ventilplatte (36), der Kolben (46) und dessen Stößel (50) zueinander gleichachsig angeordnet sind.
  6. 6. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein im Ruhezustand geschlossenes, vom Steuerkolben (6') voreilend zum Öffnen des Beschleunigungsventils (22,24) geöffnetes Entlüftungsventil (Ve(nt2i53sitz 119, Ventildichtplatte 122), das in eine über eine DüseTgeführte Entlüftung von der Steuerkammer (8) zur Atmosphäre eingeordnet ist.
  7. 7. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine an einen vom Entlüftungsventil (119, 122) bzw.
    Auslaßventilteil zur Düse (125) führenden Entlüftungskanal (Axialbohrung 118) angeschlossene Kammer (127).
  8. 8. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 3 oder 6, wobei das Beschleunigungsventil eine von einem Stößel des Steuerkolbens betätigbare Ventildichtplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Ruhestellung vorhandener Abstand (a,'b) des Stößels (12) von der Ventildichtplatte (24) einstellbar ist.
  9. 9. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ventildichtplatte (24) eine diese durchsetzende, den Abstand (a) zum Stößel (12) bestimmende Stellschrauhe (113) verschraubt ist.
  10. 10. Schnellbremsbeschleuniger nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ruhestellung des Steuerkolbens (6') bestimmender Anschlag (Anschlagabschnitt 120) und/oder der Ventilsitz (119) des Entlüftungsventils (119, 122) justierbar am Ventilgehause (2t) befestigt sind.
  11. 11. Schnellbremsbeschleungiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absperrventil (40) ein willkürlich schaltbarer Absperrhahn mit Entlüftung (101) vor- oder nachgeschaltet ist.
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