DE2849331C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Koordinatenwandler zum Anschluß
eines Adcock-Antennensystems mit acht Einzelantennen an einen Mehrkanal
empfänger nach dem jeweiligen Oberbegriff der
Ansprüche 1, 3 und 4.
Solche Koordinatenwandler sind z. B. bekannt aus der DE-OS
23 20 546. Für eine Antennenanordnung zu einem 8fach
Adcock, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird ein
Koordinatenwandler in der in Fig. 2 gezeigten Art vorge
schlagen. Dabei wird in Gabelschaltungen 9 bis 12 aus den
Spannungen der Einzelantennen Summen- und Differenzspannung
von jeweils gegenüberliegenden Antennen gebildet. Die
Differenzspannungen werden den beiden Peilspannungsaus
gängen NS und OW nach Maßgabe der jeweiligen Antennen
koordinate zugeführt.
Zu diesem Zweck müssen einzelne Differenzspannungen
mittels Leistungsteilern 13, 14 aufgeteilt werden. Die
verschiedenen zu einer Peilspannung gehörenden Anteile
werden dann in je einem Leistungssummierer 15 (16) zur
jeweiligen Peilspannung zusammengefaßt und dem Peilspan
nungsausgang NS (OW) zugeführt.
Aus der DE-OS 27 14 349 sind Adcock-Anordnungen zum An
schluß von acht Einzelantennen,
an einen Zweikanalempfänger bekannt. Dabei werden entweder
gegenüberliegende Antennen an die Eingänge von Differenz
gliedern angeschlossen und je zwei der so gebildeten vier
Differenzspannungen in Summiergliedern in zwei Peilspan
nungen zusammengefaßt, oder es werden die Antennenspan
nungen jeweils zweier benachbarter Antennen in Summier
gliedern zu Summenspannungen zusammengefaßt und paarweise
zu Peilspannungen gegeneinandergeschaltet.
Während in der DE-OS 27 14 349 keine Angaben über die
Gewinnung einer azimutunabhängigen Rundspannung zur Sei
tenkennung gemacht sind, werden bei dem aus der DE-OS
23 20 546 bekannten Koordinatenwandler die von den Gabel
schaltungen gebildeten Summenspannungen in einem 4fach-
Leistungssummierer 17 (Fig. 2) zu einer Rundspannung
zusammengefaßt und dem Rundspannungsausgang zugeführt.
Aus dem Prinzipschaltbild der Fig. 2 geht hervor, daß die
beiden Peilspannungen auf elektrisch identischen Wegen
zustande kommen, die Rundspannung jedoch kommt auf einem
elektrisch davon abweichenden Weg zustande. Die Folge
davon ist, daß die komplexen Innenwiderstände an den
beiden Peilspannungsausgängen zwar gleich sind, der kom
plexe Innenwiderstand am Rundspannungsausgang aber davon
abweicht und somit auch keine konstante Phasenbeziehung
zwischen Rundspannung und Peilspannungen besteht. Phasen
beziehung und Unterschied an den komplexen Innenwider
ständen zwischen Rundspannung und Peilspannungen sind
stark frequenzabhängig. Bis heute mußte in den Peilgeräten
zu solchen Peilsystemen ein beträchtlicher Aufwand betrie
ben werden, um diese Frequenzabhängigkeiten zu kompen
sieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Koordina
tenwandler der eingangs genannten Art anzugeben, welche
eine Ableitung der Peilspannungen und der Rundspannung aus
den Antennenspannungen der Einzelantennen unter Einhaltung einer
konstanteren, frequenzunabhängigen Phasenbeziehung zwischen
Peilspannungen und Rundspannung ermöglichen.
Erfindungsgemäße Koordinatenwandler sind in den Patent
ansprüchen 1, 3 und 4 beschrieben. Die Unteransprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
dieser Koordinatenwandler.
Den verschiedenen erfindungsgemäßen Koordinatenwandlern
liegt der gemeinsame Gedanke zugrunde, die Signalwege zur
Bildung der Peilspannungen einerseits und der Rundspannung
andererseits bezüglich solcher Schaltglieder, die durch
ihre Funktionswelle die komplexen Innenwiderstände des
Signalwegs beeinflussen, gleich aufzubauen und - gemäß einer Ausführungsart - bezüglich
solcher Schaltglieder, die die komplexen Innenwiderstände
nur durch die bauartbedingte Signallaufzeit beeinflussen,
mit gleichen oder die Signallaufzeit in gleicher Weise
beeinflussenden Schaltgliedern auszustatten.
Schaltglieder, die den komplexen Innenwiderstand eines
Signalwegs durch ihre Funktion beeinflussen, sind bei
spielsweise Leistungsteiler oder Gabelschaltungen, da der
komplexe Innenwiderstand an einem Ausgang eines Leistungs
teilers nicht unabhängig von den am Eingang und am anderen
Ausgang wirkenden komplexen Impedanzen ist.
Zu Schaltgliedern, die den komplexen Innenwiderstand nur
durch die bauartbedingte Signallaufzeit beeinflussen,
zählen z. B. Leistungssummierer, die an ihren Eingangs
klemmen mit gleichen komplexen Innenwiderständen ange
steuert werden, Leitungsübertrager oder Leitungen.
Bei den erfindungsgemäßen Koordinatenwandlern pflanzen
sich die komplexen Innenwiderstände der Einzelantennen in
völlig gleichwertiger Weise auf den Rundspannungsausgang
fort, wie sie dies auf die beiden Peilspannungsausgänge
tun. Daraus ergeben sich folgende zwei Hauptvorteile:
- 1. Gleicher komplexer Innenwiderstand am Ausgang der Rundspannung wie an den Ausgängen der Peilspannungen, also kein frequenzabhängiger Unterschied.
- 2. Konstante und damit frequenzunabhängige Phasenbeziehung zwischen der Rundspannung und den Peilspannungen.
Etwaige Unterschiede zwischen den Signallaufzeiten der
Peilspannungen und der Rundspannung können durch laufzeit
ausgleichende Schaltglieder in den Peilspannungsleitungen
oder der Rundspannungsleitung auf einfache Weise ausge
glichen werden.
Ausführungsbeispiele von Koordinatenwandlern gemäß der Erfindung sind im folgenden
anhand der Zeichnungen noch veranschaulicht.
Fig. 3 beschreibt in Anlehnung an die Einrichtung wie in
Fig. 2 einen Koordinatenwandler für einen 8fachen Adcock
mit einer Antennenanordnung wie in Fig. 1 dargestellt.
Mit Hilfe der HF-Gabelschaltungen 9-12 werden zuerst Summe
und Differenz der Antennenspannungen jeweils gegenüber
liegender Einzelantennen 1-8 gebildet. Die Differenzspan
nungen werden in bekannter Weise nach Maßgabe der jeweili
gen Antennenkoordinate auf die beiden Peilkanäle verteilt,
wozu die ersten Leistungsteiler 13, 14 der Umpoler 18 und ein erster sowie ein
zweiter Leistungssummierer 15, 16 vorgesehen sind. Die Umpolung
kann besonders einfach bei symmetrischen Signalwegen durch
geführt werden. Ihre Wirkung kann auch durch eine Umpolung
an anderen Stellen der Schaltung erreicht werden. Soweit
entspricht der Schaltungsaufbau noch der bekannten Einrich
tung. Diese bekannte Schaltung weist jedoch bei der Bildung
der Rundspannung aus den an den Ausgängen der Gabelschaltun
gen liegenden Summenspannungen die beim Stand der Technik ge
nannten und durch die Erfindung vermiedenen Nachteile auf.
Der Signalweg zur Gewinnung der Rundspannung wird ausgehend
von dem Signalweg wie er für die Peilspannungen vorliegt,
nach der im Patentanspruch 1 gegebenen Vorschrift aufge
baut. Die aus den Antennenpaaren 2-6 und 4-8 abgeleiteten
Summenspannungen werden in zwei weiteren Leistungsteilern 19 und 20,
die untereinander gleich und genauso aufgebaut sind wie
die Leistungsteiler 13 und 14, aufgeteilt und - hier na
türlich ohne Umpolung einer Spannung - dem dritten sowie dem vierten Leistungs
summierer 21 und 22 zugeführt, die mit den Leistungssummie
rern 15 und 16 baugleich sind. Man hat dann an den beiden
"Rundspannungsausgängen" den gleichen komplexen Innen
widerstand wie auch an den beiden Peilspannungsausgängen.
Diese beiden "Rundspannungen" werden durch einen letzten
Leistungssummierer 23 entkoppelt zur endgültigen und ei
gentlichen Rundspannung zusammengefaßt und dem Rundspannungs
ausgang HA zugeführt. Da ein entkoppelt summierender Lei
stungssummierer den gleichen komplexen Innenwiderstand an
seinen Eingängen auch auf seinen Ausgang überträgt, hat
die endgültige Rundspannung den gleichen komplexen Innen
widerstand wie die Peilspannungen. Sollte dieser letzte
Leistungssummierer aufgrund seiner Signallaufzeit die
Phasenbeziehung zwischen Rundspannung und Peilspannungen
stören, so wäre leicht ein Laufzeitausgleich durch z. B.
HF-Leitungen LA in den Peilspannungsleitungen möglich und
eine konstante und frequenzunabhängige Phasenbeziehung
zwischen Rundspannung und Peilspannungen realisierbar. Die
beiden gleichen Schaltungsteile 21, 22 zur Rundspannungs
gewinnung und der letzte Leistungssummierer 23 können natürlich
zu einer gemeinsamen Gesamtschaltung vereint werden, wenn
diese die gleichen elektrischen Eigenschaften aufweist wie
die Kombination der Einzelschaltungen.
Dieser Koordinatenwandler ist noch mit dem kleinen Nach
teil behaftet, daß die verwendeten 3fach-Leistungssummierer
nicht mit der gleichen technischen Vollkommenheit herge
stellt werden können wie 2fach-, 4fach-, und 8fach-Lei
stungssummierer. Fig. 4 zeigt daher die Möglichkeit diese
3fach-Leistungssummierer ohne Veränderung der übrigen
Schaltungsteile durch 4fach-Leistungssummierer zu ersetzen.
Der vierte Eingang ist über eine der Nennimpedanz des
Leistungssummierers entsprechende ohmsche Impedanz R an
Masse gelegt. Damit ergibt sich gegenüber der Verwendung
von 3fach-Leistungssummierern theoretisch eine zusätzliche
Dämpfung von 10 log 3/4 = - 1,25 dB. Dieser kleine Nachteil
wird aber durch den Vorteil, daß 4fach-Leistungssummierer
technisch vollkommener realisiert werden können als 3fach-
Leistungssummierer, ausgeglichen.
Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild eines Koordinatenwandlers
für eine 8fach-Antennenanordnung, wie in Fig. 5 dargestellt.
Dieser 8fach-Adcock kann als eine aus zwei einzelnen
4fach-Adcocks, die gegen die Nordrichtung um ±22,5° win
kelmäßig versetzt sind, bestehende Anordnung betrachtet
und deshalb auch als kompensierter 4fach-Adcock bezeichnet
werden. Die achtelkreisigen Fehler der beiden 4fach-Adcocks
kompensieren sich durch die entkoppelte Addition ihrer zu
einander gehörigen Ausgangsspannungen.
Eine andere Koordinatenwandler-Schaltung für die gleiche
Antennenanordnung zeigt Fig. 7. Im Unterschied zu den
vorstehend beschriebenen Schaltungen werden hierbei je
doch nicht gegenüberliegende Antennen mittels Gabelschal
tungen, sondern benachbarte Antennen mittels ersten 2fach-
Leistungssummierern 26, 27, 28, 29 zusammengefaßt. Diese
verfälschen die komplexe Impedanz der Signalwege nicht.
Die an den Ausgängen dieser Leistungssummierer liegenden
Summenspannungen der Antennenpaare 1-2, 3-4, 5-6, 7-8
werden den Eingängen einer ersten und einer zweiten Gabelschaltung 30, 31 zuge
führt in der Art, daß an den beiden Eingängen der ersten Gabel
schaltung 30 die Summenspannungen der Antennenpaare 1-2
und 5-6 an den Eingängen der zweiten Gabelschaltung 31 die Sum
menspannungen der Antennenpaare 3-4 und 7-8 liegen. Diese
Gabelschaltungen geben jeweils an einem ihrer beiden Aus
gänge die Summe, am anderen die Differenz der Eingangs
spannungen ab. Der Differenzspannungsausgang der Gabel
schaltung 30 bildet den NS-Peilspannungsausgang, der
Differenzspannungsausgang der Gabelschaltung 31 den OW-
Peilspannungsausgang. Die Summenausgänge der beiden Gabel
schaltungen bilden wieder die beiden "Rundspannungsaus
gänge", die in einem letzten Leistungssummierer 23 zur
endgültigen Rundspannung zusammengefaßt werden. Eine even
tuelle zusätzliche Signallaufzeit in dem letzten Leistungs
summierer kann wieder auf einfache Weise durch Laufzeit
glieder 24-25 in den Peilspannungsleitungen ausgeglichen
werden.
Fig. 8 beschreibt eine gegenüber der in Fig. 7 gezeigten
Schaltung wesentlich vereinfachte Schaltung, bei der an
stelle der gebräuchlichen Leistungssummierer, die einen
aufwendigen Impedanztransformator enthalten, einfache lei
stungssummierende Transformator-Grundglieder TR 1 , TR 2,
TR 3, TR 4 mit Nachbildungswiderständen (100) verwendet
werden. Die Gabelschaltungen in der in Fig. 7 beschriebe
nen Ausführung sind ersetzt durch je eine Kombination aus
einem leistungssummierenden Transformator-Grundglied TR 5
(TR 6) und einem Leitungsübertrager TR 9 (TR 10). Die notwen
dige Widerstandsnachbildung wird dabei durch die am NS-
bzw. OW-Ausgang angeschlossene Impedanz realisiert. Die
Summenspannungen an den Ausgängen der Grundglieder TR 5 und
TR 6 werden in einem letzten leistungssummierenden Grund
glied TR 7 mit einem Nachbildungswiderstand (25) zusammen
gefaßt und dem Rundspannungsausgang zugeführt. Der sich im
gezeigten Fall bei jeder Leistungssummierung ergebende
Impedanzsprung von 2 : 1 wird vor dem HA -Ausgang durch den
Impedanztransformator TR 8 im Verhältnis 1 : 8 wieder ausge
glichen. Die beiden Schaltglieder TR 7 und TR 8 können in
einer baulichen Einheit auch als Leistungssummierer ange
sehen werden. Eine eventuelle zusätzliche Signallaufzeit
in den Schaltgliedern TR 7 und TR 8 können bei der Ausge
staltung der Leitungstransformatoren TR 9 und TR 10 mitbe
rücksichtigt werden. Sinnvollerweise werden die Ausgänge
dieser Leitungstransformatoren wegen des Wunsches für einen un
symmetrischen Ausgang an Masse gelegt. Die in Fig. 8 einge
zeichneten Widerstandswerte ergeben sich, wenn die Schal
tung für 50 Ohm an den Ein- und Ausgängen dimensioniert wird.
Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 9 noch die Koordi
natenwandler-Anordnung für einen 4fach-Adcock dargestellt.
Sie entwickelt sich in trivialer Weise aus den Beispielen
in Fig. 1 und 3, indem man die Antennen 2-4, 6-8 und
die zugehörigen Glieder zur Zusammenfassung ihrer Spannungen
entfernt. Vor dem Rundspannungsausgang ist wieder der zu
lässige Leistungssummierer angeordnet.
Die vorstehend dargelegten Ausführungen zur Erzeugung
einer phasen- und innenwiderstandstreuen Rundspannung sind
selbstverständlich auch auf andere Antennenanordnungen, mit
einer anderen Anzahl von Einzelantennen als in den
Ausführungsbeispielen beschrieben, anwendbar. Dies
gilt auch für Antennenanord
nungen, bei denen im Zentrum z. B. eine zusätzliche
Einzelantenne für Test- oder andere Hilfszwecke angeordnet
ist.
Claims (8)
1. Koordinatenwandler zum Anschluß eines Adcock-Antennen
systems mit acht Einzelautomaten (1 bis 8)
an einem Mehrkanalempfänger, wobei
- a) Gabelschaltungen (9, 10, 11, 12) aus den Antennenspan nungen gegenüberliegender Antennen (1-5, 2-6, 3-7, 4-8) jeweils eine Summen-und eine Differenzspannung bilden,
- b) erste Leistungsteiler (13, 14) die Differenzspannungen der Antennen 2-6 und 4-8 jeweils in zwei gleiche An teile aufspalten,
- c) ein erster Leistungssummierer (15) die Differenzspannung der Antennen 1-5 mit je einem Anteil der aufgespaltenen Differenzspannungen zu einer ersten Peilspannung (NS), und ein zweiter Leistungssummierer (16) die Diffe renzspannung der Antennen 3-7 mit je einem Anteil der aufgespaltenen Differenzspannungen zu einer zweiten Peilspannung (OW) zusammenfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) weitere Leistungsteiler (19, 20) die Summenspannungen der Antennen 2-6 und 4-8 jeweils in zwei gleiche An teile aufspalten,
- e) ein dritter Leistungssummierer (21) die Summenspannung der Antennen 1-5 mit je einem Anteil der aufgespalteten Summenspannungen zu einer ersten Rundspannung und ein vierter Leistungssummierer (22) die Summenspannung der Antennen 3-7 mit je einem Anteil der aufgespaltenen Summenspannungen zu einer zweiten Rundspannung zusam menfaßt,
- f) die beiden Rundspannungen an die beiden Eingänge eines letzten entkoppelt summierenden Leistungssummierers (23) ange schlossen sind, dessen Ausgang den endgültigen Rund spannungsausgang (HA) bildet.
2. Koordinatenwandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistungssummierer jeweils als 4fach-
Leistungssummierer ausgeführt sind, deren vierte Eingänge
über eine ohmsche Impedanz, deren Wert dem der Nennimpe
danz der 4fach-Leistungssummierer entspricht, an Masse
liegen.
3. Koordinatenwandler zum Anschluß eines Adcock-Antennen
systems mit acht Einzelantennen (1 bis 8)
an einen Mehrkanalempfänger,
bei welchem
- a) Gabelschaltungen (9, 10, 11, 12) aus den Anten nenspannungen gegenüberliegender Antennen oder Einzelantennen (1-5, 2-6, 3-7, 4-8) jeweils eine Summen- und eine Differenzspan nung bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- b) das Antennensystem so justiert ist, daß die Nordrichtung im halben Winkel zwischen den Einzelantennen 1-2 liegt,
- c) die Differenzspannungen der Antennen 1-5 und 3-7 über einen ersten 2fach-Leistungssummierer zu einer ersten Peilspannung (NS),
- d) die Differenzspannungen der Antennen 2-6 und 4-8 über einen zweiten 2fach-Leistungssummierer zu einer zweiten Peilspannung (OW),
- e) die Summenspannungen der Antennen 1-5 und 2-6 über einen dritten 2fach-Leistungssummierer zu einer ersten Rund spannung,
- f) die Summenspannungen der Antennen 3-7 und 4-8 über einen vierten 2fach-Leistungssummierer zu einer zweiten Rundspannung und
- g) die erste und die zweite Rundspannung über einen letzten Leistungssummierer zu der end gültigen Rundspannung (HA) zusammengefaßt sind.
4. Koordinatenwandler zum Anschluß eines Adcock-Antennen
systems mit acht Einzelantennen (1 bis 8)
an einen Mehrkanalempfänger, bei welchem
erste 2fach-Leistungssummierer (26-29) aus den Antennenspannungen
jeweils zweier benachbarter Antennen oder Einzelantennen (1-2, 3-4, 5-6, 7-8)
je eine Summenspannung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine erste Gabelschaltung (30) aus den Summen spannungen der Antennen 1-2 und 5-6 eine Summen- und eine Differenzspannung bildet,
- b) eine zweite Gabelschaltung (31) aus den Summen spannungen der Antennen 3-4 und 7-8 eine Summen- und eine Differenzspannung bildet,
- c) die beiden Differenzspannungen den Peilspannungs ausgängen (NS, OW) zugeführt sind,
- d) die beiden von den Gabelschaltungen (30, 31) gebildeten Summenspannungen über einen letzten Leistungssummierer (23) an den Rundspannungsausgang (HA) angeschlossen sind, und
- e) das Antennensystem so justiert ist, daß die Nordrichtung im halben Winkel zwischen den Antennen 1-2 liegt.
5. Koordinatenwandler nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der 2fach-Leistungssummierer
leistungssummierende Transformator-Grundglieder (TR 1-TR 4) mit Nach
bildungswiderständen (100) und als Gabelschal
tungen je eine Kombination aus einem weiteren summierenden
Transformator-Grundglied (TR 5, TR 6) und einem Leistungsübertrager (TR 9, TR 10)
verwendet sind, wobei die Ausgänge der Leistungsübertrager (TR 9, TR 10)
die Peilspannungsausgänge (NS und OW) und die Ausgänge der
beiden weiteren Transformator-Grundglieder (TR 5, TR 6) die beiden
Rundspannungsausgänge bilden.
6. Koordinatenwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Signalwege der beiden
Peilspannungen (NS, OW) identische laufzeitausgleichende
Schaltmittel (24, 26) eingefügt sind, die eine zusätz
liche Signallaufzeit bewirken, die der durch das letzte
leistungssummierende Schaltglied (23) im Signalweg der
Rundspannung verursachten Laufzeit entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849331 DE2849331A1 (de) | 1978-11-14 | 1978-11-14 | Koordinatenwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849331 DE2849331A1 (de) | 1978-11-14 | 1978-11-14 | Koordinatenwandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849331A1 DE2849331A1 (de) | 1980-05-29 |
DE2849331C2 true DE2849331C2 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6054630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782849331 Granted DE2849331A1 (de) | 1978-11-14 | 1978-11-14 | Koordinatenwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2849331A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3374084D1 (de) * | 1982-04-29 | 1987-11-19 | Licentia Gmbh | Radiogoniometric device |
DE3426567A1 (de) * | 1984-07-19 | 1986-01-23 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Peilanordnung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132989B (de) * | 1959-11-04 | 1962-07-12 | Telefunken Patent | Peilantennensystem mit mehreren auf einem Kreis angeordneten Einzelantennen |
DE2320546C2 (de) * | 1973-04-21 | 1983-07-14 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verwendung von Leistungsteilern in einem Koordinatentransformator eines Adcocksystems |
DE2714349C2 (de) * | 1977-03-31 | 1982-06-24 | C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg | Doppeladcockantennenanlage |
-
1978
- 1978-11-14 DE DE19782849331 patent/DE2849331A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2849331A1 (de) | 1980-05-29 |
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