DE2848928C2 - Gerät zum Ausbessern der Zustellung von Schmelzöfen, Gießpfannen o.dgl. - Google Patents

Gerät zum Ausbessern der Zustellung von Schmelzöfen, Gießpfannen o.dgl.

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DE2848928C2
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spray tube
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mixing head
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DE19782848928
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DE2848928A1 (de
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Rolf 5620 Velbert Wesser
Kurt Wolf
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VELCO GESELLSCHAFT fur FOERDER- und SILO-ANLAGEN MBH 5620 VELBERT DE
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VELCO GESELLSCHAFT fur FOERDER- und SILO-ANLAGEN MBH 5620 VELBERT DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1636Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining
    • F27D1/1642Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining using a gunning apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausbessern der feuerfesten Zustellung von Schmelzofen, Gießpfannen oder dergl. mit einem vertikal beweglichen Rahmen, an dem ein um seine Achse drehbares Spritzrohr vertikal angeordnet ist, das von der dem Schmelzofen oder dergl. zugekehrten Seite des Rahmens vorsteht, nahe seinem freien Ende mit einer seitlich abgewinkelten Spritzdüse versehen ist und über einen relativ zu dem Spritzrohr verdrehbaren Mischkopf an eine Zuleitung für feuerfestes Material und an eine Zuleitung für Wasser anschließbar ist, mit einem Stellmotor, der über ein Antriebselement mit dem Spritzrohr gekuppelt ist, und mit einer Fernbedienungseinrichtung für das Gerät Schmelzofen, Gießpfannen oder dergl. sind mit einer feuerfesten Auskleidung, der Zustellung, versehen. Diese Auskleidung ist an bestimmten Stellen starker Erosion ausgesetzt Es ist daher erforderlich, die Auskleidung von Zeit zu Zeit lokal an diesen Stellen ίο auszubessern. Dazu wird mittels eines Spritzrohres (»Lanze«) und einer Spritzmaschine körniges, feuerfestes Material, das mit Wasser versetzt und im »feuchten« Zustand ist gegen die auszubessernde Stelle der noch auf hoher Temperatur befindlichen Auskleidung gespritzt Das Material haftet dann an der Auskleidung und sintert daran fest
Eine bekannte Spritzmaschine (DE-OS 25 56 797)
enthält einen umlaufenden Rotor mit einem Kranz von Kammern. An einer Stelle wird körniges Material nacheinander in jede der Kammern eingefüllt und nach einem Winkelweg des Rotors wird das Material mittels Druckluft aus der Kammer ausgeblasen und über einen Materialschlauch zu dem Spritzrohr gedrückt Am Ende oder in der Nähe des Endes des Spritzrohres wird das körnige Material mit Wasser versetzt
Die Ausbesserung der Zustellung sollte möglichst
schnell erfolgen. Es muß also ein möglichst hoher Materialdurchsatz durch das Spritzrohr stattfinden. Das bedingt Spritzrohre von großem Querschnitt die entsprechend schwer und unhandlich sind.
Es sind weiterhin Schleudermaschinen zum Ausbessern der Zustellung von Schmelzofen oder dergl. bekannt (DE-OS 25 36 686, DE-AS 12 17 414), bei denen das körnige feuerfeste Material mittels einer vertikal angeordneten Schnecke auf einen Schleuderteller geleitet wird, der mit hoher Drehzahl umläuft und das Material durch die Fliehkraft radial wegschleudert. Durch Abdeckungen vor oder hinter dem Schleuderteller wird das weggeschleuderte Material auf einen oder mehrere begrenzte Winkelbereiche gerichtet. Diese Schleudermaschine kann mittels eines Krans von oben in den Schmelzofen oder dergl. abgesenkt werden.
Solche Schleudermaschinen sind relativ aufwendig und für kleine Schmelzofen oder dergl. nicht geeignet. Es wird verhältnismäßig viel Material verbraucht und die Richtwirkung, d. h. die Möglichkeit eines genau lokalisierten Materialauftrags ist verglichen mit den vorerwähnten Spritzrohren weniger gui.
Bei dem bekannten Gerät der eingangs genannten so Art (DE-OS 24 14 503) hängt der Rahmen an einem Hebezeug und ist dadurch vertikal verfahrbar, während die horizontale Verdrehung durch den Stellmotor und das Antriebselement, die direkt an dem Spritzrohr angreifen, das durch einen Mischkopf an die Zuleitung für feuerfestes Material und über ein Stellventil an die Wasserzuleitung angeschlossen ist. Ein ähnlich gebautes Gerät mit einer Mikrowellensteuerung (DE-OS 26 26 421) enthält eine den Stellmotor und das Antriebselement das Spritzrohr und den Mischkopf und einen Vorratsbehälter und Fördermittel für das feuerfeste Material tragende Plattform, die durch ein Hebezeug an einer Säule vertikal verfahrbar ist. Beide Geräte gestatten keine hinreichend genaue Vertikaleinstellung des Spritzrohres, wie sie besonders für lokale Ausbesserungen gefordert wird.
Schließlich ist weiterhin ein Gerät bekannt (DE-OS 26 17 458), bei dem das Spritzrohr in einem Gehäuse drehfest geführt und durch Klemmrollen vertikal
verstellbar ist, während die Winkeleinstellung durch eine Verdrehung des Gehäuses bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs definisrten Art zu schaffen, welches relativ einfach aufgebaut ist, einen genau lokalisierten Materialauftrag mit hohem Materialdurchsatz, aber geringen Materialverlusten gestattet und mit üblichen Mitteln nahezu fiberall anwendbar ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Spritzrohr an einem Innenrahmen drehbar gelagert ist, der seinerseits vertikal verschiebbar an dem Rahmen geführt ist, daß der Innenrahmen den Stellmotor und das Antriebselement zum Verdrehen des Spritzrohres trägt und daß an dem Innenrahmen als Mittel zur Höhenverstellung des Spritzrohres ein Hubzug angebracht ist, durch den der Innenrethmen über eine am Rahmen befestigte Kette anhebbar und absenkbar ist
Das Gerät nach der Erfindung kann beispielsweise mittels eines Krans, der überall verfügbar ist, von oben durch eine sowieso stets vorhandene und geöffnete öffnung in einen Schmelzofen oder dergl. hinabgelassen werden. Es gestattet dank des Spritzrohres ein sehr gezieltes Aufbringen des Materials. Da das Spritzrohr durch fernsteuerbare Mittel gesteuert wird, kann es einen relativ großen Durchmesser besitzen und damit einen hohen Materialdurchsatz gestatten, ohne daß Handhabungsschwierigkeiten auftreten. Durch die Möglichkeit das Gerät mittels des Krans schnell in den Schmelzofen hinabzulassen und mit hohem Materialdurchsatz zu betreiben, kann die für die Ausbesserung benötigte Zeit reduziert werden. Durch die Winkel- und Höhenverstellbarkeit des Spritzrohres kann jede nach dem Hinablassen des Gerätes gewünschte Stelle der Innenwandung des Schmelzofens oder dergl. erreicht werden, ohne daß dabei üblicherweise der Kran weiterbewegt zu werden braucht
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungs- to beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Geräts zeigt
Mit 1 ist der Kranhaken eines Werkskrans bezeichnet, an welchem das Gerät mittels einer Kranöse 2 aufgehängt ist. Das Gerät enthält einen rechteckigen Rahmen 3, in welchem mittels einer an der Innenseite der vertikalen Rahmenteile vorgesehenen Führung ein Innenrahmen 4 vertikal beweglich geführt ist Der Innenrahmen 4 ist ebenfalls rechteckig. Seine Höhe ist jedoch wesentlich geringer als die des Rahmens 3, was die vertikale Verschiebung des Innenrahmens ermöglicht
An dem Rahmen 3 ist ein Ausleger 5 vorgesehen.
Auf dem Innenrahmen 4 sitzt oben ein Elektrozug 6, durch den der Innenrahmen 4 über eine am Rahmen 3 befestigte Kette anheb- und absenkbar ist Weiterhin ist an dem unteren Querstück des Innenrahmens 4 ein Spritzrohr 12 drehbar gelagert Das Spritzrohr 12 ragt von dem Rahmen 3 und dem Innenrahmen 4 nach unten. Auf dem Innenrahmen 4 ist ein Stellmotor 7 angeordnet, der über ein Antriebselement 8, z. B. einen Zahnriemen, mit dem Spritzrohr 12 gekuppelt ist Der Elektrozug 6 dient als Mittel zur Höhenverstellung des Spritzrohres 12. Der Stellmotor 7 dient als Mittel zum Verdrehen des Spritzrohres.
Am oberen Ende des Spritzrohres 12 sitzt ein gegenüber diesem verdrehbarer Düsenmischkopf 9. Der Düsenmischkopf 9 ist einmal mit einem Materialschlauch 17 verbunden, der in dem Ausleger 5 geführt ist und über den körniges, feuerfestes Material mittels einer (nicht dargestellten) Spritzmaschine durch Druckluft zugeführt wird. Der Düsenmischkopf 9 ist weiterhin über ein am Innenrahmen 4 vorgesehenes, fernsteuerbares Magnetventil 11 mit einem Wasserschlauch 16 verbunden, der ebenfalls über den Ausleger 5 geführt ist
Über den Ausleger 5 ist weiterhin ein elektrisches Kabel 15 geführt über welches der Stellmotor 7 und der Elektrozug 6 sowie das Magnetventil 11 gesteuert wird. Das Elektrokabel 15 ist zu einem elektrischen Steuergerät 19 geführt. Das elektrische Steuergerät 19 und ein einlaßseitig in Reihe mit dem Wasserschlauch 16 liegendes Regulierventil 18 sind in einer Steuereinheit zusammengefaßt
Am unteren Ende des Spritzrohres 12 sitzt ein auswechselbarer Halter 13 für eine Spritzdüse 14, die seitlich gegenüber dem vertikalen Teil des Spritzrohres 12 abgewinkelt ist.
An dem Rahmen 3 sind fluchtend einander gegenüberliegende, seitliche Stützen 10 angebracht, mittels derer das Gerät in einem Ständer absetzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Ausbessern der feuerfesten Zustellung von Schmelzofen, Gießpfannen oder dergL mit einem vertikal beweglichen Rahmen, an dem ein um seine Achse drehbares Spritzrohr vertikal angeordnet ist das von der dem Schmelzofen oder dergL zugekehrten Seite des Rahmens vorsteht, nahe seinem freien Ende mit einer seitlich abgewinkelten Spritzdüse versehen ist und über einen relativ zu dem Spritzrohr verdrehbaren Mischkopf an eine Zuleitung für feuerfestes Material und an eine Zuleitung für Wasser anschließbar ist, mit einem Stellmotor, der über ein Antriebselement mit dem Spritzrohr gekuppelt ist, und mit einer Fernbedienungseinrichtung für das Gerät, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spritzrohr (12) an einem Innenrahmen (4) drehbar gelagert ist, der seinerseits vertikal verschiebbar an dem Rahmen (3) geführt ist,
daß der Innenrahmen (4) den Stellmotor (7) und das Antriebselement (8) zum Verdrehen des Spritzrohres (12) trägt und
daß an dem Innenrahmen (4) als Mittel zur Höhenverstellung des Spritzrohres (12) ein Hubzug (6) angebracht ist, durch den der Innenrahmen (4) über eine am Rahmen (3) befestigte Kette anheb- und absenkbar ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an dem Rahmen (3) ein Ausleger (5) angebracht ist über welchen ein mit der Spritzmaschine verbundener Materialschlauch (17) für feuerfestes Material und ein Wasserschlauch (16) zu dem Spritzrohr (12) zugeführt ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Ausleger (5) weiterhin ein elektrisches Kabel zur Steuerung des Stellmotors (7) und des als Elektrozug ausgebildeten Hubzugs (6) geführt ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Steuerglieder (19) und ein in Reihe mit dem Wasserschlauch (16) liegendes Regulierventil (18) in einer Steuereinheit zusammengefaßt sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkopf einen Düsenmischkopf (9) bildet, der über ein am Innenrahmen (4) vorgesehenes, fernsteuerbares Magnetventil (11) mit dem Wasserschlauch (16) verbunden ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (3) fluchtend einander gegenüberliegende, seitliche Stützen (10) angebracht sind, mittels derer das Gerät in einem Ständer absetzbar ist.
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