DE2848898A1 - Zf-schaltungsanordnung fuer einen fernsehempfaenger - Google Patents
Zf-schaltungsanordnung fuer einen fernsehempfaengerInfo
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-lng.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen; P 2381 9.November 1978
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG Gartenstrasse 2
6300 Zug, Schweiz
6300 Zug, Schweiz
ZF-Schaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fernsehschaltungsanordnungen
und insbesondere auf eine ZF-Schaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger.
Nach der Erfindung ist eine ZF-Schaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger gekennzeichnet durch eine mit akustischen
Oberflächenwellen arbeitende Filterbaueinheit mit einem Eingang für ein im Betriebszustand von einem Tuner geliefertes
ZF-Signal und mit zwei Ausgängen, von denen der eine ein Video-ZF-Signal mit beträchtlicher Dämpfung bei der Tonträgerfrequenz
abgibt, während der andere ein Ton-ZF-Signal liefert und zwei Demodulatoren zum Demodulieren
der Videosignale und der Tonsignale.
Ferner ist gemäß der Erfindung eine ZF-Schaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger gekennzeichnet durch eine Oberflächenwellen-Filtervorrlchtung
zur Abgabe von zwei ZF-hw/Ba
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Signalen, von denen das eine ein Video-ZF-Signal mit
beträchtlicher Dämpfung bei der Tonträgerfrequenz ist, während das andere ein Ton-ZF-Signal ist, und einer
Autokorrelations-Demodulatorvorrichtung zum Demodulieren der Videosignale und der Tonsignale.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Oberflächenwellenvorrichtung
eine integrierte Filterbaueinheit mit einem ZF-Signal-Eingang und mit zwei Ausgängen ist, von denen jeder
eines der zwei ZF-Signale abgibt.
Vorteilhafterweise enthält die Filterbaueinheit zwei Filter für akustische Oberflächenwellen, die vorzugsweise auf
einem gemeinsamen Substrat gebildet sind.
Zweckeässigerweise enthält jedes Filter auf dem Substrat
einen Eingangswandler und einen Ausgangswandler, und vorzugsweise haben die zwei Filter einen gemeinsamen
Eingangswandler; der Ausgangswandler eines Filters ist dabei parasitär vom anderen Filter erregt. Vorteilhafterweise ist das eine Filter, das das Ton-ZF-Signal liefernde Filter.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Autokorrelatkms-Demodulatorvorrichtung
aus zwei Mischern besteht, die so angeordnet sind, daß sie als erste Eingangssignale jeweils
eines der beiden ZF-Signale und als zweite Eingangssignale
vor allem Bildträgersignale empfangen und als Ausgangssignale
demodulierte Video signale und Tonsignale abgeben.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die zweiten Eingangssignale der Mischer gemeinsame Bildträgersignale benutzen,
die aus dem von der Filtervorrichtung gelieferten Video-ZF-
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Signal abgeleitet sind.
Zweckmassigerweise sind die Bildträgersignale durch
Begrenzen des Video-ZF-Signals abgeleitet.
Vorzugsweise ist ein linearer Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung zum Verstärken des Video-ZF-Signals
vor der Demodulation, vorzugsweise vor der Begrenzung, vorgesehen.
Indem dafür gesorgt wird, daß die zwei Mischer gemeinsame
Bildträgersignale benutzen, kann die Oberflächenwellen-Filtervorrichtung in vorteilhafter.Weise eine
beträchtliche Dämpfung bei der Bildträgerfrequenz ergeben. Dabei wird vorzugsweise das Ton-ZF-Signal vor
der Demodulation im entsprechenden Mischer begrenzt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert, Darin zeigen:
Fig.1 eine nach der Erfindung ausgebildete ZF-Schaltungsanordnung
für einen Fernsehempfänger,
Fig.2 eine genaue Darstellung des Filters von Fig.1 und
Fig.3 Frequenzgangkurven für das Filter von Fig.1.
In Fig.1 empfängt eine Klemme 1 Zwischenfrequenzsignale aus einem (nicht dargestellten) Tuner. Diese Signale
werden an eine mit akustischen Oberflächenwellen arbeitende ZF-Filterbaueinheit 2 angelegt. Die Filterbaueinheit
2, die aus zwei Filtern besteht, liefert an den Leitungen
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_ 7 — *
und 4 zwei ZF-Ausgangssignale.
Das Filterausgangssignal an der Leitung 3 ist ein Video-ZF-Signal,
dessen Bandbreite die Farbträgerfrequenz (^34,5 MHz)
und die Hauptbildträgerfrequenz (~39 MHz) umfaßt, während die Tonträgerfrequenz (~33,4 MHz) mit bis zu 35 dB in
Bezug auf die Bildsignale gedämpft wird.
Das gefilterte Video-ZF-Signal an der Leitung 3 wird über
einen linearen Verstärker 5 einem Eingang eines Mischers zugeführt, der einen Autokorrelations-Demodulator bildet.
Ein zweites Eingangssignal für den Mischer 6 wird vom Video-ZF-Signalausgang des Verstärkers 5 dadurch abgeleitet,
daß dieses Signal durch einen Begrenzer 7 übertragen wird, damit ein Signal erzeugt wird, das überwiegend aus dem
Bildträger besteht. Dieser Bildträger wird im Mischer 6 mit dem Video-ZF-Signal gemischt, damit ein demoduliertes
Videosignal erzeugt wird, das zu einer Videoausgangsklemme 8 gelangt.
Das Ausgangssignal des Mischers 6 wird über einen AVR-Verstärker
9 zurückübertragen, damit ein AVR-Signal für den linearen Verstärker 5 erzeugt wird.
Das Bildträger-Ausgangssignal des Begrenzers 7 wird auch einem zweiten Mischer 9a als ein Eingangssignal
zugeführt, der einen Autokorrelations-Demodulator für die Ton-ZF-Signale an der Leitung 4 der Filterbaueinheit
2 bildet; diese Ton-ZF-Signale werden einem zweiten Eingang des Mischers 9a über einen Begrenzungsverstärker
10 zugeführt. Die demodulierten Tonsignale sind an einer Klemme 11 vorhanden.
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Da das Trägereingangssignal für den Mischer 9a vom gleichen Bildträgersignal geliefert wird, der
auch für den Mischer 6 benutzt wird, kann das Ton-ZF-Ausgangssignal aus der Filterbaueinheit 2 an der Leitung
4 eine Bandbreite haben, in der die Hauptbildträgerfrequenz in Bezug auf die Tonträgerfrequenz beträchtlich
gedämpft wird. In einem typischen Filter kann diese relative Dämpfung bis zu etwa 20 dB betragen.
Der Aufbau des Filters für die Tonzwischenfrequenz wird daher stark vereinfacht. Da es nicht mehr erforderlich
ist, im Ton-ZF-Signal eine Trägerfrequenzableitung durchzuführen, muß der Verstärker 10 keine Verstärkungsregelung
aufweisen, sondern kann ein einfacher Begrenzungsverstärker sein.
Nach Fig.2 enthält die mit akustischen Oberflächenwellen
arbeitende Filterbaueinheit 2 in der Schaltung von Fig.1 ein Substrat 12, das für die Ausbreitung von Oberflächenwellen
geeignet ist; typischerweise handelt es sich dabei um Lithiumniobat. Auf diesem Substrat ist ein als Interdigitalwandler
ausgebildeter Eingangswandler 13 angebracht, der zwischen Sammelelektroden 15 und 16 angeordnete
elektrisch leitende Finger 14 aufweist, von denen nur einige dargestellt sind. Die Sammelelektrode 15 ist an
eine Kontaktfläche 17 angeschlossen, die den Signaleingang des Filters bildet; die Sammelelektrode 16 ist eine
Masseelektrode, die an eine Kontaktfläche 18 angeschlossen ist.
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Vom Eingangswandler 13 abgestrahlte OberflachenweIlen
werden über einen Richtkoppler 19 einem ersten Ausgangswandler 20 zugeführt, der Sammelelektroden 21 und 22
aufweist, die an Kontaktflächen 23 bzw. 24 angeschlossen sind. Diese Kontaktflächen bilden einen symmetrischen Ausgang; eine Kontaktfläche kann auch an Masse gelegt werden.
aufweist, die an Kontaktflächen 23 bzw. 24 angeschlossen sind. Diese Kontaktflächen bilden einen symmetrischen Ausgang; eine Kontaktfläche kann auch an Masse gelegt werden.
Zwischen den Elektroden 21 und 22 erstrecken sich leitende Finger 25, wobei nebeneinanderliegende Finger jeweils von
gegenüberliegenden Elektroden ausgehen und elektrisch voneinander isoliert
Die Ausgangskontaktflächen 23, 24 bilden den BiId-ZF-Kanalausgang,
der in Fig.1 an der Leitung 3 angegeben ist; das von den kombinierten Frequenzgängen der Eingangs-
und Ausgangswandler 13 bzw. 20 gebildete Oberflächenwellenfilter ergibt eine Bandbreite, die die Färb- und
Leuchtdichte-rUnterträgerfrequenzen umfaßt, den Ton-Unterträger
jedoch in Bezug dazu um etwa 20 dB
dämpft.
dämpft.
Auf dem Substrat 12 ist ein zweiter Ausgangswandler
26 vorgesehen, der sich längs des Wandlers 13 erstreckt und die Masseelektrode 16 gemeinsam mit diesem benutzt. Der Wandler 26 enthält eine zweite Elektrode, die als Signalausgangselektrode 27 dient und an eine
Kontaktfläche 28 angeschlossen ist. Diese Kontaktfläche liefert Ton-ZF-Ausgangssignale aus dem zweiten Filter, das durch die Kombination der Wandler 13 und gebildet ist.
26 vorgesehen, der sich längs des Wandlers 13 erstreckt und die Masseelektrode 16 gemeinsam mit diesem benutzt. Der Wandler 26 enthält eine zweite Elektrode, die als Signalausgangselektrode 27 dient und an eine
Kontaktfläche 28 angeschlossen ist. Diese Kontaktfläche liefert Ton-ZF-Ausgangssignale aus dem zweiten Filter, das durch die Kombination der Wandler 13 und gebildet ist.
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Der Wandler 26 liegt in einer Linie mit dem Wandler 20; er wird parasitär mit der Energie gespeist, die vom
Richtkoppler 19 in der Gegenrichtung gekoppelt wird; dieser Richtkoppler 19 ist so ausgelegt, daß er bei
der Erzielung dieser Wirkung keinen guten Wirkungsgrad hat.
Der Frequenzgang des Ton-ZF-Kanals ist, wie bereits
erwähnt wurde, so ausgebildet, daß bei der Frequenz des Bild-Unterträgers eine beträchtliche Dämpfung
erreicht wird. Dieser Frequenzgang wird von den kombinierten Frequenzgängen der Eingangs- und Ausgangswandler
13 bzw. 26 bestimmt, wobei der Wandler 13 natürlich beiden Filtern gemeinsam angehört. Der Ausgangswandler
des zweiten ZF-Filters ist länger als der Ausgangswandler 20 des Bildkanalfilters; im übrigen stimmt er
jedoch mit diesem Wandler überein. Diese Längendifferenz ist durch die engere Bandbreite bedingt, die für das
Tonfilter erforderlich ist.
Die genaue Ausführung der Elektrodenfinger-Überlappungsmuster
zur Erzeugung der gewünschten Frequenzgänge ist im einzelnen nicht angegeben worden; sie liegt jedoch
im Bereich der Fähigkeiten eines Durchschnittsfachmannes, wenn der oben beschriebene Filteraufbau gegeben ist.
In Fig.3 sind die Frequenzgänge der zwei Filter der in Fig.2 dargestellten Baueinheit dargestellt. Die
Kurve A ist der Frequenzgang des Bild-ZF-Filters, das aus dem ersten Filter mit dem Wandler 13 und 20
gebildet ist; die Kurve B ist der Frequenzgang des
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Tonfilters, das von den Wandlern 13 und 26 gebildet ist. Im übrigen ist diese Figur ohne weitere Erläuterungen
verständlich.
Filterfrequenzgang B ist auf die Erfordernisse der unter Bezugnahme auf Fig.1 beschriebenen Ausführungsform zugeschnitten, bei der die Mischer 6 und 9 ein vom
Bildkanal abgeleitetes Leuchtdichte-Eingangssignal gemeinsam benutzen.
Es ist natürlich auch möglich, daß die Mischer 6 und 9 unabhängig voneinander arbeiten, wobei in diesem Fall der
Frequenzgang B die Bildträgerfrequenzen nicht so dämpfen würde, wie der Darstellung zu entnehmen ist, sondern eine
Bandbreite haben würde, die die gleiche Dämpfung der Tonsignale und der Bildsignale ergeben würde.
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Claims (1)
- PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG Gartenstrasse 2
6300 Zug, SchweizPatentansprücheZF-Schaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger, gekennzeichnet durch eine mit akustischen Oberflächenwellen arbeitende Filterbaueinheit mit einem Eingang für ein im Betriebszustand von einem Tuner geliefertes ZF-Signal und mit zwei Ausgängen, von denen der eine ein Video-ZF-Signal mit beträchtlicher Dämpfung bei der Tonträgerfrequenz abgibt, während der andere ein Ton-ZF-SIgnal liefert und zwei Oemodulatoren zum Demodulieren der Videosignale und der Tonsignale.2. ZF-Schaltungsanordnung für einen Fernsehempfänger, gekennzeichnet durch eine Oberflächenwellen-Filtervorrichtung zur Abgabe von zweiZF-Signalen, von denen das eine ein Video-ZF-Signal mit beträchtlicher Dämpfung bei der Tonträgerfrequenz ist, während das andere ein Ton-ZF-Signal ist, und einer Autokorrelations-Demodulator vorrichtung zum Demodulieren der Videosignale und der Tonsignale.Schw/Ba909820/0789CX)PY3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenwellenvorrichtung eine integrierte Filterbaueinheit mit einem ZF-Signal-Eingang und mit zwei Ausgängen ist, von denen jeder eines der zwei ZF-Signale abgibt.4. Anordnung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Filterbaueinheit zwei Filter für akustische Oberflächenwellen enthält.5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Filter für akustische Oberflächenwellen auf einem gemeinsamen Substrat gebildet sind.6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filter auf dem Substrat einen Eingangswandler und einen Ausgangswandler enthält.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Filter einen gemeinsamen Eingangswandler aufweisen, und daß der Ausgangswandler eines Filters parasitär von dem anderen Filter erregt wird.8. Anordnung nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß das eine Filter das das Ton-ZF-Signal liefernde Filter ist.S, Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Autokorrelations-Demodulatorvorrichtung aus zwei Mischern besteht, die so angeordnet sind, daß sie als erste Eingangssignale jeweils eines der beiden ZF-Signale und als zweite Eingangssignale vor909820/0789allem Bildträgersignale empfangen und als Ausgangssignale demodulierte Videosignale und Tonsignale abgeben.10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Eingangssignale der Mischer gemeinsame Bildträgersignale benutzen.11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Bildträgersignale aus dem von der Filtervorrichtung gelieferten ZF-Signal abgeleitet sind.12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildträgersignale durch Begrenzen der Video-ZF-Signale abgeleitet sind.13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein linearer Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung zum Verstärken des Video-ZF-Signals vor der Demodulation vorgesehen ist.14. Anordnung nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Verstärker vor der Begrenzung eingeschaltet ist.15. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenwellen-Filtervorrichtung eine beträchtliche Dämpfung bei der Bildträgerfrequenz ergibt.16. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Ton-ZF-Signals vor der Demodulation im entsprechenden Mischer erfolgt.909820/0789
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