DE2318260B2 - Schaltungsanordnung fuer die signalverarbeitung beim frequenzdiversity- empfang - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die signalverarbeitung beim frequenzdiversity- empfangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für den Frequenzdiversity-Empfang, in der einzelne Diversity-Kanäle
vor der Demodulation miteinander kombiniert werden, mit einer ersten und einer zweiten
Gegeniaktmischstufe. die parallel zueinander Eingangssignale von einer Eingangsschaltung empfangen, wobei
die erste Gegentaktmischstufe als zweites Eingangssignal Ausgangssignale von der zweiten Gegentaktmischstufe
durch ein Bandfilter empfängt, das einen Durchlaßbereich für Signale in einem Seitenband des
Ausgangssignals der zweiten Gegentaktmischstufe hat. während die zweite Gegentaktmischstufe die Ausgangssignale
von der ersten Gegentaktmischstufe durch ein zweites Bandfilter empfängt.
Eine solche Schaltungsanordnung wird in den britischen Patentschriften Nr. 9 73 418 und 1164 684
beschrieben. Zunächst sollen unter Bezugnahme auf F i g. 1 diese bekannten Schaltungsanordnungen erläutert
werden.
In Fig. 1 sind zwei Eingangsklemmen A und β für den
Empfang von Signalen auf zwei Kanälen mit unterschiedlicher Frequenz vorgesehen Die an den Klemmen
Λ und B anliegenden Signale mit unterschiedlicher
Frequenz müssen an einer gemeinsamen Ausgangsklemme OP zusammengeführt oder »kombiniert«
werden, wozu die Signale beispielsweise quadratisch, addiert werden können. Die Klemme A ist über ein
Bandfilter 1 mit einer Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung verbunden, die innerhalb des gestrichelt
gezeichneten Blocks 2 dargestellt ist. Die Klemme ß ist in ähnlicher Weise über ein Bandfilter 3 mit einer
Schaltungsanordnung 3 für die Signalverarbeitung verbunden, die innerhalb des gestrichelt gezeichneten
Blocks 4 dargestellt ist.
Die Schaltungsanordnungen 2 und 4 haben den gleichen Aufbau, so daß im folgenden nur die
Schaltungsanordnung 2 für die Signalverarbeitung beschrieben werden soll, wobei gleiche Teile in dei
Schaltungsanordnung 4 durch die gleichen Bezugsziffern, jedoch mit dem Zusatz B gekennzeichnet sind.
In der Schaltungsanordnung 2 werden die Eingangs
signale in Parallelschaltung zwei Gegentaktmischstufer (die sonst als Vierquadrantenmultiplikatoren bekann
sind) 5 und 6 zugeführt. Ein zweites Eingangssignal fü die Gegentaktmischstufe 6 wird von der Gegentakt
mischstufe 5 über ein Schmalbandfilter 7 erhalten, da nur das untere Seitenband des Ausgangssignals de
Gegentaktmischstufe 5 durchläßt. Das Schmalbandfilte 7 hat einen schmalen Durchlaßbereich im Vergleich mi
der zu erwartenden Bandbreite der Eingangssignale, di
ler Eingangsklemme A zugeführt werden. In der Praxis
letragt die Bandbreite des Bandfilters 7 üblicherweise 1,01% der Bandbreite der Signale, die bei dem
lormalerweise zu erwartenden Verlauf der Klemme A iugefüfirt werden. Das Ausgangssignal der Gegentakt· s
iiischsiufe 6 wird über ein Bandfilter 8 einer
i\usgnngsklemme 9 zugeführt. Das Bandfilter 8 dient wiederum dazu, das untere Seitenband der Gegentaktmischstufe
6 durchzulassen; e* hat jedoch eine Bandbreite, die größer als die des Filters 7 und in der
Praxis ausreichend groß ist. um die erwarteten Schwankungen der der Eingangsklemme A zugeführten
Eingangssignale durchzulassen. Das zweite Eingangssignal für die Gegentaktmischstufe 5 wird von dem
Ausgang des Bandfilters 8 erhalten. Die Gegentakt is
mischstufe 5, das Filter 7, die Gegentaktmischstufe 6 und das Filter 8 bilden eine Mitkopplungsschleife, wie durch
den Pfeil FB angegeben wird. Eine Verzögerungsschaltung 40 am Eingang der Gegentaktmischstufe 5 dient
zur Kompensation der Verzögerung, welche die dem zweiten Eingang der Gegentaktmischstufe 5 /ugeführten
Signale infolge der Laufzeiteffekte der Gegentaktmischstufe 6 und des Bandfilters 8 erfahren.
Die Ausgangsklemmen 9 und 9ß sind bei 10 miteinander verbunden, wobei die durch Kombination
entstehenden Signale über einen Verstärker 11 und ein
Bandfilter 12 zu einer gemeinsamen Ausgangsklemme OPgeführt und anschließend demoduliert werden.
Zwischen dem Bandfilter 1 und der Schaltungsanordnung
2 ist ein Regelverstärker 13 (d.h., ein Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung) vorgesehen,
während zwischen das Bandfilter 3 und die Schaltungsanordnung 4 ein weiterer Regelverstärker 14 geschaltet
ist. Die Verstärker 13 und 14 sind so miteinander verkoppelt, daß sie durch eine automatische Verstär
kungsreglerschaltung gesteuert werden, die aus einem Gleichrichter 15 und einem Verstärker 16 besteht; dabei
können die Ausgangssignale an der gemeinsamen Ausgangsklemme OP abgenommen bzw. abgetastet
werden. Die Verstärker 13 und 14 sowie die Schaltung 15 und 16 mit automatischer Verstärkungsregelung
bewirken eine quadratische Addition, wenn die Übertragungscharakteristik der Schaltungsanordnungen 2 und 4
für die Signalverarbeitung eine quadratische Kennlinie hat. wie es an sich bekannt ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. I dargestellten Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung
bei der Frequenzdiversity ist es zweckmäßig, anhand eines Zahlenbeispiels die Frequenzen der den
Eingangsklemmen A und B zugeführten Signale zu untersuchen.
Es soll daher angenommen werden, daß die Frequenzen des an die Klemme A gelegten Kanals
70 MHz mit Modulation und einem AugenMicksphasenwinkel χ betragen, während das modulierte Signal an
der Ausgangsklemme 9 eine Frequenz von 59,3 MHz und einen Augenblicksphasenwinkel θ hat. Infolge der
Wirkung der Gegentaktmischstufe 5 hat daher das dem Bandfilter 7 zugeführte Signal 10,7 MHz bei einem
Augenblicksphasenwinkel λ — θ. Die Modulationskom- <1(>
ponenten werden durch die Verzögerungsschaltung 40 beim Ausgleich der Verzögerung, welche die beiden
Eingangssignale der Gegentaktmischstufe 5 erfahren, aufgehoben.
Bei dieser Methode spielt die Art der Modulation i,s
keine Rolle, so daß in dieser Stufe die Modulation nicht berücksichtigt werden muß und die Signale so behandelt
können, als ob sie sich in einem sehr schmalen Band um die Zwischenfrequenz befinden würden; mit
anderen Worten kann also von einem reinen 70-MHz-Signal ausgegangen werden.
Der Gegentaktmischslufe 6 weiden also die beiden folgenden Signale zugeführt· Von der Eingangsklemme
A ein moduliertes 70-MHz-Signal mit einem Augenblicksphasenwinkel
«. und von dem Ausgang der Gogentaktmischstufe 5 über das Filter 7 ein nicht-moduliertes
Signal von 10,7 MHz und dem Augenblickspha· senwinkel λ-Θ. Die Gegentaktmischstufe 6 gibt zwei
Ausgangssignale ab, die als obere bzw. untere Seitenbänder bezeichnet werden. Das Ausgangssignal
für das untere Seitenband der Gegentaktmischstufe 6, das dem Bandfilter 8 zugefühn wird, ist ein moduliertes
59,3-MHz-Signal mit einem Augenblicksphasenwinkel
Θ. Der Augenblicksphasenwinkel des der Klemme A zugeführten empfangenen Signals wurde daher beseitigt,
so daß am Ausgang der Gegentaktmischstufe 6 ein moduliertes 59,3-MHz-Signa! mit einem Augenblicksphasenwinkel
Ö entsteht.
In ähnlicher Weise wird am Ausgang der Gegentaktmischstufe
6ß ein moduliertes 59,3-MHz-Signal mit einem Augenblicksphasenwinkel β hergestellt, wenn der
an die Klemme B gelegte zweite Kanal ein moduliertes 70-MHzSignal mit einem Augenblicksphascnwinkel β
aufweisen würde.
Wenn nun der an die Eingangsklemme ß gelegte zweite Kanal eine Mittenfrequenz von 70MHz + AF
hat. so beträgt die Frequenz am Ausgang des Bandfilters 7BIOJMHz -1- A F.Das Ausgangssignal der Gegentaktmischstufe
65, das über das Bandfilter 8ß der Ausgangsklemme 9ß/ugeführt wird, hat dann 59.3 MHz
mit Modulation.
Die Schmalbandfilter 7 und 7ß haben, wie alle anderen Filter, eine bestimmte Phasen-Frequenz-Kennlinie,
so daß die beispielsweise durch das Filter 7 durchgelassenen Signale, die innerhalb des Durchlaßbereiches
unterschiedliche Frequenzen haben, unterschiedliche Phasenver/ögerungen erfahren werden, da
sie das Filter in unterschiedlichen Bereichen der Kennlinie passieren.
Haben nun die an den Klemmen A und ß ankommenden Signale einen Frequenzabstand von AF,
dann haben auch die an den Filtern 7 und 7ß empfangenen Signale einen Frequenzabstand von A F,
so daß sie in unterschiedlicher Weise phasenverzögert werden. An einer der Klemmen 9 und 9ß wird deshalb
ein Phasenfehler auftreten, der die Kombination dieser Signale nachteilig beeinflussen könnte.
Die Phasenverschiebung des zweiten Kanals an der Ausgangsklemme 9ß hängt also von der Größe des
Unterschiedes in der Frequenzen der Signale, die den Bandfiltern 7 und 7ß zugeführt werden, sowie von den
Bandbreiten der Filter ab.
Liegen die Signale an den Klemmen A und £ innerhalb eines Bereichs von 1 KHz zueinander, so sine1
keine nachteiligen Wirkungen feststellbar. Soll die Schaltungsanordnung jedoch, wie es hier der Fall ist, ir
einem Frequenzdiversity-System eingesetzt werden dann ist eine Trennung von ungefähr 100 KH;
erforderlich. Diese bekannte Schaltung ist deshalb nich für ein Frequenzdiversity-System geeignet, da Phasen
fehler auftreten können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Schaltungsanordnung der angegebenen Gattung ζ
schaffen, bei der die obengenannten Phasenfehle vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelös
daß das zweite Bandfilter in Abhängigkeit von der
Frequenz der Eingangssignal von der ersten Gegcnlaktmischsiufe
nachstellbar ist, und daß die Signale von dem Ausgang des ersten Bandfillers mittels einer
Ausgangsschaltung abgenommen werden können.
Die mil der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß das Schmalbandfilter durch ein
Filter ersetzt wird, das die gleiche Gesamtdurchlaübrcile,
jedoch eine Mittenfrequenz hat. die variiert werden kann, um das Filter der Frequenz der Signale
anzupassen, die von der ersten Gcgentaktmischstufe zugeführt werden. Auf diese Weise werden alle Signale
in den verschiedenen Kanälen durch den gleichen Bereich der Phasen-Frequenz-Kennlinie des Filters
durchgelassen, obwohl die Mittenfrequen/en der Kanäle jeweils unterschiedlich sind, da die Mittenfre
qucnz der jeweiligen Filter automatisch verändert wird,
um mit der Frequenz in dem jeweiligen Kanal zusammenzutreffen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann dieses zweite Bandfilter eine phasenstarre Kopplungsschleife sein, wobei dieses Verfahren auch als Phasenklammerung
bezeichnet wird. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das /weite
Bandfilter ein Seitenband-Nachsiellfilier sein, das so
geschaltet ist. daß es durch Ausgangssignale eines Frequen/diskriminators gesteuert wird, dabei ist ein
Eingang dieses Frequenzdiskriminators mit dem Ausgang der ersten Gegentaklmischstufc verbunden,
während ein /weiter Eingang des Diskriminator mit einem Oszillator verbunden ist; die Sehwingungsfrequen/
des Oszillators entspricht zumindest näherungsweisr der Mittcnfrcquen/ des Seitcnband-Nachlauffilte
rs.
Nach einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung wird das Ausgangssigna! der ersten Gegentaktmischstufe
als /weites Eingangssignal einer dritten Gegentaktmischsiufc
zugeführt, die als /weites Eingangssignal ein Ausgangssignal der ersten Gegcntaktmisehsiufc über
einen 90"-Phasenschieber empfängt, und das Ausgangssignal der dritten Gegeniaklmischstufc wird /ur
Regelung der durch ein linear variicrbarcs Dämpfungsglied
erzeugten Dämpfung verwendet, das in den Kreis /wischen dem ersten Bandfilter und sowohl der ersten
Gegentakimischstufe als auch dem Ausgang der dritten
(iegentaklinischstufe geschaltet ist,
Dabei wird als linear veränderbares Dämpfungsglied vorzugsweise «ine PIN-Diode verwendet, wobei die
Steuersignale von der dritten Gcgcniaktmischstufe der
PIN-Diode über ein verstärkendes TicfpoDfiltcr zugeführt werden.
In allen Fällen können die Scitenbflnder der
Ausgangssignale der Gegcntaktmischsiufc entweder obere oder untere Scitcnbänder sein, wobei vorausgesetzt wird, daß in einem speziellen Fall entsprechende
Scitcnbandcr verwendet werden. Nach einer bevorzug
ten Ausführungsform sind die Scitenbfindcr jedoch untere Scitcnbandcr.
Diese Schaltungsanordnung läßt sich mit weiteren,
identischen Schaltungsanordnung^ /u größeren Min hcitcn zusammenbauen, wobei Tür Jeden Signalkanal
eine solche Schaltungsanordnung verwendet wird; weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die die
Ausgangssignate der jeweiligen ersten Handfilter miteinander kombiniert, so daß sie dcmodulicrt werden
können
I in solches, mis mehreren Schahungsanordnungen
bestehendes System /ur l'requcnzdivcrsity kann so
ausgestaltet werden, daß es ein optimales Verhältnis oder eine an sich bekannte quadratische Addition hat,
indem Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung verwendet werden; dabei wird jeweils in jeder
s Zuleitung von einem Diversity-Kanal zu den beiden
Gegentaktmischstufen einer solchen Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung ein Verstärker verwendet,
der durch einen Vcrstärkungsautomaiik-Detektor gesteuert werden kann; dieser Detektor ist so
ίο geschaltet, daß er als Eingangssignal das gemeinsame
Ausgangssignal aller Sehaltungsanordnungen für die Signalverarbeitung empfängt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispiclen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschcma einer einfachen
Ausführungsform einer Schaltungsanordnung für die Signalverarbeitung nach der Erfindung;
F i g 3 und 4 vereinfachte Blockschallbilder von zwei
weiteren erfindungsgemäßen Sehaltungsanordnungen für die Signalverarbeitung; und
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Systems
für die Signalverarbeitung beim Frequen/diversi ty-Empfang, wobei die quadratische Addition der
j5 Sehaltungsanordnungen nach den Fig. 3 und 4 ausgenutzt
wird.
In allen Figuren sind gleiche Be/ugs/eichen /ur
Kennzeichnung gleicher Teile verwendet; dabei sind jedoch in den F ι g, 2 bis 4 Einzelheiten, die für die
Erläuterung der Erfindung unwesentlich sind, wie die
Verzögcrungsschaltung 40, weggelassen, um die Darstellung
übersichtlicher zu gestalten.
Der wesentliche Unterschied zwischen der in I ig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung und der in I 1 g. I
.is innerhalb des gestrichelt gezeichneten Blocks 2
dargestellten Schaltungsanordnung besteht darin, dall das Schmalbandfiltcr 7 durch eine pluisenstarrc
Kopplungsschleifc 17 ersetzt wird, welche als Nachstellfilter wirkt, dessen geringe Bandbreite in der gleichen
-in Größenordnung wie die des Filters 7 in Fig. I liegt;
durch die Rückkopplungswirkung dieser Schleife kann sie zumindest über einen Nachlaufbereich nachgestellt
werden, der dem Unterschied in der Eingangsfrequen/ entspricht, der /wischen den Frequenzen der Eingangs-
•is signale, die auf diese Schaltungsanordnung gegeben
werden, und den Frequenzen der Eingangssignale erwartet werden kann, die auf die anderen Sehaltungsanordnungen
gegeben werden; diese Schaliungsanord-
nungcn sollen gemeinsam in einem Krequen/diversity
v> Empfang verwendet werden. Durch die Verwendung
der phasenstarren Kopplungsschleifc 17 ergibt sich cir
konstanter Ausgangspegel, so daß sich mit diesel Schaltungsanordnung nicht die quadratische Additior
erreichen laßt, wie es bei der in F i g. 1 gezeigter
SS Schaltungsanordnung der Fall war (wenn sic mi
anderen Sehaltungsanordnungen für die Signalvcrorbci lung /u einem System für die Signalverarbeitung bein
Frequenzdiversityempfang zusammengesetzt wurde; Wegen dieses Mangels kann die einfache Schaltungsan
ι«* ordnung räch Fig.2 auf vielen Anwendungsgcbiclei
nicht eingesetzt werden.
Gemäß Fig) ist das Schmalbandfiltcr 7 nach F i g.
durch ein für das untere Seitenband bestimmte Nachstcllftltcr 18 ersetzt, das eine Bandbreite hat. dl
der des Filters 7 in F i g. I entspricht; dieses Filter kan jedoch über einen Frequenzbereich nochgestellt wei
den. welcher der Differenz der F.ingangsfrequcnzc entspricht, die zwischen den Frequenzen der Eingang
«5
signale, die auf diese Schaltungsanordnung gegeben werden, und den Erequenzen der Eingangssignale, die
auf die anderen Schaltungsanordnungen gegeben werden, erwartet werden kann, wenn diese Schaltungsanordnungen
gemeinsam in einem System für die Signalverarbeitung beim Erequcn/diversily- Empfang
eingesetzt werden sollen. Der Nachlauf des Nachstellfiltcrs
18 wird durch das Ausgangssignal eines frequenz diskriminator!* 19 über ein aktives Tiefpaßfilter 20
gesteuert. Der Ercquenzdiskriminaioi 14 empfängt ein
Eingangssignal unmittelbar vom Ausgang der Gegentaktmischsiufe 5. während er ein zweites Eingangssignal
vom Ausgang eines Os/illalors 21 erhält, dessen Schwingungsfrequcn/ so ausgestaltet ist. daß sie die
Miltenfrequenz des Nachstellfilters 18 ist. Bei der
Schaltungsanordnung nach E i g. 3 liefert das Nachstell· filter 18 die geringe Bandbreite, die /isr Herstellung der
Rückkopplungsschleife erforderlich ist. während seine
Übertragungsfunktion Amplitudenlineantat hat. so daß
das optimale Verhältnis bzw. die quadratische Addition möglich ist. wenn die Schaltungsanordnung auf eine
E 1 g. 1 ahnliche Weise geschaltet ist. Die Schaltungsanordnung
nach E i g. 5 kann dabei mit einer oder mehreren weiteren Schallungsanordnungen, die einen
ähnlichen Aufbau haben, an der Klemme 10 von lig J
zu einem größeren System für die Signalverarbeitung beim I requenzdiversity I.mpfang zusammengestellt
w erden, w ic es bereits in I i g. I dargestellt w ar.
Bei der in E ig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung
ist das Ausgangssignal der Gegentakimischsiul'e 5 über
einen 40 -Phasenschieber 22 mit einer Eingangsklemme
einer (iegentaktmischstufe 2} und über eine phasenstarre
Kopplungsschleife 24 mit einer zweiten Eingangsklemme
der (iegentaktmischstufe 23 verbunden D.is
Ausgangssignal der phasenstarren Kopplungsschleile 24 wird ebenfalls dem zweiten Eingang der (iegentakt
mischstufe β zugeführt. Der Ausgang der (iegentakt
mischstufe f> ist über ein Bandfilter 8. welches dem
Bandfilter 8 in E 1 g. 1 entspricht, mit einem PIN Dioden
Dämpfungsglied 25 verbunden Das PIN Dioden-Dampfungsglied
25 wird durch -Vusgangssign.ile der
(iegentakimisehslufe 21 gesteuert, welche dieser über
ein verstärkendes 1 icfpiilMiltcr 2h zugeführt werden
Der Ausgang des IMN-Dioden Dampflingsgliedes 25 ist sowohl mit der Ausgangsklemme 9 als auch mn dem
zweiten Eingang der (icgcniaklmisehsiule 5 verbunden.
Auch in diesem lalle wurden zur Bildung eines Sv stems
fur die Signalverarbeitung beim Erequenzdiversitv
Empfang eine oder mehrere weitere Schaliungsunord
nungcn an die Klemme eingeschaltet werden
Beim Betrieb von Schaltungsanordnungen nach Γ ig. 4 bilden der 90°· Phasenschieber 22 und die
Gegentakimischstufe 23 zusammen einen Synchrondc· tcktor, der ein Ausgang&signai an den Tief paßfiltcr/Verstarker 26 liefert, das linear proportional /um SS
45 Ausgangssignal der Gegeniaktmiscnstufc 5 ist. Das
Ausgangssignal der Gegentakimischstufe 5 ist selbstverständlich
linear proportional zu der Spannung des Eingangssignals, das der Schaltungsanordnung zugeführt
wird. Infolgedessen wird das PIN-Dioden-Dämplungsglied
25 (das seinerseits eine lineare Wirkung hai) durch das Eingangssignal gesteuert, welches der
Schaltungsanordnung über den Synchrondetektor zugeführt wird; dieser Synchrondetcktor wird durch den
90 -Phasenschieber 22 und die Gegentaktmisehstufc 23
gebildet und überwacht die Synchronisierung der einzelnen Signale, darüber hinaus nimmt der Synchrondetektor
ein Wcchsclstromeingangssignal auf, das der
Spannung der zugeführten Eingangssignale proportional ist. Daraus ergibt sich, daß das Ausgangssignal des
PIN Dioden-Dämpfungsgliedes 25 proportional zu dem Quadrat des der Eingangsklemmc zugefuhrten Einuangssignals
ist: dies ist jedoch die fur das Erreichen eines optimalen Verhältnisses oder einer quadratischen
Addition notwendige Hedingung, wenn mindestens zwei ähnliche Schaltungsanorduungen zu einem System fur
die Signalverarbeitung beim I requenzdiversity Imp
fang zusammengestellt werden sollen.
In IΊ g. 5 sind drei Schaltungsanordnungen 2Λ, 2Ii
und 2c" gezeigt, von denen jede entweder von der in
E ig. i oder von der in E ig. 4 gezeigten Art sein kann:
die Schaltungsatiordnungen fur die Signalverarbeitung
sind so geschaltet, daß Signale von den verschiedenen Diveisitvkanälcn. die mit den Eingangsklemmen Λ. Ii
und ί verbunden sind, kombiniert werden, so daß sich
ein gemeinsames Ausgangssignal an der Ausgangsklem
me OP ergibt Die Ausgangsklemme Öl' ist mn einem
Demodulator ib verbunden. Um die vorteilhaften
Wirkungen des Verhältnisses oiler der Möglichkeit der
quadratischen Addition bei ilen Schaltungsanordnungen
2-V 2H und 2( ' ausnutzen zu können, wenn sie in der
dargestellten Weise zu einer viii sah bekannten
größeren Einheit zusammengestellt werden, sind V er
starker 27, 28 und 21 nut automatischer Vcistarkungsi c
gelling /wischen die I ingangskleminen \. Ii und ("und
du· Schaltungsanordnungen 24, 2Ii und 2( geschalte!
dabei werden die Verstärker durch einen Detektor JC
Im die automatische Verstärkungsregelung gesteuert
der so geschallet lsi. daß sein Eingang von dci
gemeinsamen Ausgangsleilung Öl' abgenommen wird
Diese '\pordnung ähnelt dem Aufbau nach I ig. I, be
dem Verstärker 1J, 14 mn automatischer Verstarkungs
regelung und eine Delckioranordnung 15, Ib vorgese
hen waren. Uiibci ergibt sich lolgi-mk-r, un sict
bekannter Bciriebsiiblutif. daß die Pegel der Signale, dii
den beiden Gcgcntaktmischstuicn in jeder der Schaltun
Ordnungen 24, 20 und 2Γ zugeführt werden, in dci
Weise ausgelegt sind, HaB sich ein optimales Vcrhlllini
b/w. eine quadratische Addition ergibt.
709 630/7!
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Schaltungsanordnung für den Frequenzdiversity-Empfang, in der einzelne Diversity-Kanäle vor der Demodulation miteinander kombiniert werden. mit einer ersten und einer zweiten Gegentaktmischstufe, die parallel zueinander Eingangssignale von eiiier Eingangsschaätung empfangen, wGoei die erste Gegentaktmischstufe als zweites Eingangssignal Ausgangssignale von der zweiten Gegentakimisch· stufe durch ein Elandfilter empfängt, das einen Durchlaßbereich für Signale in einem Seitenband des Ausgangssignals der zweiten Gegentaktmischstufe hat, während die zweite Gegentaktmischstufe die Ausgangssignale von der ersten Gegentaktmischstufe durch ein zweites Bandfilter empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bandfilter (7) in Abhängigkeit von der Frequenz der Eingangssignalc von der ersten Gegentaktmischstufe (5) nachstellbar ist. und daß die Signale von dem Ausgang des ersten Bandfilters (8) mittels einer Ausgangsschaltung (9, 10) abgenommen werden können.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bandfilter (7) durch eine phasenstarre Kopplungsschleife (17) gebildet wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da·· /weite Bandfilter (7) durch ein Seitenband-Nachsteilfiller (18) gebildet wird, das durch Ausgangssignair von einem Frequenzdiskriminator (19) über ein aktives Tiefpaßfilter gesteuert wird, von dem ein Eingang mit dem Ausgang der ersten Gegentaktmischstufe (5) und der zweite Eingang mit einem Oszillator (21) verbunden ist, dessen Schwingungsfrequenz zumindest näherungsweise der Mittenfrequenz des Seitenband-Nachstellfilters (18) entspricht.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der ersten Gegentaktmischstufe (5) als zweites Eingangssignal der /weiten Gegentaktmischstufe (6) und als Eingangssignal einer dritten Gegentaktmischstufe (23) zugeführt wird, die als zweites Eingangssignal ein Ausgangssignal der ersten Gegentaktmischstufe (5) über einen 90"-Phasenschieber (22) empfängt, und daß das Ausgangssignal der dritten Gegentaktmischstufe (23) zur Regelung der durch ein linaer variierbares Dämpfungsglied (25) erzeugten Dämpfung verwendet wird, das in den Kreis zwischen dem ersten Bandfilter (8) und sowohl der ersten Gegentaktmischstufe (5) als auch dem Ausgang der dritten Gegentaktmischstufe (23) geschaltet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das linear veränderbare Dämpfungsglied (25) eine PIN-Diode ist, und daß Steuersignale der dritten Gegentaktmischstufe (23) der PIN-Diode (25) über ein verstärkendes Tiefpaßfilter (26) zugeführt werden.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbänder der Ausgangssignale der Gegentaktmischstufen (5,6,23) untere Seitenbänder sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden zu fts kombinierenden Signalkanal eine solche Schaltungsanordnung verwendet wird, wobei jeweils die Ausgangssignale des ersten Bandfilters (8) kombiniert und anschließend demoduliert werden.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von Verstärkern mit automatischer Verstärkungsregelung für ein optimales Verhältnis oder optimale quadratische Addition, wobei in jeder Eingangsleitung von einem Diversity-Kanal zu den beiden Gegentaktmischstufen (5, 6) einer Schaltungsanordnung solche Verstarker mit automatischer Verstärkungsregelung vorgesehen sind, die durch einen Detektor (30) für die automatische Verstärkungsregelung gesteuert werden, dessen Eingangssignal von dem gemeinsamen Ausgang (OP) aller Schaltungsanordnungen abgenommen wird.
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