DE2848664A1 - Sicherheitsskibindung fuer abfahrtslauf und tourengehen - Google Patents

Sicherheitsskibindung fuer abfahrtslauf und tourengehen

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DE2848664A1
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connecting piece
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lock
ski binding
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DE19782848664
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Gustav Kirchmeyr
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TMC Corp
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TMC Corp
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PAT E-: N τ A N W A LT ε A- GRUNECKER
DtPL-ING.
H. KlNKELDEY W. STOCKMAIR
CH-ING-AaElCAUEOt
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
CKPL-IPJG.
e.BEZOLD
DR RSl NST-- DFL-CHEM.
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSB 43
9- Nov. 1978 P 13 130 - 25/wa
TMC Corporation
Zugerstr. 8a
CH - 6340 Baar/Zug
Schweiz
Sicherheitsskibindung für Abfahrts
lauf und Tourengehen
Die Erfindung "betrifft eine Sicherheitsskibindung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Aus der OE-PS 291 830 ist eine Sicherheitsskibindung bekannt, bei der das Verbindungsstück aus zwei miteinander in Eingriff bringbaren Scharnierteilen besteht, von denen der eine aus seiner mit dem anderen Teil in Eingriff befindlichen Wirkungslage lösbar und in eine unwirksame Lage bringbar ist, in welche die Sohlenplatte mit der Verriegelungsvorrichtung am Ski zusammenwirkt. Der mit der
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TELEKOPIERKR
Verriegelungseinrichtung verbindbare Scharnierteil besitzt eine im wesentlichen sich in Skilängsrichtung erstreckende Zunge, die am der Schuhspitze zugewandten Ende zwei seitliche, aufrecht stehende Lappen trägt, welche durch einen quer verlaufenden Scharnierzapfen verbunden sind. Der Scharnierzapfen ist mit am anderen Scharnierteil vorgesehenen offenen Halteösen in Eingriff bringbar. Für die Abfahrtsstellung wird der mit der Verriegelungsvorrichtung verbundene Scharnierteil entfernt und um 180° gedreht von vorne am Vorderbacken eingeklinkt.
das Tourengehen muß die Sicherheitsskibindung entsprechend umgestellt werden. Ein Nachteil dieser bekannten Sicherheitsskibindung liegt darin, daß beim Tourengehen die Schwenkachse für die Sohlenplatte vor der Schuhspitze und mit großem Abstand oberhalb der Skioberseite liegt. Daraus resultieren frühzeitige Ermüdung und ein ungünstiger Bewegungsablauf beim Tourengehen. Der während der Abfahrt nicht benötigte, nach vorne ragend und am Vorderbacken "aufbewahrte" Verbindungsteil und der Scharnierteil an der Sohlenplatte bedeuten bei einem Sturz eine zusätzliche Verletzungsgefahr. Sie können darüberhinaus leicht beschädigt oder verbogen werden, so daß sich dann eine Umstellung auf das Tourengehen nurmehr mit Mühe durchführen läßt.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, (OE-Patentanmeldung A 2481/76) die Schwenkachse zwischen dem Verbindungsstück und der Sohlenplatte unterhalb des Zehenbereiches des Skischuhs anzuordnen, um dabei zu besseren Bewegungsverhältnissen beim Schwenken der Sohlenplatte und zu einer besseren Krafteinleitung von der Sohlenplatte in die vordere Verrastungseinrichtung zu kommen. Dabei bleibt weiterhin der Nachteil erhalten, daß der Skifahrer gezwungen wird, für die Abfahrt das Verbindungsstück abzumontieren und mitzutransportieren. Dabei liegt jedoch
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ständig die Gefahr vor, daß z.B. ein Verbindungsstück verloren wird oder daß der Skifahrer bei einem Sturz "beim alpinen Abfahren so unglücklich fällt, daß er sich an dem im. Rucksack oder in der Skikleidung geborgenen Verbindungs stück verletzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine umstellbare Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die für die Abfahrts- und:Tourenstellung benötigten Bindungselemente stets miteinander verbunden bleiben und die Umstellung von der Abfahrtsstellung in die Tourenstellung bzw. umgekehrt mit wenigen einfach durchzuführenden Handgriffen erfolgen kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Das Verbindungsstück braucht damit vom Skifahrer bei der Umstellung von der Abfahrts- auf die Tourenstellung nur ausgeklappt und mit der am Ski vorhandenen Verriegelungseinrichtung verbunden werden. Beim umgekehrten Vorgang ist das Verbindungsstück nurmehr umzuklappen und die Sohlenplatte in an sich bekannter Weise am Ski zu verriegeln. Der Skifanrer braucht dann das Verbindungsstück nicht zu demontieren und einzustecken oder zu verpacken. Da das umgeklappte Verbindungsstück in der Aussparung der Sohlenplatte geborgen ist, bleibt die Bauhöhe der Sicherheitsskibindung von dieser Maßnahme unbeeinflußt und zweckmäßig niedrig.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes zeichnet sich durch die im Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen aus. Dadurch wird ein kompakter Aufbau der
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Sohlenplatte und eine hohe Kraftaufnahmekapazität im Bereich der Schwenkachse zwischen Sohlenplatte und dem Verbindungsstück erreicht. Gleichzeitig "bleibt das Gesamtgewicht der Sohlenplatte wünschenswert gering, da das Verbindungsstück die Form eines leichten aber verwindungssteifen Bügels mit nach vorne ragender Zunge erhalten kann.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes gibt Anspruch 3 an. In der Abfahrtsstellung wirkt sich dadurch das eingeklappte Verbindungsstück nicht auf die Sicherheitsauslösungen der Sohlenplatte in den sie haltenden Verriegelungseinrichtungen aus. Die Auslösewerte lassen sich exakt einstellen und beibehalten.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes gibt Anspruch 4- an. Diese Maßnahme ist vorteilhaft, da in der Abfahrtsstellung zwischen dem Verbindungsstück und der Sohlenplatte ein sattes Zusammenspiel erzielt wird. Dadurch wird zum einen verhindert, daß zwischen diese Bauteile Schnee, Eis oder Verschmutzungen gelangen können und andererseits die das Verbindungsstück beaufschlagende Feder das Verbindungsstück nicht gegen die Skioberseite pressen und damit den Auslösevorgang der Sohlenplatte ungewollt beeinflussen kann.
Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung gibt Anspruch 5 an. Dieses Konstruktionsmerkmal verbessert die Sicherheitsauslösung der Bindung in der Abfahrtsstellung , da dann zwischen der vorderen Verriegelungseinrichtung und der Sohlenplatte ein größerer freier Raum zur Verfügung steht. Das Verbindungsstück wird mit der Führungsplatte in der Abfahrtsstellung sozusagen aus dem vorderen Arbeitsbereich der Sicherheitsskibindung in die Sohlenplatte hinein verschoben.
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In Weiterbildung dieses Gedankens gibt Anspruch. 6 eine weitere Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes an. Auf diese Weise wird beim Umstellen die Position der Führungsplatte und damit des Verbindungsstückes in besonders einfacher Weise festlegbar.
Eine weitere, günstige Ausführungsform der Erfindung ist aus Anspruch. 7 zu entnehmen. Damit wird in der Tourenstellung die seitliche Stabilität der Sohlenplatte erhöht. Gleichzeitig ergibt sich in der Abfahrtsstellung eine zweckmäßige Unterstützung für das zurückgeklappte Verbindungsstück.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfin— dungsgegenstandes gibt weiterhin Anspruch 8 an. Mit diesen Merkmalen wird das Verbindungsstück in der Abfahrts stellung trotz der Wirkung der zwischen Sohlenplatte und Verbindungsstück eingeschalteten Feder in der Aussparung eindeutig lagegesichert. Trotz Stößen oder unvorhersehbaren Einflüssen, die unter Umständen für den Skifahrer unbemerkt das Verbindungsstück aus der Aussparung heraus gegen die Skioberseite gelangen ließen, sorgt der Schieber oder die Sperre dafür, daß in der Abfahrtsstellung das Verbindungsstück . keinen negativen Einfluß auf das Auslöseverhalten der Sicherheitsskibindung haben kann. Die nach einer Seite dachförmig klappbare Ausbildung der Sohlenplatte vereinfacht in besonders vorteilhafter Weise das Einbringen der Sohlenplatte zwischen die Verriegelungseinrichtungen am Ski. In von der Schuhsohle abgenommenem Zustand wird die Sohlenplatte zunächst geknickt, dann zwischen die Verriegelungseinrichtungen eingeführt und durch Strecken von Hand oder durch Druck mit dem Schuh im Klappbereich mit den Verriegelungseinrichtungen verbunden. Danach kann der Skischuh mit der Sohlenplatte willkürlich, verbunden werden. In der Tourenstellung wird jedoch, mittels des Schiebers oder der Sperre der Klappbereich der Sohlenplatte ausgesteift. Die Klappbarkeit kann sich, dann nicht
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negativ auf das Tourengehen auswirken.
Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes zeichnet sich gemäß den Angaben von Anspruch 9 aus. Hiermit wird insbesondere in der Abfahrtsstellung eine gleichmäßige und ebene Auflage für die Schuhsohle auf der Sohlenplatte gewährleistet. Auch nach einem Sicherheitsauslösen in der Abfahrtsstellung kann das Verbindungsstück nicht ungewollt aufklappen. Ablagerungen von Schnee, Eis oder Verschmutzungen können sich bei dieser Aüsführungsform an der Oberseite der Sohlenplatte nicht festlegen.
Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes zeichnet sich gemäß Anspruch 10 aus. Hiermit wird sowohl in der Abfahrts- als auch in der Tourenstellung der Klappbereich der Sohlenplatte aussteifend überbrückt. Das Aussteifen für die Abfahrtsstellung erfolgt zusammen mit dem Festlegen des Verbindungsstückes in der Aussparung mit einem Handgriff, bzw. mit leichtem Druck der Schuhsohle. Selbstverständlich könnte die Aussparung auch im Schieber bzw. der Sperre selbst angeordnet sein.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheit sskibindung, bei der das Verbindungsstück eine Zunge besitzt, die in der Tourenstellung in der der Schuhspitze zugewandten Verriegelungseinrichtung am Ski festgelegt wird, zeichnet sich gemäß Anspruch 11 aus. Die Sperre benötigt zum Festlegen des Verbindungsstückes nur einen schmalen Steg, der die Zunge des Verbindungsstückes übergreift, sobald die Sperre niedergedrückt wird.
Das Aussteifen des Klappbereiches der Sohlenplatte wird dann noch verbessert, wenn die Maßnahmen gemäß Anspruch 12 vorgesehen werden. Zusätzlich zu dem ersten sich gegen dfe Skioberseite legenden Quersteg der Sperre drückt auch der
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zweite Quersteg im Klappbereich der Sohlenplatte gegen diese, so daß diese ca. die gleiche Steifigkeit erhält, wie eine einstückige Sohlenplatte. Wenn wie Anspruch 13 angibt, die Sperre selbst auch.klappbar ist,wird die Handhabung noch mehr erleichtert.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn gemäß Anspruch 1 vorgegangen wird. Die Haltekraft für die Sperre soll demnach nur so groß bemessen sein, daß der Skifahrer mit geringer Mühe die Umstellung von der Abfahrtsstellung auf die Tourenstellung vornehmen kann.
Ausführungsformen des Anmeldungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines auf einem Ski in der Tourenstellung festgelegten Skischuhs,
Fig. 1a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt von Fig. 1a entlang der Linie II-II,
Fig. 3 und 4- den Fig. 1a und 2 entsprechende Ansichten, jedoch in der Abfahrtsstellung der Sicherheitsskibindung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Sicherheitsskibindung, und zwar in der Tourenstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Sicherheitsskibindung gemäß Fig. 5»
Fig. 7 die Bindung gemäß den Fig. 5 und 6, jedoch in der Abfahrtsstellung,
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-r-
. 43. 284866A
Fig. 8 und 9 ein Detail aus den Fig. 5 bis 7,
I1Xg. 10 eine weitere Ausführungsform einer SicherheitsskiMndung, in der Abfahrtsstellung,
Fig. 11 einen Horizontalschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. 10,
Fig. 12 einen Horizontalschnitt durch die Bindung der Fig. 10 und 11, jedoch in der Tourenstellung,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsvariante der Bindung gemäß den Fig.10 bis 12, und
Fig. 14 einen Querschnitt durch die Ausführungsvariante gemäß Fig. 13, gesehen in der Ebene XIV-XIV.
Eine Sicherheitsskibindung 1 gemäß den Fig. 1, 1a und 2 enthält eine Sohlenplatte 2 und ein Verbindungsstück 3· Die Sohlenplatte 2 und das Verbindungsstück 3 sind miteinander über eine Achse 4 schwenkbar verbunden. Das Verbindungsstück wird in der dargestellten Tourenstellung von einem Verriegelungsglied 5 auf einem Ski 10 gehalten. Ein weiterer Verriegelungsteil 6 ist am anderen Ende der Sohlenplatte angeordnet. Ein Skischuh 7 ist auf die Oberseite der Sohlenplatte 2 aufgesetzt und wird auf dieser durch willkürlich lösbare Halteelemente 8, 9 festgehalten.
Wie Fig. 1a und 2 zeigen, besitzt das Verbindungsstück seitliche Haltearme 11, die an der Achse 4- angelenkt sind. Die Achse 4-, die beim Tourengehen als Schwenkachse für die Sohlenplatte 2 dient, ist mit einer Schenkelfeder 22 baulich vereinigt, die in der Tourenstellung die Sohlenplatte 2 auf die Skioberseite zu pressen sucht.
Da in der Tourenstellung das rückwärtige Ende der Sohlenplatte
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vom Verriegelungsteil 6 nicht festgehalten wird, besteht die Möglichkeit, beim Gehen die Ferse anzuheben und die Sohlenplatte um die Achse 4 zu schwenken. Der Zwischenraum zwischen der Unterseite der Sohlenplatte 2 und der Skioberseite ist in der Tourenstellung wünschenswert, da dann Anhäufungen von Schnee, Eis od. dgl. keinen Einfluß auf das Tourengehen haben.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Sohlenplatte 2 die Achse 4- in einem nach vorne gerichteten Vorsprung aufnimmt, der in einer Ausnehmung 12 des Verbindungsstücks enthalten ist. Auf diese Weise kann das Verbindungsstück 3 - wie später erläutert wird - um 180 um die Achse weggeschwenkt werden, so daß der Vorsprung in der Sohlenplatte 2 dann dem Verriegelungsteil 5 unmittelbar gegenübersteht. Im von der Skischuhspitze nach vorne weisenden Bereich besitzt das Verbindungsstück 3 eine Zunge 23, die eine Ausnehmung 24- enthält. Ferner trägt die Zunge 23 am vorderen Ende eine abgeschrägte Führungsfläche 25, die zum Einführen in eine Aufnahme 26 des Verrastungsteils 5 dient. Zur Verriegelung der Zunge ist ein Schieber 27 vorgesehen, der im wesentlichen aus einem Z-förmigen Profil besteht und von einer Feder beaufschlagt wird. Ein nach oben ragender Teil des Schiebers 27 ist als Betätigungshebel 28 gestaltet. Die Feder hat die Aufgabe, den Schieber 27 in die Sperrstellung zu belasten. Wird der Betätigungshebel 28 quer zur Skilängsrichtung gedrückt, so gerät der als Sperrnase 30 dienende Teil außer Eingriff mit der Ausnehmung 24- und das Verbindungsstück 3 kann mit der Sohlenplatte 2 zusammen aus dem Verriegelungsteil 5 herausgezogen werden. Das Verriegelungsteil 5 besitzt eine Grundplatte 31» die im dem Verbindungsstück 3 benachbarten Bereich mit abgerundeten Stützflächen 32 ausgestattet ist. Die Zunge 23 und die Arme. 11' sind über einen Verbindungssteg 33 verbunden, der in den
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Bereichen der Stützflächen 32 entsprechende Abrundungen aufweist. Auf diese Weise wird ein sicherer Halt des Verbindungsstückes 3 im bzw. am Verriegelungsteil 5 gegen seitliche Kräfte erhalten. Eine im Steg 33 vorgesehene Verstärkung 19» die z.B. eine Sicke oder eine ausgeprägte Rippe ist,dient gleichfalls zur Versteifung des Verbindungsstückes 3·
Aus der zuvor beschriebenen Touren stellung kann die Sicherheitsskibindung in die normale Abfahrtsstellung umgestellt werden. Die Abfahrtsstellung wird anhand der Pig. 3 und 4 erläutert. Dazu wird das Verbindungsstück 3 zunächst nach Lösen der Rasteinrichtung aus dem Verriegelungsteil 5 herausgezogen. Danach wird das Verbindungsstück 3 um die Achse 4 verschwenkt und in eine Aussparung der Sohlenplatte hineingeklappt. Die Sohlenplatte 2 kann dann mit ihrem vorderen Vorsprung gegen den Verriegelungsteil 5 zur Anlage gebracht werden. Gleichzeitig gerät ihr hinteres Ende in Zusammenwirkung mit dem rückwärtigen Verriegelungsteil 6.
Das Verbindungsstück 3 weist an seiner für das Tourengehen als Oberseite dienenden Oberfläche, die in der Abfahrtsstellung der Erfindung auf der SkiOberseite aufliegt, eine Einlage 16 aus einem reibungsarmen Material auf. Zum Festhalten des Verbindungsstückes in der umgeklappten Lage sind in der Aussparung 35 der Sohlenplatte zwei abgerundete Vorsprünge 37 vorgesehen, zwischen welchen das umgeklappte Verbindungsstück elastisch festgeklemmt werden kann.
Diese neue Sicherheitsskibindung eignet sich insbesondere für Leihskistationen, da diese je nach Wunsch der Kunden eine Umstellung von der Abfahrts- in die Tourenstellung vornehmen können, ohne dabei unterschiedliche Bindungs-
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typen montieren zu müssen.
Aus den Fig. 5 bis 9 ist eine Ausführungsform bekannt, bei der eine Sohlenplatte 21 über eine Führungsplatte mit dem Verbindungsstück 31 verbunden ist. Die Sohlenplatte 2' trägt eine Aussparung 42 an ihrer Unterseite, in der die Führungsplatte 38 in Skilängsrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Führungsplatte 38 weist beidseitig angeordnete Führungselemente 39 auf, mit denen sie an der Sohlenplatte 2 geführt wird. Mit ihrem vorderen Ende untergreift die Führungsplatte 38 das Verbindungsstück 3* im Bereich der Achse 4' schalenartig. Die Achse 41 wird hier von zwei Halte- und Schwenkbolzen gebildet.
In der Tourenstellung wird die Führungsplatte 38 nach vorne aus der Aussparung 42 der Sohlenplatte 21 herausgeschoben. Für die Abfahrtsstellung wird die Führungsplatte 38 zusammen mit dem eingeklappten Verbindungsstück ins Innere der Aussparung 42 zurückgeschoben und lagegesichert. Fig. 7 zeigt die Ausführungsform der Sicherheitsskibindung in der Abfahrtsstellung, in der das Verbindungsstück 31 umgeklappt und zusammen mit der Führungsplatte ins Innere der Aussparung 42 zurückgeschoben und mittels einem vorspringenden Widerlager 43 lagegesichert ist.
Zur Festlegung der jeweils gewünschten Lage der Führungsplatte 38 sind die in den Fig. 8 und 9 dargestellten Führungsschlitze 40 vorgesehen, in die Stellbolzen 41 eingreifen. Die Stellbolzen sind in der Aussparung 42 der Sohlenplatte 2' mit der Führungsplatte 38 verbunden. Die Stellbolzen 41 sind in ihrem den Längsschlitz 40 durchsetzenden Schaftbereich abgeflacht, so daß die Führungsplatte 38 mit den Längsschlitzen 40 nur in einer Stellung der Stellbolzen 41 gegenüber diesen verschoben werden kann. Werden die Stellbolzen in
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einer die Längsschlitze 40 "begrenzenden Ausnehmung 40a oder 40b um 90° gedreht, so kann die Führungsplatte nicht mehr weiterverschoben werden. In Fig. 8 befindet sich die Führungsplatte 38 in ihrer vordersten Stellung und wird dort durch die in den Ausnehmungen 40b quergestellten Stellbolzen 4-1 gegen ein Zurückschieben gehindert. Fig. 9 zeigt eine Zwischenstellung beim Verschieben der Führungsplatte von der Tourenstellung in die Abfahrtsstellung bzw. umgekehrt .
Beim Zurückschieben der Führungsplatte 38 zusammen mit dem umgeklappten Verbindungsstück 31 gerät das Verbindungsstück 3' über das Widerlager 43 und wird gegen die Kraft der Feder 22 gegen ein selbsttätiges Ausklappen gesichert. Die Sohlenplatte 21 kann dann zwischen die beiden Verriegelungsteile 5 "und 6 in üblicher Weise eingebracht werden.
Die Grundplatte 31' des Verriegelungsteiles 5 läuft nach rückwärts in einem Auflager 44 aus, das in der Tourenstellung eine Unterstützung für die Führungsplatte 38 und in der Abfahrtsstellung eine Unterstützung für den vorderen Teil der gesamten Sohlenplatte 21, und zwar unter Zwischenschaltung der Führungsplatte 38 und des eingeklappten Verbindungsstückes 3'ϊ bildet.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 10 bis 14 wurden für die bereits beschriebenen Bestandteile die gleichen Bezugsziffern gewählt. In Fig. 10 enthält die Sicherheit sskibindung 1 die aus zwei Teilen 2a und 2b bestehende Sohlenplatte 2, an deren vorderem Ende das um die Achse 4 schwenkbare Verbindungsstück 3 angelenkt ist. Die beiden Teile 2a und 2b sind miteinander über eine Gelenkachse 34 verbunden.derart, daß die Sohlenplatte nach einer Seite dachförmig zusammengeklappt werden kann. Nach der anderen Seite läßt sie sich jedoch über die Strecklage hinaus nicht klappen. Die Sohlenplatte 2 wird von einem C-förmigen
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Schieber 36 übergriffen, der in Längsrichtung der Platte verschiebbar ist. Wenn der Schieber über der Gelenkachse 34-steht, versteift er die knickbare Sohlenplatte 2. Der vordere Sohlenplattenteil 2a und das Verbindungsstück 3 sind miteinander über die Achse 4 verbunden und das Verbindungsstück ist in bekannter Weise in dem Verriegelungsteil 5 am Ski 10 in der Tourenstellung festlegbar. Der rückwärtige Verriegelungsteil 6 hält in der Abfahrtsstellung die Sohlenplatte 2 in üblicher Weise fest.
In den Fig. 10 und 11 ist die Sicherheitsskibindung in der Abfahrtsstellung gezeigt, in der der nach vorne ragende Fortsatz des vorderen Sohlenplattenteils 2a mit dem Verriegelungsteil 5 zusammenwirkt. Das Verbindungsstück 3 ist mit seinem Quersteg 33 und der daran angesetzten Zunge 23 nach oben umgeklappt, so daß die Zunge 23 in der an der Oberseite der Sohlenplatte angeordneten Aussparung 35 liegt. Der Schieber 36 ist über die Zunge 23 geschoben und hält diese entgegen der Kraft der Feder 22 gegen ein Zurückschwenken fest. Der Skischuh 7 steht auf der Oberseite des Schiebers 36 auf.
In Fig.12 wird die Sicherheitsskibindung nach den Fig. und 13 nach der Umstellung in die Tourenstellung dargestellt. Die Zunge 23 sitzt mit ihrer Ausnehmung 24 in der Aufnahme des Verriegelungsteiles 5· Der Schieber 27 wird von der Feder 29 mittels der Sperrnase 30 in die Ausnehmung 24-hineingepreßt. Selbstverständlich könnte bei entsprechender Dicke des ScHebers 36 die Aussparung 35 auch in diesem vorgesehen sein.
Wird zum Umstellen auf die Tourenstellung das Verbindungsstück 3 aus dem Verriegelungsteil 5 herausgezogen, so kann das Verbindungsstück 3 um die Achse 4- verschwenkt und in die Aussparung 35 der Sohlenplatte 2 eingeklappt werden.
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In der umgeklappten Stellung wird das Verbindungsstück 3 mittels des Schiebers festgehalten, indem dieser über die Zunge 23 geschoben wird.
Zur Umstellung auf die Abfahrtsstellung kann dann die vom Skischuh 7 gelöste Sohlenplatte im Bereich der Schwenkachse 34 geknickt werden, so daß sie einfach zwischen die Verriegelungsteile 5 und 6 einzulegen ist. Durch leichten Druck auf die geknickte Sohlenplatte mittels der Hand oder mittels der Schuhspitze wird die Sohlenplatte gestreckt, bis sie zwischen den Verriegelungsteilen 5 und 6 ordnungsgemäß festgelegt ist. Danach wird der Skischuh 7 mittels der Halteelemente 8 und 9 auf der auf dem Ski bereits festgelegten Sohlenplatte 2 befestigt. Wird keine Sohlenplatte mit der Zusatzeinrichtung zum Tourengehen gemäß den vorstehenden Ausführungsbeispielen verwendet, so können die Verriegelungsteile 5 und 6 mit einer herkömmlichen Sohlenplatte, die dann nur für die Abfahrt bestimmt ist, verwendet werden.
Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der geteilten und einseitig klappbaren Sohlenplatte. Damit kann das Einsetzen beim Umstellen in die Abfahrtsstellung besonders einfach vorgenommen werden.
In den Fig. 13 und 14 ist ein Detail einer weiteren Ausführungsform einer Sicherheitsskibindung angedeutet. Diese unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen durch die Art der Verriegelung zum Strecken der geteilten Sohlenplatte 21 uid zum Niederhalten der Zunge 23 des Verbindungsstücks 3· Anstelle des Schiebers 36 ist bei dieser Ausführungsform eine um eine Schwenkachse 48, die im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsrichtung
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der Sohlenplatte 21 verläuft, eine schwenkbare Sperre 4-9 vorgesehen. Die Sperre 4-9 rastet mittels formschlüssiger Halteelemente, z.B. Schnapp Vertiefungen 4-7, in beidseitig am vorderen Sohlenplattenteil 2'a vorgesehene Aussparungen 4-5 ein. Die Schwenkachse 46 befindet sich dabei im hinteren Plattenteil 2'b, während die Aussparungen 4-5 im vorderen Plattenteil 2'a vorgesehen sind. Die Sperre 4-9 besitzt einen Quersteg 4-9a, der die Zunge 23 in der zurückgeschwenkten Stellung des Verbindungsstückes überbrückt und in die Aussparung 35' hineinpreßt. Die Kraft, mit welcher die Sperre 4-9 die Zunge 23 trotz deren Federbelastung seitens der Feder 22 festhält, ist so groß gewählt, daß die Sperre 4-9 durch Fassen des Verbindungsstückes 3 hei seinen Haltearmen 11 und Anheben bereits nach geringer Krafteinwirkung selbsttätig öffnet. Wenn die Sperre verriegelt ist und das Verbindungsstück 3 (Tourenstellung) ausgeklappt ist, läßt sich die Sperre 4-9 durch einfaches Abknicken der vom Ski abgenommenen Sohlenplatte öffnen.
Die Sperre 4-9 kann neben dem die Zunge 23 überdeckenden Quersteg 4-9a auch einen weiteren Quersteg 4-9b aufweisen, der sich im wesentlichen oberhalb der Achse 34, die zum Knicken der Sohlenplatte 21 vorgesehen ist, erstreckt. Zwischen den Querstegen 4-9a, 4-9b ist ein Scharnier 50 vorgesehen, so daß der Quersteg 4-9a auch allein hochgeklappt werden kann, wenn die Zunge 23 festgelegt oder freigegeben werden soll.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
    H. KINKELDEY W. STOCKMAIR / Ö H 0 0 D H y, SCHUMANN
    DA RER. MAT. DtP!.-PHYS.
    P. H. JAKOB
    DtPU-INa
    G. BEZOLD
    OR RERNAT-
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSE 43
    9. Nov. 1978
    P 13 130 - 25/wa
    Patentansprüche
    1 J TJmstellbare Sicherheit s skibindung für Abfahrtslauf und Tourengehen, mit einer am Skischuh mittels willkürlich lösbarer Halteelemente festgelegten Sohlenplatte, die in der Abfahrtsstellung nahe ihren Enden von am Ski angeordneten, unwillkürlich auslösenden Verriegelungseinrichtungen gehalten ist, und mit einem in der Tourenstellung an einem skifesten Teil befestigten Verbindungsstück, das über eine parallel zurSkioberseite und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse mit dem die Schuhspitze aufnehmenden Bereich der aus beiden Verriegelungseinrichtungen gelösten Sohlenplatte verbunden ist, wobei ggf. zwischen dem Verbindungsstück und der Sohlenplatte eine vorgespannte, die Sohlenplatte gegen die Skioberseite zu belastende !Federeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsstück (3, 31) über die Achse (4·, 4-') mit der Sohlenplatte (2, 21) unlösbar verbunden und in der Abfahrtsstellung
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    um die Achse umgeklappt in einer, vorzugsweise in der Sohlenplatte vorgesehenen, Aussparung (35, 35*, 4-2) lagegesichert ist.
    2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung (35) in der Unterseite der Sohlenplatte (2) vorgesehen ist, daß die Sohlenplatte einen die Achse (4-) enthaltenden, in der Abfahrtsstellung zur Zusammenarbeit mit der der Schuhspitze zugewandten Verriegelungseinrichtung (5) bestimmten.Portsatz aufweist, und daß das Verbindungsstück (3) im Bereich der Schwenkachse (4-) eine Ausnehmung (12) aufweist, die ihr Umklappen um etwa 180° um den Fortsatz herum gestattet.
    3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsstück (3) an seiner in der Tourenstellung als Oberseite dienenden Oberfläche, die in der Abfahrtsstellung auf der Skioberseite aufliegt, eine Einlage (16), eine Schicht oder dgl., aus einem reibungsarmen Material aufweist.
    4·. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsstück (3) in der Abfahrtsstellung in der Aussparung (35)!vorzugsweise zwischen abgerundeten Vorsprüngen (37), federnd festgehalten ist.
    5. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (21) unter Zwischenschaltung einer !Führungsplatte (38) mit dem Verbindungsstück (31) verbunden ist,
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    und daß die Führungsplatte (38) relativ zur Sohlenplatte (21) in Plattenlängsrichtung verschiebbar in der Aussparung (42) der Sohlenplatte (21) eingreifend angeordnet und für die Abfahrtsstellung zusammen mit dem um 180° eingeklappten Verbindungsstück (31) in eine die Aussparung begrenzende Abstützung (43) eingreift.
    6. Sicherheitsskxbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß in der Sohlenplatte (21) mindestens ein Längsschlitz (4-0) vorgesehen ist, der an beiden Enden in Aufweitungen (40a, 40b) ausläuft und einen verdrehbaren , mit der Führungsplatte verbundenen Stellbolzen (41) aufnimmt, wobei der Schaft des Stellbolzens (41) beidseitig abgeflacht ist.
    7. Sicherheitsskxbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsplatte (38) die Achse (4·) schalenartig untergreifend ausgebildet ist und auf einem Auflager (44) aufliegt, das vorzugsweise als auslaufender Teil einer Grundplatte (31') ausgebildet ist, die in der Abfahrtsstellung als Unterstützung für das eingeklappte Verbindungsstück (31) dient.
    8. Sicherheitsskxbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohlenplatte (2, 21) quer zur Skilängsrichtung geteilt und um eine Querachse (34) aus der gestreckten Lage nach einer Seite klappbar ist, und daß ein die Sohlenplatte (2, 2')von oben übergreifender, in Längsrichtung der Sohlenplatte (2) verschiebbarer Schieber (36) oder eine zur Platte (2') verschwenkbare Sperre (49) zum Lagesichern des Verbindungsstücks (3) in der Aussparung und zum steifen Überbrücken des Klappbereiches der Sohlenplatte vorgesehen ist.
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    9. Sicherheitsskibindung nach, einem der Ansprüche 1 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung O5')ia der Oberseite der Sohlenplatte (2, 21) oder an der Unterseite der Sperre (49) vorgesehen ist, und daß das Verbindungsstück (3) mit seinem innerhalb der Breitenabmessung der Sohlenplatte liegenden Bereich in der Aussparung (351) versenkt ist und mit der Oberseite der Sohlenplatte im wesentlichen eine Ebene bildet.
    10. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 und 8, dadurch gekennzeichnet ,daß die Sperre (49) in Draufsicht eine im wesentlichen F-förmige Gestalt aufweist und um eine im hinteren Sohlenplattenteil (2b1) liegende Schwenkachse (48) verschwenkbar ist, und daß an der Sperre formschlüssige Elemente (47) vorgesehen sind, die bei in die Sperrstellung geschwenkter Sperre mit Gegenelementen (45) am vorderen Sohlenplattenteil (2a1) zusammenwirken .
    11. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1,
    8 und 10, wobei das Verbindungsstück eine Zunge besitzt, die in der Tourenstellung in der der Schuhspitze zugewandten Verriegelungseinrichtung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Abfahrtsstellung umgeklapptem Verbindungsstück (-3) die Zunge (23) von einem Quersteg (49a) der Sperre (49) überdeckt und in der Aussparung festgelegt wird.
    12. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (49) einen weiteren, die beiden Schenkel der Sperre (49) verbindenden Quersteg (49b) aufweist, der sich den Klappbereich steif überbrückend von der Schwenkachse (48) nach vorne über die Achse (34) zwischen den beiden Sohlenplattenteilen (2a1,2b1) erstreckt.
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    13· Sicherheitsskibindung nach. Anspruch. 12, dadurch, gekennzeichnet , daß die Sperre (49) zwischen den beiden Querstegen (49a, 49b) durch ein Querscharnier (50) klappbar ausgebildet ist.
    14. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 8, 10, 11, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperre (49) durch die formschlüssig zusammenwirkenden Elemente (47, 45) mit einer Kraft niedergehalten wird, die größer ist, als die auf das Verbindungsstück einwirkende Aufklappkraft der Feder (22).
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