DE2848510C2 - Antriebswelle zwischen Motor und schweren Arbeitsmaschinen - Google Patents
Antriebswelle zwischen Motor und schweren ArbeitsmaschinenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß die ,Druckkammer (18) zentral in der Achse
der Antriebswelle (10) angeordnet ist.
— daß die Summe der thermischen Ausdehnung des inneren Wellenglieds (16) und des Druckmediums geringer ist als die thermische Ausdehnung des äußeren Wellenglieds (12), und
— daß die Druckerzeugungsvorrichtung konzentrisch zur Druckkammer (WQ in der Antriebswelle (10) angeordnet ist und aus Kolben (23),
Dichtringen (21) und Gewindeverstellglied (20) besteht
2. Antriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen Wolfram-Karbid
aufweisen.
3. Antriebswelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (23) der Druckerzeugungsvorrichtung einen wesentlich kleineren
Durchmesser aufweist als die Druckkammer (18).
Die Erfindung betrifft eine Antriebswelle zwischen Motor und schweren Arbeitsmaschinen, mit einer Drehmomentbegrenzung in Gestalt einer durch Druckmittel
dehnbaren Reibungskupplung, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Wellenglied, zwischen denen
Reibbeläge angeordnet sind, wobei die Reibungskupplung aus einer Druckkammer mit Füllkörper, einer regelbaren Druckerzeugungsvorrichtung, die mit der
Druckkammer verbunden ist, und einer Ausdehnungszone besteht
Eine derartige Drehmomentbegrenzung in einer Welle zeigt die GB-PS 4 29 259. Es werden jedoch dort keine Maßnahmen vorgesehen, die es der Antriebswelle
ermöglichen, bei anomalen Drehmomenten sich selbst zu lösen. Auch werden thermische Ausdehnungskoeffizienten der einzelnen Bauteile nicht berücksichtigt. Bei
schweren Bandwalzwerken läßt sich deshalb eine derartige Antriebswelle nicht einsetzen.
Die DE-PS 9 21 182 betrifft eine Verbindung zweier sich konzentrisch umschließender Elemente, von denen
das innere hohl und unter elastischer Formänderung mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch dehnbar ist.
Das hohle Element ist dabei in für Einsätze von Spannfuttern bekannter Weise auf der Innen- und Außenseite
mit achsparallelen radial nicht durchgehenden Einschnitten versehen.
Es sind weiter sog. Dehndorne bekannt, wie z. B. aus dem Aufsatz »Dehndorne, Anwendung und Berechnung« in der Zeitschrift »Konstruktion« 1951,
Bei der Übertragung einer Antriebsdrehkraft auf eine Arbeitsmaschine, die eine oder mehrere Rollen aufweist, wobei zwischen dem Werkstück und der oder den
Rollen der.Maschine bestehende hohe Normalkräfte
das Auftreten von relativem Schlupf verhindern; ergibt sich unter bestimmten Bedingungen häufig das Problem,
daß das Antriebssystem aufgrund von sich ausbildenden Torsions-Aufwindkräften versagt Zum Beispiel haben
ίο sich bereits durch das Versagen von Antriebswellen
£Toße Schwierigkeiten ergeben, wobei diese Wellen für
Rollenrichtmaschinen verwendet werden, die relativ dicke lange Metallbänder bearbeiten, und wobei die
Größe der Antriebswellen aufgrund der Größe, Anzahl
und dichten Anordnung der Richtrollen stark eingeschränktist
In einem solchen Anwendungsfall werden die Torsions-Aufwindkräfte erzeugt wenn die einen relativ
kleinen Durchmesser aufweisenden Walzen das relativ
schwere Metallband richten, und zwar wegen des hohen
Reibwerts und des hohen Drucks der Walzen auf das Band, wenn das Band gezwungen wird, eine sinusförmige Bahn durch die Richtmaschine zu beschreiben. Im
Fall eines langen Mc-iallbands kann keine Entlastung
von diesen Aufwindkräften erfolgen, bevor die Antriebswelle versagt
Ein ähnlicher Zustand tritt ein, wenn Klemmrollen von einem einzigen Motor über ein Getriebe getrieben
werden, das bewirkt daß jede Rolle des Klemmrollen
paars sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
dreht Wenn die Rollen unterschiedliche Durchmesser haben, müssen sie mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen, wodurch ein Torsions-Aufwinden des Antriebs bewirkt wird, das häufig im Versa-
gen eines Antriebsbauteils resultiert wenn die Rollen durch die Größe der Normalkraft «ad den Reibwert
gegen Schlupf gehalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebswelle zwischen Motor und schweren Arbeitsma-
schinen der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß zwar die Übertragung einer erforderlichen Drehkraft möglich ist, jedoch bei Auftreten unzulässiger Drehkräfte eine sichere Selbstentlastung eintritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angeführten Maßnahmen gelöst. Die
Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige weitere Ausbildungen.
folg beim Antrieb von Maschinen einsetzen, die nachgewalztes Bandmetall bearbeiten, z. B. Rollenrichtmaschinen, einmotorengetriebene Doppelklemmrollen, einmotorengetriebene Mehrrollen-Kantvorrichtungen, einmotorengetriebene Mehrrollen-Zugrichtantriebe und
alle derartigen Maschinen, bei denen zwischen den einzelnen Rollengeschwindigkeiten Unterschiede bestehen
können aufgrund tatsächlicher Rollen- oder Getriebedurchmesserunterschiede oder aufgrund sich ändernder
Geschwindigkeiten infolge der Auswirkung der Metall
banddicke auf dem effektiven Rollenradius.
Die Zeichnungen zeigen erfindungsgemäßc Ausführungsbeispiele der Antriebswelle. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht der Antriebswelle;
F i g. 2 eine Schnittansicht 2-2 nach F i g. 1:
F i g. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht eines /.weilen
Ausführungsbeispiels; und
lriebskraft von ihrem einen Ende, das mit einem Getriebe
oder einem Motor verbunden ist, zu ihrem anderen
Ende, das mit einem benachbarten Ende einer Rolle,
z. B. einer Walze zum Richten von mittelstarkem langem Kohlenstoffstahlband, verbunden ist, überträgt
Üblicherweise erfolgen diese Verbindungen durch Kupplungen (niciii gezeigt).
Die Antriebswelle 10 umfaßt ein relativ starkes äußeres kreisrundes Metallglied 12, z. B. aus Bronze, mit einer
in axialer Richtung verlaufenden Teilöffnung 14, in der ein inneres Wellengiied 16 aufnehmbar ist, das aus
einem in bezug auf das äußere Wellenglied verschiedenen, relativ starken Metall, z. B. Walzstahl oder Stahlguß,
besteht Der Wärmeausdehnungskoeffizient des äußeren Wellenglieds liegt bei 12 - 1,8 μΐη/πιο0, und
derjenige des inneren Wellenglieds bei 6,5 · 1, 8μητ/
m°C Die äußeren Enden dieser Wellenglieder weisen Ansätze auf zur Verbindung entweder mit der Antriebseinheit,
z. B. einem Motor, oder der getriebenen Last,
z. B. einer Richtrclle. Das innere Wellenglied 16 ist innen
mit einer axial verlaufenden Kammer 18 ausgebildet, die einen Abschnitt mit größerem Durchmesser hat
der mittig in bezug auf die Antriebswelle liegt Die Kammer 18 verläuft von dem inneren Wellenglied 16
nach rechts (in F i g. 1 gesehen), wo sie von einer verstellbaren Gewindestelleinheit 20 verschlossen ist die
längs der Gesamtlänge des äußeren Gewindeabschnitts 22 der Kammer 18 verschiebbar ist Die Gewindestelleinheit
20 verschiebt einen Kolben 23, der zwei Dichtungsringe 21 aufweist Das innere Ende des Kolbens 23
weist eine ebene Fläche 25 auf, die gegen ein Druckmittel wirkt
Ein relativ inkompressibles, aus starkem Metall bestehendes
Füllstück 24 ist in dem größeren und mittigen Abschnitt der Kammer 18 angeordnet und verringert
das Volumen des Druckmittels, das erforderlich ist, um eine kontrollierte Ausdehnung des Mittenabschnitts des
Wellenglieds 16 zu bewirken. Durch Verminderung des Gesamtvolumens des zum Füllen der Kammer 18 erforderlichen
Mediums ermöglicht das Füllstück 24 eine beträchtliche Änderung des Gesamtdrucks des Druckmittels
durch das Druckmittelvolumen, das beim Verstellen der Gewindestelleinheit 20 verdrängbar ist. Das Druckmittel
kann von verschiedener Art sein, z. B. Wasser, wasserlösliches öl, Glyzerin, etwa reines Glyzerin in
reinem Wasser, oder Quecksilber, je nach den Betriebseigenschaften,
die in bezug; auf die Kompressibilität des Druckmittels und seinen Wärmeausdehnungskoeffizienten
relativ zu den bestimmten erwünschten Eigenschaften der Antriebswelle und den Betriebsbedingungen
erwünscht sind.
Im Vergleich zu reinem Wasser sollte das Druckmittel
eine geringere Volumenabnahme aufweisen, und bei einer Temperaturänderung erfährt es eine Volumenänderung
pro Volumeneinheit die etwa derjenigen von reinem Wasser pro Volumeneinheit bei der gleichen
Temperaturänderung entspricht. Bei den dargestellten Antriebswellen nach den Fi g, 1—4 wird als Druckübertragungsmittel
wasserlösliches öl im Verhältnis von ca. 5 Voiumenteilen Wasser zu 1 Volumenteil öl verwendet,
und dieses Druckmittel hat befriedigende Kompressibilitäts- und Wärmeausdehnungseigenschaften bei
Verwendung in Antriebswellen, deren inneres Wellengiied aus Stahl und deren äußeres Wellenglied aus Bronze
besteht; solche Antrieöswellen haben sich für bestimmte Rollenrichtvorgänge bei Kohlenstoffstahlband
als befriedigend erwiesen.
Es ist zu beachten, daß zwischen den Ausdehnungseigenschaften des Druckmittels und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des äußeren Wellengiieds 12 eine gegenseitige Abhängigkeit besteht, so daß der Gesamtbetrag
der Wärmeausdehnung des Druckmittels und des Wärmeausdehnungskoef&denten des inneren Wellenglieds
16 geringer als der Wärmeausdehnungskoeffizient des äußeren Glieds 12 ist Bei Beachtung dieser
gegenseitigen Abhängigkeit wird sichergestellt daß die
Wellenanordnung eine bestimmte Drehkraft innerhalb
ίο eines vorgegebenen Bereichs erzeugt Wenn die oben
angegebenen Werte der Wärmeausdehnungskoeffizienten für das äußere und das innere Wellengiied 12 bzw.
16 verwendet werden und als Druckmittel wasserlösliches Öl benutzt wird, beträgt die Gesamtwärmeausdehnung
des Druckmittels und des inneren Wellenglieds 8,7 · 13 um/m°C, während der Wärmeausdehnungskoeffizient des äußeren Wellenglieds 12 · 1,8 nm/m°C beträgt
Innerhalb des wirksamen Versu. Bereichs der Gewindesteiieinheit
20 in bezug auf die Kompressibilität
des Druckmittels, das z. B. wasserlösliches Öl ist kann
bei der Erfindung das Druckmittel mit einer Kraft von mehr als ca. 421,8 kp/cm2 beaufschlagt werden. Ferner
ist zu bez-hten, daß innerhalb der hier erläuterten Parameter
das wasserlösliche öl eine Kompressibilitätscharakteristik hat die die Erzeugung eines sehr hohen
Drucks mit einer sehr kleinen Volumenänderung des Druckmittels erlaubt Ferner ist die Kompressibilität
des Druckmittels wie wasserlösliches öl derart daß die Gewindeverstelleinheit 20 und ihre das Druckmittel berührende
Fläche 25 relativ klein gehalten werden können und gleichzeitig die Ausbildung relativ hoher Drükke
im Druckmittel mit geringen Drehkrafterfordernissen für die Verstellung der Gewindestelleinheit erlauben.
Zwischen den mittig sich berührenden Flächen des äußeren und des inneren Wellenglieds 12 und 16 fet eine
Fläche mit relativ hohem Reibwert vorgesehen, z. B. ein Bremsbelag 26 (vgl. die F i g. 1 und 2) oder eine präparierte
metallische Oberfläche 32 (vgl. die F i g. 3 und 4).
Mehrere der handelsüblichen Beläge sind hierfür verwendbar, z. B. ein unter dem Handelsnamen Orey Rock
RM 4020 vertriebener Belag der Firma Raybestos Manhattan. Der Bremsbelag 26 ist in Form von Viertelkreisen
angeordnet und zwischen radialen Vorsprüngen 28 des inneren Wellenglieds 16 aufgenommen. Es ist zu
beachten, daß das linke Ende der Kammer 18 (in F i g. 1 gesehen) durch ein Teil 30 abgedichtet ist Um eine genaue
und schnelle Messung des Druckmittels zu ermöglichen, ist eine Meßöffnung 35 vorgesehen, die in der
Kammer 18 des inneren Glieds 16 vom Kolben 23 einwärts
..dsgebildet und mit Atmosphäre verbunden ist
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 wird anstelle eines Bremsbelags in solchen Fällen, in
denen eine wesentlich höhere Gesamtreibung bei relativ gleichem Druckmitteldruck erwünscht ist, eine metallische
Kontaktfläche 32 verwendet Diese metallische Kontaktfläche ermöglicht die Ausbildung einer hohen
Normalkraft zwischen den Kontaktflächen bei relativ niedrigem innerem Druckmitteldruck aufgrund des hohen
Elastizitätsmoduls bei der Kompression der metallischen Kontaktflächen im Vergleich mit der Einheitskompressibilität des Bremsbelags. Die Wahl des Werkstoffs
für die innere und die äußere Fläche bei einem bestimmten Drehkraftbetrieb kann auch die Verwendung
einer Beschichtung auf der einen oder der anderen der beiden Kontaktflächen erfordern. Eine Beschichtung
wie Wolframkarbid bei Wirken gegen eine Hartstahlfläche mit einer Rockwellhärte von 40 B erzeugt
einen erwünschten Reibungs- und Verschleißwert und erwünschte Betriebsgüte. Mit Ausnahme der unterschiedlichen Ausbildung der Kontaktflächen ist die Antriebswelle 33 nach den F i g. 3 und 4 im wesentlichen
gleich derjenigen nach den F i g. 1 und 2.
Im Betrieb wird, in Abhängigkeit von den zulässigen
und sicheren Drehkrafteigenschaften der Antriebswellen 10 und 33, das durch die Kammer 18 eingeführte
Druckmittel auf den erforderlichen Anfangswert gebracht, indem die Gewindestelleinheit 20 verstellt wird.
Der tatsächlich erforderliche Druck, der eine Funktion der Passungstoleranz zwischen dem inneren und dem
äußeren WeUenglied ist, aber erwünschterweise bei der Anordnung nach Fig. 1 zwischen 281 und 421 kp/cm2
liegt, wird durch Messen des Durchmessers des äußeren VVcüengiieds oder durch eine tatsächliche Prüfung der
von der Welle erzeugten Drehkraft beim Auftreten einer Relativbewegung zwischen dem inneren und dem
äußeren WeUenglied bestimmt
Der verstellbare und kontrollierte Druck in der dichten Kammer 18 erzeugt eine kontrollierbare Reibkraft
zwischen dem inneren und dem äußeren WeUenglied 12 und 16 durch den Bremsbelag 26 oder die Wolframkarbidbeschichtung 32 oder den metallischen Flächenkontakt in bezug auf die höchste erwünschte Drehkraftka-
pazität, z. B. bei den Rollentrieben einer 635 cm-Rollenrichtmaschine, bei dfr diese erwünschte Kapazität ca.
5760 cm · kg beträgt. Beim Oberschreiten dieses höchsten Drehkraftwerts gestattet der Bremsbelag oder die
Wolframkarbidbeschichtung oder die Metallfläche einen Schlupf oder eine relative Drehbewegung zwischen
dem inneren WeUenglied 16 und dem äußeren WeUenglied 12, wodurch die Wellenanordnung von übermäßig
hohen und unzulässigen Drehkräften entlastet wird. Es
ist zu beachten, daß die Drehkrafthöchstwerte und der Schlupf-Drehkraftwert leicht durch Einstellen des
Druckmitteldrucks einstellbar sind.
40
Claims (1)
1. Antriebswelle zwischen Motor und schweren Arbeitsmaschinen, mit einer Drehmomentbegrenzung in Gestalt einer durch Druckmittel dehnbaren
Reibungskupplung, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Wellenglied, zwischen denen
Reibbeläge angeordnet sind, wobei die Reibungskupplung aus einer Druckkammer mit Füllkörper,
einer regelbaren Druckerzeugungsvorrichtung, die mit der Druckkammer verbunden ist, und einer Ausdehnungszone besteht,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BEETZ SEN., R., DIPL.-ING. BEETZ JUN., R., DIPL.-I |
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D2 | Grant after examination | ||
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