DE2848238A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung von fasern - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur automatischen Messung der Größe von Fasern und insbesondere von Holzfasern.
Einer der wichtigsten Faktoren für die Feststellung von Holzqualitäten
liegt in der Messung der delignifizierten Fasern und zwar sowohl für Papierbrei als auch für Nutzholz. Dies
bedeutet, daß zur Verbesserung der Sorten, der Klassenauswahl und des Studiums der Umwelteinflüsse auf Holz die Faserlänge
festgestellt werden muß, d.h. die genaue mittlere Länge der Fasern eines Stamms und insbesondere die. Längenverteilung.
Bisher wurden diese Messungen, manuell durchgeführt. Eine Bedienungsperson
legte die getrockneten Fasern zwischen zwei Glasplatten und projizierte ihr Bild auf einen großen Schirm. Die
Faserlänge wurde auf den Projetionsschirm gemessen, beispielsweise
mittels Kurvenmessern, wie sie zum Kartenlesen verwendet wurden, oder Meßrädern, die mit einem elektronischen Gerät versehen
waren, wie z.B. einer Photodiode, die durch ein Rad beleuchtet wurde, das mit schmalen,in gleichem Abstand angebrachten
Schlitzen versehen war, wodurch der Weg der Rades gemessen werden konnte und damit die Länge der Fasern auf dem
Schirm durch Zählen der Impulse mittels eines geeigneten Fühlers. Diese herkömmlichen Geräte sind unter dem Namen halbautomatische
Meßgeräte bekannt. Die damit durchgeführten Messungen sind nun äußerst langwierig und langweilig , so daß trotz des
halbautomatischen elektronischen MeßaufZeichners nur eine kleine
Zahl von ungefähr 50 Fasern einer Probe üblicherweise gemessen wurde. Obendrein neigt üblicherweise die Bedienungsperson unbe-
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wußt dazu, eine Auswahl aus den zu messenden Fasern zu treffen.
Insbesondere ging die Tendenz dazu, nur die längsten oder die gefälligsten Fasern zu messen, wodurch keine konsequenten
statistischen Ergehnisse erzielbar waren.
Es läßt sich leicht vorstellen, welche Zeit notwendig ist um
Proben aus 50 20-jährigen Baumstämmen zu messen, z.B. bei einem Ergiebigkeitstest mit sieben Behandlungen: Vergleichswert,
N, P, NP, NK, PK, NPK, d.h. 50 χ 20 χ 7 χ 50 = 350.000 zu messende Fasern. Zusätzlich resultiert aus dem Einfluß das
Baumalters, der Ausrichtung im Wald und der Höhe der entnommenen Probe eine große Anzahl von Proben. Dadurch wird die Bedienungsperson
verführt, die Anzahl der zu messenden Fasern pro Probe zu beschränken und zwar oftmals auf eine Anzahl kleiner als 50,
wodurch keine ausreichenden statistischen Ergebnisse mehr erzielt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollautomatisches Verfahren zur Messung der Faserlänge anzugeben, und dadurch die
Einflüsse einer Bedienungsperson auszuschalten, die einzelnen Meßzeiten für die Meßvorgänge zu verringern und damit die Anzahl
der Messungen pro Probe erheblich zu erhöhen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der diese Aufgabe gelöst
werden kann, ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschrieben. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Lösung dieser
Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 7 beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den zugehörigen Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung der Größe von Holzfasern
weist also einen geschlossenen Hauptkreislauf auf, in dem eine Flüssigkeit zirkuliert, in der eine Faserprobe enthalten
ist sowie einen Abzweigkreislauf zu einem Rohr Kin mit einem
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kleinen Durchmesser bezüglich der Faserlänge, in den ein kleiner Teil der Flüssigkeit aus dem Hauptkreislauf eintritt und eine
Meßvorrichtung für die Größe der Fasern , welche den Abzweigkreislauf
in einer laminaren Strömung durchsetzen.
Vorzugsweise weist der Abzweigkreislauf ein durchsichtiges Rohr mit einem kleinen Durchmesser auf, das zwischen gekreuzten
Polarisatoren angeordnet ist und von einer entsprechenden Lichtquelle beleuchtet wird. Dabei kann ein Beobachter durch den
Analysator aufgrund der Doppelbrechung der Holzfasern nur die beleuchteten Fasern auf einem dunklen Hintergrund wahrnehmen.
Das Faserbild wird von einer lichtempfindlichen Vorrichtung empfangen, welche gemäß den vorbeiströmenden Fasern Impulse
abgibt. Die Zeitdauer dieser Impulse entspricht dabei der Faserlänge, während die Impulshöhe ihrem Durchmesser und die
Impulsfläche der Faserfläche im Längsschnitt entsprechen.
Die folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem geschlossenen Kreislauf und einem Abzweigkreislauf;
Figuren
2A und 2B Längs- und Querschnitte einer Einzelheit von Figur 1;
Figur 3A schematisch eine Ansicht einer optischen erfindungsgemäßen
Meßvorrichtung und
Figur 3B einen Querschnitt des in Figur 3A dargestellten Kapillarrohres.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum statistischen Auswählen
von Holzfasern ist in Figur 1 schematisch dargestellt. In
einem Rohr 10 zirkuliert unter der Einwirkung einer Pumpe eine Flüssigkeit, die z.B. aus dem Behälter 15 stammt. In
dem zum Rohr 10 gehörenden Kreislauf ist eine Kammer 12 mit einer Abzweigleitung 13 vorgesehen, in die die Flüssigkeit
unter der Einwirkung der Pumpe 11 eintritt. Die innere Ausgestaltung der Kammer 12 wird dabei als Funktion der Flüssigkeitgeschwindigkeit
gewählt um so eine Wirbelströmung zu erhalten. Demzufolge fließt ein zufällig ausgesuchter Teil der
zu jedem Augenblick in der Kammer 12 enthaltenen Flüssigkeit durch die Abzweigleitung 13. Diese Leitung 13 ist mit einem
Analysekreis verbunden, der weiter unten näher beschrieben wird und der wenigstens ein Teil aufweist, dessen Querschnitt
erheblich kleiner als der Querschnitt des Rohres 10 ist. Der Behälter 15 ist mit einer Flüssigkeit,wie z.B. Wasser, gefüllt,
der eine kleine Menge einer Flüssigkeit zugesetzt wird, in der die zu untersuchenden delignifizierten Holzfasern enthalten
sind, wobei für ein geeignetes Umrühren gesorgt wird um eine ausreichende Durchmischung sicherzustellen. Erfindungsgemäß
ist es also nicht notwendig, die delignifizierten Holzfasern zu trocknen und dann auf einer Platte anzuordnen.
Die Figuren 2A und 2B zeigen einen Längsschnitt bzw. Querschnitt gemäß der Linie B-B eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Kammer 12 um eine Wirbelströmung zu erhalten, die
erforderlich ist um eine statistische Abzweigung von Fasern in die Leitung 13 zu erhalten. Die Kammer 12 weist eine
zylindrische Wand 20 auf, die durch zwei Platten 21 und 22 abgeschlossen ist. Die Platte 21 enthält eine Öffnung 23 um
das Zulaufrohr 10 anzuschließen und die Platte 22 enthält
eine erste Öffnung 24 um das Ablaufrohr anzuschließen, sowie eine Öffnung 25 zum Anschluß der Abzweigleitung 13. Im
Zylinder 20 befindet sich in der Nähe der Platte 22 ein Einsatzstück mit einem dreieckigen Querschnitt 26 (Figur 2A). Die
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öffnung 24 entspricht also dem Ende eines Trichters. In der
Wand des Einsatzstücks 26 wird z.B. mittels einer Säge ein Schlitz 27 angebracht, der mit der Öffnung 25 in Verbindung
steht. Die Fasern werden innerhalb des durch das Einsatzstück gebildeteten Trichters verwirbelt, wobei einige von ihnen
zufällig durch den Schlitz 27 gelangen und anschließend zur Abzweigleitung 13.
Figur 3A zeigt schematisch die erfindungsgemäße optische Vorrichtung
zum Ausmessen der in der Leitung 13 zirkulierenden Fasern. Die Leitung 13 ist mit einem Röhrchen 30 verbunden,
das bezüglich der Faserlänge einen sehr kleinen Durchmesser aufweist und das im folgenden Kapillare genannt wird. Der
Durchmesser dieser Kapillare 30 kann z.B. ungefähr 0,2 mm betragen. Die Faserlängen eines harzreichen Holzes liegen
nämlich im wesentlichen in einem Bereich zwischen 1,5 und 8 nun , wobei der Mittelwert im wesentlichen zwischen 3 und 4 mm liegt.
Für Laubholz oder Hartholz liegt die Faserlänge im wesentlichen zwischen 0,25 mm und 2,5 mm , wobei der Mittelwert im wesentlichen
bei 1,5 mm liegt.
Entlang einer zur Achse der Kapillare 30 senkrechten Achse ist eine optische Vorrichtung angeordnet, die eine Lichtquelle 31,
einen Polarisator 32 , einen Analysator 33, eine Linse 34, eine teildurchlässige Platte 35 sowie einen Sekundärelektronenvervielfacher
oder einen anderen geeigneten elektro-optischen Wandler 36 aufweist. Die teildurchlässige Platte 35 wirft einen
Teil des von der Lichtquelle 31 ausgesandten Lichtes auf einen zweiten Sekundärelektronenvervielfacher 37. Die beiden Vervielfacher
36 und 37 weisen Ausgänge 38 bzw. 39 auf. Die Linse 34 entwirft ein Bild einer in der Kapillare 30 vorbeiwandernden
Faser 40 auf die Bildebene der Vorderseite des Vervielfachers 36,
in der der Eingangsschlitz angeordnet ist. Diese Bildebene
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entspricht aufgrund der Anwesenheit der teildurchlässigen
Platte 35 der Vorderseite des Sekundärelektronenvervielfachers Es sei festgehalten, daß die aus der Linse 34 und der teildurchlässigen Platte 35 bestehende Anordnung auch durch ein Doppelfernrohr ersetzt werden kann.
Platte 35 der Vorderseite des Sekundärelektronenvervielfachers Es sei festgehalten, daß die aus der Linse 34 und der teildurchlässigen Platte 35 bestehende Anordnung auch durch ein Doppelfernrohr ersetzt werden kann.
Das Kapillarrohr 30 ist zwischen den Polarisatoren 32 und
angeordnet, da die in der Flüssigkeit schwimmenden Holzfasern praktisch unsichtbar sind und aufgrund der fehlenden Schattenwirkung
bei Beleuchtung kein Signal an den Sekundärelektronenvervielfachern erzeugen. Dagegen weisen Holzfasern eine Art
Doppelbrechung auf. Bei gekreuztem Polarisator 3 2 mit dem
Analysator 33 wird ein schwarzer Hintergrund durch die Linse wahrgenommen, sofern keine Fasern anwesend sind, während das Auftauchen einer Faser zum Abbilden eines Lichtstreifens in der Bildebene der Linse 34 führt. Dabei ist von der Annahme ausgegangen worden , daß die Flüssigkeit, in der die Fasern schwimmen, selbst feine Doppelbrechung und kein Drehvermögen aufweist, wie es z.B. bei reinem Wasser der Fall ist.
Analysator 33 wird ein schwarzer Hintergrund durch die Linse wahrgenommen, sofern keine Fasern anwesend sind, während das Auftauchen einer Faser zum Abbilden eines Lichtstreifens in der Bildebene der Linse 34 führt. Dabei ist von der Annahme ausgegangen worden , daß die Flüssigkeit, in der die Fasern schwimmen, selbst feine Doppelbrechung und kein Drehvermögen aufweist, wie es z.B. bei reinem Wasser der Fall ist.
Bei der Bestimmung der Bildebene der Linse 34 muß der durch die Kapillare 30 bedingte Linseneffekt berücksichtigt werden,
wobei der Kapillare z.B. ein Querschnitt gegeben werden kann, der in Figur 3B dargestellt ist und der auf der oberen der
Linse 34 zugewandten Seite abgeflacht ist, wie es mit 41
bezeichnet ist.
Linse 34 zugewandten Seite abgeflacht ist, wie es mit 41
bezeichnet ist.
Am Ausgang 38 des mit einem Eingangsschlitz versehenen Sekundärelektronenvervielfachers
36 erscheint beim Vorbeiwandern einer jeden Holzfeser 40 ein Impuls. Die Pulslänge ist dabei
der Faserlänge proportional während die Pulshöhe dem Durchmesser der Faser proportional ist. Daraus folgt, daß die Pulsfläche
proportional dem Längsschnitt der Faser ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht also nicht nur das Aus-
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messen der Faserlängensondern auch ein Messen des mittleren
Durchmessers der Fasern, womit man einen wichtigen Parameter für eine große Anzahl praktischer Anwendungen hat.
Da die Pulslänge am Ausgang 38 der Faserlänge proportional ist, ist sie ebenfalls der Geschwindigkeit der Faser proportional.
Diese Geschwindigkeit kann nun mechanisch eingestellt werden. Vorteilhafter und genauer erfolgt jedoch diese Einstellung unter
Verwendung des zweiten Sekundärelektronenvervielfachers 37, dessen Eingangsschlitz in der Bildebene bezüglich des Eingangsschlitzes des ersten Sekundärelektronenvervielfachers 36 um
ein Geringes verschoben wird. Beträgt z.B. der Abstand dieser beiden Eingangsschlitze in der gleichen Bildebene 1 mm in
Höhe der Kapillare, so entspricht die Zeitdauer zwischen den positiven Anstiegsflanken der Impulse am_ Ausgang 38 und am Ausgang
39 der Zeit, die die Faser braucht um 1 mm weiter zu wandern, d.h. der Geschwindigkeit der Faser.
Die verschiedenen elektronischen Schaltkreise zur Anzeige der Längen- und Querschnittinformationen der Fasern werden hier
nicht im einzelnen beschrieben, da sie jedem Fachmann der Elektronik geläufig sind, der mit einem derartigenProblem
konfrontiert wird. Dabei sei betont, daß aufgrund des Vorliegens dieser Informationen in elektrischer Form es ebenfalls
möglich ist, mittels geeignet programmierter oder geschalteter Mikroprozessoren direkte Berechnungen der mittleren Länge der
Fasern sowie der Standardabmessungen durchzuführen. Auch diese Rechnungen mit elektronischen Vorrichtungen können von
einem Fachmann der Elektronik ohne weiteres durchgeführt werden.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit den Figuren und insbesondere
mit den Figuren 2A, 2B, 3A und 3B , in denen erfindungswesentliche Teile dargestellt sind, ein numerisches
Beispiel gegeben zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Bei-
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spiels: Die Kapillare 30 besaß einen Durchmesser von 0,2 mm,
die Rohrleitung 10 einen Durchmesser von 10 mm, die Kanuner 12 einen Durchmesser von im großen und ganzen 100 mm , wobei eine
statistische Auswahl der Fasern in Richtung der Abzweigleitung erfolgte mit einer Laminarströmung der Flüssigkeit sowohl
in der Abzweigleitung als auch in der Kapillare.
Die Erf induixj· ist auch zur Untersuchung anderer Fasern als Holzfasern
geeignet.
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Claims (10)
1.)Vorrichtung zur Messung der Abmessungen von Fasern, ge
kennzeichnet durch
- einen Hauptkreislauf,in dem eine Flüssigkeit zirkuliert,in der
eine Faserprobe gelöst ist;
- einen Abzweigkreislauf zu einem Röhrchen hin,das einen
kleinen Durchmesser bezüglich der Faserlängen aufweist und in den ein kleiner Teil der Flüssigkeit aus dem Hauptkreislauf
eintritt sowie
- eine Anordnung zur Messung der Fasergröße während ihres Durchsetzens des Röhrchens kleinen Durchmessers in einer
laminaren Strömung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptkreislauf eine Kammer vorgesehen ist, in der eine Wirbelströmung
herrscht und die mit der Abzweigleitung verbunden ist zum Abzweigen eines statistisch verteilten Faseranteils.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer einen langgestreckten Zylinder aufweist, dessen Querschnitt
größer als derjenige der Leitung des Hauptkreislaufs
ist, wobei die Zufuhr und die Abfuhr der Hauptströmung im
wesentlichen axial erfolgen, daß der Auslaß für die Hauptströmung die Form eines Trichters aufweist und daß der Abzweigkreislauf
am Rand des Trichters ansetzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Abzweigleitung im Trichter die Form eines Radialschlitzes
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen kleinen Durchmessers e_i_n durchsichtigem Röhrchen ist
und daß die Meßanordnung eine optische Anordnung zur Abbildung der Fasern aufweist sowie photoelektrischc und
elektronische Anordnungen zum Feststellen der Faserbilder und zum Liefern von Meßwerten über die Longe und den Durchmesser
der zirkulierenden Fasern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anordnung Polarisatormittel aufweist, die so eingestellt
sind, daß bei Abwesenheit von Fasern im transparenten Röhrchen das analysierende Licht ausgelöscht ist.
7. Verfahren zur Messung der Größe von Fasern, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Auflösen einer Faserprobe in einer Trägerflüssigkeit;
- Zirkulation der Trägerflüssigkeit mit den Fasern in einem Hauptkreislauf ?
- Abzweigen eines Teils der zirkulierenden Flüssigkeit und
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Leiten dieser zu einem transparenten Röhrchen mit einem kleinen Durchmesser bezüglich der mittleren Faserlänge;
- opto-elektronisches Messen der Fasergrößen während ihres
Durchsetzens dieses transparenten Röhrchens.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- Abbilden der Fasern in einer Bildebene;
- Anordnung eines mit einem Schlitz versehenen Photodetektors in dieser Bildebene und Erhalten von Impulsen während des
Vorbeiziehens der Fasern;
- Messen der Zeitdauer der Impulse;
- Messung der GröSe der Impulse.
9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrenssehritte:
- Erzeugen eines Faserbildes in einer zweiten Bildebene;
- Anordnung eines zweiten mit einem Schlitz versehenen Photodetektors
in der zweiten Bildebene;
- Verschieben des Schlitzes des zweiten Photodetektors bezüglich des Schlitzes des ersten Photodetektors um eine bestimmte
Größe;
- Messung des Zeitraumes zwischen den positiven Anstiegsflanken der von den ersten und zweiten Photodetektoren abgegebenen
Impulse ;
- Verwendung dieser Zeitinformation zur Bestimmung der
Fasergeschwindigkeit sowie
- Kombinieren dieser Geschwindigkeitsinformation mit der Impulsdauerinformation zum Errechnen der Faserlängen.
10. Verfahren nach Ansprüchen 8 oder 9,dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt der Bilderzeugung der Fasern mittels einer Polarisatorvorrichtung erfolgt um so ein Auslöschen des
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Analyselichtes bei Abwesenheit von Fasern im transparenten
Röhrchen zu erhalten.
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