DE2847673A1

DE2847673A1 - Vorrichtung zum dosieren der zum lieferaggregat von espressokaffeemaschinen zu foerdernden aufgusswassermenge

Info

Publication number: DE2847673A1
Application number: DE19782847673
Authority: DE
Inventors: Gianpietro Saccani
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-11-25
Filing date: 1978-10-31
Publication date: 1979-05-31
Also published as: ES239362Y; ES239362U; FR2409735A1; IT1088337B; GB2008540A

Description

PATENIANWALJ DIPLrING. PAUL DIEHL LIETZENBURGEB STRASSE 53· 1OOO BERLIN 15 ■ RUF (030) 882 2O 63/ 88220

27. Oktober 1978 D/Ke

Gianpietro Saccani

Via Fratelli Cairoli, 50

I LECCO (Como), Italien

Vorrichtung zum Dosieren der zum Lieferaggregat von Espressokaffeemaschinen zu fördernden Aufgußwassermenge

«09822/0556

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren der zum Lieferaggregat von Espressokaffeemaschinen zu fördernden Aufgußwassermenge·

Bekanntlich gehören zu einer Espressokäffeemaschine ein Kessel zum Erhitzen des Aufgußwassers, ein Lieferaggregat, aus dem das erhitzte Wasser austritt, sowie eine Förderpumpe.

um einen guten Kaffee herzustellen, ist sowohl eine richtige Dosierung der Kaffeepulvermenge als auch der Menge des Aufgußwassers, das durch das Lieferaggregat auf das Kaffeepulver geleitet wird, notwendig·

Die bisher bekanntgewordenen Espressokaffeemaschinen haben zur Regelung der Aufgußwassermenge elektromechanische Elemente, die stets eine genau bestimmte und konstante Wassermenge zu dem Lieferaggregat gelangen lassen, wobei diese Aufgußwassermenge nicht wesentlich verändert werden kann.

Di· Wunsche der Kunden «iad jedoch oftmale sehr vielfältig, so daß der die Espressokaffeemaschine Bedienende die Menge des Aufgußwassers ständig überwachen und von Hand verändern muß, um die speziellen Wunsche einzelner Kunden befriedigen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusätzliche Vorrichtung für Espressokaffeemaschinen zu schaffen, mittels derer es gelingt, die Menge des zum Lie- f*ra9§r*fat «tctfacnden Aufgvfiwassers genau und entsprechend den jeweiligen Anforderungen variierbar zu

909822/0556

dosieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Meßrad, das in die Speisetung des Aufgußwassers eingeschaltet ist, einen Generator elektrischer Impulse für jede volle Umdrehung des Meßrades, eine Zähl- und Speicherstation für die elektrischen Impulse sowie ein Elektroventil, das den Was- · serstrom zum Lieferaggregat regelt und von der Zähl- und Speicherstation gesteuert wird,

in die Speiseleitung ist im Bereich des Eintritts derselben in das Gehäuse des Meßrades eine Düse eingesetzt, so daß das in das Gehäuse eintretende Wasser das Meßrad in Drehung versetzt.

Der die elektrischen Impulse erzeugende Generator kann als direkt oder indirekt wirkender Generator ausgebildet sein. Ist er als indirekt wirkender Generator ausgebildet, so besteht er aus einer kleinen metallischen Masse, die an dem Ende einer der Schaufeln des Meßrades befestigt ist und bei der Drehung des Meßrades die Intensität eines Kräftefeldes lokal variiert. Außerhalb des das Meßrad enthaltenden Gehäuses ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die Änderungen des Kraftfeldes erfaßt und bei jeder Kraftfeldanderung einen Impuls an eine besondere Zähl- und Speicherstation abgibt, die in an sich bekannter Weise beliebig ausgebildet sein kann. Wichtig ist, daß diese Zähl- und Speicherstation jeweils nach einer vorgegebenen und einstellbaren Anzahl von Impulsen auf ein Elektroventil einwirkt, das in den Kreislauf des Speisewassers kurz vor dem Lieferaggregat eingeschaltet ist.

909822/0558

Unter dem Einfluß der geschilderten Steuerung durch die Zähl- und Speicherstation wird, je nach der gewünschten Espressokaffeemenge oder -stärke dea Lieferaggregat eine genau dosierte Menge des Aufgußwassers zugeleitet. 5

Ein direkt arbeitender Generator für die elektrischen Impulse besteht aus einem zylindrischen Dauermagneten, der an dem Meßrad zentrisch befestigt ist und sich radial zu demselben erstreckt, so daß ein entsprechendes Magnetfeld erzeugt wird. Neben dem Meßrad, im Bereich des zylindrischen Dauermagneten ist eine metallische Nadel angeordnet, die auf einer leitenden Welle sitzt, die ihrerseits mit einem Pol einer bzw. eines die Zähl- und Speicherstation speisenden Batterie bzw. Stromgenerators verbunden ist.

Die leitende Welle ist insbesondere mit einer Hülse aus Isoliermaterial versehen, wobei außerhalb dieser Hülse und achsparallel zur Welle ein dünner Metalldraht angeordnet ist, der elektrisch mit der Welle selbst verbunden ist.

An der Welle liegt außerdem ein gebogener elastischer Schleifdraht aus leitendem Material an, der also bei jeder Umdrehung der Welle mit dem auf derselben befestigten dünnen Metalldraht in Berührung kommt, wodurch jedesmal der Speisestromkreis der Zähl- und Speisestation geschlossen wird.

Nach Speicherung einer vorbestimmten Anzahl in dieser Weise erzeugter Impulse schließt die Zähl- und Speicherstation das Elektrοventil, das in der Speisewasser-

909822/0556

leitung liegt, durch die das unter Druck stehende Wasser an das Lieferaggregat gelangt.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Form den Kessel und das Lieferaggregat einer Espressokaffeemaschine,in deren Speiseleitung des Aufgußwassers die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung eingebaut ist,

Fig. 2 als Detail den indirekten Impulsgenerator, 15

Fig. 3 als Detail das Meßrad , wenn ein direkter Impulsgenerator eingesetzt ist,

Fig. 4 und 5 eine Innen- und Außenansicht der Isolierhülle der beweglichen Nadel eines direkten Impulsgenerators ,

Fig. 6 als Detail das als rotierender Schalter funktionierende Organ «ines direkten Impulsgenerators und

Fig. 7 in schematischer Form den Querschnitt des direkten Impulsgenerators der Fig. 3 bis 6.

Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig.l und 2 enthält die an Espressokaffeemaschinen anbciftfbare und den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Dosier-

909822/0556

vorrichtung ein Meßrad 1, das in einem Gehäuse 2 angeordnet ist, das in der das Aufgußwasser zum Lieferaggregat 4 fördernden Speiseleitung 3 liegt.

Der Wassereintritt in das Gehäuse 2 erfolgt insbesondere über eine vorteilhafterweise derart gerichtete Düse, daß der Strahl des Wassers selbst die Drehung des Laufrades bewirkt.

im Bereich des äußeren Endes einer Schaufel des Meßrades 1 ist eine kleine metallische Masse 5 angeordnet, die während der Drehung eine Änderung der Intensität eines Kräftefeldes vorzugsweise magnetischer Art bewirkt.

Diese Intensitätsänderung wird durch eine geeignete Sonde 6 bekannter Art ermittelt, die bei jedem Vorbeilaufen der metallischen Masse 5 einen elektrischen Impuls erzeugt, wobei derselbe zu einer Zähl- und Spei eherstation 7 geleitet wird.

Die Zähl- und Speicherstation 7 steuert seinerseits ein Elektroventil 8, das vor dem Lieferaggregat 4 angeordnet ist und dazu dient, den Aufgußwasserstrom zu regeln und zu sperren.

Die Zähl- und Speicherstation 7 wird so eingestellt, daß sie das Elektroventil 8 nach Eingang einer gegebenen Impulsanzahl betätigt. Damit gelingt es, die gelieferte Wassermenge genau zu dosieren, und zwar in Abhän gigkeit von der Umdrehungszahl des Laufrades 1.

909822/0556

Gem· den Fig. 3 bis 7 ist das Meßrad 1 mit einem sich radial erstreckenden, aus einem Dauermagneten bestehenden zentrischen Zylinder 9 ausgestattet. Während der
Drehung nimmt dieser Zylinder 9 die Nadel 10 mit, die auf der Welle 11 befestigt ist. Die Welle 11 ist zentrisch in dem topfförmigen Gehäuse 12 gelagert, der seitlich an dem Gehäuse 2 befestigt ist. Die Welle 11 ist mit einer äußeren Anschlußklemme 13 verbunden und hat einen isolierten Mantel, dessen Außenfläche durch den darin eingebetteten Leiter 14 unterbrochen wird.
An der Welle 11 liegt tangential ein elastischer
Schleifdraht 15 (s.Fig.6) an, der mit der anderen
Anschlußklemme 16 verbunden ist. Die beiden Anschlußkkemmen 13 und 16 liegen in dem Stromkreis der Zähl-

und Speisestation 7, so daß jedesmal, wenn der Schleifdraht 15 auf dem Leiter 14 der Welle 11 schleift, also nach jeder vollen Umdrehung des Meßrades 1 ein elektrischer Impuls an die Zähl- und Speicherstation 7 geliefert wird.

'Patentanwali

909822/0558

Claims

-•-

Ansprüche:

1·\ Vorrichtung zum Dosieren der zum Lieferaggregat ' von Espressokaffeemaschinen zu fördernden Aufgußwassermenge, gekennzeichnet durch ein Meßrad (1), das in die Speiseleitung (3) des Aufgußwassers eingeschaltet ist, einen Generator elektrischer Impulse (5,11; 9,11) für jede volle Umdrehung des Meßrades (1), eine Zahl- und Speieherstation (7) für die elektrischen Impulse sowie ein Elektroventil (8), das den Wasserstrom zum Lieferaggregat (4) regelt und von der Zähl- und Speicherstation (7) gesteuert wird.

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (1) in einem Gehäuse (2) gelagert ist, das in der Speiseleitung (3) des Aufgußwassers liegt, wobei der Wassereintritt in das Gehäuse (2) über eine Düse erfolgt.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator elektrischer Impulse aus einer kleinen metallischen Masse (5) besteht, die am äußeren Ende einer Schaufel des Meßrades (1) angeordnet ist und während der Drehung eine Magnetfeldänderung bewirkt, wodurch in einer an sich bekannten Sonde (6) bei jeder Änderung des Magnetfeldes ein elektrischer Impuls erzeugt wird.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator elektrischer Impuls%^u%inem aus Dauermagnet-

909822/0556
ORIGINAL INSPECTED

werkstoff bestehenden Zylinder (9), der im Bereich der Meßradachse, sich radial erstreckend, an demselben befestigt ist und aus einer Nadel (10) besteht, die auf einer Welle (11) befestigt ist, die im Mi ttelpunkt eines topfförmigen Gehäuses (12) sitzt, das seitlich an dem Gehäuse (2) des Meßrades (1) befestigt ist, so daß die Nadel (10) durch den umlaufenden Zylinder (9) mitgenommen wird, daß ferner in die mit Isoliermaterial umhüllte Welle (11) ein blanker Leiter (14) eingebettet ist, der achsparallel verläuft und zu einer Anschlußklemme (13) führt, wobei an der Welle (11) ein elastischer Schleifdraht (15) liegt, der zu einer weiteren Anschlußklemme (16) führt, wobei beide Anschlußklemmen (13, 16) in den Speisestromkreis der Zähl- und Speicherstation (7) geschaltet sind·

909822/0556