DE2847477A1 - Kraft- oder arbeitsmaschine - Google Patents

Kraft- oder arbeitsmaschine

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DE2847477A1
DE2847477A1 DE19782847477 DE2847477A DE2847477A1 DE 2847477 A1 DE2847477 A1 DE 2847477A1 DE 19782847477 DE19782847477 DE 19782847477 DE 2847477 A DE2847477 A DE 2847477A DE 2847477 A1 DE2847477 A1 DE 2847477A1
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Richard Reisen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kraft- oder Arbeitsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Kraft- oder Arbeitsmaschine mit einem Zylinder, der mindestens in zwei Kammern durch mindestens zwei Flügelkolben unterteilt ist, die um die Achse des Zylinders rotieren, wobei ein Flügelkolben oder ein Flügelkolbenpaar sich relativ gegenüber dem anderen Flügelkolben oder Flügelkolbenpaar bewegt, um die zwischen den Flügelkolben befindlichen Kammern im Volumen periodisch abwechselnd zu vergrößern und zu verkleinern, wobei die Flügelkolben bzw. Flügelkolbenpaare miteinander durch ein Getriebe verbunden sind, das die relative Bewegung der Flügelkolben zueinander erzeugt.
  • Eine derartige Kraft- oder Arbeitsmaschine ist aus der DE-OS 23 54 531 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine sind zwei Flügelkolbenpaare drehbeweglich in einem feststehenden Zylinder angeordnet, um die zwischen den Kolben befindlichen Kammern während der Arbeitstakte zu vergrößern und zu verkleinern. Der Verbrennungstakt findet abwechselnd in den vier Kammern statt.
  • Die beiden Flügelkolbenpaare bewegen sich beide gegenüber dem feststehenden Zylinder schwingend, so daß große Trägheitskärfte überwunden werden müssen, hohe Reibungsverluste auftreten und durch die Vielzahl der beweglichen Teile hohe Herstellungskosten entstehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs genannten Art derart zu verbessernt daß sie wenig Bauteile aufweist, geringe Trägheitskräfte überwinden muß und wenig Schwingungen erzeugt, sowie stufenlos veränderbare Drehzahlen und Drehmomente abgeben kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erster Flügelkolben bzw. erstes Flügelkolbenpaar mit etwa gleichmäßiger Drehgeschwindigkeit umläuft und nur der zweite Flügelkolben bzw. das zweite Flügelkolbenpaar als Schwingkolben mit periodisch wechselnder Drehgeschwindigkeit umläuft.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion weist wenig Bauteile, insbesondere wenig bewegliche Bauteile, auf, da nur ein bewegliches Flügelkolbenpaar vorgesehen ist und damit nur eine Laufbüchse erforderlich ist. Die Maschine ist nicht nur einfach herstellbar, sondern erfordert auch geringe Erstellungskosten. Wenig bewegliche Teile führen auch zu geringen Reibungsverlusten, zumal der in Drehrichtung des Zylinders wirkende Teil der Reibung des Flügelkolbenpaars auf den Zylinder übertragen wird und damit ohne Verlust in Drehrichtung wirkt. Ferner sind nur geringe Trägheits- und Massenkräfte zu überwinden, so daß eine hohe Kraftausbeute erreicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Kraft- oder Arbeitsmaschine erzeugt eine gleichmäßige Taktfolge, wodurch nur geringe Schwingungen entstehen und eine gleichmäßige Kraftabgabe gewährleistet ist. Der Arbeitstakt wird immer im gleichen Winkelbereich des Zylinders in bezug auf den Ständer oder die Hohlwelle ausgeübt, so daß die den Zylinder tragende Welle immer an der gleichen Stelle belastet wird. Dies führt zu einer optimalen Kontrollierbarkeit der Kräfte und zu geringen Schwingungen. Da in bezug zum Zylinder in allen vier Kammern bzw. Winkelbereichen des Zylinders Verbrennungen stattfinden, wird der Zylinder gleichmäßig erwärmt, und es ist eine gleichmäßige Ausdehnung des Zylinders und Motorgehäuses gewährleistet.
  • Durch diese gleichmäßige Erwärmung ist eine Luftkühlung ausreichend, so daß eine aufwendige Wasserkühlung entfällt. Die Expansionskraft in den Kammern wirkt bei jeder zweiten Expansion direkt auf die feststehenden Kammerwände in Umlaufrichtung, ohne eine Übersetzung zu erfordern. Da das Motorgehäuse umläuft, wirkt es als Schwungrad, so daß ein zusätzliches Schwungrad nicht erforderlich ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die beiden Flügelkolben oder Flügelkolbenpaare miteinander durch ein, insbesondere zwei, Kurbelgetriebe verbunden sind. Hierdurch wird auf einfache Weise eine sichere Bewegung des beweglichen Flügelkolbenpaares gegenüber dem Flügelkolbenpaar erreicht, das gegenüber dem umlaufenden Zylinder feststeht. Um eine gleichmäßige Winkelbewegung des beweglichen Flügelkolbenpaars über den gesamten Drehbereich der Kurbel zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die Kurbel mit dem Schwingkolben (paar) über eine Koppelstange verbunden ist, wobei die beiden Endlagen der Anlenkstelle der Koppelstange am Schwingkolben(paar) auf einer Geraden liegen, die durch die Drehachse der Kurbel verläuft.
  • Ein einfacher An- oder Abtrieb wird dadurch erreicht, daß die Kurbel des Kurbelgetriebes durch eine Achse bewegt wird, auf der ein Planetenrad eines Planetengetriebes sitzt. Dabei kann die Welle durch denjenigen Flügelkolben geführt sein, der gleichmäßig umläuft, so daß eine sichere und einfache Lagerung dieser Welle und eine einfache Konstruktion erreicht wird.
  • Eine besonders einfache und die obengenannten Vorteile verstärkende Konstruktion ist dadurch gegeben, daß der Zylinder um seine Achse rotiert und der erste Flügelkolben oder das erste Flügelkolbenpaar am Zylinder drehfest angeordnet ist. Die Konstruktion wird auch dadurch unkompliziert in der Herstellung und von geringer Störanfälligkeit, wenn der Zylinder und die Flügelkolben auf einer dreh festen Hohlwelle drehbar gelagert sind und die Hohlwelle Öffnungen aufweist, die mit den Kammern zeitweilig verbunden sind.
  • Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Zylinder und die Flügelkolben auf einer Welle drehbar gelagert sind, die das Sonnenrad drehfest trägt und die wiederum drehbar gelagert ist. Hierdurch kann die Welle als zweiter An- oder Ab trieb mit dem Zylinder entgegengerichteter Laufrichtung wirken oder zur Steuerung der Maschine benutzt werden, da sie die Öffnungen 4a und 4b aufweist. Die Produkte ausihren Umdrehungen und Drehmomenten sind äquivalent. Der Ab-oder Antrieb wirkt wie ein Differentialgetriebe, wenn der Welle oder dem Zylinderantrieb eine weitere Zahnradübersetzung zugeordnet wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß zusätzlich zum inneren Sonnenrad als Ab- oder Antrieb ein innen verzahntes Rad koaxial zur Zylinderachse drehbar gelagert ist, in dessen Verzahnung die Planetenräder zusätzlich eingreifen. Dieser innen verzahnte Zahnring wird sowohl durch die Drehung der Planetenräder angetrieben als auch durch die Rotation der Planetenräder um die Zylinderachse. Diese Ausführung bewirkt eine stufenlose Geschwindigkeitsübertragung, welche in Abhängigkeit mit dem zu überwindenden Drehmoment steht. Eine solche Vorrichtung kann auch als Getriebe eingesetzt werden, z.B.
  • als Differentialgetriebe.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt eine besonders einfache Zu- und Abführung zu den Kammern, indem die hohle Welle längsgeteilt ist und eine Zu- und Ablaufkammer bildet. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der oder die Schwingkolben auf einer koaxialen, schwingenden Hülse befestigt ist (sind), die die Hohlwelle umgibt und Zu- und Ablaufdurchlässe besitzt, die mit den Offnungen der Hohlwelle zeitweilig verbunden sind.
  • Von besoiXderem Vorteil ist es, daß die Schwingkolben an der Zylinderinnenwandung nicht tragend gelagert sind sondern nur abdichtend anliegen, so daß nur ein geringer Verschleiß von Dichtungsmaterial entstehen kann. Eine konstruktiv besonders einfache Anordnung der Zündkerzen ist dadurch gegeben, daß in den gleichmäßig umlaufenden Flügelkolben Zündkerzen befestigt sind, die jeweils in einer die Kammer begrenzenden Wandung des Flügelkolbens münden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Senkrechtschnitt durch den Zylinder und die Kolben entsprechend A-A in Figur 2; Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 3 eine Frontansicht auf die beide vorne an der Maschine angeordneten Kurbeltriebe; Fig. 4 eine Abwicklung der drehfesten Hohlwelle; Fig. 5 eine Abwicklung der Laufbüchse, auf der das schwingende Flügelkolbenpaar drehfest angeordnet ist; Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Kurbeltriebes; Fig. 7 eine schematische Darstellung der Rraftübertragung bei einer Verbrennung in den Kammern I und III; Fig. 8 eine schematische Darstellung der Kraftübertragung bei einer Verbrennung in den Kammern II und IV.
  • Ein durch zwei Endwände 1, 2 an den Stirnseiten verschlossener Zylinder 3 (Motorengehäuse) ist auf einer drehfesten Hohlwelle 4 drehbar gelagert. Im Zylinder ist auf der Hohlwelle 4 eine Laufbüchse 5 drehbeweglich gelagert, deren Innendurchmesser nur wenig größer ist als der Außendurchmesser der Hohlwelle 4, und auf der Laufbüchse 5 sind diametral gegenüberliegend zwei flügelförmige Kolben 6a, 6b drehfest angeordnet, die zur Verringerung ihrer Masse innen hohl sind. Die jeweils einen diametral gegenüberliegenden Winkelbereich überdeckenden kreissektorförmigen Kolben bilden ein Flügelkolbenpaar 6a, 6b, deren Außenseiten entsprechend der Innenwandung des Zylinders 3 geformt sind und an der Innenwandung des Zylinders insbesondere mit Dichtungen entlanggleiten.
  • Eine Dichtung ist zwischen diesem Kolben und der Zylinderinnenwandung zeichnerisch nicht dargestellt. Das Flügelkolbenpaar 6a, 6b teilt den Innenraum des Zylinders 3 in zwei Hälften oder Kammern, die jeweils durch, ähnlich den Kolben 6a, 6b, sektorförmige Wände unterteilt sind, die einander diametral gegenüber liegen und Kolben 7a, 7b genannt werden, obwohl sie sich gegenüber dem Zylinder 3 nicht bewegen, sondern an der Innenseite des Zylinders 3 abdichtend befestigt oder angeordnet sind, so daß sie auch (radiale) Kammerwände genannt werden können. Die radialen Wände bzw. Kolben 7a, 7b reichen von der Zylinderinnenwandung aus nur bis zur Oberfläche der Laufbüchse 5, wobei dafür gesorgt ist, daß zwischen der Laufbüchse 5 und den Kolben 7a und 7b ein Druckverlust von einer Seite der Kolben 7a zur anderen nicht entsteht.
  • Die Kolbenflügelpaare 6a, 6b und 7a, 7b teilen den Innenraum des Zylinders 3 in die Kammern I, II, III und IV, wobei ein Hin- und Herschwingen des Kolbenpaars 6a, 6b um die Hohlwelle 4 zu einer Volumenab- und -zunahme der Kammern führt. In den Kolben 7a und 7b sind jeweils zwei Zündkerzen 8 bis 11 derart angeordnet, daß jeder der Kammern eine Zündkerze zugeordnet ist. Die Hohlwelle 4 ist durch einen mittleren, längs angeordneten Steg 12 in zwei Längskammern unterteilt, von denen eine einen Zulaufkanal 13 und eine einen Ablaufkanal 14 bildet. In der Laufbüchse 5 sind vier Durchlässe 15 bis 18 angeordnet, die jeweils zu einer Kammer führen und mit zwei öffnungen 4a, 4b in der Wandung der Hohlwelle in bestimmten Drehwinkeln in Verbindung treten, so daß die Kammern während der Umdrehung je einmal mit dem Zulaufkanal 13 und dem Ablaufkanal 14 verbunden werden. Hierdurch wird den Kammern in den für einen Verbrennungsmotor erforderlichen Zeitpunkten ein Luft-Brennstoff-Gemisch zugeführt und nach der Verbrennung Abgase abgeführt.
  • Die Laufbüchse 5 ist durch die Endwand 1 des Zylinders 3 hindurchgeführt, und auf'ihr ist außerhalb des Zylinders 3 eine Schwinge 19 in Form eines zweiarmigen diametralen Hebels angeordnet, an dessen freien Enden jeweils eine Koppelstange 20 und 21 angelenkt ist, deren anderes Ende jeweils von einer Kurbel 22 bzw. 23 (auch in Form eines Exzenters) angetrieben wird. Die beiden Kurbel triebe liegen damit einander diametral zum Zylinder gegenüber,und die Kurbeln 22 und 23 werden durch Wellen 24 und 25 angetrieben, die durch die Kolben 7a und 7b etwa mittig verlaufen und in diesen drehbar gelagert sind. Auf der Zylinderseite, die der die Kurbeltriebe aufweisenden Seite gegenüberliegt, sind auf den Wellen 24 und 25 Planetenräder 26 und 27 drehfest angeordnet, die mit einem Sonnenrad 28 kämmen, das am Gestell der Maschine drehfest und koaxial zur Zylinderachse angeordnet ist. Das durch die Verbrennungen hin-und herschwingende Flügelkolbenpaar 6a, 6b erzeugt über die Kurbeltriebe eine Drehung der Wellen 24 und 25 und damit der Planetenräder 26 und 27, wodurch der Zylinder 3 einschließlich der Kolben 7a und 7b umläuft. Die mit umlaufenden Zündkerzen 8 bis 11 sind mit der Stromquelle durch koaxial um den Zylinder angeordnete, nicht dargestellte Schleifringe oder Kontakte verbunden. Auf dem Außenrantel des Zylinders 3 ist ein nicht dargestellter Zahnkranz koaxial befestigt, der als Abtrieb mit einem nicht dargestellten, am Gestell gelagerten Zahnrad kämmt.
  • Um gleichförmige Bewegungen und gleich lange Arbeitstakte des Flügelkolbenpaars 6a, 6b während des Umlaufs der Kurbeln 22 und 23 zu erreichen, ist die Drehachse A jeder Kurbel 22, 23 an einer bestimmten, aus Fig. 6 ersichtlichen Stelle gegenüber der Drehachse B der Anlenkstelle zwischen Koppelstange 20 bzw. 21 und der Schwinge 19 angeordnet. Dabei liegen die Endlagen B1, B2 der gegenüber dem Zylinder 3 hin- und herschwingenden Anlenkstelle B auf einer Geraden mit der Achse A.
  • Kraftübertragung in den Kammern 1 bzw. 3 (Fig. 7): Da der Zylinder 3 drehbar gelagert ist und die Planetenräder mit dem Sonnenrad in Eingriff stehen, wirkt die Kraft P im Verbrennungsraum einmal auf die Wand des Kolbens 7a bzw. 7b und somit auf die Welle 24 bzw. 25 im entgegengerichteten Uhrzeigersinn. Die der Kolbenwand entgegengerichtete Kraft P im Verbrennungsraum, welche auf den Flügelkolben 6a, 6b wirkt, wird über die Schwinge 19 und die Stangen 20, 21 zu den Kurbeln geführt. Sind die Kurbeln am weitesten vom Gehäusemittelpunkt entfernt, so wirkt an dieser Stelle die Kraft P in Fig. 1 im Uhrzeigersinn. Da das Planetenrad mit dem Sonnenrad in Eingriff steht, wirkt diese Kraft P in der Mitte des Planetenrades und an der Welle 24, 25 wie die doppelte Kraft P im Uhrzeigersinn.
  • Dies bewirkt ein Abrollen der Planetenräder und die Drehung des Zylinders.
  • Kraftüberuragurig der Klammern 2 und 4 (Fig. 8): Mit den gleichen Bauteilen erfolgt für die Kammer 2 und 4 eine andere Krafttibertragung als in den Kammern 1 und 3.
  • Ist in diesen Kammern eine Verbrennung des Gemischs erfolgt, so wirkt die Kraft P einmal direkt auf die Kammerwand des feststehenden Kolbens und mithin auf den-Zylinder. Die Gegenkraft wirkt auf den beweglichen Kolben und über die Schwinge und Koppelstange gegen die Vrzahnunq des Planeteswra(ies mit dem Sonnenrad. Die Kraft des beweglichen Flügelkolbens wird daher nicht wirksam, da die Verzahnung wie ein veränderbares-Gegenlager für den beweglichen E; yelkolben wirkt. Übertragbar wird nur die Kraft P, welche auf die Kammerwand des feststehenden Kolbens wirkt. Hierbei entsteht die gleiche Drehrichtung wie bei der Kraftübertragung aus den Kammern 1 und 3.
  • Wenn bisher davon gesprochen wurde, daß das Flügelkolbenpaar 6a und 6b hin- und herschwingt, so galt das nur in bezug auf den Zylinder 3. Da durch das Hin- und Herschwingen dieses Flügelkolbenpaares der Zylinder 3 in Umlauf gesetzt wird und dieses Flügelkolbenpaar mit umläuft, ist die Bewegung dieses Flügelkolbenpaars gegenüber dem Ständer nicht hin- und herschwingend, sondern abwechselnd eine positive und negative Beschleunigung.
  • Die negative Beschleunigung bzw. Bewegungsverzögerung führt dabei zeitweilig fast zu einem Stillstand des Flügelkolbenpaslrs 6a, 6b gegenüber dem Ständer.
  • In einer alternativen, in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsform sind der Zylinder 3 und die Flügelkolben 6a, 6b, 7a, 7b auf einer Welle 4 drehbar gelagert, die das Sonnenrad 28 drehfest trägt und die wiederum drehbar gelagert ist. I)ie Welle 4 ist dadurch ein zusätzlicher oder alternativer Ab- oder Antrieb.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist zusätzlich zum inneren Sonnenrad 28 als Ab- oder Antrieb ein innen verzahntes Rad koaxial zur Zylinderachse drehbar gelacjert, in dessen Verzahnung die Planetenräder 26, 27 zusätzlich eincJreifell.
  • Die Maschine kann sowohl als Antrieb als auch als Getriebe oder Pumpe verweiidct werden, wobei in der Ausführung als Pumpe die Kanäle 13 und 14 wiederum als Zu-und Ablauf wirken und die Zündkerzen fehlen. Für Pumpen-und Kompressorbetrieb sind die Öffnungen der Achse 4 um 1800 versetzt ein zweites Mal angeordnet.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. AnsprUche 1. Kraft- oder Arbeitsmaschine mit einem Zylinder, der mindestens in zwei Kammern durch mindestens zwei Flügelkolben unterteilt ist, die um die Achse des Zylinders rotieren, wobei ein Fldgelkolben oder ein Flügelkolbenpaar sich relativ gegenüber dem anderen Flügelkolben oder Flüelkolbenpaar bewegt, um die zwischen den Flilgelkolben befindlichen Kammern im Volumen periodisch abwechselnd zu vergrdßern und zu verkleinern, wobei die Flügelkolben bzw. Flügelkolbenpaare miteinander durch ein Getriebe verbunden sind, das die relative Bewegung der Flugelkolben zueinander erzeugt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein erster Flelkolben bzw. erstes FlUgelkolbenpaar (7a, 7b) mit etwa gleichmäßiger Drehgeschwindigkeit umläuft und nur der zweite Fliltelkolben bzw. das zweite Flügelkolbenpaar (6a, 6b) als Schwingkolben mit periodisch wechselnder Drehgeschwindigkeit umläuft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden FlilFelkolben oder Fl5gelkolbenpaare (6a, 6b, 7a, 7b) miteinander durch ein, insbesondere zwei, Kurbelgetriebe (19-25) verbunden sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kurbel (22, 23) mit dem Schwingkolben(paar) (6a, 6b) über eine Koppelstange (20, 21) verbunden ist, wobei die beiden Endlagen (B1, B2) der Anlenkstelle der Koppelstange (20, 21) am Schwingkolben(paar) bzw. an der am Schwingkolben(paar) befestigten Schwinge (19) auf einer Geraden liegen, die durch die Drehachse (A) der Kurbel verläuft.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kurbel (22, 23) des Kurbelgetriebes durch eine Welle (24, 25) bewegt wird, auf der ein Planetenrad (26, 27) eines Planetengetriebes sitzt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Welle (24, 25) durch denjenigen Flügelkolben (7a, 7b) geführt ist, der gleichmäßig umläuft.
  6. 6. Maschine nach einem der Anspruche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der Zylinder (3) um seine Achse rotiert und der erste FlUgelkolben oder das erste Flügelkolbenpaar (7a, 7b) am Zylinder drehfest angeordnet ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zylinder (3) und die FlUgelkolben (6a, 6b, 7a, 7b) auf einer drehfesten Hohlwelle (4) drehbar gelagert sind und die Hohlwelle öffnungen (4a, 4b) aufweist, die mit den Kammern (I, II, III, IV) zeitweilig verbunden sind.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zylinder (3) und die Flügelkolben (6a, 6b, 7a, 7b) auf einer Welle (4) drehbar gelagert sind, die das Sonnenrad (28) drehfest trägt und die wiederum drehbar gelagert ist.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich zum inneren Sonnenrad (28) als Ab- oder Antrieb ein innen verzahntes Rad koaxial zur Zylinderachse drehbar gelagert ist, in dessen Verzahnung die Planetenräder (26, 27) zusätzlich eingreifen.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 7, 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlwelle (4) längsgeteilt ist und eine Zu- und Ablaufkammer (13, 14) bildet.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der oder die Schwingkolben (6a, 6b) auf einer koaxialen, schwingenden Laufbüchse (5) befestigt ist (sind), die die Hohlwelle (4) umgibt und Zu- und Ablaufdurchlässe (15-18) besitzt, die mit den öffnungen (4a, 4b) der Hohlwelle zeitweilig verbunden sind.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schwingkolben (6a, 6b) an der Zylinderinnenwandung nicht tragend gelagert sind und nur abdichtend anlegen.
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den gleichmäßig umlaufenden Flügelkolben (7a, 7b) Zündkerzen (8-11) befestigt sind, die jeweils in einer die Kammer (I, II, III, IV) begrenzenden Wandung des Flügelkolbens (7a, 7b) münden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240877A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Otto 6830 Schwetzingen Schmitt Rotations-verbrennungsmotor
DE102006050204A1 (de) * 2006-10-25 2008-07-03 Flörchinger, Otto Pendelflügelverbrennungsmotor
CN106894891A (zh) * 2017-02-22 2017-06-27 中国科学院工程热物理研究所 一种轴向进气的微型摆动式内燃发动机

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