DE2847426A1 - Schaltungsvorrichtung zur multiplikation einer binaerzahl mit einem analog einstellbaren faktor bei der messung von werkstoffeigenschaften mit ultraschall - Google Patents
Schaltungsvorrichtung zur multiplikation einer binaerzahl mit einem analog einstellbaren faktor bei der messung von werkstoffeigenschaften mit ultraschallInfo
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Description
1.10.1978 IG/Ilg K 117
Krautkrämer GmbH.
5000 Köln-Klettenberg. Luxemburger Str.
SCHALTUNGS-VORRICHTUNG ZUR MULTIPLIKATION EINER BINARZAHL MIT EINEM ANALOG EINSTELLBAREN FAKTOR BEI DER MESoUNG
VON WERKSTOFFEIGENSCHAFTEN MIT ULTRASCHALL.
Die Erfindung betrifft eine Schalt-Vorrichtung zur Multiplikation einer Binärzahl mit einem analog einstellbaren
Faktor, insbesondere zur Berücksichtigung einstellbarer Parameter, bei der Messung oder Prüfung von Werkstoffeigenschaften
mit Ultraschall.
Eine Vorrichtung zur Multiplikation einer Binärzahl mit einem
analog einstellbaren Faktor wird beispielsweise dort benötigt, wo in einem in einer Digitaltechnik ausgelegtem Verfahren
eine Justage auf einen vorgegebenen Werkstoff durch einen analog einzugebenden Faktor erfolgen soll«. Der Arbeitsgang
einer derartigen Justage vollzieht sich im allgemeinen in zwei Schritten: im ersten Schritt wird ohne Einfluß
des zu messenden oder zu prüfenden Werkstoffes oder Werkstückes (Prüfstück) der Null- oder Bezugspunkt der Mess-
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oder Prüfeinrichtung durch Stellglieder festgelegt. Danach
wird in einem zweiten Schritt eine Verkopplung zwischen der Prüfeinrichtung und einem Testprüfstück, also einem Prüfstück
mit bekanntem Prüfwert, hergestellt, und mit analog stellbaren Stellgliedern, z.B. Potentiometern, Variometern, Stellkondensatoren
oder anderen Elementen, der Wert der Teststückeigenschaft auf der Anzeigeneinheit der Prüfeinrichtung eingestellt,
wodurch diese justiert ist. Dann wird in einem weiteren Schritt die Prüfeinrichtung an das Prüfstück angekoppelt
und der entsprechende Wert des Prüfstückes, je nach Arbeitsweise der Prüfeinrichtung, ermittelt und auf der Anzeigeneinheit
der Prüfeinrichtung angezeigt.
Zur Vereinfachung solcher Justagen ist bei digital arbeitenden Prüfeinrichtungen eine Vorrichtung zur Multiplikation
einer Binärzahl mit einem analog einstellbaren Faktor erforderlich. Zwar ist es bekannt, den von einem analog stellbaren
Stellglied gewonnenen Analogwert, z.B. eine elektrische Spannung, in einem Analog-Digital-Wandler in einen Digitalwert
umzuwandeln. Dieser Digitalwert wird dann mit dem von der Meß- oder Prüfeinrichtung ausgegebenen Digitalwert
über eine Digital-Multipliziereinheit multipliziert. Jedoch ist diese A/D Wandlung apparativ sehr aufwendig.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schalt-Vorrichtung
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anzugeben, mit der bei . verringertem Aufwand eine Binärzahl
mit einem analog einstellbaren Faktor multipliziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein digital arbeitender Rückwärtszähler, ein digital arbeitender
Vorwärtszähler, ein Takt-Impulsgenerator und ein Impulsgenerator einstellbarer Impulsfolgefrequenz derart miteinander
verkoppelt sind, daß beim Vorliegen der mit einem Faktor zu multiplizierenden Binärzahl am Eingang des Rückwärtszählers
der Rückwärtszähler auf diese Zahl eingestellt wird,
wobei der Ausgang einer Startimpulsstufe als auch der Ausgang des Taktgenerators mit einem Eingang des Rückwärtszählers
in Verbindung steht, so daß der Rückwärtszähler auf einen
Startimpuls hin die Takt-Impulse bis zur Zahl Null zählt, und dann ein Nullsignal erzeugt, wobei parallel hierzu mit
dem Starimpuls auch der, Z0B0 durch den Startimpuls auf Null
gestellte Vorwärtszähler gestartet wird, der die Impulse des
einstellbaren Impulsgenerators solange zählt, bis das Nullsignal des Rückwärtszählers diesen Impulsgenerator sperrt, so
daß nach Ablauf des Zählzyklusses am Ausgang des Vorwärtszählers eine Binärzahl vorhanden ist, die um das Verhältnis
der Frequenz des einstellbaren Generators zur Frequenz des Takt-Generators vervielfacht ist, weiche angezeigt und/oder
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registriert und/oder elektronisch weiterverarbeitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Zeichnung anhand eines Blockschaltbildes dargestellt und
wird im folgenden näher erläutert:
Ein Rückwärtszähler 1 wird über einen Dateneingang 6 auf
eine dort anstehende Binärzahl, gegebenenfalls durch einen Startimpuls einer Impulsstufe 7,eingestellt (gesetzt).
Dieser Startimpuls startet den Rückwärtszähler 1 und einen
Vorwärtszähler 2, dessen Eingang mit einer Zuführleitung des Startimpulses verbunden ist. Der Rückwärtszähler 1, desseA
ein Eingang mit dem Ausgang des Textgenerators 3 über eine Leitung 8 in Verbindung steht, zählt die Impulse des
Taktgenerators 3 rückwärts bis zum Wert Null. In dieser Zählphase ist ein in seiner Frequenz eintellbarer Impulsgenerator
4 freigegeben, dessen Ausgang mit dem Eingang des VorwärtsZählers 2 über eine Leitung 10 verbunden ist, Andererseits
steht der Eingang dieses Generators mit dem Ausgang des RückwärtsZählers 1 über eine Leitung in Verbindung. Somit
zählt der Zähler 2 über die Leitung 10 die Impulse des mit dem Stellglied 5f zoBe einem Potentiometer, einstellbaren
Generators 4, bis bei Vorliegen des Nullsignals vom Rückwärts
zähler der Generator 4 gesperrt wirdo
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-J-
Am Ausgang 11 des Zählers 2 ist somit ein B:\narwert vorhanden,
der durch folgenden Ausdruck dargestellt wird:
7 · B6 '
Darin bedeuten: B11 die Binärzahl am Zählerausgang 11
Bf- die Binärzahl am Zähleingang 6
fr die variable Frequenz des Generators k
f„ die Takt-Fraquenz des Generators 3
Es ist also der Binärwert B11 des Datenausganges 11 des
Zählers 2 über die analog einstellbare Frequenz f. des Generators h mit dem Binärwert B^ des Dateneingangs 6 am Zähler
1 proportional verknüpft.
Der Arbeitsablauf dieser Vorrichtung ist folgender:
Mit einem von der Meßapparatur 7 zugeführten Startimpuls wird der Rückwärtszähler 1 auf den Wert des Dateneingangs 6 gesetzt
und gleichzeitig der Zähler 2 gelöscht, wodurch der Nu11signalausgang 9 des Rückwärtszählers auf z.B. logisch NLn
geht und gleichzeitig seinen eigenen Taktfrequenz-Eingang (bei 8) und den Generator k freigibt. Der Rückwärtszähler
zählt nun die Impulse des Takt-Generators 3 und der Zähler 2 die Impulse des frei einstellbaren Generators 4. Sind so-
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viele Impulse des Generators 3 ausgezählt, wie es der Binärzahl am Dateneingang 6 des RückwärtsZählers 1 entspricht,
geht der Nu11signalausgang 9 des Rückwärtszählers
1 auf logisch nHn und sperrt damit seinen eigenen
Takt-Eingang und den Generator k. Am Datenausgang 11
steht somit der Binärwert vom Dateneingang 6 multipliziert mit dem über das Stellglied 5 eingestellten Faktor statisch
an. Das Stellglied 5 stellt die Impulsfolgefrequnz des Generators h ein,
Schwingt der Takt-Generator mit der Frequenz von 400 Hz und
soll eine Zahl 200, die am Eingang des Rückwärtszählers
binär ansteht, mit dem Faktor 20 multipliziert werden, dann ist der Generator k auf das 20-fache der Takt-Frequenz,
also auch auf 8000 Hz, einzustellen. ¥ird die Vorrichtung gestartet, dann zählt der Rückwärtszähler, der nun auf
die Binärzahl 200 gesetzt worden ist, innerhalb einer halben Sekunde bis zum Wert Null. In dieser Zeit erhält der
Zähler 2 4000 Impulse vom Generator h und gibt die Zahl 4000
nach Ablauf des Zählzyklusses an seinen Ausgang 11. Die dort
anstehende Binärzahl 4000 ist also genau das 20-fache der am
Eingang anstehenden Binärzahl·
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-4-
Bei der Anwendung zur Justage würde das Verfahren folgendermaßen
arbeiten:
Es steht wieder z.B. die Zahl 200 als Binärzahl am Eingang an, und die Takt-Frequenz sei wieder 400 Hz. Die Messung
am Teststück verlangt die Binärzahl 6000 am Ausgang 11 der Vorrichtung: dann wird vom Meßzyklus zu Meßzyklus das Stellglied
5 des Generators h solange verändert, bis diese Binärzahl
vorhanden ist. Das wäre dann 12 000 Hz für den Generator k. Im allgemeinen ist die Kenntnis dieser Frequenz, also
der Frequenz des Generators 4, unwichtig. Es bleibt deshalb
der Anwendung überlassen, ob das Stellglied 5 in Frequenzwerten oder in Vielfachen der Frequenz des Generators 3 oder
gar nicht skaliert ist.
In einer Auslegungsvariante kann das Nullsignal statt den Generator k zu sperren, auch den Vorwärtszähler 2 stoppen.
Die angegebene Vorrichtung erlaubt es, mit nur wenigen und verhältnismäßig billigen Schaltelementen wie z.B. mit zwei
als integrierte Schaltkreise ausgelegten Generatoren und mit zwei Zählern und einem Stellelement, zoB einem Potentiometer,
die erfindungsgemäße Aufgabe durchzuführeno
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, AO.
Leerseite
Claims (2)
1.10.1978
IG/Ilg
K 117
IG/Ilg
K 117
Krautkrämer GmbH.
5000 Köln-Klettenberg. Luxemburger Str.
kk9
Patentansprüche
Schaltungsvorrichtung zur Multiplikation einer Binärzahl mit einem analog einstellbaren Faktor, insbesondere zur Berücksichtigung
einstellbarer Parameter, bei der Messung oder Prüfung von Werkstoffeigenschaften mit Ultraschall,
dadurch gekennzeichnet, daß ein digital arbeitender Rückwärtszähler (i), ein digital arbeitender
Vorwärtszähler (2), ein Taktimpulsgenerator (3) und
ein Impulsgenerator einstellbarer Impulsfolgefrequenz derart miteinander elektrisch verkoppelt sind, daß beim Vorliegen
der mit einem Faktor zu multiplizierenden Binärzahl an einem Eingang des RückwärtsZählers (i) der Rückwärtszähler (i) auf
diese Zahl eingestellt wird, wobei der Ausgang einer Startimpulsstufe (7) als auch der Ausgang des Taktgenerators (3) mitje einem Eingang des RückwärtsZählers (i) in Verbindung
steht, so daß der Rückwärtszähler (i) auf einen Startimpuls hin die Taktimpulse bis zur Zahl Null zählt, und dann ein
Nullsignal erzeugt, wobei parallel hierzu mit dem Startimpuls auch der, z.B. durch den Startimpuls auf Null gestellte Vor-
ein Impulsgenerator einstellbarer Impulsfolgefrequenz derart miteinander elektrisch verkoppelt sind, daß beim Vorliegen
der mit einem Faktor zu multiplizierenden Binärzahl an einem Eingang des RückwärtsZählers (i) der Rückwärtszähler (i) auf
diese Zahl eingestellt wird, wobei der Ausgang einer Startimpulsstufe (7) als auch der Ausgang des Taktgenerators (3) mitje einem Eingang des RückwärtsZählers (i) in Verbindung
steht, so daß der Rückwärtszähler (i) auf einen Startimpuls hin die Taktimpulse bis zur Zahl Null zählt, und dann ein
Nullsignal erzeugt, wobei parallel hierzu mit dem Startimpuls auch der, z.B. durch den Startimpuls auf Null gestellte Vor-
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wärtszähler (2) gestartet wird, der die Impulse des einstellbaren
Impulsgenerators (k) so lange zählt, bis das Nullsignal des Rückwärtszählers (i) diesen Impulsgenerator
(4) sperrt, so daß nach Ablauf des Zählzyklusses am Ausgang des Vorwärtszählers (2) eine Binärzahl vorhanden
ist, die um das Verhältnis der Frequenz des einstellbaren Generators (k) zur Frequenz des Takt-Generators vervielfacht
ist, welche angezeigt und/oder registriert und/oder elektronisch weiterverarbeitet wird0
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Nullsignalausgang (9) auch oder nur der Vorwärtszähler
(2) gesperrt wirdo
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Priority Applications (6)
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