DE2846553A1

DE2846553A1 - Spruehduese zur beaufschlagung einer quadratischen flaeche mit fluessigkeit

Info

Publication number: DE2846553A1
Application number: DE19782846553
Authority: DE
Inventors: Kurt Baessler; Evelin Fischer; Eberhard Schmutzler
Original assignee: Luft und Kaeltetechnik VEB
Current assignee: Luft und Kaeltetechnik VEB
Priority date: 1977-11-22
Filing date: 1978-10-26
Publication date: 1979-05-23
Also published as: DD133357A1; FR2409091A1

Description

VEB Kombinat Luft- ivzü.

Kältetechnik, 808 Dresden, 2846553

Königsbrücker Landstraße 159

Sprühdüse zur Beaufschlagung einer quadratischen Fläche mit Flüssigkeit

Die Erfindung betrifft eine Sprühdüse, bestehend aus einem Düsenkörper und einem um ein Mittelrohr fest angeordneten Dralleinsatz, wobei in der Wandung der Austrittsoffnung des Düsenkörpers Nuten angeordnet sind« Sie findet ziar Beaufschlagung einer quadratischen Fläche mit Flüssigkeit₉ vorzugsweise für Kühltürme Anwenduogo

Es ist eine Sprühdüse mit Dralleinsats (DD-PS 60 275) bekannt, bei der in einem Düsenkörper ein aus vier mit einem Mittelrohr verbundenen, gewölbten oder ebenen Flügeln bestehender Dralleinsats konzentrisch angeordnet ist, wobei die Austrittsöffnung des Düsenkörpers mit vier Nuten versehen ist. Diese Sprühdüse hat den Nachteil₀ daß der Durchströmquerschnitt am Spalt zwischen den Flügeln infolge des zur Erzielung einer optimalen Drallbewegung der Flüssigkeit in der Wandzone des Düsenkörpera notwendigen Anstellwinkels der Flügel begrenzt ist, was bei Verwendung von Wasser geringerer Qualität zum teilweisen Zusetzen de® freien Bur@hströmquerschnittes führt und den Durchströmwiderstand erhöht, insbesondere bei geringem Flüssigkeitsdruck, der bei Kühltürmen bei etwa 1 m VYS liegt. Die Sprühdüsen müssen daher von Zeit zu Zeit gereinigt werden, wai sich ungünstig auf die Betriebskosten und die Betriebssicherheit der Anlage

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auswirkt. Außerdem erzeugen die Stirnflächen des Mittelrohres starke Wirbelbildungen und somit einen nicht geringen Durchströmwiderstand. Des weiteren zeigen Sprühbilder über die Flüssigkeitsverteilung dieser Sprühdüse stark abgerundete Ecken der mit Flüssigkeit beaufschlagten quadratischen Fläche.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit von Sprühdüsen bei verringertem Wartungsaufwand zu erhöhen und eine Sprühdüse zu schaffen, die bei geringem Flüssigkeitsdruck eine konstant hohe Flüssigkeitsdurchsatzmenge im Dauerbetrieb bei einem gleichmäßigen und quadratischen Sprühbild gewährleistet.

Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Dralleinsatz zur Vergrößerung des Durchströmquerschnittes am Spalt aus drei Flügeln besteht, daß die lichte Austrittsöffnung in Achsrichtung etwa ein Quadrat bildet und daß die Kanten der Nuten etwa tangential in Abströmrichtung der Flüssigkeit verlaufende Absohrägungen aufweisen. Durch die ermöglichte Vergrößerung des Durchströmquerschnittes am Spalt des dreiflügligen Dralleinsatzes gegenüber dem vierflügligen Dralleinsatz wird nicht nur bei geringem Flüssigkeitsdruck und geringer Wasserqualität eine weit größere Unempfindlichkeit gegenüber Verstopfungen erzielt, sondern auch eine Verringerung der Wirbel an den Flügelkanten erreicht. Ein- und austrittsseitige Abschrägungen am Kittelrohr mindern die Wirbelbildung und somit den Durchströmwiderstand. Die Verminderung des Durchströmwiderstandes führt zu einer Vergrößerung der Flüssigkeitsdurchsatzmenge. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Düsenkörper zur Ausbildung der etwa quadratischen Austrittsöffnung in seinem den Mischraum umschließenden Teil kegelförmig ausgestaltet. Der zwischen den Nuten verbleibende Teil der Austrittsöffnung weist eine

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von der Mantellinie nach, außen abweichend© Krümmung auf. Die Flügel des Dralleinsatzes können eben oder aber zur besseren Strömungsführung um ihre Radien gewölbt sein. Die Anbringung der Nuten in dem kegelförmigen Teil des Düsenkörpers sowie die quasiquadratisohe Ausbildung der Austrittsöffnung ermöglichen nicht nur eine Vergrößerung der Austrittsöffnung, sondern auch im Zusammenwirken mit den Abschrägungen an den Nuten eine wesentlich bessere Ausbildung der Ecken des quadratischen Sprühbildes,

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 die Sprühdüse im Teilschnitt

Fig. 2 die Draufsicht auf den Düsenkörper nach Fig. 1

Die Sprühdüse besteht aus einem DUsenkörper 1, einem Mittelrohr 2 und einem mit dem Mittelrohr 2 fest verbundenen dreiflügligen Dralleinsatz 3> welcher das Mittelrohr 2 fest gegen die Innenwandung des Düsenkörpers 1 abstützt» Das Mittelrohr besitzt eintritts- und austrittsseitig von der Außenkante zur Innenwandung verlaufende Abschrägungen 4. Der Düsenkörper 1 ist zylindrisch und vom Dralleinsatz 3 zur Austritt soff nung 5 hin kegelförmig ausgebildet. Die Wandung der Austrittsöffnung 5 des Düsenkörpers 1 besitzt vier um zueinander versetzt angeordnete Nuten 6. Dadurch entsteht, in Längsrichtung des Düsenkörpers 1 gesehen, eine nahezu quadratische Austrittsöffnung 5. Die Sprühdüse wird mittels eines in seinem oberen Teil vorhandenen, nicht gezeichneten Gewinde an eine Muffe der nicht gezeichneten Wasserzuführungsleitung angeschraubt. Wird der Sprühdüse Wasser zugeführt, so erfolgt eine Teilung des Flüasigkeits-

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stromes, indem der größere Teil durch, den dreiflügligen Dralleinsatz 3 strömt und einen Drall erhält. Der kleinere Teil des Flüssigkeitsstromes wird durch das Mittelrohr 2 geleitet. Das Vermischen beider Teilströme erfolgt in einem Mischraum 8. An der Austrittsöffnung 5 der Sprühdüse wird das Wasser durch die vier keilförmigen Nuten 6, die etwa tangential in Abströmrichtung der Flüssigkeit verlaufende Abschrägungen ? aufweisen, nach, außen abgeleitet, wodurch ein pyramidenartiger Strahl mit guter Eckenausbildung entsteht. Das Ergebnis ist ein voller Strahl mit nahezu gleichmäßiger Verteilung der Flüssigkeit auf die bespritzte Fläche.

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Leerseite

Claims

ο/ Sprühdüse ρ foestekend aaa einem Düsenkörper und einem um ein Kittelrote fest angeordneten Dralleinsatz sowie ¥i©r ia der Wandung der Austrittsöffnung des Düsenkörpers angeordneten Nuten zur Beaufschlagung einer quadratischem Fläche mit Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, ciaß ä©s? Bralleinsatz (3) zur Vergrößerung ü@b Durehströmqtterschnittes am Spalt aus drei Flügeln besteilt j, daß ctl® lichte Austrittsöffnung (5) in Achs-

etws eia Quadrat Mldet und daß die Kanten der (S) etwa tangential in Abströmrichtung der Flüssigkcsit ¥©rlsaf®Mo Absohrägungen (7) aufweisen.

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