DE2844716A1 - Entwaesserungseinrichtung zum entwaessern von schlaemmen und aehnlichen substanzen - Google Patents
Entwaesserungseinrichtung zum entwaessern von schlaemmen und aehnlichen substanzenInfo
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Description
- 6 Albert Bahr, Ära Stockfeld. 69, D-668O Neunkirchen-Kohlhof
Entwässerungseinrichtung zum Entwässern von Schlämmen und ähnliehen Substanzen.
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungseinrichtung zum Entwässern
von Schlämmen und ähnlichen Substanzen, insbesondere von in Abwasserkläranlagen anfallenden Schlämmen, welche z. B. in
Bandfilterpressen, Kammerfilterpressen, Vakuumfiltern oder Zentrifugen
weiter entwässert werden, mit einer Schlammkammer, deren Boden zum Schlammauslaß ansteigt und mit einer drehangetriebenen
Filtertrommel, die in der Schlammkammer in den Schlamm eingetaucht angeordnet ist und aus der Schlammkammer herausführende
Filtratauslässe aufweist, wobei der Filtertrommel eine Reinigungseinrichtung zugeordnet ist.
Es ist bekannt, derartige Substanzen, insbesondere Schlämme, vor dem eigentlichen Entwässerungsvorgang hauptsächlich durch
Schwerkraftwirkung vorzuentwässern, indem entweder horizontale Filterstrecken aus umlaufenden Filterbändern vorgesehen sind,
auf denen der Schlamm unter Schwerkraftwirkung das Wasser abgeben kann und der Schlamm von den Filterbändern zurückgehalten
wird, oder indem der flokkulierte Schlamm in umlaufenden Taschen von sogenannten Bandtaschenfiltern eingefüllt und dort
entwässert wird, wobei die aus Filtermaterial bestehenden Filtertaschen den Schlamm zurückhalten und das Wasser im wesentlichen
unter Schwerkraftwirkung abgegeben wird.
Eine Entwässerungseinrichtung der oben genannten Art ist beispielsweise
aus dem DE-GM 76 21 428 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung zur Entwässerung des Aufgabegutes bei Schlamm-
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pressen ist eine Siebtrommel in einem Absetzbehälter vorgesehen,
welche drehangetrieben ist und hierbei den Schlamm von dem in das Innere der Siebtrommel eindringenden Wasser trennt.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Siebtrommel teilweise in den Schlamm untergetaucht und zur Reinigung der Siebfläche
ist eine Batterie von im Inneren der Trommel angeordneten Spritsdüsen vorgesehen, welche ihre Sprühstrahlen gegen den
nicht eingetauchten Teil der Trommel richten. Das aus dem Schlamm entfernte Wasser wird seitlich aus dem Absetzbehälter
herausgeführt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der Schlammeinlaß
im Bereich des Oberendes des ansteigenden Bodens des Absetzbehälters angeordnet. Diese bekannte Einrichtung arbeitet
intermittierend, indem das Wasser-Schlamm-Gemisch zunächst in
den Absatzbehälter eingefüllt wird und bei Erreichen der Unterseite der Siebtrommel dieselbe in Drehung versetzt wird. Der
eingedickte Schlamm, der auf das trichterähnliche Unterende des Absatzbehälters absinkt und sich dort sammelt, wird dann über den
schräg ansteigenden Boden durch einen Kettenförderer angehoben und dann über ein kaskadenartig gestaltetes Siebband wieder
unter ständigem Wenden nach unten gefördert, wo er dann zur Weiterverarbeitung gelangt. Nachteil dieser bekannten Einrichtung
besteht in dem vergleichsweise geringen Wirkungsgrad, da die zur Verfügung stehende Filterfläche begrenzt ist. Ein weiterer
Nachteil ist darin zu sehen, daß durch die gewählte Art der Behandlung die Wirkung des Flockungsmittels teilweise aufgehoben
wird, indem die durch Flockung zusammengeballten Schlammteile wieder aufgebrochen werden, was für den Preßvorgang einen
erheblichen Nachteil darstellt.
Anderejpekannte Vorrichtungen dieser Art, mittels derer sich
zwar die Durchsatzleistungen der oben genannten hauptsächlichen Entwässerungsvorrichtungen steigern lassen, weisen den Nachteil
auf, daß bei der Entwässerung unter Schwerkraftwirkung die zur Verfügung stehende Filterfläche in direkter Beziehung zu dem
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abgeführten Wasser steht, was bedeutet, daß, um einen hohen Durchsatz
zu erreichen, eine relativ große Baugröße mit entsprechendem Raumbedarf erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Vorentwässerungseinrichtungen besteht darin, daß die verwendeten Piltermedien, seien es die horizontal verlaufenden
Filterbänder oder die Filtertaschen der Bandtaschenfilter, nach jedem Durchlauf gereinigt werden müssen, was wiederum einen
hohen Spritzwasserbedarf bedingt und darüberhinaus das Spritzwasser nach Verwendung im Kreislauf in die Vorentwässerung
zurückgeführt werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorentwässerungseinrichtungen ist darin zu sehen, daß der
flokkulierte .Schlamm entweder bei der Aufgabe auf die Filterbänder
oder beim Einfüllen in die Taschen des Bandtaschenfilters nachteilig beeinflußt werden kann, indem die Struktur der geflockten
Teilchen durch das Umfüllen wieder zerstört werden kann, so daß hierunter die schließlich erreichte Entwässerungsleistung
leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der oben genannten Art zu schaffen, bei der die oben geschilderten
Nachteile vermieden oder zumindest verringert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Entwässerungseinrichtung der oben
genannten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Schlammeinlaß im Bereich des Bodens der Schlammkammer angeordnet ist,
daß eine Anzahl von ganz oder teilweise in den Schlamm untergetauchten Filtertrommeln vorgesehen ist und daß der Boden der
Schiammkammer durch ein umlaufendes Filterband gebildet ist.
Durch die Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß der Schlamm schonend in die Schlammkammer einfüllbar ist und
daß darüberhinaus eine Reinigung der Filterkörper mittels Spritzwasser unterbleiben kann. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen,
daß insbesondere bei den ganz in dem Schlamm untergetauch-
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ten Filterkörpern durch den darüberstehenden Schlammspiegel
eine gewisse Druckhöhe gewährleistet ist, durch welche der SnI-wässerungsVorgang
beschleunigt und begünstigt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden., daß das Filterband auf einem
mitumlaufenden Tragband abgestützt ist, wobei das Tragbarü bevorzugt
als Kunststoff- oder Gummiband vergleichsweise hoher Seitensteifigkeit ausgebildet ist.
Um die Abführung des Filtrates zu beschleunigen, weist das Tragband
vorzugsweise eine Vielzahl paralleler, oben offener, querverlaufender Kanäle auf, wobei das Filterband auf dem zwischen
den Kanälen stehenden Materialstreifen aufliegt.
Es ist ferner bevorzugt, daß die Kanäle in einem Winkel kleiner oder größer 90° zur Längsachse des Tragbandes gerichtet sind,
wobei ein besonders bevorzugter Winkel bei 45° liegt. In Verbindung mit dem Gefälle des Bodens der Filterkammer wird hierdurch
die Filtratabführung erheblich verbessert und beschleunigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind
an den.das Filterband und das Tragband tragenden Stütz- und Umlenkrollen
seitliche Führungen für die Bänder vorgesehen, welche bei der bevorzugten Ausführungsform wegen der hohen Seitensteifigkeit
der Tragbänder als einfache Spurkränze ausgebildet sind.
Bei einer Weiterbildung nach der Erfindung sind an den Filterkörpern
innen oder außen umlaufende Reinigungseinrichtungen vorgesehen, wobei innen umlaufende Bürsten bevorzugt sind. Die
Bürsten haben die eigenartige Wirkung, daß aufgrund der Tatsache, daß ihre Borsten während der Bewegung durch die öffnungen in dem
Filtermaterial hindurchgreifen, sie den daran möglicherweise anhaftoden Schlammteilchen einen Bewegungsimpuls mitteilen, so
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daß der Filterkörper immer frei von anhaftendem Material gehalten wird. Darüberhinaus wird durch diese Durchgriffbewegung der
Borsten die Abgabe von Wasser erheblich beschleunigt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen
die Filterkörper eine gemeinsame Drehrichtung auf, welche gleichzeitig eine Forderbewegung des Schlammes zum Auslaß der
Schlammkammer erzeugt.
Bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung können auch ortsfeste
Reinigungseinrichtungen außen oder innen an den Filterkörpern vorgesehen sein, wobei aus oben erwähnten Gründen Bürsten
wiederum bevorzugt sind, welche innen an den Filterkörpern angeordnet sind.
Eine Weiterbildung kann diese Ausführungsform der Erfindung dadurch
erfahren, daß die innen angeordneten Bürsten im Gegensinne zu der Drehrichtung der Filterkörper umlaufend angetrieben
sind, wodurch sich die Abgabe von Wasser noch weiter beschleunigen läßt.
Die Bürsten können bevorzugt auf einer Hohlwelle angeordnet sein, welche Spritzdüsen aufweist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist der Boden der Schlammkammer als in eine Vorentwässerungsstrecke
übergehend ausgebildet. In dieser Vorentwässerungsstrecke,welche
die gleiche Steigung wietier Boden der Filterkammer aufweist,
ist ein weiteres umlaufendes Band vorgesehen, wiches oben auf den Schlamm in der Vorentwässerungsstrecke aufläuft.
Das Band weist bevorzugt flexible Querwände auf, die auf das Filterband zuweisen und daher kann das Band einen gewissen
Druck auf den Schlamm zwischen Filterband und zusätzlichem
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Band ausüben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist in der Schlammkammer eine Vorkammer vorgesehen, welche mit einer
Piltratrückführung verbunden ist. Bevorzugt ist es, der Vorkammer einen kreisförmigen Querschnitt zu geben und in dieser
einen Pilterkörper anzuordnen, der einen kleineren Durchmesser als die Vorkammer aufweist. Der Pilterkörper ist bevorzugt drehangetrieben
und weist Querrippen auf, die an der kreisförmigen Wandung der Vorkammer anliegen und derart ausgebildet sind, daß
der Filtrateinlaß in jeder Drehstellung des Filterkörpers von der Schlammkammer getrennt ist. Bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform wird die Vorentwässerungseinrichtung in Verbindung
mit einer kontinuierlich arbeitenden Entwässerungseinrichtung mit umlaufenden Pilterbändern verwendet, wobei das
den Boden der Schlammkammer bildende Band eines der umlaufenden Pilterbänder bildet.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß eine der Wandungen der Schlammkammer
durch eine weitere umlaufende Kombination aus einem Tragband und einem Filterband gebildet ist.
Diese Ausführungsform nach der Erfindung kann dadueh weitergebildet
werden, daß die erste Kombination aus dem Tragband und Filterband den Boden und eine der Wandungen der Schlammkammer
bildet. Es ist offensichtlich, daß durch diese Ausführungsform
größtmögliche Filterflächen zur Verfügung gestellt werden, indem nun lediglich die Seitenwände, welche zur Lagerung der Filtertrommeln.
dienen, und der Deckel der Schlammkammer nicht aus Filtermaterial bestehen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Schlammkammer allseitig
geschlossen ausgebildet-und mit dem Förderdruck einer den
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Schlammeinlaß speisenden Schlammpumpe beaufschlagbar. Diese
Ausführungsform nach der Erfindung bietet den eindeutigen Vorteil, daß hier eine Arbeitsweise nach Art einer Kammerfilterpresse
möglich ist, indem erhebliche Wassermengen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Filterflächen abgeführt
werden können, da die erreichbare Filtratrnenge direkt von dem aufgebrachten Druck abhängt.
Diese Ausführungsform wird zweckdienlich derart ausgebildet, daß umlaufende seitliche Dichtungen vorgesehen werden, welche
im Bereich des Schlammauslasses der Schlammkammer die seitliche Abdichtung des Raumes zwischen den Filterbändern übernehmen.
Hierdurch wird somit ein vollständig geschlossenes System geschaffen, so daß erhebliche Drücke in der Schlammkammer aufgebracht
werden können, welche beispielsweise aus praktischen
ρ
Gründen etwa bei 1 kg/cm liegen können.
Gründen etwa bei 1 kg/cm liegen können.
Die seitlichen Abdichtungen sind bevorzugt als flexible Hohlkörper
aus Gummi oder dergl. mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet, da ein derartiger Querschnitt keine Probleme während
des Umlaufes erzeugt. Ferner weisen derartige Hohlkörper eine ausreichende Flexibilität auf, um eine druckdichte Abdichtung
der Seitenkanten der Filterbänder zu gewährleisten.
Eine Weiterbildung kann diese Ausführungsform nach der Erfindung noch dadurch erfahren, daß die Schlammkammer einen zweiten Einlaß
aufweist, welcher an eine Waschwasser- und/oder Filtratrückführung nachgeschalteter Anlagen bzw. der Filterbänder angeschlossen
ist. Dieser zusätzliche Einlaß ist bevorzugt mit einer Druckschleuse versehen."
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht in skizzenhafter Darstellung
einer ersten Ausrührungsform nach der Erfindung;
fig, 2 eine Schnittansicht von Fig. I3 welche nähere Einzelheiten
zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 von weiteren Einzelheiten der
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Vorentwässerungseinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Ansicht entsprechend
Fig. 2;
Fig. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform in einer Ansicht entsprechend Fig. 3J
Figuren 6 und 7
Einzelheiten der verwendeten Filter- und Tragbänder;
Fig. 8 Ausführungsbeispiele in Kombination mit weiteren Ent- und 9 Wässerungseinrichtungen; und die
Fig.10 eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Er-
und 11 findung.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform nach der Erfindung besteht aus einer Schlamm—kammer 1, welche einen Schlammeinlaß 2
an einem Ende aufweist. Wie gezeigt, liegt der Schlammeinlaß unterhalb des durch den Pfeil 3 bezeichneten Schlammspiegels in
der Schlammkammer 1, so daß der Schlamm ausgesprochen schonend in diese eingefüllt wird. Der Boden 4 der Schlammkammer 1 ist
durch ein vom Einlaß 2 zu einem Auslaß 5 ansteigend umlaufenden Filterband 6 mit einem darunter angeordneten Tragband 7 gebildet,
auf die weiter unten noch näher Bezug genommen wird.
In der Schlammkammer 1 sind teilweise oder ganz in den Schlamm untergetaucht angeordnete Filterkörper 8 vorgesehen, welche bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel drehangetrieben sind und eine gemeinsame Dreh-richtung aufweisen, welche eine Förderbewegung
des Schlammes vom Einlaß 2 zum Auslaß 5 der Schlammkammer 1 erzeugt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Jedem Filterkörper
8 zugeordnete, ortsfeste Abstreifer 9 vorgesehen, welche sich gegebenenfalls ansetzendes Material von dem Filtermaterial
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mein
der Filtertrom-/8 abstreifen, so daß sich das Filtermaterial
der Filtertrom-/8 abstreifen, so daß sich das Filtermaterial
nicht zusetzen kann.
In der Schlammkammer 1 ist noch eine in Förderrichtung anschliessende
Vorentwässerungsstrecke 10 vorgesehen, in welcher ein weiteres Band 11 von oben auf den mit 12 bezeichneten Schlamm
aufläuft. Das Band 11 weist flexible Querbänder 13 auf, welche
einerseits den Schlamm 12 mitnehmen, indem sie zusammen mit dem Band 11 und dem Filterband 6 und gemeinsam mit den Seitenwandungen
der Schlammkammer 1 geschlossene Kammern bilden, und die gleichzeitig aufgrund ihrer Flexibilität einen Druck auf den
in den Kammern enthaltenen Schlamm ausüben können, indem der zwischen dem Filterband 6 und dem Band 11 vorgesehene Raum geringfügig
keilförmig ausgebildet ist.
Das den Boden 4 der Schlammkammer 1 bildende Filterband 6 mit dem Tragband 7 läuft über zwei Endrollen 14, 15 um, von denen
eine drehangetrieben ist, wobei die Endrolle 15 unter Federvorspannung steht, um die Bänder zu spannen. Auf der die Gesamtstrecke
desyfJodens 4 bildenden Umlauf strecke der Bänder 6, 7
sind eine Anzahl von Stützrollen 16 vorgesehen, welche ein Durchhängen der Bänder aufgrund des darauf lastenden Gewichtes
verhindern. Mit 17 ist ferner eine Wascheinrichtung für das
Filterband 6 bezeichnet. Wegen der hohen Seitensteifigkeit der verwendeten Tragbänder 7 , deren genaue Ausführung weiter unten
noch näher erläutert wird, können gesonderte Führungseinrichtungen
für den Gradlauf der Bänder entfallen und durch einfache Spurkränze an beiden Enden der Rollen 14, 15, bzw. 16 ersetzt
werden.
Im folgenden soll zunächst unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 auf Einzelheiten und Besonderheiten der Kombination aus
Filterband 6 mit dem Tragband 7 eingegangen werden. Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht dieser Kombination mit dem (feraufliegenden
Schlamm 12. Wie gezeigt, weist das Tragband 7 querverlaufende , nach der Filterbandseite hin hoffene Kanäle 18 auf, wobei das
Filterband auf den zwischen den Kanälen 18 vorstehenden Materialstreifen 19 aufliegt. Wie in Fig. 7 gezeigt, sind . die
Kanäle 18 zur Laufrichtung des Tragbandes 7 schräg verlaufend ausgebildet, wobei ein bevorzugter Winkel zur Hauptachse des
Tragbandes 7 45° beträgt. Das in dem Schlamm 12 enthaltene Wasser kann daher durch das Filterband 6 hindurchtreten und in
die Kanäle 18 gelangen, wie dies durch die Pfeile 20 in Fig. 6 angedeutet ist, und wird schnell durch das Gefälle, mit welchem
die Kombination aus Filterband 6 und Tragband 7 geführt ist, zur Seite abgeführt und kann dort aufgefangen werden.
Fig. 2 zeigt in der Schnittansicht eine erste Ausführungsform der Filterkörper 8, wie sie in der Schlammkammer 1 angeordnet
und teilweise oder vollständig in dem Schlamm untergetaucht sind. Wie gezeigt, besteht ia der ersten Ausführungsform ein
Filterkörper 8 aus einer aus Filtermaterial 21 aufgebauten Trommel, welche mit Rohrstutzen 22 od. dgl. an beiden Enden versehen
ist. Die Rohrstutzen 22 sind mit Flanschen 23 derart in den Seitenwandungen 24 der Schlammkammer 1 befestigt, daß die Filterkörper
beidseitig aus der Schlammkammer 1 herausführende Öffnungen 25 aufweisen.
Wie durch die^feile 26 angedeutet, kann das in dem Schlamm 12
enthaltene Wasser von allen Seiten nach innen in die Filterkörper 8 durch das Filtermaterial 21 hindurchtreten und wird, wie
durch die Pfeile 27 gezeigt, beidseitig aus dem Filterkörper 8 herausgeführt.
Um diese Wirkung zu unterstützen und um das Filtermaterial ständig
für den Durchlaß von Wasser freizuhalten, ist in den Rohrstutzen an beiden Enden je ein Lager 28 vorgesehen, in denen eine
Welle 29 drehangetrieben gelagert ist. Die Welle 29 ist mit beim
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gezeigten Aiasführungsibelspiel drei Bürsten 30 besetzt, deren
Borsten aus Hylon od* dgl* derart bemessen sind, daß sie
Drehen der Welle 29 immer ineder geringfügig durch die
in dem Filtermaterial 21 Mndiorcligreiien und. die dort anhaftenden
ScMaasspartikelchen lösen und gleichzeitig die Abgäbe von
Wasser unterstützen.
Fig. 4 zeigt die geschilderten Merkmale in einer Schnlttansiciit.
Gleichzeitig wird durch den Boden 4 der ScSammkanaaer 1 über die
Kanäle 18 das durch das Filterband 6 hindushtretende Wasser eben-
falls seitlich herausgeführt, wie dies die Pfeile 31 zeigen.
Die Figuren 4 und 5 zeigen in den Figuren 2 und 3 entsprechenden Ansichten eine abgewandelte Ausführungsforra der Filterkörper S.
Wie gezeigt , sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Rohrstutzen 22 an den Enden des Filtericörpers 8 in stopfbuchsenähnlichen
Dichtungen 33 in den Seitenwandungen 24 der Schlammkammer 1 drehangetrieben
gelagert, wobei als Antrieb ein Zahnrad 34 auf einer
Hohlwelle 35 vorgesehen ist. In dem hierzu entgegengesetzten Drehsinne ist wiederum die Welle 29 mit unabhängiger Geschwindigkeit
drehangetrieben, so daß hierdurch die Frequenz, mit der die Borsten der Bürsten 30 durch die Öffnungen im Filtermaterial
hindurchgreifen, beeinflußt werden kann und der gewünschte Entwässerungsgrad kontrollierbar ist. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten
wird auf die Beschreibung der Ausführungsformen gemäß den Figuren 2 und 3 hingewiesen. Aus Fig. 5 ist noch ersichtlich,
daß gegebenenfalls ein weiterer Abstreifer 36 auf der Außenseite
des Filterkörpers 8 vorgesehen sein kann, sollte die Reinigungswirkung der Bürsten 30 nicht ausreichen.
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Wie aus den FIg. 2 bis 5 ferner ersichtlich^ ist die Welle 29
bevorzugt als Hohlwelle ausgebildet und mit einer Reihe von Spritzdüsen 51 bestückt. Hierdurch kann3 falls erforderlich,
intermittierend eine zusätzliche Reinigung des Piltermaterials durch Druckwasser vorgenommen werden.
In Fig. 8 ist In sehematlscher seitlicher Schnittansicht die
Kombination der erfindungsgemäßen Entwässerungseinrichtung in einer abgewandelten Ausführungsform mit einer einfachen Band-
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filterpresse gezeigt. Wie gezeigt, ist hier der Boden 4 der Schlammkammer 1 mit einem doppelten Gefälle versehen, so daß
hierdurch die wirksame Filterfläche des Bodens 4 vergrößert wird* Von den Filterkörpern 8 ist der am tiefsten Punkt der
Schlammkammer liegende Filterkörper mit in Abständen zueinander angeordneten Gummiringen 37 versehen, welche hierdurch
eine Umlenkrolle für das den Boden der Schlammkammer 1 bildende Filterband 6 mit dem Tragband 7 bildet, welche gleichzeitig jedoch
das Hindurchströmen und Hindurchfördern des Schlammes 12 nicht behindern.
Am Aulaß 5 wird der in der Schlammkammer 1 vorentwässerte Schlamm
auf ein weiteres Filterband 38 mit einem Tragband 39 übergeben, welche von gleichartiger Konstruktion, wie oben beschrieben, sind.
Das Filterband 38 mit dem Tragband 39 läuft über Umlenkrollen 40, 41 um und ist auf der dem Filterband 6 mit dem Tragband 7
gegenüberliegenden Strecke durch Stützrollen 42 abgestützt. Die Filterbänder 6 und 38 bilden einen keilförmigen Raum 43, welcher
durch federvorgespannte Rollen 44 definiert ist, die das Filterband 6 mit dem Tragband 7 in Richtung des Filterbandes 38 mit dem
Tragband 39 vorspannen. Hierdurch wird auf den in der Schlammkammer
1 vorentwässerten Schfemm ein steigender Druck ausgeübt,
wobei diese Druckstrecke bis zu dem Abwurf 45 fortgesetzt ist. Anschießend an den Abwurf sind die Filterbänder 6 und 38 über
entsprechende Umlenkrollen durch Wascheinrichtungen 46 bzw. 47 hindurchgeführt.
Fig. 9 zeigt in einer ebenfalls stark schematisierten Darstellung
die Kombination der erfindungsgemäßen Vorentwässerungseinrichtung mit einer eine Mitteldruckstufe 48 und eine Hochdruckstufe 49
aufweisenden Bandfilterpresse, wobei das Beispiel gemäß Fig. 8 und das Beispiel gemäß Fig. 9 lediglich dazu dienen sollen, zu
zeigen, daß im Falle derartiger Kombinationen das den Boden bildende Filterband mit dem dazugehörigen Tragband gleichzeitig
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eines der Filterbänder der dazugehörigen Bandfilterpresse bilden soll. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 wird noch
dadurch eine zusätzliche Filterfläche erreicht, daß das Filterband 6 mit dem Tragband 7 gleichzeitig die eine Endwandung der
Schlammkammer 1 bildet, so daß hier zusätzlich entwässert werden
kann. Der Filterkörper 50 in der Schlammkammer 1 dient, wie
unter Bezugnahme auf die Fig. 8 beschrieben, hier ebenfalls als Umlenkrolle.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 stellt eine bevorzugte
Variante nach der Erfindung dar. Wie gezeigt, besteht hier die Schlammkammer 1, abgesehen von den Seitenwänden und einer verhältnismäßig
klein ausgebildeten Oberwandung, ausschließlich aus umlaufenden Filterbändern mit den dazugehörigen Tragbändern.
Das Filterband 6 mit dem Tragband 7 bildet hierbei gleichzeitig den Boden 4 und die Hinterwandung 55 der Schlammkammer. Die
Vorderwandung 54 der Schlamnkammer 1 wird durch eine weitere
umlaufende Kombination aus einem Filterband 52 mit einem Tragband
53 der oben beschriebenen Bauart gebildet. Das Oberende der Schlammkammer 1 ist vollständig geschlossen, indem hier die
Filterbänder 6 und 52 an Dichtungen 64 in die Schlammkammer einlaufen.
Der Deckel selbst ist im wesentlichen durch eine Einrichtung 65 gebildet, welche der Aufbereitung des Waschwassers
von den Wascheinrichtungen 46, 47 der Filterbänder 6 und 52 bzw.
nachgeschalteter Anlagenteile dient. Die Einrichtung 65 enthält ebenfalls eine drehangetriebene Filtertrommel 8 mit dazugehörigen
Reinigungseinrichtungen sowie einen zusätzlichen Einlaß 62 zur Schlammkammer 1. Da bei dieser Ausführungsform daran gedacht ist,
die Schlammkammer 1 durch den Förderdruck einer nicht dargestellten, den Einlaß 2 speisenden Schlammpumpe einem erheblichen
Druck auszusetzen, ist die Einrichtung 65 mit einer Druckschleuse 63 versehen, bei der es sich um einen Drehstern handelt, der in
einem entsprechenden Gehäuse drehbar angetrieben ist, so daß der in der Schlammkammer 1 erzeugte Druck nicht in die Einrichtung
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65 gelangen kann3 da hier das Waschwasser Im wesentlichen unter
Sehwerkraftwirkung ankömmt.
Aus gleichem Grunde Ist ferner beidseitig der Eänder der Filterbänder
6, 52 je eine mitumlaufende seitliehe Abdichtung 6Q
vorgesehen., welche unter Bezugnahme auf Fig. 11 weiter unten noch näher beschrieben wird.
Wie in FIg. 10 angedeutet, laufen die beiden seitliehen Abdichtungen
60 außen an der Sehlammkammer 1 vorbei und werden zwischen die Filterbänder S3 52 Im Bereich des Schlammauslasses
eingeführt und dort zwischen diesen festgeklemmt. Auf diese
Weise ist der In der Schiammkammer 1 enthaltene Schlamm durch
den in der anschließenden Druckstreeke 66 befindlichen Schlamm
zwischen den Filterbändern 6, 52 und den seitlichen Abdichtungen
druckdicht geschlossen. Bei der gezeigten Ausführungsform wird
die Druckstreeke 66 durch federbelastete Druckrollen 63 gebildet, welche das Tragband 53 mit dem Filterband 52 gegen das Filterband
6 mit dem Tragband 7 vorspannen, welche auf den Rollen 16 laufen. Nach Verlassen der Druckstreeke 66 wird der entwässerte
Schlamm zu dem erhöhten Abwurf 45 gefördert.
Fig. 11 zeigt noch Einzelheiten der beiden seitlichen mitumlaufenden
Abdichtungen 60, wobei lediglich eine Seitenkante veranschaulicht ist. Wie gezeigt, besteht die seitliche Abdichtung
60 aus einem schlauchformigen Hohlkörper aus Gummi oder einem ähnlich geeigneten Material, welcher einen Hohlraum einschließt,
so daß sich die Abdichtung 60 unter dem Druck in der Druckstreeke 66 verformen kann und eine Änderung des Abstandes
zwischen dem Filterband 6 und dem Filterband 52 nicht behindert. Der schlauchförmige Hohlkörper kann gegebenenfalls noch mit
Druckluft gefüllt sein, um diese Verformbarkeit und insbesondere die Lebensdauer zu verbessern, wobei entsprechende Ventile
vorgesehen werden, um diese Druckluft nachzufüllen.
- It
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technxschen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
DBr/pr
Leerseite
Claims (29)
- Diplom IngenieureB4TENT>4NI4flLTE ^BROSE DKartBROSED-8023 München-PuHach. Wiener Str. 2; Tel. (089) 7 93 ·■« 71; Tnlex 521i.147 broj ei; Cables: «Pa'entibus· MünchenAlbert Bahr, Am Stockfeld 69, 6680 Neunkirchen-KohlhofIhr Zeichen . Tag:Y ref.: ß 44 Date. 12.Oktober 1978PATENTANSPRÜCHE(l.J Entwässerungseinrichtung zum Entwässern von Schlämmen und ähnlichen Substanzen, insbesondere von in Abwasserkläranlagen anfallenden Schlämmen, welche z. B. in Bandfilterpressen, Kammerfilterpressen, Vakuumfiltern oder Zentrifugen weiter entwässert werden, mit einer Schlammkammer, deren Boden zum Schlammauslaß ansteigt und mit einer drehangetriebenen Filtertrommel, die in der Schlammkammer in den Schlamm eingetaucht angeordnet ist und aus der Schlammkammer herausführende Piltratauslässe aufweist, wobei der Filtertrommel eine Reinigungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiammeinlaß (2) im Bereich des Bodens (4) der Schlammkammer (1) angeordnet ist, daß eine Anzahl von ganz oder teilweise in den Schlamm untergetauchten Filtertrommeln (8) vorgesehen ist und daß der Boden (4) der Schlammkammer (1) durch ein umlaufendes Filterband (6) gebildet ist.
- 2. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterband (6) auf einem mitumlaufenden Tragband (7) abgestützt ist.030017/0337
- 3. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (7) als Kunststoff- oder Gummiband vergleichsweise hoher Seitensteifigkeit ausgebildet ist.
- 4. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (7) ein Vielzahl oben offener, querverlaufender Kanäle (18) aufweist, wobei das Filterband (6) auf den zwischen den Kanälen (18) stehenden Materialstreifen (19) aufliegt.
- 5. Entwässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (18) in einem Winkel größer oder kleiner 90°, insbesondere 45°, zur Längsachse des Tragbandes (7) gerichtet sind.
- 6. Entwässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den das Tragband (7) und das Filterband (6) tragenden Stütz- und Umlenkrollen seitliche Führungen für die Bänder vorgesehen sind.
- 7. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als Spurkränze an den Enden der Rollen ausgebildet sind.
- 8. Entwässerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Filtertrommeln (8) innen oder außen umlaufende Reinigungseinrichtungen (293 30) vorgesehen sind.
- 9. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtungen als innen umlaufende Bürsten (30) ausgebildet sind.030017/0337
- 10. Entwässerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Piltertrommeln (8) eine gemeinsame Drehrichtung aufweisen, welche eine Förderbewegung in Richtung des Auslasses (5) erzeugt.
- 11. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtungen als außen ortsfest angeordnete Bürsten (30) ausgebildet sind.
- 12. Entwässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtungen als innen im Gegensinne zu den Piltertrommeln (8) umlaufende Bürsten (30) ausgebildet sind.
- 13· Entwässerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (30) auf einer Hohlwelle (29) angeordnet sind und daß die Hohlwelle (29) Spritzdüsen (51) aufweist.
- 14. Entwässerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Schlammkammer (1) in eine weitere Entwässerungsstrecke übergeht.
- 15. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entwässerungsstrecke ein weiteres umlaufendes Band (11) oben auf den Schlamm aufläuft.
- 16. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Band (11) flexible Querwände (13) aufweist, welche auf das Filterband (6) zuweisen.
- 17. Entwässerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlammkammer (1) eine Vorkammer vorgesehen ist, die mit einer Filtrat- oder010017/0337Waschwasserrückführung verbunden ist.
- 18. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
- 19· Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkammer (8) eine Filtertrommel (8) kleineren Durchmessers als der Durchmesser der Vorkammer angeordnet ist.
- 20. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19 s dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertrommel (8) drehangetrieben ist.
- 21. Entwässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertrommel (8) außen vorstehende Querrippen aufweist, die an der Vorkammerwandung anliegen, derart, daß der Filtrateinlaß in jeder Drehstellung von der Schlammkammer getrennt ist.
- 22. Entwässerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine nachgeschaltete, kontinu* ierlich arbeitende Presse mit einem Paar von Filterbändern vorgesehen ist, und daß das den Boden (4) der Schlammkämmer (1) bildende Filterband (6) eines der umlaufenden Filterbänder der Presse bildet.
- 23. Enwässerungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wandungen (54, 55) der Schlammkammer (1) durch eine weitere umlaufende Kombination aus einem Tragband (53) und einem Filterband (52) gebildet ist.
- 24. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kombination aus dem Tragband (7) und030017/0337Filterband (6) den Boden {4) und eine der Wandungen tt>5) der Schlasakaimer (1) bildet;.
- 25- Entwässeraagseinriciitung nach Anspruch 23 oder 24 3 dadurch gekennzeichnet3 daß die Sehlamffikammer (1) geschlossen und mit dem Förderdruck einer den Schlammeinlaß (2) speisenden SchlaaES-pumpe beaufschlagbar ist.
- 26. Entwässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 23 ibis 25, dadurch gekennzeichnet, daß umlaufende seitliehe Dichtungen (60) vorgesehen sind, welche im Bereich des Sehlammauslasses der Sehlammkammer (1) die seitliche Abdichtung des Raumes zwischen den Filterbändern (6, 52) übernehmen.
- 27· Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdichtungen (60) als flexible Hohlkörper aus Gummi od. dergl. mit kreisförmigem Querschnitt bestehen.
- 28. Entwässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 273 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammkammer (1) einen zweiten Einlaß (62) aufweist, welcher an eine Waschwasser- und/ oder Piltratrückführung nachgeschalteter Anlagen bzw. der Filterbänder (6, 52) angeschlossen ist.
- 29. Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (62) mit einer Druckschleuse (63) versehen ist.DBr/pr03001^/0337
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