DE2843718A1 - Koederzusammensetzungen fuer menschenbelaestigende fliegen - Google Patents

Koederzusammensetzungen fuer menschenbelaestigende fliegen

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DE2843718A1
DE2843718A1 DE19782843718 DE2843718A DE2843718A1 DE 2843718 A1 DE2843718 A1 DE 2843718A1 DE 19782843718 DE19782843718 DE 19782843718 DE 2843718 A DE2843718 A DE 2843718A DE 2843718 A1 DE2843718 A1 DE 2843718A1
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Claude Hennart
Jean-Pierre Mandon
Bernard Rabussier
Joel Sapin
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Airwick AG
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Airwick AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N25/002Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits
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    • A01N27/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing hydrocarbons

Description

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^1 ^
Case 2-11376/AFR 100/1+2 ^«cnchenod .' μ λ I: VhVi Ve herst η.
Deutschland
Anwaltsakte: 29 529 6. Oktober 1978
Köderzusammensetzungen für menschenbelästigende Fliegen
Gegenstand vorliegender Erfindung sind als Köder verwendbare Lockzusammensetzungen, die zur Bekämpfung von menschenbelästigenden Fliegen dienen und sich durch ihr sehr hohes Lockvermögen für diese Fliegen auszeichnen.
Menschenbelästigende Fliegen sind menschenstörende und/oder schädliche Insekten - insbesondere wegen der Krankheitskeime, die sie übertragen (Trypanosomen, Rickettsien, Tuberkelbazillus, Leprabazillus, Choleravibrio, Typhusbazillus, Ruhrbazillus, Milzbrandbakterien, Diphteriebazillus, Amöben, verschiedene Protozoen und Viren von Fiebern mit Ausschlag) - deren Larven gegebenenfalls auch intestinal= oder kutane Myasen hervorrufen können.
Man versteht leicht, weshalb der Mensch überall die Vernichtung der Insekten dieser Kategorie anstrebt. Zu solchen Insekten zählen insbesondere die Dipteren der Familien Muscidae, Sarcophagidae und Tachinidae.
Mit Fallen oder Insektiziden kombinierte Köder weisen im allgemeinen keine Nachteile auf; andererseits hängt ihre Wirksamkeit von der Höhe der Lockwirkung auf die Insekten ab, da letztere den Köder fressen müssen, damit er sich auswirken kann.
Verschiedene Substanzen wurden empfohlen, die Rolle des Lockstoffs in als Köder verwendbaren insektentötenden Zusammensetzungen zu tibernehmen. Dies sind insbesondere Malz (französisches Patent 1 141 605), Orangenschalenessenz (französisches Patent 1 605 359), Vanillin (französisches Patent 2 303 477 und deutsches Pa-
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tent 2 510 450), Terpineol, Parnesol, Geraniol oder Phenyläthanol (französisches Patent 2 303 477), Hydrolysate lebender Zellen (französisches Patent 2 325 327), Formaldehyd (britisches Patent 597 822), Kombinationen von tertiären Aminen mit Carbonsäuren (U.S. Patent 3 996 349), aliphatische Laktone (japanische Patentanmeldung 76-79 727), chlorierte Alkene (japanische Patentanmeldung 76-7O 825), Aucubafruchtextrakte (japanische Patentanmeldung 72-37 011) sowie aliphatische Polyolmonoester (japanische Patentanmeldung 73-58 126).
Zusammensetzungen höherer Lockwirkung als die oben erwälinten wurden vor kurzem in der französischen Patentanmeldung 2 7O7 649 beschrieben. Diese Zusammensetzungen umfassen ein aus Rohrzucker bestehendes Futter, ein aus der Gruppe, bestehend aus Trichlorphon, Arprocarb, Dichlorvos, Fenchlorphos und 0,0-Dimethyl-O-bis-1,3-methoxycarbonyl-isopropenyl-phosphat,ausgewähltes insektentötendes Mittel sowie einen aus cis-Trikosen-9 bestehenden Lockstoff.
Neue Köderzusammensetzungen wurden nun gefunden, die auf menschenbelästigende Fliegen eine sehr starke Lockwirkung ausüben. Diese Zusammensetzungen umfassen ein von Zucker verschiedenes, von den Insekten zu fressendes Futter, das allein oder mit Zucker zusammen eingesetzt wird, sowie einen Lockstoff, welche Kombination eine Lockwirkung auf Fliegen besitzt, die sowohl höher als die mit denselben Ködern, worin das Futter ausschliesslich aus Zucker besteht, erzielte als auch bedeutend höher als die Lockwirkung ist, die aus einer einfachen Summe der Wirksamkeiten des Futters unddss Lockstoffs in deren Gemisch folgen würde. Ein solches andersartiges Futter ist ein Nährstoff, der eine Aminosäure(n) quelle darstellt oder enthält.
In der Tat besteht zwischen diesen Akenen und den Aminosäurequellen ein Synergismus, indem die Lockwirkung der Köder grosser ist, wenn sie gleichzeitig ein solches
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Alken und eine Aminosäurequelle enthalten, als wenn sie nur eine dieser beiden Komponenten, selbst ein grösserer Menge, enthalten.
Solche Köder sind im trockenen oder feuchten Zustand einsetzbar.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine als Köder für menschenbelästigende Fliegen verwendbare-, einen Lockstoff und ein Futter enthaltende Zusammensetzung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lockstoff aus der Gruppe, bestehend aus den Stereoisomeren mit eis-, trans- und cis/trans-Konfiguration von geradkettigen oder verzweigten Alkenen mit 19 bis 24 Kohlenstoffatomen, deren Aethylenbindung nach einem Kohlenstoffatom zwischen der 7- und 11-Stellung liegt, und Gemischen von zwei oder mehr solchen Alkenen, ausgewählt ist, und dass das Futter eine Aminosäurequelle darstellt oder enthält.
Vorzugsweise ist dieser Köder mit einem insektentötenden Mittel kombiniert, das zur Vernichtung der ihn fressenden Insekten führt.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Zusammensetzungen erfolgt im allgemeinen durch einfaches Vermischen der Bestandteile, jedoch ist es vorzuziehen, wenn sie ein insektentötendes Mittel enthalten, zur besseren Verteilung des insektentötenden Wirkstoffs und des Färbemittels in gewissen Fällen in folgender Weise zu verfahren:
a) Die Nährbestandteile vermischen,
b) den insektentötenden Wirkstoff und das Färbemittel in einem genügend flüchtigen Lösungsmittel wie Aceton oder Methylenchlorid auflösen,
c) die Lösung b auf das Gemisch a sprühen und
d) das gesamte flüchtige Lösungsmittel abdampfen. Die optimale Teilchengrösse der Zusammensetzung
variiert mit der Insektenari;, die man vernichten will; allgemein soll die Teilchengrösse umso feiner sein, je kleiner das Insekt ist, vroftir den Köder bestimmt ist.
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Vorzugsweise liegt diese zwischen 0,05 mm und 1 mm.
Der Köder kann in freier Form oder auch in gegebenenfalls mit Hilfe eines Bindemittels agglomerierter Form, wie als Granulate oder Tabletten, vorliegen.
Ferner kann sich der Köder in der trockenen oder feuchten Form befinden, ist aber im allgemeinen in der trockenen Form und enthält nur die Gleichgewichtsfeuchtigkeit, die von der Befeuchtung durch die Umgebungsluft herrührt.
Der Köder kann auch auf einem inerten Träger fixiert oder darin absorbiert werden, wobei dieser inerte Träger beispielsweise aus Papier, Löschpapier, Pappe, Kunststoff wie Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat und Celluloseacetat, Glas, Bimsstein, gebrochenem Marmor oder Siliciumdioxyd oder Silikatmineralen bestehen kann.
Der Lockstoff kann entweder aus einem einzigen oder aus mehreren Alkenen bestehen, wobei im letzteren Fall eines der Alkene vorteilhafterweise cis-Trikosen-9 ist.
Unter den oben definierten Alkenen der eis-, trans- oder cis/trans-Konfiguration seien beispielsweise folgende genannt: 2-Methyl-octadecen-9, Nonadecen-9, 2-Methyl-nonadecen-9, Eikosen-9, 2-Methyl-eikosen-8, 8-Methyl-eikosen-8, 10-Methyl-eikosen-8, 2-Methyl-eikosen-9» 10-Methyl-eikosen-9, 19-Methyl-eikosen-9, Heneikosen-9, 2-Methyl-heneikosen-8, 8-Methyl-heneikosen-8, 2-Methyl-heneiko s en-9, 10-Methyl-heneiko s en-9» 19-Methylheneikosen-9» 20-Methyl-heneikosen-9, 19-Aethyl-heneikosen-9i Docosen-8, Docosen-9, 2-Methyl-docosen-8, 8-Methyldokosen-8, lO-Methyl-dokosen-8, 2-Methyl-dokosen-9» 10-Methyl-doko s en-9, 19-Methyl-doko s en-9, 20-Methyl-doko s en-9, 21-Methyl-dokosen-9, 19-Aethyl-dokosen-9, 20-Aethyl-dokosen-9, Trikosen-7, Trikosen-8, Trikosen-9, Trikosen-10, Triko s en-11, 2-Methyl-triko s en-8, 8-Methyl-trikos en-8, 2-Methyl-triko s en-9» 9-Methyl-triko s en-9, 10-Methyl-tri-
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kosen-9, 19-Methyl-trikosen-9, 20-Methyl-trikosen-9, 21-Methyl-trikosen-9, 22-Methyl-trikosen-9, Tetrakosen-9 und Tetrakosen-10.
Der Lockstoff liegt in der Zusammensetzung zu einem Anteil von 0,05 bis 2 Prozent, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, und vorzugsweise zu einem Anteil von 0,1 bis 1 Prozent vor.
Besonders bevorzugt liegt dieser Anteil zwischen 0,1 und 0,5 Prozent.
Unter den oben definierten Alkenen sind solche, deren Aethylenbindung nach der 8- und insbesondere 9-Stellung liegt, in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen von ganz besonderem Interesse.
Unter den letzteren Verbindungen besitzen solche, die eine gerade Kette aufweisen, und insbesondere die cis-Stereoisomeren dieser n-Alkene wie beispielsweise cis-Nonadecen-9, cis-Dokosen-9, cis-Heneikosen-9 und cis-Trikosen—9 in Kombination mit einer Aminosäurequelle eine sehr starke Lockwirkung auf menschenbelästigende Fliegen.
Andererseits ist es auch besonders überraschend, dass in Kombination mit einer erfindungsgemässen Aminosäurequelle die von cis-Trikosen-9 verschiedenen eis-, trans- und cis/trans-Alkene, die bisher als erheblich weniger wirksam als cis-Trikosen-9 angesehen wurden, in den neuen erfindungsgemässen Zusammensetzungen eine Lockwirkung der gleichen Grössenordnung wie cis-Trikosen-9 besitzen.
Unter den weiter oben erwähnten Alkenen ist cis-Trikosen-9 von besonderem Interesse.
Die Aminosäurequelle wird aus der aus den Protiden bestehenden biochemischen Klasse ausgewählt, das heisst den eigentlichen Aminosäuren, Peptiden und Proteinen.
Unter den Aminosäuren seien beispielsweise Alanin, Arginin, Asparaginsäure, Cystein, Cystin, Glutaminsäure, Glykokoll, Histidin, Oxyprolin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Trypto-
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phan, Tyrosin und Valin genannt.
Die verwendbaren Peptide sind natürliche oder synthetische, durch Vereinigung einer verhältnismässig beschränkten Anzahl Aminosäuren gebildete Verbindungen. Darunter seien beispielsweise Glutathion, das in Hefe und intrazellulären Bausteinen von Säugetiergeweben vorkommt, Karnosin, das in gestreiften Muskeln von Säugetieren und Fischen vorkommt, Anserin, das in gestreiften Muskeln von Vögeln vorkommt, Polyglutaminsäure, die in Mikroorganismen vorkommt, sowie verschiedene von der unvollständigen Hydrolyse von Proteinen herrührende Polypeptidketten genannt.
Proteine kommen in sämtlichen Geweben lebender Tiere oder Pflanzen vor. Sie werden durch die Vereinigung einer grossen Zahl Aminosäuren gebildet. Darunter seien beispielsweise Zein, Gliadin, Hordein, Arachin und die Globuline, die in Pflanzensamen vorkommen, Myosin, Actin und Tropomyosin, die in tierischen Muskel-.fasern vorkommen, Serumalbumin, Lipoproteine, Hämoglobin und Fibrinogen, die im Blut vorkommen, Ovalbumin, Conalbumin, Lysozym und Avidin, die in Eiern vorkommen, Casein. und Lactoglobulin, die in Milch vorkommen, Collagen und Elastin, die in Sehnen und Bindegeweben vorkommen, Retikulin, das in der Haut und Fettgeweben vorkommt, sowie Cornein, Ichthyocol und Elastoidin, die in Fischgeweben vorkommen, genannt.
Der Anteil an Aminosäurequelle im Futter liegt zwischen 2 und 100 Gew.-% Futter, wobei der Rest gegebenen falls aus einem nicht-protidischen Nährstoff besteht.
Vorzugsweise beträgt der Aminosäurequellenanteil im Futter mindestens 10%,
Die Aminosäurequelle wird im isolierten Zustand oder im Rohzustand in ihrem vorzugsweise entwässerten Herkunftsmedium eingesetzt.
Als Beispiele von Aminosäuren und Peptiden im Rohzustand seien Voll- oder Teilhydrolysate von pflanz-
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lichen oder tierischen Proteinen im Rohzustand genannt.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen, in denen mindestens ein Teil der Aminosäurequelle aus einem Hydrolysat von pflanzlichen und/oder gegebenenfalls tierischen Proteinen besteht, üben eine besonders hohe Lockwirkung auf menschenbelästigende Fliegen aus.
Als Beispiele für Proteine im Rohzustand sowie gegebenenfalls Peptide enthaltende Stoffe seien die folgenden genannt, wobei die Werte in Klammern den mittleren Prozentsatz an Protiden darstellen:
A. Trockenfrüchte. Trockene Aprikosen (5,2), getrocknete Datteln (2,2), getrocknete Feigen (3,1), getrocknete Pfirsiche (3,0), getrocknete Birnen (2,3) > getrocknete Aepfel (3,0), getrocknete Pflaumen (2,3)> trockene Trauben (2,3), Mandeln (18,6), Erdnüsse (30,6), Haselnüsse (12,7), Walnüsse (15,0) und Kakao (20,4).
B. Trockengemüse. Getrockneter Kohl (13,7), getrocknete Karotten (4,0), getrocknete weisse Bohnen (22,0), getrocknete Linsen (25,7), getrocknete Zwiebeln (10,1), getrocknete Erbsen (24,5) und getrocknete Kartoffeln (7,1).
C. Getreide. Haferflocken (13,0), Weizenmehl (12,2), Maismehl (9,2), Reismehl (7,4), Roggenmehl (11,0), Sojamehl (35,9), Weizenkeime (25,2), Graupen (9,0) und getrocknetes Weizenbrot (9,8).
D. Molkereiprodukte. Vollmilchpulver (25,8), Magermilchpulver (35,6), Emmentaler Käse (28,6), Limburger Käse (23,5), Parmesankäse (36,3), Roquefortkäse (21,7) und Eipulver (48,2).
E. Fleisch. Rindermehl (65), Rinderabfallmehl (72), Pferdemehl (76), Kaninchenmehl (74), Hammelmehl (68), Schweinemehl (69), Walfischmehl (78), Geflügelmehl (73) und Geflügelabfallmehl (75).
F. Fisch und Krustazeen. Kabeljaumehl (63)» Thunfischmehl (82), Krabbenmehl (67) und Heringmehl (75).
G. Verschiedenes. Trockene Gelatine (85,6), bittere Schokolade (5,5), Milchschokolade (6,0), Melasse (2,4),
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Bierpresshefe (13»3)> trockene Bierhefe (46,1) und trockene Pilze (40). . . .
Der nicht-protidische Nährstoff, falls vorhanden, wird aus der Gruppe, bestehend aus Kohlenhydraten wie beispielsweise Saccharose, Maltose, Lactose, Glucose, Fructose, Galactose, Raffinose, Invertzucker, Honig und Stärke, sowie Lipoiden, ausgewählt.
Diese Kohlenhydrate und Lipoide können von Natur aus in den die Amino säurequelle im Rohzustand enthaltenden Stoffen neben verschiedenen natürlichen Bestandteilen wie Cellulosen vorhanden sein oder auch diesen Stoffen in der Zusammensetzung zugesetzt werden.
Neben den zuvor erwähnten Kohlenhydraten, die der Zusammensetzung beigegeben werden können, seien beispielsweise protidarme Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft wie Tapioka angegeben.
Als Beispiele für Lipoide, die der Zusammensetzung beigegeben werden können, seien Butter, pflanzliche OeIe, Schmalz, Talg und Fischöle angegeben.
Liegt ein insektentütendes Mittel in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen vor, so kann man dies unter allen solchen auswählen, die durch Einnahme auf die Insekten wirken: bevorzugte insektentötende Mittel werden aus der Gruppe, bestehend aus aromatischen oder heteroaromatischen N-substituierten Carbaminsäureestern und Organophosphorverbindungen, ausgewählt.
Als geeignete Carbaminsäureester seien beispielsweise genannt: Dimethylcarbaminsäure^-methylpyrazol^-ylester, Dimethylcarbaminsäure-l-dimethylcarbamyl-5-methylpyrazol-3-ylester (Dimetilan), Methylcarbaminsäure-2-isopropoxyphenylester (Arprocarb), Dimethylcarbaminsäurel-phenyl-3-methylpyrazol-5-ylester (Pyrolan), Dimethylcarbaminsäure-2-propyl-4-methylpyrimid-6-ylester (Pyramat), Methylcarbaminsäure-2-(l,3-dioxolan-2-yl)-phenylester (Dioxacarb), N-Methylcarbaminsäure-5>6,7 >8-tetrahydronaphth-2-ylester, N-Methylcarbaminsäure-2-methyl.chinol-S-
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-arylester , N-Methylcarbaminsäure-ortho-tert.-butylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-ortho-tert.-butoxyphenylester, N-Methylcarbaminsäure-ortho-prop-2-inyloxyphenylester, N-Methylcarbaminsäure-ortho-sek.-butylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-ortho-sek.-butoxyphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2,6-di-tert.-butylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2,6-di-sek.-butylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2,6-diisopropylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2-tert.-butyl-6-methylphenylester, Dimethylcarbaminsäure-5,5-dimethyl-cyclohex-1-en-onylester (Dimetan) und N-Methylcarbaminsäure-2,3-isopropylidendioxyphenylester (Bendiocarb).
Unter den Carbaminsäureestern werden Dimetilan, Dioxacarb und N-Methylcarbaminsäure-2-inethylchinol-8-ylester besonders bevorzugt.
Als geeignete Organophosphorverbindungen seien beispielsweise genannt: 0,0-Dimethyl-0-(2,2-dichlorvinyl)-phosphat (Dichlorvos), 0,0-Dimethyl-0-(l,2-dibrom-2,2-dichloräthyl)-phosphat (Dibrom), O,O-Dimethyl-S-(4-aza-6-chlor-2-oxo-benz oxazol-3-yl)-methyl-thiophosphat (Azamethiphos), 2-(Dimethoxy-thioxo-phosphoranylthio)-bernsteinsäureäthylester (Malathion), 0,O-Diäthyl-O-(2-isopropyl-6-methylpyrimid-4-yl)-thiophosphat (Diazinon), 0,O-Dimethyl-0-(4-brom-2,5-dichlorphenyl)-thiophosphat (Bromophosäthyl), 0,O-Dimethyl-0-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thiophosphat (Fenitrothion), 0,O-Dimethyl-0-(2-methoxycarbonylprop-1-enyl)-thiophosphat (Methacriphos), 0,0-Diäthyl-O-(3,5,6-trichlorpyrid-2-yl)-thiophosphat, 0,O-Dimethyl-0-(2,4,5-trichlorphenyl)-thiophosphat (Fenchlorphos), 0,O-Dimethyl-0-(2,5-dichlor-4-j odphenyl)-thiophosphat (Jodfenphos), 0,O-Diäthyl-0-(3,5,6-trichlorpyrid-2-yl)-äthylthiophosphat (Chlorpyriphos), 0,O-Dimethyl-0-(3,5}6-trichlorpyrid-2-yl)-methyl-thiophosphat (Chlorpyriphos-methyl), 0-(2-Isopropoxycarbonyl-l-methylvinyl)-0-methyl-N-äthylphosphoramidothioat (Propetamphos), S-(2-Aza-2-oxo-benzoxazol-3-yl)-methyl-0,0-diäthyl-dithiophosphat und Dimethyl-(2,2,2-trichlor-l-hydroxyäthyl)-phosphonat (Trichlorphon).
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Unter diesen OrganophosphorverMndungen bevorzugt man ganz besonders solche, deren Dampfdruck bei 200C unter 0,013 mbar liegt und insbesondere Malathion, Azamethiphos, Fenitrotrothion sowie deren binäre und ternäre Gemische.
Neben den Carbaminsäureestern und Organophosphorverbindungen bzw. in Kombination mit diesen Substanzen sind weitere insektentötende Stoffe verwendbar, wie natürliche Pyrethrine, Rotenon, synthetische Pyrethrinoide, N ,N'-Dibutyl-parachlorbenzol-sulfonamid, 1,2,4,5,6,7,8,8-0ctachlor-3a,4,7j7a-tetrahydro-4:7-methanoindan, das gamma-Stereoisomer des 1,2,3,4,5,6-HeXaChIOrCyClOlIeXaHS, endo-
octahydro-1: 4,5:8-dimethanonaphthalin, Natriumfluorid sowie Borsäure und deren Salze.
Die Konzentration an ins.ektentötendem Mittel im Köder kann schwanken. Zweckmässig liegt sie zwischen 0,01 und 8 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,2 und 5%·
Unter den erfindungsgemässen Zusammensetzungen sind solche von besonderem Interesse, die etwa 10 bis 75 Gew.-% Aminosäurequelle, etwa 0,1 bis 8 Gew.-% Insektizid und etwa 0,05 bis 1 Gew.-% Lockstoff enthalten, wobei der Rest im wesentlichen aus einem wasserlöslichen Kohlenhydrat besteht und sämtliche Gewichtsprozente sich auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung beziehen.
Vorzugsweise enthält die Aminosäurequelle gleichzeitig Proteine und Produkte aus einer mehr oder weniger weit getriebenen Hydrolyse von Proteinen, wie Gemische von Fleischmehlen und pflanzlichen und/oder tierischen Proteinhydrolysaten. Derartige erfindungsgemässe Zusammensetzungen enthalten beispielsweise: etwa 2,5 bis 15 Gew.-% Voll- und/oder Teilhydrolysat von pflanzlichen und/oder tierischen, aber vorzugsweise pflanzlichen, Proteinen, etwa 0,1 bis 8 Gew.-% eines Insektizids wie beispielsweise Dimetilan oder Azamethiphos und etwa 0,05 bis 2 Gew.-% mindestens eines wie oben definierten Alkens, wobei der Rest der Zusammensetzung im wesentlichen aus einem wasserlöslichen Kohlenhydrat besteht.
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- iar-
Insbesondere sind die folgenden erfindungsgemässen Zusammensetzungen speziell anziehend für die Insekten: etwa 45 Ms 72,5 Gew.-% Fleischmehl, etwa 2,5 bis 15 Gevr.-% Pr oteinhydrolysat, etwa 0,1 bis 6 Gew.-96 Insektizid und etwa 0,05 bis 1 Gew.-% eines wie oben definierten Alkens, wobei der Rest der Zusammensetzung im wesentlichen aus .einem wasserlöslichen Kohlenhydrat besteht sowie sich sämtliche Anteile auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung beziehen.
Weitere gegebenenfalls nährende, sekundäre Stoffe können den erfindungsgemässen Zusammensetzungen beigefügt werden, um die Lockwirkung auf eine spezielle Art schädlicher Insekten zu verstärken. Unter diesen sekundären Stoffen seien natürliche oder künstliche Aromen von Käse, Fleisch und Früchten, Pollenextrakte, Thymol, Skatol, Indol, Eugenol, Paraformaldehyd, Hexamethylentetramin, Ammoniumcarbamat, aliphatische Amine, Papain, Pankreatin, aliphatische Säuren, Vanillin, 3-Chlor-3-methylbuten-l und l-Chlor-3-methylbuten-2 genannt.
Gewünschtenfalls kann die Zusammensetzung .auch einen inerten Träger und/oder ein Bindemittel wie einen natürlichen oder synthetischen Leim und/oder einen Farbstoff oder ein Pigment und/oder einen Stabilisator umfassen.
Die nachfolgenden Versuche demonstrieren die Bedeutung der erfindungsgemässen Zusammensetzungen:
VERSUCH A
Man stellt die folgenden Köder A-O und A-I als feines Pulver (Werte in Gewichtsprozenten) her, in welchen das Insektizid als "Indikator" dient, da es eine genaue Bestimmung der Lockwirkung des Köders durch Zählung der Insekten, die ihn gefressen haben, gestattet.
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- Ü3" - A-O A-I
TABELLE I 63,70 63,70
20,00 20,00
Zusammensetzungen 5,00 5,00
Rindermehl 10,00 9,88
Saccharose - 0,12
Dimetilan (a) 0,80 0,80
Hydrolysat pflanzlicher Proteine 0,50 0,50
cis-Trikosen-9-
Organolrot BS
Kaliumsorbinat
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(a) N,N-Dimethylcarbaminsäure-l-dimethylcarbamyl-5-methylpyrazol-3-ylester.
Diese Köder werden auf einen zylindrischen PoIy-'styrolträger von 35 mm Durchmesser und 200 mm Höhe geklebt, indem man diesen mit Methylenchlorid befeuchtet, so dass er klebrig wird. Nach dem Trocknen stellt man diese Zylinder senkrecht und koaxial in eine zylinderförmige perforierte Hülle aus schwarzgefärbtem Polystyrol von 90 mm Durchmesser und 200 mm Höhe, deren Perforationen in senkrechten Schlitzen von 13 mal 155 mm bestehen.
Die so aufgebauten Vorrichtungen stellt man zwei Meter voneinander in einem bei einer Temperatur von 250C und einer relativen Feuchtigkeit von 45+5 gehaltenen, 40 nr grossen Zimmer mit gleichmässiger Beleuchtung von 1 250 Ijjix auf der Höhe der Vorrichtungen auf.
Alle 15 Minuten werden Fliegen der Art Musca domestica in das Zimmer freigelassen, und der Anteil toter Fliegen in unmittelbarer Nähe jeden Köders wird aufgezeichnet. - Man wiederholt die Arbeitsweise 18-mal unter jeweiliger Permutation der Stellung der Vorrichtungen.
Die Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst (Prozent tote Fliegen zum jeweiligen Zeitpunkt).
TABELLE II
Abgelaufene Zeit in Minuten A-O A-I
15 26,0 46,0
30 29,6 57,3
45 • 31,2 61,6
60 •32,4 63,8
90 32,9 65,7 ·
120 33,3 66,5
VERSUCH B
Man verwendet die die Köder A-O und A-I enthaltenden Vorrichtungen wie in Versuch A beschrieben.
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Sechsundzwanzig Vorrichtungen wurden paarweise im gleichen Zimmer bei dreizehn auf dem Land in Frankreich im Departement Vienne wohnenden Personen aufgestellt. Alle drei Tage wurde eine Permutation vorgenommen, nach acht Permutationen wurden die je Permutation bei jeder Vorrichtung oder in unmittelbarer Nähe davon notierten Mengen toter Fliegen addiert und die Ergebnisse in folgende Tabelle eingetragen:
TABELLE III
Teststellen SUMME A-O A-I Relative Wirksamkeit
I 104 1 352 13,0
II 320 1 880 5,9
III 8 144 18,0
IV 61 815 13,4
V 72 272 3,8
VI 93 1 319 14,2
VII 12 448 37,3
VIII 62 1 140 17,3
IX 12 235 19,6
X 47 628 13,4
XI 54 553 10,2
XII 179 546 3,1
XIII 74 566 7,6
1 102 9 898 9,0
Die Ergebnisse der Versuche A und B zeigen, dass die erfindungsgemässen, cis-Trikosen-9 und eine Aminosäurequelle enthaltenden Köder wirksamer sind als solche, die kein cis-Trikosen-9 enthalten.
VERSUCH C
Man stellt die folgenden Köder C-O und C-I als feines Pulver (Werte in Gewichtsprozenten) her:
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- ZO-
TABELLE IV
Zusammens etzung C-O C-I
Rindermehl - 10,0
Saccharose 97,9 87,9
Dimetilan (a) 2,0 2,0
cis-Trikosen-9 0,1 ■ o,i
Diese Köder breitet man in Petrischalen aus und arbeitet durch Vornahme von Permutationen zwischen den von den Ködern eingenommenen Stellen, unter Freilassung von
Fliegen wie in Versuch A angegeben.
Nach drei Stunden zählt man bei jeder Permutation die Anzahl toter Fliegen je Petrischale oder in deren
unmittelbarer Nähe und bestimmt am Ende der Tests die
relative Wirksamkeit zwischen C-I und C-O, indem man die Summe toter Fliegen in C-I durch diejenige toter Fliegen in C-O dividiert.
Die so gefundene relative Wirksamkeit beträgt 3,7· Verfährt man auf die gleiche Weise, jedoch unter Ersatz des Rindermehls in C-I durch dieselbe Menge einer anderen Aminosäurequelle, so werden die folgenden relativen Wirksamkeiten gefunden:
Rindfleischhydrolysat : 1,9
Geflügelfleischhydrolysat : 1,7
Pflanzliches Proteinhydrolysat : 1,8
Wasserfreies Ovalbumin : 1,8
Entwässerte Gelatine : 2,2
Racemisches α-Alanin : 1,6
Linksdrehendes Leucin : 2,9
Linksdrehendes Cystin : 3,2
Racemisches Valin : 2,4
Die Ergebnisse dieses Versuchs zeigen, dass die
cis-Trikosen-9 und eine Aminosäurequelle enthaltenden Köder wirksamer sind als solche, die keine solche Quelle
enthalten.
90981571020
VERSUCH D
Man stellt die folgenden Köder D-I, D-2 und D-3 als feines Pulver (Werte in Gewichtsprozenten) her:
TABELLE V
Zusammens etzung D-I D-2 D-3
Aminosäurequelle (b) - 10,0 5,0
Saccharose 40,0 40,0 40,0
Glaspulver 59,3 49,5 54,4
Dimetilan (a) 0,5 0,5 0,5
cis-Trikosen-9 0,2 - 0,1
(b) Aus Hühnerfleischproteinen und pflanzlichem Proteinhydrolysat bestehende Mischung, wobei letzteres kurzkettige Peptide und den Hauptteil der in den pflanzlichen Proteinstoffen vorhandenen Aminosäuren enthält.
Diese Köder werden jeweils mittels einer aus einer Polyvinylacetatemulsion bestehenden Leimschicht auf eine 9x9 cm grosse Polystyrolplatte geklebt. Das Gewicht des geklebten Köders beträgt ungefähr je zwei Gramm. Die Platten werden jeweils auf den Boden eines 5 cm hohen, viereckigen (10 χ 10 cm) Polystyrolkaatens mit weit offener Oberseite gelegt.
Die so aufgebauten Vorrichtungen stellt man in einem Dreieck zwei Meter voneinander in ein bei einer Temperatur von 25/260C und einer relativen Feuchtigkeit von 40 gehaltenes, 40 nr grosses Zimmer.
Alle fünfzehn Minuten werden 200 Fliegen der Art Musca domestica in das Zimmer freigelassen, und der Anteil toter Fliegen in der unmittelbaren Nähe jeder Vorrichtung sowie in diesen aufgezeichnet. Man wiederholt die Arbeitsweise 6-mal unter jeweiliger Permutation der Stellung der Vorrichtungen.
Die Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst (Anzahl toter Fliegen
909815/1020
pro Test); in einer Kolonne sind die erwarteten Ergebnisse für den Köder D-3, d.h. welche normalerweise auf Grund seiner Zusammensetzung und der für die Köder D-I und D-2 gefundenen Ergebnisse zu erwarten wären, angegeben.
TABELLE VI
Anzahl toter Fliegen Vbgelauf e-
ie Zeit in
Minuten
D-I D-2 D-3 Beobach
tetes
Ergebnis
Synergie
verhält
nis
15
30
45
60
90
120
150
180
0,2
1,0
1,2
2,0
2,9
4,6
5,5
7,8
2,2
3,2
4,2
5,0
5,9
6,2
7,0
8,8
Erwarte
tes Er
gebnis
9,4
14,0
17,8
21,8
28,1
33,2
35,9
39,4
7,84
6,66
6,60
6,24
6,40
6,15
5,96
4,75
Anzahl toter Flie
gen im Inneren
jeder Vorrichtung
bei Testende
2,5 3,9 1,2
2,1
2,7
3,5
4,4
5,4
6,25
8,3
30,8 9,66
3,2
VERSUCH E
Man stellt die folgenden Köder E-I, E-2 und E-3 als feines Pulver (Werte in Gewichtsprozenten) her:
TABELLE VII
Zusammens etzungen E-I E-2 E-3
Aminosäurequelle (b) - 10,0 5,0
Saccharose 40,0 40,0 40,0
Glaspulver 58,5 49,5 54,0
Dimetilan (a) o;5 0,5 0,5
cis-Heneikosen-9 1,0 - 0,5
(a) Dimethylcarbaminsäure-l-dimethylcarbamyl^-methylpyrazol-3-ylester
90981 S /1020
(b) Aus BUhnerfleischproteinen und pflanzlichem Proteinhydrolysat bestehende Mischung, wobei letzteres kurzkettige Peptide und den Hauptteil der in den pflanzlichen Proteinstoffen vorhandenen Aminosäuren enthält.
Diese Köder werden jeweils mittels einer aus einer Polyvinylacetatemulsion bestehenden Leimschicht auf eine 9 x 9 cm grosse Polystyrolplatte geklebt. Das Gewicht des geklebten Köders beträgt ungefähr je zwei Gramm. Die Platten werden jeweils auf den Boden eines 5 cm hohen, viereckigen (10 χ 10 cm) Polystyrolkastensmit weit offener Oberseite gelegt.
Die so aufgebauten Vorrichtungen stellt man in einem Dreieck zwei Meter voneinander in ein bei einer Temperatur von 25/26 C und einer relativen Feuchtigkeit von 40 gehaltenes, 40 rar grosses Zimmer.
Alle fünfzehn Minuten werden Fliegen der Art Musca domestica in das Zimmer freigelassen, und der Anteil toter Fliegen in der unmittelbaren Nähe jeder Vorrichtung sowie in diesen aufgezeichnet. Man wiederholt die Arbeitsweise 3-mal unter jeweiliger Permutation der Stellung der Vorrichtungen.
Die Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst (Anzahl toter Fliegen pro Test); in einer Kolonne sind die erwarteten Ergebnisse für den Köder E-3, d.h. welche normalerweise auf Grund seiner Zusammensetzung und der für die Köder E-I und E-2 gefundenen Ergebnisse zu erwarten wären, angegeben.
Q09815/1020
TABELLE VIII
Anzahl toter
Fliegen
Abgelaufe E-I E-2 E-3 Beobach
tetes
Ergebnis
Synergie
ne Zeit in
Minuten
10,3
10,9
11,8
15,7
19,3
21,7
Erwarte
tes Er
gebnis
23,0
30,0
32,0
verhält
nis
15
30
60
7,7 16,2 13,0
15,1.
16,75
25,5 1,77
1,99
1,91
Anzahl toter Flie
gen im Inneren
jeder Vorrichtung
bei Testende
12,0 2,12
VERSUCH F . .
Man verfährt wie in Versuch E unter Verwendung der folgenden Köder F-I, F-2 und F-3:
TABELLE IX
Zusammens etzung F-I F-2 F-3
Aminosäurequelle (b) - 10,0 5,0
Saccharose 40,0 40,0 40,0
Glaspulver 59,1 49,5 54,3
Dimetilan (a) 0,5 0,5 0,5
cis-Dokosen-9 0,4 0,2
Die Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst:
TABELLE X
Abgelaufe F-I F-2 F-3 Erwarte
tes Er
gebnis
Beobach
tetes
Ergebnis
Synergie
;oter ne Zeit in
Minuten
4,3
5,2
7,1
11,1
12,1
13,5
7,7
8,65
10,3
41·, 2
46,9
52,6
verhält
nis
Anzahl t
Fliegen
15
30
60
5,7 9,0 ■ 7,35 38,8 5,35
5,42
5,11
Anzahl toter Flie
gen im Inneren
jeder Vorrichtung
bei Testende
5,28
909815/1020
VERSUCH G
Man verfährt wie in Versuch E unter Verwendung der folgenden Köder G-I, G-2 und G-3:
TABELLE XI
Zusammens etzung G-I G-2 G-3
Aminosäurequelle (b) - 10,0 5,0
Saccharose 40,0 40,0 40,0
Glaspulver 58,9 49,5 54,2
Dimetilan (a) 0,5 0,5 0,5
cis-Heneikosen-9 0,2 - 0,1
c i s-Doko s en-9 0,4 - 0,2
Die Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst:
TABELLE XII
Abgelaufe G-I G-2 G-3 Erwarte
tes Er
gebnis
Beobach
tetes
Ergebnis
Synergie
-P ne Zeit in
Minuten
7,3
9,5
11,5
10,7
12,0
15,0
9,0
10,75
13,25
38,3
42,4
45,3
verhält
nis
Anzahl to
Fliegen
15
30
60
8,1 12,7 10,4 40,9 4,26
3,94
3,42
Anzahl toter Flie
gen im Inneren
jeder Vorrichtung
bei Testende
3,93
VERSUCH H
Man verfährt wie in Versuch E unter Verwendung der folgenden Köder H-I, H-2 und H-3:
909815/1020
TABELLE XIII
Zusammens etzung H-I H-2 H-3
Aminosäurequelle (b) - 10,0 5,0
Saccharose 40,0 40,0- 40,0
Glaspulver 59,2 49,5 54,35
Dimetilan (a) 0,5 0,5 0,5
cis-Heneikosen-9 0,1 - 0,05
cis-Trikosen-9 0,2 - 0,1
Die Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst:
TABELLE XIV
Abgelaufe H-I H-2 H-3 Erwarte
tes Er
gebnis
Beobach
tetes
Ergebnis
Synergie-
,oter ne Zeit in
Minuten
5,5
8,0
8,8
16,6
18,8
21,2
11,05
13,4
15,0
36,7
40,6
42,9
verhält-
nis
Anzahl t
Fliegen
15
30
60
6,4 18,5 12,45 41,5 3,32
3,03
2,86
Anzahl toter Flie
gen im Inneren
jeder Vorrichtung
bei Testende
3,33
VERSUCH I
Man verfährt wie in Versuch E unter Verwendung der folgenden Köder I-l, 1-2 und 1-3:
TABELLE XV
Zusammens etzung I-l 1-2 1-3
Aminosäurequelle (a) - 10,0 5,0
Saccharose 40,0 40,0 40,0
Glaspulver - 49,5 -
Dimetilan (a) 0,5 0,5 0,5
cis-Nonadecen-9 0,03 - 0,015
cis-Heneikosen-9 0,4 - 0,2
cis-Trikosen-9 0,3 - 0,15
909815/1020
-jie Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst: • 'TABELLE XVI
Gesamtzahl
toter Fliegen
Abgelaufe
ne Zeit in
Minuten
I-l 1-2 1-3 Erwarte
tes Er
gebnis
Beobach
tetes
Ergebnis
Synergie
verhält
nis
15 ." ■
30
60
5,6 20,2
6,7 24,0
8,8 28,6
12,9
' 15,35
18,7
35,1
40,4
44,8
2,72
2,63
2,40
Anzahl toter Flie
gen im Inneren
jeder Vorrichtung
bei Testende
6,5 22,8 14,15 42,7 3,02
Die Ergebnisse der vorangehenden Versuche zeigen, dass eine klar bestätigte Synergie zwischen den Aminosäurequellen und den erfindungsgemäss definierten Alkenen besteht.
VERSUCH J
Man stellt die folgenden Köder J-I, J-2 und J-3 durch inniges Vermischen der Bestandteile (Werte in Gewichtsprozenten) als feines Pulver her:
TABELLE XVII
Zusammensetzung J-I J-2 J-3
Rindermehl 39,20 40,80 41.12
Saccharose 46,00 46,00 46,OC
Pflanzliches Proteinhydrolysat 6,00 6,00 6,OC
Azamethiphos 0,50 0,50 0,5C
cis-Trikosen-9 2,00 0,40 0,06
Organolrot BS 0,80 0,80 0,80
Calciumsilikat 5,00 5,00 5,00
Calciumsorbinat 0,50 0,50 0,50
Diese Köder werden jeweils mittels eines Leims auf Polyvinylacetatbasis auf die ganze Innenfläche des unteren Bodens einer zylindrischen Polystyrolschachtel mit
909815/1020
einem Radius von 12,5 cm und einer Höhe von 7 cm geklebt.
In den oberen Teil des Zylinders schneidet man drei Oeff-
2
nungen von je 10 cm .
Die so aufgebauten Vorrichtungen stellt man zwei Meter voneinander in ein bei einer Temperatur von 25/26°C und einer relativen Feuchtigkeit von etwa 50 gehaltenes, 40 m grosses Zimmer.
200 Fliegen der Art Musca domestica werden "in das Zimmer freigelassen, und alle fünfzehn Minuten wird die Anzahl toter Fliegen in der unmittelbaren Nähe jeder Vorrichtung, sowie in diesen, aufgezeichnet.
Man wiederholt die Arbeitsweise 12-mal unter jeweiliger Permutation der Stellung der Vorrichtungen.
Die Gesamtergebnisse der Testgruppe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst (mittlere Anzahl toter Fliegen pro Test):
TABELLE XVIII
Abgelaufene Zeit
.. in Minuten
J-I J-2 J-3
Gesamtzahl
toter Fliegen
IM VO CTi 4> Ol H
O O O Ul O Ui
*
33,2,
39,3:
43,0
45,7
48,6
50,8
31,4
37,9
40,8
42,4
44,5
46,3
29,1
37,7
40,6
43,0
45,5
46,9
Anzahl toter Fliegen
im Inneren jeder
Vorrichtung bei Testende
38,3 34,2 33,7
Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen, dass die Unterschiede in den gefundenen Wirksamkeiten sehr klein sind, wenn man so verschiedene Lockstoffanteile wie 2%, 0,4% und einsetzt.
909815/1020

Claims (1)

  1. O R. B ρ Ί Π Π ! .·> ν -1M?. " τ λ ρ ρ Anwaltsakte: 29 529 O-tH.■■>■::". Π:! ■ ■<- ■: ;■·- υ;:.' \:-;..^a!R
    B M 9 NCH :·. U ν,;. ■ ,-,. λ J Ll C κ I H ΰ I i E Fi 3 T R. 4 5
    PATENTANSPRUECHE 2843718
    1. Als Köder für menschenbelästigende Fliegen verwendbare, einen Lockstoff und ein Futter enthaltende Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass der Lockstoff aus der Gruppe, bestehend aus den Stereoisomeren mit eis-, trans- und cis/trans-Konfiguration von geradkettigen oder verzweigten Alkenen mit 19 bis 25 Kohlenstoffatomen, deren Aethylenbindung nach einem Kohlenstoffatom zwischen der 7- und 11-Stellung liegt, und Gemischen von zwei oder mehr solchen Alkenen, ausgewählt ist, und dass das Futter eine Aminosäurequelle darstellt oder enthält.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lockstoff aus der Gruppe, bestehend aus cis-Nonadecen-9, cis-Dokosen-9, cis-Heneikosen-9, cis-Trikosen-9 und Gemischen von zwei oder mehr solchen Verbindungen, ausgewählt ist.
    3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lockstoff cis-Trikosen-9 ist.
    4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Lockstoff in der Zusammensetzung zu einem Anteil von etwa 0,05 bis 2 Prozent, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
    5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle aus der Gruppe, bestehend aus der biochemischen Klasse der Protide, ausgewählt ist.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle aus der Gruppe, bestehend aus den Aminosäuren, ausgewählt ist.
    7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle aus der Gruppe, bestehend aus den Peptiden, ausgewählt ist.
    8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle aus der Gruppe, bestehend aus den Proteinen, ausgewählt ist.
    909815/10^0
    9· Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle im Futter zu Anteilen zwischen 2 und 100 Gew.-%, berechnet auf das Futtergewicht, vorliegt.
    10. Zusammensetzung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle zu Anteilen von 10 Gewi-% oder höher, berechnet auf das Futtergewicht, vorliegt.
    11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Aminosäurequelle eine aus der Gruppe, bestehend aus Alanin, Arginin, Asparaginsäure, Cystein, Cystin, Glutaminsäure, Glykokoll, Histidin, Oxyprolin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin und Valin, ausgewählte Aminosäure vorliegt.
    12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Aminosäurequelle ein aus der Gruppe, bestehend aus Glutathion, Karnosin, Anserin und Polyglutaminsäure, ausgewähltes Peptid vorliegt.
    13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Aminosäurequelle ein aus der Gruppe, bestehend aus Zein, Gliadin, Hordein, Arachin und Globulinen, Myosin, Actin und Tropomyosin, Serumalbumin, Lipoproteinen, Hämoglobin und Fibrinogen, Ovalbumin, Conalbumin, Lysozym und Avidin, Casein, Lactoglobulin, Collagen und Elastin, Reticulin, Cornein, Ichthyocolund Elastoidin, ausgewähltes Protein vorliegt.
    14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle im isolierten Zustand eingesetzt wird.
    15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle im Rohzustand in ihrem zuvor entwässerten Herkunftsmedium eingesetzt wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
    909815/1020
    ^7 ■ 28A3718
    dass der das Herkunftsmedium der Aminosäurequelle darstellende Stoff aus der Gruppe, bestehend aus Trockenfrüchten, Trockengemüsen, Getreide, Molkereiprodukten, Fleisch, Fisch und Krustazeen, Gelatine, Schokolade, Melasse, Bierhefe und Pilzen, ausgewählt ist.
    17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis
    16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle aus der Gruppe, bestehend aus Voll- und/oder Teilhydrolysaten von tierischen oder pflanzlichen Proteinen im Rohzustand, ausgewählt ist.
    18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis
    17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäurequelle
    aus einem Gemisch aus Fleischmehl und Voll- und/oder Teilhydrolysaten von Proteinen besteht.
    19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis
    18, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen aus der Gruppe, bestehend aus den Kohlenhydraten, ausgewählten Komplementärnährstoff enthält.
    20. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis
    19, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen aus der Gruppe, bestehend aus den Lipoiden, ausgewählten Komplementärnährstoff enthält.
    21. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis
    20, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein aus der Gruppe, bestehend aus aromatischen oder heteroaromatischen, N-substituierten Carbaminsäureestern und Organophosphorverbindungen, ausgewähltes insektentötendes Mittel enthält.
    22. Zusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das insektentötende Mittel zu Gewichtsanteilen von etwa 0,01 bis 8%, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
    25. Zusammensetzung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der insektentötende Carbaminsäureester aus der Gruppe, bestehend aus Dimethylcarbaminsäure-3-methylpyrazol-5-ylester, Dirnethylcarbaminsäure-
    909815/1020
    l-dimethylcarbamyl-5-niethylpyrazol-3-ylester (Dimetilan), Methylcarbaminsäure-2-isopropoxyphenylester, Dimethylcarbaminsäure-l-phenyl-3-meth.ylpyrazol-5-ylester, Dimethylcarbaminsäure-2-propyl-4-methylpyrimid-6-ylester, Methylcarbaminsäure-2-(l,3-dioxolan-2-yl)-phenylester (Dioxacarb), N-Methylcarbaminsäure-5,6,7,8-tetrahydronaphth-2-ylester, N-Methylcarbaminsäure-2-methylchinol-8-ylester, N-Methylcarbaminsäure-ortho-tert.-butylphenylester , N-Methylcarbaminsäure-ortho-tert.-butoxyphenylester, N-Methylcarbaminsaure-ortho-prop-2-inyloxyphenylester, N-Methylcarbaminsäure-ortho-sek.-butylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-ortho-sek.-butoxyphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2,6-di-tert.-butylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2,6-di-sek.-butylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2,6-diisopropylphenylester, N-Methylcarbaminsäure-2-tert.-butyl-6-methylphenylester, Dimethylcarbaminsäure-5jS-dimethyl-cyclohex-l-en-S-onylester und N-Methylcarbaminsäure-2,3-isopropylidendioxyphenylester (Bendiocarb), ausgewählt ist.
    24. Zusammensetzung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Carbaminsäureester aus der Gruppe, bestehend aus Dimetilan, Dioxacarb, N-Methylcarbaminsäure-2-methylchinol-8-ylester und deren Gemischen, ausgewählt ist.
    25. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Organophosphorinsektizid aus der Gruppe, bestehend aus 0,0-Dimethyl-0-(2,2-dichlorvinyl)-phosphat, 0,O-Dimethyl-0-(l,2-dibrom-2,2-dichloräthyl)-phosphat, 0,0-Dimethyl-S-(4-aza-6-chlor-2-oxobenzoxazol-3-yl)-methyl-thiophosphat (Azamethiphos), 2-(Dimethoxy-thioxo-phosphoranylthio)-bernsteinsäureäthylester, 0,0-Diäthyl-0-(2-is opropyl-6-methylpyrimid-4-yl)-thiophosphat, 0,O-Dimethyl-0-(4-brom-2,5-dichlorphenyl)-thiophosphat, 0,O-Dimethyl-0-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thiophosphat (Fenitrothion), 0,O-Dimethyl-0-(2-methoxycarbonylprop-1-enyl)-thiophosphat, 0,O-Diäthyl-0-(3,5,6-trichlorpyrid-2-yl)-thiophosphat, 0,O-Dimethyl-0-(2,4,5-trichlorphenyl)-thiophosphat, 0, O-Dimethyl-0- (2-, 5-dichlor-4-j odphenyl)-thio-
    909815/1020
    phosphat, Dimethyl-(2,2,2-trichlor-l-hydroxyäthyl)-phosphonat, 0,O-Diäthyl-0-(3,5,6-trichlorpyrid-2-yl)-äthylthiophosphat (Chlorpyriphos), 0,0-Dimethyl-0-(3,5,6-trichlorpyrid-2-yl)-methyl-thiophosphat (Chlorpyriphosmethyl), 0-(2-isopropoxycart)onyl-l-methylvinyl)-0-inethyl-N-äthyl-phosphoramidothioat (Propetamphos) und S-(4-Aza-2-oxo-benzoxazql-3-yl)-methyl-0,0-diäthyl-dithiophosphat, ausgewählt ist.
    26. Zusammensetzung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Organophosphorinsektizid aus der Gruppe, bestehend aus Malathion, Azamethiphos, Fenitrothion sowie deren binären und ternären Gemischen, ausgewählt ist.
    27. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 Ms 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form von Granulaten mittlerer Teilchengrösse zwischen 0,05 mm und 1 mm vorliegt.
    28. Zusammensetzung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form eines fliessfähigen Pulvers vorliegt.
    29. Zusammensetzung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie in agglomerierter Form vorliegt.
    30. Zusammensetzung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem inerten Träger fixiert ist.
    31. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 45 bis 72,5 Prozent Fleischmehl, etwa 2,5 bis 15 Prozent Proteinhydrolysat, etwa 0,1 bis 6 Prozent Insektizid und etwa 0,1 bis 1 Prozent Lockmittel enthält, wobei der Rest aus einem Kohlenhydrat besteht sowie die Prozentsätze auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung bezogene Gewichtsprozente sind.
    909815/1020
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