DE2843471C2 - Ausrichtnetzwerk für parallelen Zugriff - Google Patents
Ausrichtnetzwerk für parallelen ZugriffInfo
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Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Ausrichtnelzwcrk
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem
Entmischen eines d-gcordnelcn Vektors von Daten oder Inforniationslcilcn, dessen Elemente in einem
gegenseitigen Abstand von d\n parallelen Spcichcrmoduln
eines parallelen Datenprozessors gespeichert sind.
In der DE-OS 27 18 849 wird ein Krcuzsehicncnnctzwcrk
zur Übertragung und Ausrichtung von Daten zwischen einer Gruppe paralleler Speicherinoduln und
einer Gruppe paralleler Prozessoren beschrieben. Das dort gezeigte Netzwerk kann relativ leicht programmiert
und gesteuert werden; es ist jedoch auch relativ teuer, da N2 Elcmenlarelemenlc zur Übertragung der
Daten erforderlich sind, wenn N die Anzahl der die auszurichtenden Daten speichernden parallelen
Speicherinoduln bedeutet.
Andere bekannte Netzwerke kommen zwar mit weniger Bauteilen aus, sind jedoch mit schwierigen
Stcuerproblcmcn behaftet. Als Heispiel für ein derartiges
Ausrichtnetzwcrk sei auf den Aufsatz »Optimal Rcurrangesiblc Multi-stage Connecting Networks, von
V. E. Benes, veröffentlicht in BST|, Band 43, 1964, Seite
1641, verwiesen; das dort gezeigte Ausriehtnetzwcrk benötigt nur 2 N \og2N Elemente.
Andere bekannte Ausrichtnetzwerke, die mit einer geringeren Anzahl von Komponenten als das Kreuzschienennetzwerk
auskommen und nicht zo schwer zu steuern oder zu programmieren sind, erfordern
mehrfache Datenfluß-Übergänge, die durch eine einzige Ausricht-Schicht zyklisch hindurchlaufen, wodurch die
Zeitspanne, die zur Durchführung der Daten durch das Netzwerk erforderlich ist, stark zunimmt Auf den
ίο Aufsatz »Interconnecting for Parallel Memories to
Unscramble p-Ordered Vectors« von Roger C Swanson, veröffentlicht in den IEEE Trans. Computers,
November 1974, wird in diesem Zusammenhang verwiesen, wobei die von Swanson mit »p-ordered«
(p-geordnet) bezeichneten Vektoren den hier mit »d-ordered« (d-geordnet) bezeichneten Vektoren entsprechen.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Ausrichtnetzwerk für d-geordnete Vektoren zu schaffen,
das mit weniger Bauteilen auskommt als ein Kreuzschienennetzwerk und dennoch leicht zu steuern
ist. Weiter soll das durch die Erfindung zu schaffende Ausrichtnetzwerk für d-geordnete Vektoren nur einen
einzigen Durchlauf durch jedes Element der Ausrichteinrichtung erfordern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß einem wie im Patentanspruch 1 angegebenen gekennzeichneten
Ausrichtnetzwerk.
Die Erfindung geht aus der nachfolgenden Beschrei-
JO bung eines Ausführungsbeispiels in ihren Einzelheiten
deutlicher hervor, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das die Anwendungsmöglichkeil
des erfindungsgemäßen Ausrichinetzwcrks
ir> erläutert;
Fig.2 ein Blockdiagranim eines erfindungsgcmiißen
Ausrichtnetzwerks, das im Rahmen der in F i g. I dargestellten Schaltung verwendet werden kann;
F i g. 3 ein Schallbild eines in dem Ausrichtnetzwerk
4» gemäß Fig. 2 verwendeten Wahlgatlcrs mit zwei
Eingängen;
F i g. 4 ein Schaltbild eines Rüekführ-Ausrichlnctzwerks,
das das Ausrichtnetzwerk aus F i g. 2 vervollständigt;
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Lesespeichers
(ROM), der zur Lieferung eines Stcucrwortcs für die Ausrichtnetzwerke gemäß F i g. 2 und 4 programmiert
ist; und
Fig. 6 bestehend aus Fig. 6A, 6B und 6C eine
so tabellarische Übersicht über die Erzeugung von Steuerwörtern für ein Ausrichtneizwerk. das mit 521
parallelen Spcichermoduln arbeitet.
Gemäß Fig. 1 ist das crfindungsgcinäße Ausrichtneizwerk
die Schnittstelle zwischen mehreren Speiehcrmod
υ I η MO—MS und mehreren PiOzessorelcnierHen
PO—Ρβ. Auf die in den Speicherinoduln MO— M6
gespeicherten Daten kann parallel durch Speichertore MP0—MP6 zugegriffen werden; die Daten, auf die
zugegriffen worden ist, können in dem Ausriehtnctz-
W) werk Il unter Steuerung eines Steuerworles m
ausgerichtet und durch die Prozessortore PPO- PP%
zur parallelen Verarbeitung durch die PiOzessoreletnente PO— P6 geführt werden. In der Zeichnung sind zwar
sieben Speichermoduln MO— M6 und sieben Prozcs-
t>5 sorelemente PO-P% dargestellt, jedoch können in
anderen Ausführungsformcn der Erfindung andere Anzahlen von Speicherinoduln und Prozcssorelcmcnten
verwendet werden, wie etwa aus dein eingangs
genannten deutschen Offenlegungsschrift zu ersehen ist
Für die hiesige Erläuterung wird eine zweidimensionale
5 - 5 Matrix bestehend aus den Datenelementen an bis ^5 in die Speichermoduln MO—Abgeladen. Um die
Datenelemente au, a\2, a\z, au und a\;\ parallel zu
verarbeiten, muß das Ausrichtnetzwerk lediglich einen Datenstromweg zwischen den Speichertoren MPO,
MPi, MP2, MP3 und MP4 und den Prozessortoren
PPO, PPt, PP2 und PP4 aufbauen. Um jedoch die
Datenelemente au, a2i, a3u a*\ und asi parallel zu
verarbeiten, muß das Ausrichtnetzwerk im Ergebnis eine Verschiebeoperation ausführen, wenn die Datenelemente
au, a2U a3\, a» und asi den Prozessoren PO, Pl,
Pl, P3 und P4 zugefahrt werden. Wie man sieht, wird
jedes Datenelement in der Gruppe au, a2l, &ι, a*\ und aS\
um fünf Speichermoduln (modulo 7) vom vorhergehenden Datenelement verschoben. Die Verschiebung tritt
modulo 7 auf, da sieben Speichermoduln (MO—MS)
vorhanden sind. Allgemein ist die erforderliche Verschiebung modulo N zu nehmen, wobei -V gleich die
Anzahi der Speichermoduln ist
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des mit den Merkmalen der Erfindung ausgerüsteten Ausrichtnetzwerks
11 wird ein spezielles Beispiel mitgeteilt, nach welchem allgemeinere Überlegungen mitgeteilt werden,
die eine Anwendung der Erfindung auch im Rahmen universellerer Situationen ermöglichen. Aus F ig. 2 sieht
man, daß das Ausrichtnetzwerk 11 sieben Speichertore
MPO—MPS und sieben Prozessortore PPO-PP6
aufweist und in eine erste Ebene 13, eine zweite Ebene 15 und eine dritte Ebene 17 gegliedert ist
Jede Ebene 13,15 und 17 weist sieben Wahlgatter 19 mit je zwei Eingängen 21, 23, einem Ausgang 25 und
zwei Steuereingängen EO und ES auf. Die Steuereingänge der Wahlgatter 19 in der ersten Ebene 13 sind mit
EO" und ES" bezeichnet und die Steuereingänge der Wahlgatter 19 in der zweiten Ebene 15 sind mit £O'und
ES' bezeichnet. Wenn ein logisch wahrer Pegel oder eine logische Eins an dem Eingang EO (oder EO', EO")
steht, dann wird ein Datenweg zwischen dem ersten Eingang 21 und dem Ausgang 25 geschaffen. Wenn eine
logische Eins oder ein logisch wahrer Pegel am Eingang ES (oder ES', ES") steht, dann ist ein Datenweg
zwischen dem zweiten Eingang 23 und dem Ausgang 25 geöffnet. Sämtliche Steuereingänge EO und ES sind so
ausgelegt, daß sie binär komplementäre Pegel aufnehmen, so daß ein logisch wahrer Pegel an EO einen
logisch falschen Pegel an ES und umgekehrt zur Folge hat. Die bevorzugte Ausführung des einfachen Wahlgatters
19 mit zwei Eingängen wird nachher beschrieben.
Sämtliche Wahlgatter 19 in einer der Ebenen 13, 15 oder 17 können mit ihren Steuereingängen EO und ES
parallel geschaltet sein. Daher bestimmen die drei Bits eines Steuerwortes m den Datenstrom oder das
Verschieben zwischen den Speichertoren MPO—MPS und den Prozessortoren PPO-PPS. Das signifikanteste
Bit des Steuerwortes m steuert Ebene 17, das zweithöchststellige Bit steuert die Ebene 15, und das
niedrigststellige Bit steuert Ebene 13. Das Steuerwort m wird dem Eingang ES der Wablgatter 19 zugeführt, und
das binäre Komplement des Steuerwortes m wird dem Eingang EO der Wahlgatter 19 zugeführt.
Weiter sieht man aus F i g. 2, daß ein Steuerwort m, das 000 lautet, keine Verschiebung bewirken würde und
daher der Datenstrom zwischen den Speichertoren MPO-MPS und den Prozessortoren PPO- PPS
direkt fließen könnte. Bei einem Steuerwort m in der Form 100 tritt in Ebene 17 eine Verschiebung von 4
(modulo 7) und keine Verschiebung in den Ebenen 13 und 15 auf. Entsprechend bewirkt ein Steuerwort m in
der Form 010 eine Verschiebung von 2 (modulo 7) in der
Ebene 15, und ein Steuerwort m in der Form 001 bewirkt eine Verschiebung von 3 (modulo 7) in Ebene 13. Die
Verschiebungen können natürlich in mehr als einer Ebene auftretea Beispielsweise würde ein Steuerwort
/77 in der Form 111 eine Verschiebung in allen drei
Ebenen 13,15 und 17 erzeugen. In praxi werden jedoch
hi für das Ausrichtnetzwerk 11 gemäß Fig.2 Steuerwörter
110 und 111 nicht benötigt, da die gleiche Verschiebung bei Verwendung von 000 und 001 auftritt
Das Wahlgatter 19 wird leicht aus einem ersten UND-Gatter 27, einem zweiten UND-Gatter 29 und
einem ODER-Gatter 31 gebildet, wie Fig.3 zeigt Das
UND-Gatter 27 wird von £Ound dem direkten Eingang
21 gespeist Das UND-Gatter 29 wird von ES und dem Verschiebeeingang 23 gespeist Das ODER-Gatter 29
wird von beiden UND-Gattern 27 und 29 versorgt und liefert den Ausgang 25. Das ODER-Gatter 29 kann
natürlich durch Zusammenlegen der Ausgänge anstelle
eines tatsächlichen körperlichen Gatters ausgeführt werden.
Die Herstellung der vorstehend beschriebenen Wahlgatter 19 ist in eine Richtung gerichtet insofern, als
ein Datenstrom nur von den Speichertoren MPO-MPS zu den Prozessortoren PPO-PPS geschaffen
wird. Daher muß ein umgekehrter Pfad geschaffen werden, damit die Daten von den Prozessor-
JO toren PPO- PP 6 zu den Speichertoren fließen können.
Gemäß Fig.4 wird dieser umgekehrte Strom-Weg leicht in Form einer ersten Ebene 13', einer zweiten
Ebene 15' und einer dritten Ebene 17' geschaffen.
Jede Ebene 13', 15' und 17' weist sieben Wahlgatter 19 mit zwei Eingängen auf, von denen jedes Daten zu
den Speichertoren MPO- MPS in der gleichen Weise zurücküberträgt, in der die Daten den Prozessortoren
PPO-PPS gemäß Fig.2 zugeführt worden waren.
Vergleicht man F i g. 2 mit F i g. 4, dann sieht man, daß unter Steuerung eines einfachen Steuerwortes m die
Daten aus den Speichertoren MPO-MPS herausgezogen
werden und den gewünschten Prozessortoren PPO-PPS zugeführt werden können und dann zu den
Speichertoren MPO-MPS wieder zurückgeführt werden können, von denen sie gekommen sind. Jede Ebene
13', 15' und 1T gemäß F i g. 4 zeichnet sich dadurch aus,
daß der im Verhältnis zu der Schaltung gemäß F i g. 3 umgekehrten Datenstrom zurück zu den Speichertoren
MPO-MPS in der gleichen Weise kanalisiert wird, in
der er den Prozessortoren PPO-PPS zugeflossen war.
Das vorstehend beschriebene Ausrichtnetzwerk U
kann über ein System mit sieben Speichertoren allgemein auf einen Fall angewandt werden, bei dem die
Anzahl der Speichertore gleich N ist Im allgemeinen Fall weist das Ausrichtnetzwerk 11 mehrere Ebenen auf,
wobei jede Ebene N Wahlgatter 19 mit zwei Eingängen besitzt. Die Anzahl der Ebenen ist gleich \og2(N), auf die
nächste ganze Zahl aufgerundet. Im obigen Beispiel ist N gleich sieben und \og2(N), der auf die nächste ganze
Zahl aufgerundet ist, beträgt 3. Die Gesamtzahl von Gattern 19, die im allgemeinen Fall benötigt werden,
ergibt sich dann durch Multiplikation von N mit Iog2 N
in der auf die nächste ganze Zahl aufgerundeten Form.
Jede Ebene des Ausrichtnetzwerks 11 ermöglicht entweder, daß die Daten direkt hindurchfließen oder
daß eine Datenverschiebung je nach dem Steuerwort m ausgeführt winJ, und zwar insbesondere je nach den
Spannungspegeln, die den Eingängen £Sund EO jedes
Wahlgatters 19 zugeführt werden. Der Verschiebebetrag in jeder Ebene ergibt sich zu k2(L~^ modulo N,
wobei k mit Nteilerfremd und eine einfache Wurzel von
A/ist, Ndie Anzahl der Speichermoduln bedeutet und L
die Nummer der Ebene des Ausrichtnetzwerks 11 ist. Bei der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung ist k = 3, und
die sich in der ersten Ebene 13 ergebende Verschiebung beträgt 32*1 ~]) = 3. In der zweiten Ebene 15 beträgt die
Verschiebung 32^"') modulo 7 = 2. In der dritten Ebene
17 endlich beträgt die Verschiebung 32*3"1' modulo
7=4.
Im Betrieb ist der Abstand c/(der gleich dem Abstand
zwischen den Elementen ist, auf die zugegriffen werden
soll) bekannt, und der Wert m muß erzeugt werden. Beim Zugriff auf die Elemente au, au, an, au und ajs
gemäß F i g. 1 ist der Abstand d gieich Eins, und es wird keine Verschiebung durch das Ausrichtnetzwerk erforderlich.
Daher ist für diesen Fall deutlich, daß m gleich Null sein muß. Für den Zugriff auf die Datenelemente
an, a2i, aji, a4i und a*,\ muß jedoch der Abstand dzu fünf
gewählt werden, und das Steuerwort m muß so berechnet werden, daß die richtige Verschiebung durch
das Ausrichtnetzwerk 11 erzeugt wird.
Die Berechnung von m wird aus der Beziehung d= km
modulo N abgeleitet, und Fig. 5 erläutert die Erzeugung
von m für die Einrichtung gemäß Fig. 2. In der
bevorzugten Ausführungsform wird der Wert d zur Adressierung eines Lesespeichers ROM verwendet, der
auf die Beziehung d=km modulo N programmiert
worden ist, um auf diese Weise den Wert m bei Adresse d zu erhalten. F i g. 5 zeigt die Gewinnung von m für
Werte von dm einer Einrichtung mit k = 3 und Λ/ = 7.
Alternativ, natürlich, kann m durch Programm erzeugt werden, wenn die Werte d, k und Ngegeben sind.
Jedoch wird die schaltungsmäßige Gewinnung von m bevorzugt, da bei parallelen Prozessoren die Arbeitsgeschwindigkeit
fast immer das wichtigste ist.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausrichtnetzwerk 11 wurde
für ein System von sieben Speichermoduln und k = 3 entwickelt. Andere Anordnungen können natürlich
entworfen werden. Beispielsweise in einem System mit 17 Speichermoduln können Werte von k = 3, 5, 6, 7,10,
11. 12 oder 14 verwendet werden. Fig. 6 zeigt
tabellarisch die Bildung von m für ein System mit k = 3
und 521 Speichermoduln.
Andere Anordnungen der erfindungsgemäßen Einrichtung können natürlich hergestellt werden. Die in
F i g. 2 dargestellten Ebenen können natürlich auch parallel statt seriell miteinander verknüpft werden.
Wenn zwei Ebenen miteinander verknüpft werden, beispielsweise die Ebene 13 und die Ebene 15, würde
jedes Wahlgatter 19 vier Eingänge statt zwei Eingängen benötigen, um die Verschiebung in Ebene 13, die
Verschiebung in Ebene 15, die kombinierte Verschiebung der Ebenen 13 und 15 und die direkte
Hindurchführung des Datenstroms zu ermöglichen. Daher muß bei der konkreten Ausführung der
Erfindung die Komplexität der Gatter 19 gegenüber einer erhöhten Anzahl von Gattern 19 und einer
erhöhten Anzahl von Ebenen abgewogen werden.
Der Parallelismus kann noch weiter getrieben werden, indem sämtliche Ebenen 13, 15 und 17
verknüpft und Wahlgatter 19 mit acht Eingängen verwendet werden.
Weiter kann es in gewissen Anwendungsfällen erwünscht sein, eine Einrichtung zum Speichern,
Verschieben oder Verarbeiten von Daten zwischen das Ausrichtnetzwerk gemäß der Erfindung und die
parallelen Speichermoduln einzuschieben, in denen die
auszurichtenden Daten gespeichert werden. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in der US-Patentschrift
36 10 903 beschrieben. Das dort offenbarte elektronische Schalterfeld umfaßt eine Matrix von
Gattern, die in rechtwinkliger Konfiguration angeordnet sind und in einer einzigen Taktzeit einen parallelen
Multibit-Eingang um eine vorgewählte Anzahl von Stellen nach links oder rechts entweder zyklisch oder
linear verschieben kann. Das Zwischenschieben des Schalterfeldes ermöglicht es, daß die im Speicher an
verschiedenen Ausgangs- oder Basisstellen gespeicherten, d-geordneten Vektoren in eine am weitesten links
befindliche Speicherausgangsstelle verschoben werden können, wonach sie durch das Ausrichtnetzwerk
verarbeitet werden können.
Andere mögliche Modifikationen bieten sich an. Beispielsweise kann man sich unter Bezugnahme auf
Fig. 2 und 4 vorstellen, daß das am weitesten links befindliche Auswahlgatter 19 in allen Ebenen 13,15 und
17 nur direkten Datendurchfluß unabhängig vom Inhalt des Steuerwortes m ermöglicht. Daher kann in vielen
Anwendungsfällen das am weitesten links stehende Wahlgatter 19 weggelassen werden.
Insgesamt wurde ein Ausrichtnetzwerk mit /V-parallelen
Dateneingängen beschrieben, das log2 N (auf die nächste ganze Zahl aufgerundet) Ebenen aufweist,
wobei in jeder Ebene N Wahlgatter vorhanden sind, die auf Wunsch entweder direkten Durchgang des Datenstromes
oder einen inkrementell verschobenen oder transportierten Datenstrom-Durchgang erlauben. Der
wählbare Verschiebebetrag in jeder Ebene beträgt l(2(L-i) mocju]o /v, wobei k zu N teilerfremd und eine
primitive Wurzel von N ist und L die Nummer oder den Rang der Ebene bezeichnet. Ein an jeder Ebene
erzeugtes Steuersignal bestimmt, ob der Datenstrom direkt oder transponiert hindurchgeleitet werden so!!.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ausrichtnetzwerk zur Verbindung von Speicher- und Prozessormodulen, in dem zur Behandlung
von Vektoren zwischen den Speicher- und Prozessormodulen parallele Übertragungswege für die
gewünschten Datenelemente des jeweils angeforderten Vektors ausgebildet sind, gekennzeichnet
durch log2A/ (auf die nächste ganze Zahl
aufgerundet) geordneten Ebenen (13,15,17; 13', 15', 17'), welche zwischen Λ/ Eingangstore (MPO-MP6)
und N Ausgangstore (PPO-PP6) geschaltet sind,
wobei jede Ebene N Eingangskanäle zur Aufnahme paralleler Daten aus der vorhergehenden Ebene, yV
Ausgangskanäle (25) zur Abgabe der parallelen Daten an die nachfolgende Ebene sowie eine
Einrichtung (ES) aufweist, die einen direkten Daienstrom zwischen einem Eingangskanal und
einem Ausgangskanal ermöglicht, sowie eine Wahleinrichtung
(ES; EO), die einen direkten oder transponierten Datenstrom zwischen allen anderen
Kanälen ermöglicht, wobei der Verschiebebetrag einer Transponierung in bezug auf die Anzahl der
Kanäle in jeder Ebene gleich k hoch 2 hoch (L- 1) Modulo N ist, k zu N teilerfremd und eine primitive
Wurzel von N ist und L die Ordnung der Ebene ist und ein an jede Ebene abgegebenes Steuersignal
bestimmt, ob der Datenstrom direkt oder transponiert auszuführen ist.
2. Ausrichtnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Ebene N — 1 Wahlgatter (19) mit jeweils zwei Eingängen vorgesehen sind,
wobei jedes Wahlgatter mit einem eigenen Ausgangskanal aus den N Ausgangskanälen verbunden
ist.
3. Ausrichtnetzwcrk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wahlgaltcr auf binäre
Steuersignale (m) anspricht, welche eine Wahl für den Datenweg zwischen den beiden Eingängen und
dem Ausgang ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782843471 DE2843471C2 (de) | 1978-10-05 | 1978-10-05 | Ausrichtnetzwerk für parallelen Zugriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782843471 DE2843471C2 (de) | 1978-10-05 | 1978-10-05 | Ausrichtnetzwerk für parallelen Zugriff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2843471A1 DE2843471A1 (de) | 1980-04-17 |
DE2843471C2 true DE2843471C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=6051487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782843471 Expired DE2843471C2 (de) | 1978-10-05 | 1978-10-05 | Ausrichtnetzwerk für parallelen Zugriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2843471C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1240400A (en) * | 1984-12-20 | 1988-08-09 | Herbert R. Carleton | Topologically-distributed-memory multiprocessor computer |
CN1004657B (zh) * | 1985-01-24 | 1989-06-28 | 日本电气株式会社 | 能对开关网络进行中央控制的电路装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4051551A (en) * | 1976-05-03 | 1977-09-27 | Burroughs Corporation | Multidimensional parallel access computer memory system |
-
1978
- 1978-10-05 DE DE19782843471 patent/DE2843471C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2843471A1 (de) | 1980-04-17 |
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