DE2843170A1 - Anordnung in einem kompressor zur draenierung von fluessigkeit - Google Patents
Anordnung in einem kompressor zur draenierung von fluessigkeitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/02—Lubrication; Lubricant separation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung in einem Kompressor zur Dränierung von Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In einem Kompressor wird der Druck eines kompressiblen Arbeitsmediums im wesentlichen gemäß folgender Gleichung erhöht:
P #V>.n = Pp"^11* ^n S0S611211111^611 positiven Verdrängungskompressoren
erfolgt diese Druckerhöhung in geschlossenen Arbeitskammern, welche mit erforderlichen Eintritts- und Austrittsöffnungen versehen sind.
Der Druckanstieg wird erreicht durch Verkleinerung des Volumens der Arbeitskammer bis ein bestimmtes Volumen oder ein bestimmter Druck
erreicht ist und die Gasabführung stattfindet.
Wenn das vom Kompressor angesaugte Arbeitsmittel nicht komprimierbar
ist oder einen relativ großen Anteil eines nicht komprimierbaren Mediums enthält, z.B. OeI oder Kondensat, treten hohe Drücke und
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die Gefahr einer Beschädigung des Kompressors auf. Dies kann passieren, wenn in Verbindung mit den arbeitenden Teilen des
Kompressors Räume vorhanden sind, in welchen sich bei Stillstand des Kompressors Flüssigkeit sammeln kann. Bei bestimmten Kompressorarten
können solche Räume aus Gründen des Aufbaus oder der Funktion
nicht vermieden werden. Dies ist z.B. der Fall bei einem Kompressor,
wie er in der SE-PS 369 097 beschrieben wird. Bei diesem Kompressor
sind aus Gründen der Funktion sogenannte Entlastungsnuten nach Art der SE-PS 358 215 erforderlich. Es handelt sich um einen Rotationskompressor mit gleitenden Schiebern und mit einem darunter angeordneten
Kanal· und Entlastungsnuten, welche mit Räumen in Verbindung stehen, die unterhalb der Schieber in den Schieberschlitzen gebildet
werden. Bei Stillstand sammelt sich in diesen Räumen OeI und möglicherweise
auch Kondensat. Falls diese angesammelte Flüssigkeit nicht abgeführt wird, kann sie beim Anlassen des Kompressors in
die Arbeitskammern oder die Schieberschlitze gesaugt werden und dabei die obengenannten Beschädigungsgefahren begründen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
genannten Art zu entwickeln, durch welche die beschriebenen Gefahren beseitigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 vorgeschlagen, welcher erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
genannt.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, welche sich
durch Einfachheit und sichere Arbeitsweise auszeichnet, werden die Druckdifferenzen und die Druckausgleiche, welche zwischen den
verschiedenen Kompressorräumen beim Kompressorstart bzw. beim Kompressorstillstand
auftreten, dazu verwendet, die Vorrichtung zu steuern, welche die Verbindungen zwischen der Dränier-Kammer und
den zu dränierenden Räumen öffnet und schließt. Vorzugsweise besteht die Dränierkammer aus einem Oelraum, der normalerweise in
den Kompressor eingebaut ist und das Oelkreislaufsystem speist. Die Anordnung wird besonders einfach und betriebssicher, wenn der
Oelraum unter den zu dränierenden Räumen angeordnet ist und mit der Hochdruckseite des Kompressors in Verbindung steht. Es können
dann Dränierkanäle von dem Oelraum zu den zu dränierenden Räumen angeordnet werden, die durch einfache Rückschlagventilvorrichtungen
geöffnet und geschlossen werden, welche während des Betriebes des Kompressors durch den hohen Druck im Oelraum geschlossen werden
und während des Stillstandes des Kompressors nach erfolgtem Druckausgleich durch die Schwerkraft geöffnet werden.
Anhand der Figuren soll an einem Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Vertikalschnittes durch einen Kompressor gemäß der SE-PS 369 097,
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Fig. 2 einen "Vertikalschnitt durch eine geeignete Ventilvorrichtung
zur Flüssigkeitsdränage in einem Kompressor gemäß Fig. 1.
Der Kompressor in Fig. 1 ist ein Rotationskompressor mit gleitenden
Schiebern, der eine vertikale Welle 1 hat und einen nicht dargestellten Motor, der oberhalb der eigentlichen Kompressoreinheit
2 angeordnet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Hotor
in dem aus einem unteren Gehäuseteil 3 und einem Gehäuseteil 4 bestehenden Kompressorgehäuse eingeschlossen und an. die Hochdruckseite
des Kompressors angeschlossen. Die eigentliche Kompressoreinheit
2 besteht aus einer zylindrischen Kammer, welche einen mit der Welle 1 befestigten Rotor 5 enthält, welcher mit Schlitzen versehen
ist, in denen nicht dargestellte Schieber angeordnet sind, die mit dem Rotor 5 und den inneren Wänden der zylindrischen Kammer Arbeitsräume bilden. Unterhalb der Kompressoreinheit 2 befindet sich ein
Oelraum 6, der zu dem Oelkreislaufsystem für die Oelversorgung der
Lager, der Arbeitskammern des Kompressors usw. gehört und der an die Hochdruckseite des Kompressors angeschlossen ist. Das Oelkreislauf
system, dessen Aufbau für die Erfindung ohne Bedeutung ist, ist in Fig. 1 nicht dargestellt, sondern nur symbolisch durch den Austrittskanal
7 des Oelraumes 6 angedeutet.
Das Kompressormedium durchströmt den Kompressor auf folgendem Wege:
Über die Gasansaugleitung 8 wird das Gas durch das Klappenventil 9 und den darunterliegenden Gasansaugkanal. 10 durch die untere Stirn-
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wand des Kompressors in diesen hineingesaugt. Das komprimierte
Gas wird durch die zylindrische periphere Wand der Kompressoreinheit
in den Austrittskanal 11 abgeführt. Das komprimierte Gas
passiert dann ein Oelfilter 12, welches die Kompressoreinheit 2 umgibt,und strömt weiter durch den Hochdruckraum 13 des Kompressorgehäuses
zu einer nicht gezeigten Austrittsöffnung für komprimiertes Gas.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kompressoreinheit 2
mit Entlastungsnuten 14 gemäß der SE-PS 358 215 versehen, welche Nuten während des Betriebes des Kompressors periodisch mit den
Räumen unterhalb der Schieber in den Rotor schlitz en verbunden werden.
Diese Entlastungsnuten 14 und der darunterliegende Ansaugkanal 10 bilden Beispiele für Räume, in denen sich OeI und Kondensat
während des Stillstandes des Kompressors ansammeln können, wodurch
die Gefahr von Beschädigungen oder sogar eines totalen Ausfalles beim Starten des Kompressors begründet wird. Gemäß der Erfindung
sind diese Räume mit Dränierkanälen 15, 16, 17 versehen, welche
nach unten in den Oelraum 6 führen. In den Dränier kanälen sind
Rückschlagventilvorrichtungen angeordnet, welche während des Kompressorbetriebes
verhindern, daß der hohe Druck in dem Oelraum 6 auf die genannten Räume einwirkt. In dem Ansaugkanal 10 herrscht
der Ansaugdruck und in den Entlastungsnuten 14 herrscht der Druck des Kompressormittels. Wenn der Kompressor stillgesetzt wird,
schließt das Klappenventil 9 die Verbindung zur Gasansaugleitung 8,und es findet ein Druckausgleich im gesamten Kompressor statt.
Das OeI und mögliche andere Flüssigkeit, die sich in den Oelkanälen
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des Oelkreislaufsystems, den Arbeitskammern des Kompressors und
anderen Räumen befinden, fließen ab, und der Teil der Flüssigkeit,
welcher die Räume 14 und 10 erreicht, wird durch die offenen Rückschlagventi!vorrichtungen
18 und die Dränierkanäle 15, 16, 17 in den Oelraum 6 dräniert. Die Ventilvorrichtungen 13 sind notwendig,
da eine offene Verbindung zwischen dem niedrigen Druckniveau in den Räumen 14 und 10 und dem hohen Druckniveau im Oelraum 6 während
des Betriebes den "7xrkungsgrad des Kompressors beträchtlich vermindern
würde.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines einfachen und betriebssicher
arbeitenden Dränierventils 18. Das Dichtungselement besteht aus einer Kugel 19, welche beim Betrieb des Kompressors infolge
der dann herrschenden Druckdifferenz nach oben gegen den Sitz abdichtet. Bei Druckausgleich im Stillstand fällt die Kugel durch ihr
eigenes Gewicht und dem der Flüssigkeit nach unten und öffnet dadurch den zugehörigen Dränierkanal. Eine Alternative für eine einfache
Ventilvorrichtung ist ein gewöhnliches Klappenventil.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:; iJ Anordnung in einem Kompressor zur Dränierung von Flüssigkeit, die sich bei Stillstand des Kompressors in Räumen ansammelt, die an den Strömungsweg des Kompressormediums zwischen Eintritts- und Austrittsöffnung des Kompressors angeschlossen sind, dadurch ge-- kennzeichnet, daß die Anordnung Vorrichtungen (18) enthält, welche während des Betriebes des Kompressors Verbindungen (15, 16, 17) zwischen einer Dränier-Kammer (6), die einem bestimmten Druckniveau im Kompressor ausgesetzt ist, und den genannten Räumen (10, 14) verschließen und während des Stillstandes des Kompressors die Verbindungen (15, 16, 17) öffnen.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (18) zur Verschließung und Öffnung der Verbindungen (15, 16, 17) derart angeordnet sind, daß sie unter dem Einfluß der Druckdifferenzen und der Druckausgleiche stehen, welche zwischen der Dränier-Kammer(6) und den genannten Räumen (14, 16) während des Betriebes des Kompressors bzw. während des Stillstandes des Kompressors auftreten.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränierkammer aus einem Flüssigkeitsraum (6) besteht, welcher unterhalb der Räume (10, 14) angeordnet ist und an die Hochdruckseite des Kompressors angeschlossen ist, daß Dränierkanäle (15, 16, 17)909 8 16/077029.9.1978 20 542 Pvon den Räumen (10, 14) nach unten zu dem Flüssigkeitsraum (6) angeordnet sind und daß die genannten Vorrichtungen (18) bewegliche Elemente (19) enthalten, welche unter dem direkten Einfluß der genannten Druckdifferenzen die Dränierkanäle (15» 16, 17) schließen und diese während der Druckausgleiche unter dem Einfluß der Schwerkraft oder einer anderen ständig aufgebrachten Kraft öffnen.909816/0770
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Cited By (2)
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DE3026000A1 (de) * | 1980-07-09 | 1982-02-04 | Isartaler Schraubenkompressoren GmbH, 8192 Geretsried | Verdichter mit oeleinspritzung, insbesondere schraubenverdichter |
FR3111957A1 (fr) * | 2020-06-30 | 2021-12-31 | Renault S.A.S. | Véhicule doté d’une pompe à vide apte à réguler de l’huile résiduelle |
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1977
- 1977-10-14 SE SE7711566A patent/SE7711566L/xx unknown
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1978
- 1978-09-29 GB GB7838776A patent/GB2006341A/en not_active Withdrawn
- 1978-10-04 DE DE19782843170 patent/DE2843170A1/de not_active Withdrawn
- 1978-10-13 JP JP12524678A patent/JPS5462514A/ja active Pending
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SE7711566L (sv) | 1979-04-14 |
GB2006341A (en) | 1979-05-02 |
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