DE284152C - - Google Patents
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- DE284152C DE284152C DENDAT284152D DE284152DA DE284152C DE 284152 C DE284152 C DE 284152C DE NDAT284152 D DENDAT284152 D DE NDAT284152D DE 284152D A DE284152D A DE 284152DA DE 284152 C DE284152 C DE 284152C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/06—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with worm and worm-wheel or gears essentially having helical or herring-bone teeth
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schneckengetriebe, das unter Benutzung eines
einzigen Schneckenrades eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses oder die Umkehrung
der Bewegungsrichtung ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist eine Anzahl von den verschiedenen
Übersetzungen (Geschwindigkeiten) bzw. der Rückwärtsbewegung entsprechend eingerichteten
Schnecken hintereinander auf einer Welle unabhängig voneinander verschiebbar angeordnet, wobei diese Welle und die Schnekken
so eingerichtet sind, daß jede derselben mit einem das gemeinschaftliche Schneckenrad
bildenden Stiftenrad in Eingriff gebracht und in dieser Stellung mittelbar durch eine
Nachbarschnecke mit der Welle gekuppelt werden kann. Durch Lösung dieser Nachbarschnecke
von der eingerückten Schnecke, kann letztere gegen die Welle verdreht und sodann
durch Verschiebung längs der Welle ausgerückt bzw. durch die einer anderen Übersetzung
oder der Bewegungsumkehrung entsprechende Nachbarschnecke ersetzt werden. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei senkrecht zueinander
geführte Längenschnitte durch das Schneckengetriebe. Fig. 3 ist ein Querschnitt
durch die Welle. Fig. 4 zeigt eine der Schnekken und die Welle in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 5 ist ein Schema, das die gegenseitigen Stellungen der Schnecken und die Art des Ein- und Ausrückens derselben erkennen
läßt.
Auf der Triebwelle a, die im vorliegenden Falle mit zwei diametral einander gegenüberliegenden,
im Querschnitt sich je über einen Viertelkreis erstreckenden Mitnehmerleisten b
und dazwischen liegenden Nuten c versehen ist, sind beispielsweise drei Schnecken 1, 2, 3
von verschiedenen, den gewünschten Übersetzungen entsprechenden Ganghöhen (Steigungen)
und eine vierte Schnecke r für den Rückwärtslauf angeordnet. Die Bohrung dieser
Schnecken ist entsprechend der Querschnittsform der Welle α gestaltet, besitzt
daher zwei einander diametral gegenüberliegende Erweiterungen d, die den Mitnehmerleisten
b der Welle α entsprechen. Die zwischen den Erweiterungen d liegenden, in die
Bohrung ragenden Innenleisten f sind bei den Schnecken 1, 2 und 3 auf der einen (rechten)
Seite über das Schneckenende hinaus verlängert und bilden so zwei Kupplungsklauen f1, die
bei einer bestimmten Stellung der Schnecke in die Erweiterungen d der (hier rechtsseitig)
benachbarten Schnecke eingreifen können. Alle vier Schnecken besitzen je eine Ringnut g, in
welche die Zapfen je einer zugehörigen Einrückgabel I eingreifen, mittels deren jede
Schnecke unabhängig von den anderen in der Längenrichtung auf der Welle verschoben werden
kann, ohne die Drehung der Schnecke zu verhindern.
Den vier Schnecken i, 2, 3 und r ist ein gemeinschaftliches, hier als Schneckenrad dienendes
Stiftenrad h zugeteilt, das in die jeweils eingerückte Schnecke eingreifen kann.
Die Mitnehmerleisten b der Welle α sind an der dem Stiftenrad gegenüberliegenden Ein-
■ griffssteile in einer Länge i unterbrochen, die
der ganzen Länge einer Schnecke einschließlich der Kupplungsklauen f1 entspricht. Die
Welle α besitzt daher an einer Stelle kreisrunden Querschnitt. Ist eine der Schnecken
(im vorliegenden Falle die Schnecke 2) mit dem Stiftenrad h im Eingriff, so liegt sie frei drehbar
mit ihren Innenleisten f auf dem zylindrischen Teil i der Welle a. Um diese eingerückte
Schnecke 2 mit der Welle α zu kuppeln, wird die Nachbarschnecke (hier 1) an die
eingerückte Schnecke 2 bei einer bestimmten Stellung derselben ganz herangeschoben, so
daß die beiden Kupplungsklauen f1 der eingerückten
Schnecke 2 in die von den Wellenleisten b nicht ausgefüllten Endteile der Erweiterungen
d der Nachbarschnecke 1 eingreifen. Da nun letztere durch die Welle α mitgenommen
wird und mittels der Klauen f1 die eingerückte Schnecke 2 mitnimmt, so überträgt
letztere die Wellenbewegung auf das Schneckenrad. Hierbei liegt die eingerückte Schnecke 2 mit ihren Innenleisten f bzw.
Klauen f1 an den Endflächen der Mitnehmerleisten
b der Welle α flach an, wie bei j und k
in Fig. ι ersichtlich, so daß die Schnecke 2 an jeder Achsialverschiebung gehindert ist.
Um die eingerückte Schnecke 2 auszurücken und die nächste Schnecke (1) einzurücken, wird
zunächst die letztere von der Eingriffsstelle i weg so weit zurückgeschoben, daß die Klauen f1
der eingerückten Schnecke 2 frei werden; letztere ist nun lose drehbar auf dem zylindrischen
Teil i der Welle a. Durch Verdrehuug dieser nunmehr losen Schnecke 2 gegen die
Welle α um 90 ° oder von dieser neuen Stellung an um je weitere 180° liegen die Erweiterungen
d der Schnecke 2 winkelrecht mit den Mitnehmerleisten b der Welle, so daß
durch Druck der in die Kehlrille g der Schnecke 2 eingreifenden Ausrückgabel in der
Achsenlängsrichtung die Schnecke 2 von dem Wellenteil i auf den mit den Mitnehmerleisten b
versehenen Teil der Welle α aufgeschoben und somit ausgerückt wird. Sodann wird die vorher
etwas zurückgeschobene nächste Schnecke 1 ebenso wie die nachfolgende Schnecke, hier
die Schnecke r, mittels der Ausrückgabel I nachgerückt, bis die Schnecke 1 gänzlich auf
dem zylindrischen Wellenteil i liegt. Darauf wird die Schnecke r durch geringes Weiterschieben
in der gleichen Richtung mit der eingerückten Schnecke 1 gekuppelt und letztere
durch die Mitnehmerleisten δ der Welle a an der Achsialverschiebung gehindert usw. '
Ähnliche Vorgänge treten ein, wenn nicht, wie hier beispielsweise beschrieben wird, die
rechtsbenachbarte, sondern die linksbenachbarte Schnecke einzurücken ist.
Fig. 5 läßt die Vorgänge beim Einrücken der aufeinanderfolgenden Schnecken erkennen.
Hierbei stellen die mit 1, 2, 3 und r bezeichneten
Quadrate die einzelnen Schnecken, die schraffierten Quadrate 4 den freien, d. h. von
keiner Schnecke besetzten Wellenteil i, die schmalen, schwarz ausgefüllten Zwischenfelder 5
den Kupplungseingriff zwischen zwei Nachbarschnecken und schließlich die schmalen leeren
Felder 6 jene Stellen dar, bei denen zwei Nachbarschnecken
durch Rückverschieben einer derselben entkuppelt sind.
Zur Erklärung der schematischen Fig. 5 sei folgendes erwähnt:
Reihe I: Das Getriebe ist für die dritte Geschwindigkeit
eingestellt. Die Schnecke 3 ist eingerückt. Die Schnecke 2 ist durch Linksverschieben
mit der Schnecke 3 gekuppelt, von der Schnecke 1 aber gelöst.
Reihe II: Die Schnecke 2 ist wieder zurück nach rechts verschoben, alle vier Schnecken
sind außer Eingriff miteinander. Die Schnecke 3 kann sich frei auf dem zylindrischen Wellenteil
i bewegen.
Reihe III: Die Schnecke 3 ist vom zylindrischen Wellenteil i nach links weggeschoben
worden; lelzterer liegt frei.
Reihe IV: Die rechtsbenachbarten Schnekken 2, ι und r sind nach links nachgerückt.
Die Schnecke 2 ist nunmehr auf dem zylindrischen Wellenteil i.
Reihe V: Die Schnecke 1 ist durch geringes
Linksverschieben mit der Schnecke 2 gekuppelt, von der Schnecke r gelöst. Das Getriebe
ist für die zweite Geschwindigkeit eingestellt.
Reihe VI: Die Schnecke 1 ist durch geringes
Rechtsverschieben von der Schnecke 2 losgekuppelt worden.
Reihe VII: Die hierdurch frei gewordene Schnecke 2 ist zugleich mit der Schnecke 3
vom zylindrischen Wellenteil i nach links weggeschoben.
Reihe VIII: Die Schnecken 1 und r sind
nach links nachgerückt worden. Die Schnecke 1 ist auf dem zylindrischen Wellenteil i.
Reihe IX: Die Schnecke /ist durch geringes Linksverschieben mit der Schnecke 1
gekuppelt worden. Das Getriebe ist für die erste Geschwindigkeit eingestellt.
Reihe X: Die Schnecke r ist durch geringes Rechtsverschieben von der Schnecke 1 losgekuppelt
worden.
Reihe XI: Die Schnecken i, 2 und 3 sind
vom zylindrischen Wellenteil i nach links weggeschoben.
Reihe XII: Die Schnecke r. ist nachgerückt und sitzt nunmehr lose auf dem zylindrischen
Wellenteil i.
Reihe XIII: Die Schnecke ι ist durch geringes
Rechtsverschieben mit der Schnecke r gekuppelt und von der Schnecke 2 gelöst.
Das Getriebe ist für den Rücklauf eingestellt.
Mit Rücksicht darauf, daß bei eingerückter Rücklaufschnecke r der Druck auf die letztere
in der dem Druck auf die anderen Schnecken entgegengesetzten Richtung erfolgt, ist diese
Rücklaufschnecke r etwas langer ausgeführt und besitzt in diesem verlängerten und auch
etwas weiter von der Mitte der Welle α entfernten Teil jene Schlitze d1, in die die Kupplungsklauen
f1 der linken Nachbarschnecke 1 eingreifen.
Die Zahl der verwendeten Schnecken richtet sich nach der Anzahl der zu erlangenden verschiedenen
Geschwindigkeiten.
Die Ausrückgabeln / können in bekannter Weise durch ein Nutenexzenter o. dgl. verstellt
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:τ. Schneckengetriebe mit mehreren, den verschiedenen Übersetzungen (Geschwindigkeiten) bzw. der Rückwärtsbewegung entsprechend eingerichteten Schnecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (3, 2, i, r) auf einer Welle (a) unabhängig voneinander verschiebbar angeordnet sind, wobei die letztere und die Schnecken so eingerichtet sind, daß jede derselben durch Verschiebung längs der Welle mit einem das gemeinschaftliche Schneckenrad bildenden Stiftenrad (h) in Eingriff gebracht und in dieser Stellung mittelbar durch die Nachbarschnecke mit der Welle so gekuppelt ist, daß die Bewegung der Welle auf die eingerückte Schnecke und das Schnekkenrad übertragen wird.
- 2. Schneckengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnekkenwelle (a) zu beiden Seiten jenes Teiles (f), auf dem die jeweils eingerückte Schnecke sitzt, mit vorstehenden Mitnehmerleisten (δ) versehen ist, die außer zur Übertragung der Drehbewegung auch dazu dienen, die jeweils eingerückte Schnecke an der Längsverschiebung auf der Welle zu hindern.
- 3. Schneckengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils eingerückte Schnecke mit der Nachbarschnecke so gekuppelt ist, daß durch Verschieben oder Verstellen der letzteren auf der Welle (a) die eingerückte Schnecke von der Welle losgekuppelt wird, wodurch sie in eine Stellung gebracht werden kann, in der ihre Verschiebung über die vorstehenden Mitnehmerleisten (δ) möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE284152C true DE284152C (de) |
Family
ID=539664
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT284152D Active DE284152C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE284152C (de) |
-
0
- DE DENDAT284152D patent/DE284152C/de active Active
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