DE2841249A1 - Anordnung zum filtrieren von kraftstoff fuer dieselmotoren - Google Patents

Anordnung zum filtrieren von kraftstoff fuer dieselmotoren

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Description

  • Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff
  • für Dieselmotoren Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff für Dieselmotoren mit einem Filter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche Anordnung zum Filtrieren von Dieselkraftstoff aus der DE-PS 422 050 bekannt, bei der jedoch der Wärmetauscher für das Filter zwischen einer Kühlwasserpumpe und dem Motor so in den Kühlwasserkreislauf geschaltet ist, daß er stromab vom Kühler liegt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Wärmetauscher ständig im Kühlwasserkreislauf liegt und damit dessen Widerstand erhöht. Vor allem aber ist der Wärmetauscher so in den Kühlwasserkreislauf geschaltet, daß das vom Motor erwärmte Wasser zuerst im Kühler, in der Pumpe und in den zugehörigen Leitungen Wärme abgibt, bevor es im Filter zur Heizung des Dieselkraftstoffs dient. Dadurch wird gerade bei einem Kaltstart des Motors der Kraftstoff im Filter sehr langsam aufgeheizt. Nun kann aber im Betrieb einer solchen Anordnung unterhalb einer bestimmten Temperatur der im Dieselkraftstoff enthaltene Paraffinanteil kristallisieren. Die Paraffinkristalle verstopfen im Laufe der Zeit die Poren des Filtermaterials, so daß eine Einspritzpumpe in zunehmendem Maße ungenügend mit Kraftstoff versorgt wird. Bei Temperaturen, die um 120 C oder mehr -unter der Kristallisationstemperatur liegen, ist diese Paraffinausscheidung so stark, daß in der Kraftstoffleitung zur Pumpe eine ausreichende Strömung nicht entstehen kann und damit der Betrieb auch kurzzeitig nicht mehr möglich ist. Diese Gefahr eines Verstopfens des Filters durch Paraffinausscheidung ist besonders groß, wenn das Filter in eine Saugleitung geschaltet ist. Im übrigen besteht durch den ständig in den Kühlwasserkreislauf geschalteten Wärmetauscher die Gefahr einer Uberhitzung des Dieselkraftstoffs. Ferner ist bei dieser Anordnung der Wärmetauscher am Filter angeordnet, um aus dem Dieselkraftstoff Luft- und Gasblasen auszuscheiden.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff für Dieselmotoren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat aejngegenüber den Vorteil, daß auch bei Temperaturen unterhalb des Kristallisationspunktes von Paraffin im Dieselkraftstoff ein Betrieb der Anlage möglich ist; insbesondere bei einem Kaltstart kann ein Verstopfen des Filters verhindert werden. Ferner braucht der Wärmetauscher des Filters nicht ständig in den Kühlwasserkreislauf geschaltet zu sein; er wird vielmehr automatisch, insbesondere temperaturabhängig abgeschaltet. Weiterhin können für die Anordnung bereits vorhandene Bauelemente verwendet werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Anordnung nach Anspruch 2, wodurch bei geringem Aufwand eine wirksame Arbeitsweise möglich ist. Dabei ist eine schnelle Aufheizung des Dieselkraftstoffs möglich, wenn das erhitzte Kühlwasser aus dem Motor an einer Stelle abgezapft wird, die einen besonders steilen Temperaturanstieg nach dem Kaltstart aufweist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung der Anordnung nach Anspruch 4, wodurch die Heizung des Dieselkraftstoffs leicht regelbar und die Anordnung an unterschiedliche Bedingungen leicht anpaßbar ist. Zudem wird die Gefahr einer Überhitzung des Dieselkraftstoffs ausgeschaltet. Außerdem'kann der Wärmetauscher des Filters entsprechend dem durch ihn fließenden Teilstrom relativ klein gebaut werden. Die Sicherheit der Anordnung wird erhöht und auch die Anschlußmöglichkeiten werden verbessert. Weiterhin ist eine Ausbildung der Anordnung gemäß Anspruch 6 besonders zweckmäßig, weil dadurch der Wärmetauscher des Filters zusammen mit der Fahrzeugheizung ein- und ausgeschaltet wird. Die Anordnung baut dadurch relativ einfach Ferner wird dabei eine über hitzung des Dieselkraftstoffs verhindert, weil die maximale Temperatur des Kühlwassers bei üblichen Druckkühlsystemen immer noch niedriger liegt als die Siedetemperatur des Dieselkraftstoffs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine erste Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff für Dieselmotoren in vereinfachter Darstellung, Figur 2 eine zweite Anordnung, Figur 3 einen Teil einer dritten Anordnung und Figur 4 und 5 jeweils einen Teil einer vierten bzw. fünften Anordnung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Figur 1 zeigt eine Anordnung 10 mit einem Motor 11, der einen Kühlwasser-Einlaß 12 und einen Kühlwasser-Auslaß 13 aufweist. Von dem Auslaß 13 führt ein kurzer Kühlwasser-Kreislauf 14 zum Einlaß 12, in den nacheinander ein Thermostatventil 15, ein Filter 16 mit integriertem Wärmetauscher 17 sowie die Kühlwasser-Pumpe 18 geschaltet sind. Für den kurzen Kühlwasser-Kreislauf sind am Thermostatventil 15 ein Motoranschluß 19 und ein Filteranschluß 20 ausgebildet. Darüber hinaus weist das Thermostatventil 15 einen Kühleranschluß 21 auf, der mit einem Kühler 22 und weiter mit der Saugseite der.
  • Kühlwasser-Pumpe 18 Verbindung hat. Auf diese Weise ist in der Anordnung 10 ein langer Kühlwasser-Kreislauf 23 ausgebildet, der vom Auslaß 13 über das Thermostatventil 15, den Kühler 22 und die Pumpe 18 zum Kühlwasser-Einlaß 12 führt. Das Filter 16 ist stromaufwärts von einer KraftStoffpumpe 24 in eine Kraftsoffleitung 25 geschaltet, die von einem Tank 26 zu einer Einspritzpumpe 27 führt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung 10 ist wie folgt: Wird bei relativ niedrigen Temperaturen, bei denen die Gefahr einer Paraffinausscheidung im Dieselkraftstoff besteht, der Motor 11 angelassen, so saugt die Kraftstoffpumpe 24 Dieselöl über das Filter 16 an und fördert es zur Einspritzpumpe 27, von wo es in nicht näher gezeichneter Weise zu den Motorzylindern des Motors 11 gelangt. Bei diesen niedrigen Temperaturen sperrt das von einem Dehnstoffelement betätigte Schließglied im Thermostatventil 15 den Kühleranschluß 21.ab, so daß der lange Kühlwasser-Kreislauf 23 unterbrochen wird. Gleichzeitig besteht über das Thermostatventil 15 eine Verbindung vom Motoranschluß 19 zum Filteranschluß 20, so daß im kurzen Kühlwasser-Kreislauf 14 das vom Motor 11 erwärmte Kühlwasser über den Wärmetauscher 17 strömen kann. Die Erwärmung des Kühlwassers im Motor 11 und damit die Aufheizung des Dieselkraftstoffs im Wärmetauscher 17 erfolgt so schnell, daß ein Zusetzen des Filters 16 durch Paraffinausscheidung in einem großen Temperaturbereich verhindert wird, in dem sonst ein Betrieb der Anordnung 10 nicht möglich wäre. Übersteigt die Temperatur des Kühlwassers eine Höhe von 800 C über dem Nullpunkt, so schaltet das Thermostatventil 15 um. Dabei wird die Verbindung vom Mctoranschluß- 19 zum Filteranschluß 20 angedrosselt und die Verbindung võm Motoranschluß 19 zum - Kühleranschluß 21 geöffnet. Somit wird im sogenannten Mischbetrieb ein Teil des Kühlwassers vom Auslaß 13 über den langen Kühlwasser-Kreislauf 23 mit dem Kühler 22 zum Einlaß 12 geleitet. Der über das Filter 16 zur Einspritzpumpe 27 geförderte Dieselkraftstoff wird nicht mehr so stark aufgeheizt, da die Gefahr eines Zusetzens des Filters 16 infolge von Paraffinausscheidung bei diesen Temperaturen beträchtlich verringert ist.
  • Die Figur 2 zeigt eine zweite Anordnung 30, die sich von derjenigen nach Figur 1 wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Der Motor 11 weist einen zweiten Kühlwasser-Auslaß 31 auf, von dem ein dritter Kühlwasser-Kreislauf 32 über ein zweites Thermostatventil 33, den Wärmetauscher 17 des Filters 16 und die Kühlwasser-Pumpe 18 zum Kühlwasser-Einlaß 12 führt. Der dritte Kreislauf 32 verläuft somit im wesentlichen parallel zum kurzen (14) und zum langen Kühlwasser-Kreislauf 23. Der zweite Kühlwasser-Auslaß 31 ist so zwischen den Einlaß 12 und den ersten Auslaß 13 geschaltet, daß das dort abgezapfte, erwärmte Kühlwasser ein ausreichendes Temperaturgefälle für die Heizung des Dieselkraftstoffs und für die Fahrzeugheizung zur Verfügung stellt. Parallel zum dritten Kühlwasser-Kreislauf 32 führt ein vierter Kreislauf vom zweiten Auslaß 31 über ein Heizventil 35 und einen Wärmetauscher 36 der Fahrzeugheizung und die Pumpe 18 zum Einlaß 12.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung 30 unterscheidet sich von derjenigen der Anordnung 10 wie folgt: Beim Betrieb der Anordnung 30 wird bei niederen Außentemperaturen . . .
  • während der Warmlaufphase des Motors 11 ein Teil des Kühlwassers über den kurzen Kreislauf 14 umgewälzt, in den kein Abnehmer von Wärmeenergie geschaltet ist. Gleichzeitig wird am zweiten Auslaß 31 ein zweiter Teilstrom abgegriffen und über das offene, zweite Thermostatventil 33 und den Wärmetauscher 17 sowie die Pumpe 18 zum Einlaß 12 geführt. Dieser zweite Teilstrom über den dritten Kreislauf 32 heizt den Dieselkraftstoff so weit auf, daß ein Zusetzen des Filters 16 infolge von Paraffinausscheidung sicher vermieden wird. Steigt die Temperatur des Kühlwassers im zweiten Teilstrom auf eine ausreichende Höhe, z.B. 500 C, so schaltet das zweite Thermostatventil 33 ab und unterbricht. den dritten Kreislauf 32. Die Heizung des Dieselkraftstoffs im Filter 16 wird damit unterbrochen. Vorteilhaft kann bei der Anordnung 30 der Schaltpunkt des zweiten Thermostatventils 33 unabhängig vom Schaltpunkt des ersten Thermostatventils 15 gewählt werden. Die Durchflußwiderstände des kurzen Kreislaufs 14 und des langen Kreislaufs 23 werden so ausgelegt, daß bei geöffnetem zweiten Thermostatventil 33 stets ein Teilstrom über den dritten Kühlwasser-Kreislauf 32 zustande kommt. Mit Hilfe des Heizventils 35 kann der Wärmetauscher 36 der Fahrzeugheizung durch den vierten Kreislauf 34 unabhängig von den temperaturabhängig schaltenden Thermostatventilen 15 und 33 mit erwärmtem Kühlwasser versorgt werden. Bei der Anordnung 30 kann in vorteilhafter Weise das Gehäuse des zweiten Thermostatventils 33 dem Fahrtwind ausgesetzt werden, so daß auch bei betriebswarmem Motor 11 und bei Außentemperaturen von weniger als + 500 c das zweite Thermostatventil 33 leicht geöffnet bleibt und der über das Filter 16 angesaugte Dieselkraftstoff aufgeheizt wird. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil der Kraftstofftank 26 weiterhin kalt bleibt und ohne Wärme zuführung der Filter 16 auch bei betriebswarmem Motor zusetzen könnte.
  • Die Figur 3 zeigt einen Teil einer dritten Anordnung 40, die sich von der Anordnung 30 nach Figur 2 vor allem dadurch unterscheidet, daß der dritte Kühlwasser-Kreislauf 32 entfällt und das Filter 16 mit Wärmetauscher 17 in den vierten Kühlwasser-Kreislauf 34 geschaltet ist.
  • Dabei liegt der Wärmetauscher 17 stromaufwärts vom Heizventil 35 im vierten Kühlwasser-Kreislauf 34, so daß bei ihm als erstem Wärmeabnehmer die größte Temperaturdifferenz zur Verfügung steht. Ferner erübrigt sich hier ein zweites Thermostatventil 33. Bei der Anordnung 40 geht man von der Uberlegung aus, daß die Bedienungsperson bei niedrigen Temperaturen mit Hilfe des Heizventils 35 ohnedies die Fahrzeugheizung einschaltet und damit- ein Teilstrom des Kühlwassers über den Wärmetauscher 17 fließt. Wird die Heizung mit Hilfe des Heizventils 35 wieder abgeschaltet, so sind dabei die Temperaturen ohnedies so weit gestiegen, daß die Gefahr eines Zusetzens des Filters 16 durch Paraffinausscheidung nicht mehr besteht. Der Wärmetauscher 17 wird dabei zweckmäßig so ausgelegt, daß die Kraftstofftemperatur auch bei betriebswarmem Motor 11 nicht übermäßig hoch wird. Im übrigen ist die Gefahr der Überhitzung des Filters und des Kraftstoffs gering, da der Siedebereich des Dieselkraftstoffs erst bei 1300 C beginnt und Motorkühlsysteme auch mit Druckkühler 1200 C nicht überschreiten. Durch die Serienschaltung der Wärmetauscher 17 und 36 wird eine einfache Steuerung der Heizung des Dieselkraftstoffs möglich und zudem baut die Anordnung 40 relativ einfach. Die Gefahr einer Überhitzung des Filters 16 bzw. des Dieselkraftstoffs läßt sich leicht durch geeignete Dimensionierung der Anordnung 40 ausschalten.
  • Die Figur 4 zeigt einen Teil einer vierten Anordnung 45, die sich von der Anordnung 10 nach Figur 1 wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden: Bei der Anordnung 45 ist der kurze Kühlwasser-Kreislauf 14 im Bereich zwischen Thermostatventil 15 und Kühlwasser-Pumpe 18 verzweigt ausgeführt. Er weist in diesem Bereich einen ersten Leitungsabschnitt 46 und einen dazu parallel geführten, zweiten Leitungsabschnitt 47 auf, in den der Wärmetauscher 17 des Filters 16 geschaltet ist. Die Anordnung 45 hat gegenüber der Anordnung 10 den Vorteil, daß der Wärmetauscher 17 nicht mehr auf den vollen Kühlwasserstrom im kleinen Kreislauf 14 ausgelegt werden muß und damit kleiner bauen kann. Da der kleine Kühlwasser-Kreislauf 14 oft als eine Bohrung im Gehäuse des Motors 11 ausgebildet ist, kann bei der vierten Anordnung 45 der Wärmetauscher 17 leichter angeschlossen werden. Zudem ist bei der Anordnung 45 ein größeres Maß an Sicherheit erreichbar, da nur ein kleiner Teilstrom des Kühlwassers aus dem Motorgehäuse über Schlauchverbindungen herausgeleitet wird. Vorteilhaft wird bei der Anordnung 45 während- der Warmlaufphase bei voll geöffnetem kleinen Kreislauf 14 der Wärmetauscher 17 rasch aufgeheizt und während des Mischbetriebs reicht der gedrosselte Kühlwasser-Strom über den Wärmetauscher 17 aus, den noch kalten Kraftstoff aus dem Tank 26 ausreichend zu erwärmen. Die gedrosselte Heizleistung führt somit in erwünschter Weise zu einer niedrigen Dauertemperatur, so daß ein Überhitzen des Dieselkraftstoffs vermieden wird. Gegenüber der zweiten Anordnung 30 baut die Anordnung 45 einfacher, da ein zweites Thermostatventil 33 sowie der zweite Auslaß 31 entfällt.
  • Die Figur 5 zeigt einen Teil einer fünften Anordnung 50, die sich von der vierten Anordnung 45 lediglich dadurch unterscheidet, daß der zweite Leitungsabschnitt 47 im kleinen Kreislauf 14 nicht stromabwärts vom Filteranschluß 20 sondern stromaufwärts vom Motoranschluß 19 abzweigt. Die Anordnung 50 ist dann vorteilhaft, wenn infolge der Bauart des Motors 11 ein Anschluß im kleinen Kreislauf 14 hinter dem Thermostatventil 15 nicht möglich ist. Im übrigen kann wie bei der vierten Anordnung 45 durch Auslegung des Querschnitts des zweiten Leitungsabschnittes 47 die Größe des durch ihn fließenden Kühlwasserstroms bestimmt werden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, Anderungen an den gezeigten Anordnungen vorzunehmen, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So ist die Erfindung nicht auf die gezeigte Anordnung begrenzt, bei der das Filter 16 auf der Saugseite der Kraftstoffpumpe 24 in die Kraftstoffleitung 25 geschaltet ist, obgleich dies besonders vorteilhaft ist. Auch ist es möglich, in der Anordnung 30 nach Figur 2 das zweite Thermostatventil 33 in den Wärmetauscher 17 zu integrieren. So kann es besonders zweckmäßig sein, das zweite Thermostatventil 33 stromabwärts vom Wärmetauscher 17 zu schalten, wodurch gerade bei warmem Motor die Filtererwärmung gleichmäßiger und wirkungsvoller erfolgen kann.

Claims (9)

  1. Ansprüche C Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff für Dieselmotoren mit einem Filter, das in die vom Kraftstofftank zur Einspritzpumpe des Motors geführte Kraftstoffleitung geschaltet ist und das einen zur Erwärmung des Kraftstoffs dienenden Wärmetauscher aufweist, der in einen Kühlwasserkreislauf des Motors geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (17) stromabwärts vom Motor (11) als erster Wärmeabnehmer in den Kühlwasserkreislauf (14; 32; 34) geschaltet ist und daß in letzteren ein Ventil (15; 33; 35) geschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Kühlwasser-Auslaß (13) am Motor (11) ein kurzer Kreislauf (14) über ein 3Wege-Thermostatventil (15) und eine Pumpe (18) zu einem Kühlwasser-Einlaß (12) geführt ist, zu dem parallel über das Thermostatventil (15) und einen Kühler (22) ein langer Kreislauf (23) verläuft.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (17) stromabwärts vom Thermostatventil (15) und stromaufwärts von der Pumpe (18) in den kurzen Kreislauf (14) geschaltet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (17) in Bezug auf den kurzen Kreislauf (14) in einer Parallelschaltung (14, 32; 14, 34; 46, 47) angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung einen dritten Kreislauf (32) aufweist, der an einem zweiten Kühlwasser-Auslaß (31) des Motors (11) beginnt, der zwischen dem Kühlwasser-Einlaß (12) und dem ersten Kühlwasser-Auslaß (13) vom Kühlwasserkreislauf im Motor (11) abzweigt und daß im dritten Kreislauf (32) zum Wärmetauscher (17) ein zweites Thermostatventil (33) in Serie geschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Thermostatventil (33) stromabwärts vom Wärmetauscher (17) und stromaufwärts von der Pumpe (18) in den dritten Kreislauf (32) geschaltet ist.
  7. -7. Anordnung nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, dåß die Parallelschaltung aus einem ersten Leitungsabschnitt (46) und einem den Wärmetauscher (17) durchziehenden, zweiten Leitungsabschnitt (47) im Bereich zwischen Filteranschluß (20) am Thermostatventil (19) und Kühlwasserpumpe (18) gebildet ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung aus einem den Filteranschluß (20) des Thermostatventils (15) mit der Pumpe (18) verbindenden, ersten Leitungsabschnitt (46) und einem dazu parallelen, den Wärmetauscher (17) durchdringenden, zweiten Leitungsabschnitt (47) besteht, der stromaufwärts vom Motoranschluß (19) vom kurzen Kühlwasser-Kreislauf (14) abzweigt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (17) des Filters (16) in einen vierten Kühlwasserkreislauf (34) geschaltet ist, der parallel zum kurzen und/oder langen Kreislauf (14, 23) geführt ist und in den in Serie dazu ein Heizungsventil (35) und ein Heizungs-Wärmetauscher (36) stromabwärts vom Wärmetauscher (17) des Filters (16) geschaltet sind.
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