DE2840657A1 - Lager fuer einen spinnrotor - Google Patents

Lager fuer einen spinnrotor

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DE2840657A1 DE19782840657 DE2840657A DE2840657A1 DE 2840657 A1 DE2840657 A1 DE 2840657A1 DE 19782840657 DE19782840657 DE 19782840657 DE 2840657 A DE2840657 A DE 2840657A DE 2840657 A1 DE2840657 A1 DE 2840657A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lager für einen Spinnrotor
  • Bei einem bekannten Lager für einen Spinnrotor, bei dem dieser auf dem einen Ende einer beidendig aus einem Lagergehäuse herausstehenden, in Gebrauchslage horizontal liegenden Welle befestigt ist, die in zwei im axialen Abstand voneinander im Lagergehäuse jeweils nahe dessen Stirnseiten angeordneten Wälzlagern gehalten ist und bei dem das Lagergehäuse innerhalb einer es teilweis fit Ringspaltabstand umschließenden Lagerhülse elastisch gehalten ist, die ihrerseits zum Festlegen an der Maschine bestimmt ist (DE-AS 23 33 555), gibt ein zwischen den beiden Wälzlagern bis nahe an die Welle heranreichender Docht tropfenweise Öl auf die Welle ab. Der innerhalb eines Schlauches verlaufende Docht taucht anderen Endes in einen außerhalb der maschinenseitigen Festlegestelle des Lagers angeordneten Oeltank ein. Der Aufbau und die Wartung dieser Vorrichtung sind aufwendig, und durch die auch bei Stillstand der Welle erfolgende ölzufuhr besteht die Gefahr einer Überschmierung und dadurch die einer Öluerschmutzung außerhalb des Lagers, die sich nachteilig auf den Spinnvorgang auswirkt.
  • Bei einer diese Mängel nicht aufweisenden Schmiervorrichtung für ein Rotorlager, bei der das Lagergehäuse ebenfalls innerhalb einer es teilweise mit Ringspaltabstand umgebenden, zum Festlegen in der Maschine bestimmten Lagerhülse gehalten ist (DE-EM 75 15 805) sind innerhalb des Lagergehäuses nahe den Wälzlagern im Querschnitt U-fdrmig ausgebildete Behälter angeordnet, die mit ihrer offenen Seite den Wälzlagern zugekehrt sind und die mit einem Schmierstoff speichernden Stoff gefüllt sind. Ein beim Lauf der Welle z.B. durch den Lagerkäfig erzeugter Luftstrom löst Schmierstoff aus dem speichernden Stoff und führt ihn den Wälzlagern zu. Bei diesem Lager muß jedoch das Lagergehäuse mit besonderen Ausnehmungen fUr die Aufnahme und die Halterung der Behälter versehen sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein von den Mängeln der genannten Lager freies Spinnrotorlager zu schaffen, also unter Beibehaltung eines üblichen, einfach gestalteten Lagergehäuses Anordnungen zu treffen, die eine für lange Betriebszeit ausreichende Xlschmierung gewährleisten, ohne daß hierfür außerhalb der Lagerhalterung anzuordnende Bauteile vorhanden sind und ohne daß die Gefahr einer Überschmierung des Lagers besteht.
  • Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Dadurch, daß erfindungsgemäß das für die Clschmierung erforderliche zusätzliche Bauteil als eine in den an sich zwischen Lagergehäuse und Lagerhülse vorhandenen Ring spalt eingesetzte Zwischenhülse ausgebildet ist, braucht das Lagergehäuse keine besonderen zusätzlichen Gestaltungen aufzuweisen und ebenso kann die zum Festlegen des Lagers an der Maschine bzw. in dem Spinnvorrichtungsgehäuse bestimmte Lagerhülse ohne irgendwelche seitlich über sie hinausragende Bauteile beibehalten werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 schafft in einfacher Weise die Möglichkeit, einen relativ großen Schmierölvorrat in der Zwischenhülse aufnehmen zu können und, wie im Anspruch 5 angegeben, dort einen Speicherring anzuordnen, der dem beim Lauf des Lagers herrschenden Luftstrom das Schmieröl auf großer Oberfläche darbietet und damit die Anreicherung dieses Luftstromes mit Schmieröl erleichtert. Die in den Ansprüchen 6 und 7 beschriebenen Weiterbildungen geben die Möglichkeit, die Zwischenhülse als Formteil herstellen und sie dann in einfacher Weise mit dem Lagergehäuse montieren zu können. Für diese Herstellung der Zwischenhülse ist auch die im Anspruch 4 genannte Weiterbildung förderlich. Die Anwendung der im Anspruch 9 beschriebenen Dichtung ist insofern besonders günstig, weil sie mit ihrer bei Nichtbetrieb des Lagers bestehenden SchlieRstellung verhindert, daß der Schmierölvorrat auslaufen kann, wenn sich das Lager nicht in seiner Halterung befindet. Die Weiterbildung nach Anspruch 10 ermöglicht es, ahne besondere andere Mittel einen für die Lagerschmierung ausreichend großen Luftstrom innerhalb der Zwischenhülse und des Lagergehäusee erzeugen zu können. Durch die Weiterbildung gemäß den Ansprüchen 11 bis 13 ergibt sich in einfacher Weise die Möglichkeit der Einbeziehung der Zwischenhülse als ein Bypaß-Bauteil.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt längs der Linie 1-1 der Fig. 3 ein Lager für einen Spinnrotor; Fig. 2 eine Ansicht längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1; Fig.- 3 in vergrö3erter Darstellung das durch den strichpunktierten Kreis III der Fig. 1 eingeschlossene Teilstück der Dichtung.
  • In den Figuren ist mit 1 eine Welle bezeichnet, die in zwei nahe den Stirnseiten eines zylindrischen Lagergehäuses 2 angeordneten Wälzkörperreihen 3 bzw. 4 gehalten ist, deren Käfige 5 bzw. 6 vorzugsweise an ihrer einen Stirnseite plan geschlossen ausgebildet sind und mit diesen Stirnseiten in etwa der Ebene der Stirnseiten des Lagergehäuses 2 liegen. Die Welle 1 steht beidendig aus dem Lagergehäuse 2 heraus und trägt am einen Ende einen Spinnrotor 7 einer Offen-End-Spinnvorrichtung. Das andere Wellenende ist zur direkten oder indirekten Anlage an einen Tangentialantriebsriemen bestimmt.
  • Das Lagergehäuse 2 wird mit Ringspaltabstand von einer Lagerhülse B umschlossen, die zum Festlegen des Lagers in einer Halterung bestimmt ist, die an der Spinnmaschine oder an einem eine Spinnvorrichtung aufnehmenden Gehäuse ausgebildet ist. In den Ringspalt ist eine Zwischenhülse 9 eingesetzt, in der das Lagergehäuse 2 festgelegt ist und die ihrerseits unter Aufrechterhaltung eines Ringspaltes 10 vermittels zweier elastischer Ringe 11, 12 in der Lagerhülse 8 befestigt ist. Die beiden Ringe 11 und 12 liegen mit ihren einander zugekehrten Stirnseiten an den seitlichen Begrenzungskanten eines mittleren Abschnittes größeren Außendurchmessers der Zwischenhülse 9 an, und ihre anderen Stirnseiten werden von abgewinkelten Randteilen der Lagerhülse 8 übergriffen. Dadurch ist auch eine axiale Festlegung der Zwischenhülse 9 in der Lagerhülse 8 gegeben. Die axiale Fixierung des Lagergehäuses 2 in der Zwischenhülse 9 erfolgt dadurch, daS sich an den das Lagergehäuse 2 radial fest umschließenden mittleren Innenabschnitt der Zwischenhülse 9 beidseits Abschnitte 13a bzw. 13b geringeren Innendurchmessers anschließen, deren gbergangskanten an den beiden Stirnflächen des Lagergehäuses 2 anliegen.
  • Wie ersichtlich, ist die axial länger als das Lagergehäuse 2 ausgebildete Zwischenhülse 9 aus zwei einander gleichen Teilstücken 9a, 9b mit radial verlaufender Trennfuge 14 zusammengesetzt. Die von beiden Seiten her axial auf das Lagergehäuse 2 aufzuschiebenden Teilstücke 9a, 9b werden durch die beschriebene Art der Halterung der Zwischenhülse 9 in der Lagerhülse 8 im Bereich der Trennfuge 14 fest aneinandergehalten. Sie können dort durch einen Kleber fest mit ein ander verbunden werden.
  • Die das Lagergehäuse 2 beidseitig axial überragenden Teile der Zwischenhülse 9 sind stirnseitig eingezogen ausgebildet und mit im Abstand von den Lagergehäuse-Stirnseiten angeordneten, allgemein mit 15 bezeichneten Dichtungen gegenüber der aus ihnen herausragenden Welle 1 versehen. Zwischen diesen Dichtungen 15 und den Stirnseiten des Lagergehäuses 2 bestehen innerhalb der Zwischenhülse 9 durch die Dichtungen 15 nach außen hin abgeschlossene Räume 16.
  • Diese beidseitigen Räume 16 sind durch längs innerhalb der Zwischenhülse verlaufende Kanäle 17 miteinander verbunden, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über den Zwischenhülsen-Umfang verteilt angeordnet und als in die Innenwand der Zwischenhülse 9 eingebrachte Axialnuten ausgebildet sind, die nach innen hin von der Außenwand des Lagergehäuses 2 begrenzt werden. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß im mittleren Bereich der Zwischenhülse 9 in deren Innenwand eine Ringnut 18 ausgebildet ist, wodurch sich ein entsprechender Hohlraum innerhalb der Zwischenhülse 9 ergibt, von dem aus sich die Kanäle 17 nach beiden Axialrichtungen hin zu den Räumen 16 erstrecken. Innerhalb dieses Hohlraumes 18 ist auf Rippen der Zwischenhülse 9 ein aus porösem Material, z.B. Filz oder Kunststoff, bestehender Speicherring 19 festgelegt, und in ihm ist außerdem auch ein der Trennfuge 14 zugeordneter, sie nach außen hin abdeckender Dichtungsring 20 eingesetzt. Der Speicherring 19 ist so angeordnet, daß seine Innenfläche mit Spaltabstand zum Außenmantel des Lagergehäuses 2 verläuft und er auch Spaltabstand vom Innenmantel der Zwischenhülse 9 und vom Dichtungsring 20 hat.
  • Im Bereich des durch die Ringnut 18 gegebenen Hohlraumes enthält das Lagergehäuse 2 eine mittig zwischen den beiden Wälzlagern 3, 4 liegende Öffnung 21. In Umfangsrichtung können auch nebeneinanderliegend mehrere solcher Öffnungen vorgesehen werden.
  • Der Aufbau der Dichtungen 15 ist in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt. In die Stirnseite der Zwischenhülse 9 ist eine die Welle 1 mit Spaltabstand umschließende Dichtungsbuchse 22 fest eingesetzt, die mit ihrem dem Lagergehäuse 2 zugekehrten Endstück den Befestigungabund 23 einer fest auf die Welle 1 aufgesetzten Dichtungshülse 24 ebenfalls mit Spaltabstand übergreift. Die Dichtungshülse 24 ist mit einem zurückgewinkelten, den freien Rand der Dichtungsbuchse 22 übergreifenden Wandteil 25 versehen, dessen freies Endstück zu einer Halterung 26 für eine ringförmige Dichtungsmanschette 27 geformt ist. Die Dichtungsmanschette 27 besteht aus einem in sich elastischen, ölbeständigen Material. Sie liegt bei Stillstand der Welle 1 mit ihrem eine Dichtungslippe 28 bildenden freien stirnseitigen Endbereich unter leichter -Vorspannung an der Dichtungsbuchse 22, wodurch der Raum 16 nach außen hin dicht verschlossen ist. Bei Rotation der Welle 1 ergibt sich durch dann wirksame Zentrifugalkraft ein Aufweiten und dadurch eine Ablösung der Dichtungslippe 28 von der Dichtungsbuchse 22, also eine dann reibungsfreie Labyrinthdichtung.
  • Der Innenraum der Zwischenhülse 9 ist durch eine in ihre Wand eingebrachte Öffnung 29 von außen her zugänglich. In die Öffnung 29 ist ein lösbarer Verschluß 30 eingesetzt.
  • Durch diese Öffnung 29 kann vor der Erst-Inbetriebnahme des Lagers oder auch später in die Zwischenhülse 9 eine Ölfüllung eingebracht werden, die bei dem beschriebenen Aufbau des Lagers bei Lagerlauf eine ständige, für lange Betriebsdauer ausreichende Nachschmierung der Wälzlager 3 und 4 gewährleistet, die vor dem Einbau des Lagergehäuses 2 in die Zwischenhülse 9 eine Öl- oder Fett-Erstschmierung erhalten haben.
  • Die beschriebene Dichtung 15 verhindert, daß eine in die Zwischenhülse 9 eingebrachte Ölfüllung bei nicht horizontaler Lage der stillstehenden Welle 1 wieder auslaufen könnte. In der Gebrauchsstellung des Lagers mit horizontalem Wellenverlauf füllt die dosiert eingebrachte ölmenge die Hohlräume der Zwischenhülse 9 nur so hoch, daß der Speicherring 19 mit seinem untersten Teilstück noch in das Öl taucht, nachdem er sich vollgesaugt hat , wie der in die Fign.
  • 1 und 2 eingezeichnete Xlspiegel 31 zeigt.
  • Beim Lauf der Welle 1 ergeben sich durch die Rotation der Käfige 5 und 6 sowie auch der Dichtungshülsen 24 die durch die Pfeile angedeuteten Luftbewegungen in den Räumen 16, den Kanälen 17 und, durch die Öffnung 21 hindurch, in den Raum zwischen der Welle 1 und dem Lagergehäuse 2 und durch die Spalte der Wälzlager 3, 4 hindurch wieder zu den Räumen 16. Dieser kreisende Luftstrom reichert sich bei seinem Vorbeistreichen am mit Öl gefüllten Speicherring 19 mit einer für die ständige Nachschmierung der Wälzlager 3, 4 ausreichenden ölmenge an.
  • Der Außenmantel der Zwischenhülse 9 enthält, wie aus den Fign. 1 und 2 ersichtlich, eine Mehrzahl von in Achsrichtung verlaufenden Längsnuten 32, die sich vom mittleren Bereich der Ziischenhülse 9 bis zu deren Stirnflächen erstrecken. Durch diese Längsnuten 32 wird eine die Ringe 11 und 12 unterlaufende Verbindung zwischen dem Ringspalt 10 und den äußeren Stirnflächen der Zwischenhülse 9 hergestellt.
  • An der Rotorseite des Lagers ist auf die Zwischenhülse 9 eine Kappe 33 aufgesetzt, die das Lager von dem unter Luftunterdruck stehenden Gehäuseraum für den Spinnrotor 7 trennt und die zwischen sich und der Stirnfläche der Zwischenhülse 9 einen Raum 34 schafft. Die Welle 1 durchgreift die Kappe 33 unter Bestehen eines engen Spaltes 35. Dieser Spalt 35 bleibt auch bei durch die elastischen Ringe 11 und 12 möglichen seitlichen Auslenkungen der Welle 1 gegenüber der Lagerhülse 8 und deren Halterung unverändert bestehen, weil das Lagergehäuse 2 und die Zwischenhülse 9 und damit auch die auf ihr sitzende-Kappe 33 an diesen Auslenkungen teilnehmen. Der durch den Spalt 35 auf die von der Kappe 33 übergriffene Stirnseite der Lagerung, also in den Raum 34 wirkende Luftunterdruck kann aber nicht durch die Dichtung 15 hindurch auf das Innere der Zwischenhülse 9 und des Lagergehäuses 2 wirksam werden und zu einem Austrocknen oder Aussaugen des Schmiermittels führen. Der Raum 34 steht nämlich durch die Nuten 32 des Zwischenhülsenteiles 9b, den Ringspalt 10 und die Nuten 32 des ZwiachenhUlsenteiles 9a mit der entgegengesetzten Stirnseite des Lagers und damit mit dem das Lager umgebenden Raum normalen Luftdruckes in Verbindung. Dieser Bypaß hat einen wesentlich größeren Strömungsquerschnitt als die beim Wellenlauf bestehenden Spalte zwischen den Dichtungen 15 und der Welle 1. Diese Bypaß-Wirkung ergibt sich auch, wenn im Bereich, in dem die Nuten 32 des Zwischenhülsenteils 9b in den Ringspalt 10 münden, die Lagerhülse 8 mit einer Öffnung 36 versehen wird, die mit einer entsprechenden Öffnung in der Halterung für das Lager fluchtet, weil dann schon dort eine Verbindung des Raumes 34 mit dem umgebenden Luftraum normalen Druckes hergestellt ist Leerseite

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Lager für einen Spinnrotor, bei dem dieser auf dem einen Ende einer beidendig aus einem Lagergehäuse herausstehenden, in Sebrauchslage horizontal liegenden Welle befestigt ist, die in zwei im axialen Abstand voneinander im Lagergehäuse Jeweils nahe dessen Stirnseiten angeordneten Wälzlagern gehalten ist und bei dem das Lagergehäuse innerhalb einer es teilweise mit Ringspaltabstand umschließenden Lagerhülse elastisch gehalten ist, die ihrerseits zum Festlegen an der Maschine bestimmt ist, g e k e n n z e i c h n e t durch eine in den Ringspalt eingesetzte, einerseits am Lagergehäuse (2) anliegende, andererseits in der Lagerhülse (8) unter Bestehen eines Ringspaltes (10) elastisch (11, 12) festgelegte Zwischenhülse (9) größerer axialer Länge als das Lagergehäuse (2), wobei die Zwischenhülse (9) an ihren das Lagergehäuse (2) überragenden beiden Stirnseiten mit im Abstand von den Lagergehäuse-Stirnseiten angeordneten Dichtmitteln (15) gegenüber der Welle (1) versehen ist und die Zwischenhülse (9) zumindest einen Kanal (17) enthalt, der die beiden zwischen den Lagergehäuse-Stirnseiten und den Dichtmitteln (15) bestehenden Räume (16) miteinander verbindet, der ferner einen Schmierölvorrat aufnimmt und der schließlich mit zumindest einer mittig zwischen den beiden Wälzlagern (3, 4) in das Lagergehäuse (2) eingebrachten fiffnung (21) in Verbindung steht.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Öffnung (21) des Lagergehäuses (2) verlaufende Ringnut (18) in der Innenwand der Zwischenhülse (9) und von dieser ausgehende Kanäle (17) zu den Räumen (16) beidseits der LagergehEuse-Stirnseiten.
  3. 3. Lager nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von über den Zsischenhülsen-Umfang verteilt angeordneten, von der Ringnut (18) ausgehenden Kanälen (17).
  4. 4. Lager nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (17) in der Innenwand der Ziischenhülse (9) verlaufende Axialnuten sind, die nach innen hin vom zylindrischein Lagergehäuse (2) begrenzt sind.
  5. 5. Lager nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen in die Ringnut (18) eingesetzten, aus porösem Material bestehenden Speicherring (19), dessen Innenfläche Spaltabstand gegenüber dem Lagergehäuse (2) hat.
  6. 6. Lager nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (9) aus zwei einander gleichen Teilstücken (95, 9b) zusammengesetzt ist.
  7. 7. Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Zwischenhulse (9) bildenden Teile (9a, 9b) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und stirnseitig aneinandergesetzt sind.
  8. 8. Lager nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine in die Zwischenhülse (9) eingebrachte verschließbare (30), in den ülvorrataraum führende Öffnung (29).
  9. 9. Lager nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung (15) zwischen der Zwischenhülse (9) und der Welle (1) an jeder Stirnseite der Zwischenhülse (9) eine die Welle (1) mit Spaltabstand umschließende, bis nahe an die Stirnfläche das Lagergehäuses (2) ragende Dichtungsbuchse (22) festgelegt ist, die mit ihrem dem Lagergehäuse (2) zugekehrten Endstück einen Befestigungabund (23) einer auf die Welle (1) aufgesetzten Dichtungshülse (24) übergreift, die mit Spaltabstand um den freien Rand der Dichtung buchse (22) herum zurückgewinkelt ist und am zurückgewinkelten Teil (25) mit einer Halterung (26) für den einen stirnseitigen Endbereich einer in sich elastischen ringförmigen Dichtung manschette (27) versehen ist, die mit ihrem anderen stirnseitigen Endbereich eine der äußeren Mantelfläche der Dichtung buchse (22) zugeordnete Dichtungslippe (28) bildet.
  10. 10. Lager nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper der Wälzlager (3, 4) in an ihrer einen Stirnseite plan geschlossenen Käfigen (5, 6) gehalten sind und die Wälzlager (3, 4) so im Lagergehäuse (2) angeordnet sind, daß die Käfige (5, 6) mit ihren geschlossenen Stirnseiten in etwa in. der Ebene der Lagergehäuse-Stirnseiten liegen.
  11. 11. Lager nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (9) mittels nahe ihrer beiden Enden angeordneter in sich elastischer Ringe (11, 12) in der Lagerhülse (8) gehalten ist.
  12. 12. Lager nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die dem Spinnrotor (7) zugekehrte * Sti-rns-eite der Zwischenhülse (9) eine diese Stirnseite überdeckende Kappe (33) gesetzt ist, die zwischen ihrer von der Welle (1) unter Bildung eines Spaltes (35) durchgriffenen Wand und der Zuischenhülsen-Stirnseite einen Raum (34) beläßt, von dem aus ein Kanal, der einen gröBeren Strömungsquerschnitt als die Dichtung (15) zwischen der Welle (1) und der Zwischenhülse (9) hat und der die Befestigungsstelle (11, 12) der Zwischenhülse (9) in der Lagerhülse (8) unterläuft, eine Verbindung zum das Lager außen umgebenden Luftraum herstellt.
  13. 13. Lager nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch in den Außenmantel der Zwischenhülse (9) eingebrachte, den Kanal bildende Längsnuten (32).
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