DE2840525A1 - Supraleitende quanten-interferenz- einrichtung - Google Patents

Supraleitende quanten-interferenz- einrichtung

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DE2840525A1
DE2840525A1 DE19782840525 DE2840525A DE2840525A1 DE 2840525 A1 DE2840525 A1 DE 2840525A1 DE 19782840525 DE19782840525 DE 19782840525 DE 2840525 A DE2840525 A DE 2840525A DE 2840525 A1 DE2840525 A1 DE 2840525A1
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Jun Don Warren Jillie
Harry Kroger
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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/10Junction-based devices
    • H10N60/12Josephson-effect devices

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  • Superconductor Devices And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Supraleitende Quanten-Interferenz-Einrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf supraleitende Schaltkreise und insbesondere auf einen neuen Aufbau einer supraleitenden Quanten-Interferenz-Einrichtung (im Folgenden SQUID genannt, Superconducting Quantum Interference Device). Die Erfindung ist insbesondere bei der Verwendung in Josephson-Schaltkreisen geeignet.
  • Es sind frühere (nicht vorveröffentlichte) SQUID-Aufbauten mit schwachleitenden Verbindungen zur Verwendung in Josephson-Schaltkreisen bekannt. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine SQUID-Einrichtung mit ähnlicher Verwendung, jedoch mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der erstgenannten. Der bekannte Stand der Technik hinsichtlich beider Einrichtungen ist wie folgt: Im Stand der Technik sind supraleitende Josephson-Logik- und Speicherschaltkreise bekannt, bei denen das aktive Schaltelement oder Gatter ein herkömmlicher Josephson-Tunnel-Übergang ist. Der #osephson-dbergang enthält zwei aufeinandergeschichtete Schichten aus supraleitendem Material mit einer zwischen ihnen liegenden Isolierschicht, die ausreichend dUnn ist, um den Josephson-Tunnel-Effekt zu unterstützen.
  • Bekanntlich leiden die Josephson-Tunnel-Übergänge unter vielen Nachteilen. Während supraleitende Materialien, wie z.B. Blei, Indium und Zinn oder Legierungen davon geeignete Supraleitungseigenschaften aufweisen, verursachen diese Materialien Schwierigkeiten bei der Herstellung von supraleitenden, integrierten Schaltkreisen, bei denen feine Leitungsverbindungen verwendet werden. Wenn übliche lithographische Prozesse zur Herstellung solcher Schaltkreise angewandt werden, soneigen die Metallschichten dazu, sich zu bewegen und während des Erwärmens auf Temperaturen größer als Kügelchen zu bilden, wobei diese Temperaturen normalerweise benötigt werden, um die Herstellungsschritte von gedruckten Schaltkreisen durchzuführen. Herstellungstechniken für gedruckte Schaltkreise, die teilweise diese Schwierigkeiten ausräumen, sind komplizierter als eher konventionelle Herstellungstechniken, die gegenwärtig mit hoher Ausbeute integrierte Schaltkreise konventionellerer Bauart, wie z.B. Halbleiterschaltkreise, hervorbringen.
  • Anstelle der erwähnten supraleitenden Metalle mit relativ niedrigem Schmelzpunkt wurde Aluminium als Supraleiter verwendet, um das Problem zu überwinden, jedoch besitzt Aluminium eine wesentlich niedrigeraSupraleitungsübergangstemperatur als beispielsweise Blei und erfordert daher mehr Energie, um die Einrichtungen zu kühlen.
  • Ein bekannter, herkömmlicher Josephson-Tunnel-fibergang benötigt eine ausreichend dünne (5 bis 30 Angström), isolierende Schicht, um den Josephson-Tunnel-Effekt aufrechtzuerhalten. Bei Anwendung der heutigen Herstellungstechniken für integrierte Schaltkreise ist es außerordentlich schwierig, derart dünne, isolierende Schichten mit gleichförmiger Dicke herzustellen. Es ist bekannt, daß der Nullspannungs-Josephson-Strom durch den Tunnelübergang stark von der Dicke der Durchtunnelungs-Isolierschranke abhängt, wobei diese Abhängigkeit mindestens so stark ist wie eine Exponentialfunktion. Folglich verursachen geringfügige Veränderungen in der Schrankendicke große Veränderungen des Nullspannungs-Josephson-Stromes. Hieraus resultiert der unerwünschte Effekt von Josephson-Übergängen, daß sie große Variationen der Eigenschaften aufweisen, die die Ausbeute von integrierten Schaltkreisen, die solche Elemente verwenden, ungünstig beeinflussen.
  • Ein zusätzlicher Nachteil des #osephson-TunneI-Übergangs liegt darin, Pseudodaß fehlerhafte, uneriünschte/Resonanzzustinde auftreten können, die dazu tendieren, den gewünschten Betrieb des Überganges zu unterbrechen.
  • Zur Lösung dieses Problemes wenden bekannte Techniken eine kritische Steuerung der dimensionsmäßigen Parameter und Formen der Übergänge an, was nicht wünschenswerte, komplexe Fabrikationstechniken erfordert.
  • Zusätzlich wurden Verfahren zur Herstellung von Niob-Niob Pentoxid-Ni#b-Tunnel-Ühergängen entwickelt, wobei jedoch solche Übergänge bei Speicher-oder Logikschaltkreisen bisher noch nicht angewandt wurden. Es wurde erkannt, daß, obwohl solche Übergänge hochschmelzende supraleitende Materialien verwenden und daher nicht unter den oben im Zusammenhang mit den Materialien mit niedrigem Schmelzpunkt erläuterten Nachteilen leiden, ein extrem schwieriges Herstellungsverfahren benötigt wird. Darüber hinaus leiden derartige Übergänge unter den oben im Zusammenhang mit den Josephson-Tunnel-Übergängen beschriebenen Nachteilen.
  • Es wurde geglaubt, daß bisher Josephson-Tunnel-Übergänge als aktives Schaltelement für supraleitende Logik- und Speicherschaltkreise verwendet oder als solche angesehen wurden. Obwohl der #osephson-Tunnel-Übergang eine ausreichende Empfindlichkeit bei der Steuerung des kritischen Stromes mittels darüberliegender Steuerleitungen aufweist, ist es wünschenswert, die Steuerungsempfindlichkeit des Schaltelementes weiter zu vergrößern sowie den Arbeitsbereich der Schaltkreise,in denen die Schalter angewandt werden, weiterhin zu verbessern. Der SQUID der vorliegenden Erfindung behält diesen Vorteil und liefert zusätzlich verbesserte Charakteristiken.
  • Zusätzlich ist im Stand der Technik eine Josephson-Einrichtung mit schwachleitender Verbindung ("weak-link") oder Mikrobrücke bekannt, primär im Zusammenhang mit der Anwendung von SQUID-MagnetometernO , Eine gute Definition für eine tsschwachleitende Verbindung11 ist eine Josephson-Einrichtung mit zwei Ebenen aus supraleitendem Material, die miteinander durch das Aqutualent sines sehr enge, kurzen Drahtes aus supraleitendem Material verbunden sind0 Wenn der kurze Verbindungsdraht im Durchmesser klein genug ist1 zeigt drr Verbindungeweg des kurzen Drahtes das, was als Quantenphanamsn bekannt ist und manchmal als Josephson-Übergangs-Effekt bezeichnet wird0 Derartige schwachleitende Verbindungen oder Mikrobrücken sind generell schwer herzustellen, da sie eine teure, zeitaufwendige und detaillierte Konturbildung durch Elektron'strahlätzen erfordert. Derartige Einrichtungen sind generell planare SQUIDs, bei denen die schwachleitenden Verbindungen parallel zur Grundebene der Einrichtung liegen, deren Aufbau das Magnetfeld einer darüberliegenden Steuerleitung unwirksam für die Regelung der kritischen Ströme machen würde. Obwohl die SQUID-Anordnung von mehreren Mikrobrücken eine große Empfindlichkeit des kritischen Stromes im Hinblick auf das Magnetfeld liefert, in das der Magnetometer eingetaucht werden kann, ist eine einzelne, schwachleitende Verbindung im wesentlichen unempfindlich, durch magnetische Felder zu. steuern, da es der magnetische Fluß ist, der das Gebiet der schwachleitenden Verbindung, die die Steuerung liefert, verbindet und da das Gebiet der schwachleitenden Verbindung notwendigerweise außerordentlich klein ist. Folglich wurden solche planare SQUIDs und einzelne schwachleitende Verbindungen bisher nicht als nützlich angesehen, das aktive Schaltelement in Josephson-Schaltkreisen darzustellen, die in praktischen Anordnungen eine magnetische Feldsteuerung über darüberliegende Steuerleitungen benötigen.
  • Weiterhin sind S1#UID-Einrichtungen bekannt, die Josephson-Tunnel-Übergänge als aktives Schaltelement verwenden. Diese Einrichtungen bilden die Makrospeicher- und Logikelemente, die ihrerseits die Anwendung von #osephson-Tunnel-Übergängen als deren aktive Schaltelemente benötigen.
  • Das SQUID der vorliegenden Erfindung kann unter anderem in vorteilhafter Weise als Ersatz für den Josephson-Tunnel-Übergang als aktives Schaltelement zur Verwendung in Logik- und Speicherschaltkreisen dienen.
  • SOUIDs mit schwachleitenden Verbindungen verwendeten supraleitendes Material in den schwachleitenden Verbindungen. Der kritische Strom solcher Einrichtungen ist allgemein für die Abmessungen von Einrichtungen, die unter Verwendung von Halbleitertechniken leicht hergestellt werden können, unerwünscht groß. Dieser unerwünscht große, kritische Strom führt zu Verlusten der signifikanten zusätzlichen Energie, wenn die Einrichtung aus dem Null-Spannungs-Zustand herausgeschaltet wird.
  • Da es notwendig ist, daß kryogene Schaltkreise einen niedrigen Energieverbrauch aufweisen, um praktisch verwendbar zu sein, führt dieser zusätzliche Enerqieverbrauch zu einem Nachteil der früheren Einrichtungen.
  • Der große kritische Strom der früheren Einrichtungen könnte dadurch verringert werden, daß die Einrichtungen näher an der supraleitenden Übergangstemperatur betrieben werden. Allerdings ist dies nicht von praktischem Nutzen, da der Siedepunkt von flüssigem Helium (4,20 K) als der günstigste Arbeitspunkt für die meisten supraleitenden Einrichtungen angesehen wird.
  • Die schwachleitenden Verhindun, die aus supraleitendem Metall hergestellt sind, sind nicht ausreichend "sshwachleitend" für die Verbindungeabmessungen, die in der Praxis hergestellt werden können, Derartige schwachleitende Verbindungen führen zu einer verringerten Empfindlichkeit für die angelegten magnetischen Steuerfelder und zu einer Verringerung des Modulationsgrades des kritischen Stromes durch das angelegte Magnetfeld. Diese Einschränkung führt zu außerordentlich strengen Anforderungen an die präzise Steuerung der Strompegel überall in dem Schaltkreis, der solche bekannte Einrichtungen verwendet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine S#UID-Einrichtung zu schaffen, die die oben beschriebenen Nachteile der bekannten SQUID-Einrichtungen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Zusammengefasst besteht die Erfindung aus einem SQUID mit ersten und zweiten supraleitenden Schichten, die zueinander übereinanderliegen und mit einer zwischen ihnen angeordneten Isolationsschicht. Eine Vielzahl von Löchern mit kleinen Abmessungen durch die Isolationsschicht hindurch, die im wesentlichen mit einem nicht-supraleitendem Material gefüllt sind, bilden eine Vielzahl von schwachleitenden Verbindungen (eak-links) zwischen den ersten und zweiten Schichten durch den supraleitenden Nachbarschaftseffekt.
  • Vorzugsweise ist das SQUID auf einer supraleitenden Grundebene aufgebaut und elektrisch von ihr isoliert. In seiner bevorzugten Ausführungsform liefern eine oder mehrere Steuerleitungen in einer Ebene, die parallel zur oberen supraleitenden Schicht des SOUIDs liegen und von ihr elektrisch isoliert sind, die magnetischen Felder zur Steuerung des kritischen Stromes durch die schwachleitenden Verbindungen hindurch.
  • Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit der Anwendung als aktives Schaltelement in supraleitenden Josephson-Schaltkreisen beschrieben wird, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch z.B. als Magnetometer verwendet werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsheispieles im Zusammenhang mit den Figuren ausführlicher erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine Draufsicht, teilweise als Durchsichtzeichnung, des SQUIDs der vorliegenden Erfindung; Figur 2 eine Querschnittsansicht des SQUIDs von Fig. 1 entlang der Linie 2-2, die eine idealisierte Konstruktion der Erfindung darstellt; Figur 3 eine Querschnittsansicht des SQUIDs der vorliegenden Erfindung, die dessen praktische Konstruktion darstellt; Figur 4 eine detaillierte Querschnittsansicht des SQUIDs der vorliegenden Erfindung,die in Übereinstimmung mit Fig, 3 aufgebaut ist; Figur 5 eine symbolische, schematische Darstellung des SQUIDs der vorliegenden Erfindung; Figur 6 ein Diagramm der Strom-Spannungs-Charakteristik des SQUIDs der vorliegenden Erfindung unter den Bedingungen verschiedener Steuerströme; Figur 7 ein Diagramm des kritischen Stromes über dem Steuerleitungsstrom für das SQUID der vorliegenden Erfindung, das dessen #uanten-Interferenz-Effekt zeigt; Figur 8, die aus den Fig. Ba, Bh und 8c besteht, schematische Diagramme von Speicherschleifen, die das SQOID der vorliegenden Erfindung als deren aktive Schaltelemente beinhalten; und Figur 9 ein schematisches Diagramm einer Speicherschleife, die rechts- und linksgäige SOUID-Schalter sowie ein SQUID-Abtastelement enthält.
  • Das SOLID mit mehreren schwachleitenden Verbindungen (multiple weak-link SQUID) der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise als das aktive Schaltelement für supraleitende Logik- und Speicherschaltkreise ausgeführt, kann jedoch auch in anderen Anwendungen, wie z.B. als Magnetometer verwendet werden.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Draufsicht bzw. eine Querschnittansicht des SQUIDs der vorliegenden Erfindung. Das SQUID besteht aus einer unteren Schicht 10 aus supraleitendem Material und einer darüberliegenden, oberen Schicht 11. Die Schichten 10 und 11 können aus irgendeinem supraleitenden Material bestehen, Vorzugsweise wird ein hochschmelzendes Metall, wie z.B. Niob, verwendet, Zwischen den Schichten 10 und 11 ist eine isolieren de Schicht 12 angeordnet. Vorzugsweise hat die isolierende Schicht 12 eine Dicke von 100 bis 100000 angström In einer praktischen8 kommerziellen Anwendungsform kann die Dicke der Schicht zwischen 10000 und 50000 Angström liegen0 Es sei darauf hingewiesen, daß jegliches, herkömmliche, sich ablagernde, isolierende Material von jeglicher vernünftigen Dicke verwendet werden kann. Beispielsweise könnten zerstäubtes Silicium oder Germanium als kryogene Isolatoren verwendet werden, wenn die isolierende Schicht ausreichend dick ist, eine Leitung zu verhindern0 Es wurden Silicium-Dioxid-Schichten mit einer Dicke zwischen 10000 und 3.000 Angström als kryogene Isolatoren verwendet Chemisch aus der Dampfphase abgeschiedene Schichten aus Glas können ebenso verwendet werden wie aufgedampfte Schichten aus Siliciummonoxid. Vorzugsweise sollte die Isolierschicht 12 so beschaffen sein, daß sie ein Josephson-Durchtunneln verhindert.
  • Erfindungsgemäß sind zwei schwachleitende Verbindungen (weak links) 13 und 14 vorhanden, die die supraleitende Schicht 10 mit der supraleitenden Schicht 11 koppel . Die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 werden durch Löcher 15 und 16 mit geringem Durchmesser durch die Isolationsschicht 12 gebildet, die mit einem nicht-supraleitenden Material, wie z.B, normalem Metall, gefüllt sind. Vorzugsweise wurden hochschmelzende normale Metalle, wie z.B. Molybdän, Tantal und Titan mit Vorteil verwendet.
  • Obwohl das hochschmelzende normale Metall dazu gebracht werden kann, supraleitende Eigenschaften für die Cooper-Paar-Elektronen aufzuweisen, weist es für normale, einzelne Elektronen noch einen Widerstand und eine Impedanz auf. Die Löcher 15 und 16 haben vorzugsweise einen Durchmesser von etwa einem Mikron. Es sei darauf hingewiesen, daß mehr als zwei schwachleitende Verbindungen durch den Isolator 12 hindurch vorgesehen werden können, aus weiter unten erläuterten Gründen. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die Abmessung von einem Mikron beispielhaft ist, wobei andere Abmessungen (wie Sub-Mikron-Abmessungen) anwendbar sind, die die schwachleitenden Verbindungseigenschaften aufweisen Ein Gebiet 17 ist dargestellt, das generell durch die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 und die Flächen der oberen und unteren supraleitenden Schichten 10 und 11, die dem Isolator 12 benachbart sind, begrenzt ist.
  • Das totale wirksame Gebiet ist entsprechend der Eindringtiefe der magnetischen Felder in das supraleitende Material definiert, wobei diese Eindringtiefe durch die "London-Eindringtiefe A n gegeben ist. Die Steuerung des kritischen Stromes durch das SQUID hindurch von der Schicht 10 zu der Schicht 11 wird durch den magnetischen Fluß vorgesehen, der das Gebiet 17 in einer zu beschreibenden Weise durchflutet.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die schwachleitende Verbindung zwischen dem unteren Supraleiter 10 und dem oberen Supraleiter 11 vorzugsweise von der hochschmelzenden normalen Metalifüllung der Löcher 15 und 16 in dem Isolator 12 geschaffen wird. Obwohl das normale Metall, das die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 bildet, nicht eigentlich supraleitend ist, wird es supraleitende Eigenschaften von den benachbarten Supraleitern 10 und 11 erwerben aus Gründen des allgemein bekannten Nachbarschaftseffektes. Dieser Effekt auf Copper-Paar-Elektronen ist beispielsweIse in dem Artikel von G. Deutscher und P.G. DeGennes in dem Aufsatz Supraleiter fähigkeit (herausgegeben von R.D. Parks und veröffentlicht von Marcel Dekker, New York, 1969, Band 2) beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß der Aufbau von Fig. 2 in gewisser Hinsicht idealisiert ist.
  • Fig. 3, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten wie in Fig. 2 bezeichnen,ist eine praktischere Ausführungsform der Erfindung. Nachdem der Isolator 12 auf die supraleitende Schicht 10 abgelegt ist, wird ein nicht-supraleitendes Material , wie z.B. normales Metall, über der Isolatorschicht 12 abgelagert, wodurch die Löcher 15 und 16 gefüllt und die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 gebildet werden. Allerdings sei darauf hingewiesen, daß der Aufbau von Fig. 2 mit einem zusätzlichen lithographischen Schritt hergestellt werden könnte, der eine schwierige Ausrichtung erfordert.
  • Durch Verwendung eines nicht-supraleitenden Materiales, wie normalem Metall als schwachleitende Verbindungen 13 und 14, und dadurch, daß die Verbindungen durch den Nachbarschaftseffekt supraleitend werden, werden die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 nschwächerleitend als wenn sie aus eigentlich supraleitendem Metall gebildet wären. Zusätzlich ermöglicht die Verwendung von vorzugsweise normalem Metall, wie z.E. hochschmelzendem Metall für die schwachleitenden Verbindungen und von Löchern 15 und 16 mit ausreichend kleinen Weiten die Herstellung einer SQUID-Einrichtung mit einem wünschenswert hohen und vorbestimmten differentiellen Widerstand.
  • Generell können die oben erwähnten hochschmelzenden Metalle sowie auch andere Materialien verwendet werden.
  • Der kritische Strom ICo (der weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert wird) ist bei dem SOLID mit schwachleitender Verbindung aus normalem Metall kleiner als bei der Einrichtung, die supraleitendes Material verwendet, wobei alles Übrige, wie Abmessungen, Materialien und Arbeitstemperaturen gleich sind. Diese Verringerung des kritischen#tromes liefert einen wesentlichen Vorteil beim Betrieb der Einrichtung. Wie oben erläutert, ist der kritische Strom des SQUIDs mit schwachleitender Verbindung aus supraleitendem Metall bei Abmessungen der Einrichtung, die leicht hergestellt sind, wesentlich größer. Folglich wird ein Verlust von zusätzlicher Leistung gefordert, wenn die Einrichtung aus ihrem Null-Spannungs-Zustand herausgeschaltet wird. Eine Einrichtung mit supraleitenden, schwachleitenden Verbindungen aus Niob besitzt eine sehr starke Supraleitfähigkeit, wobei die Empfindlichkeit auf extern angelegte magoetische Steuerfelder gering ist, wodurch der Modulationsgrad des kritischen Stromes, der durch das Magnetfeld erhältlich ist, reduziert wird, was unten im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben wird. Diese geringe Empfindlichkeit führt zu überaus strengen Anforderungen an die Erzeugung von präzisen Steuerstrompegeln durch den Schaltkreis hindurch. Die schwachleitenden Verbindungen aus normalem Metall der vorliegenden Erfindung sind ausreichend schwachleitend, so daß sowohl eine größere Empfindlichkeit auf externe Magnetsteuerfelder als auch ein niedrigerer kritischer Strom erhalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von normalem Metall als Material für die schwachleitende Verbindung führt zu Vorteilen hinsichtlich des Schaltkreisaufbaues. Das normale Metall und das Verfahren zu dessen Ablagerung kann so gewählt werden, daß der spezifische Widerstand in steuerbarer Weise groß wird. Beispielsweise können Molybdän und Titan als auch andere Materialien für diesen Effekt bei Aufsprühablagerung verwendet werden. Ein langsames Aufsprühen (niedrige Energiedichte) von Titan bei hohem Argondruck kann beispielsweise verwendet werden, um den spezifischen Widerstand des aufgebrachten Materiales zu vergrößern. Diese Möglichkeit zur Vergrößerung des Widerstandes des normalen Metalls kann in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, den differentiellen Widerstand der #UID-Einrichtung zu vergrößern, wenn sie nicht in ihrem Null-Spannungs-Zustand ist. Aus bekannten Gründen der Effizienz der Energieübertragung ist es vorzuiiehen, den Widerstand der Einrichtungen mit den charakteristischen Wellenwiderständen der Mikrowellenstreifenübertragungsleitungen vergleichbar zu machen, die die Schaltkreisverbindungen bilden.
  • Zusätzlich vermindert die Verwendung von schwachleitenden Verbindungen aus normalem Metall gemäß der vorliegenden Erfindung die Anforderungen an übermäßig kleine Abmessungen. Da die schwachleitenden Verbindungen aus normalem Metall Oschwächerleitend sind als die schwachleitenden Verhindungen aus supraleitendem Material, können die schwachleitenden Verbindung gen aus normalem Metall bei gleicher Leistung wie die supraleitenden Verbindungen größer sein. Die Herstellung von schwachleitenden Verbindungen aus supraleitendem Material, die ebenso "schwachleitend" sind wie schwachleitende Verbindungen aus normalem Metall, wäre außerordentlich schwierig zu erreichen oder sogar gar nicht zu erreichen, wenn man berücksichtigt, daß Sub-Mikron-Abmessungen bisher verwendet wurden.
  • In Fig. 4, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten wie in den Fig. 1, 2 und 3 zeigen, ist ein detaillierterer Querschnitt des SQUIDs der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie dem Fachmann bekannt, sind supraleitende Josephson-Logik- und Speicherschaltkreise allgemein planare Einrichtungen, deren Elemente auf einer supraleitenden Mikrowellen-Grund-Ebene aufgebracht sind, wobei die supraleitenden Leitungen der Einrichtungen Mikrowellen-Streifen-Übertragungsleitungen im Hinblick auf diese bilden. Dementsprechend ist die untere supraleitende Schicht 10 oberhalb einer supraleitenden Grundebene 20 aufgebracht, die durch eine dielektrische Schicht 21, die als Mikrowellen-Streifen#Übertragungsleitung dient, getrennt ist. In zweckdienlicher Weise kann die Grundplatte 20 eine aufgesprühte Schicht aus Niob mit einer Dicke von 1.000 bis 5.000 Angström sein, die auf einem (nicht dargestellten) oxidierten Siliciumsubstrat aufgebracht ist, wobei die dielektrische Schicht 21 aus aufgesprühtem Siliciumdioxid oder aus amarphem Silicium besteht, das auf der Grundebene 20 aufgebracht ist. Die Isolationsschicht 21 kann beispielsweise nach Belieben zwischen 1.000 und 20.000 Angström dick sein, Auf der dielektrischen Schicht 21 sind supraleitende Mikrowellen-Streifen-Ansät#£ 22 und 23 der supraleitenden Schichten 10 bzw. 11 aufgebracht und bilden einen Teil des supraleitenden Josephson-Logik- oder Speicherschaltkreises, in dem das SQUID als aktiver Schalter angewandt wird.
  • Eine weitere, über der supraleitenden Schicht 11 aufgebrachte Isolationsschicht 24 dient zum elektrischen Isolieren einer Steuerleitung 25 von der Schicht 11. Die Steuerleitung 25 ist ein supraleitender streifen, der parallel zu den Streifen 11 und 10 zumindest in dem Gebiet der schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 angeordnet ist. In einem praktischen Schaltkreis sollte die Steuerleitung 25 nicht die Ansätze 22 und 23 überlagernd verlaufen, um so nicht deren Mikro#tellen-Übertragungs-Leitungs-Eigenschaften zu zerstören. In einer im einzelnen zu beschreibenden Weise erzeugt der Strom durch die Steuerleitung 25 ein Magnetfeld, aus dem ein das Gebiet 17 (Fig. 2) durchflutender Steuerfluß resultiert, so daß eine Steuerung des Stromes durch die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 geschaffen wird. Die supraleitende Grundebene 20 wirkt als Beschränkung aller Magnetfelder, die durch die Ströme erzeugt werden, die in den Mikrowellen-Streifen der gleichen Seite der Grundebene 20 als Quellen der Felder fließen. Folglich vergrößert die Grundebene 20 die Kopplung der Magnetfelder, die durch die Steuerleitung 25 erzeugt werden, mit dem SOLID. Die Ebenen, die die obere und untere supraleitende Schicht 11 und 12 enthalten, sind im wesentlichen zu den Ebenen der supraleitenden Grundebene 20 und der Steuerleitung 25 parallel, wobei die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 im wesentlichen senkrecht hierauf angeordnet sind.
  • Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten SOUIDs, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten wie in den Fig. 1, 2, 3 und 4 bezeichnen. Die in Josephson-Logik- und Speicherschaltkrelsen verwendeten aktiven #UID-Schaltelemente können der Bequemlichkeit halber durch einen Block 30 hezeichnet werden.
  • Während des Betriebes wird der zwischen den Leitungen 22 und 23 durch das SQUID 30 fließende Strom durch das Magnetfeld durch das SQUID gesteuert, das durch den Strom erzeugt wird, der durch die Steuerleitung 25 fließt.
  • Fig. 6 zeigt die Strom-Spannungs-Charakteristiken des SQUIDs 30, wenn der Steuerleitungsstrom gleich Null ist (Kurve 35) und wenn der Steuerleitungsstrom gleich 11 (Kurve 36) ist. Die Strom-Spannungs-Charakteristiken des SQUIDs 30 können durch Einprägen eines variablen Stromes zwischen den Leitungen 22 und 23 und Messen der Spannung zwischen ihnen bei verschiedenen Werten des an die Steuerleitung 25 angelegten Gleichstromes erhalten werden. Diese Charakteristiken können bequem auf einem Oszilloskop dargestellt werden, indem ein Wechselstrom an das SQUID angelegt wird, wobei ein variabler Gleichstrom an die Steuerleitung 25 angelegt wird.
  • Der kritische Strom 1C (der maximale Gleichspannungs-Null-Spannungs-Strom) für einen Steuerleitungsstrom von Null ist ICo, wobei der kritische Strom für den Steuerleitungsstrom I1 gleich IC1 ist. Folglich ist der Wert des Stromes durch das SOLID der kritische Strom ICo, wenn das an das SQUID angelegte externe Magnetfeld gleich Null ist. Wenn ein Strom I1 durch die Steuerleitung 25 fließt, ist der Wert des Stromes durch das SQUID der kritische Strom 1C1 Wie oben angegeben, kann durch Verwendung eines geeigneten, normalen Metalls und das Verfahren zu dessen Ablagerung sowie eine geeignete enge Dimensionierung der schwachleitenden Verbindung der differentielle Widerstand des SQUIDs in vorteilhafter Weise vergrößert werden. Der differentielle Widerstand der Einrichtung ist in Fig. 6 dargestellt und mit Z V/# I bezeichnet. Folglich sei darauf hingewiesen, daß der differentielle Widerstand der Einrichtung der Nennwiderstand der Einrichtung ist, wenn sie in ihrem Wicht-Null-Volt-Zustand ist.
  • In Fig. 7 ist der kritische Strom IC des SQUIDs als implizite Funktion des das Gebiet 17 schneidenden magnetischen Flusses oder als direkte Funktion des Steuerstromes, der in der Steuerleitung 25 fließt, dargestellt. In dem Maße, wie der Steuerstrom vergrößert wird, wird der das SQUID 30 verbindende magnetische Fluß in direkter Proportion vergrößert, da keine ferromagnetischen Materialien vorhanden sind und in dem Maße, wie der Steuerstrom vergrößert wird, unterliegt der kritische Strom Oszillationen. Ein vollständiger Zyklus wird erzeugt, wenn der das SqUID verbindende magnetische Fluß um ein Fluß-Quant vergrößert wird. Wenn der Steuerleitungsstrom gleich Null ist, so fließt ein maximaler kritischer Strom max durch as SQUID. Wenn der Steuerleitungsstrom auf I1 vergrößert wird, so verringert sich der kritische Strom auf einen Minimalwert von Imin. Es sei darauf hingewiesen, daß bei vorgegebenen kritischen Strömen der schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 und der Induktivität L der aus den schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 und den Supraleitern 10 und 11 zusammengesetzten supraleitenden Schleife es möglich ist, die Abhängigkeit des kritischen Stromes von dem das SOLID 30 verk#tendemmagnetischen Fluß theoretisch zu bestimmen (vgl. z.B. den Artikel von T.A.
  • Fulton, L. N. Dunkleberger und R.C. Dynes in Physical Review B'J, 1. August 1972, Seite 855).
  • Im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 sei darauf hingewiesen, daß das SQUID 30 der vorliegenden Erfindung als Schalter in Josephson-Logik-und Speicher-Schaltkreisen unter der Steuerung des angelegten Stromes durch die Steuerleitung 25 hindurch verwendet werden kann. Beispielsweise ist der Gleichspannungs-Null-Spannungs-Strom, der durch das SQUID fließt, gleich 1max' wenn der Nullstrom an die Steuerleitung 25 angelegt wird.
  • Wenn ein Steuerleitungsstrom von 11 angelegt wird, so verringert sich der Gleichspannungs-Null-Spannungs-Strom auf Imin, wodurch die geforderte Steuerfunktion für die Josephson-Schaltkreise geschaffen wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß aufgrund des neuen Aufbaus des SqUIDs, wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, die Einrichtung eine maximale Empfindlichkeit des kritischen Stromes durch das SQUID in bezug auf den Steuerstrom durch die Leitung 25 aufweist. Die Ebene, die die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 enthält, steht im wesentlichen senkrecht zu den Ebenen, die die Grundebene 20 sowie die obere und untere supraleitende Schicht 10 und 11 und die Steuerleitung 25 enthält. Folglich wird das Gebiet 17, das durch die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 und die Ebenen, die mit der London-Eindring-Tiefe A innerhalb der oberen und unteren Supraleiter 10 und 11 übereinstimmt, begrenzt ist, eine maximale Projektion gegenüber der Richtung des magnetischen Feldes aufweisen, das durch den Steuerstrom durch die Leitung 25 erzeugt wird.
  • Der magnetische Fluß, der bei einem gegebenen Steuerleitungsstrom das SQUID verkettet, wird daher für diese geometrische Anordnung ein Maximum sein und, da der kritische Strom stärker von dem magnetischen Fluß abhängt als von dem magnetischen Feld selbst, ergibt sich die maximale Ansprechempfindlichkeit auf den Steuerstrom. Zusätzlich ist die Steuerempfindlichkeit maximal, wenn der Steuerstrom durch die Leitung 25 in der Richtung von 13 nach 14 oder umgekehrt fließt, anstelle unter einem Winkel, bezogen auf die Zeichenebene.
  • Es ist vorteilhaft, ein großes Verhältnis des maximalen Wertes des krii schen Stromes zum minimalen Wert des kritischen Stromes (1 und I max min von Fig. 7) aufrechtzuerhalten, was durch das SQUID ermöglicht werden kann. Dieses Ergebnis wird teilweise dadurch erhalten, daß die einzelnen kritischen Ströme der schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 so gleich als nur möglich gemacht werden, wobei dieses Ergebnis wiederum dadurch erreicht wird, daß die einzelnen schwachleitenden Verbindungen so gleich wie nur möglich gemacht werden. Folglich sollte ein Ziel des SQUID;Herstellungsverfahrens darin liegen, die gleiche Breite und Höhe der schwachleitenden Verbindungen im Hinblick auf die jeweils andere zu erhalten. Verfahren zum Erhalten von im wesentlichen identischen schwachleitenden Verbindungen zum Aufbringen von Isolationsfilmen mit gleichförmiger Dicke und zum Herstellen von Löchern darin mit gleichförmigem Querschnitt sind in der Technik bekannt. Die Löcher können durch Elektronenstrahllithographie und reaktives Aufsprühätzen (reactive-sputter etching) oder durch Doppelschichttrocken/naß-Ätz-Verfahren hergestellt werden. Andere geeignete Herstellungsverfahren können alternativ verwendet werden. Zusätzlich dazu, daß die kritischen Ströme so identisch wie nur möglich sind, wird die Magnetfeldempfindlichkeit des SQUIDs dadurch vergrößert, daß das Produkt aus dem kritischen Strom der schwachleitenden Verbindung 1C0 und der Induktivität L der SQUID-Schleife sehr klein gemacht wird. Da die Induktivität im wesentlichen durch die Geometrie der Einrichtung festgelegt ist, wird die Verringerung des kritischen Stromes durch Verwendung der Schicht 18 aus normalem Metall als von großem Nutzen zum Erreichen der gewünschten Magnetfeldempfindlichkeit des SQUIDs angesehen.
  • Zusätzlich zu der vergrößerten Empfindlichkeit, die durch die schuachleitenden Verbindungen der vorliegenden Erfindung erreicht wird, wird die Regelung der Ansprechempfindlichkeit auf das Magnetfeld des kritischen Stromes durch das SQUID ebenso erreicht, aufgrund der neuen Geometrie des SQUIDs. Dies wird durch Verändern des Gebietes 17 (Fig. 2) erreicht.
  • Eine Vergrößerung der Höhe der Isolationsschicht 12 und ein größerer Abstand zwischen den schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 bringt eine Vergrößerung der Ansprechempfindlichkeit auf das magnetische Feld der Steuerleitung 25. Eine Verkleinerung dieser Abmessungen ergi i eine verringerte Empfindlichkeit. Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit den doppelten, schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß mehr als zwei schwachleitende Verbindungen bei Ausführung der Erfindung verwendet werden können für die hierdurch gebotenen Vorteile. Beispielsweise können mehr als zwei schwachleitende Verbindungen in nützlicher Weise angewandt werden, um die Abhängigkeit des kritischen Stromes von dem Steuerleitungsstrom zu ändern.
  • Im Folgenden wird erneut auf Fig. 4 Bezug genommen. Die Isolationsschichten 21 und 24 weisen gegenüber der Isolationsschicht 12 eine unterschiedliche Funktion auf. Die Isolationsschicht 12 bestimmt die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 der aktiven Einrichtung und, wie oben erläutert, beeinflußt die Dicke der Schicht 12 die Ansprechempfindlichkeit der Einrichtung auf die Steuerung durch das angelegte Magnetfeld. Die Dicke der 1Isolationsschicht 12 sowie ihre Dielektrizitätskonstante bestimmen die Kapazität eines konzentrierten Elementäquivalentes der Einrichtung. Die solationsschicht 21 ist das Dielektrikum der Mikrowellenstreifenübertragungsleitung, das dielektrische Isolierung (galvanische Trennung) zwischen der Grundebene 20 des Mikrowellenschaltkreises und den Streifenübertragungsleitungen 22 und 23 liefert, die Ansätze der oberen und unteren Supraleiter 10 bzw. 11 der aktiven Einrichtung sind. Die dielektrische Schicht 21 isoliert ebenfalls die Ansätze der Steuerleitung 25 von der Grundebene 20. Es sei darauf hingewiesen, daß die Steuerleitung 25 nicht direkt über den Leitungen 22 und 23 liegen kann, mit Ausnahme in der Nachbarschaft der aktiven SQUID-Einrichtung. Die Breiten der Leitungen 22, 23 und 25 bestimmen zusammen mit der Dicke und der Dielektrizitätskonstanten der Isolationsschicht 21 die charakteristische Impedanz oder den Wellenwiderstand dieser Mikrowellenstreifenübertragungsleitungen.
  • Im einzelnen fordern supraleitende Schaltkreise, in denen das SQUID der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann, spezifische Bereiche von annehmbaren charakteristischen Impedanzen der Mikrowellenstreifenübertragungsleitungen zum einwandfreien Betrieb dieser Schaltkreise. Beispielsweise wird, wenn sie in Speicherschaltkreisen bekannter Art angewandt werden, eine kritische Dämpfung gefordert, um stabile Stromübertragungsvor gänge sicherzustellen, in einer Weise ähnlich der kritischen Dämpfung, die von Speicherkreisen gefordert wird, die herkömmliche Josephson-Tunnel-Übergänge als aktive Elemente verwenden. Die kritische Dämpfung fordert ihrerseits, daß der Schaltkreis, der sich zu der aktiven Einrichtung erstreckt, induktiv erscheint. Daher muß die charakteristische Impedanz des Schaltkreises groß sein im Vergleich mit einem entsprechenden Widerstandswert der aktiven Einrichtung, wobei der Widerstandswert der Einrichtung als Ergebnis der vorliegenden Erfindung leicht und bequem steuerbar ist.
  • Aus weiter unten zu erläuternden Gründen fordert das SQUID der vorliegenden Erfindung sehr viel geringere Einschränkungen bezüglich des Impedanzuertes der Mikrowellenstreifenübertragungsleitungen als #osephson-Durchtunnelungs-Übergänge. Allerdings sind gewisse Einschränkungen auch für diese aktiven SQUID-Einrichtungen notwendig, wie im Hinblick auf die Impedanzanpassung zwischen dem SQUID und dem Schaltkreis zur Effektivität der Energieübertragung, wie oben erläutert. Die Wahl der Dielektrizitätskonstanten und der Dicke der Isolationsschicht 21 sowie die Breiten der Leitungen 22 und 23 und die Breite der Ansätze der Leitung 25, die nicht in der Nachbarschaft der aktiven Einrichtung liegen, wird primär durch allgemeine Schaltkreisüberlegungen hinsichtlich des Schaltkreises, in dem die Einrichtung angewandt wird, bestimmt und lediglich teilweise durch das SPUND der vorliegenden Erfindung bestimmt. In ähnlicher Weise liefert die Isolationsschicht 24 eine galvanische Trennung der Steuerleitung 25 von der oberen supraleitenden Schicht 11. Die Isolationsschicht 24 sollte Eigenschaften, einschließlich der Dicke, der Gleichförmigkeit der Dicke und der Dielektrizitätskonstanten aufweisen, um Impedanzänderungen der Leitung 25 in dem Gebiet zu minimieren, in dem sie die aktive Einrichtung überkreuzt.
  • Aufgrund des Aufbaues des S#UIDs der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, wird dessen Herstellung im Vergleich mit den Herstellungsschritten, die für bekannte supraleitende Schalter, wie z.B.
  • Josephson-Tunnel-Übergänge benötigt werden, vereinfacht. Vorzugsweise wird Elektronenstrahllithographie oder Röntgenstrahllithographle zur Herstellung der submikron- oder mikrondimensionierten Löcher durch die Isolationsschicht 12 verwendet. Die Löcher für die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 sind die einzigen benötigten, elektronenstrahlerzeugten Muster ~und deren Herstellung benötigt nur ein kurzes zeitliches Aussetzen des gegenüber Elektronen widerstandsfähigen Materials, das bei dem Herstellungsprozess angewandt wird, gegenüber dem Elektronenstrahl, um das Muster zu erzeugen. Daher benötigt die Herstellung des SQUIDs der vorliegenden Erfindung keine komplexe und lang andauernde und daher uneffektiv teuere und zeitverbrauchende Elektronenstrahlbestrahlung.
  • Ein Verfahren, das bei der Herstellung eines supraleitenden Schaltkreises unter Verwendung des SQUIDs der vorliegenden Erfindung als aktiver Schalter angewandt werden kann, enthält die folgenden Schritte: 1. Aufbringen der Niobgrundebene 20 durch Aufsprühen (1.000 bis 5.000 Angström dick) auf ein oxidiertes Siliciumsubstrat.
  • 2. Aufbringen der dielektrischen Schicht 21 der Mikrowellenstreifenübertragungsleitung aus Siliciumdioxid (SiO2) oder amorphem Silicium durch Aufsprühen, 3. Anwendung von Standardphotolack-(photoresistive)Verfahren zum Belichten (pattern) und Ätzen der Isolationsschicht 21 zum Bloßlegen der Grundebene 20, um an geforderten Punkten elektrische Verbindungen mit den Schaltkreismustern herzustellen, die nachfolgend aufgebracht werden.
  • 4. Aufbringen von 3.000 Angström Niob.
  • 5. Anwendung von Standardphotolack-Verfahren und chemischem, trockenem chemischen oder Aufsprühätzen, um die in Schritt 4 aufgebrachte Niobschicht zu belichten, um die gewünschten Muster von Schaltkreisinseln des unteren supraleitfähigen Schaltkreises zu bilden. Diese Schicht aus supraleitfähigen Schaltkreisinseln enthält die supraleitfähige Schicht 10 und die Ansatzleitung 22.
  • 6. Aufbringen eines Siliciumdioxids(SiO2) von 1.000 bis 5.000 Angstrom Dicke durch Aufsprühen. Diese Schicht enthält die Isolationsschicht 12.
  • 7. Entfernen des unerwünschten Siliciumdioxids (SiO2) durch Standardphotolack- und Ätzverfahren. Das Gebiet der unteren supraleitenden Schicht, die in Schritt 4 aufgebracht wurde, bleibt vollständig bedeckt.
  • 8. Anwendung von Standardelektronen-Resist-Techniken zum Bestrahlen und Ätzen einer Vielzahl von mikron- oder submikrondimensionierten Löchern in der Siliciumdioxidschicht oberhalb jedes Gebietes 10 jedes 5QUIDs des integrierten Schaltkreises. Alternativ können die oben beschriebenen Techniken zur Bildung der Löcher angewandt werden.
  • 9. Aufbringen einer Titanschicht (200 bis 2.000 Angström dick) durch Aufsprühablagerung. Diese Schicht enthält die Schicht 18 und füllt die Löcher 15 und 16 in der Isolationsschicht 12, um die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 aus normalem Metall zu bilden.
  • 10. Aufbringen einer Schicht aus Niob von 3.000 Angström Dicke durch Aufsprühen. Dies bildet die obere supraleitende Schicht 11 und deren Leitungsansatz 23 und die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 der St4UID-Schalter sowie die gewünschten Nisb-Anschlüsse des Schaltkreises.
  • 11. Entfernen der unerwünschten Teile der Niab- und Titanschichten, die in den Schritten 9 und 10 aufgebracht wurden, durch Standardphotolack- und Ätzverfahren.
  • 12. Aufbringen der Isolationsschicht 24 durch Aufsprühen von 3.000 angström Siliciumdioxid (SiO2) oder durch Aufdampfen von Siliciumoxid (SiO).
  • 13. Entfernen von unerwünschten Gebieten der Isolationsschicht 24 durch Standardphotolack- und Ätzverfahren. Es ist lediglich gefordert, daß die überkreuzende Isolationsschicht 14 zwischen den Niobschichten 25 und 11 oder 23 und zwischen den Schichten 25 und 10 oder 22 existiert.
  • 14. Aufsprühen der oberen Niobschicht, was die Steuerleitung 25 bildet.
  • Die in diesem Schritt aufgebrachte Schicht kann auch dazu dienen, irgendwelche geforderten Verbindungen zwischen den Schichten 22 und 23 mit anderen Teilen des Schaltkreises zu bilden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es nützlich ist, einen Aufsprüh-Ätz-Schritt während desselben Vakuumsystemabpumpens,das unmittelbar den Schritten 9, 10 und 14 vorausgeht, durchzuführen, um sicherzustellen, daß reproduzierbare schwachleitende Verbindungen und gute supraleitende Kurzschlußverbindungen In diesen entsprechenden Schritten gebildet werden. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß das oben beschriebene Verfahren beispielahaft ist, wobei andere Verfahren zur Herstellung der supraleitenden Schaltkreise anwendbar sind, die gemäß der vorliegenden Erfindung SQUIDs als aktive Schalter verwenden. Zusätzlich sind die oben beschriebenen Materialien nur exemplarisch, wobei andere Materialien zur Erreichung desselben Effektes geeignet sind.
  • Anstelle von Niob können auch andere geeignete, supraleitende Metalle verwendet werden. Weiterhin können andere geeignete, nicht-supraleitende Metalle, wie z,B, normale Metalle, dort verwendet werden, wo Titan angegeben wurde,und es können auch anstelle des erwähnten Siliciumoxids oder Siliciumdioxidsandere isolierende Materialien verwendet werden. Es sei noch weiterhin darauf hingewiesen, daß bei Anwendung der Erfindung Halbleitermaterialien verwendet werden können, um die Schicht 18 und die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 zu bilden.
  • Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer einzigen Steuerleitung 25 dargestellt wurde, sei darauf hingewiesen, daß eine Vielzahl von Steuerleitungen verwendet werden können, um das Schalten eines SOUIDs zu steuern, wodurch Logikschaltkreise geschaffen werden, deren Ausgänge von Signalen abhängen, die von zwei oder mehr Eingängen geliefert werden. Für den Fall, daS Tunnelübergänge als aktives Schaltelement verwendet werden, sind solche Logikanordnungen bekannt und können mit den SOUIDs mit schwachleitenden Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung für den gleichen Effekt verwendet werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, liegt ein wichtigerer Anwendungsfall darin, daß hochschmelzende Supraleiter bei der Herstellung der supraleitenden Teile der Einrichtung verwendet werden und in solchen Anwendungen, daß hochschmelzende normale Metalle vorzugsweise für die schwachleitenden Verbindungen verwendet werden. Einrichtungen, die solche Materialien verwenden, sind in wesentlich höherem Ausmaße wieder verwendbar als anders hergestellte Einrichtungen. Es sei darauf hingewiesen, daß solche Einrichtungen auch "exotische" supraleitende Materialien verwenden können, wie z.B. Niob + Zinn (Nb3Sn) oder Niob + Germanium (Nb3Ge) oder Niob + Stickstoff (NbN). Die Anwendung dieser "exotischen" Materialien kann dahin vorteilhaft sein, daß ihre Supraleitungs-Übergangstemperaturen (Tc), die ungefähr bei 14°K bis 22°K liegen, den Betrieb der Einrichtung bei 10°K ermöglichen, das die Temperatur ist, die ohne die Verwendung von flüssigem Helium erreichbar ist. Folglich können bei solchen Einrichtungen Kühleinrichtungen mitlediglich geschlossenem Zyklus alleine verwendet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß zusätzlich andere supraleitende Materialien, wie z.B. die allgemein bekannten AlS-Verbindungen verwendet werden können.
  • Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit der Verwendung von normalen Metallen für die nicht-supraleitenden schwachleitenden Verbindungen beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß andere Materialien und Verfahren angewandt werden können, um schwachleitende Verbindungen zu schaffen, die bei den verwendeten kryogenen Arbeitstemperaturen nicht-supraleitend sind. Beispielsweise könnte das gleiche Material, das die oberen und unteren supraleitenden Schichten 10 bzw. 11 bildet, auch in die Löcher 13 und 14 abgelagert werden, um die nicht-supraleitenden schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 zubilden.
  • Dies kann durch Verändern des schwachleitenden Materiales erreicht werden.
  • Beispielsweise liefert Niob, das mit geringer Geschwindigkeit (low rate) oder durch Sauerstoff verunreinigt, abgelagert wird, eine niedrigere Übergangstemperatur als Niob, das mit hoher Geschwindigkeit und mit einer geringen Sauerstoffumgebung abgelagert wird. Folglich kann Niob, das mit hoher Geschwindigkeit und einer geringen Sauerstoffumgehungabgelagert würde, als untere und obere supraleitende Schicht 10 und 11 verwendet werden. Niob, das mit niedriger Geschwindig#keit oder alternativ mit Sauerstoffverunreinigungen abgelagert wurde, kann als nicht-supraleitende schwachleitende Verbindungen 13 und 14 verwendet werden, da das so abgelagerte oder verunreinigte Niob eine niedrigere Supraleitungs-Übergangstemperatur aufweist als das Niob der oberen und unteren supraleitenden Schichten der Einrichtung, die mit hoher Geschwindigkeit und mit geringer Sauerstoffumgebung abgelagert wurden. Folglich werden, wenn die Einrichtungen bei einer kryogenen Temperatur unterhalb der Übergangstemperatur der supraleitenden Schichten 10 und 11, jedoch oberhalb der Übergangstemperatur der so behandelten schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 betrieben werden, die schwachleitenden Verbindungen im Ergebnis aus nichtsupraleitendem Material sein, das durch den oben erläuterten Nachbarschaftseffekt supraleitend gemacht wird.
  • In ähnlicher Weise können Nb3Sn und Nb3Ge sowohl als supraleitende Schichten als auch als schwachleitende Verbindungen angewandt werden durch "Vergiften" der Materialien, wodurch die Stöchiometrie oder deren bevorzugte Kristallstruktur zerstört wird, wenn die schwachleitenden Verbindungen aufgebracht werden, wodurch Legierungen mit niedriger Übergangstemperatur aufgebracht werden. Dies kann entweder durch Anderung des Target-Materiales erreicht werden, oder dadurch, daß das Substrat nicht auf der richtigen Temperatur gehalten wird, wodurch die Ablagerung von Legierungen mit niedriger Übergangstemperatur in den schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 ermöglicht wird.
  • Es kann eine Ionenimplantation in das Gebiet der schwachleitenden Verbindungen nach Aufbringen der schwachleitenden Verbindungen verwendet werden, um die Supraleitungs-Übergangstemperatur des Materiales herabzusetzen, wodurch das Metall in einen normalen Leiter bei der Arbeitstemperatur der Einrichtung umgewandelt wird. Die Ionenimplantation kann dazu verwendet werden, die schwachleitenden Verbindungen schwächerleitend zu machen oder den spezifischen Widerstand eines normalen Leiters zu vergrößern. Ein Beispiel für eine solche Implantation sind Sauerstoffionen, die in Niob implantiert werden.
  • Die schwachleitenden Verbindungen können alternativ durch Zusammen-Aufdampfen oder Zusammen-Aufsprühen einer Vielzahl von Metallen hergestellt werden, um eine Legierungsablagerung zu schaffen, die einen höheren spezifischen Widerstand aufweist, als deren einzeln aufgebrachte Elemente. Zusätzlich kann das normale Metall bei hohen Argondrücken langsam aufgesprüht werden, um dessen spezifischen Widerstand zu vergrößern. Dieses Verfahren kann zum Beispiel mit Titan, Molybdän oder Tantal angewandt werden.
  • Die schwachleitenden Verbindungen können auch durch Aufdampfen eines normalen Metalls in einem unvollständigen Vakuum hergestellt werden, um dessen spezifischen Widerstand zu vergrößern. Es sei darauf hingewiesen, daß ungeachtet der obigen Ausführungen normale hochschmelzende Metalle in die Löcher in dem Isolator 12 aufgedampft oder aufgesprüht werden können, um die schwachleitenden Verbindungen zu bilden.
  • Die SOtilOs mit schwachleitender Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung können in supraleitenden Schaltkreisen, wie z.B. Josephson-Speicher-und Logikschaltkreisen als Ersatz für den bei solchen AnwendungszweCken herkömmlich verwendeten Josephson-Tunnel-Übergangs-Schalter verwendet werden. In Fig. B ist eine herkömmliche supraleitende Speicherschleife dargestellt, die in der linken Seite der Schleife ein SQUID als aktives Schaltelement verwendet. Das SOLID ist entsprechend der in Fig. 5 erläuterten schematischen Darstellung mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet.
  • Die schwachleitenden Verbindungen des SQUIDs 30 stehen senkrecht auf der Zeichenebene. In herkömmlicher Weise würde ein Josephson-Tunnel-Übergang als aktiver Schalter verwendet. Die Arbeitsweise der Schleife zur Speicherung binärer Daten ist in der Technik allgemein bekannt. Wie es bei dem in Fig. 8 dargestellten Aufbau bekannt ist, kann ein Strom von der linken Seite der Schleife zur rechten Seite übertragen werden Unter der Annahme, daß die Induktivitäten jeder Seite der supraleitenden Schleife gleich sind, führt ein anfängliches Anlegen eines Stromes I, wie in Fig. 8a dargestellt, an die parallele Kombination der gesamten Schleife zu einem Strom I/2, der in jeder Seite der Schleife fließt. Es sei angenommen, daß die Größe von I ausreichend klein ist, so daß I/2 den kritischen Strom des SOUIDs 30 mit schwachleitender Verbindung, das in der linken Seite der Schleife enthalten ist, nicht überschreitet. Wie in Fig. Bb dargestellt, wird, wenn ein Steuerleitungsstrom Icont an die Steuerleitung 25 angelegt wird, der kritische Strom Icrit des SQUIDs 30 auf I it (ICont) reduziert. Es ist erforderlich, daß die Größe von I und Icrit ausreichend groß ist und daß die Ansprechempfindlichkeit des kritischen Stromes des SQUIDs mit schwachleitender Verbindung auf den Steuerleitungsstrom ausreichend groß ist, so daß ICrit (ICont) < I/Z. Es sei darauf hingewiesen, daß die Leistung des SQUIDs 30 hinsichtlich des Fehlens des Kritischseins vonIcrit und 1cont um so besser ist, je größer die obige Ungleichung ist.
  • In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Arbeitsweise des SQUIDs30 wird nach dem Anlegen von Icont an die Steuerleitung 25 der Strom in der linken Seite Il der Schleife 11 = 1crit (I (ICont) sein. Der dann in der rechten Seite der Schleife fließende Strom 1r wird dann durch die Gleichung 1r = I - Icrit (Icont) gegeben sein. Diese Stromverteilung nach Betätigung des Schalters 30 ist in Fig. Bb dargestellt. In Übereinstimmung mit dem allgemein bekannten Stromsteuerungebetrieb supraleitender Schleifen beeinflußt eine Beendigung des Steuerstromes durch die Steuerleitung 25 hindurch nicht die neue Verteilung des Stromes zwischen den linken und rechten Seiten der supraleitenden Schleife. Wie in Fig. 8c dargestellt, wird, wenn der an die Schleife angelegte Strom I unterbrochen bzw. beendet wird, ein im Uhrzeigersinn fließender Strom der Größe Icirc innerhalb der Schleife vorhanden sein, wobei Icirc durch die Gleichung Icirc = 1/2 - Icrit (ICont) gegeben ist. Dieses Vorgehen zur Errichtung des im Uhrzeigersinn fließenden, fortbestehenden Suprastromes der Größe Icirc ist in der Technik der supraleitenden Schaltkreise allgemein bekannt.
  • dem Dies wird leicht dargestellt, in/ man das Anlegen eines nach oben gerichteten Stromes I an die Unterseite der Schleife betrachtet, wie in Fig. Bb dargestellt, wobei dieses Vorgehen gleichbedeutend mit dem Beendigen des an die Oberseite der Schleife angelegten Stromes I ist. Unter diesen Bedingungen ist in jedem der Zweige der Schleife ein Strom von I/2 nach oben gerichtet, wodurch ein algebraisches Addieren zu den dargestellten Strömen das beschriebene Ergebnis liefert.
  • In Fig. 9 ist eine Speicherschleife der im Zusammenhang mit Fig. 8 erl terten Art dargestellt mit einer S#UID-Einrichtung mit mehrfachen schwachleitenden Verbindungen in jedem der rechten und linken Zweige der Schleife sowie mit einer S#UID-Abtasteinrichtung 40 zum Abtasten des Zustandes der in der Schleife gespeicherten Daten. Die SqUIDs30, 30' und 40 sind von der Art, die oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 erläutert wurde, wobei eine Leitung 41 des SQUIDs 40 den Weg durch die schwachleitenden Verbindungen des SQUIDs über die Ansätze 22 und 23 bezeichnet. Die Speicherschleife selbst dient als Steuerleitung für das Abtast-S#UID 40.
  • Es sei bemerkt, daß die oben im Zusammenhang mit Fig. 8 hinsichtlich des SQUIDs 30 in dem linken Zweig der Schleife erläuterte Analyse auf das S2UID 30' in dem rechten Zweig der Schleife angewandt werden kann. Bei entsprechender Energiezufuhr zur Steuerleitung 25' wird ein im Gegenuhrzeigersinn zirkulierender, fortbestehender Suprastrom innerhalb der Schleife errichtet. In der Technik ist es bekannt, daß die im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn zirkulierenden Ströme eine Speicherung der binären Werte 1 und 0 darstellen können. Einzelheiten solcher Schleifen, die Josephson-Tunnel-Übergänge als aktive Schaltelemente und als Abtastelemente verwenden, sind in der Technik allgemein bekannt und werden der Kürze halber hier nicht behandelt. Das Abtast-SQUID 40 wird in passender Weise, die hinsichtlich des Josephson-Tunnel-Überganges in der Technik beschrieben ist, verwendet, um den Zustand der gespeicherten Daten abzutasten.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Anwendung des SQUIDs der vorliegenden Erfindung auf Speicher rein beispielhaft und nicht beschränkend ist.
  • Fachleute werden erkennen, daß das SQUID mit mehrfachen schwachleitenden Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung in jeglichem supraleitenden Schaltkreis angewandt werden kann, indem bisher Josephson-Tunnel-Überga.-nge als aktive Schaltelemente verwendet wurden. Es sei darauf hingewiesen, daß das SQUID der vorliegenden Erfindung in solchen Schaltkreisen verwendet werden kann, wie z.B. Dreifachweg-Speicherschaltkreise, Multipliziererschaltkreise, Addiererschaltkreise, eine große Vielfalt von Logikschaltkreisen, Schieberegisterschaltkreise, Komparatorschaltkreise und ähnliches.
  • Neben den oben erläuterten spezifischen Vorteilen, die aus der Verwendung von schwachleitenden Verbindungen aus nicht-supraleitendem Material resultieren, hat das SQUID mit schwachleitender Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile: 1. Das SQUID mit schwachleitender Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung eines einzigen hochschmelzenden supraleitenden Metalls und eines hochschmelzenden stabilen normalen Metalls leicht hergestellt werden. Im einzelnen kann das benötigte, einzige supraleitende Material aufgesprühtes Niob sein, das leicht und zuverlässig aufgebracht werden kann und eine hohe Supraleitungs-Übergangstemperatur (Sprungtemperatur) aufweist, was die Anforderungen an die kryogene Kühleinrichtung vereinfacht. In ähnlicher Weise kann das für die schwachleitenden Verbindungen benötigte, einzige normale Metall aufgesprühtes Titan sein, das den Vorteil des oben beschriebenen früheren SQUIDs beibehält, daß nur hochschmelzende Metalle verwendet werden. Die hohe Schmelztemperatur der niab- und titanenthaltenden hochschmelzenden Metalle macht die hieraus hergestellten Schaltkreise leichter zu bearbeiten und robuster. Ein Rückführen zwischen Raumtemperatur und kryogenen Temperaturen bewirkt weniger Spannungen bezüglich der differentiellen Ausdehnungskoeffizienten als sie bei Schaltkreisen, die aus weichen (Sleilegierung) Supraleitern hergestellt wurden, auftreten.
  • 2. Da das SQUID mit mehrfach schwachleitender Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung anstelle von herkömmlichen Sasephson-Tunnel-Übergängen verwendet werden kann, werden die pseudo-resonanten Fisk Zustände" eliminiert, die Probleme bei den Tunnel-Übergängen verursachen, wenn Übergänge von der Nullspannung zu diesen Zuständen anstatt annähernd zu der Bandabstandsspannung, wie gefordert, auftreten. Das SOLID der vorliegenden Erfindung ist diesen Pseudo-Zuständen nicht unterworfen. Folglich werden die bei Tunnel-Übergängen erforderlichen speziellen Formen zum Eliminieren dieser internen Resonanzen, die die Arbeitsweise des Schaltkreises stören, bei der vorliegenden Erfindung nicht benötigt.
  • 3. Die Eigenschaften des SQUIDs mit mehrfach schwachleitender Verbindung sind auf kleine Änderungen der Dicke der kritischen Isolationsschicht (Schicht 12 von Fig. 2) weniger empfindlich als die Eigenschaften des Josephson-Tunnel-Überganges hinsichtlich seiner Durchtunnelungsbarriere.
  • Der Tunnel-Übergang hat einen Null-Spannungs-Josephson-Strom, der stark von der Dicke der Durchtunnelungs-Isolator-ßarriere abhängt, wobei diese Abhängigkeit mindestens so stark ist wie eine exponentielle Abhängigkeit. Folglich verursacht eine geringe Änderung der Barrierendicke eine große Änderung des Null-Spannungs-Josephson-Stromes. Dieser Strom einer schwachleitenden Verbindung ist allerdings nicht annähernd so empfindlich auf die Länge der schwachleitenden Verbindung, die durch die Dicke der Isolationsschicht 12 bestimmt wird, als es der Josephson-Tunnel-Übergang hinsichtlich der Durchtunnelungs-Isolator-Barriere ist. Teilweise Änderungen der Dicke der Isolationsschicht 12 des SQUIDs der vorliegenden Erfindung haben einen wesentlich geringeren Einfluß auf die kritischen Strompegel dieser Einrichtungen als die gleichen teilweisen Änderungen der Isolatorbarriere des Tunnelubergangs. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, dae aufgrund der extremen Dünne der Isolatoren, die als Josephson-Tunnel-Barrieren (10 bis 30 Angström) geeignet sind, es schwieriger ist, ein Herstellungsverfahren für Tunnelübergänge anzugeben, das nur kleine teilweise Änderungen der Barrierendicke zulässt als für die wesentlich dickere schwachleitende Verbindung, die die Isolationsschicht 12 bildet, die zwischen einigen Hundert bis Zehntausend Angström dick sein kann.
  • 4. Die interne Kapazität des SQUIDs mit mehrfach schwachleitender Verbindung ist in vorteilhafter Weise kleiner als die des Tunnelüberganges, den es ersetzt. Die Kapazität ist aus zwei Gründen kleiner. Erstens ist - wie oben erläutert - die Dicke der Isolationsschicht 12 des SqUIDs wesentlich größer als die der Tunnel-Übergang-Isolator-Barriere. Zweitens weisen die allgemein für Tunnel-Übergangs-Isolator-Barrieren verwendeten Materialien eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante auf, wobei die relative Dielektrizitätskonstante von Niobpentoxid (Nb205) beispielsweise bei ungefähr 30 liegt. Das Isolatormaterial für das SQUID mit schwachleitender Verbindung#gegen kann beispielsweise Siliciumdioxid (SiO2) sein, mit einer Dielektrizitätskonstanten von weniger als 1,5. Da die Kapazität der Einrichtung der Dielektrizitätskonstanten und der Fläche des Isolators direkt proportional und dessen Dicke umgekehrt proportional ist, wird die aktive Schalteinrichtung durch eine wesentlich kleinere Kapazität pro Flächeneinheit bei einem SQUID mit schwachleitender Verbindung als bei einem Josephson-Tunnel-Übergang geshuntet.
  • 5. Supraleitende Josephson-Schaltkreise, die das SQUID mit schwachleitender Verbindung verwenden, benötigen wesentlich kleinere Flächen als funktional ähnliche Schaltkreise, die Josephson-Tunnel-Übergänge verwenden. Dies liegt daran, daß, wie bekannt, beispielsweise Tunnelübergangs-Schleifenspeicherschaltkreise, die ein zuverlässiges, gleichmäßiges Schaltverhalten zeigen, kritisch gedämpft werden müssen. In dem ohmisch geshunteten Übergangsmodell erfordert dies, daß 4 RJ­C < L wobei Rj ein effektiver Widerstand der Einrichtung ist, der oft so gewählt ist, daß er mit dem differentiellen Widerstand der Quasi-Partikel Strom-Spannungs-Charakterisitik bei Spannungen unterhalb des Bandabstandes gleich ist, wie oben erläutert und in Fig. 6 dargestellt.
  • Für einen Tunnelübergang ist C primär eine interne Größe der Einrichtung, aufgrund der extrem dünnen Durchtunnelungsbarrieren, die aus Materialien mit hohen Dielektrizitätskonstanten gefertigt sind, während L primär eine externe Größe der Einrichtung ist, die durch die Längen der Mikrowellenstreifenübertragungsleitungen mit niedriger charakteristischen Impedanz erzeugt werden, die die Schleife enthalten.
  • Es ist diese geforderte Länge des Schleifenumfanges, die zu einer unerwünscht großen Fläche bei der Herstellung eines kritisch gedämpften Schleifenspeichers führt.
  • Eine Speicherschleife, die beispielsweise #UIDs mit mehrfach schwachleitender Verbindung anstelle von Tunnel-Übergangs-Einrichtungen verwendet, würde eine wesentlich kleinere externe Induktivität aus zwei Gründen benötigen. Erstens wird die kleinere Kapazität der aktiven Einrichtung dazu beitragen, daß die obige Ungleichung leichter zu erfüllen ist. Zweitens werden die SQUIDs, in dem Maße1 wie ein ohmisch geshuotetes Verbindungsmodell für die SOUIDs mit schwachleitender Verbindung verwendet wird, ein wesentlich kleineres R haben, da sie üblicherweise einen wesentlich höheren Wert von dI/dV für die Nicht Null-Spannungen aufweisen als ein nicht mit Ableitung behafteter (non-leaky)-Tunnelübergang Die mit dem SQUID erreichbare kleinere Zellenfläche erlaubt eine dichtere Packung und größere Speicherfelder, wenn das SPUND anstelle des Tunnelübergangs als aktives Schaltelement verwendet wird. Die dichtere Packung verringert ebenfalls die Lese-und Schreib-Zykluszeiten für Felder, die die gleiche Bit-Anzahl enthalten, wenn SQUIDs anstelle von Tunnelübergängen verwendet werden, da die Fortschreitverzögerungen entsprechend kleiner sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die Anwendung von schwachleitenden Verbindungen, die aus nicht-supraleitendem Material gemäß der Erfindung hergestellt wurden, eine signifikante Herstellungssteuerung bezüglich des differentiellen Widerstandes der Einrichtung erlaubt, wodurch die gewünschten Kompromisse zwischen den Inpedanzanpassungsanforderungen, wie oben erläutert, und der Schleifengröße leicht ausgeführt werden können.
  • 6. Durch Schaltkreise, die die SOUIDs mit schwachleitender Verbindung anwenden, wird weniger Energie verbraucht als von analogen Schaltkreisen, die Tunnel-Übergänge anwenden. Dies liegt daran, daß die schnelle Arbeitsweise der Tunnel-Ühergangs-Schaltkreise fordert, daß die momentane Spannung die supraleitende Bandabstandsspannung, die während des Schaltüberganges typischerweise größer als 2 Millivolt ist, erreicht. Die maximale Spannungsauslenkung des SQUIDs mit schwachleitender Verbindung muß für eine Übertragung eines großen Stromes auf einen parallelen supraleitenden Weg in der Größenordnung von 0,1 Millivolt sein. Zusätzlich wird vermutet, daß der maximal benötigte Strom für einen schnellen Betrieb der SQUID-Einrichtung kleiner ist als der von Tunnel-Übergängen benötigte.
  • Aus Obigem wird darauf hingewiesen, daß für die SOUID-Schaltkreise mit schwachleitender Verbindung ein verbessertes Geschwindigkeits-Leistungs-Produkt erwartet wird. Es ist daher eine dichtere Volumenpackung der S#UID-Schaltkreise möglich, ohne daß Grenzen überschritten werden, die durch Mechanismen übermäßiger Wärmeerzeugung auferlegt werden, die die Anwendbarkeit verringern könnten oder die Kosten des kryogenen Rechners vergrößern könnten.
  • 7. Die Konstruktion des SQUIDs der vorliegenden Erfindung kann zu einer wirksamen Anwendung der teueren Elektronenstrahllithographie beim Herstellungsprozess der Einrichtung führen. Das SQUID der vorliegenden Erfindung schafft die wesentlichen, hier erläuterten Vorteile und benötigt lediglich die Elektronenstrahllithographie, um eine geringe Anzahl von Mikron- oder Submikron-Löchern herzustellen. Gerade zwei kurze Strahlbelichtungen pro aktive Einrichtung sind alles, was benötigt wird.
  • Folglich ist die Zeit, die benötigt wird, eine Einrichtung in einem Zyklus zu. behandeln oder eine Röntgenstrahlmaske durch Elektronenstrahllithographie herzustellen, außerordentlich kurz im Vergleich mit der Zeit, die benötigt wird, um die vollständigen Maskeneinrichtungen für einen vollständigen Schaltkreis mit großem Umfang herzustellen, wie es zum Beispiel für die Herstellung einer großflächigen Bläschenspeichermaske mit kleinen Abmessungen benötigt wird. Mit Ausnahme der Festsetzungen der schwachleitenden Verbindung kann der Rest des Schaltkreises unter Verwendung von Standard- und damit billiger Photolithographie hergestellt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß alle Festsetzungen der schwachleitenden Verbindung gleichzeitig in einem Schritt durchgeführt werden können.
  • B. Wie oben erläutert, beeinflussen die Dicke der Isolationsschicht 12, der Abstand zwischen den schwachleitenden Verbindungen 12 und 13 sowie die für die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 verwendeten nichtsupraleitenden Materialien alle die Empfindlichkeit der Regelung des kritischen Stromes durch die Einrichtung durch den Strom durch die Steuerleitung. Folglich besitzt das SQUID der vorliegenden Erfindung drei unabhängige Variable zum Regulieren der Empfindlichkeit. Eine Vergrößerung der Dicke des Isolators 12 als auch des Abstandes zwischen den schwachleitenden Verbindungen 13 und 14 vergrößert die Empfindlichkeit, obwohl die Isolatorschicht im wesentlichen so dick sein muß, wie die Eindringtiefe des magnetischen Feldes in die supraleitenden Schichten, bevor die Dicke der Isolatorschicht eine empfindliche Steuerung wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Dicke der Isolatorschicht leicht wesentlich größer sein kann als die Eindringtiefe des magnetischen Feldes, wodurch eine feine Regulierung der Ansprechempfindlichkeit des kritischen Stromes auf die magnetischen Felder geschaffen wird. Diese Empfindlichkeitssteuerung kann insbesondere durch Verwendung von nicht-gleichförmigen oder Doppelschicht-SOUID-Isolatoren erreicht werden. Eine Modifizierung des kritischen Stromes der Einrichtung, was durch die vorliegende Erfindung erlaubt wird, schafft zusätzlich eine Steuerung der Empfindlichkeit.
  • Aus Obenstehendem sei darauf hingewiesen, daß aufgrund des Ouanten-Interferenz-Effektes, der bei parallelen supraleitenden Wegen auftritt (die schwachleitenden Verbindungen 13 und 14), ein aktiver Schalter, der auf die magnetischen Steuerfelder extrem empfindlich ist, geschaffen wird. Die Richtung des Stromflusses in der Steuerleitung sollte vorzugsweise im wesentlichen parallel zu der Richtung sein, die durch die gerade Linie, die die schwachleitenden Verbindungen verbindet, definiert ist, um eine maximale Steuerung des Null-Spannungs-Stromes der Einrichtung durch das Magnetfeld zu erhalten, das durch den durch die Steuerleitung fließenden Strom erzeugt wird.
  • Aus Obigem wird darauf hingewiesen, daß die Empfindlichkeit der Steuerung des zwischen den oberen und unteren Supraleitern der Einrichtung fließenden Stromes durch das von dem Steuerleitungsstrom erzeugte Magnetfeld durch Einstellung des Abstandes zwischen den schwachleitenden Verbindungen und durch Steuerung der Dicke der die schwachleitende Verbindung bildenden Isolationsschicht und durch geeignete Auswahl des Wertes des kritischen Stromes verändert werden kann. Weiterhin sei daraufhingewiesen, daß die die oberen und unteren supraleitenden Schichten trennende Isolationsschicht vorzugsweise eine nicht gleichförmige Dicke aufweisen kann. Diese Nicht-Gleichförmigkeit kann durch Aufbringung einer Doppelschicht oder durch ein zweifaches Photolackmaskierungsverfahren erreicht werden. Die nicht gleichförmige Dicke kann in folgender Weise angewandt werden. Für die Herstellung von schwachleitenden Verbindungen mit einem bevorzugten Durchmesser mag eine optimale Isolatordicke existieren. Beispielsweise kann es schwieriger sein, eine schwachleitende Verbindung mit einem Durchmesser zu schaffen, der wesentlich kleiner ist als die Höhe des Isolators, als eine mit vergleichbarem oder größeren Durchmesser. Hiermit in Konflikt stehend kann eine unterschiedliche optimale Dicke oder ein Material mit einer verschiedenen Dielektrizitätskonstanten als das, das zur Bildung der schwachleitenden Verbindungen verwendet wird, zum Steuern der Kapazität der Einrichtung verwendet werden. Eine nicht gleichförmig dicke Schicht oder doppelte Isolatorschichten würden die Optimierung beider Forderungen ermöglichen, während eine einzelne gleichförmig dicke Schicht einen Kompromiss erfordern würde.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß mehrfache Steuerleitungen zum Schaffen von Logikschaltkreisen mit mehrfachen Eingängen ebenso verwendet werden können, wie einzelne oder mehrfache Steuerleitungen zusammen mit Vorspannungssteuerleitungen (bias control lines). Eine Vorspannungssteuerleitung führt dieselbe physikalische Funktion aus wie die oben beschriebene Steuerleitung, führt jedoch lediglich einen zeit-invarianten Strom, wodurch der Steuerbereich der Einrichtung vorgespannt wird.
  • Die Vorspannungssteuerleitung wirkt dazu, eine ständige Änderung des Bereiches der Ströme zu verursachen, die in den normalen Steuerleitungen vorhanden sind, die eine vorgegebene Änderung des kritischen Stromes durch die Einrichtung bewirken.
  • Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß, obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit der Verwendung von hochschmelzenden supraleitenden und nicht-supraleitenden Materialien für die Vorzüge, die diese mit sich bringen, erläutert wurde, kann die Erfindung ebenfalls unter Verwendung anderer geeigneter supraleitender und nicht-supraleitender Materialien ausgeführt werden, Die oben beschriebene SQUID-Einrichtung kann auch für andere Zwecke, wie z.B# zur Verwendung als Magnetometer angewandt werden, obwohl sie vorzugsweise als ein aktives Schaltelement anstelle von Josephson-Tunnel-Übergängen angewandt wird, Es sei darauf hingewiesen, daß durch Anwendung der Lehre der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung SqUID-Einrichtungen hergestellt werden können, die einen verringerten kritischen Strom und eine größere Ansprechempfindlichkeit auf magnetische Steuerfelder aufweisen als die beschriebenen, bekannten Einrichtungen0 Folglich wird die Brauchbarkeit dieser Einrichtungen bei den beabsichtigten Anwendungen vergrößert. Die vorliegende Erfindung schafft eine wesentliche Verbesserung beim Gebrauch des SQUIDs mit schwachleitender Verbindung, das als Logik- und Speicherelement arbeitet.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde im Zusammenhang mit der Herstellung von schwachleitenden Verbindungen aus nichtsupraleitendem Material, wie z0B. normalem Metall, beschrieben. Der Ausdruck "nicht-supraleitendes Material1: ist für die Patentansprüche so auszulegen, daß es supraleitendes Material enthält,das so hergestellt ist, wie oben beschrieben7 daß es eine niedrigere Sprungtemperatur als die supraleitenden Schichten 10 und 11 aufweist und daher bei der Arbeitstemperatur der Einrichtung nicht supraleitend ist Aus den obigen Gründen kann das SQUID mit mehrfach schwachleitender Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung als das aktive Schaltelement in supraleitenden Josephson-Schaltkreisen anstelle von herkömmlichen Josephson-Tunnel-Übergängen verwendet werden, jedoch mit einer wesentlich leichteren Herstellung der integrierten Schaltkreise und mit verbesserter Leistung, wie oben erläutert R in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung angegebenen technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung,

Claims (29)

  1. PATENTANSPRÜCHE Supraleitende #uanten-Interferenz-Einrichtung (SQUID) mit schwachleitender Verbindung nach Oosephson, derart, die zwei Schichten aus supraleitendem Material verwenden, die durch eine dazwischen angeordnete, isolierende Schicht getrennt sind, wobei die isolierende Schicht mit Löchern durch sie hindurch versehen ist, die einen leitfähigen Weg bilden, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Löchern (15, 16) in der isolierenden Schicht (12, die klein genug sind, um einen supraleitenden EFfekt bei niedrigen Temperaturen aufzuweisen, durch ein normales nicht-supraleitendes Metall in den Löchern (15, 16), das schwachleitende Verbindungen (13, 14) zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) bildet, wobei die schwachleitenden Verbindungen (13, 14) in leitenden Wegen oder Schleifen angeordnet sind, die die ersten und zweiten Schichten (10, 11) aus supraleitendem Material enthalten, und durch Magnetfeldeinrichtungen auf der Einrichtung, die ein steuerbares Magnetfeld aufweisen, das die schwachleitenden Verbindungswege (13, 14) umschließt, zur Steuerung des Stromflusses in dem leitenden Weg.
  2. 2. SQUID nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch erste und zweite Schichten (10, 11) aus supraleitendem Material, die aufeinander geschichtet sind, durch eine zwischen die supraleitenden Schichten (10, 11) angeordnete Isolatorschicht (12), wobei die Isolatorschicht (12) mindestens zwei Löcher (15, 16) durch sie hindurch aufweist, und durch ein nicht-supraleitendes Material in den Löchern (15, 16), das schwachsupraleitende Verbindungen (13, 14) zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) durch den Nachbarschaftseffekt bildet, der durch die ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) induziert wird, wobei an das SQUID angelegtes magnetisches Feld eine Steuerung des Suprastromes, der zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) durch die schwachleitenden Verbindungen (13, 14) fließt, bewirkt.
  3. 3. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-supraleitende Material aus normalem Metall besteht.
  4. 4. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin Steuerleitungen (25) nahe der supraleitenden Schichten (10, 11) vorhanden sind und von ihnen elektrisch isoliert sind, um ein Steuermagnetfeld für das Gebiet (17) zwischen den schwachleitenden Verbindungen zu schaffen, wodurch der Suprastrom gesteuert wird.
  5. 5. SOLID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine supraleitende Grundebene (20) vorhanden ist, wobei die ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) zwischen der Steuerleitung (25) und der Grundebene (20) gelegen sind.
  6. 6. SQUID nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatorschicht (12) zwei Löcher (15, 16) durch sie hindurch aufweist, die zwei schwachleitende Uerhindungen (13, 14) bilden, und daß die Steuerleitung (25) im wesentlichen parallel zu einer geraden Linie, die von den beiden schwachleitenden Verbindungen (12, 13) gebildet wird, gelegen ist
  7. 7. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schichten (10, 11) aus supraleitendem Material aus Schichten aus hochschmelzendem, supraleitenden Material bestehen.
  8. 8. SQUID nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-supraleitende Material aus hochschmelzendem, normalen Metall besteht.
  9. 9. SPUND nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatorschic t (12) von einer solchen Dicke und die beiden schwachleitenden Verbindungen (15, 16) einen solchen Abstand zwischen sich aufweisen, daß eine vorbestimmte Ansprechempfindlichkeit des Suprastromes auf das Steuermagnetfeld vorhanden ist.
  10. 10. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-supraleitende Material ein normales Metall ist, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Titan, Molybdän, Tantal und Wolfram besteht.
  11. 11. SQUID nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitenden Schichten und das nicht-supraleitende Material aus demselben Material bestehen, wobei die supraleitenden Schichten und das nicht-supraleitende Material so aufgebracht sind, daß sie dem nicht-supraleitenden Material eine niedrigere Sprungtemperatur als den supraleitenden Schichten verleiht.
  12. 12. SQUID nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den supraleitenden Schichten und dem nicht-supraleitenden Material verliehenen, unterschiedlichen Sprungtemperaturen durch verschiedene Aufbringgeschwindigkeiten des Materiales verliehen werden.
  13. 13. SQUID nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den supraleitenden Schichten und dem nicht-supraleitenden Material verliehenen, unterschiedlichen Sprungtemperaturen ihnen durch Unterschiede in der Verunreinigung, die der einen, im Hinblick auf die andere, zugeführt wird, verliehen wird.
  14. 14. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitenden Schichten aus einem Material bestehen, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Nb3Sn, Nb3Ge und NbN bestehen.
  15. 15. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitenden Schichten und das nicht-supraleitende Material aus einem Material bestehen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Nb3Sn, Nb Sn, und NbN besteht, wobei die supraleitenden Schichten durch Zerstörung ihrer Stöchiometrie vergiftet werden, wodurch die Aufbringung von Schichten mit hoher Sprungtemperatur geschaffen wird.
  16. 16. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitenden Schichten aus Schichten aus AlS-Mischung bestehen.
  17. 17. SQUID nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in das Material der schwachleitenden Verbindung Ionen implantiert werden, wodurch dessen Sprungtemperatur verringert wird.
  18. 18. SQUID nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das supraleitende und das nicht-supraleitende Material aus Niob besteht, wobei die supraleitenden Schichten aus Niob bestehen, das mit hoher Geschwindigkeit bei niedriger Sauerstoffumgebung aufgebracht wird und das nicht-supraleitende Material aus Niob besteht, das mit niedriger Geschwindigkeit aufgebracht wird, wodurch dessen Sprungtemperatur verringert wird.
  19. 19. SQUID nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das supraleitende und das nicht-supraleitende Material aus Niob besteht, wobei die supraleitenden Schichten aus Niob bestehen, das bei hoher Geschwindigkeit und niedriger Sauerstoffumgebung aufgebracht wird und das nicht-supraleitende Material aus Niob besteht, das mit Sauerstoffverunreinigung aufgebracht wird, wodurch dessen Sprungtemperatur verringert wird.
  20. 20. SDUID nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das normale Metall unter hohem Argondruck langsam aufgesprüht wird, um dessen spezifischen Widerstand zu vergrößern.
  21. 21. SQUID nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das normale Metall durch Aufdampfen in einem unvollkommenen Vakuum aufgebracht wird, um dessen spezifischen Widerstand zu vergrößern.
  22. 22. SQUID nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das normale Metall aus einer Legierung einer Vielzahl von zusammen aufgedampften Metallen besteht, um eine Legierungsablagerung mit einem höheren spezifischen Widerstand zu schaffen, als eines der eingesetzten Metalle, einzeln abgelagert, schaffen würde.
  23. 23. SQUID nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das normale Metall aus einer Metallegierung besteht, die eine Vielzahl von zusammen aufgesprühten Metallen enthält, um eine Legierungsablagerung mit einem höheren spezifischen Widerstand zu bilden als irgendeines deren eingesetzte Metalle, einzeln abgelagert, bilden würde.
  24. 24. SQUID zur Verwendung als Schalter in supraleitenden Schaltkreisen, gekennzeichnet durch eine supraleitende Grundebene (20), eine erste Schicht (10) aus supraleitendem Material, die auf die Grundebene (20) aufgebracht ist, eine zweite Schicht (11) aus supraleitendem Material, die auf die erste Schicht (10) aus supraleitendem Material aufgebracht ist, durch eine Isolatorschicht (12), die zwischen die ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) angeordnet ist, wobei die Isolatorschicht (12) mindestens zwei Löcher (15, 16) durch sie hindurch aufweist, durch ein nicht-supraleitendes Material in den Löchern (15, 16), das schwach-supraleitende Verbindungen zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) durch den Nachbarschaftseffekt bildet, der durch die ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11)induziert wird, und durch eine Steuerleitung (25), die auf die zweite supraleitende Schicht (11) aufgebracht und von ihr elektrisch isoliert ist, um ein Steuermagnetfeld für das Gebiet (17) zwischen den schwachleitenden Verhindungen (13, 14) zu schaffen, wodurch der Suprastrom, der zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) durch die schwachleitenden Verbindungen (13, 14) hindurchfließt, gesteuert wird.
  25. 25. SQUID nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (15, 16) von einer solchen Breite sind, daß hierdurch die schwachleitenden Verbindungen (13, 14) einen ausreichend hohen Widerstand aufweisen, und daß die schwachleitenden Verbindungen (13, 14) im wesentlichen parallel zueinander liegen und in einem solchen Abstand zueinander, daß eine Ouanten-Interferenz zwischen ihnen verursacht wird, wenn Gupraströme dort hindurchfließen.
  26. 26. SQUID zur Verwendung als Schalter in supraleitenden Schaltkreisen, gekennzeichnet durch eine supraleitende Grundebene (20), eine dielektrische Schicht (21) auf der Grundebene (20), eine erste Schicht (10) aus supraleitendem Material, die auf der dielektrischen Schicht (21) aufgebracht ist, eine erste Isolatorschicht (12), die auf der ersten supraleitenden Schicht (10) aufgebracht ist, mit mindestens zwei Löchern (15, 16) durch sie hindurch, eine Schicht (18) aus nicht-supraleitendem Material, die auf der ersten Isolatorschicht (12) aufgebracht ist, wodurch nicht-supraleitendes Material in die Löcher (15, 16) gebracht wird, eine zweite Schicht (11) aus supraleitendem Material, die auf die Schicht (18) aus nicht-supraleitendem Material aufgebracht ist, wobei das nichtsupraleitende Material, das in die Löcher (15, 16) gebracht ist, schwachsupraleitende Verbindungen zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) durch den Nachbarschaftseffekt bildet, der von den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) induziert ist, durch eine zweite Isolatorschicht (24), die auf der zweiten supraleitenden Schicht (11) aufgebracht ist, und durch eine Steuerleitung (25), die auf der zweiten Isolatorschicht (24) aufgebracht ist, zur Lieferung eines Steuermagnetfeldes für ein Gebiet (17) zwischen den beiden schwachleitenden Verbindungen (13, 14), wodurch der Suprastrom, der zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten (10, 11) durch die schwachleitenden Verhindungen (13, 14) hindurchfließt, gesteuert wird.
  27. 27. SQUID nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (15, 16) durch die erste Isolatorschicht (12) durch Elektronenstrahllithographie gebildet werden.
  28. 28. Verfahren zur Herstellung des SQUIDs nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Aufbringen einer dielektrischen Schicht auf einer supraleitenden Grundebene, Aufbringen einer ersten Schicht aus supraleitendem Material auf die dielektrische Schicht, Aufbringen einer ersten Isolatorschicht auf der ersten supraleitenden Schicht, Bilden von zumindest zwei Löchern durch die erste Isolatorschicht, Ablagern einer Schicht aus#nicht-supraleitendem Material auf der ersten Isolatorschicht, wodurch nicht-supraleitendes Material in die Löcher abgelagert wird, Aufbringen einer zweiten Schicht aus supraleitendem Material auf der Schicht aus nicht-supraleitendem Material, wobei das nicht-supraleitende Material in den Löchern schwach-supraleitende Verbindungen zwischen den ersten und zweiten supraleitenden Schichten durch den Nachbarschaftseffekt bildet, der durch die ersten und zweiten supraleitenden Schichten induziert wird, Aufbringen einer zweiten Isolatorschicht auf der zweiten supraleitenden Schicht, und Aufbringen einer supraleitenden Steuerleitung auf der zweiten Isolatorschicht.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Bildung der beiden Löcher das Bilden der Löcher durch Elektronenstrahllithographie enthält.
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