DE2063613C3 - Supraleitendes Bauelement - Google Patents
Supraleitendes BauelementInfo
- Publication number
- DE2063613C3 DE2063613C3 DE2063613A DE2063613A DE2063613C3 DE 2063613 C3 DE2063613 C3 DE 2063613C3 DE 2063613 A DE2063613 A DE 2063613A DE 2063613 A DE2063613 A DE 2063613A DE 2063613 C3 DE2063613 C3 DE 2063613C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- superconducting
- component
- current
- voltage
- magnetic field
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N60/00—Superconducting devices
- H10N60/10—Junction-based devices
- H10N60/12—Josephson-effect devices
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S505/00—Superconductor technology: apparatus, material, process
- Y10S505/825—Apparatus per se, device per se, or process of making or operating same
- Y10S505/873—Active solid-state device
- Y10S505/874—Active solid-state device with josephson junction, e.g. squid
Landscapes
- Superconductor Devices And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Beträgt die Dicke der Isolierschicht nur 10 bis
20 A, so zeigt das supraleitende Bauelement eine ungewöhnliche Eigenschaft, die als »Josephson-Effekt«
bezeichnet wird. Die F i g. 1 und 2 zeigen in schema-30 tischer Form ein Beispiel eines herkömmlichen Bauelements
mit dem Josephson-Effekt. Dabei bezeich-
Die Erfindung betrifft ein supraleiu'ndcs Bauele- nen die Bezugsziffern 1 und 2 zwei supraleitende
ment, das aus zwei supraleitenden Schichten und Schichten aus Niob, Blei od. dgl., während 3 eine
einer zwischen diesen angeordneten dritten Schicht Isolierschicht mit einer Dicke von 10 bis 20 A
besteht. 35 bzeichnet, die aus Nioboxid, Bleioxid, einer hochpo-
Bei den bekannten supraleitenden Bauelementen lymcren Verbindung od. dgl. besteht,
besieht die Zwischenschicht aus einer dünnen Isolier- Um die Strom-Spannungs-Kcnnlin^e dieses supra-
besieht die Zwischenschicht aus einer dünnen Isolier- Um die Strom-Spannungs-Kcnnlin^e dieses supra-
schicht von etwa 10 bis 2OA; statt einer Isolier- leitenden Elements zu beobachten, werden eine verschicht
kann (wie bekannt aus den »IEEE Transac- änderliche Gleichstromquelle4, ein Widerstands
tions on Electron Devices« Bd. ED-16, Nr. 10, Okto- 40 und ein Amperemeter 6 in Serie mit den jeweiligen
ber 1969, S. 840 bis 844) mit einer leitenden Schicht, Enden der supraleitenden Schichten 1 und 2 geschaletwa
einer Kupferschicht von 10 000 A Dicke, gear- tet, während ein Voltmeter 7 zwischen den jeweils
beitet werden. Wird an ein solches supraleitendes anderen Enden der supraleitenden Schichten 1 und 2
Bauelement eine Gleichspannung angelegt, so tritt liegt. Das supraleitende Element wird auf einer sehr
eine Schwingung mit einer Frequenz von einigen 100 45 tiefen Temperatur von 4,2° K gehalten, wodurch die
Megahertz auf. Die Leistung dieser Schwingung be- supraleitenden Schichten 1 und 2 in supraleitendem
trägt jedoch nur etwa 10"'" Watt. Aus diesem Grund Zustand gehalten werden. Bei dieser Anordnung
ist bisher noch kein praktisch arbeitsfähiges elcktro- kann der Strom beobachtet werden, der bei der an
nischcs Gerät gebaut worden, bei dem eines der be- dem Element liegenden Spannung V durch das EIekanntcn
supraleitenden Bauelemente mit Erfolg ver- 50 ment fließt. Fig.4 zeigt die sich ergebende Stromwerulet
worden wäre. Spannungs-Kennlinie des Elements.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein su- Gemäß dieser Kennlinie gibt der Bereich α in
praleitcndes Bauelement zu schaffen, das Schwingun- Fig. 4 den Zustand an, bei dem die Spannung zwigen
mit wesentlich höherer Leistung zu erzeugen ver- sehen den Anschlüssen des Elements Null ist, selbst
mag und sich daher als Bauelement in elektronischen 55 wenn Strom durch das Element fließt; d. h. der Bc-Gerätcn
praktisch ausnützen läßt. reich α entspricht dem Zustand, in dem der Supralei-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- tungsstrom fließt. Dieser Bereich wird als Gleichlöst,
daß die Zwischenschicht aus hartem supraleiter stromeffekt-Bereich bezeichnet. Der kritische Stromdent
Material besteht, dessen unteres kritisches Ma- wert Ic in dem Bereich α ändert sich in Abhängigkeit
gnetfeld niedriger ist als das kritische Magnetfeld der 60 von der Größe des an dem Element liegenden Mabciden
anderen Schichten. gnetfelds sehr empfindlich. Dieses Phänomen wird
Elektrische Verbindungen von Bauelementen, die generell als Gleichstromeffekt bezeichnet,
ebenso aufgebaut sind, sind aus der französischen Der Bereich b gibt den Zustand an, in dem fast
ebenso aufgebaut sind, sind aus der französischen Der Bereich b gibt den Zustand an, in dem fast
Patentschrift 1 460281 zwar bekannt, jedoch handelt kein Gleichstrom in dem Element fließt, selbst wenn
es sich hierbei nicht um Bauelemente im Sinne der 65 an den Anschlüssen eine Spannung liegt. Zu beach-Erfindung.
ten ist, daß in dem Bereich b in der Isolierschicht 3
Die Erfindung wird in der nachstehenden Be- eine hochfrequente Schwingung auf etwa SOOMHz
Schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im auftritt. Mit anderen Worten findet in dem Bereich b
in dem Element selbst eine hochfrequente Schwingung
statt, und von dem Element läßt sich Mikrowellcnencrgie
entnehmen. Man hat erkannt, daß die Schwingungsfrequenz der an dem Element selbst liegenden
Spannung proportional ist. Dieses Schwingungsphänomen wird als Wechselstromeffekt, der
Bereich b als Wechselstromcffekt-Berejch bezeichnet.
In Fig.5 bezeichnet die Bezugsziffer 10 ein Substrat
aus Glas oder Quarz, und 10 und 11 sind dünne supraleitende Filme, die auf dem Substrat 10 mit
einer Dicke von mehr als 1 bis 2 μ und einer Breite von gewöhnlich etwa O1I mm ausgebildet sind. Als
Material für diese supraleitenden Filme wird Blei, Niob, Tantal od. dgl. verwendet. Die Bezugsziffer 13
bezeichnet eine Zwischenschicht mk einer Dicke von mehreren 10 bis mehreren 1000 A. die zwischen den
beiden supraleitenden Filmen eingeschaltet ist. Diese Zwischenschicht besteht aus hartem supraleitendem
Material, dessen unteres kritisches Magnetfeld Wc1 kleiner ist als das kritische Magnetfeld Hc Jesjenigen
supraleitenden Materials, aus dem die supraleitenden Filme 11 und 12 bestehen. Diese Tatsache bildet eine
der bemerkenswerten Eigenschaften der vorliegenden Erfindung. In einem speziellen Ausführungsbeispie!
wird für die supraleitenden Filme 11 und 12 Blei und für die Zwischenschicht 13 eine Blei-Indium-Legierung
verwendet. Statt Blei kann für die Filme Jl und 12 auch ein anderes Metall, wie etwa Niob oder Tantal,
verwendet werden. In diesem Fall wird für die Schicht 13 eine entsprechende Legierung, etwa eine
Niob-Molybdän- oder eine Niob-Tantal-Legierung benützt.
Der Grund, aus dem für die Zwischenschicht 13 ein harter Supraleiter verwendet wird, soll im folgenden
beschrieben werden. Bekanntlich klassifiziert man Supraleiter in erster Linie nach weichen und
harten Supraleitern. Die Magnetisierungskenniinien bezüglich des angelegten magnetischen Feldes sind
bei den beiden Supraleitern ganz verschieden. Beim weichen Supraleiter tritt bei Anlegen eines Magnetfeldes,
das größer ist als das kritische Magnetfeld Hc, ein Magnetfluß gleichmäßig in den Supraleiter ein,
und der supraleitende Zustand wird zerstört. Beim harten Supraleiter gibt es dagegen ein unteres kritisches
Magnetfeld Hc1 und ein oberes kritisches Magnetfeld
Hc2. Ist das angelegte Magnetfeld kleiner als Wc1, so tritt kein Magnetfluß in den Supraleiter ein.
Liegt das angelegte Magnetfeld dagegen zwischen /Zc1 und Wc2, so tritt in den Supraleiter ein Magnetfluß
ein, der regelmäßig auf dem Quanten-Magnetfluß als Einheit beruht. Es wird angenommen, daß in
dem Josephson-Elcment eine Schwingungsleistung erzeugt wird, weil sich der Quantenfluß in der Zwischenschicht
kohärent und gleichmäßig verschiebt. Aus diesem Gesichtspunkt heraus muß die Zwischenschicht
aus einem harten Supraleiter bestehen.
An Hand von F i g. S soll der Grund beschrieben werden, aus dem die kritischen Magnetfelder der
Filme 11 und 12 stärker sein müssen als das untere kritische Magnetfeld Wc1 der Zwischenschicht 13.
Das Josephson-Element arbeitet in dem Wcchselslromeffekt-Bereich rur dann, wenn sich die Filme 11
und 12 im supraleitenden Zustand und die Zwischenschicht 13 in dem gemischten Zustand (d. h. in dem
Zustand, in dem der Quantenfluß in die Zwischenschicht eintritt) befinden. Um einen solchen Zustand
herzustellen, muß das das Element umschließende Magnetfeld stärker sein als das untere kritische Magnetfeld
Wc, des die Zwischenschicht 13 bildenden Supraleiters und gleichzeitig kleiner als das kritische
Magnetfeld Wc der Filme 12 und 13, Ist das für den Film 11 benützte supraleitende Material von dem
Material des Films 12 verschieden, so wird das kleinere
der kritischen Magnetfelder als Hc betrachtet; wird für beide Filme 11 und 12 der gleiche Supraleiter
verwendet, so wird das kleinere ihrer unteren kritischen Magnetfelder als Wc betrachtet. Auf jeden
jo Fall muß die Beziehung Wc, <LHc hergestellt werden.
Unter Erfüllung der Bedingung Hc1-^CHc läßt sich
der größtmögliche Wert für Wc1 in einer Anordnung erzielen, in der beispielsweise für die Filme 11 und 12
Niob oder Blei und für die Zwischenschicht 13 eine Blei-Indium-, eine Niob-Molybdän-, eine Niob-Tantal-Legierung
oder dergleichen verwendet wird. In diesem Fall beträgt der Wert von Wc1 einige hundert
Oersted, während der äquivalente Wert Hc1 der
dünnen Isolierschicht in einem kon\entioncllcn Element nur etwa 1 Oersted beträgt. Die Schwingungslcistung
P des erfindungsgemäßen Elements ist etwa 10'1ITIaI größer als bei dem konventionellen Element.
Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Elements nach Fig. 5 wird im
folgenden beschrieben. Zunächst wird auf die Oberfläche eines Glas- oder Quarz-Substrats Blei in einer
Breite von 0,1 mm und einer Dicke von 1 bis Iu durch Vakuumverdampfung aufgetragen. Dies erfolgt
einfach durch Aufdampfen mit einer Maske gemäß der Fotoresist-Technik. Sodann wird die Maske ausgewechselt,
und auf den Bleifilm wird Indium mit einer Dicke von einigen hundert A aufgedampft.
Darauf wird unter Verwendung einer rechteckigen Maske, von der ein Teil die rechteckige Indiumschicht
kreuzt, wiederum Blei mit einer Dicke von mehr als 1 bis 2 u aufgedampft. Während dieses Aufdampfungsvorgangs
diffundiert Blei aus dem aufgedampften Bleifilm über eine kurze Zeitspanne in den
40' aufgedampften Indiumfilm ein, wodurch sich die Indiumschicht
in eine Schicht aus Blei-lndium-Legierung verwandelt. Man erhält also ein supraleitendes
Element, bei der eine dünne Filmschicht eines harten Supraleiters aus Blei-Indium-Legierung zwischen
4S dünnen weichen Siipralciterfilmcn aus Blei angeordnet
ist. Als weiteres Beispiel werden Niob, Molybdän und wiederum Niob (in dieser Reihenfolge) auf die
Oberfläche eines Glassubstrats aufgedampft und in einem Vakuumofen miteinander diffundiert, wodurch
5» man ein Element erhält, bei dem die Zwischenschicht aus Niob-Molvbdän-Legierung besteht. Zur Ausbildung
der Zwischenschicht kann auch Nioh-Molybdän-Legicrung
od. dgl. direkt aufgedampft werden. Fig. 6 gibt ein Kennliniendiagramm wieder, in
5:; dem Versucruergebnisse an einem Element gezeigt
sind, bei dem eine Schicht aus Indium-Blei-I.egicrung
zwischen zwei supraleitenden Bleischichten angeordnet ist. Bei diesem Versuch wurde das Element
mit einer Mikrowelle von 930OMlIz bestrahlt, und
6'D es wurden die an dem Element liegende Spannung sowie der in dem Element fließende Strom gemessen,
um die Beziehung zwischen Strom und Spannung herauszufinden. Das an das Element angelegte externe
Magnetfeld W,.v/ betrug gemäß Fig.6 0, 500,
O5 800 und 1200Oe.
Wie aus diesem Kcnnliniendiagramm hervorgeht, beträgt der Strom Ic des erfindungsgemäßen Elements
bis zu mehreren hundert Milliampere im Vcr-
gleich zu nur einigen Milliampere bei dem herkömmlichen Josephson-Element. Wird dem Element eine
Mikrowelle zugeführt, so ändert sich der darin fließende Strom stufenweise bei bestimmten Spannungen
(vgl. Fig.6). Die Länge dieser Stufe steht in enger Beziehung zu dem Wert der von dem
Element abgegebenen Mikrowellen-Ausgangsleistung, in dem Versuch wurde beobachtet, daß die
Stufenlänge um eine Größenordnung größer war als bei dem herkömmlichen Josephson-Element. Dies
zeigt, daß das erfindungsgemäße Element in der Lage ist, eine weit größere Schwingungsenergie abzugeben
als das herkömmliche Element. Ein weiteres unterscheidendes Merkmal des erfindungsgemäßen Elements
im Vergleich zu dem herkömmlichen Element besteht darin, daß auch dann eine Mikrowellenschwingung
erzeugt wird, wenn ein großes externes Magnetfeld angelegt wird. Wie in F i g. 6 gezeigt, ist
die Stromstufe beispielsweise selbst dann noch klar zu erkennen, wenn Hexl 800 Oerstedt beträgt. Daraus
ist ersichtlich, daß sich die Schwingung unter einem großen externen Magnetfeld fortsetzen kann. Mit anderen
Worten heißt dies, daß die Schwingungssiabilität
gegenüber externen Magnetfeldern groß ist. Dieser Vorteil ist insbesondere dann von Bedeutung,
wenn das Element als Schwingungselement ausgewertet wird.
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung
in schematischcr Darstellung. Dieses Element wird dadurch erzeugt, daß Tantal, Molybdän,
Tantal-Molybdän-Legierung, Niob-Tantal-Legierune u.dgl. auf die Oberfläche eines dünnen supraleitenden
Drahtes 14 aus Niob u.dgl. aufgedampft wird, der seinerseits an einem Substrat 10 aus Glas od. dgl.
befestigt ist; auf das genannte aufgedampfte Metall wird ein dünner supraleitender Draht 16 aus Niob
od. dgl. aufgepreßt, und von dem Draht 14 zum Draht 16 wird in Höchstvakuum oder in reiner Argon-Atmosphäre
ein Sti&mfluß gerichtet, wobei die
Temperatur an der Verbindungsstelle der beiden dünnen Drähte angehoben wird, um die beiden
Drähte durch Schmelzen miteinander zu verbinden,
ίο wodurch zwischen den Drähten 14 und 16 eine supraleitende
Legierungsschicht 15 gebildet wird.
Es wurde experimentell beobachtet, daß dieses Element nahezu die gleichen Strom-Spannungs-Kennlinien
aufweist, wie sie in F i g. 6 gezeigt sind.
Wie oben beschrieben, wird das erfindungsgemäße supraleitende Element im wesentlichen dadurch hergestellt,
daß eine harte supraleitende Schicht mit einer Dicke von etwa einigen zehn bis zu einigen tausend
A zwischen zwei miteinander gleichen oder ver-
ao schiedenen Supraleitern ausgebildet wird, wobei das untere kritische Magnetfeld der harten supraleitenden
Schicht kleiner ist als das kritische Magnetfeld der beiden anderen Supraleiter. Dieses Element ist in
der La-?e, einen wesentlich stärkeren Gleichstrom
as und eine wesentlich höhere Schwingungsleistung abzugeben
als das herkömmliche Element. Da die Frequenz der Schwingung proportional zu der an das
Element angelegten Spannung ist, läßt sich das erfindungsgemäße Element zur Mikrowellen-Modulation
verwenden. Wird das erfindungsgemäße Element auf seiner negativen Widerstandskennlinie betrieben, so
läßt es sich auch effektvoll als Schaltelement. Speicherelement od. dgl. einsetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Supraleitendes Bauelement, das aus zwei su- 5 kömmlichen supraleitenden Bauelements,
praleitenden Schichten und einer zwischen diesen Fig.2 einen Schnitt längs der Linie IWI in angeordneten dritten Schicht besteht, da- F i g. 1,
praleitenden Schichten und einer zwischen diesen Fig.2 einen Schnitt längs der Linie IWI in angeordneten dritten Schicht besteht, da- F i g. 1,
durch gekennzeichnet, daß die Zwi- Fig.3 und 4 Strom/Spannungs-Kennlinien eines
selenschicht (13; 15) aus hartem supraleitendem herkömmlichen supraleitenden Bauelements,
Material besteht, dessen unteres kritisches Ma- xo Fig.5 und 7 perspektivische Darstellungen von
gnetfeld niedriger ist als das kritische Magnetfeld erfindungsgemäßen supraleitenden Bauelementen,
der beiden anderen Schichten (H, 12; 14,16). und
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig.6 ein Diagramm der Strom/Spannungs-Kennkennzeichnet,
daß die supraleitende Zwischen- linien eines erfindungsgemäßen supraleitenden Bauschicht
(13; 15) eine Dicke von mehreren zehn 15 elements.
bis zu mehreren hundert A hat. In F i g. 3 ist eine generell bekannte Strom-Span-
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, da- nungs-Kennlinie eines supraleitenden Bauelements
durch gekennzeichnet, daß die beiden anderen gezeigt, bei dem eine Isolierschicht mit einer Dicke
Schichten (11, 12; 14, 16) aus weichem supralei- von einigen zehn A zwischen zwei supraleitenden
tendem Material bestehen. »0 Teilen angeordnet ist. Gemäß dieser Kennlinie fließt
fast kein Strom in dem Bauelement, wenn die anliegende
Spannung V kleiner ist als die Spannung Ve, die dem Bandabstand des Supraleiters entspricht. 1st
die Spannung V dagegen größer als Ve, so fließt in-25
folge des üblichen Tunnileffekts Strom.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44105294A JPS4923638B1 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063613A1 DE2063613A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2063613B2 DE2063613B2 (de) | 1974-05-30 |
DE2063613C3 true DE2063613C3 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=14403652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2063613A Expired DE2063613C3 (de) | 1969-12-29 | 1970-12-23 | Supraleitendes Bauelement |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3697826A (de) |
JP (1) | JPS4923638B1 (de) |
DE (1) | DE2063613C3 (de) |
GB (1) | GB1312497A (de) |
NL (1) | NL143756B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3983546A (en) * | 1972-06-30 | 1976-09-28 | International Business Machines Corporation | Phase-to-pulse conversion circuits incorporating Josephson devices and superconducting interconnection circuitry |
US3863078A (en) * | 1972-06-30 | 1975-01-28 | Ibm | Josephson device parametrons |
US3798511A (en) * | 1973-03-07 | 1974-03-19 | California Inst Of Techn | Multilayered thin film superconductive device, and method of making same |
US3906538A (en) * | 1973-12-07 | 1975-09-16 | Ibm | Techniques for minimizing resonance amplitudes of Josephson junction |
US4145699A (en) * | 1977-12-07 | 1979-03-20 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Superconducting junctions utilizing a binary semiconductor barrier |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3281609A (en) * | 1964-01-17 | 1966-10-25 | Bell Telephone Labor Inc | Cryogenic supercurrent tunneling devices |
US3370210A (en) * | 1965-12-28 | 1968-02-20 | Gen Electric | Magnetic field responsive superconducting tunneling devices |
US3458735A (en) * | 1966-01-24 | 1969-07-29 | Gen Electric | Superconductive totalizer or analog-to-digital converter |
US3423607A (en) * | 1966-06-29 | 1969-01-21 | Bell Telephone Labor Inc | Josephson current structures |
US3528005A (en) * | 1967-11-16 | 1970-09-08 | Trw Inc | Ultra-sensitive magnetic gradiometer using weakly coupled superconductors connected in the manner of a figure eight |
US3564351A (en) * | 1968-05-07 | 1971-02-16 | Bell Telephone Labor Inc | Supercurrent devices |
US3573661A (en) * | 1968-08-20 | 1971-04-06 | Bell Telephone Labor Inc | Sns supercurrent junction devices |
-
1969
- 1969-12-29 JP JP44105294A patent/JPS4923638B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-11-30 NL NL707017440A patent/NL143756B/xx unknown
- 1970-12-16 GB GB5977970A patent/GB1312497A/en not_active Expired
- 1970-12-23 DE DE2063613A patent/DE2063613C3/de not_active Expired
- 1970-12-29 US US102370A patent/US3697826A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4923638B1 (de) | 1974-06-17 |
US3697826A (en) | 1972-10-10 |
DE2063613A1 (de) | 1971-10-14 |
NL143756B (nl) | 1974-10-15 |
GB1312497A (en) | 1973-04-04 |
DE2063613B2 (de) | 1974-05-30 |
NL7017440A (de) | 1971-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3876473T2 (de) | Verfahren zur herstellung von supraleitenden quanteninterferometern aus hochtemperatur-supraleitern. | |
DE2556777C2 (de) | Supraleitende Interferometerstruktur mit wenigstens zwei Josephson-Kontakten | |
DE2440576C2 (de) | kryotron | |
DE2214014A1 (de) | Suprastrom-Anordnung | |
DE1803953A1 (de) | Supraleitfaehiges Sperrelement | |
EP0485395B1 (de) | Supraleitende homogene hochfeldmagnetspule | |
DE69215016T2 (de) | Josephson-Kontakte in Hochtemperatur Supraleitern und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2063613C3 (de) | Supraleitendes Bauelement | |
EP0019715B1 (de) | Supraleitfähige Schalt- und Speichervorrichtung | |
DE69219194T2 (de) | Josephsoneffekt-Halbleiteranordnung | |
DE1490527B1 (de) | Haltevorrichtung fuer schaltungsbausteine | |
DE1085916B (de) | Kryotron, das einen Torleiter und einen Steuerleiter enthaelt | |
DE1242265B (de) | Leistungskryotron | |
DE2440169A1 (de) | Josephson-effekt-uebergang und herstellungsverfahren dafuer | |
DE3018510C2 (de) | Josephson-Übergangselement | |
DE68906044T2 (de) | Supraleitende logische vorrichtung. | |
EP3433882A1 (de) | Supraleitereinrichtung zum betrieb in einem externen magnetfeld | |
DE1144335B (de) | Kryotronanordnung mit verringerter Ansprechzeit | |
DE1162405B (de) | Kryotrontorschaltung mit zwei Parallelkryotrons | |
DE4124773C2 (de) | Josephson-Element aus supraleitender Keramik mit perowskitähnlicher Struktur und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1094806B (de) | Verstaerkerelement, in welchem der Leitfaehigkeitszustand eines Supraleiters durch ein Magnetfeld umsteuerbar ist (Kryotron) | |
DE19608564C2 (de) | Supraleiter/Halbleiter/ Supraleiter-Stufenkontakt | |
CH624515A5 (de) | ||
DE4200794A1 (de) | Verfahren zur erhoehung der oberen kritischen feldstaerke (h(pfeil abwaerts)c(pfeil abwaerts)(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)) bei hochtemperatur-supraleitenden keramischen kupferoxid-perowskiten | |
DE19902580B4 (de) | Design für einen SQUID-Magnetometer oder SQUID-Gradiometer auf einem Bi-Kristall-Substrat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |