DE2840247A1 - Hammer mit gegenbewegung des schlagbaers und des ambosses - Google Patents

Hammer mit gegenbewegung des schlagbaers und des ambosses

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DE2840247A1 DE19782840247 DE2840247A DE2840247A1 DE 2840247 A1 DE2840247 A1 DE 2840247A1 DE 19782840247 DE19782840247 DE 19782840247 DE 2840247 A DE2840247 A DE 2840247A DE 2840247 A1 DE2840247 A1 DE 2840247A1
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Description

  • HAMMER MIT GEGENBEWEGUNG DES SCHLAGBARS UND DES AMBOSSES
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ausrüstung zur Druckverformung von Metallen urid betrifft insbesondere Hämmer mit Gegenbewegung des Schlagbärs und des Ambosses.
  • besonders vorteilhaft läßt sich die vorliegende trfindung zum Herstellen von Teilen mit wesentlich verschiedener Energieintensität z. B. Turbinen- und Kompressorschaufeln verschiedener Typen und Abmessungen verwenden.
  • Bekannt sind Hämmer mit Gegenbewegung des Schlagbars und des Ambosses, enthaltend einen in den Führungen eines unbeweglichen Ständers mit der Möglichkeit einer Vertikalverstellung montierten Arbeitsrahmen mit einem Amboß ( dem unteren Werkzeug), auf dem das Halbzeug angeordnet wird, sowie einen Kraftzylinder, dessen Hohlraum unter dem Kolben mit einem Gas unter Druck zum Rückführen und Halten des Kolbens in der oberen Lage gefüllt wird, und dessen Hohlraum über dem Kolben als Gaskammer dient, auf dessen Kolbenstange der Schlagbär mit gem oberen Werkzeug befestigt ist. Diese Hämmer enthalten eine Verrichtun zum Anfahren des Arbeitsrahmens mit einer Kraft, die gleich dem Gewicht des Arbeitsrahmens ist bzw. dieses um einen vorgegebenen Wert übersteigt ( s. z. B.
  • W. F. Schtscheglow "Vervollkommung der Schmiedeausrüstungen mit Schlagwirkung", Moskau, 1968, S. 191-207).
  • In den bekannten Hämmern stellt diese Vorrichtung einen Druckluftzylinder dar, der auf dem Ständer des Hammers angeordnet ist, dessen Kolbenstange sich an der unteren Oberfläche des Arbeitsrahmens abstützt.
  • In den bekannten Hämmern erfolgt die Gegenbewegung des Schlagbärs und des Ambosses und entsprechend auch der Konen struktionselemente, auf den der Bär und der Amboß befestigt sindD unter der Wirkung des Preßgases, das aus einer Druckluftleitung gleichzeitig der Gaskammer und dem Hohlraum unter dem Kolben des Druckluftzylinders zugeführt wird.
  • Die Gegenbewegung der Konstruktionselemente muß zur Vorbeugung einer Übertragung der Schlagbelastungen auf den Ständer des Hammers mit einem Verhältnis der Bewegungsgrößen dieser Elemente( gleich dem Produkt aus der Masse des Elements und dessen Geschwindigkeit) erfolgen, bei dem nach einem Schlag auf das Halbzeug der Arbeitsschbell rahmen anhält und dann in seine Ausgangslage niederwobei geht, das Druckgas aus dem Druckluftzylinder abgelassen wird.
  • Um diese Bedingung zu erfüllen, muß d Verhältnis der Bewegungsgröße des Arbeitsrahmens nit dem unteren Werkzeug zur Bewegungsgröße des Kolbens mit der Kolbenstange, dem Schlagbär und dem oberen Werkzeug im Moment des Schlages bleich Eins sein, falls absolut plastische Halbzeuge verformt werden( bei einem Schlag wenn der schlag elastizitätsfaktor gleich Null ist), oder Eins um einen Wert übersteigen, der durch den Schlagelastizitätsfaktor bestimmt wird beim Verformen elastisch- plastischer Halbzeuge) wenn der Schlagelastizitätsfaktor nicht gleich Null ist um in den bekannten Hammer gleiche Bewegungsgrößen der zusammenstoßenden Elemente zu erreichen, muß die Kraft des Druckluftzylinders dem Gewicht des Arbeitsrahmens gleich sein, und damit die Bewegungsgröße des Arbeitsrahmens die Bewegungsgröße des Kolbens mit dar Lolbenstange, dem Schlagbär und dem oberen Werkzeug übersteigt, muß die Kraft des Druckluftzylinders das Gewicht des Arbeitsrahmens um einen bestimmten Wert übersteigen.
  • Da die Kraft des Druckluft zylinders dem Produkt aus der Fläche des Kolbenquerschnitts und der Druckhöhe des Preßgases gleich ist, und das Gewicht des Arbeitsrahmens für jeden konkreten Hammer eine konstante Größe darstellt, eines muß zum Gewährleisten vorgegebenen Verhältnisses der Bewegungsgrößen der zusammenstoßenden Elemente in den bekannten Hämnern bei einer bestimmten Querschnittsfläche des Druckluftzylinders die Druckhöhe des Preßgases in der Druckluftleitung einen ganz bestimmten Wert aufweisen.
  • Falls die Druckhöhe des Gases diesen inert übersteigt, wird der Arbeitsrahmen mit dem Amboß nach dem Schlag auf das Halbzeug seine Aufwärtsbewegung fortsetzen und somit potentielle Energie aufspeichern, die sich dann in kietische Energie verwandelt und auf den Ständer des Ham mers als dynamische Beanspruchung übertrafen wird0 Falls die Druckhöhe des Gascs den vorgegebenen Wert nicht erreicht , wird der Arbeitsrahmen nach dem Schlag auf oas Halbzeug sich abwärts bewegen und dabei die dynamische Belastung auf den Ständer des Hammers übertragen.
  • Da die dynamischen Belastungen vom Ständer und dem Fundament des Hammers in die Umgebung als seismische Wellen übertragen werden, dürfen derartige Belastungen keine hohen Werte erreichen und folglich darf der Druck des Gases unter welchem das as der Gaskammer sowie dem Hohl raum unter dem Kolben des Druckluft zylinders zugeführt wird, in den bekannten Hämmern sich vom vorgegebenen Wert wesentlich nicht unterscheiden.
  • Da die Schlagarbeit eines Hammers durch die Druckhöhe des Gases in der Gaskammer bestimmt wird9 und die Schlag arbeit der bekannten Hammer nur in einem relativ beschränkten Bereich geändert werden kann, sind die tehnologischen Möglichkeiten dieser Hämmer entsprechend begrenzt.
  • Ln den bekannten Hämmern muß während jedes wrbeitszyklus der Gegenbewegung des Schlagbärs uad des Ambosses ein Ablassen des Preßgases aus dem Hohlraum unter dem Kolben des Kraftzylinders vorausgehen, und die Rückkehr des Arbeitsrahmens des Hammers in die untere Ausgangslage erfolge beim Ablassen des Preßgases aus dem Hohlraum unter der Kolben des Druckluftzylinders, was einen wesentlichen Verbrauch an Preßgas verursacht, und somit die Wirtschaftlichkeit des Hammers verringert Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Erweiterung des Bereichs der technologischen Möglichkeiten eines Hammers mit Gegenbewegung des Schlagbärs und des Ambosses.
  • Der vorliegenden Erfindungs liegt die Aufgabe zugrunde , einen Hammer mit Gegenbewegung des Schlagbärs und des ambosses von einer solchen Bauart zu schaffen, die die Möglichkeit bietet, ein vorgegebenes Verhältnis der 3ewegungsgrößen der zusammenstoßenden Elemente des Hammers bei wesentlich verschiedenen Werten der Schlagarbeit zu gewährleisten sowie die Wirtschaftlichkeit des Hammers zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Hammer mit Gegenbewegung des Schlagbärs und des Ambosses, enthaltend einen in den Führungen eines unbeweglichen Ständers mit der Möglichkeit einer Vertikalverstellung montierten Arbeitsrahmen mit einem Amboß zum aufnehmen des Halbzeugs sowie einen Kraft zylinder mit einem Hohlraum unter dem Kolben, der mit einem dünnflüssigen Mittel unter Druck zum Rückführen und Halten des Kolbens in der Ausgangslage gefüllt wird, urid einem Hohlraum über dem Kolben, der eine Gaskammer darstellt, auf dessen Kolbenstange der Schlagbär mit dem oberen Werkzeug befestigt ist, ferner eine Vorrichtung zum Anfahren des Arbeitsrahmens mit einer Kraft, die dessen Gewicht entspricht bzw. dieses um einen vorgegegeben Wert übersteigt, erfindungsgemäß die Vorrichtung zun Anfahren des Arbeitsrahmens in Form von Hohlräumen im unteren Teil des Arbeitsrahmens ausgeführt ist, die mit einem dünnflüssigen Mittel gefüllt 9 mit dem Hohlraum unter dem Kolben des Kraftzylinders verbunden sind und aufweisen senkrechte Tauchkolben, die in jede dieser beiden Hohlräume hineingeführt und auf dem Ständer des Hammers angeordnet sind wobei das Verhältnis der Gesamtfläche der Querschnitte der Tauchkolben zur Querschnittsfläche des Hohlraum. unter dem Kolben des Kraftzylinders um das 1,5 bis 2fache größer ist, als das Verhältnis der Masse sämtlicher beweglicher Teile des Hammers zur Masse des Kolbens mit der Kolbenstange, dem Schlagbar und dem oberen Werkzeug.
  • Diese technische Lösung gewährleistet die Möglichkeit, an den Arbeitsrahmen und den Kolben des Krawtzylinders des Hammers konstante Kräfte angreifen zu lassen, deren Werte entsprechend dem Gewicht des Arbeitsrahmens mit fachen de2 unteren Werkzeug den 1,5 bis 2 Gewicht des Kolbens mit der Kolbenstange, dem Schlagbar und dem oberen Werk zeug bleich sind, wodurch das Verhältnis der Bewegungsgröße der zusmme'istoßenden Elemente des Hammers konstant bleibt, und nur durch die Elastizität des dünnflüssigen Mittels bestimmt wird, und von der Druckhöhe, mit der das Preßgas der Gaskammer des Hammers zugeführt wird, unabhängig ist Somit wird die Möglichkeit gegeben, mit dem Hammer Teile verschiedener Typen und Abmessungen mit wesentlich verschiedener Schlagarbeit zu bearbeiten, wodurch die technologischen Anwendungsmöglichkeiten des Hammers wesentlich ereitert werden.
  • Darüber hinaus, sofern das dünnflüssige Mittel den Hohlraum unter dem Kolben des Kraftzylinders sowie die im unteren Teil des Arbeitsrahmens ausgeführten Hohlräume dauernd ausfüllt, und die während der Gegenbewegung im Arbeitsrahmen aufgespeicherte potentielle Energie nach dem Schlag auf das Halbzeug zum Hub des Kolbens mit der Kolbenstange in die Ausgangslage verwendet wird, <ermöglicht diese technische Lösung< eine zusätzliche Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Hammers.
  • Es ist zweckmäßig, wenn ein Gas-Flüssigkeitsgemisch als dünnflüssiges Mittel verwendet wird.
  • Dies erzöglicht, eine nlastizitätsänderung des dünnflüssigen Mittels vorzunehmen, wodurch ein Verhältnis der Bewegungsgrößen der zusammenstoßenden blemente des Hammers gewährleistet wird, das zum Anhalten des Arbeitsrahmens in der oberen Lage nach dem Schlag auf das Halbzeug erforderlich ist, und durch den Wert des Schlagelastizitätsfaktor für das gegebene Halbzeug bestimmt wird, was ebenfalls die technologischen Möglichkeiten des Hammers erweitert.
  • r Nachstehend wird ein erfindungsgemäß ausgeführte Hammer mit Gegenbewegung des Schlagbärs und des Ambosses unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher .
  • beschrieben, welche diesen Hammer mit Gegenbewegung des Bärs und des Ambosses 1 senkrechten Schnitt schema tisch darstellt.
  • Der Hammer mit gegenläufiger Bewegung des Schlagbärs und des Ambosses enthält einen unbeweglichen Stander 1, einen Arbeitsrahmen 2, einen Kraftzylinder 3 und eine Vorrichtung zum Anfahren des Arbeitsrahmens 2 mit einer Kraft die seinem Gewicht gleich ist, bzw. diese Kraft um einen vorgegebenen Wert übersteigt.
  • Der Arbeitsrahmen 2 ist in den Führungen 4 des otanders 1 mit ddr Möglichkeit von Vertikalverstellungen angeordnet und trägt einen Amboß 5 (das untere Werkzeug) zur Aufnahme eines Halbzeugs 6. Der Kraft zylinder 5 ist im Arbeitsrahmen 2 untergebracht und hat einen Hohlraum 7 unter dem Kolben der mit einem dünnflüssigen Mittel zum Eickführen und Hälften des Kolbens 8 in seiner Ausgangslage unter Druck gefüllt wird sowie einen Hohlraum über dem Kolben, dr eine Gaskammer 9 darstellt. Auf der Kolben stange 10 des Kolbens 8 des Kraftzylinders 3 ist ein Schlagbar 11 mit dem oberen Werkzeug 12 befestigt. Das Gehäuse 13 des Kraftzylinders 3 hat die Form einer Büchse und ist im Arbeitsrahmen 2 mit dem Boden nach oben und der möglich keit einstellbarer Axialbewegungen angeordnet. An der Außenfläche des Gehäuses 13 des Kraft zylinders 3 ist ein Ringbund 14 vorgesehen. Am Arbeitsrahmen 2 ist auf der Oberflache, die an der Außenfläche des Gehäuses 13 des Kraftzy-linders 3 anliegt, eine Ringausdrehung 13 zum einsetzen des Ringbundes 14 ausgeführt. Der Ringbund 14 trennt die Ringausdrehung 15 in zwei Hohlräume 16 und 17, in welchen das sich dünnflüssige Mittel (beispielsweise eine Flüssigkeit) zur Verwirklichung einstellbarer Bewegungen des Gehäuses 13 des Kraftzylinders 3 befindet.
  • In den oberen Teil des Ärbeitsrahmens 2 sind auf der Höhe der Hohlräume 16 und 17 zwei Rohrstutzen 18 und 19 zur aufeinanderfolgenden Verbindung dieser Hohlräume 16 und 17 entsprechend mit Hoch- und N ie derdruckwass erle itungen 20 und 21 eingebaut.
  • In den Boden des Gehäuses 13 des Kraftzylinders 3 ist ein Stutzen 22 zur aufeinanderfolgenden Verbindung der Gaskammer 9 mit einer pneumatischen Hochdruckleitung 23 bzw.
  • eine Druckluftleitung 24 mit der Außenluft eingebaut.
  • Zun Regeln des Verbrauchs an Preßgas beim Ablassen desselben aus der Gaskammer in die Außenluft ist die Druckluftleitung 24 mit einer Drossel 25 versehen.
  • Die Vorrichtung zum Anfahren des Arbeitsrahmens 2 ist in Form von Hohlräumen 25 im unteren Teil des Arbeitsrahmens 2 ausgeführt, die mit einem dünnflüssigen Mittel gefüllt werden und mit dem Hohlraum 7 unter dem Kolben des Kraftzylinders 3 verbunden sind und senkrechte Tauchenthalten, kolben 27 die auf dem Ständer 1 montiert und in die Hohlräume 26 hineingeführt sind, so daß bei einer erstellung des Arbeitsrahmens 2 die Tauchkolben 27 teilweise in die Hohlräume 26 hineintreten bzw. heraustreten, wodurch deren rauminhalt entsprechend geändert wird.
  • Zur Verbindung der Hohlräume 26 mit dem Hohlraum 7 unter dem Kolben ist im unteren Teil des Gehäuses 13 des Kraftzylinders 3 ein Querstück 28 befestigte das Kanäle 29 hat und senkrechte Stangen 30 trägt, in welchen je ein Kanal 31 ausgeführt ist , der mit dem Kanal 29 im Querstück 28 verbunden ist , wobei im Gehäuse 13 auf der Höhe der Kanäle 29 Öffnungen 32 vorgesehen sind, welche in den Hohlraum 7 unter dem Kolben des Kraftzylinders 3 mündend kit ihren oberen Enden ragen die Stangen 30 in die Öffnungen 33 hinein die im oberen Teil des Arbeitsrahmens 2 ausgeführt sind; mit ihren unteren Enden ragen die Stangen 30 in die Hohlräume 26 hinein, wodurch die Kanäle 31 dieser Stangen mit den Hohlräumen 26 verbunden sind.
  • Der hohlraum 7 unter dem Kolben, die Hohlraume 26, die und Kanäle 29 und 31 die Öffnungen 32 sind mit einem dünnflüssigen Mittel gefüllt, das beispielsweise aus einem Gas-Flüsnach sigkeitsgemisch besteht, deren Volumen der Bedingung gewählt wird, daß die vorgegebene Höhe des Arbeitsrahmens 2 gegenüber dem Ständer 1 in der Ausgangslage des Hammers sowie das Erhalten eines bestimmten Verhältnisses der Bewegungsgröße der zusammenstoßenden Elemente des Hammers während seiner Arbeit gewahrleistet werden.
  • In der Vorrichtung zum anfahren des Arbeitsrahmens 2 ist das Verhältnis der Summe 5 der Querschnittsflächen der Tauchkolben 27 zur Flache S1 des Querschnitts des Hohlraums 7 unter dem Kolben des Kraftzylinders 3 um das 1,5 bis 2-fache größer als das Verhältnis der Masse sämtlicher beweglicher Teile des Hammers (des Arbeitsrahruens 2 mit dem Amboß 5, des Gehäuses 13 des Kraftzylinders 5., dessen Kolbens 8 mit der Kolbenstange 10, dem Schlagbar 11 und dem oberen Werkzeug 12, der Stangen 30 und des Querstücks 28) zur Masse des Kolbens 8 mit der Kolbenstange 10, dem Schlagbär 11 und dem oberen Werkzeug 12.
  • Der erfindurigsgemäße Hammer mit Gegenbewegung des in Schlagbärs und des Ambosses arbeitat folgender 4 ise.
  • In der Ausgangslage ist die Gaskammer 9 durch den Rohrstutzen 22 und die Druckluftleitung 24 mit der Außenluft verbunden.
  • Unter der Wirkung des dünnflüssigen Mittels, das die Hohlräume 26 und den Hohlraum 7 unter dem Kolben füllt, ist der Arbeitsrahmen 2 auf die Grenzhöhe über dem Ständer 1 angehoben, während der Kolben 8 mit der Kolbens tange 10, dem Schlagbar und dem oberen Werkzeug 12 die äußere obere Lage einnehmen. Dabei erfolgt das verdichten des dünnflüseinen Mittels auf die vorgegbene Druckhöhe durch die Schwer kraft der beweglichen Teile des Hammers und die anwendung anderer zusätzlicher Einrichtungen ist überflüssig0 Die Druckkraft des dünnflüssigen Mittels auf den Kolben 8 ist um das 1,5 bis 2 Sache größer als dessen Ge wicht mitsamt der Kolbenstange 10, dem Schlägbar und dem Oberwerkzeug 12, was zur Rückkehr und zum sicheren Halten des Kolbens 8 in seiner Ausgangslage vollkommen ausreicht, Das Verhältnis der Bestandteile des dünnflüssigen Mittels wird unter Berücksichtigung der elastisch-plastischen Eigenschaften, der Form und Abmessungen des zu bein W arbeitenden Halbzeugs 6 bekannter /eise rechnerisch beziehungsweise experimentell bestimmt. Für Halbzeuge, deren Verformung mit einem Schlagelastizitätsfaktor gleich Null erfolrt, wird ein maximales Gasvolumen benutzt. Bei der Verformung von Halbzaugen mit einem Schlagelastizitätsfaktor nicht gleich Null, wird das relative Gasvolumen entsprechend vergrößert.
  • Falls man das Gehäuse 13 des Kraft zylinders 3 anheben muß, um die Hublänge des Kolbens 8 bis auf den Abstand zwisehen dem Oberwerkzeug 12 und dem Amboß 5 zu ver6rrößern, erden die Hohlräume 16 und 17 mit Hilfe der Rohrstutzen 13 und 19 enusprechend mit den Nieder- und Hochdruckwasserleitunbren 21 und 20 verbunden. Falls man die Hub länge des Kolbens 8 verringern muß, werden die Hohlräume 16 und 17 entsprechend mit der Hoch- und Niederdruckwasserleitung 20 und 21 verbunden. Die Verstellung des Gehäuses 13 des Kraft zylinders 3 aufwärts bzw abwärts wird entsprechend em von ein Herausrücken der Stangen 30 aus den Hohlräumen 26 begleitet, was deren Rauminhalt vergrößert, oder durch ein Eintauchen dieser Stangen 30 in diese Hohlräume 26, wodurch deren Rauminhalt entsprechend verringert wird. Dabei wird sich der Arbeitsrahmen 2 gegenüber dem Ständer 1 des Hammers entsprechend senken und anheben.
  • Das Halbzeug 6 wird auf dem Amboß 5 angeordnet.
  • Die Gaskammer 9 wird durch den Hohrstutzen 22 mit der pneumatischen Hochdruckleitung 23 verbunden.
  • Unter der Wirkung des aus der pneumatischen Hcchdruckleitung in die Gaskammer 9 gelangenden Preßgases wird der Kolben 8 des Kraftzylinders 3 mit der Kolbenstange 10, dem ochlaSbär 11 und dem Oberwerkzeug 12 abwarts- und der Arbeitsrahmen 2 mit dem Gehäuse 13 des Kraft zylinders 3 aufwärts bewegt. )3ei der Abwärtsbewegung des Kolbens 8 wird das den Hohlraum 7 unter dem Kolben füllende dünnflüssige Mittel aus diesem Hohlraum durch die öffnungen 32 über die Kanäle 29 und 31 in die Hohlräume 26 verdrängt, deren rauminhalt infolge der Aufwärtsbewegung des Arbeitsrahmens entsprechend vergrößert wird.
  • Bei dem erfindungsgemäß gewählten Verhältnis der Gesamtfläche der querschnitte der Tauchkolben 27 zur Querum das schnittsfläche des Hohlraums 7 unter dem Kolben, das 1,5 bis fache 2 das Verhältnis der Masse sämtlicher beweglicher Teile des Hammers zur Masse des Kolbens 8 mit der Kolbenstange 10, dem Schlagbar 11 und dem Oberwerkzeug 12 übersteigt, wird das.Volumen des durch den Kolben 8 aus dem Hohlraum 7 unter dem Kolben verdrängten dünnflüssigen Mittels 1,5 bis 2 mal größer sein, als der Wert, um welchen sich der kaumiahalt der Hohlräume 26 bei der Verstellung des Arbeitsrahmens 2 im Falle einer gleichen Bewegungsgröße dieser Elemente vergrößert.
  • Darum wird bei einer geringen Komprimierbarkeit des dünnflüssigen Mittels (das relative Gasvolumen ist klein) die Gegenbewegung des Kolbens 8 und das Arbeitsrahmens 2 von einer Druckerhöhung des dünnflüssigen Mittels begleitet, wodurch die Kraft ansteigen wird, die eine Beschleunigung des Kolbens 8 verhindert, während gleichzeitig ein Anstieg der Kraft erfolgen wird, die das Anfahren des Arbeitsrahmens 2 bewirkt. In diesem Falle wird das Verhältnis der Bewegungsgröße des Arbeitsrahmens 2 mit dem Gehause 13 de3 Kraftzylinders 3 und dem Amboß 5 zur Bewegung größe des Kolbens 8 mit der Kolbenstange 10, dem Schlaggrößer bär 11 und dem Oberwerkzeug 12 als Eins sein, und nach dem Schlag auf ein elastisch-plastisches Halbzeug 6 m;t einem Schlagelastizitätsfaktor ungleich Null, wird der Arbeitsrahmen 2 in der oberen Stellung anhalten.
  • Bei einer bedeutenden Komprimierbarkeit des dünnflüssiben Mittels (das relative Gasvolumen ist groß) bleibt der Druck des dünnflüssigen Mittels bei der Verringerung seines Volumens während der Gegenbewegung des Kolbens 8 und des arbeitsrahmens 2 praktisch unverändert; darum wird das zur hältnis der Bewegungsgrößen der zusammenstoßenden Elemente des Hammers annähernd gleich Eins sein, und nach einem Schlag auf ein plastisches Halbzeug wird der Arbeitsrahmen 2 gleichfalls anhalten.
  • Nach der Verformung des Halbzeugs 6 infolge der gegenläufigen Schlagwirkung des Bärs 11 und des Ambosses 5 wird die Gaskammer 9 durch den Rohrstutzen 22 und die Druckluftleitung 24 mit der Drossel 25 mit der Außenluft; verbunden. Das Preßgas wird aus der Gaskammer 9 abgelassen wodurch ein Hub des Kolbens 8 in die obere äußere Lage unter der Druckwirkung des dünnflüssigen Mittels auf die Ringfläche des Kolbens 8 gewährleistet wird. Dank dem Hub des Kolbens 8 wird der Rauminhalt des Hohlraums 7 unter dem Kolben vergrößert und mit dem dünnflüssigen Mittel gefüllt, so daß der Druck in diesem Hohlraum geringer wird und das Absinken des Arbeitsrahmens 2 in die untere Ausgangslage nicht verhindert, bei der der Druck des dünnflüssigen Mittels auf den Arbeitsrahmen 2 seinem Gewicht<gleich>ist.
  • Das verformte Halbzeug 6 wird nun vom Amboß 5 abgenommen.
  • Damit ist ein Arbeitszyklus des Hammers abgeschlossen.
  • Der folgende Zyklus wird auf die obenbeschriebene Art wiederholt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. - Hammer mit Gegenbewegung des Schlagbärs und des d Ambosses, enthalten einen in den Führungen eines unbeweglichen Ständers mit der Möglichkeit einer Vertikalverstellung montierten Ärbeitsrahmen mit einem Amboß zum Aufnehmen des Halbzeuges sowie einen Kraftzylinder mit einem Hohlraum unter den Kolben, der mit einem dünnflüssigen Mittel zum Rückführen und Halten des Kolbens in der Ausgangslage unter Druck gefüllt ist und einem Hohlraum über dem Kolben, der eine Gaskammer darstellt, auf dessen Kolbenstange ein Schlagbär mit dem Oberwerkzeug befestigt ist, sowie eine Vorrichtung zum anfahren des Arbeitsrahmens mit einer Kraft, die dessen Gewicht entspricht bzw. dieses um einen vorgegebenen Wert übersteigt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung zum Anfahren des Arbeitsrahmens (2) in Form von Hohlräumen (26) im unteren Teil des Arbeitsrahmens (2) ausgeführt ist, die mit einen Günnflüssigen Mittel gefüllt und mit dem Hohlraum (7) er dem Kolben des Kraftzylinders (3) verbunden sind und e thalten n senkrechte Tauchkolber (27)/, die in jede der Hohlräume (26) hineingeführt und aut dem Ständer (1) angeordnet sind wobei das Verhältris der Gesamtfläche der kuerschnitte der Tauchkolben (27) zur Querschnittsfläche des Hohlraums (7) unter dem kolben des Kraftzylinders (3) 1,5-2 mal größer ist, als das Verhältnis der Masse sdmtlicher beweglicher Teile des Hammers zur Masse des Kolbens (8) mit der Kolbenstange (10), dem Schlagbar (11) und dem Oberwerkzeug (12).
  2. 2. Hammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Gas-Flüssigkeitsgemisch als dünnflüssiges Mittel verwendet wird.
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