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Baugruppensatz zum wahlweisen Zusammensetzen
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verschiedener Elektronenblitzgerätetypen Die Erfindung betrifft einen
Baugruppensatz zum wahlweisen Zusammensetzen verschiedener Elektronenblitzgerätetypen,
bei denen ein an den Elektroden einer Blitzlampe liegender Speicher kondensator
durch eine hohe Gleichspannung aufgeladen wird und sich nach Zünden der Blitzlampe
mittels einer Zündeinrichtung über die Entladungsstrecke der Blitzlampe entlädt.
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Es sind Elektronenblitzgeräte für Reportagezwecke bekannt.
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Dabei handelt es sich um bequem tragbare Geräte, die aus Batterien
oder einem Akkumulator gespeist werden. Die relativ niedrige Batterie- oder Akkumulator
spannung wird durch einen Spannungswandler in eine hohe Gleichspannung umgesetzt.
Zu diesem Zweck wird die Gleichspannung der Batterie oder des Akkumulators zerhackt,
mittels eines Transformators hochtransformiert und wieder gleichgerichtet. Die früher
üblichen mechanischen Zerhacker- und Wiedergleichrichter werden heute üblicherweise
durch geeignete elektronische Schaltungen mit gleicher Funktion ersetzt.
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Solche Geräte für Reportagezwecke weisen im allgemeinen einen relativ
einfachen Reflektor aut, der von einer Streuscheibe abgeschlossen ist. In dem Reflektor
sitzt eine Blitzlampe.
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Es ist weiterhin bekannt, solche Geräte wahlweise auch vom Netz zu
betreiben. Dazu ist üblicherweise ein Ladegerät vorgesehen, das in die Steckdose
des Netzes einsteckbar ist und eine Gleichspannung liefert, die der Akkumulatorspannung
entspricht.
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Über dieses Ladegerät kann sowohl der Akkumulator aufgeladen werden
als auch elektrische Energie aus dem Netz unmittelbar zum Aufladen der Speicherkondensatoren
entnommen werden. Es ist auch bekannt, den Akkumulator aus einem Gerät herauszunehmen
und für diesen Akkumulator ein Netzteil in das Gerät einzusetzen, welches wie das
vorerwähnte Ladegerät eine der Akkumulatorspannung entsprechende Gleichspannung
liefert. In beiden Fällen ist das Gerät primär dafür eingerichtet, aus der niedrigen
Gleichspannung einer Gleichspannungsquelle die hohe Ladespannung für die Speicherkondensatoren
des Blitzgeräts zu erzeugen. Diese niedrige Gleichspannung wird entweder von einem
Akkumulator geliefert oder von einem Lade- oder Netzgerät, welches durch Heruntertransformieren
und Gleichrichten der Netzspannung den Akkumulator simuliert.
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Durch die Notwendigkeit der Herab- und wieder Heraufsetzung der Spannung
wird die zum Aufladen des Speicherkondensators verfügbare Leistung begrenzt, so
daß auch bei Netzbetrieb die Blitzfolge eine bestimmte Frequenz nicht überschreiten
kann.
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Außerdem handelt es sich bei dieser Art der Spannungsumsetzung um
einen Umweg, der erhöhten Aufwand erfordert und Leistungsverluste mit sich bringt.
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Es sind weiter Studiogeräte bekannt, die üblicherweise für Atelierbetrieb
bestimmt sind. Solche Studiogeräte werden verwendet, wenn an die Qualität der Ausleuchtung
eines Bildes hohe Anforderungen gestellt werden oder beispielsweise bestimmte Lichteffekte
erzielt werden sollen. Studiogeräte sind üblicherweise
für Netzbetrieb
eingerichtet. Sie enthalten außer der eigentlichen Blitzlampe eine im Dauerbetrieb
leuchtende Lampe, z.B. eine Halogenlampe, durch welche eine Einstellbeleuchtung
erzeugt werden kann. Durch eine solche Einstellbeleuchtung ist es möglich, vor der
Auslösung der Kamera und des Blitzes die Lichtverteilung zu kontrollieren und die
Blitzleuchten zu justieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baugruppensatz zu
schaffen, bei welchem die einzelnen Funktionen eines Blitzgeräts in sinnvoller Weise
so auf verschiedene Baugruppen verteilt sind, daß mit einigen wenigen Baugruppen
verschiedene Typen von Elektronenblitzgeräten gebildet werden können, und zwar sowohl
hinsichtlich des Einsatzes und der Art der Beleuchtung (Reportage- oder Studiogerät)
als auch hinsichtlich der Stromversorgung.
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Tnsbesondere soll die Aufteilung der Funktionen des Elektronenblitzgeräts
auf die Baugruppen so erfolgen, daß ein Netzbetrieb ohne nachteiligen Umweg über
eine gleichgerichtete Niedrigspannung möglich ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Baugruppensatz,
der gekennzeichnet ist durch die nachstehenden, miteinander durch Steckverbindungen
zu einem funktionsfähigen Elektronenblitzgerät zu vereinigenden Baugruppen: (a)
einen zentralen Kraftteil, der den Speicherkondensator und die Zündeinrichtung sowie
die Steuer- und Bedienelemente enthält, (b) einen auf einer Seite an den Kraftteil
ansetzbaren, einen Netzanschluß aufweisenden Netzteil, der einen Transformator und
einen Gleichrichter enthält und der eine hohe Gleichspannung als Ladespannung für
den Speicherkondensator und eine niedrigere Wechselspannung für eine Einstellbeleuchtung
abgibt,
(c) einen anstelle des Netzteils an den zentralen Kraftteil
ansetzbaren Spannungswandler, der zum Umsetzen einer niedrigen Batteriegleichspannung
in die hohe Ladespannung für die Speicherkondensatoren eingerichtet ist, (d) einen
Reportage-Lampenteil, der auf der dem Netzteil oder Spannungswandler abgewandten
Seite an den Kraftteil ansetzbar ist und einen durch eine Streuscheibe abgeschlossenen
Reflektor mit einer Blitzlampe enthält, und (e) einen anstelle des Reportage-Lampenteils
an den zentralen Kraftteil ansetzbaren Studio-Lampenteil, der einen Reflektor mit
einer Blitzlampe und einer kontinuierlich brennenden Einstellampe enthält.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt in perspektivischer
Darstellung einen nach der Erfindung ausgebildeten Baugruppensatz und veranschaulicht
die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten.
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Fig. 2 zeigt schematisch den Kraftteil mit den darin angeordneten
Komponenten.
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Fig. 3 zeigt schematisch den Netzteil mit den darin angeordneten
Komponenten.
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Fig. 4 zeigt schematisch den Spannungswandler.
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Fig. 5 zeigt schematisch den Reportage-Lampenteil.
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Fig. 6 zeigt schematisch den Studio-Lampenteil.
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Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung ein aus erfindungsgemäßen
Baugruppen aufgebautes Studiogerät.
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Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung die Halterung für Akkumulatorzellen
mit Ladegerät.
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Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung ein aus erfindungsgemäßen
Baugruppen aufgebautes Studiogerät.
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Fig. 10 zeigt in perspektivischer Darstellung den Studio-Lampenteil
Fig. 11 zeigt in perspektivischer Darstellung den Netzteil mit den Steck- und Befestigungsmitteln
zum Verbinden mit dem Kraftteil.
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Fig. 12 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Schutzkappe für
den Studio-Lampenteil.
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Fig. 13 zeigt in perpektivischer Darstellung einen Vorsatzreflektor
für den Studio-Lampenteil.
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Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, besteht der Baugruppensatz aus einem
zentralen Kraftteil 10, einem auf einer Seite an den Kraftteil 10 ansetzbaren, einen
Netzanschluß 12 aufweisenden Netzteil 14, einem anstelle des Netzteils 1-4 an den
zentralen Kraftteil 10 ansetzbaren Spannungswandler 16, einem Reportage-Lampenteil
18, der auf der dem Netzteil 14 oder Spannungswandler 16 abgewandten Seite an den
Kraftteil 10, ansetzbar ist, und einem anstelle des Reportage-Lampenteils an den
zentralen Kraftteil ansetzbaren Studio-Lampenteil 20.
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Wie in Fig. 2 angedeutet ist, enthält der Kraftteil die Speicherkondensatoren
22 sowie einen Gleichrichter 24 im Ladestrom der Speicherkondensatoren, die Bediengeräte
26, z.B.
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einen Schalter 28 für die Umschaltung zwischen Reportage- und Studiobetrieb,
einen Steuerteil 30 z.B. für die Regelung der Kondensatorspannung, und den Zündkreis
32, mittels dessen in üblicher Weise ein Zündimpuls auf eine Zündelektrode der Blitzlampe
gegeben wird. Der Kraftteil 10 ist durch Steckerbuchsen 34 wahlweise mit dem Reportage-Lampenteil
18 oder dem Studio-Lampenteil 20 verbindbar. Durch Stecker 36 ist der Kraftteil
10 wahlweise mit dem Netzteil 14 oder dem Spannungswandler 16 verbindbar.
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Der Reportage-Lampenteil 18 enthält einen Reflektor 38, in welchem
eine Blitzlampe 4 0 angeordnet ist und der durch eine Streuscheibe 42 abgeschlossen
ist. Die Elektroden 44 der Blitzlampe 40 und die Zündelektrode 46 sind mit Steckerstiften
einer Steckeranordnung 48 verbunden und so an den Kraftteil 10 anschließbar, daß
die Elektroden 44 an den Speicherkondensatoren 22 liegen und die Zündelektrode 46
mit der Zündeinrichtung 32 verbunden ist.
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Statt des Reportage-Lampenteils kann ein Studio-Lampenteil 20 an den
Kraftteil 10 angesetzt werden, der in Fig.6 schematisch dargestellt ist. Der Studio-Lampenteil
20 enthält einen Reflektor 50, in welchem eine Blitzlampe 52 sitzt, deren Entladungsstrecke
ringförmig um die optische Achse des Reflektors geführt ist. Zentral innerhalb dieser
ringförmigen Entladungsstrecke und gleichachsig zur optischen Achse des Reflektors
50 sitzt eine Einstellampe 54, die von einer Halogenlampe gebildet werden kann.
Die Elektroden 56 der Halogenlampe und die Elektroden 58 der Blitzlampe 52 sowie
die Zündelektrode 60 sind zu Steckerstiften einer Steckeranordnung 62 geführt, mittels
welcher der Studio-Lampenteil 20 über die Steckerbuchsen 34 mit dem Kraftteil 10
verbunden werden kann.
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Der Studio-Lampenteil 20 enthält Bajonett-Verriegelungsmittel 64,
mittels welcher Vorsatzteile in noch zu beschreibender Weise anschließend an den
Reflektor 50 an den Studio-Lampenteil angesetzt werden können.
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Der Netzteil enthält einen Transformator 66 mit einem steuerbaren
Gleichrichter 68, der eine Ausgangsgleichspannung von 4oo Volt als Ladespannung
für die Zündkondensatoren 22 liefert.
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Außerdem können Wechselspannungen für die Einstellampe 54 abgegriffen
werden. Die 220 Volt-Eingangsspannung vom Netzanschluß 12 liegt über eine Sicherung
70 an Steckerbuchsen der Steckverbindung 72, mittels derer der Netzteil 14 an den
Kraftteil 10 mit der Anordnung 36 von Steckerstiften ansetzbar ist. Die Netzspannung
wird somit über den Kraftteil 10 geführt, der einen Ein-Aus-Schalter aufweist. Von
dem Kraftteil 10 wird die Netzspannung dann über Steckverbindungen wieder auf den
Netzteil 14 und den Transformator 66 zurückgeleitet.
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Der Spannungswandler 16 enthält einen Batterieanschluß 74 und eine
Spannungswandlerschaltung 76 zur Umsetzung einer 12 Volt-Gleichspannung in die 400
Volt-Gleichspannung, die als Ladespannung für die Kondensatoren 22 dient. Auch hier
ist die 12 Volt-Gleichspannung über den Kraftteil mit dem Ein-Aus-Schalter geführt,
der über eine Steckerbuchsenanordnung 78 und die Steckerstifte 36 mit dem Spannungswandler
16 verbindbar ist. Die Spannungswandlerschaltung 76 bewirkt eine Zerhackung der
Gleichspannung. Die zerhackte Gleichspannung wird hochtransformiert und wieder gleichgerichtet.
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Der Batterieanschluß 74 kann an eine fremde Gleichstromquelle, beispielsweise
an eine Autobatterie angeschlossen werden. Er kann jedoch auch über ein Verbindungskabel
80 mit einer Batterietasche 82 verbunden werden. In die Batterietasche 82 können
wahlweise in einer geeigneten Halterung ein Satz von Monozellen 84 oder in einer
Halterung 86 mit einem Ladegerät 88 ein Satz von wieder aufladbaren Akkumulatorzellen
90 einsetzbar sein.
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Die einzelnen Baugruppen, nämlich der Kraftteil 10, der Netzteil 14,
der Spannungswandler 16, der Reportage-Lampenteil 18 und der Studio-Lampenteil 20
besitzen quaderförmige
Grundform. Netzteil 14 oder Spannungswandler
16 sind jeweils mit einer Fläche 92 bzw. 94 an eine Fläche 96 von gleichen Abmessungen
des zentralen Kraftteils 10 mittels der Steckverbindung 72, 36 ansetzbar. Der Reportagen-Lampenteil
18 oder der Studio-Lampenteil 20 sind jeweils an die der besagten Fläche 96 diametral
gegenüberliegende Fläche 98 des zentralen Kraftteils mit einer Fläche 100 bzw. 102
von gleichen Abmessungen ebenfalls mittels einer Steckverbindung 48,34 bzw. 62,34
ansetzbar. Es entsteht auf diese Weise jeweils ein Blitzgerät von langgestreckt
quaderförmiger Gestalt, wie in den Figuren 7 und 9 dargestellt ist.
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An dem Studio-Lampenteil 20 sind mittels einer Bajonett-Verriegelung
wahlweise unterschiedliche Reflektoren 104,1O6,108 oder ein Tubus 110 ansetzbar.
An den Tubus 110 ist auf der dem Studio-Lampenteil 20 abgewandten Seite mittels
einer Bajonett-Verriegelung ein rahmenförmiger Filterhalter 112 ansetzbar. Der Filterhalter
112 weist in einer Seitenwandung einen Schlitz 114 auf, in den wahlweise unterschiedliche
Filter 116 einschiebbar sind. An den Filterhalter 14 ist auf der dem Tubus 110 abgewandten
Seite und gleichachsig zu dem Tubus 110 ein kegelstumpfförmiger Vorsatz 118 ebenfalls
mittels einer Bajonett-Verriegelung ansetzbar. An den Studio-Lampenteil 20 kann
weiterhin mittels der Bajonett-Verriegelung wahlweise eine die Blitz- und Einstellampe
abdeckende Schutzkappe 120 angesetzt werden.
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An dem zentralen Kraftteil 10 sind auf der die Flächen 96,98 zum Ansetzen
von Netzteil 14 und Lampenteil 20 verbindenden unteren Fläche 122 ein Paar von Lagerwangen
124 gebildet, zwischen denen ein mit einem Gewindeloch auf der Unterseite versehenes
Aufsetzstück 126 schwenkbar und mittels eines Knebels 128 festklemmbar gelagert
ist. An das Aufsetzstück 126 ist mittels des Gewindelochs und eines entsprechenden
Gewindestiftes 130 ein Handgriff 132 anschraubbar. An den Handgriff 132 kann auf
der dem Aufsetzstück 126 abgewandten Seite eine
Kameraschiene 134
mittels einer Rändelschraube 136 angeschraubt werden. Die Kameraschiene 134 weist
in üblicher Weise einen Längsschlitz 138 auf, in welchem eine Rändelschraube 140
zum Festschrauben einer Kamera geführt ist.
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Stattdessen kann aber das Aufsetzstück 126 mittels des Gewindelochs
und eines Gewindestiftes 142 auch auf ein Stativ 144 aufgeschraubt werden.
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Vor die Reflektoren können weitere Vorsatzteile, z.B. ein Wabenfilter
146, ein Filter 148, ein Rahmen 150 mit Abdeckblenden 152 oder ein Reflexschirm
154, gesetzt werden.
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Wie aus Fig. 6 und 10 erkennbar ist, ist der Reflektor 50 von einem
Ringschlitz umgeben. Das Gehäuse des Studio-Lampenteils 20 bildet um den Ringschlitz
herum einen nach einwärts ragenden Kragen 158, an dessen Innenseite sich ein Radialflansch
160 anschließt. An vier um 900 gegeneinander winkelversetzten Stellen weist das
Gehäuse mit dem Kragen 158 und dem Radialflansch 160 radiale Ausschnitte 162 auf.
An dem Reflektor 106 ist lampenteilseitig ein Kragen 164 vorgesehen, der in den
Ringschlitz 156 paßt und an dessen Ende vier radiale Ansätze 166 vorgesehen sind.
Der Reflektor 106 wird mit dem Kragen 164 in den Ringschlitz 156 eingeschoben, wobei
die Ansätze 166 durch die Ausschnitte 162 hindurchtreten. Anschließend wird der
Reflektor 106 verdreht, so daß sich die Ansätze 166 hinter den Radialflansch 160
legen und den Reflektor fest an dem Studio-Lampenteil 20 halten. Der Ringschlitz
156, der Kragen 158 und der Radialflansch 160 mit den Ausschnitten 162 bilden zusammen
die Bajonett-Verriegelungsmittel 64. Mit entsprechenden Ansätzen 168 ist auch die
Schutzkappe 120 versehen, die als Transportsicherung über den Reflektor 50 mit den
Lampen 52, 54 und die durchsichtige Kappe 170 gesetzt werden kann.
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Die Verbindung der einzelnen Baugruppen erfolgt einmal über die Steckverbindungen,
z.B. 72,36. Außerdem sind an dem Netzteil 14 und dem Spannungswandler 16 sowie an
dem Reportage-Lampenteil
18 und dem Studio-Lampenteil 20 Paare
von Haken 172,174,176 bzw. 178 angebracht, die in Schlitze des Kraftteils 10 einrasten,
von denen in Fig.1 nur die Schlitze 180 auf der Vorderfläche 98 sichtbar sind. Dadurch
wird eine sichere mechanische Verbindung der verschiedenen Bauteile gewährleistet.
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Fig. 7 und 9 zeigen einmal eine aus den genannten Bauteilen aufgebaute
Studioleuchte mit einem Vorsatzreflektor 106, die auf das Stativ 144 aufgesetzt
ist. Hier ist der Studio-Lampenteil kombiniert mit dem Netzteil 14 und dem Vorsatzreflektor
106. Es steht also aus dem Netz hinreichend große Leistung zur Verfügung, um neben
der Blitzlampe 52 auch die Einstellampe 54 (mit relativ hohem Strom) zu betreiben.
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Statt mit dem Netzteil 14 könnte der Studio-Lampenteil 20 auch mit
dem Spannungswandler 16 kombiniert werden. Wenn der Spannungswandler 16 von dem
Satz von Akkumulatoren 90 betrieben wird, müßte zweckmäßigerweise die Einstellbeleuchtung
ausgeschaltet werden, was mit dem Schalter 28 am Kraftteil 10 geschehen kann. Es
kann dann mit dem Studio-Lampenteil und den verschiedenen Vorsatzteilen netzunabhängig
gearbeitet werden.
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Für kurze Zeit könnte auch die Einstellbeleuchtung aus den Akkumulatorzellen
90 gespeist werden. Es ist aber auch möglich, mit dem Spannungswandler 16 in Verbindung
mit einer Autobatterie zu arbeiten, die genügend Leistung für einen normalen Studiobetrieb
liefert.
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Fig. 9 zeigt die Kombination des Reportage-Lampenteils 18 mit dem
Spannungswandler 16. Dabei ist das Aufsetzstück 126 mit dem Handgriff 132 verbunden,
und an den Handgriff 132 ist die Kameraschiene 134 angeschraubt. Der Spannungswandler
16 ist über das Verbindungskabel 80 mit der Batterietasche 82 verbunden. Hier ergibt
sich eine Anordnung wie bei einem üblichen Reportage-Blitzgerät.
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Die Auslösung des Blitzgeräts erfolgt über ein Synchronkabel 182,
das an den Kraftteil 10 angeschlossen werden kann.
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Die Auslösung des Blitz geräts kann auch in bekannter Weise durch
einen Photodetektor erfolgen, der auf das Licht eines anderen Blitzes anspricht.
Auf diese Weise können im Studiobetrieb mehrere BIitzleuchten synchron ausgelöst
werden, ohne daß dazu störende Kabelverbindungen hergestellt werden müßten.
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Für Reportagebetrieb muß diese Auslösung durch einen Fremdblitz jedoch
üblicherweise ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck ist an dem Kraftteil 10 ein
Photodetektor in einem drucktastenartigen, transparenten Gehäuse 184 angeordnet.
Durch diesen Photodetektor kann eine Blitzauslösung in bekannter Weise synchron
mit der Auslösung eines anderen Blitzes bewirkt werden. Das drucktastenartige Gehäuse
184 ist durch einen (nicht dargestellten) Riegelmechanismus bei Niederdrücken und
Wiederloslassen abwechselnd in einer ersten Stellung einrastbar, in welcher es aus
dem Gehäuse des Kraftteils 10 vorsteht, und in einer zweiten Stellung, in welcher
es in das Gehäuse des Kraftteils 10 versenkt ist. In der zweiten Stellung bewirkt
der Photodetektor keine Blitzauslösung.
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