DE2838355C2 - Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung für mehrere parallel zueinander geschaltete Schläuche - Google Patents
Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung für mehrere parallel zueinander geschaltete SchläucheInfo
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
- G01M3/28—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung für mehrere parallel zueinander
geschaltete Schläuche, die durch ein in sie hineingepumptes Medium beim passenden Drücken und
Temperaturen nach verschiedenen Kennlinien geprüft werden.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art zur Festigkeits- und Lebensdauerprüfung von hydraulischen B.iuelementen
durch die DE-PS 20 06 092 bekannt. Bei der durch diese Patentschrift offenbarten Ausführung wird
jedoch der Prüfling bei der Druckbeaufschlagung nicht vom Medium durchströmt. Der Prüfling kann sich deshalb
während einer längeren Druckhaliczeit in unerwünschter Weise abkühlen. Die Hochdruckphase kann
nicht beliebig lange ausgedehnt werden, da zum einen der dort eingesetzte Druckübersetzer durch Leckagen
letztlich eine Endlage erreicht und zum anderen das unter Druck stehende Medium und damit der Prüfling
sich abkühlen. Um eine statische Prüfung handelt es sich auch bei einer durch Aircraft Engineering, März 1963,
Seite 80 und 81 bekannten Vorrichtung, mit der hydraulische
Bremssteuersysteme für Flugzeuge so geprüft werden können, wie sie tatsächlich unter variierbarer
Temperatur der Druckflüssigkeit und der Umgebung eingesetzt werden. Auch bei den Prüfvorrichtungen für
mehrere parallel zueinander angeordnete Schläuche nach Fluid Power International, April 1966, Seite
und HO und Product Engineering, Oktober 30, 1961, Seiten 59 bis 62, bei denen bei hohem Druck und hohen
Temperaturen mittels einer Pumpe und verschiedener Ventile nach verschiedenen Kennlinien geprüft wird,
werden die zu prüfenden Schläuche nicht durchströmt. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Prüfvorrichtungen zu vermeiden, und in Lösung
dieser Aufgabe besteht die Erfindung in einer solchen Ausgestaltung der Prüfvorrichtung, daß das Medi-.
um während der variablen Prüfzeit die Schläuche durchströmt und dabei abwechselnd auf hohe und niedrige
Drücke gebracht wird, die während vorbestimmter, auch sehr langer Zeitabschnitte gehalten werden, und
daß ein Hydrospeicher vorgesehen ist, aus dem in extrem kurzen Druckanstiegs-zeiten dem System über ein
Servoventil Drucköl zugeführt wird, wobei der Hydrospeicher über ein Vorspannventil während der Hochdruckphase
vorgespannt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Prüfvorrichtung ic kann das Medium von einer Hydraulikpumpe über ein
Vorspannventil zu den Prüflingen kommen und von dort über ein Servoventil wieder in den Vorratsbehälter
zurückströmen. Die Temperatur des verwendeten Mediums Öl in den Schläuchen kann 1350C und die Umgebungstemperatur
kann etwa 105° C betragen.
Bei den genannten Temperaturen kann der Druck beispielsweise in 02 see. von 0 bis 100 bar ansteigen.
Selbstverständlich können auch noch höhere Drücke, beispielsweise 150 bar angesteuert werden. Dieser
Druck wird dann z. B. etwa 0,65 see. lang aufrechterhalten.
Auch hier können wieder Variationen eingeführt werden, indem die Haltezeit länger oder kurzer gewählt
wird. Der darauf einsetzende Druckabfall wird so gesteuert, daß z. B. innerhalb von 0,2 see. von 100 bar ausjo
gehend ein Druck von 1 bar erreicht wird. Auch dann wird z. B. bei 1 bar wieder eine Haltezeit von 0,65 see.
eingehalten. Während der beiden Haltezeiten soll der Schlauch mit temperiertem öl ständig durchflossen sein.
Der öldurchfluß durch jeden Schlauch beträgt ca. 3 bis 4 I/min. Die Volumenzunahme bei einem Druckanstieg
auf 100 bar kann je nach Schlauchfabrikat etwa 12 bis 30 cm1 betragen. Wenn nun, um eine möglichst rasche
Schlaucherprobung durchführen zu können, mehrere Schläuche, beispielsweise zehn Stück, gleichzeitig erprobt
werden, nehmen die zehn Schläuche um ein Volumen von maximal 10-30 cm1, d. h. um 400 cm' zu. Um
diese 300 cm' in der Druckanstiegszeit von 0,2 see. zur
Verfügung zu haben, wäre aber eine Pumpenfördermenge von 90 l/min, erforderlich. Damit wäre eine große
Pumpe, ein großer Elektromotor und ein großer ölvorrat
im ölbehälter sowie eine entsprechend groß dimensionierte ölaufheizung erforderlich. Da sehr oft ein
Ölwechsel durchgeführt werden muß, würde bei der notwendigen großen Heiz- und Pumpenförderleistung
so eine Schlaucherprobung unter diesen Bedingungen ohne die Anwendung der Erfindung sehr teuer.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung
näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden
können.
In der Zeichnung ist eine Hydraulikpumpe 1 dargestellt,
die mit einem Förderstrom von ca. 30 l/min, das als Druckmedium verwendete Öl aus einem Tank 2 über
bo ein Vorspannventil 3 durch die Prüfschläuche 4 und ein
Druckscrvovcnti! 5 zurück zum Tank 2 fördert. Das Druckservoventil 5 ist ein Dreiwegeventil mit einem
Verbrauehcranschluß 6, einem Tiinkanschluß 7 und einem
Druckanschluß 8. liin llydraulikspcichcr 9 ist zwisehen
der Hydriuilikpumpe 1 und dem Vurspannvcntil 3
über ein Rückschlagventil 11 angeschlossen. Außerdem
führt der Druekanschluß 8 des Druckscrvovcntils 5 zu einem Verzwcigungspunkl 12 für den Hvdrospciuhcr
Außerdem ist an diesem Verzweigungspunkt 12 ein Speicherablaßventil 13 angeschlossen, das in der gezeichneten
Stellung mit dem Tank 2 verbunden ist oder in der anderen Stellung, die am Verzweigungspunkt 12
angeschlossenen Leitungen in ihrem jeweiligen Zustand unter Druck beläßt.
Während der Niederdruckphasc, während der also in den Leitungen ein Druck von höchstens 1 bar herrscht,
strömt öl von der Hydraulikpumpe 1 über das Vorspannventil
3 und die Prüfschläuche sowie den Anschluß
6 zum Servoventil 5 und von diesem über den Anschluß
7 zurück in den Tank 2. Während der Druckanstiegphase
öffnut das Servoventil 5 von 8 nach 6 und gibt somit den Speicher 9 zum Anschluß an die Prüflinge 4 über die
Leitung 8 das Druckservoventil 5 und die Leitung 6 frei. Der Speicher 9 hilft somit der Pumpe 1 in kurzer Zeit
zum Druckaufbau. Während der nun folgenden Phase der Druckhaltezeit wird durch das Druckservoventil 5
die Leitung 8 gegenüber der Leitung 6 gesperrt. Dagegen ist der Obergang von der Leitung 6 zur Leitung 7
durch das Druckservoventil 5 teilweise geöffnet und von der Pumpe kommend strömt ö! zur quasi-siatischen
Druckhaltung durch die Prüflinge. Während d.'-cser Phase
wird dazuhin der Speicher mit dem Prüflingsdruck plus dem am Vorspannventil 3 eingestellten Druck gefüllt
Damit steht für den nächsten Druckanstieg wieder genügend Drucköl zur Verfügung.
Während der Druckabfallzeit öffnet das Servoventil 5 von 6 nach 7 und bleibt während der Niederdruckhaltezeit
geöffnet
Die Vorteile gegenüber einer bekannten Vorrichtung sind darin zu sehen, daß die Prüflingsschläuche 4 auch
während der Druckphase mit Prüföl durchströmt werden. Es findet deshalb keine Abkühlung des Mediums
bzw. der Schläuche statt Die vorgesehene und zur Prü- J5
fung benötigte Temperatur wird während der Prüfzeit immer eingehalten. Außerdem kann die Hochdruckphase
beliebig lange ausgedehnt werden, während bei bekannten Ausführungen der Druckübersetzer durch
Leckverlust seine Endlage erreicht. Außerdem wird ein Druckübersetzer mit dem zusätzlichen Regelkreislauf
für die Wegüberwachung grundsätzlich eingespart.
Schließlich sind an einem zweiten Abzweigpunkt 14 noch ein Sicherheitsventil 15 und ein Druckaufnehmer
16 für den Soll/Ist-Vergleich angeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
bO
65
Claims (3)
1. Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung für mehrere parallel zueinander geschaltete
Schläuche, die durch ein in sie hinein gepumptes Medium bei passenden Drücken und Temperaturen
nach verschiedenen Kennlinien geprüft werden, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung
der Prüfvorrichtung, daß das Medium während der variablen Prüfzeit die Schläuche (4) durchströmt
und dabei abwechselnd auf hohe und niedrige Drücke gebracht wird, die während vorbestimmter,
auch sehr langer Zeitabschnitte gehalten werden und daß ein Hydrospeicher (9) vorgesehen ist, aus
dem in extrem kurzen Druckanstiegzeiten dem System über ein Servoventil (5) Drucköl zugeführt
wird, wobei der Hydrospeicher (9) über ein Vorspannventil (3) während der Hochdruckphase vorgespannt
wird.
2. Vorncbtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine derartige Ausgestaltung derselben, daß das Medium von einer Hydraulikpumpe (1) über ein
Vorspannventil (3) zu den Prüflingen kommt und von dort über ein Servoventil (5) wieder in den Vorratsbehälter
zurückströmt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung derselben,
daß die Temperatur des verwendeten Mediums öl in den Schläuchen I35°C und die Umgebungstemperatur
derselben etwa 105° C betragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782838355 DE2838355C2 (de) | 1978-09-02 | 1978-09-02 | Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung für mehrere parallel zueinander geschaltete Schläuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782838355 DE2838355C2 (de) | 1978-09-02 | 1978-09-02 | Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung für mehrere parallel zueinander geschaltete Schläuche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2838355A1 DE2838355A1 (de) | 1980-03-06 |
DE2838355C2 true DE2838355C2 (de) | 1984-08-09 |
Family
ID=6048549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782838355 Expired DE2838355C2 (de) | 1978-09-02 | 1978-09-02 | Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung für mehrere parallel zueinander geschaltete Schläuche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2838355C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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US4599890A (en) * | 1984-09-05 | 1986-07-15 | Process Engineering Incorporated | Hydrostatic test apparatus |
DE202005018061U1 (de) | 2005-11-18 | 2006-01-19 | Dipl.-Ing. H. Schulz Hds Hydraulik Gmbh & Co. Kg | Prüfvorrichtung für Schlauchleitungen |
CN103148056B (zh) * | 2013-03-21 | 2015-03-25 | 南京工业大学 | 一种液压器件泄漏测量装置 |
-
1978
- 1978-09-02 DE DE19782838355 patent/DE2838355C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2838355A1 (de) | 1980-03-06 |
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