DE2838257A1 - Pegelgeregelte hochfrequenz-messanordnung mit nur einem detektor - Google Patents

Pegelgeregelte hochfrequenz-messanordnung mit nur einem detektor

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DE2838257A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L5/00Automatic control of voltage, current, or power
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • G01R27/32Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies

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Description

  • Pegelgeregelte Hochfrequenz - Meßanordnung mit nur einem Detektor
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zur pegelgeregelten Hochfrequenzmessung, bestehend aus zwei Leistungsverteilern beiderseits des Meßobjekts, die das ungeregelte Hochfrequenzsignal abwechselnd dem Meßobjekt und einer Umwegleitung f zuführen bzw. hinter dem Meßobjekt die in beiden Armen geführte Leistung zu einem Detektor leiten, und einem synchron mit den beiden ersten Leistungsverteilern arbeitenden dritten Leistungsverteiler, der das detektierte Hochfrequenzsignal zu den betreffenden Zeitabschnitten in einen Signal- und einen Referenzzweig leitet, wobei das Referenzsignal zur Pegelregelung entweder mit einem Stellglied oder mit einem vergleichenden Meßinstrument genutzt wird.
  • Pegelgeregelte Hochfrequenz - Meßanordnungen bekannter Art benötigen entweder zwei Detektoren mit geringer Frequenzabhängigkeit im Meßbereich oder aneinander angepaßte Detektorpaare. Das Prinzipschaltbild einer solchen Meßanordnung ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt.
  • Ein Signalgenerator speist über einen Leistungsverzweiger das Meßobjekt, hinter dem die Hochfrequenz am Detektor D2 detektiert und dem Meßgerät zugeführt wird. Durch den Leistungsverzweiger wird ein Teil der Signalleistung, typischerweise -20 dB, ausgekoppelt, durch den Detektor D1 detektiert und im Referenzzweig dem Regeleingang des Generators zugeführt. Besitzt der Generator keinen Regeleingang mit internem Stellglied, so können, entsprechend den gestrichelten -Linien der Fig. 1, das Referenzsignal einem äußeren Stellglied zugeführt werden, oder aber, entsprechend den strichpunktierten Linien der Fig. 1, die detektierten Signale von D1 und D2 dem Referenz- bzw. Signal eingang eines vergleichenden Meßinstruments, beispielsweise eines Ratiometers, zugeführt werden. In diesem Fall werden durch die Quotientenbildung zwischen Signalspannung V5 und Referenzspannung VR Pegelschwankungen des Generators eliminiert.
  • Bei Meßanordnungen nach Art der Fig. 1 hängt die Güte der Pegelregelung von der Ähnlichkeit beider Detektoren ab. In der Hochfrequenztechnik, derzeit im Bereich der Millimeterwellen und der höheren Frequenzen bis zum Bereich der optischen Wellen, ist es jedoch häufig schwierig oder unmöglich, aneinander angepaßte Detektorenpaare mit hinreichend ähnlichem Verhalten zu erhalten. Pegelgeregelte Echtzeitmessungen mit in der Leistung schwankenden Generatoren sind damit nicht mehr möglich.
  • Es besteht also die Aufgabe, ein Referenzsignal zur Pegelregelung zusätzlich zum Nutzsignal bei Verwendung nur einer Diode zu erzeugen.
  • Pegelgeregelte Messungen unter Verwendung nur eines Detektors lassen sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Leistungsverteiler das ungeregelte Signal zeitlich abwechselnd dem Meßobjekt und einer das Meßobjekt überbrückenden Umwegleitung zuführt, wobei hinter dem Meßobjekt ein zweiter Leistungsverteiler angeordnet ist, der die im Meßarm und in der Umwegleitung geführten Signale kombiniert und zunur einem Detektor leitet, welcher von einem mit dem ersten Leistungsverteiler synchron arbeitenden dritten Leistungsverteiler gefolgt wird, der das detektierte Hochfrequenzsignal in den entsprechenden Zeitabschnitten abwechselnd in einen Signal- bzw. einen Referenzzweig aufspaltet, wobei das Referenzsignal zur Pegelregelung genutzt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht in einer Meßanordnung bei Ausbildung des zweiten Leistungsverteilers durch einen ebenfalls zeitlich arbeitenden Leistungsverteiler, der synchron zum ersten Leistungsverteiler den Signal- oder den Referenzarm an den Detektor schaltet.
  • Andere Weiterbildungen des Erfindungsgedankens bestehen in einer Ausbildung der zeitlich arbeitenden Leistungsverteiler durch einen einfachen Umschalter oder durch die Kombination eines Leistungsverzweigers mit Schaltern oder als Schalter arbeitenden Modulatoren in den Signal- bzw. Referenzarmen.
  • Auf diese Weise ist es gelungen, eine pegelgeregelte Hochfrequenz - Meßanordnung zu schaffen, die nur einen Detektor benötigt.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen die Fig. 1 eine pegelgeregelte Hochfrequenz - Meßanordnung nach dem Stand der Technik, die Fig. 2 das Prinzipschaltbild der pegelgeregelten Hochfrequenz - Meßanordnung nach der Erfindung, die Fig. 3 die Ausführungsform eines zeitlich arbeitenden Leistungsverteilers nach der Erfindung als Kombination eines Leistungsverzweigers mit Schaltern in den Ausgangsarmen in schematischer Darstellung, die Fig. 4 das Ausführungsbeispiel eines zeitlich arbeitenden Leistungsverteilers nach der Erfindung in quasioptischer Hohlleitertechnik, die Fig, 5a das Ausführungsbeispiel eines zeitlich arbeitenden und 5b1Leistungsverteilers für detektierte SigaJnle nach der Erfindung in elektronischer Schaltungstechnik mit zugehörigem Impulsdiagramm1 die Fig. 6 die gemessenen Kurven für die Wirksamkeit der Pegelregelung nach der Erfindung.
  • Die Meßanordnung nach der Fig. 1 wurde bereits zum Stand der Technik in der Beschreibungseinleitung erläutert.
  • In der Fig. 2 ist das Schema der erfindungsgemäßen Meßanordnung dargestellt, wobei der erste und dritte Leistungsverteiler, die ein Signal zeitlich alternierend auf die zwei Ausgänge verteilen müssen, in ihrer einfachsten Ausführungsform als Umschalter dargestellt sind. Beide Schalter sind miteinander synchronisiert, die Schaltfrequenz wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich im Signal- und im Referenzzweig eine für die auswertenden Meßgeräte geeignete Frequenz, typischerweise 1 kHz, ergibt. Der zweite Leistungsverteiler braucht nicht zeitlich alternierend zu arbeiten und kann in einfacher Weise je nach Frequenzbereich als Leistungsteiler, 3-dB-Richtkoppler oder halbdurchlässiger Spiegel ausgefuhrt werdën»'-ür die Verwertung des gewonnenen Referenzsignals sind in der Fig. 2(wieder mit Strichelung wie in der Fig. 1) diePegelregelungsmöglichkeiten über einen Regeleingang des Generators, äußeres Stellglied oder ein vergleichcndes Meßinstrument wie ein Ratiometer dargestellt.
  • flfii Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die bei der beschriebenen Ausbildung des zweiten Leistungsverteilers n Fig. 2 entstehenden Verluste zu vermeiden und auch den zweiten Leistungsverteiler zeitlich in Synchronisation mit den beiden anderen als Umschalter arbeiten zu lassen, der einmal den Meßobjektausgang und zum anderen die Umwegleitung mit dem Detektor verbindet.
  • Die Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Weiterbildung eines zeitlich arbeitenden Leistungsverteilers, wie sie bei Hochfrequenzaufbauten leicht realisierbar ist. Er besteht aus der Hintereinanderschaltung eines Leistungsteilers, beispielsweise eines -10 dB bis -20 dB - Richtkopplers, der nur eine geringe Leistung für den Referenzzweig auskoppelt, mit einem Doppelschalter, der einen Ruhekontakt für den einen Zweig und einen Arbeitskontakt für den anderen Zweig aufweist. Bei Betätigung des Schalters wird die Eingangs leistung abwechselnd auf den Signal- oder den Referenzzweig geschaltet.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines zeitlich arbeitenden Leistungsteilers in quasioptischer Hohlleitertechnik, wie er für den Frequenzbereich 30 - 38 GHz aufgebaut wurde. Hinter einem aus R320 - Standardhohlleitern aufgebauten 3 dB - Richtkoppler folgt in den Ausgangs armen ein Hohlleiterübergang auf einen quasioptischen Querschnitt von 35 mm x 5 mm. Ihm sind Hohlleiterkreuzverbindungen dieses Querschnitts nachgeschaltet, durch deren Diagonale eine Schlitzscheibe von 30 cm Durchmesser rotiert.
  • Sie weist, wie im rechten Teil der Fig. 4 skizziert, 20 Schlitze von 67 mm Länge auf, deren Breite an jeder Stelle so bemessen ist, daß Schlitze und schlitzfreie Teile der Scheibe gleiche Winkelsektoren beanspruchen. Bei Rotation der Scheibe mit 300()U/min ergibt sich in den Hohlleiterkreuzen eine Schaltfrequenz von 1 kHz. Damit das eine Hohlleiterkreuz durch einen Schlitz geöffnet wird während das andere durch ein schlitzfreies Stück gesperrt ist, wurde der eine Hohlleiterzweig gegen den anderen um 90 geneigt. Der Aufbau mit quasioptischen Hohlleiterkreuzen gewährleistet vorteilhafterweise, daß die an der Scheibe reflektierte Leistung im gesperrten Arm nicht auf den Eingang zurückwirkt, sondern aus dem Kreuz hinaus abgestrahlt wird.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel eines zeitlich arbeitenden Hohlleiter - Leistungsteilers besteht darin, in der Diagonale der Hohlleiterkreuze nach Fig. 4 als Schalter arbeitende Halbleiterscheiben einzusetzen, wie sie im Teil IV der Veröffentlichung von K.E. Mortenson et. el. mit dem Titel "A Review of Bulk Semiconductor Microwave Control Components", erschienen in den Proceedings of the IEEE, Vol. 59, No. 8, S. 1191 bis 1200,-beschrieben sind. Für den Bereich optischer Frequenzen lassen sich rotierende oder vibrierende Spiegel als Schalter einsetzen.
  • Die Fig. 5a zeigt als Ausführungsbeispiel für den dritten Leistungsverteiler nach Fig. 2 das Schaltbild eines elektronischen Schalters mit dem in Fig. 5b dargestellten Impulsdiagramm. Entlany eines inneren Kreises der Schlitzscheibe der Fig. 4 sind jeweils in Schlitzmitte Löcher von 5 mm Durchmesser gebohrt, die eine Lichtschranke betätigen. Der verstärkte Ausgangsimpuls der Lichtschranke (Zeile a im Impulsdiagramm) wird durch einen Schmitt-Trigger neu geformt (Zeile b). Seine Rückflanke triggert einen Monoflop (Zeile c), dessen einstellbare Verzögerungszeit den Beginn des Schaltfensters definiert. Durch den ersten wird ein zweiter Monoflop getriggert, dessen Verzögerungszeit den Abstand zwischen den Schaltfenstern im Signal- und Referenzzweig bestimmt.
  • ff 4 d s Der normale und der invertierte Ausgang dieses Monoflops (Zeilen d, e) triggern Nadelimpulsformer, die nur auf Vorderflanken ansprechen (Zeilen f, g). Beide Nadelimpuisformer triggern nun ein Monoflop, das die Fensterbreite bestimmt (Zeile h). Zwei NAND - Gatter wirken als Schaltimpulsgeber für den Signal- und den Referenzzweig (Zeilen i, k), die zwei CMOS - Schalter für das detektierte Signal betätigen.
  • Fig. 6 zeigt schließlich die gemessene Wirkung der pegelgeregelten Meßanordnung, wie sie mit den in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten 1. und 3. Leistungsverteilern erzielt wurde. Als 2.
  • Leistungsverzweiger wurde ein einfacher 3 dB - Richtkoppler eingesetzt. Als Sigailgenerator wurde ein Rückwärtswellenoszillator des Typ RWO 40 der Fa. Siemens verwendet, der Signal- und der Referenzzweig wurden einem Ratiometer für 1 kHz zugeführt.
  • Die unteren beiden Kurven wurden gemessen, als der Detektor über ein vorgeschaltetes Dämpfungsglied direkt an den Generator angeschlossen wurde. Zwischen der Messung der beiden Kurven wurde die Dämpfung um 1 dB erhöht. Die starken Schwankungen über der Frequenz sind typisch für Rückwärtswellenröhren, an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen sind Messungen ohne Pegelregelung fast nicht möglich. Die oberen beiden Kurven ergeben sich nach Einsatz der pegelgeregelten Meßanordnung nach der Erfindung. Bis auf eine geringe Restwelligkeit, die durch die verwendeten Richtkoppler und Unsymmetrien des Meßaufbaus zu erklären ist, sind die Kurven glatt geregelt worden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Hochfrequenz-Meßanordnung mit Pegelregelung durch ein Referenzsignal, daurch gekennzeichnet, -daß sich beiderseits des Meßobjekts Leistungsverteiler befinden, die das Eingangssignal auf den das Meßobjekt enthaltenden Signalweg und einen das Meßobjekt überbrückenden Umweg verteilen bzw.
    die Signale beider Wege hinter dem Meßobjekt auf einen Detektor leiten, der von einem weiteren Leistungsverteiler gefolgt wird, welcher das detektierte Signal zeitlich abwechselnd in einen Signal- und einen Referenzzweig leitet, wobei zumindest einer der Leistungsverteiler auf der Hochfrequenzseite mit dem letztgenannten Leistungsverteiler zeitlich synchron arbeitet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der zeitlich arbeitenden Leistungsverteiler durch einen Leistungsteiler mit nachfolgendem Doppelschalter gebildet wird, der einen Ruhe- und einen Arbeitskontakt aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem zeitlich arbeitenden Leistungsverteiler benötigter Schalter in der Diagonale einer quasioptischen Wellenleiterkreuzung angeordnet wird.
DE19782838257 1978-09-01 1978-09-01 Pegelgeregelte hochfrequenz-messanordnung mit nur einem detektor Withdrawn DE2838257A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5019781A (en) * 1988-01-29 1991-05-28 Hewlett-Packard Company Source level control for impedance meter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5019781A (en) * 1988-01-29 1991-05-28 Hewlett-Packard Company Source level control for impedance meter

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