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Vorr1cn-un zus Zufübre von Packgutstücken
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zu einer Verpackungs-und Schweißstation Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Packgutstücken zu einer Verpackungsstation
und zu einer dieser räumlich nachgeordneten Einrichtung zum Verschließen des die
Packgutstücke umhüllenden Verpackungsmaterials sowie zum Durchtrennen des Verpackungsmaterials
im Bereich zwischen aufeinanderfolgenden Packgutstücken, bestehend aus einem endlosen
Einlegeband für die Packgutstücke, einem diesem nacngeordneten, separat angetriebenen
endlosen Einlaufband für den Transport der Packgutstücke zu einem Formstück für
die Bildung eines Schlauchs aus einer Folienbahn und die Umhüllung der Packgutstücke
mit einem solchen Schlauch, sowie aus einer sich an das Formstück anschließenden
uerschweiß-und Trenneinrichtung, welcher die umhüllten Packgutstücke mittels eines
synchron mit dem Einlaufband umlaufenden Transportbands zugeführt werden.
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Bei derartigen Zuführvorrichtungen ist Voraussetzung für eine ordnungsgemäße
Funktion, daß der Abstand zwischen den nacheinander zur Schweiß station gelangenden
umhüllten Packgutstücken stets gleichmä3ig und so bemessen ist, daß ohne Vergeudung
von Verpackungsmaterial noch eine einwandfreie Schweißnaht und Trennung der umschmiegend
umhüllten Packgutstücke im Bereich der Schweißnaht gewährleistet ist.
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Diese Voraussetzungg bzw. Forderung läßt sich zum Beispiel
dadurch
erfüllen, daß die in der Schwe1ßstation e'.nlaufende Packung jeweils im Bereich
ihrer vorderen Stirnkante durch den Lichtstrahl einer Lichtschranke erfaßt wlrd,
welche dann.
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zu diesem Zeitpunkt sowohl das Einlegeband als auch das Ein laufband
stoppt und nach erfolgtem Schweißvorgang den Biederanlauf dieser Bänder bewirkt.
Um dabei den erforderlicher Abstand der nacheinander ankomaenden Packgutstücke zu
erzielen, läuft das Einlaufband entsprechend schneller um als das Sinlegeband. Sine
andere Möglichkeit zur Erzielung des notwendigen Abstands der aufeinanderfolgenden
Packgutstücke besteht darin, im Bereich zwischen EinlegeMand und Einlaufband eine
weitere lichtelektrische Anordnung vorzusehen, welche das Stillsetzen des Einlegebands
veranlaßt, sobald die darauf befindliche vorderste Packung den Lichtstrahl der Anordnung
unterbricht. Das Einlaufband läuft dann noch solange weiter, bis es durch die schweißbackenseitige
lichtelektrische Anordnung ebenfalls stillgesetzt wird. Die Umlaufgeschwindigc keit
des Einlaufbandes und/oder der Abstand zwischen den beiden Lichtschranken ist dabei
so zu wählen, daß der erforder-, liche Packgutabstand zwischen der hinteren Kante
des letzten.
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auf dem Einlaufband aufgereihten Packgutstücks und der in diesem Bereich
vorgesebenen lichtelektrischen Anordnung stets erhalten bleibt.
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Die Einhaltung des im vorstehenden definierten Packgutabstands bereitet
beim Verpacken von stets gleich langen Pack gut stück en nach einer einmal vorgenommenen
Einstellung und Anpassung der relevanten Anordnungen und Antriebe in der Regel keine
besonderen Schwierigkeiten. Anders verhält es sich jedoch, wenn die Vorrichtung
an verschiedene Packgutlängen anpaßbar sein soll bzw. angepaßt werden soll. In einem
derartigen Fall sind bei den bekannten Vorrichtungen zumindest umständliche und
zeitraubende Anpassungsarbeiten notwendig.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum jeweils abstandsgerechten
Zuführen von Packgutstücken zu einer Verpackungsstation
und zu
einer dieser räumlich nachgeordneten Einrichtung zum Verschweißen und TrerJllen
der umhüllten Pack güter zu schaffen, die bei einem Mindestn;;-ß an Aufwand eine
rasche, zuverlässige und jederzeit reprodazierbate Anpassung an Packungsgüter unterschiedlicher
Ringe ermöglicht.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einlegeband
und das Einlaufband über Umlenkrollen mechanisch miteinander gekoppelt sind und
den Kopplungselementen iNihrungen zugeordnet sind, nOs derer die Kopplungselemate
zusammen mit der jeweils zugehörigen Bandanordnung verschiebbar sind, derart, daß
sich im Verschiebungsfalle der die Packgutstücke des Einlegebands aufnehmende Bandabschnitt
um denselben Betrag vergrößert, um welchen sich der entsprechende Bandabschnitt
des Einlaufbands verringert und umgekehrt.
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Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, im Bereich der
oberen Kopplungsstelle der beiden Bänder eine lichtelektrische Anordnung vorzusehen
und diese Anordnung ebenfalls in Richtung parallel zur Transportebene der Bänder
ver schiebbar anzuordnen, und zwar gegebenenfalls zusammen mit den Kopplungselementen.
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Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, erläutert.
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Es zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht; der c:rfindungsgernäßen Vorrichtung,
Fig.1 eine Ausführungsform der Verschiebeeinrichtung.
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In Fig. 1 ist mit 1 das Einlegeband, mit 2 das Einlaufband, mit 3
ein Formstück zur Bildung eines die jeweilige Packung 4 umhüllenden Folienschlauchs
5, mit 6 ein Zwischentransportband und mit 7 das Auslaufband der Vorrichtung bezeichnet,
während 8 ein Querschweißaggregat darstellt.
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Der Antrieb des Einlegebandes 1 erfolgt mittels eines vorzugsweise
drehzahlregelbaren
;motors 9 über einen Kettentrieb der aus einem auf der ,iotorwelle angebrachten
Kettenrad 10, einer Kette 11 und einem auf der Welle einer kombinierten Antriebs-und
Umlenkrolle 12 befindlichen Kettenrad <2t besteht. Dem Einlegeband sind außer
der kombinierten Äntriebs und Umlenkrolle'12 vier weitere Umlenkrollen 13, 14, 15
und 16 zugeordnet.
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Das Einlaufband 2 enthält ebenfalls eine kombinierte An-T;riebs-und
Umlenkrolle 17, auf deren Welle ein Kettenrad 18 sitzt, das über eine Kette 19 mit
einem Kettenrad 20 gekuppelt ist, welches auf der Welle 21 eines weiteren, zweckmäßigerweise
ebenfalls drehzahlregelbaren Antriebsmotors 22 angebracht ist. Der Antriebsmotor
22 treibt zugleich ein weiteres Kettenrad 23 an, das mittels einer weiteren Kette
24 eine kombinierte Antriebs-und Umlenkrolle 25 betätigt, welche das Zwischentransportband
6 in Bewegung setzt, das als Endlosband ausgebildet ist und um eine Umlenkrolle
26 herumgeführt ist.
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Dem ebenfalls endlos ausgeführten Auslaufband 7 ist ein weiterer Antrieb
zugeordnet, umfassend einen Antriebsmotor 27, zwei Kettenräder 28,29, eine Antriebskette
30 und eine kombinierte Antriebs-und Umlenkrolle 31, welcher eine weitere Umlenkrolle
32-zugeordnet ist.
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Das Einlaufband 2 ist außer um die kombinierte Antriebs-und Umlenkrolle
um weitere vier Umlenkrollen 33,34, 35 und 36 herumgeführt und ebenfalls endlos
ausgebildet.
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Von den Umlenkrollen des Einlegebandes 1 und des Einlaufbandes 2 sind
außer den kombinierten Antriebs-und Umlenkroll-en 12 und 17 jeweils zwei stationär
angeordnet, und zwar im Falle des Einlegebandes die Rollen 14 und 16 und beim Einlaufband
die Rollen 34 und 36. Die stationären Rollen 12 und 16 des Einlegebandes 1 sowie
die stationären Rollen 17 und 36 des Einlaufbandes 2 liegen jeweils im Abstand übereinander,
und die jeweils zugehörige dritte Umlenkrolle
14 bzw. 34 befindet
sich im Bereich des Zwischenraums zwischen diesen beiden Rollen; uril zwar liegt
die Umlenkrolle 14 des Sinlegebandes 1 in Transportrichtung der Packungen 4 gesehen
hinter den beiden tmlenkrollen 12 und 16, die Umlenkrolle 34 des Einlaufbandes 2
hingegen vor den beiden Umlemkrollen 17 und 36.
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Die Umlenkrollen 13 und 15 des Einlegebandes n sowie die Umlenkrollen
33 und 35. des Einlaufbandes 2 sind in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet.
Des weiteren ist die Umlenkrolle 13 des Einlegebandes 1 mit der ihr wenigstens angenähert
in derselben Ebene gegenüberliegenden Umlenkrolle 33 des Einlaufbandes 2 mechanisch
gekoppelt, desgleichen die Umlenkrolle 15 mit der Umlenkrolle 35.
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Die mechanische Kopplung der besagten Umlenkrollen kann dabei jeweils
mittels eines Bügels -37,38 erfolgen, der starr oder elastisch ausgebildet sein
kann. Die Bügel 37,38 können mit einem Ansatz 39,40 versehen sein, der in einer
Führung 41,42 gleitend und arretierbar gelagert ist (Fig. 2 ).
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Der Ansatz kann mit einer Handhabe 43,44 zur manuellen Verschiebung
versehen seini die Verschiebung der beiden Bügel 37 und 38 und damit der betreffenden
Umlenkrollen und Bandabschnitte kann gegebenenfalls auch motorisch erfolgen.
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Im Falle einer Verschiebung des Umlenkrollenpaares 13533 in der einen
Richtung wandert das andere Umlenkrollenpaar 15,35 automatisch um ein entsprechendes
Stück in die andere Richtung. Damit verändert sich der dem Packgut zugewandte Abschnitt
des Einlegebandes 1 und des Einlaufbandes 2 jeweils entsprechend (siehe gestrichelt
eingezeichnete Lage der beweglichen Umlenkrollen).
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Die Lichtschranke 45 ist den vom Einlegeband 1 hertransportierten
Packungen 4 zugeordnet und spricht an, wenn die Stirnseite der jeweils vordersten
Packung den Lichtstrahl unterbricht oder im Falle einer Reflexlichtschranke einen
Reflexlichtstrahl bewirkt. Die Lichtschranke 45 kann entwender unabhängig vom Einlege-und
Einlaufband 1,2 verschoben werden oder aber auch zusammen mit diesen Bändern, indem
sie
mit dem Bügel 37 mechanisch gekoppelt ist.
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Zur Steuerung des Querschweißaggregats 8 dient eine weitere Lichtschranke
46, die unmittelbar oder mittelbar über das Querschweißaggregat das Einlegeband
1, das Einlaufband 2 und das Zwischentransportband 6 steuert.
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Die beschreibene Vorrichtung arbeitet wie folgt Sobald die vorderste
auf dem Einlegeband 1 befindliche Pakkung 4' die Licht3chran e 45 erreicht hat,
wird von dieser das Einlegeband 1 stillgesetzt. Das Einlaufband 2 und das Zwischentransportband
6 laufen hingegen noch solange weiter, bis die Lichtschranke 46 angesprochen und
die Abschaltung des Antriebs dieser beiden Bänder veranlaßt hat.
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Das Einlaufband 2 befördert die jeweils auf ihm liegenden Packungen
zu der durch das Formstück 3 und den Folienschlauch 5 verkörperten Umhüllungsstation,
während das Zwischentransportband 6 die Packungen zum Querschweißaggregat 8 transportiert.
Wenn die auf dem ZwischentranspQrtband 6 befindliche vorderste Packung an der Lichtschranke
46 beim Querschweißaggregat angelangt ist, tritt dieses, gesteuert von dieser Lichtschranke,
in Tätigkeit und vollzieht die Schweißung der (iie Packung umhüllenden Folie. Nach
dem Öffnen der beiden Schweißbacken wird der Antrieb des Einlegebandes 1 sowiederjenige
des Einlaufbandes 2 und des Zwischentransportbandes 6 wieder zugeschaltet, so daß
diese Bänder wieder umlaufen.
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Damit wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
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Das Einlaufband 2 läuft soviel schneller als das.Einlegeband 1, daß
jeweils ein solcher Abstand zwischen den beiden im Bereich der Lichtschranke 45
hintereinander liegenden Packungen entsteht und gewährleistet bleibt, daß für den
Strahlengang der Lichtschranke stets ein hinreichender Spalt verbleibt.
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Sollen nun mit Hilfe der Vorrichtung längere oder kürzere Packungen
zugeführt, verpackt und die Umhüllung verschweißt werden, so stimmt in der Regel
der Teilungsabstand bezogen auf den gegenseitigen Abstand der beiden Lichtschranken
45:,.
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und 46 nicht mehr Daher ist der fun eine ordnungsgemäße Punktion erforderliche
Abstand der hinteren Kante der letzten auf dem Einlaufband 2 liegenden Packung von
der Lichtschranke 45 nicht mehr gewahrleistet, so daß Störungen auftreten.
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Zur Anpassung der Vorrichtung an längere oder kürzere Packungen braucht
nunmehr lediglich das Einlegeband 1 mit dem Einlaufband 2 und der Lichtschranke
45 um die-jeweils erforderliche Weglänge nach vor- oder rückwärts verschoben zu
werden.