DE2837693B1 - Verfahren zur kontinuierlichen,kontaktlosen Pruefung eines langgestreckten supraleitenden Vielkernleiters und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen,kontaktlosen Pruefung eines langgestreckten supraleitenden Vielkernleiters und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE2837693B1 DE2837693A DE2837693A DE2837693B1 DE 2837693 B1 DE2837693 B1 DE 2837693B1 DE 2837693 A DE2837693 A DE 2837693A DE 2837693 A DE2837693 A DE 2837693A DE 2837693 B1 DE2837693 B1 DE 2837693B1
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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    • G01R31/59Testing of lines, cables or conductors while the cable continuously passes the testing apparatus, e.g. during manufacture

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Description

  • Um diese auf einer ausgeprägt dreidimensionalen Gestalt des Leiters beruhenden Schwierigkeiten zu umgehen, kann man den Leiter durch ein äußeres Magnetfeld hindurchführen, das mindestens zwei räumlich voneinander getrennte und in Leiterlängsrichtung hintereinander angeordnete Magnetfeldbereiche umfaßt, deren Felder in ihrer Richtung bezüglich der Leiterlängsachse um einen vorgegebenen Winkel in Umfangsrichtung gegeneinander verdreht sind (DE-PS 26 06 504). Damit lassen sich die Felder der Magnetfeldbereiche so untereinander ausrichten, daß die Informationen aus allen Magnetfeldbereichen Aussagen über die Defektfreiheit der gesamten supraleitenden Teile des Leiters liefern. Dieses Verfahren ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, weil mehrere Magnetspulen zur Erzeugung der beiden Magnetfeldbereiche erforderlich sind und weil die entsprechende Vorrichtung zur Aufnahme dieser Magnetspulen verhältnismäßig groß sein muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die bekannten Verfahren und Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß bei supraleitenden Vielkernleitern mit beliebigem Querschnitt Störungen in allen Supraleitungsbereichen mit Sicherheit festgestellt werden können und dennoch der hierfür erforderliche apparative Aufwand begrenzt ist.
  • Für das eingangs genannte Verfahren besteht die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß darin, daß der Leiter mit vorbestimmter Geschwindigkeit durch mindestens ein Magnetfeld vorbestimmter Feldstärke hindurchgeführt wird und dabei eine so hohe Feldänderungsgeschwindigkeit iI Aß/t t erfährt, daß die Abschirmströme zumindest zum Teil über die normalleitende Matrix fließen.
  • Auf einfache Weise läßt sich feststellen, ob die in dem Leiter hervorgerufenen Abschirmströme tatsächlich in das Matrixmaterial gedrängt sind. Wird nämlich ein Leiter, dessen Abschirmströme ausschließlich in seinem supraleitenden Material fließen, beim Hindurchführen durch den Meßbereich angehalten, so bleibt das von den Abschirmströmen hervorgerufene Meßsignal praktisch unverändert. Bei einem Leiter hingegen, dessen Abschirmströme über sein normalleitendes Material fließen, klingt das Meßsignal bei einem Anhalten innerhalb von Sekunden auf ein niedrigeres Niveau ab, das dann zeitlich konstant bleibt. Dies liegt daran, daß sich dann die Abschirmströme aus dem normalleitenden Material auf das supraleitende Material zurückziehen.
  • Die Erfindung geht dabei aus von der Erkenntnis, daß ein zuverlässiger und hinreichend empfindlicher Nachweis von Defektstellen in Vielkernleitern dadurch gewährleistet werden kann, daß die supraleitenden Kerne miteinander gekoppelt werden, indem die in ihnen induzierten Abschirmströme gezwungen werden, über das sie umgebende normalleitende Matrixmaterial zu fließen. Dies läßt sich durch eine ausreichend hohe Feldänderungsgeschwindigkeit B/at bewirken, indem die Durchlaufgeschwindigkeit und die magnetische Flußdichte entsprechend hoch gewählt werden.
  • Bei der Prüfung eines langgestreckten Vielkernleiters, dessen supraleitende Kerne über einen verhältnismäßig stark zweidimensional ausgedehnten Leiterquerschnitt verteilt angeordnet sind, erhält man also in dem Magnetfeld aufgrund von Messungen der mit Defekten in dem Leiter verbundenen Feldänderungen eine Aussage über die Defektfreiheit der supraleitenden Kerne.
  • Die Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß man diese Informationen mit nur einem einzigen Magnetfeld erhalten kann, das senkrecht zur Leiterachse gerichtet ist. Die entsprechende Meßvorrichtung ist deshalb verhältnismäßig einfach. Dabei wird der Leiter durch das Magnetfeld so geführt, daß er einen einfachen Feldstärkehub senkrecht zu seiner Achse erfährt. Die Abschirmströme werden deshalb in der Nähe der erforderlichen Magnetfeldmeßsonden in leicht zu durchschauender Weise beeinflußt. Bei hinreichend hohen Werten von AB/At fließen die Abschirmströme nicht nur innerhalb der einzelnen supraleitenden Kerne, sondern passieren auch die normalleitende Matrix.
  • Dadurch wird verhindert, daß magnetischer Fluß in die Kerne und somit in den gesamten Leiter eindringt.
  • Insbesondere wegen des verhältnismäßig hohen elektrischen Widerstandes quer zur Leiterachse werden die Strompfade weit aus dem eigentlich abzuschirmenden Leiterbereich hinausgedrängt, wodurch große Bereiche des Leiters von Strom durchflossen werden. Aus diesem Grund ist im allgemeinen ein einziger Magnetfeldbereich zur Defektlokalisierung ausreichend.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird zweckmäßig der Leiter mit einer Geschwindigkeit von höchstens etwa 10 cm/sec durch das Magnetfeld hindurchgeführt. Bei einer weiteren Steigerung der Geschwindigkeit besteht nämlich die Gefahr, daß die Zeit, die dann zum Abkühlen des Leiters bleibt, ohne zusätzlichen kühltechnischen Aufwand wie beispielsweise eine Kryostatenvergrößerung oder eine Leitervorkühlung nicht ausreicht, ihn in den supraleitenden Zustand zu überführen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist eine Vorrichtung besonders geeignet, die Mittel zum Umlenken der Führungsrichtung des Leiters innerhalb eines kryogenen Mediums in einem Kryostaten enthält und mit zwei im Umlenkbereich angeordnete Magnetspulen mit etwa senkrecht zur Leiterachse verlaufender, gemeinsamer Spulenachsen zum Erzeugen des Magnetfeldes sowie mit zwei Magnetfeldmeßsonden in dem Magnetfeld zu beiden Seiten des Leiters versehen ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in deren F i g. 1 schematisch das der Erfindung zugrunde liegende Meßprinzip angedeutet ist; F i g. 2 zeigt schematisch eine für das Verfahren nach der Erfindung bevorzugte Meßvorrichtung, während in F i g. 3 ein Detail dieser Vorrichtung nach F i g. 2 veranschaulicht ist In F i g. 4 ist ein mit der Meßvorrichtung nach F i g. 2 und 3 gewonnenes Meßprotokoll wiedergegeben.
  • Ein Teil eines gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zu prüfenden Supraleiters ist in Fig.l in Schrägansicht von oben dargestellt. Bei diesem Leiter handelt es sich um einen sogenannten Vielkernleiter 2; bei dem eine Vielzahl von Fäden 3 aus einem supraleitenden Material in einem Matrixmaterial 4 aus normalleitendem Material eingebettet ist, wobei die Fäden miteinander verdrillt sind. In der Figur sind nur einige dieser supraleitenden Fäden der Übersichtlichkeit wegen stark vergrößert angedeutet. Bei dem Leiter kann es sich beispielsweise um einen monolithischen, stranggepreßten Nb3Sn-Leiter mit 1615 Filamenten handeln, die nach der sogenannten Bronze-Technik durch eine Diffusionsbehandlung bei 700"C während 24 Stunden hergestellt wurden. Der Leiter kann beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt von 0,25 mm x 0,65 mm haben.
  • Der Leiter 2 wird im supraleitenden Zustand mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch ein durch Pfeile 6 dargestelltes, äußeres Magnetfeld vorbestimmter Magnetfeldstärke und Flußdichte B hindurchgeführt.
  • Die Bewegungsrichtung ist dabei durch einen mit v bezeichneten Pfeil angedeutet. Das Magnetfeld soll ausschließlich senkrecht zur Leiterachse und somit zur Bewegungsrichtung vgerichtet sein. Beim Hindurchführen des Leiters 2 durch das Magnetfeld werden in ihm Abschirmströme induziert.
  • Für die Abschirmströme gibt es prinzipiell zwei mögliche Strompfade. Sie können so fließen, daß sie innerhalb eines jeden Kerns 3 eine geschlossene Bahn bilden. Auf diese Weise kann kein magnetischer Fluß in die Kerne von außen eindringen. Die Abschirmströme können aber auch den gesamten Leiter gegen Flußänderungen abschirmen. In diesem Fall bilden sich die in der Figur angedeuteten Strompfade 8, die den gesamten Leiter erfassen und dabei die normalleitende Matrix 4 passieren müssen. Diese Ströme klingen ab, wenn der Induktionsvorgang unterbrochen wird. Sie werden um so stärker induziert, je kleiner der Quotient aus ohmschem Widerstand und Selbstinduktionskoeffizient des Leiters ist und je größer die Feldänderungsgeschwindigkeit AB/At ist. Zur Feststellung von Defektstellen des Vielkernleiters werden mit dem Verfahren nach der Erfindung diese Ströme 8 herangezogen.
  • Hierzu ist im allgemeinen nur ein einziger Magnetfeldbereich erforderlich, der beispielsweise zwischen zwei Spulen ausgebildet ist. Zwar liegen die durch ein einziges Spulenpaar in einem Leiter mit ausgeprägt dreidimensionaler Gestalt schwer zu erfassenden Leiterbereiche in der Leitermitte, parallel zur Leiterachse, aber durch die im Vielkernleiter weite Leiterbereiche beanspruchenden Querströme werden auch diese kritischen Stellen meßtechnisch erfaßt.
  • Für den Defektnachweis müssen also eine verhältnismäßig hohe Flußdichte B und eine hohe Transportgeschwindigkeit v vorgesehen werden. Hierzu wird vorteilhaft eine Flußdichte von mindestens 0,5 Tesla, vorzugsweise mindestens 1 Tesla gewählt. Der Leiter 2 wird dabei mit einer Geschwindigkeit vvon mindestens 2 cm/sec, vorzugsweise zwischen 3 und 8 cm/sec, durch das Magnetfeld 6 hindurchgeführt. Es läßt sich so beispielsweise eine Feldänderungsgeschwindigkeit 21 B/il t erreichen, die über 2,7 Tesla pro Sekunde liegt.
  • Das mit den Abschirmströmen 8 jeweils verbundene und durch einzelne Feldvektoren 9 angedeutete Magnetfeld überlagert sich mit dem äußeren Magnetfeld 6. Die damit verbundenen Magnetfeldänderungen können mit H-lfe von zwei Hallsonden 11 und 12 gemessen werden, die in Feldrichtung und bezüglich des Leiters diametral zueinander nahe der Oberfläche des Leiters angeordnet sind. Die an ihnen hervorgerufenen Hallspannungen werden zweckmäßig addiert.
  • Eine für das Verfahren nach der Erfindung bevorzugte Meßvorrichtung ist schematisch in F i g. 2 und teilweise in genaueren Einzelheiten in F i g. 3 als Längsschnitt dargestellt. Von einer scheibenförmigen Vorratsspule 14 läuft der zu untersuchende Vielkernleiter 2 über eine Führungsrolle 15 in einen Kryostaten 16, der einen Vorrat 17 an flüssigem Helium enthält. Mittels einer in diesem Helium-Vorrat 17 angeordneten Umlenkvorrichtung, beispielsweise einer Halbscheibe 18, wird der Leiter in die Gegenrichtung überführt. Zur exakten Leiterführung ist diese Scheibe zweckmäßig mit einer der Leiterdimension angepaßten Nut versehen. Nachdem der Leiter 2 aus dem Kryostaten 16 wieder herausgeführt worden ist, läuft er über dieselbe Umlenkrolle 15 und wird auf einem scheibenförmigen Spulenkörper 19 aufgewickelt. Der Leitertransport kann vorteilhaft durch motorgetriebene Reibräder 20 erfolgen, welche den Leiter durch die Meßvorrichtung ziehen und die mit einem Zählwerk ausgestattet sind.
  • Bandgeschwindigkeiten zwischen 3 und 8 cm/sec werden dabei vorteilhaft vorgesehen. Bei der Meßvorrichtung sind zweckmäßig die leiterführenden Teile so angeordnet, daß der Leiter nur in der Krümmungsrichtung beansprucht wird, die ihm durch das Wickeln auf die Vorratsspule 14 bereits aufgeprägt ist.
  • Wie aus F i g. 3 näher hervorgeht, ist an einer Stelle der als Umlenkvorrichtung dienenden Halbscheibe 18 ein Spulenpaar 22, 23 angeordnet. Senkrecht zu dessen gemeinsamer Achse läuft der Leiter zwischen diesen beiden Spulen hindurch. Bei erregten Spulen erfährt eine Leiterstelle während ihrer Bewegung eine ansteigende und dann eine abnehmende Magnetfeldstärke, deren Richtung im wesentlichen senkrecht zur Leiterachse orientiert ist. Die von diesen Spulen erzeugte Feldstärke beträgt am Leiter beispielsweise 1,8 Tesla.
  • Im Zentrum des Spulenpaares am Ort der höchsten Feldstärke sind zwei Hallsonden 11 und 12 angeordnet.
  • Ihr Abstand von der Leiteroberfläche beträgt beispielsweise jeweils etwa 1 mm. Mit den Sonden wird die Magnetfeldstärke gemessen, die sich aufgrund einer Überlagerung des Magnetfeldes der Spulen mit dem Feld ergibt, das von den in dem Leiter 2 induzierten Abschirmströmen hervorgerufen wird. Zur Kompensation von Meßfehlern durch unerwünschte Leiterbewegungen, aufgrund derer sich der Abstand zwischen einer Hallsonde und dem Leiter ändern kann, ist es nämlich zweckmäßig, je eine Hallsonde der Ober- und Unterseite des Leiters zuzuordnen und deren Signale zu addieren. Diese Signale werden, wie in F i g. 2 angedeutet ist, einem Kompensator 26 zugeführt, an dessen Ausgang beispielsweise ein Blattschreiber 27 zur Aufzeichnung der kompensierten Meßsignale angeschlossen ist.
  • Als Ausführungsbeispiel ist ein entsprechendes Schreiberprotokoll in F i g. 4 für einige Meter eines supraleitenden Vielkernleiters veranschaulicht. Bei dem Leiter handelt es sich um einen 1615 Nb3Sn-Kerne enthaltenden monolithischen, stranggepreßten Leiter mit Querschnitt 0,25 mm x 0,65 mm. Die supraleitenden Nb3Sn-Schichten wurden durch Feststoffdiffusion bei 700"C während 24 Stunden aus entsprechenden Nb-Kernen und einem sie umgebenden Cu-Sn-Matrixmaterial erzeugt. Der Leiter wurde vor der Messung mit einigen absichtlichen Defekten versehen. Dazu wurde er bei Raumtemperatur um Dorne mit verschiedenen definierten Durchmessern D um etwa den halben Dornumfang gebogen und anschließend wieder in den geraden Zustand überführt. Der so geschädigte Leiter wurde dann durch eine Meßvorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 mit einer Geschwindigkeit v = 3,3 cm/sec hindurchgezogen, wobei eine magnetische Flußdichte B = 1,07 Tesla vorgesehen war. In dem in der Figur als Diagramm dargestellten Schreiberprotokoll ist in Ordinatenrichtung die sich an den beiden Hallsonden ergebende Hallspannung UH als Funktion des in Abszissenrichtung aufgetragenen Ortes x längs des Leiters wiedergegeben. Wie aus dem rechten unteren Teil des Schreiberprotokolls zu entnehmen ist, war die Hallspannung zunächst Null, da der untersuchte Leiter mit einem normalleitenden Vorspann ohne eingelagerte supraleitende Kerne versehen war. Von dort aus ist der Ort x des Leiters mit eingelagerten supraleitenden Kernen nach links aufgetragen. Die nach oben aufgetragene Hallspannung UH hat im Mittel einen Wert von etwa 1,0 mV. An den durch Pfeile gekennzeichneten Stellen der vorausgegangenen Leiterkrümmungen ist die Hallspannung kleiner. Je stärker die Krümmung und damit die Schädigung des Leiters war, um so kleiner ist das entsprechende Hallspannungssi- gnal. Im Schrciberprotokoll ist ferner an den geschiidigten Siellen tles Leiters der Durchmesser D des Darnes eingetragen. um den der leiter zur Schädigung gebogen worden war.
  • Avie aus dem in Fig,4 dargesiellten Schreiberpretekall zu entnchmen ist. können mit dem Verfabren gemäß der Erfindung Detckisiellen von Viclkernlchern.
  • die durch Krümmung um Dorne definierten Durchmessers absichdich geschäfigt werden waren. vuverlassig registriert und lokabiem werden. Dabei ist es wesenilich, die Flußdichte B hinreichend hoch und die Feldänderungsgeschwindiekein @@@@@ möghchst hoch zu sviililen so daü die im leiter induzierten Ströme den gesamten Leiter abzuschirmen suchen. woran sie an Bruchstellen im Suppralener gchindert werden Hohe Werie von B und #B#t führen außerdem zu einer Signalverbreinerung an den Delckistellen. die ein Vielfaches der geonietrisehen Defektbreite betrneen kann und daher den Nachweis von Defekistellen kleiner Ausdehnung begünstigt.
  • Im Ausführungsbeispiefgemäß den fig. 1 bis 4 wurde ein supraleitender Vielkernleiter mit reclotcekigeni Querschnitt angenommen. Der Lcher kann jedoch ebensogut auch andere Querschnittsformen. beispielsweise Kreisform. haben. Bei derarligen Deitern min ausgeprägt dreidimensionaler Gestah kann es gegche nenfalls zweckm1äßig sein. gemäß der DE-PS 26 06 504 den Lcher durch mehrere hintereinander angeordneie Meßbereiche zu bewegen. wobei die Magnetlekter benachbarter Meßbereiche um einen vorbestimmen Winkel in bezug auf die bcherachse, beispiclsweise um 90°, gegeneinander verdrcht ausgerichtet sind.
  • Zusammenfassung Verfahren zur konunuierlichen.
  • kontakdosen Prüfung eines langgestreckten supraleitenden Vielkernleiters und vorrichtung zur Durchfübrung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur komindierlichen. kamaktlosen Prüfung eines langgestreckten supralchenden Vielkernteilers. der im supraleitenden Zustand durch ein Abschirmströme induzierendes Magnetfeld bewegt wird. wobei das durch diese Abschirmströme hervergerufene Magnelleld gemessen wird. Bei solchen Leitern mit im allgememen ausgepragt dreidimensionale Gestalt sollen Defekte der supmdeitetoden Kerne sicher festgestellt erden können d tod dennoch der apparative Aufwand begrenzt gehalten werden. Die Erfindung sieht hierzu vor. daß der bcher (2) mit vorbestimmter Geschwindigkeit (@) durch mindestens ein Magneifeld (6) vorbesupmter Feldstärke. das ausselolicßlich zumindest annähernd senkrecht zur Leiterachse gerichtet ist. himdurchgeführt wird untl dabei eine so hohe Fckländerungsgeschwindigkeit #B/## erfährt. daß die Abschirmströme (8) zumindest zum Teil über die normalleinende Matrix (4) fließen. Die Flußdichte (B) des Magnetfeldes kann Aorleilhaft mindestens 1 Tesla betragen und die Leitergeschwindigkeit (l) zwischen 3 und 8 em/see liegen. Nach diesem Verfahren geprülte Vielkernlèfier beliobiger lainge können insbesondere für supraleitende Großmagnete.
  • keispielsweise in Fusionsanlagen. vorgeschen werden (Fig. 1).

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur kontinuierlichen, kontaktlosen Prüfung eines langgestreckten Leiters, der eine Vielzahl von miteinander verdrillten, in eine Matrix aus einem normalleitenden Material eingebetteten supraleitenden fadenförmigen Kernen enthält, wobei der sich im supraleitenden Zustand befindende Leiter durch ein ausschließlich zumindest annähernd senkrecht zur Leiterachse gerichtetes, Abschirmströme induzierendes äußeres Magnetfeld bewegt und das durch diese Abschirmströme hervorgerufene Magnetfeld gemessen wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Leiter (a) mit vorbestimmter Geschwindigkeit (v) durch mindestens ein Magnetfeld (6) vorbestimmter Feldstärke hindurchgeführt wird und dabei eine so hohe Feldänderungsgeschwindigkeit dBldt erfährt, daß die Abschirmströme (8) zumindest zum Teil über die normalleitende Matrix (4) fließen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feldänderungsgeschwindigkeit As/At von mindestens 2,7 Tesla/sec.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) durch ein Magnetfeld (6) hindurchgeführt wird, dessen Flußdichte (B) mindestens 0,5 Tesla, vorzugsweise mindestens 1 Tesla, ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) mit einer Geschwindigkeit (v) von mindestens 2 cm/sec durch das Magnetfeld (6) hindurchgeführt wird.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen, kontaktlosen Prüfung eines langgestreckten Leiters, der eine Vielzahl von miteinander verdrillten, in eine Matrix aus normalleitendem Material eingebetteten supraleitenden fadenförmigen Kernen enthält, wobei der sich im supraleitenden Zustand befindende Leiter durch ein ausschließlich zumindest annähernd senkrecht zur Leiterachse gerichtetes, Abschirmströme induzierendes äußeres Magnetfeld bewegt und das durch diese Abschirmströme hervorgerufene Magnetfeld gemessen wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
    Diesem Verfahren, das aus der DE-PS 24 31 505 bekannt ist, liegt das Meßprinzip zugrunde, den Leiter im supraleitenden Zustand durch ein Magnetfeld mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit von beispielsweise 1 m/min hindurchzuziehen, so daß in seinem supraleitenden Material Abschirmströme induziert werden, und dann das Eigenfeld dieser Ströme zu messen. Da Störungen im Supraleiter seine Abschirmströme und damit deren Eigenfelder außerhalb des Supraleiters beeinträchtigen, können mittels Magnetfeldmeßsonden die damit verbundenen Feldänderungen gemessen und den entsprechenden Leiterstellen zugeordnet werden.
    Das bekannte Verfahren ist besonders gut für flache, bandförmige Supraleiter geeignet. Solche Leiter sind insbesondere die sogenannten Gasphasendiffusionsbänder, deren supraleitende Schichten, z.B. aus Nb3Sn, durch Reduktion gasförmiger Chloride auf Stahlbändern abgeschieden werden (vgl. US-PS 32 68 362).
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) mit einer Geschwindigkeit (v) von höchstens etwa 10 cm/sec durch das Magnetfeld (6) hindurchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) mit einer Geschwindigkeit (v) zwischen 3 und 8 cm/sec durch das Magnetfeld (6) hindurchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) auf einer gekrümmten Bahn durch das Magnetfeld (6) hindurchgeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter durch mindestens zwei räumlich voneinander getrennte, in Leiterlängsrichtung hintereinander angeordnete äußere Magnetfelder hindurchgeführt wird, die in ihrer Richtung bezüglich der Leiterlängsachse um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander verdreht sind.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Mittel (18) zum Umlenken der Führungsrichtung des Leiters (a) innerhalb eines kryogenen Mediums (17) in einem Kryostaten (16) und durch zwei im Umlenkbereich angeordnete Magnetspulen (22, 23) mit etwa senkrecht zur Leiterachse verlaufender, gemeinsamer Spulenachse zum Erzeugen des Magnetfeld es sowie durch zwei Magnetfeldmeßsonden (11, 12) in dem Magnetfeld zu beiden Seiten des Leiters (2.
    Werden jedoch mit dem bekannten Verfahren Vielkernleiter, deren supraleitende draht- oder fadenförmige Kerne in einer Matrix aus normalleitendem Material eingebettet sind, geprüft, so besteht die Gefahr, daß nicht alle Defekte mit Sicherheit registriert werden.
    Dies liegt unter anderem daran, daß bei der in der DE-PS 24 31 505 beschriebenen Vorrichtung zur kontaktlosen Prüfung von Supraleitern das die Abschirmströme induzierende Magnetfeld nicht ausschließlich senkrecht zur Leiterachse gerichtet ist. Diese Vorrichtung enthält nämlich eine einzige, verhältnismäßig große Laborspule. Der Leiter erfährt dann in dieser Spule, in die er achsenparallel ein- und ausgeführt und in deren Zentrum er um 1800 umgelenkt wird, eine Vielzahl von Magnetfeldrichtungs- und Magnetfeldstärkeänderungen, welche die Abschirmströme in der Nähe der erforderlichen Magnetfeldmeßsonden in unübersichtlicher Weise beeinflussen. Außerdem haben derartige supraleitende Vielkernleiter im allgemeinen eine ausgeprägt dreidimensionale Gestalt, so daß nicht ohne weiteres in allen Supraleitungsbereichen auftretende Störungen mit zwei zu beiden Seiten des Leiters angeordneten Magnetfeldmeßsonden mit gleicher Sicherheit festgestellt werden können.
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