DE2837190C2 - Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoffverhältnisses in einem Kraftstoff-Fördersystem einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoffverhältnisses in einem Kraftstoff-Fördersystem einer Brennkraftmaschine mit KraftstoffeinspritzungInfo
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Description
rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
In der Figur bezeichnet 10 einen Ansaugdurchlaß, der stromauf von einem Ansaugsammler 102 einer (nicht
gezeigten) Brennkraftmaschine angebracht ist In dem Ansaugdurchlaß 10 sind ein herkömmliches Drosselventil
12, das zur Steuerung der Strömung eier der Maschine
in Richtung des Pfeils A (Αή zugeführten Luft mittels
eines (nicht gezeigten) Gashebels oder Gaspedals betätigt wird, und eine Luftklappe 16 angeordnet, die stromauf
des Drosselventils 12 angebracht ist und mit dieser einen Konstantdruckraum 14 bildet
Die Luftklappe 16 ist von einer Drehklappe mit einer Antriebswelle 18 gebildet welche quer zur Achse des
Ansaugdurchlasses 10 steht und drehbar an der Umfangswand des Ansaugdurchlasses 10 angebracht ist Ein
Endteil der Welle 18 ragt seitlich aus dem Ansaugdurchlaß 10 heraus und ist an einem Verbindungsglied 22
angeschlossen, das aus einer Drucksteuervorrichtung 20 ragt die so angeordnet und aufgebaut ist aaß im Ansprechen
auf eine Veränderung des Drucks im Konstantdruckraum 14 die Luftklappe 16 sich über das Verbindungsglied
22 und die Welle 18 derart dreht daß der Druck im Konstantdruckraum 14 und damit der Druckabfall
über der Klappe 16 unabhängig von einer Änderung der Ansaugluftströmung im wesentlichen konstant
gehalten wird. Eine derartige Drucksteuervorrichtung ist bekannt und beispielsweise in der US-PS 37 39 762
beschrieben. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung kann die Drucksteuervorrichtung
20 entweder die in der genannten US-PS beschriebene oder ein Rückkopplungs-Steuersystem bzw.
Regelsystem sein, wie es in den deutschen Patentanmeldungen P 28 18 571 oder P 28 19 477 beschrieben ist.
An dem herausragenden Endteil der Welle 18 ist ein Hebel 24 befestigt an dessen Ende ein Stift 26 angebracht
ist, der parallel zur Welle 18 verläuft. Außerhalb des Ansaugdurchlasses 10 ist eine Kraftstoffdosiervorrichtung
30 angebracht die einen Zylinder 32 aufweist, der axial verschiebbar einen Kraftstoffdosierkolben 34
aufnimmt. Der Kraftstoffdosierkolben ist an seinem äußeren Ende über ein Gelenkelement 28 an den Stift 26
wie folgt angeschlossen: Im oberen Endteilabschnitt des Gelenkelements 28 ist ein Schlitz 29 ausgebildet durch
den der Stift 26 lose ragt, so daß die Drehbewegung der Welle 18 und damit des Hebels 24 zusammen mit der
Luftklappe 16 in eine geradlinige Bewegung des Kraftstoffdosier-Kolbens 34 in die durch den Pfeil B gezeigte
Richtung umgesetzt wird.
Durch das Zusammenwirken der inneren End- bzw. Stirnfläche des Kraftstoffdosier-Kolbens 34 mit dem
Zylinder 32 ist eine Kraftstoffkammer 36 gebildet die mit einem Kraftstofftank 42 über eine Kraftstoffversorgungsleitung
40 verbunden ist, in der eine Kraftstoffpumpe 38 sitzt. Von der Kraftstoff versorgungsleitung
40 ist an einer Stelle stromab der Pumpe 38 eine Leitung 46 mit einem Überdruck- bzw. Druckausgleichsventil 44
abgezweigt, so daß der in der Kraftstoffkammer 36 geförderte Kraftstoff auf einem konstanten Druck über
dem atmosphärischen Druck gehalten wird.
Im inneren Endbereich des Kraftstoffdosier-Kolbens 34 ist eine axiale Bohrung 34a ausgebildet, in deren
Umfangswand ein Paar von einander diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen 346 ausgebildet sind. Andererseits
besitzt der Zylinder 32 eine Ringnut 32a, die mit den Schlitzen 346 zur Bildung einer veränderbaren
Kraftstoffdosier-Drosselstelle zusammenwirkt. Die Ringnut 32a ist mit einem Kraftstoffkanal 48 verbunden,
der zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 50 führt.
In den Kraftstoffkanal ist zwischen der Einspritzvorrichtung
50 und der Kraftstoffdosiervornchtung 30 eine Membran-Differenzdruckvorrichtung 52 eingegliedert,
die eine Drosseldruckkammer 58 und eine Steuerdruckkammer 56, die mittels einer Membran 54 von der Kammer
58 getrennt ist Der mittels der Kraftstoffdosiervorrichtung
30 zugemessene Kraftstoff gelangt über eine Einlaßöffnung 58a in die Drosseldruckkummer 58 und
strömt aus einer Auslaßöffnung 580 zur Einspritzvorrichtung 50. Die Auslaßöffnung 586 ist durch ein Ventilsitzelement
62 mit einem ringförmigen Ventilsitz 60 gebildet der der Membran 54 gegenüberstehend und in
Schließberührung mit derselben angeordnet ist. Um das Ventilsitzelement 62 herum ist eine Schraubenfeder 64
angeordnet die die Membran 54 federnd von dem Ventilsitz 60 wegdrückt. Andererseits ist die Steuerdruckkammer
56 über eine Zweigleitung 66 mit einer darin angebrachten festen Drosselstelle 68 mit Kraftstoff aus
der Kraftstoffversorgungsleitung 40 beschickt Stromab der festen Drosselstelle 68 ist an die Zweigleitung 66
eine Kraftstoffrückführleitung 70 angeschlossen, in der ein Drucksteuerventil 72 angebracht ist, das dazu dient
den Rücklauf des Kraftstoffs z. B. in Abhängigkeit von Änderungen der Betriebsparameter der Maschine (wie
beispielsweise der Maschinentemperatur) zu verändern.
Die Kraftstoff-Differenzdruckvorrichtung 52 arbeitet
so, daß während normalem Maschinenbetrieb über der veränderbaren Kraftstoffdosier-Drosselstelle 32a, 346
ein konstanter Druckunterschied aufrechterhalten wird, denn es wird mit einer Steigerung des Drucks in der
zweiten Drosseldruckkammer 58 der Abstand zwischen der Membran 54 und dem Ventilsitz 60 vergrößert, so
daß der Strömungswiderstand am Spalt zwischen der Membran 54 und dem Ventilsitz 60 verringert wird, und
umgekehrt Daher wird unabhängig von der Menge des aus der Auslaßöffnung 586 der Drosseldruckkammer 58
fließenden Kraftstoffs der Kraftstoffdruck in der Drosseldruckkammer 58 auf einem Wert gehalten, der um
einen durch die Federkonstante der Schraubenfeder 64 bestimmten konstanten Wert unter dem Wert in der
Steuerdruckkammer 56 liegt, so daß letztlich der Druckabfall über der veränderbaren Kraftstoffdosier-Drosselstelle
32a, 346 konstant bleibt
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau der Steuereinrichtung mittels des Maschinengashebels bzw. Gaspedals oder Beschleunigungselements das Drosselventil 12 zu seiner Vollöffnungsstellung hin gedreht wird, wodurch die Ansaugluft-Durchflußmenge gesteigert wird, fällt der Druck im Konstantdruckraum 14 tendenziell ab. Dieser Abfall wird mittels der Drucksteuervorrichtung 20 erfaßt die dann das Verbindungsglied 22 zur Drehung der Welle 18 und damit der Luftklappe 16 in Öffnungsrichtung betätigt, so daß der Druck in der Luftdruckkammer 14 konstant gehalten wird. Die Drehung der Luftklappe 16 wird über die Welle 18, den Hebel 24, den Stift 26 und das Gelenkelement 28 auf den Kraftstoffdosier-Kolben 34 übertragen und ergibt eine axiale Bewegung nach links in der Figur. Dementsprechend wird die Überlappungsfläche zwisehen den Schlitzen 346 und der Ringnut 32a vergrößert. Nimmt man nun an, daß die Maschine im normalen Betrieb läuft bei dem der Druckabfall über der Kraftstoffdosier-Drosselstelle 32a, 346 konstant ist, so ist die Kraftstoffströmung durch die Kraftstoffdosier-Drosselstelle proportional zur Kraftstoffströmungs-Querschnittsfläche derselben. Unter diesen Voraussetzungen steigt der Kraftstofffluß durch die Kraftstoffdosier-Drosselstelle 32a, 346 an, wenn die mit Aa bezeichnete,
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau der Steuereinrichtung mittels des Maschinengashebels bzw. Gaspedals oder Beschleunigungselements das Drosselventil 12 zu seiner Vollöffnungsstellung hin gedreht wird, wodurch die Ansaugluft-Durchflußmenge gesteigert wird, fällt der Druck im Konstantdruckraum 14 tendenziell ab. Dieser Abfall wird mittels der Drucksteuervorrichtung 20 erfaßt die dann das Verbindungsglied 22 zur Drehung der Welle 18 und damit der Luftklappe 16 in Öffnungsrichtung betätigt, so daß der Druck in der Luftdruckkammer 14 konstant gehalten wird. Die Drehung der Luftklappe 16 wird über die Welle 18, den Hebel 24, den Stift 26 und das Gelenkelement 28 auf den Kraftstoffdosier-Kolben 34 übertragen und ergibt eine axiale Bewegung nach links in der Figur. Dementsprechend wird die Überlappungsfläche zwisehen den Schlitzen 346 und der Ringnut 32a vergrößert. Nimmt man nun an, daß die Maschine im normalen Betrieb läuft bei dem der Druckabfall über der Kraftstoffdosier-Drosselstelle 32a, 346 konstant ist, so ist die Kraftstoffströmung durch die Kraftstoffdosier-Drosselstelle proportional zur Kraftstoffströmungs-Querschnittsfläche derselben. Unter diesen Voraussetzungen steigt der Kraftstofffluß durch die Kraftstoffdosier-Drosselstelle 32a, 346 an, wenn die mit Aa bezeichnete,
von der Luftklappe 16 freigegebene Durchtrittsfläche vergrößert wird. Die Durchtrittsfläche der Kraf tstof fdosier-Drosselstelle
32a, 34b ist genau proportional zu einer Versetzung χ des Kraftstoffdosier-Kolbens 34. Folgende
mathematische Analyse soll zeigen, daß sie bei 5 steigender Wahl der Lage des Stifts 26 auch direkt proportional
zur Veränderung des Luftdurchsatzes ist. Zur mathematischen Analyse seien folgende Maßnahmen
getroffen: θο bezeichne den Winkel, der zwischen einer
sich senkrecht zur Achse des Ansaugdurchlasses 10 erstreckenden und die Achse der Welle 18 der Luftklappe
16 enthaltenden Ebene »P« und einer Ebene der Luftklappe 16 in ihrer durch die gestrichelte Linie dargestellten
Vorschließstellung gebildet ist (der nachstehend als »Vollschließwinkel« bezeichnet wird); θ<
bezeichnet einen Winkel zwischen einer die Platte der Luftklappe 16 enthaltenden Ebene und einer die Achsen sowohl des
Stifts 26 als auch der Welle IS enthaltenden Ebene; θ bezeichne den Winkel der Luftklappe zwischen ihrer
Vollschließstellung und einer teilweise geöffneten Stellung; der Radius, auf dem sich der Stift 26 bewegt, sei
mit r bezeichnet; und der innere Durchmesser des Ansaugdurchlasses 10 sei mit D bezeichnet. Für den Fall,
daß θ\ = 0 ist (d. h. bei einer Ausführungsform, bei der die Achse des Stifts 26 in der Ebene des Luftventils 16
liegt), gelten dann die folgenden Beziehungen:
[cos θο - cos ψ0 + θ)]
χ = r [cos Θο — cos (öo + Θ)]
30
Hence,
Aa
χ
χ
πΡ2
4 cos 6>o
4 cos 6>o
= constant
(3)
35
In Gleichung (3) ist die axiale Verschiebung χ des Kraftstoffdosier-Kolbens 34 genau proportional zur
Strömungsquerschnittsfläche der veränderbaren Kraftsioffdosier-Drosselstelle
32, 34o. Folglich bleibt das Luft-Kraftstoffverhältnis konstant
Wie aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich ist,
bleibt unabhängig von Veränderungen der Strömung der Ansaugluft das Luft-Kraftstoff-Verhältnis immer in
dem Fall konstant, daß θ\ = 0 ist. Diese Betriebscharakteristik
ist dann besonders vorteilhaft, wenn sie bei einer Brennkraftmaschine Anwendung Findet, die mit konstanter
Drehzahl unter konstanter Belastung betrieben wird. Für Maschinen, die so ausgelegt sind, daß sie unter
Bedingungen betrieben werden, bei denen sowohl die Drehzahl als auch die Maschinenbelastung Änderungen
erfährt, ist es jedoch hinsichtlich der Betriebsmöglichkeiten dieser Art von Maschinen vorteilhaft, das Luft-Kraftstoffverhältnis
so zu steuern, daß es im Teillastbereich und im Betriebsbereich mit niedrigerer Drehzahl
der Maschine verhältnismäßig klein ist (d. h. das Gemisch geringfügig angereichert ist) und im Vollast-Betriebsbereich
einem Leistungs-Luft-Kraftstoff-Verhältnis angepaßt ist Zu diesem Zweck kann der Hebel 24 so
an der Welle 18 befestigt werden, daß die Achse des Stifts 26 um einen geringfügigen Winkel θ\ aus der Ebene
der Luftklappe 16 versetzt ist, wobei in der Darstellung gemäß Fig. 1 der Hebel 24 so an der Welle 18
befestigt ist, daß der Winkel θ\ einen kleinen positiven
Wert annimmt.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform, bei der der Winkel θ\ zu Null gewählt ist, ist im Falle der Wahl
55
60 eines von Null geringfügig verschiedenen Winkels θ\
das Verhältnis der Verschiebung χ des Kraftstoffdosier-Kolbens 34 zu der Durchtrittsfläche Aa der Luftklappe
nicht immer konstant. Wenn der Winke! θ\ einen positiven
Wert hat, steigt das Verhältnis Aa/x an, wenn die Durchtrittsfläche Aa der Luftklappe (und damit der öffnungswinkel
θ der Luftklappe) vergrößert wird. Das heißt, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nimmt bei einer
verhältnismäßig geringen Ansaugluftströmung einen verhältnismäßig geringen Wert an (d. h. das Gemisch
wird angereichert), und wird bei Steigerung der Ansaugluftströmung größer (d. h. der Gemisch wird magerer).
Wenn andererseits für den Winkel Θ\ ein geringer negativer Wert gewählt wird, wird mit einer Vergrößerung
des öffnungswinkels Θ der Luftklappe das Verhältnis Aa/x kleiner, was zur Folge hat, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
bei eher verhältnismäßig geringen Ansaugluftströmung groß ist und bei Steigerung
der Strömung kleiner wird. Bereits mit Winkelabweichungen von — 3° bis +1° lassen sich Kennlinien für das
Luft-Kraftstoffverhältnis erzielen, die den den angesprochenen Betriebsweisen einer Brennkraftmaschine
ausreichend gerecht werden.
Das mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung konstant einregelbare Luft-Kraftstoffverhältnis kann
gezielt korrigiert werden, indem das Öffnungsausmaß des Drucksteuerventils 72 der Kraftstoff-Differenzdruckvorrichtung
52 im Ansprechen auf eine Veränderung der Maschinenbetriebsparameter verändert wird.
In diesem Fall wird der Kraftstoffdruck in der Steuerdruckkammer 56 einer entsprechenden Änderung unterzogen,
da das Verhältnis zwischen den Strömungswiderständen (Druckverlusten) aufgrund der festen Drosselstelle
68 und des Drucksteuerventils 72 verändert wird. Da der Kraftstoffdruck in der Drosseldruckkammer
58 auf einem Wert gehalten wird, der um einen v^estimmten Wert niedriger als der Druckwert in der
Steuerdruckkammer 56 ist, wird auch der Druck in der Drosseldruckkammer 58 einer entsprechenden Änderung
unterzogen. Wenn beispielsweise das Öffnungsmaß des Drucksteuerventils 72 verringert wird, steigt
der Kraftstoffdruck in der Steuerdruckkammer 56 an, was eine entsprechende Steigerung des Drucks in der
Drosseldruckkammer 58 ergibt.
Eine Veränderung des Kraftstoffdrucks in der Drosseldruckkammer 58 als Funktion des Öffnungsausmaßes
des Drucksteuerventils 72 ergibt wiederum eine entsprechende Änderung des Kraftstoffdrucks in der Leitung
48 stromab der Kraftstoffdosier-Drosselstelle (32a, 34b). Im Gegensatz dazu bleibt gemäß der vorstehenden
Beschreibung der Kraftstoffdruck stromaufwärts der Kraftstoffdosier-Drosselstelle (32a, 34b), d. h. in der
Kraftstoffkammer 36 im Zylinder 32 konstant Folglich ergibt eine Veränderung des Kraftstoffdrucks stromab
der veränderbaren Kraftstoffdosier-Drosselstelle eine Veränderung des Druckabfalls über der Kraftstoffdosier-Drosselstelle
und damit des Kraftstoffdurchsatzes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoffverhältnisses in einem Kraftstoff-Fördersystem einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung, mit einem der Drosselklappe vorgeschalteten Konstantdruckraum, der durch eine Luftdosierklappe begrenzt ist, deren Stellung zur Regelung des Konstantdrucks steuerbar und die über ein Gestänge mit einem in einem Dosierzylinder gleitend verschiebbaren Kraftstoffdosierkolben verbunden ist, der einen unter konstantem Druck stehenden Kraftstoffversorgungsstrom durch lineare Aufsteuerung von Drosselkanten in eine membranbegrenzte Drosseldruckkammer einer Differenzdruckvorrichtung drosselt, deren andere Steuerdruckkammer mit einem vom Kraftstoffversorgungsstrom abgeleiteten Kraftstoffsteuerdruck beaufschlagt ist, durch den die Membran gegen den gedrosselten Kraftstoffdruck und eine Federkraft in einer Gleichgewichtslage gehalten wird, in der sie zur Konstanthaltung des Drucks in der Drosseldruckkammer einen in diese ragenden Kraftstoff-Dosieranschluß steuert, wobei die Luftklappe eine zentrisch im Ansaugrohr gelagerte Drehklappe ist, deren Antriebswelle fest mit einem exzentrisch angeordneten Stift verbunden ist, dessen Bewegungskomponente in einer Richtung senkrecht zur Ansaugströmung für die Steuerung des Dosierkolbens abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungskompcnente (x) an einer Stelle abgegriffen wird, die in der Ebene der Luftklappe (16) liegt.Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoffverhältnisses in einem Kraftstoff-Fördersystem einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.Eine Vorrichtung oben angegebener Art findet im Zuge der Optimierung des Verbrennungsablaufs und des Kraftstoffverbrauchs regelmäßig dann Anwendung, wenn ein optimales und exakt vorgegebenes stöchiometrisches Gemisch als Basiswert im gesamten Betriebsspektrum einer Brennkraftmaschine bereitgestellt werden soll, damit dann gegebenenfalls gezielt eine willkürliche und exakt vorbestimmte Korrektur des Luft-Kraftstoffverhältnisses in Abhängigkeit der jeweiligen Betriebsparameter der Brennkraftmaschine in verschiedenen Phasen des Betriebs vorgenommen werden kann.Das Arbeitsprinzip derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß die Bewegung einer Luftdosierklappe abgegriffen und zur Vermeidung nicht-linearer Übertragungsfehler über möglichst wenig Zwischenglieder in einen Stellweg eines Kraftstoffdosierkolbens derart umgewandelt wird, daß sich die Fördermenge des Kraftstoffs proportional zum Luftdurchsatz ändert. Durch besondere Zusatzmaßnahmen wird dafür gesorgt, daß sich der Druckabfall an den jeweiligen Drosselstellen für die Luft bzw. für den Kraftstoff nicht ändert, damit eine Vergrößerung der Durchtrittsfläche für die Luft bzw. für den Kraftstoff eine proportionale Vergrößerung des Massendurchsatzes der jeweiligen Medien nach sich zieht.Nicht nur aus herstellungstechnischen, sondern auchaus strömungstechnischen Gründen bevorzugt man bei derartigen Systemen Luftdosierklappen, die als zentrisch im Ansaugrohr gelagerte Drehklappen ausgebildet sind, da man auf diese Weise die Stellung des Dosierkolbens weitgehend frei von Trägheitskräften und mit geringer Eigendynamik des Stellsystems steuern kann.Aus der DE-OS 25 29 769 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs bekannt, bei der die Umwandlung der Bewegung der Luftdosierklappe in den Stellweg des Kraftstoffdosierkolbens, der zur Bildung der mit ihm zusammenwirkenden Drosselkanten mit einer im wesentlichen konisch verlaufenden Dosiernadel in eine zylindrische Kalibrieröffnung eintaucht, dadurch erfolgt, daß der exzentrisch angeordnete Stift den senkrecht zur von der Luftdosierklappenachse und der Ansaugströmung aufgespannten Ebene gleitend geführten Kraftstoffdosierkolben formschlüssig während der Drehbewegung der Luftdosierklappe mitnimmt. Zur Konstanthaltung des Luft-/K.raftstoffverhältnisses bei Aufsteuern der Luftdosierklappe ist die im wesentlichen konisch geformte Dosiernadel entsprechend einer geeigneten, der Kalibrieröffnung angepaßten Gesetzmäßigkeit geformt.
Es liegt auf der Hand, daß eine zum Durchsatz der Luft direkt proportionale Aufsteuerung des Kraftstoff-Versorgungsstroms nur dann realisierbar ist, wenn die Dosienadel exakt geschliffen und mit enger Toleranz in bezug zur Kalibrieröffnung eingesetzt ist. Dies ist allerdings gerade deshalb schwer zu verwirklichen, weil die absoluten Abmessungen der Drosselstelle verhältnismäßig klein sind, so daß sich selbst geringste Toleranzen qualitativ verhältnismäßig stark auswirken können.Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs zu schaffen, die mit einfachen Mitteln für eine direkte Abhängigkeit der Proportionalität des Luftdurchsatzes zum Kraftstoffdurchsatz sorgt.Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, daß die Bewegungskomponente des Stifts in Richtung des Kraftstoffdosierkolbens bereits direkt proportional zum Luftdurchsatz ist, so daß die vorteilhafte Möglichkeit eröffnet wird, mit dem Dosierkolben die Drosselquerschnitte linear zu steuern, was nicht nur den fertigungstechnischen Anforderungen, sondern auch der Betriebsgenauigkeit entgegenkommt, weil dadurch nicht-lineare Fehler ausgeschlossen werden können. Erfindungsgemäß wird damit eine Vorrichtung geschaffen, die mit einfach gestalteten und damit sehr leicht herstellbaren Drosselkörpern und Drosselquerschnitten in jeder Stellung der Luftdosierklappe. d. h. in jedem stationären Betriebszustand der Brennkraftmaschine, ein konstantes Luft-/Kraftstoffgemisch bereitstellt. Ein besonders vorteilhafter Nebeneffekt der erfindungsgemäßen Lösung besteht zusätzlich noch darin, daß sie die Herleitung der Erkenntnis ermöglichte, wonach der Abgriff der Bewegungskomponente an Stellen, die geringfügig außerhalb der Luft klappenebene liegen, bei unverändertem Übertragungsmechanismus und beibehaltener Drosselgeometrien zu einer Steuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses führen, die den Anforderungen an das Übergangsverhalten vom Teil- in den Vollastbetrieb in besonderer Weise gerecht wird.Nachstehend wird anhand der Figur, die einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung zur Steuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses zeigt, ein Ausfüh-
Applications Claiming Priority (1)
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