DE2836923C2 - Schneidgranulator - Google Patents
SchneidgranulatorInfo
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- DE2836923C2 DE2836923C2 DE19782836923 DE2836923A DE2836923C2 DE 2836923 C2 DE2836923 C2 DE 2836923C2 DE 19782836923 DE19782836923 DE 19782836923 DE 2836923 A DE2836923 A DE 2836923A DE 2836923 C2 DE2836923 C2 DE 2836923C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/144—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with axially elongated knives
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/08—Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating
- B02C23/16—Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with separator defining termination of crushing or disintegrating zone, e.g. screen denying egress of oversize material
- B02C2023/165—Screen denying egress of oversize material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schneidgranulator mit horizontal angeordnetem, mit "bessern bestücktem
Rotor und im Gehäuseoberteil angeordneten Festmessern sowie einem im Gehäuseunterteil angeordnetem
Sieb, dessen Feingutaustrag durch den Saugluftstrom eines außerhalb des Granulatorgehäuses angeordneten
Ventilators erfolgt.
Derartige Schneidgranulatoren werden für die Zerkleinerung sehr unterschiedlicher Materialien eingesetzt.
Insbesondere wenn ein feines Granulat erzielt werden soll und zu diesem Zweck Siebe mit sehr enger
Lochung eingesetzt werden, kann die Durchsatzleistung sehr stark zurückgehen, weil der vom Ventilator durch
den Schneidgranulator angesaugte Luftstrom das Sieb dann kaum noch passieren kann. Als Nebenerscheinung
tritt eine Erwärmung im gesamten Schneidraum ein, die sich zusätzlich nachteilig bei der Verarbeitung von
thermisch empfindlichen Stoffen auswirkt. Es kann hierbei geschehen, daß sich auf bzw. unter dem Sieb ein
Schneidgutbelag bildet, der das Sieb verschließt. Es muß dann die Maschine stillgesetzt und das Sieb gereinigt
werden. Durch diese zeitraubenden Arbeiten treten sehr unliebsame Produktionsausfälle ein.
Aus der DE-PS 8 53 703 ist eine Kühlung des Schlagrades einer Schlagradmühle, die für Mahltrocknung
eingesetzt wird, mit Außenluft bekannt. Bei diesen Maschinen ist jedoch eine andere mahltechnische
Problematik gegeben, zumal diese kein temperatiirempfindliches
Material aufbereiten, und auch der Feinheitsgrad des Endproduktes nicht durch Sieböffnungen
bestimmt wird.
In der DE-AS 1153 597 ist eine Kühlung der
Rotorstirnseiten mit AuDenluft bei einem Schneidgramilator
beschrieben, die jedoch zur Lösung des vorliegenden zerkleinerungstechnischen Problems ungeeignet ist.
da hierbei lediglich die Spalten zwischen den Rotorstirnseiten und den zugeordneten Gehäusewänden von
einem Spülluftstrom durchzogen werden, nicht aber der Austragsbereich des Schneidraumes.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es demgemäß, einen Schneidgranulator der genannten Art dahingehend auszubilden, daß bei Verwendung auch sehr fein gelochter Siebe eine ungestörte Absaugung des Granulats unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es demgemäß, einen Schneidgranulator der genannten Art dahingehend auszubilden, daß bei Verwendung auch sehr fein gelochter Siebe eine ungestörte Absaugung des Granulats unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit einem Schneidgranulator der genannten Art gelöst, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß im Bereich des Siebes eine Luftleiteinrichtung angeordnet ist, die mit der
ι") Atmosphäre in Verbindung steht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Luftleiteinrichtung aus einem Leitblech, das in seiner
Gestalt dem Siebbogen angepaßt ist und mit ihm einen verhältnismäßig engen Spalt bildet, der zur Veränderung
der Strömungsgeschwindigkeit der Luft in seinem Querschnitt regelbar ist.
im praktischen Betrieb hat es sich gezeigt, daß bei
Verwendung der erfindungsgemäßen Luftleiteinrichtung die Schneidguttemperatur z. B. von Zellstoff um
300C sinkt, und daß die Sieböffnungen unter allen
Betriebsbedingungen frei bleiben, weil der Luftstrom auch alle sich unterhalb des Siebes ansetzenden
Schneidgutpartikel abreißt und mit sich führt.
Weitere Einzelheiten und Vorteiie der Erfindung sind
jo in der nachstehenden Beschreibung eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Ein Schneidgranulator 10 mit einem Gehäuseoberteil 12 und einem Gehäuseunterteil 14 und einem Sieb 16 ist
mit einer Luftleiteinrichtung 18 ausgestattet. Diese
J5 besteht aus einem oberen Führungsteil 18', dessen Endbereich oberhalb einer Trennfuge 20 zwischen dem
Gehäuseoberteil 12 und dem Gehäuseunterteil 14 aus dem Granulatorgehäuse austritt. Eine Abschirmung 22
verhindert das Eintreten von Staub in eine von dem oberen Führungsteil 18' und dem zugeordneten
Gehäuseoberteil 12 gebildete, in die Atmosphäre mündende Ansaugöffnung 24.
Ein unterer Führungsteil 18" der Luftleiteinrichtung 18 ist der Form des Siebes 16 angepaßt und im
Endbereich zum Mühlenauslauf hin mit einer senkrecht verlaufenden Abwinkelung versehen. Zwischen dem
Sieb 16 und dem unteren Führungsteil 18" ist ein Spalt 26 gebildet, der über Halte- und Verstellvorrichtunger,
28' und 28" in seinem freien Querschnitt regelbar ist. Die obere Halte- und Verstellvorrichtung 28' ist zwischen
Kontermuttern eines Stehbolzens einer Siebstützenhalterung 30 befestigt und mit einem Schlitzloch zur
seitlichen Verstellung ausgestattet. Im unteren abgewinkelten Bereich des Führungsteils 18" ist dieses durch die
Halte- und Verstellvorrichtung 28" abgefangen. Die Halte- und Verstellvorrichtung 28" besteht aus einem
Schraubenbolzen, der von außen betätigt werden kann.
Die Luftleiteinrichtung 18 ist aus Stahlblech gefertigt und erstreckt sich über die gesamte Arbeitsbreite des
Schneidgranulators 10.
Je enger der Spalt 26 eingestellt wird, umso höher wird die Strömungsgeschwindigkeit der am Unterteil
des Siebes 16 entlang geführten Luft und umso wirksamer wird die Abreinigung der freien Unterseite
des Siebes 16.
Die gesamte Luftleiteinrichtung, die in der rechten Hälfte des zeichnerischen Ausführungsbeispiels beschrieben
ist, ist spiegelbildlich in der linken Hälfte der
chnung nochmals vorhanden, hier jedoch nicht mehr
Positionen bezeichnet,
η einer nicht dargestellten Ausführungsform kann Luftleiteinrichtung 18 in einen Flansch münden, der :r eine Rohrleitung ansaugseitig an einem ebenfalls ht dargestellten Ventilator angeschlossen ist.
η Abwandlung des zeichnerisch dargestellten Ausrungsbeispiels kann das obere Führungsteil 18' der Ftleiteinrichtung 18 am Gehäuseoberteil eines ineidgranuiators entlang geführt werden, su daß auch dieses Gehäuseteil ständig durch die angesogene Luft an seiner Außenfläche umspült und damit gekühlt wird.
η einer nicht dargestellten Ausführungsform kann Luftleiteinrichtung 18 in einen Flansch münden, der :r eine Rohrleitung ansaugseitig an einem ebenfalls ht dargestellten Ventilator angeschlossen ist.
η Abwandlung des zeichnerisch dargestellten Ausrungsbeispiels kann das obere Führungsteil 18' der Ftleiteinrichtung 18 am Gehäuseoberteil eines ineidgranuiators entlang geführt werden, su daß auch dieses Gehäuseteil ständig durch die angesogene Luft an seiner Außenfläche umspült und damit gekühlt wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Funktionsstörungen, die sich aus mangelnder Belüftung
von Schneidgranulatoreti ergeben, mit verhältnismäßig
einfachen Mitteln behebbar sind, und ferner darin, daß die erfindungsgemäße Luftleiteinrichtung gegebenenfalls
mit entsprechenden Modifikationer, bei einer Vielzahl von Schneidgranulator-Ausführungen auch
nachträglich noch einbaubar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schneidgranulator mit horizontal angeordnetem, mit Messern bestücktem Rotor und im
Gehäuseoberteil angeordneten Festmessern sowie einem im Gehäuseunterteil angeordneten Sieb,
dessen Feingutaustrag durch den Saugluftstrom eines außerhalb des Granulatorgehäuses angeordneten
Ventilators erfolgt, gekennzeichnet durch eine im Bereich des Siebes (16) angeordnete
Luftleiteinrichtung (18), die mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung (18) aus einem
in seiner Gestalt dem Siebbogen angepaßten, mit dem Sieb (" .an verhältnismäßig engen Spalt (26)
bildenden Luftleitblech besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (26) zwischen Sieb
(16) und Luftleiteinrichtung (18) in seiner Weite veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung (18) im
Bereich einer Trennfuge (20) des Granulatorgehäuses in die Atmosphäre mündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luf; leiteinrichtung (18) im
Bereich des Gehäuseoberteils (12) in die Atmosphäre mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836923 DE2836923C2 (de) | 1978-08-24 | 1978-08-24 | Schneidgranulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836923 DE2836923C2 (de) | 1978-08-24 | 1978-08-24 | Schneidgranulator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2836923B1 DE2836923B1 (de) | 1980-02-28 |
DE2836923C2 true DE2836923C2 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=6047769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782836923 Expired DE2836923C2 (de) | 1978-08-24 | 1978-08-24 | Schneidgranulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2836923C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8412987U1 (de) * | 1984-04-27 | 1984-07-19 | Wester, Heinrich, 2992 Wippingen | Vorrichtung zum mahlen von getreide, insbesondere mais |
-
1978
- 1978-08-24 DE DE19782836923 patent/DE2836923C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2836923B1 (de) | 1980-02-28 |
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Legal Events
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