DE2836264A1 - Anordnung zum simulieren des thermischen verhaltens eines elektromotors mit konstanter last - Google Patents

Anordnung zum simulieren des thermischen verhaltens eines elektromotors mit konstanter last

Info

Publication number
DE2836264A1
DE2836264A1 DE19782836264 DE2836264A DE2836264A1 DE 2836264 A1 DE2836264 A1 DE 2836264A1 DE 19782836264 DE19782836264 DE 19782836264 DE 2836264 A DE2836264 A DE 2836264A DE 2836264 A1 DE2836264 A1 DE 2836264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
output
arrangement
thermal
command
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782836264
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Dupont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bull SA
Original Assignee
Bull SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bull SA filed Critical Bull SA
Publication of DE2836264A1 publication Critical patent/DE2836264A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H6/00Emergency protective circuit arrangements responsive to undesired changes from normal non-electric working conditions using simulators of the apparatus being protected, e.g. using thermal images
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/0833Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements

Landscapes

  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-lng.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichens C 5196 16.August 1978
COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR L'INPORMATIQUE CII- HONEYWELL BULL
94, Avenue Garabetta 75020, Paris, Frankreich
Anordnung zum Simulieren des thermischen Verhaltens eines Elektromotors mit konstanter
Lasf
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Simulieren des thermischen Verhaltens eines Elektromotors mit konstanter Last.
Es ist bekannt, daß durch Einfügen von Wärmefühlern in einen solchen Motor, dessen Erwärmung nicht genau beurteilt werden kann. Andrerseits gibt es spezielle Anwendungsfälle, in denen es ohne weiteres möglich ist, die Ursachen der Erwärmuung zu bestimmen und formelmässig auszudrücken. Auf der Grundlage der gefundenen Formel lassen sich für den Motortyp und seinen Anwendungsfall in jedem Zeitpunkt die genauen Werte der im Motor erzeugten Wärmemenge angeben. Anstelle der Einfügung von chw/Ba
909809/0992
■* 5 —
Wärmefühlern in den Motor wird diesem folglich in den zuvor genannten besonderen Anwendungsfällen eine elektrische Schaltung zugeordnet, die seine Erwärmung in Übereinstimmung mit der entsprechenden Formel simuliert. Häufig wird der von dieser Schaltung gelieferte elektrische Wert der thermischen Simulierung mit einem gegebenen Schwellenwert verglichen '9 damit bei Gleichheit oder Überschreitung der Betrieb des Motors verhindert wird, bis sich dieser ausreichend abgekühlt hat. Es gibt daher derzeit eine große Vielfalt von Anordnungen zum Simulieren des thermischen Verhaltens .
Bei der Arbeitsweise nach der Erfindung wird ein Motor mit konstanter Last derart gesteuert, daß er sich während einer ge\vünschten Dauer mit einer gegebenen Geschwindigkeit V dreht und daß er während vorbestimmter Zeitintervalle t^ und ta anläuft bzw. anhält, die gleich oder verschieden sein können. Wenn sich ein solcher Motor mit konstanter Geschwindigkeit dreht, ist der ihn durchfliessende Strom vernachlässigbar, so daß die Erwärmung nicht simuliert werden muß. Zum Anlaufen und zum Anhalten benötigt er dagegen einen Strom, der die gewünschte Beschleunigung repräsentiert, d.h. einen Strom, der der Abweichung derGeschwindigkeit (V) proportional und dem Anlauf- oder Anhaltezeitintervall umgekehrt proportional ist. Wenn sich die Erwärmung mit dem Quadrat der Stromstärke ändert, wird sich die im Verlauf des Anlaufens erzeugte Erwärmung in Übereinstimmung mit der Formel V (1/t ) ändern, so daß sich für einen vollständigen Zyklus (mit einem Anlaufvorgang und
909809/0992
einem Anhaltevorgang ) eine Änderung gemäß der Formel V (1/t + 1/tj) ergebEn wird« Die Erwärmung hängt natür= lieh auch von den Eigenschaften des Motors ab, wenn er von dem eben angegebenen Strom durchflossen wird. Dem Fachmann ist in diesem Zusammenhang bekannt, daß die Erwärmung in diesem Fall dem elektrischen Widerstand R des Läuferstromkreises des Motors und dem thermi* sehen Widerstand R. des Motors direkt proportional ist, außerdem dem Quadrat der Trägheit J des Motors und der von ihm angetriebenen Elemente direkt proportional ist und dem Quadrat der Drehmomentkonstanten KT des Motors umgekehrt proportional ist. Wenn F die Frequenz der Betriebszyklen des Motors (einschließlich eines Anlauf-Vorgangs und eines Anhaltevorgangs ) ist9 dann ist die Erwärmung W durch die folgende Formel definiert
W = C-F-V2 (3- + i- ) R171OR1.- K O) r v τ ^
wobei C eine für den Motor charakteristische Propor tionalitätskonstante
Bei gegebener Zahl der Parameter, die in dieser Formel eine Rolle spielen, können verschiedene Anordnungen zum Simulieren des thermischen Verhaltens entsprechend dieser Formel geschaffen werden,,
Mit Hilfe der Erfindung wird eine Simulierungsanordnung geschaffen, die den Vorteil hat, daß die in einem elektrischen Motor mit konstanter Last verbrauchte Wärmemenge gut berücksichtigt wird9 und daß sie mit wenigen Bauelementen in einfacher Weise hergestellt werden kann.
909809/0992
Nach der Erfindung ist eine Anordnung zum Simulieren des thermischen Verhaltens eines Elektromotors mit konstanter Last mit einem Befehlsgenerator, der dem Motor Befehlsimpulse zuführt, damit dieser mit einer gegebenen Drehgeschwindigkeit und mit vorbestimmten Anlauf- und Anhaltezeitperioden arbeitet, wobei die Anordnung als Reaktion auf jeden Befehlsimpuls eine die Motortemperatur repräsentierende' Gleichspannung erzeugt, gekennzeichnet durch eine Kapazitätsvorrichtung, eine Laständerungsvorrichtung, die als Reaktion auf jeden Befehlsimpuls die Last der Kapazitätsvorrichtung proportional zum Quadrat der Drehgeschwindigkeit und umgekehrt proportional zur Anlaufzeitperiode oder zur Anhaltezeitperiode ändert, und eine Ausgangseinrichtung, die abhängig von den elektrischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften des Motors derart auf die Laständerungsvorrichtung der Kapazitätsvorrichtung reagiert, daß am Ausgang die Simulierungsgleichspannung für das thermische Verhalten des Motors geliefert wird.
Eine Simulationsanordnung kann natürlich nur auf der Grundlage einer zuvor berechneten oder experimentell ermittelten Funktion aufgebaut werden; die erfindungsgemäße Anordnung beruht daher auf der zuvor genannten Formel (1), wobei diese in drei Glieder F, M1 und M2 folgendermaßen aufgeteilt wird:
V2 ( 1_+1_)].[C2· V Rt· ^] (2)
In der gilt : C1 · C2 = C. Die zwei eingeklammerten Glieder sind die Glieder M1 bzw. M2; die Kapazitätsvorrichtung erhält eine Kapazität, die dem Glied M1 in der
909809/0992
Gleichung (2) proportional ist; die auf die Laständerung der Kapazitätsvorrichtung reagierende Ausgangseinrichtung erhält eine dem Glied M2 proportionale Verstärkung.
Die Eigenschaften und die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung.
Diese Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung 10 zum Simulieren des thermischen Verhaltens eines (nicht dargestellten) Elektromotors mit konstanter Last. Diese Anordnung 10 enthält einen Befehlsgenerator 12, der an zwei Ausgangsklemmen 12a und 12b Befehlsimpulse, beispielsweise . den Impuls 14, abgibt, die jeweils einen Betriebsbefehl für den Motor repräsentieren» Die am Zeitpunkt ti auftretende erste Flanke jedes Befehlsimpulses 14 steuert das Anlaufen des Motors, während die am Zeitpunkt t2 auftretende zweite Flanke das Anhalten des Motors steuert. Es wird angenommen, daß die Ausgangsklemmen 12a und 12b des Befehlsgenerators 12 für den Vorwärtslauf bzw. für den Rückwärtslauf des Motors vorgesehen sind.
Es ist bereits angegeben worden, daß die Konzeption einer Anordnung zum Simulieren des thermischen Verhaltens eines Elektromotors nur in Bezug auf den Anwendungsfall des Motors ausgeführt werden kann. Nach der Erfindung soll der Motor nun mit einer praktisch konstanten Last und mit gegebener Drehgeschwindigkeit arbeiten, wobei er vorbestimmte Anlauf- und Ahhaltezeitperioden aufweist. Beispielsweise soll vom Zeitpunkt ti an, an dem der Betrieb des Motors befohlen wird, das Anlaufen in einer gegebenen Zeitperiode t'1- ti
909809/0992
erfolgen, während das Anhalten in der gegebenen Zeitperiode t'2-t2 erfolgen soll. Mit anderen Worten heißt das, daß sich der Motor in der Zeitperiode t2-t»1 mit einer gegebenen Drehgeschwindigkeit dreht. Die Steuerung des Motors mittels der Befehlsimpulse 14 in der Weise, daß er unter diesen Bedingungen arbeitet, erfolgt mit Hilfe einer Anordnung, die in der Zeichnung aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt worden ist.
Der dargestellte Befehlsgenerator 12 besteht aus zwei Schaltern 16a, 16b, drei NAND-Glieden 18a, 18b und 20 sowie einer gesteuerten Verzögerungsanordnung 22, beispielsweise einer monostabilen Kippschaltung, mit einem einstellbaren Widerstand 22a, der zur Einstellung der Verzögerungszeitdauer an eine Betriebsspannungsquelle B+ angeschlossen ist. Die zwei Schalter 16a und I6b verbinden jeweils einen Eingang der zwei NAND-Glieder 18a und 18b mit der Betriebsspannungsquelle B-*. Die Ausgänge der zwei NAND-Glieder sind jeweils an eine der Ausgangsklemmen 12a und 12b des Befehlsgenerators 12 und auch an die zwei Eingänge des NAND-Glieds 20 angeschlossen. Der Ausgang dieses NAND-Glieds ist mit einem Eingang der Verzögerungseinheit 22 verbunden. Der Ausgang dieser Verzögerungseinheit ist jeweils mit dem zweiten Eingang der zwei NAND-Glieder 18a und 18b verbunden, die außerdem über einen Widerstand 24 mit der Betriebsspannungsquelle B+ verbunden sind.
Im dargestellten Beispiel ist der Ausgang 10a der Anordnung 10 mit einer Schwellenwertschaltung 26 verbunden, die ausgelöst wird, wenn die von der Anordnung 10 am Ausgang 10a erzeugte Simulierungsgleichspannung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Die dargestellte Schwellenwertschaltung 26 besteht aus
909809/0992
einem Differenzverstärker 28, dessen negierender Eingang (-) direkt an die Ausgangsklemme 10a der Simulationsanordnung 10 angeschlossen ist, während sein nichtinvertierender Eingang (+) am Verbindungspunkt von zwei Widerständen 30a, 30b angeschlossen ist, die in Serie zwischen der Betriebsspannungsquelle B'-f und Masse liegen. Der Verbindungspunkt dieser zwei Widerstände ist über einen Widerstand 30c auch mitdem Ausgang des Differenzverstärkers 28 verbunden. Der Ausgang des Differenzverstärkers 28 steht über eine Diode 32 und zwei Widerstände 34· und 36 mit einer weiteren SpannungsquelleB"-= in Verbindung $ der Verbindungspunkt dieser zwei Widerstände ist mit dem Auslöseeingang der Verzögerungseinheit 22 des Befehlsgenerators 12 verbundene Der Schwellenwert der Schaltung 26 wird durch die relative Einstellung der Widerstände 30a und 30b festgelegt.
Die Simulationsanordnung 10 enthält im wesentlichen einen Kondensator 38, der in einen Ladeweg aus einem Widerstand 40 und einer Diode 42 eingeschaltet ist, die zwischen der Betriebsspannungsquelle B'+ und Masse in Serie geschaltet sind,. Die in der Figur dargestellte Anordnung wurde so verwirklicht, daß sie mit den Spannungswerten 15V für B! und 5V für B arbeitet. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 40 und dem Kondensator 38 ist über eine Diode 44 mit der Betriebsspannungsquell'e B+ verbunden, und er ist am Ausgang eines NAND-Glieds 46 angeschlossen9 dessen zwei Eingänge über zv/ei Steuerimpulsgeneratoren 48a und 48b an die Ausgangsklemmen 12a bzw. 12b angeschlossen sindo Jeder dieser Steuerimpulsgeneratoren 48a, 48b wird von der Quelle B+ gespeist; er enthält einen Kondensator 50 s zwei Widerstände 52, 54 und eine
909809/0992
- vT-
Al
Diode 56. Der Kondensator 50 verbindet jeweils den Ausgang des Befehlsgenerators 12 mit dem zugehörigen Eingang des NAND-Glieds 46; seine zwei Klemmen sind jeweils an einen der Widerstände 52 und 54 angeschlossen, die ait der Quelle B+ verbunden sind. Die Diode 56 liegt parallel zum Widerstand 54, damit die Spannung an jedem Eingang des NAND-Glieds 46 begrenzt wird.
Der Verbindungspunkt zwischen der Diode 42 und dem Kondensator 38 steht über einen halbintegrierenden Verstärker 58 mit der Ausgangsklemme 10a der Simulationsanordnung 10 in Verbindung. Genauer gesagt ist dieser Verbindungspunkt an die Katode einer Diode 60 angeschlossen, deren Anode an den negierenden Eingang (-) eines DifferenzVerstärkers 62 angeschlossen ist, dessen nichtnegierender Eingang (+) an Masse gelegt ist; dieser Verstärker bildet das wesentliche Bauelement des halbintegrierenden Verstärkers 58. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist mit der Ausgangsklemme 10a der Simulationsanordnung 10 verbunden, und er ist über einen Kondensator 54 zu seinem negierenden Eingang zurückgeführt; außerdem ist der Ausgang über einen einstellbaren Widerstand 66 und einen festen Widerstand 68 an Masse gelegt. Der Verbindungspunkt zwischen den zwei Widerständen 66 und 68 steht über eine ParälLelschaltung aus einem Kondensator 70a und einem Widerstand 70b mit dem negierenden Eingang des Differenzverstärkers 62 in Verbindung. Im halbintegrierenden Verstärker hat der Kondensator 64 nur die Aufgabe, Störschwingungen dieses Verstärkers zu verhindern. Nachdem nun
909809/0992
der Aufbau der Anordnung beschrieben worden ist, wird nun die Arbeitsweise der Simulationsanordnung nach der Erfindung in den nachfolgenden Ausführungen erläutert. -"
Die zwei Grundmerkmale der hier beschriebenen Simulationsanordnung 10 bestehen darin, daß als Reaktion auf jeden vom Befehlsgenerator 12 erzeugten Befehlsimpuls 14 die Last des Kondensators 38 proportional zum Quadrat der Drehgeschwindigkeit und umgekehrt proportional zur Anlaufzeitperiode td oder zur Anhaltezeitperiode t geändert wird und daß der halbintegrierende Verstärker 58 in Abhängigkeit von den elektrischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften des Motors auf die Laständerung des Kondensators 38 so reagiert, daß am Ausgang 10a die das thermische Verhalten des Motors simulierende Gleichspannung geliefert wird.
Mit anderen Worten heißt das,, daß die Kapazität des Kondensators 38 in Abhängigkeit von dem oben unter Bezugnahme auf die Gleichung (2)definierten Glied M1 eingestellt wird. Es ist zu erkennen, daß das Glied M1 gleichzeitig die Anlaufzeitperiode t, und die Anhaltezeitperiode t zur Einwirkung bringt, wenn ein voll-
EL
ständiger Zyklus (vom Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt tf2 jedes Befehlsimpulses ) betrachtet wird. Bezüglich der elektrischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften des Motors ist zu erkennen, daß diese durch das Glied M2 der oben angebenen Gleichung (2) ausgedrückt werden. Damit der halbintegrierende Verstärker 58 die für ihn oben angegebene Definition erfüllt, muß sich sein Verstärkungsfaktor abhängig vom Glied M2 dank der Einstellung des einstellbaren
909809/0992
Widerstandes 66 ändern. Der Kondensator 70a und der Widerstand 70b bilden ein Verzögerungsglied, das die thermische Zeitkonstante des Motors repräsentiert, die umso kleiner ist, je stärker die Lüftung des idotors ist, oder, anders ausgedrückt, je kleiner der Widerstand 66 ist.
Zu Beginn sind die Schalter 16a und 16b geöffnet, so daß an den Ausgangsklemmen 12a und 12b des Befehlsgenerators 12 Signale mit dem Wert "1" anliegen. Die Generatorschaltungen 48a, 48b ergeben auf Grund ihres Widerstandes 54 an jedem Eingang des NAND-Glieds 46 einen Signalwert "1", so daß am Ausgang dieses NAND-Gliedes der Signalwert "0" vorhanden ist. In diesem Fall wird die Spannung am Ausgang des NAND-Glieds 46 vom Widerstand 40 und von der Diode 44 bestimmt, die die zwei Versorgungsspannungsquellen B1+ und B+ zusammenfuhren, so daß der Kondensator 38 im Anfangszustand in vorbestimmter Weise aufgeladen wird. ;,
Am Zeitpunkt ti sei angenommen, daß die Bedienungsperson den Schalter 16a für den Vorwärtslauf schließt, Wie in der Darstellung angegeben ist. Dadurch wird an den Eingang des NAND-Glieds 18a der Signalwert "1" angelegt, so daß an dessen Ausgang der Signalwert "0" auftritt. Dieses Absinken der Spannung wird von der Schaltungsanordnung aus den Widerständen 52 und 54 und dem Kondensator 50 differenziert, was durch die Anwesenheit des Signalswerts "0" an einem Eingang des NAND-Glieds 46 zum Ausdruck kommt. Dies hat wiederum den Übergang vom Signalwert "0" auf den Signalwert "1" am Ausgang des NAND-Glieds und die
909809/0992
Entladung des Kondensators 38 zur Folge. Die Diode 60 überträgt diese Entladung auf den halbintegrierenden Verstärker 58, damit zunächst der Kondensator 70a geladen wird, der die thermische Zeitkonstante"des Motors repräsentiert. Der Ausgang 10a des halbintegrierenden Verstärkers 58 wird daher abhängig vom Glied M2 der Gleichung (2), d.h0 abhängig von den elektrischen,', thermischen und mechanischen Eigenschaften des Motors positiv. Auf diese Weise simuliert die am Ausgang 10a der Simulationsanordnung 10 erscheinende Gleichspannung die Temperatur des Motors in Übereinstimmung mit der Gleichung (2)o
Im dargestellten Beispiel bewirkt die Befehlsgeneratorschaltung 48a des NAND-Glieds 46 eine relativ schnelle Rückkehr des Signals an der Eingangsklemme auf den Signalwert "11O Das Signal am Ausgang des NAND-Glieds 46 kehrt dann wieder zum Wert "0" zurück, was das Laden des Kondensators 38 über den Widerstand 40 bis auf das vom Widerstand 40 und von der Diode 44 vorbestimmte Potential bewirkt.
Wenn die Bedienungsperson den Motor erneut in Betrieb setzt, wenn der Kondensator 38 noch nichtwieder seine Anfangsladung erreicht hat, summiert sich die Ladung dieses Kondensators, so daß die Gleichspannung an der Ausgangsklemme 10a der Simulatbnsanordnung 10 ansteigt,, Wenn die Befehle von der Bedienungsperson mit einer zu schnellen Folgefrequenz ankommen, übersteigt die Simulierungsgleichspannung an der Ausgangsklemme 10a den Temperaturschwellenwert, der durch die Einstellung des Verhältnisses der Widerstände 30a, 30b der Schwellen-
909809/0992
wertschaltung 26 vorbestimmt ist. Das Ausgangssignal dieser Schaltung wird daher geändert, und diese Änderung ist dazu bestimmt, die Verzögerungseinheit 22 auszulösen. Das Ausgangssignal dieser beispielsweise von einer monostabilen Kippschaltung gebildeten Verzögerungsschaltung sperrt dann die NAND-Glieder 18a und 18b für die Dauer einer Zeitperiode, die vom einstellbaren Widerstand 22a bestimmt wird, der so gewählt ist, daß der Motor eine Erholungszeit hat.
Es sei bemerkt, daß das NAND-Glied 46 und die Befehlsimpulsgenerator schaltungen 48a und 48b dieses NAND-Glieds nur für den Fall von Vorwärtslaufbefehlen und Rückwärtslaufbefehlen des Motors benutzt werden, während im einfachsten Fall, nämlich dann, wenn nur ein Vorwärtslauf des Motors angewendet wird, die Klemme 12a direkt mit dem Kondensator 38 verbunden werden kann.
Wenn eine Befehlsimpulsgeneratorschaltung wie die Schaltung 48a verwendet werden soll, dann liegt die einzige von dieser Schaltung zu erfüllende Bedingung in der Breite des von dieser Schaltung gebildeten Impulses, die größer als die Ladezeitkonstante des Kondensators.. 38 sein muß.
Wenn die Ausgangsklemme 10a der Simulationsanordnung eine richtige Darstellung der Verlustwärme des Motors abgibt, da die Simulation vollständig auf einer vom Quadrat der Stärke des den Motor durchfliessenden Stroms abhängigen Änderung beruht,kann diese Klemme direkt mit einem Verlustwärme-Meßgerät für den Motor anstelle der
909809/0992
Verbindung mit der Schwellenwertschaltung 26 verbunden yerden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; sie umfaßt vielmehr alle technischen Äquivalente zu den beschriebenen Vorrichtungen sowie ihre Kombinationen.
909809/0992

Claims (1)

  1. Patentanwälte 2 Dipl.-lng. 836264 Dipt.-Chem. G. Leiser Dipl.-lng. Dr. G. Hauser E. Prinz Ernsbergerstrasse 19 8 München 60 16.August C 3196 Unser Zeichen: 1978
    COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE·
    CII- HONEYWELL BULL
    9hf Avenue Gambetta 75020, Paris, Frankreich
    P a te ntansprüche
    / 1.) Anordnung zum Simulieren des thermischen Verhaltens eines — Elektromotors mit konstanter Last mit einem Befehlsgenerator, der dem Motor Befehlsimpulse zuführt, damit dieser mit einer gegebenen Drehgeschwindigkeit und mit vorbestimmten Anlauf- und Anhaltezeitperioden arbeitet, wobei die Anordnung als Reaktion auf jeden Befehlsimpuls eine Simulierungsgleichspannung für das thermische Verhalten des Motors erzeugt, gekennzeichnet durch eine Kapazitätsvorrichtung, eine Laständerungsvorrichtung, die als Reaktion auf jeden Befehlsimpuls die Last der Kapazitätsvorrichtung proportional zum Quadrat der Drehgeschwindigkeit und umgekehrt proportional zur Anlaufzeitperiode oder zur Anhalte ze itperi öde ändert, und eine Ausgangseinrichtung, die abhängig von den elektrischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften des Motors derart auf die Laständerungsvorrichtung der Kapazitätsvorrichtung reagiert, daß am Ausgang die Simulierungsgleichspannung für das thermische Verhalten des Motors geliefert wird.
    Schw/Ba
    909809/0992
    ORIGINAL INSPEGTED
    2s Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ■ Steuerimpulsgenerator, der abhängig von wenigstens einer Flanke jedes Befehlsimpulses einen Steuerimpuls erzeugt, wobei dieser Steuerimpulsgenerator den Befehlsgenerator mit der Kapazitätsvorrichtung verbindet,
    3ο Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinrichtung, die am Ausgang die Simulierungsgleichspannung für das thermische Verhalten des Motors liefert, einen halbintegrierenden Verstärker enthält.
    4ο Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der halbintegrierende Verstärker einen Verstärkungsfaktor aufweist, der dem elektrischen Widerstand und dem thermischen Widerstand des Motors proportional ist, dem Quadrat der Trägheit des Motors sowie derTrägheit der von ihm angetriebenen Elemente proportional ist und dem Quadrat der Drehmomentkonstanten des Motors umgekehrt porportional ist,,
    5ο Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der halbintegrierende Verstärker einen Differenzverstärker enthält,in dessen Gegenkopplungsschleife ein einstellbarer Widerstand und eine die thermische Zeitkonstante des Motors repräsentierende Schaltung eingebaut sind.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die thermische Zeitkonstante des Motors repräsentierende Schaltung einen parallel zu einem Widerstand liegenden Kondensator enthält.
    909809/0992
    7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Ausgang eine Schwellenwertschaltung angeschlossen ist, die ausgelöst wird, wenn die Simulierungsgleichspannung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwellenwertschaltung eine Speichervorrichtung auslöst, die so gesteuert ist, daß sie den Betriebsbefehl des Motors verzögert.
    909809/0992
DE19782836264 1977-08-19 1978-08-18 Anordnung zum simulieren des thermischen verhaltens eines elektromotors mit konstanter last Withdrawn DE2836264A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7725415A FR2400788A1 (fr) 1977-08-19 1977-08-19 Dispositif de simulation thermique d'un moteur electrique a charge constante

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2836264A1 true DE2836264A1 (de) 1979-03-01

Family

ID=9194636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782836264 Withdrawn DE2836264A1 (de) 1977-08-19 1978-08-18 Anordnung zum simulieren des thermischen verhaltens eines elektromotors mit konstanter last

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4216421A (de)
JP (1) JPS5443440A (de)
DE (1) DE2836264A1 (de)
FR (1) FR2400788A1 (de)
GB (1) GB2003680B (de)
IT (1) IT1098675B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4553092A (en) * 1982-12-20 1985-11-12 The Boeing Company Apparatus and method for temperature estimation of overhead conductors
JPS6029813A (ja) * 1983-07-29 1985-02-15 Canon Inc 速度制御装置
FR2586489B1 (fr) * 1985-08-23 1988-02-26 Telemecanique Electrique Dispositif de determination numerique et de sauvegarde d'une image thermique
DE3632671A1 (de) * 1985-11-13 1987-05-21 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur temperaturueberwachung eines gleichstromnebenschlussmotors zum antrieb von rotationsdruckmaschinen
US4755730A (en) * 1987-12-04 1988-07-05 Heat-Timer Corporation Variable resistance output motor controller
FR2689986A1 (fr) * 1992-04-08 1993-10-15 Aerospatiale Simulateur notamment de piles thermiques.
US7006911B2 (en) * 2003-11-04 2006-02-28 Cummins, Inc. Actuator control system
JP4603561B2 (ja) * 2007-02-27 2010-12-22 本田技研工業株式会社 アライメント変更制御装置
US8586982B2 (en) 2010-08-25 2013-11-19 International Business Machines Corporation Semiconductor test chip device to mimic field thermal mini-cycles to assess reliability

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3387182A (en) * 1966-01-18 1968-06-04 James O. Fourr Apparatus for protecting electrical power equipment from damage due to too frequent repetition of start conditions
US3735219A (en) * 1971-08-25 1973-05-22 Memorex Corp Thermal protection device for linear motor
US3860861A (en) * 1971-12-27 1975-01-14 Potter Instrument Co Inc Disk drive head positioning servo including temperature responsive safety means
FR2175537B1 (de) * 1972-03-13 1978-03-03 Honeywell Bull
CH540587A (de) * 1972-08-22 1973-08-15 Sprecher & Schuh Ag Schaltungsanordnung, welche ein von elektrischen Verlusten abhängiges thermisches Abbild eines elektrischen Betriebsmittels darstellt
US4135217A (en) * 1976-11-02 1979-01-16 Xerox Corporation Utilization of stored run-out information in a track following servo system

Also Published As

Publication number Publication date
IT7826647A0 (it) 1978-08-10
GB2003680A (en) 1979-03-14
FR2400788B1 (de) 1980-07-11
US4216421A (en) 1980-08-05
JPS5443440A (en) 1979-04-06
IT1098675B (it) 1985-09-07
GB2003680B (en) 1982-09-22
FR2400788A1 (fr) 1979-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2726458C2 (de)
DE3111018C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals für eine Brennkraftmaschine
DE2347729C3 (de)
DE2645350C3 (de) Elektronische Vorrichtung zur Zündsteuerung für Brennkraftmaschinen
DE2440785A1 (de) Verfahren zur vorprogrammierten stromsteuerung zum zwecke der beeinflussung der ansprechzeit eines einen erregbaren solenoiden enthaltenden elektromechanischen geraetes und vorrichtung hierzu
DE2814397C2 (de)
DE2042107C3 (de) Umschaltlogik für Umkehrstrom nchter in kreisstromfreier Schaltung, insbesondere in kreisstromfreier Gegen parallelschaltung
DE2836264A1 (de) Anordnung zum simulieren des thermischen verhaltens eines elektromotors mit konstanter last
DE2038733A1 (de) Einrichtung zur Bestimmung der Anfangsgeschwindigkeit eines Geschosses
DE2846386C2 (de)
DE2125093A1 (de)
DE2509343C3 (de) Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von umlaufenden Maschinen
DE1476925B2 (de) Zuendueberwachungseinrichtung bei einer gasturbinenanlage
DE2501786A1 (de) Regelvorrichtung fuer einen ueber einen stromrichter gespeisten motor
DE1953760C3 (de) Elektronische Programmsteueranordnung
DE2526128A1 (de) Analogrechner
DE2349924A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung eines elektromotors
DE2450688C3 (de) Elektronische Aufladesteuereinrichtung für elektrische Speicherheizgeräte
DE2520911C2 (de) Vorrichtung zur Anpassung der von einer elektrischen Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine pro Hub zugeführten Kraftstoffmenge an sich ändernde Temperaturen der Ansaugluft
DE2059951B1 (de) Elektronische Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Abgasentgifters
DE2842751A1 (de) Kurvenschreiber
DE3128734C2 (de)
DE2059951C (de) Elektronische Schaltungsan Ordnung zur Steuerung eines Abgas entgifters
DE3123186A1 (de) Vorrichtung zum steuern der drehzahl eines motors
DE2120887C3 (de) Drehzahlmeßvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee