DE2835935B2 - Verfahren zur Herstellung von Glasfasern enthaltenden Vliesen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Glasfasern enthaltenden VliesenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glasfasern enthaltenden Vliesen und insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung von Glasfasern enthaltenden Vliesen mit einer weichen Oberfläche, einer
hervorragenden Dimensionsstabilität gegenüber Wärme und hoher mechanischer Festigkeit unter heißen und
feuchten Bedingungen, wobei gleichzeitig auch die Luftdurchlässigkeit reguliert werden kann.
Wegen der außerordentlich hohen Porosität und rauhen Oberfläche sind die üblichen Glasfasern
enthaltenden Faservliese in der praktischen Anwendung sehr problematisch.
Werden sie für die verschiedenen Arten von Verbundmaterialien, wie Teppichmaterialien, Dachmaterialien,
Wandmaterialien und dergleichen verwendet, wobei man von ihrer hohen Dimensionsstabilität
Gebrauch macht, welches ein hoher Vorteil der Glasfasern ist, so muß man in fast allen Fällen eine
zweite Behandlung vornehmen, wie ein Aufsprühen oder Imprägnieren mit einem Vinylchloridsol, um die
strukturellen Nachteile zu vermeiden, und dies bedingt erhöhte Kosten und weitere Nachteile.
Aus den US-PSen 31 14 670, 36 22 445 und 37 49 638 sind Polyvinylalkohol als Binder enthaltende Glasfaservliese
bekannt. Dort wird dargelegt, daß man gemischte Aufschlämmungen aus Glasfasern und
anderen Fasern sowie Polyvinylalkoholfasern, die bei Anwendung von feuchter Hitze schmelzen, Vliese
erhält. Diese Methode hat aber den Nachteil, daß die Naßreißfestigkeit der so erhaltenen Vliese nach wie vor
nicht unbefriedigend ist.
Aus US-PS 37 76 313 ist die Herstellung von Vliesen bekannt, bei der man Fasern mit einem Koagulat als
Bindemittel verfestigt. Auch ein derartig hergestelltes Faservlies weist eine unbefriedigende Naßreißfestigkeit
in beiden Richtungen auf und auch die thermische Reißfestigkeit ist völlig unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist es, Glasfasern enthaltende Vliese herzustellen, die sowohl eine verbesserte
Naßfestigkeit als auch verbesserte thermische Reißfestigkeit aufweisen, und bei denen es keiner Nachbehandlung
bedarf, um eine Verbesserung dieser Werte zu erzielen. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Fasern
jo können die üblichen sein, die in Form einer Aufschlämmung
bei der Naßherstellung von Vliesen bzw. Folien geeignet sind. Die Fasern, die gewöhnlich mit Glas
verwendbar sind, schließen Pulpe, Baumwolle, Wolle, Steinwolle, Asbest, Rayon, Polyvinylalkoholfasern, Ny-
r> lon und dergleichen ein. Die Glasfaser wird gewöhnlich
in einer Menge von etwa 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der verwendeten Fasern, verwendet. Der erfindungsgemäß verwendete Polyvinylalkohol ist ein
κι solcher, der faserförmig ist und gleichmäßig mit der
Faseraufschlämmung vermischt werden kann. Die Menge an Polyvinylalkohol in der Mischung variiert je
nach der Art der verwendeten Fasern aber sie liegt im allgemeinen im Bereich von 5 bis 30 Gew.-%,
■π vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Fasermischung.
Das Koagulat aus dem synthetischen Harz-Latex hat vorzugsweise eine Korngröße von 100 bis 500 μηι und
ist gut mit der Faseraufschlämmung vermischbar und
« kann in guten Ausbeuten bei der Vlies- bzw.
Folienherstellungsstufe angewendet werden. Solche Koagulate erhält man nach bekannten Verfahren.
Beispielsweise erhält man ein Koagulat aus Polyvinylchlorid mit feinen Teilchen, indem man ein wasserlösli-
T> ches, kationisches Polymer oder ein mehrwertiges
Metall zu einem anionischen Polyvinylchlorid-Latex gibt. Es gibt eine Reihe von verschiedenen Verfahren
zur Einstellung der Teilchengrößenverteilung des Koagulats, wobei man die nachfolgenden Verfahren
zum Herstellen von Koagulaten mit Teilchengrößen von 100 bis 500 μηι, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, anwenden kann: Ein wasserlösliches, kationisches Polymer wird einem Latex bei einem pH
von 6 bis 9 zugegeben, wobei sich ein Prä-Koagulat mit
b5 einer Teilchengröße von weniger als 50 μιη absetzt, und
dann wird der pH auf 2 bis 4 erniedrigt (US-PS 37 76 812); ein wasserlösliches kationisches Polymer
wird bei einem pH über 7 in Gegenwart von Zinkweiß
zugegeben (JA-OS 92 303/76); der Latex wird auf eine Temperatur oberhalb der niedrigsten Filmbildungstemperatur
des Latex erhitzt und dann wird ein wasserlösliches kationisches Polymer oder ein mehrwertiges
Metallsalz zugegeben (JA-OS 105406/76;,· ein anionischer Latex mit einer niedrigsten Filmbüdungstemperatur
von mehr als 100C, wie ein Polyacrylsäureester, ein synthetischer Kautschuk-Latex und dergleichen, wird zu
dem Latex gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben und dann gibt man ein wasserlösliches kationisches
Polymer oder ein mehrwertiges Metallsalz zu (JA-OS 105407/76).
Das Latex-Koagulat kann in bekannter Weise hergestellt werden und der synthetische Harz-Latex,
der zur Herstellung eines solchen Koagulats verwendet wird, kann beispielsweise ein Polyvinylchlorid-Latex, ein
Styrol-Butadien-Copolymer, ein Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer,
Polyacrylat und dergleichen sein, aber besonders bevorzugt wird ein Polyvinylchlorid
(PVC)-Latex und ein Styrol-Butadien-Copc'ymer (SBR).
Die Art des Latex-Koagulats sollte aber richtig ausgewählt werden, in Übereinstimmung mit der
gewünschten Qualität des Produktes und es wird hier kein spezieller Latex vorgeschlagen. Das Latex-Koagulat
wird im allgemeinen in einer Menge von 20 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 60 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der verwendeten Fasern, verwendet.
Die Folien- bzw. Blattherstellungsweise gemäß der
Erfindung ist bekannt aus der Papierherstellung, bei welcher die Faseraufschlämmung zu einem Blatt auf
einem Metallsieb geformt wird. Das st gebildete feucnte Blatt wird durch Auflegen einer geheizten Platte
gepreßt, beispielsweise bei 100 bis 1500C mittels
geheizter Trockenwalzen, damit die Feuchtigkeit in dem Blatt verdampft, wobei das Blatt aber noch einen
Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens mehr als 60, vorzugsweise über 65%, beibehält. Durch diese
Behandlung wird der Polyvinylalkohol, der in dein Blatt enthalten ist, geschmolzen und bindet die Fasern
aneinander. Der Grund, warum der Feuchtigkeitsgehalt in dem feuchten Blatt mehr als 60% betragen soll, ist
der, daß aufgrund von Untersuchungen zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt in dem feuchten Blatt und der
feuchten Wärme bei der das Schmelzen stattfindet, festgestellt wurde, daß die feuchte Wärmeverschmelzung
zu einem erheblichen Grad vom Feuchtigkeitsgehalt in dem feuchten Blatt abhängt, und es ist daher
wesentlich, daß das Verschmelzen in der feuchten Wärme in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß
das feuchte Blatt einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens 60%, vorzugsweise oberhalb 65%, hat.
Das getrocknete Blatt wird dann auf eine auf 100 bis 1500C erhitzte Trockenwalze zum Verschmelzen des
Koagulats mit den Fasern, gegeben. Die Trockcnwalztemperatur kann in einem Bereich gewählt werden, der
der SchmelzbarKeit des verwendeten Koagulats entspricht.
Das auf diese Weise erhaltene, Glasfasern enthaltende, Vlies oder Blatt hat eine hohe mechanische
Festigkeit unter feuchten und auch trockenen Bedingungen und zeigt eine hohe Dimensionsstabilität gegenüber
Wärme und eine glatte Oberfläche. Die Luftdurchlässigkeit des Blattes kann eingestellt werden, durch
geeignete Veränderung der BiiKiemittelmengen, und es
ist auch möglich, die Blätter mit verschiedenen Eigenschaften herzustellen, indem man verschiedene
Arten vor. Fasern verwende». Weiterhin ist es möglich.
Glasfasern enthaltende Vliese mit hervorragender Anhaftbarkeit an synthetische Harzformkörper herzustellen,
indem man die Art des Koagulats in richtiger Weise wählt.
Die Erfindung wird nun in den Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben.
In der Zeichnung wird eine perspektivische Ansicht eines Prüfkörpers gezeigt, um die Abstreifmethode bei
einem Klebetest eines Blattes gemäß de: Erfindung mit ι» einem Polyvinylchloridblatt zu prüfen. In der Zeichnung
bedeutet 1 ein Glasfaserblatt gemäß der vorliegenden Erfindung und 2 ein Blatt aus Polyvinylchlorid und A
und ßgegen die Richtungen an, in denen zum Abstreifen gezogen wird.
(1) Wärmeschrumpfung (%)
Bei einer 25 χ 25-cm-Probe werden die sich im wesentlichen im Zentrum schneidenden vertikalen und
horizontalen Linien gezogen und dann werden vertikal
J» und horizontal mit einer Rasierklinge 2,5 cm von beiden
Enden des Blattes Schnitte gemacht. Die Inne/iJänge
zwischen den Schnitten an beiden Enden wird genau mit einer in '/soo mm eingeteilten Lehre gemessen. Nach
dem Messen legt man die Probe in ein Luftbad von
j"> 21O0C ohne jede Belastung während 3 Minuten und
dann nimmt man die Probe aus dem Bad und die Länge zwischen den Schnitten wird sofort gemessen, um den
Prozentsatz der Schrumpfung festzustellen. Der Wärmeschrumpfung (%) wird aus dem Verhältnis der Länge
tu nach der Wärmebehandlung und der Länge vor der Wärmebehandlung bestimmt.
(2) Thermische Reißfestigkeit (kg/25 mm)
3 Minuten nach der Wärmebehandlung bei 2100C
i"i wird die Reißfestigkeit mit einer Reißfestigkeitsprüfvorrichtung
gemessen.
(3) Anhafiung an ein Polyvinylchloridblatt
Polyvinylchloridsol wird auf die Probe aufgebracht und nach dem Trocknen wird das erhaltene Blatt, so wie
es in der Zeichnung gezeigt wird, zum Teil auseinandergezogen und die jeweils abgetrennten Blätter werden in
den Richtungen der Pfeile A und B gezogen, wobei man die Klebefestigkeit mittels einer Reißfestigkeitsprüfvor-'"■
richtung maß.
(4) Die Oberflächenglätte
Die Oberflächenglätte wird mit dem bloßen Auge bestimmt und Blätter mit einer glatten Oberfläche
"'" werden mit einem und die Blätter mit einer rauhen Oberfläche mit einem X bezeichnet.
Beispiel 1 bis 3
">"> und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
">"> und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
Herstellung von Glasfasern enthaltenden Blättern mit verbesserter Wasserbeständigkeit und Verklebbarkeit
mit Polyvinylchloridharzblättern unter Verwendung eines Polyvinylchloridkoagulats (nachfolgend als PVC-Koagulat
bezeichnet)
Glasfasern, Polyvinylalkohol und Pulpefasern wurden mit weiteren Polyvinylalkoholfasern (nachfolgend als
PVA-Fasern bezeichnet) (in feuchter Wärme schmelz-In
bare Faser, die als Binder verwendet wird) und ein PVC-Koagulat (als in trockener Hitze schmelzbarer
Binder) wurden in den in der Tabelle 1-1 angegebenen Mengen mit Wasser vermischt unter Ausbildung einer
Mischfaseraufschlämmung und Glasfasern enthaltende
Blätter wurden in üblicher Weise aus diesen Aufschlämmungen hergestellt. Jedes der so erhaltenen feuchten
Blätter mit einem Feuchtigkeitsgehall von 62% wurde mittels auf 1200C erhitzten Walzen unter Druck
getrocknet und das getrocknete Blatt wurde bei der gleichen Temperatur nochmals unter Druck durch
geheizte Walze geleitet um ein weiteres Erhitzen zu bewirken. Die Eigenschaften der so erhaltenen Blätter
werden in Tabelle 1 -2 gezeigt.
Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind Verfahren des Standes der Technik, bei denen kein PVC-Koagulat
eingemischt wurde, Vergleichsbeispiel 3 verwendet ein PVC-Koagulat allein ohne eine PVA-Faser, und
Beispiele 1 bis 3 sind Beispiele gemäß der Erfindung.
Aus den Produkten gemäß Vergleichsbeispielen 1 und 2 ist ersichtlich, daß diese eine niedrige Wasserbeständigkeit
haben und daß sie auch eine schlechte Anhaftung an PVC-Behälter zeigen, während das Produkt gemäß
Vergleichsbeispiel 3 eine sehr schlechte Wärmebeständigkeit hat. Dagegen hat jedes der Produkte gemäß
Beispielen 1 bis 6 (erfindungsgemäß hergestellte Produkte) bessere Eigenschaften als die Produkte
gemäß Vergleichsbeipsielen 1 bis 3, wobei der Grad der Verbesserung von der Menge des verwendeten
PVC-Koagulats abhängt.
Aus der Tabelle 1-2 ist ersichtlich, daß die Luftdurchlässigkeit außerdem in erheblichem Maße von
der Menge der verwendeten Bindemittel abhängt.
Beispiel 4 bis 7
Herstellung von Glasfasern enthaltenden Blättern unter Verwendung eines Styrol-Butadien-Copolymerkoagulats
(SBR-Koagulat) und Veränderung der Größe und
der Menge der Glasfasern, um die Luftdurchlässigkeit
zu verändern
Zwei Arten von Glasfasern (9 μίτι und 6 μιτι)
Vinylalkohol und Pulpefaser, wurden mit einer weiteren
in PVA-Faser(in feuchter Hitze schmelzbare Faser.die als
Bindemittel verwendet wird) und SBR-Koagulat (als in trockener Hitze schmelzender Binder) in den in der
Tabelle 2-1 angegebenen Mengen vermischt unter Ausbildung von Glasfasern enthaltenden Blättern unter
i"> Anwendung von üblichen Naß-Blattherstellungsverfahren
und jedes der erhaltenen feuchten Blätter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 65% wurde mit einer auf 1300C
erhitzten Walze verpreßt und nach weiterem Trocknen zwischen zwei auf die gleiche Temperatur geheizten
2Ii Walzen nochmals verpreßt. Die Eigenschaften der so
erhaltenen Blätter werden in Tabelle 2-2 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die nach diesen Beispielen erhaltenen
Produkte eine hohe Wasserbeständigkeit, eine glatte Oberfläche und eine hervorragende Dimensionsstabili-
2Ί tat haben. Tabelle 2-2 zeigt auch, daß je größer die
durchschnittliche Teilchengröße ist, eine umso höhere Luftdurchlässigkeit vorliegt und daß man die Luftdurchlässigkeit
einstellen kann, indem man die Art der verwendeten Fasern variiert.
Mischung | Prüfverfahren | Vergleichsbcispicl | 2 | 3 | 3 | Beispiel | 2 | 3 | 70 | 3 |
I | 60,8 | I | 82,0 | |||||||
Hauptfasern (Teile) | 70 | 70 | 70 | 15 | ||||||
Glasfasern 9 ;/m X 6 mm | 70 | 14,0 | 70 | 15 | 274 | |||||
Polyvinylalkohol faser | JISL 1068 | 15 | 15 | 10,0 | 15 | 19,0 | ||||
1 den. X 3 mm | JISL 1068 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 20 | |||
Gebleichte Kraftpulpe 450 ml CSF | 15 | 24 | 15 | 180 | 8,0 | |||||
Binder (Teile) | JISL 1068 | 40 | 1,0 | 20 | 60 | 5,3 | ||||
PVA | JISL 1068 | 20 | 50 | 20 | 80 | 80 | ||||
PVC-Koagulat | 0 | 33 | 0 | 50 | 40 | 0 | ||||
JISL 1068 | 0 | 60 | 60 | 0 | 30 | 60 | 0 | |||
JISL 1068 | 60 | 60 | ||||||||
Vcrglcichsbeispiel | ||||||||||
1 2 | Beispiel | 2 | ||||||||
60,5 61,2 | 1 | 61,3 | ||||||||
59,8 | ||||||||||
6,0 12,0 | 26,0 | |||||||||
4,5 8,0 | 25,0 | 184 | ||||||||
18,0 | ||||||||||
0,8 2,5 | 74 | |||||||||
PVC-Beludung (7h. bezogen auf das Gesamtgew.) | - | 5,0 | 4,0 | |||||||
Blattgewicht g/m: | 34 | |||||||||
Tubelle 1-2 | 0 0 | 0 | ||||||||
Eigenschaften | 0 0 | 0 | 0 | |||||||
0 | ||||||||||
Gewicht g/nr | ||||||||||
Trockenreißfestigkeit kg/50 mm | ||||||||||
Vertikal | ||||||||||
Horizontal | ||||||||||
Naßreißfestigkeit kg/50 mm | ||||||||||
Vertikal | ||||||||||
Horizontal | ||||||||||
Wärmeschrumpfung (210 C", 3 min) | ||||||||||
Vertikal | ||||||||||
Horizontal | ||||||||||
Fortsetzung | 28 35 | Glaserfaser 9 μπι X 6 mm | Gew.) | 935 | 8 | Vergleichsbeispiel | 2,0 | 2 | 3 | 5 | 6 | Beispiel | 6 | 7 | 59,2 | 2 | 3 | 7 | Stand | |
7 | Eigenschaften | 6 μΐη X 6 mm | 1 | 1 | 0,54 | d. Technik | ||||||||||||||
Vinylalkoholfaser 1 den. X 3 mm | 120 | 35 | - | - | 51,7 | |||||||||||||||
Thermische Reißfestigkeit* (kg/25 mm; | Prüfverfahren | Gebleichte Pulpefaser 450 ml | Testmethode | X | 5,0 | 0 | 35 | 60,0 | 70 | 25,6 | 6,0 | 5,0 | 50 | 43,7 | ||||||
2iO°C, 3 min) | Binder | O | 2,5 | 0 | 15 | 0,51 | 5,8 | 15 | 19,2 | 3,6 | 3,0 | 35 | ||||||||
Vertikal | JISL 8113 | PVA | 80 | 15 | 15 | 3,5 | 15 | 4 | 1 | 15 | 16,0 | |||||||||
Horizontal | SBR-K oagulat | X | O | 24,1 | 7 | 7,0 | ο | © | 12,0 | |||||||||||
Frazier-Luftdurchlässigkeit cc/cm2/sek | JISL 8113 | SBR-Latex-Koagulat (%, bezogen auf d. | JISL 1085 | O | O | 20 | 19,0 | O | 20 | 3,0 | ο | O | 20 | |||||||
Anhaftung an ein PVC-Blatt | JISL 8113 | Blattgewicht g/m2 | 50 | O | 50 | 50 | — | |||||||||||||
Oberflächenglattheit | Frazier-Typ | Tabelle 2-2 | JISL 1068 | 30 | 5-,5 | 30 | 0 | 30 | — | |||||||||||
I * gemessen an einer IS mm dicken Probe | Eigenschaften | JISL 1068 | Beispiel | 60 | 3,1 | 60 | -0,1 | 60 | ||||||||||||
© = sehr gut | 4 | — | ||||||||||||||||||
O - gut | JISL 1068 | 0 | Glasblätter | - | ||||||||||||||||
X = schlecht | Gewicht g/m2 | JISL 1068 | 70 | 0 | 7,4 | gemäß | ||||||||||||||
Tabelle 2-1 | Konzentration g/mm3 | - | 4,1 | |||||||||||||||||
Trockenreißfestigkeit kg/50 mm | JISL 1068 | 15 | 34 | - | ||||||||||||||||
Vertikal | JISL 1068 | 15 | 7,3 | O | - | |||||||||||||||
Hauptfasern | Horizontal | 3,8 | 264 | |||||||||||||||||
Naßreißfestigkeit kg/50 mm | 20 | 5,6 | X | |||||||||||||||||
Vertikal | JISL 1068 | 50 | O | |||||||||||||||||
Horizontal | JBL 1068 | 30 | ||||||||||||||||||
Wärmeschrumpfung (210 °C, 3 min) | Frazier-Typ | 60 | ||||||||||||||||||
Vertikal | ||||||||||||||||||||
Horizontal | 4 | |||||||||||||||||||
Thermische Reißfestigkeit kg/25 mm | ||||||||||||||||||||
(2100C, 3 min) | ||||||||||||||||||||
Vertikal | 61,2 | 5 | ||||||||||||||||||
Horizontal | 0,40 | |||||||||||||||||||
Frazier-Luftdurchlässigkeit cc/cm2/sek | ||||||||||||||||||||
Oberflächenglattheit | 22,5 | 60,9 | ||||||||||||||||||
O = gut | 18,0 | 0,44 | ||||||||||||||||||
X = schlecht | ||||||||||||||||||||
5,7 | 23,0 | |||||||||||||||||||
3,0 | 17,5 | |||||||||||||||||||
0 | 5,5 | |||||||||||||||||||
0 | 2,8 | |||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
4,0 | ||||||||||||||||||||
IU | ||||||||||||||||||||
O | 74 | |||||||||||||||||||
4,0 | ||||||||||||||||||||
7,0 | ||||||||||||||||||||
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | O | |||||||||||||||||||
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Glasfasern enthaltenden Vliesen, bei dem man eine Mischfaseraufschlämmung,
enthaltend Glasfasern und Bindemittel, auf einem Sieb entwässert und erwärmt und
anschließend das gebildete Vlies erhitzt und trocknet, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel
eine Mischung aus PVA-Fasern und einem Koagulat eines synthetischen Harz-Latex verwendet,
die Trocknung bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von noch über 60% unter Aufschmelzen des
Polyvinylalkohole und Anhaftung an den Fasern vorgenommen und das getrocknete Vlies anschließend
unter Aufschmelzen des Koagulats weiter erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koagulat aus Polyvinylchlorid-Latex,
einem Styrol-Butadien-Copolymer-Latex, einem Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer- Latex
oder einem Polyacrylat-Latex verwendet wird.
oder einem Polyacrylat-Latex verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koagulat mit einer Teilchengröße
von 100 bis 500 μπι verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Faservlies- bzw. blatt bis
zu einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 65% erwärmt und getrocknet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen und Trocknen mittels
einer auf 100 bis 1500C erwärmten Walze durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Erhitzen auf einer auf
1000C bis 1500C erwärmten Walze durchgefühlt
wird.
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---|---|---|---|
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