DE2835095A1 - Gekoppeltes, mikroprogrammiertes prozessorsystem - Google Patents

Gekoppeltes, mikroprogrammiertes prozessorsystem

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DE2835095A1 DE19782835095 DE2835095A DE2835095A1 DE 2835095 A1 DE2835095 A1 DE 2835095A1 DE 19782835095 DE19782835095 DE 19782835095 DE 2835095 A DE2835095 A DE 2835095A DE 2835095 A1 DE2835095 A1 DE 2835095A1
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/16Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs

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Description

Gekoppeltes, mikroprogrammiertes Pro zessorsystem
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf mikroprogrsminierbare, digitale Prozessorsysteme.
Wie allgemein bekannt ist, bestehen zentrale Verarbeitungseinheiten (CPTJ) im allgemeinen aus einem Arithmetikteil (ALU), einem allgemeinen Registersatz, einem Steuerteil oder Leitwerk und einer Speicher-Schnittstelle. Die zentrale Verarbeitungseinheit (im folgenden GPlT genannt) kommuniziert mit einem externen Hauptspeicher und Eingabe-/Ausgabe-Kreisen. Der Steuerteil der CPLT holt Befehle aus dem Hauptspeicher und decodiert diese, um die benötigten Operationen abzuwickeln; der Steuerteil erzeugt sequentiell Signale, die die Datenwege innerhalb des Rechners zwischen der arithmetischen Einheit, dem Hauptspeicher und verschiedenen internen Speicherelementen des Rechners definieren. Das Leiten von Daten zwischen den Hauptspeicher-Maschinenregistern und der Ausgabeanordnung wird ebenfalls durch einen solchen Steuerteil ausgeführt. Allgemein ge sagt, es werden spezielle Teile eines Mikroprogramm-Steuer—
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Speichers durch einen Operationscode-Abbildungsspeicher adressiert und Unterabschnitte desselben werden nacheinander durch eine Mikroprogramm-Ablaufsteuerung adressiert, um aufeinanderfolgende Ausgabebefehle zu erzeugen. Weiterhin steuert eine "Verzweigungsadressenquelle den Mikroprogramm-Steuerspeicher, um diesen in einer Weise zu errosieren, daß er, falls erforderlich, zu einem neuen Abschnitt springt, von wo aus die sequentielle Arbeitsweise fortfahren kann. Derartige Systeme sind dem Fachmann allgemein bekannt, eine detailliertere Beschreibung findet sich beispielsweise in der US-PS 3 953 833> weiterhin in den US-Patentschriften 3 859 636 und 3 800 293. Hinsichtlich der Beschreibung von mikroprogrammierten Digitalprozessoren, deren Bauteilen und deren Arbeitsweise sei auf die folgenden Veröffentlichungen hingewiesen: "Designing the Maximum Performance into Bit-Sliced Mini Computers" von Gerald i1. Muething, Jr., Seiten 91 bis 96 in "Electronics", 30.September 1976; der Artikel "The Bit Sliced Bi-Polar Microprocessor .." von Gerald 1.Muething, Jr. und Harvey L.Siegel, veröffentlicht anläßlich der National Aeorspace und Electronics Conference am 19«Mai 1977 in Dayton, Ohio.
Die Verbindung oder Kopplung mehrerer Mikroprozessoren zum Zwecke einer höheren Leistung, verglichen mit der Leistung eines einzelnen Prozessois,ist in hohem Maße wünschenswert. In der Vergangenheit wurde die Prozessor-Kommunikation auf der Makroebene bezüglich Datenaustausch vornehmlich erreicht durch gemeinsame Benutzung des Speichers oder der Eingabe-/Ausgabe-Geräte. Es ist in hohem Maße wünschenswert, ein Netzwerk aus zwei oder mehreren mikroprogrammierten digitalen Prozessoren zu schaffen, durch das die Notwendigkeit umgangen wird, vorspezifizierte "masters" und "slaves" in den gekoppelten Prozessornetzwerken zu verwenden, so daß die Beziehung Master/Slave dynamisch variiert
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werden kann, um die Prozessorelemente an die Datenverarbeitungsbelastung anzupassen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, redundante Prozessorkonfigurationen zu schaffen, welche zusätzliche Redundanz vermindern und die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Systems verbessern. Es ist weiterhin wünsehenswert, Prozessor-Metzwerkkonfigurationen zu schaffen, die auf einfache Weise eine externe Überwachung und Simulation der Steuerteile des Prozessors gestatten, was beim lesten derartiger Prozessoren nützlich ist.
Bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind !Netzwerke aus mehreren gekoppelten, mikroprogrammierten Digital-Prozessoren vorgesehen, die den Betrieb individueller Prozessoren unabhängig von den anderen, oder aber als gekoppelte Prozessoren zum Übertragen von Echtzeit-Steuerinformation auf der Mikroebene gestatten, um Mikroprogrammsteuerung zu erhalten, die von demjenigen Prozessor geliefert wird, der die die Steuerungssequenz bestimmenden Daten verarbeitet. Die sich ergebende dynamische Master/Slave-Beziehung innerhalb des aus mehreren Prozessoren bestehenden Netzwerks ermöglicht hohe Leistung, da es nicht notwendig ist, Dateninformation zu übertragen, die dazu verwendet wird, die Mikroprogramm-Ablaufsteuerung zu beeinflussen. So kann beispielsweise zu manchen Zeiten der bidirektionale Steuerspeieher-Adressbus des linken 16-Bit-Mikropro'zessors von dem entsprechenden Adressbus des rechten 16-Bit-Prozessor entkoppelt sein, so daß beide gleichzeitig 16-Bit-Probleme lösen können. Zu anderen Zeiten ist es u.U. äußerst effizient, ein 32-Bit-Problem zu lösen, indem selektiv die Mikroprogramm-Steuerspeicher-Adressbusse jedes Prozessors zusammengekoppelt werden, so daß das sich ergebende, mehrere Prozessoren enthaltende Hetzwerk das 32-Bit-Problem in der kürzestmöglichen Zeit lösen kann. Wird das 32-Bit-Problem durch einen 16-Bit-Prozessor gelöst, so
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würde die Ausf ührungszeit für dieses Problem beträclitlicli erhöht werden, im Gegensatz zu der gekoppelten 32-Bit-Prozessor-Konfiguration. Auf der anderen Seite löst ein 32-Bit-Prozessor ein 16-Bit-Problem ebensosclinell wie ein 16-Bit-Prozessor, jedoch bleibt ein Teil der Hardware während der Ausführung des 16-Bit-Problems ungenutzt. Dadurch, daß ein Netzwerk geschaffen wird, welches den Austausch von Mikroprogramm-Steuerspeicher-Quelldaten zwischen Prozessoren ausführt, ergibt sich eine dynamische Anpassung von Rechnerteilen an die Datenverarbeitungsbelastung, wobei die Minimierung der Verarbeitungszeit und des Speichers die Größe, die Kosten und die Ausführungszeit dieser Prozessoren minimal hält. Außerdem ergeben sich für den Leistungsbedarf, das Gewicht und die Zuverlässigkeit äußerst günstige Werte. Diese genannten Faktoren sind bei Prozessoren häufig äußerst kritisch. Weiterhin können drei ■ Prozessoren gekoppelt werden, wo nur zwei Prozessoren erforderlich sind, um die Zuverlässigkeit durch Redundanz zu erhöhen. Die resultierende Zuverlässigkeit ist größer als diejenige, die erhalten wird, wenn man zwei Ersatzprozessoren anstelle der ursprünglichen zwei Prozessoren bei-deren Fehlfunktion einschaltet, wodurch sich wiederum die Kosten reduzieren.
Bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden drei Zustände einnehmende Steuerspeicher-Adressbusse mehrerer Prozessoren selektiv wenigstens zeitweilig zusammengekoppelt, um den Austausch von Mikroprogramm-Steuerspeicher-Steuerdaten zwischen den Prozessoren zu ermöglichen, während Quellenbestimmungseinrichtungen für die Steuerspeicher-Folgeadressen den Steuerungsablauf dadurch festlegen, daß spezielle Quellen in ausgewählten Mikroprozessoren selektiv freigegeben werden. Auf diese Weise kann die Mikroprogrammsteuerung von dem speziellen Prozessor, welcher die die Ablaufsteuerung bestimmenden Daten verarbeitet, geliefert werden, und die sich ergebende dynamische Master/
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Slave-Beziehung ergibt hohe Leistungsfähigkeit dadurch, daß keine Dateninformation zu übertragen v/erden braucht, die zum Beeinflussen der Mikroprogramm-Ablaufsteuerung verwendet wird. In einer Ausführungsfom der Erfindung kann die Quellenbestimmungseinrichtung für die Folgeadresse eines Prozessors nur die Verzweigungsadressenquelle, die Operationscode-Abbildungsquelle und die Mikroprogramm-Ablaufsteuerung ihres zugehörigen Prozessors steuern. Jeder Prozessor kann somit diese Quellen für sich selbst und einen zweiten, verbundenen Prozessor freigeben, kann jedoch sich selbst nicht von den Quellen des anderen Prozessors steuern. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann jede Quellenbestimmurg seinrichtung für die Polgeadresse eines verbundenen oder angekoppelten Prozessors die Quellen des anderen angekoppelten Prozessors für seine eigenen Operationen verwenden. Anders ausgedrückt, jeder Prozessor steuert seine eigenen Quellen oder die Quellen des zweiten, angekoppelten Prozessors, von denen jeder zeitweilig seinen eigenen Mikroprogramm-Steuerspeicher steuern kann.
In einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Mikroprogrammspeicher-Adressbusse jedes Prozessors permanent verbunden sein, und die Quellen des linken Prozessors können den Mikroprogramm-Steuerspeicher beider Prozessoren steuern, um einen einzelnen Prozessor mit doppelter Genauigkeit zu erhalten. Diese Konfiguration ist in der Lage, die erweiterte Wortlänge einer verketteten Anordnung von Prozessoren zu verwenden, um dadurch ein erhöhtes Leistungsvermögen für Berechnungen mit höherer Genauigkeit zu erhalten. So z.B. würde durch die Aneinanderkopplung von vier 16-Bit-Prozessoren in der genannten Weise ein 64-Bit-Problem in minimaler Zeit gelöst lierden.
Die neue Kombination der verbundenen oder gekoppelten Mikroprogramm-Steuerspeicher-Adressbusse auf der Mikroebene zu-
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sammen mit der Verwendung von Quellenbestimmungseinriclitungen für die Folgeadresse ermöglichen, daß Mikroprogramm-Ablauf information zwischen den Prozessoren des Multiprozessornetzvrerks ausgetauscht werden-können, um-effektiv die oben erläuterten Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Übersichtsanordnung, aus der hervorgeht, wie die !"ig·. 2 bis 7, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, zusammengehören und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 2 steht ein externer Hauptspeicher 1 in Übermittlungsverbindung mit Eingabe-/Ausgabe-Geräten 2 und 3. Der Hauptspeicher 1 überträgt Daten zu dem Speicherdaten-Eingaberegister 4-, welches wiederum mit dem Speicherdatenregist"er für Eingabedaten 6, zum Informationsaustausch in Verbindung steht (letzteres enthält im allgemeinen arithmetische Daten oder Effektivadressen-Indexzeiger). Das Register 6 wiederum überträgt variable Informationsdaten über einen Datenbus 7 an eine arithmetisch-logische Einheit 8 (im folgenden ALTJ genannt) der zentralen Ve rarb eitungs einheit (CPU). Sind die der ALU 8 über den Datenbus zugeführten Eingabedaten der erforderlichen Operation unterworfen worden, so werden die Ausgabedaten über den Ausgabedatenbus 9 zu dem "Y"-Bus ΛΛ übertragen, letzterer gibt die Daten über ein Speicherdaten-Ausgaberegister 12 zurück an den externen Speicher 1. Einzelheiten des oben erläuterten Aufbaus sind dem Fachmann bekannt und aus Gründen der Übersichtlichkeit soll auf eine detailliertere Beschreibung hier verzichtet werden.
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Eine zweite Funktion des Y-Busses besteht darin, daß er Befehlsdaten von dem Speicherdatenregister für Befehle 14-, entweder zu dem Befehlsregister 15 oder direkt zu dem Operationscode-Abbildungsspeicher (Hur-Lese-Speicher, PROM) überträgt.Der Operationscode-Abbildungsspeicher soll im folgenden abgekürzt mit OCAS bezeichnet werden. Die Aufgabe der OCAS-Quelle besteht darin, Teile des Mikroprograinm-Steuerspeichers 18 über den drei Zustände einnehmenden Steuerspeicher-Adressbus 19 zu adressieren. Sin spezieller, zu der OCAS-Quelle übertragener Befehl benötigt Zugriff auf einen speziellen Bereich innerhalb des Steuerspeichers 18; dieser Bereich enthält mehrere Mikrobefehle, die sequentiell aus dem Mikroprogramm-Steuerspeicher 18 ausgelesen werden und sequentiell der ALU 8, anderen Maschinenregistern und der Quellenbestimmungseinrichtung 24- für Steuerspeicher-Folgeadressen zugeführt werden (die Quellenbestimmungseinrichtung für Steuerspeicher-Folgeadressen wird im folgenden abgekürzt mit BS? bezeichnet). Der speziell adressierte Bereich des Mikroprogramm-Steuerspeichers 18 wird durchlaufen, d.h., durch die Mikroprogramm-Ablaufsteuerung 23 sequentiell adressiert; die Mikroprogramm-Ablaufsteuerung 23 erzeugt die oben erwähnten sequentiellen Steuerdaten, die an ein Pipeline-Register 2zr gegeben werden. Das Pipeline-Register 24- wiederum überträgt diese Steuerdaten über eine Leitung 5 zur ALF 8, über eine Leitung 21 an die BSE 24-, sowie zu anderen Maschinenregistern, beispielsweise zu dem Befehlsregister 16. Anders ausgedrückt, die Adressierung des MikroprograEim-Steuerspeichers 18 kann man sich vorstellen als -Einstellen eines Adress.-"Zeigers" auf einen speziellen Teil innerhalb des Speichers 18 unter Steuerung des OGAS 17, und das anschließende zeilenweise und schrittweise Fortschalten des "Zeigers" wird bewirkt durch die schrittweise Betätigung der Ablaufsteuerungsquelle 23. Zu verschiedenen Zeiten
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werden die durcTi den Speicher 18 erzeugten und an die Yerzweigungs-Adressenquelle 27 über den Mikroprogramm-Sprungadressenbus 28 gegebenen Daten in die Sprungadressenquelle 27 geladen. Abhängig von den durch die ALTJ 8 an die BSE 2Pe gegebenen Daten und/oder anderen Bedingungseingaben kann die Verzweigungsadressenquelle 27 vollständig durch die Ausgangsleitung ES-Λ der BSE 24 freigegeben werden. Sollte dies eintreten, wird der Adresszeiger in dem Steuerspeicher 18 auf einen anderen Abschnitt des Speichers 18 versetzt (d.h. der Zeiger springt), und der andere Abschnitt wird anschließend sequentiell unter Steuerung der Mikroprogramm-Ablaufsteuerung 23 adressiert. Die Mikroprogramm-Ablaufsteuerung 23 wird durch die Quelle 17 über eine Leitung 31 gesteuert, um ein Erhöhen der Mikroprogramm-Adresse oder den Eintritt oder Ausgang in bzw. aus einem Unterprogramm zu ermöglichen. Diese Ablauf steiterungsfunktionen umfassen das ständige Erhöhen durch einen linearen Mikrocode, den Mikro-Unterprogrammaufruf (push), die Mikro-Unterprogrammrückkehr (pop) und die Mikrocode-Verzweigung (einschließlich der bedingten Vielwegverzweigung). Anders ausgedrückt, diese Systeme veranlassen zu bestimmten Zeitpunkten einen Sprung zu einem gegebenen Unterprogramm in dem Kellerspeicher (stack), führen dieses Unterprogramm aus und veranlassen dann eine Rückkehr zu der vorhergehenden Abbildungsstelle des Speichers 18, die. in der Mikroprogramm-Ablaufsteuerung 23 gespeichert ist. Die obenerläuterten Mikroprogramm- Steuerfunktionen sind dem Fachmann bekannt und aus diesem Grund soll hier auf eine detailliertere Beschreibung im Interesse der Übersichtlichkeit verzichtet werden. Hinsichtlich Einzelheiten sei auf die eingangs erwähnten Patentschriften und Literaturstellen verwiesen.
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Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung gibt die BSP 24 selektiv eine Quelle, wie beispielsweise eine der Quellen 17, 23 und 27 frei, in Abhängigkeit von den der Einheit BSF 24 über die Leitung 21 zugeführten Daten, sowie von den Bedingungseingängen durch die AEÜ8 und/oder anderen externen Bedingungseingängen, sowie beispielsweise einer Steuerkonsolenanforderung für eine "Unterbrechung". Die BSF 24 kann verschiedene Formen logischer Schaltungen, darunter Matrizen oder andere Verzeichnisse, auf v/eisen. Bei dem von dem Anmelder aufgebauten System bestand die BSF 24 aus einem feldprogrammierbaren Logikfeld. Das Pipeline-Register 24 funktioniert wie eine Verzweigung für die 72-Bit-Worte, die durch den Mikroprogramm-Steuerspeicher nacheinander erzeugt werden.
Vorzugsweise besteht der Mikroprogramn-Steuerspeicher-Adressbus 19 aus einem Drei-Zustands-Bus wie er ausführlich in folgender Veröffentlichung beschrieben ist: "Tri-state Logic In Modular Systems" RIL 1971, veröffentlicht von National Semiconductor Corp., 2900 Semiconductor Drive, Santa Clara, CA, 95051, von Don Fleming. Die Folge der Verwendung eines derartigen, drei Zustände aufweisenden Steuerspeicher-Adressbusses ist, daß lediglich eine der Quellen 17» 23 oder 27 effektiv über den Drei-Zustands-Bus 19 an den Mikroprogramm-Steuerspeicher 18 gekoppelt wadeη kann. Die Ankopplung des OCAS 17 geschieht durch die Erzeugung eines Freigabesignals auf der fünften Freigabeleitung ES-5 der BSF 24; dieses Freigabesignal ist nur auf einer der sechs Freigabeleitungen vorhanden ,die auf der rechten Seite der Einheit BSF 24 dargestellt sind. Die Quelle 27 wird an den Bus durch Freigeben von ES-4 geschaltet, während die Quelle 23 durch freigeben von ES-6 angekoppelt wird. Wie oben bereits erwähnt vmrde, ist das selektive Aktivieren einer dieser Leitungen eine Funktion der an die Einheit BSF 24 angelegten Eingänge ;letztere v/er-
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den über die im unteren Teil der Einheit BSF 24 dargestellten Leitungen zugeführt.
Um die obenerwähnten Ziele der Erfindung zu erreichen, ist ein zweiter mikroprogrammierter Prozessor vorgesehen, der in den Fig. 5> 6 und 7 dargestellt ist. Bei diesem zweiten Prozessor handelt es sich grundsätzlich um denselben, wie er oben in Zusammenhang mit den Fig. 2,3 und 4 erläutert wurde und daher sind die Bauteile des zweiten Prozessors in den Fig. 5»6 und 7 bei Entsprechung mit gestrichenen Bezugszahlen versehen. So sind beispielsweise die 'Verzweigungsadressenquelle 27', der OCAS 17' (Operationscode-Abbildungsspeicher) und die Mikroprogramm-Ablaufsteuerung 23' an einen Drei-Zustands-Steuerspeicheradressbus 19' geschaltet; letzterer wiederum ist (wie in Fig.5) an den Mikroprogramm-Steuerspeicher 18' geschaltet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zwischen den Adressbus 19 und 19' ein bidirektionales Gatter 37 gekoppelt, um den Zustand für den obenerwähnten Austausch von Mikroprogramm-Ablaufdaten zwischen den zwei Prozessoren, die das obenerwähnte erfindungsgemäße Prozessor-Netzwerk bilden, einzustellen. Die Ausgangsleitungen ES-1, ES2 und ES-3 der BSF 24' sind entsprechend an die Quellen 27', 17' und 23' des zweiten Prozessors (Fig. 4 bis 6) geschaltet, während die Leitungen ES-4, ES^ und ES-S äer BSF 24 an die Quellen 27,17 und 23 des ersten Prozessors geschaltet sind. In gleicher Weise sind die Leitungen ES-1,ES-2 und ES-3 der BSF 24 an die Quellen 27' 17' und 23' des in Fig. 6 gezeigten zweiten Prozessors geschaltet, während die Leitungen ES-4, ES-5 und ES-6 der BSF 24 an die Quellen 27,17 und 23 des in Fig. 3 gezeigten ersten Prozessors geschaltet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jede BSF jedes Prozessors in Abhängigkeit von den ihr zugeführten Eingangsdaten in der Lage, selektiv eine der sechs Quellen beider Prozessoren freizugeben. Je-
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doch, ist nur immer eine BSE zu einem gegebenen Zeitpunkt in der Lage, eine der sechs Quellen der beiden Prozessoren freizugeben. Das bidirektionale Gatter 37 verbindet oder koppelt zeitweilig die Steuerspeicher-Adressbusse 19 und 19' während Operationen, bei denen die BSE des einen Prozessors eine Quelle des anderen Prozessors freigibt. Wenn die Ausgangsleitung 37' des Pipe-line-Registers 24 aktiviert ist, ist die BSJ1 24 des rechten Prozessors freigegeben. Zu dieser Zeit wird die Ereigabeleitung 70 eines gattergesteuerten Verstärkers 38 durch eine Ausgangsleitung des Pipeline-Registers 24 erregt, wodurch, sichergestellt wird, daß über die Leitung 41 an die BSI1 24' keine Erregung, d.h. ein Sperrsignal gegeben wird. Dies geschieht infolge der Invertierung des freigegebenen Inverter-Verstärkers Wird andererseits auf der Ereigabeleitung 37 ' kein Ereigabesignal erzeugt, und sind die Prozessoren durch das bidirektionale Gatter 37 verbunden, so wird durch den Inverter 38 das Sperrsignal invertiex-t, um die BS? 24' des linken Prozessors freizugeben, so daß, wenn das Netzwerk unter der Steuerung des rechten Prozessors arbeitet, zu einer Zeit lediglich eine BSE freigegeben wird. Steuert der linke Prozessor das Netzwerk, so wird eine Ereigabemarkierung auf der FreigabeIeitung 41 durch den Inverter-Verstärker 42 invertiert, um sicherzustellen, daß sie BSE 24 des rechten Prozessors gesperrt wird. Ein Sperrsignal auf der Leitung 41 gibt die BSE 24 aufgrund des Bit-TJiakehr-Vorgangs frei. Steuert der linke Prozessor das Netzwerk, so ist der invertierte Verstärker 38 gesperrt und der Inverter-Verstärker 42 ist unter Steuerung der Ereigabeleitungen am Ausgang des Pipeline-Registers 24 freigegeben. Das bidirektionale Adressbus-Gatter 37 ist während der Kopplung der beiden Prozessoren freigegeben, um Information in die eine oder andere Richtung zu übertragen, abhängig davon, ob die Leitung 80 oder 85 von dom Pipeline-Register
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markiert ist. Wie bereits oben erläutert wurde, ist es ein Ziel der Erfindung, Echtzeit-Steuerinformation der Mikroebene zwischen den Prozessoren zu übertragen, um die Steuerung von demjenigen Prozessor, der die die Steuersequenz bestimmenden Daten verarbeitet, herzustellen, und als Folge werden dynamische Master/Slave-BeZiehungen ausgeführt, um eine hohe Leistung dadurch zu erzielen, daß keine Dateninformationen übertragen zu werden brauchen, die zum Beeinflussen der Mikroprogramm-Ablaufsteuerung verwendet werden. So steuern zu bestimmten Zeiten die Quellen des linken Prozessors den Mikroprogramm-Steuerspeiehei? des rechten Prozessors, wohingegen zu anderen Zeiten die Quellen des rechten Prozessors den Mikroprogramm-Steuerspeicher des linken Prozessors steuern, um zum erstenmal die Einrichtung dynamischer Master/Slave-3eZiehungen auf der Mikroverarbeitungsebena zu gestatten, wodurch sich die erheblichen Vorteile ones leistungsstärkeren Rechner-letziierkes ergeben, wie es oben bereits erläutert wurde, nebenbei soll erwähnt werden, daß relativ einfache Befehle eine Anzahl von Adressarten bedingen, wie beispielsweise bei Befehlen wie "Addiere den Inhalt eines Registers auf den Inhalt eines zweiten Registers". Diese Befehle werden direkt über den Bus 20 zu dem" OCiES 17 übertragen, um einen Decodiervorgang der ersten Ebene durchzuführen. Andererseits benötigt ein Decodiervorgang der zweiten Ebene, wie beispielsweise ein Befehl "Addiere unmittelbar", die Verwendung des Befehlsregisters 16. Dies liegt daran, daß diese Operation komplexer ist und es erforderlich macht, daß ein sich unmittelbar an den Befehl anschließender Operand aus dem Hauptspeicher geholt wird, wobei die aus dem Hauptspeicher geholten Daten zu einem in einem allgemeinen Register enthaltenen Operanden addiert v/erden. Der OGAS 17 und der Mikroprogramra-Steuerspeicher 18 haben weiterhin eine linke und rechte "Seite", die jeweils aus 256 Wörtern bestehen. Die entsprechende Seite wird durch eine Seitenauswahl-Freigabeleitung 25
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ausgewählt, welche an den Ausgangskreis des Pipeline-Registers 24- gekoppelt ist. Die Seitenbit-Leitung 30 und die Seitenauswahl-Leitung 25 dienen dazu, entsprechende Seiten (links oder rechts) des OCAS 17 und des Mikroprogramm-Steuerspeichers 18 freizugeben. Da die Decodierung der ersten und zweiten Ebene und die Seitenauswahl-Funktionen nicht direkt in Zusammenhang stehen mit der vorliegenden Erfindung, wird auf weitere Einzelheiten an 'dieser Stelle verzichtet. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Konfiguration werden BSF-Einheiten verwendet, die statt sechs drei Freigabeausgangsleitungen ("ES"-Leitungen) besitzen. So z.B. könnte die BSE 24-' die Quellen 27' ,17' und 23' steuern, aber nicht die Quellen des rechten Prozessors, Auf der anderen Seite könnte die BSE 24- lediglich die Quellen 27, 17 und 23 steuern, nicht aber die Quellen 27', 17' und 23'. Die Inverter des BSF-Steuergatters 39 wurden funktionieren, wie es oben erläutert wurde, so daß nur eine BSP eines Prozessors während einer gegebenen Periode freigegeben sein würde. Bei dieser eingeschränkteren Ausführungsform könnte der rechte Prozessor Steuerdaten von seinen eigenen Quellen 27, 17 und 23 an seinen eigenen Steuerspeicher 18 und an den Steuerspeicher 18' des linken Prozessors liefern. Jedoch könnte der rechte Prozessor nicht seinen eigenen Steuerspeicher 18 von den Quellen 27',Ί7' und 23' des linken Prozessors aus steuern. Es ist weiterhin vorstellbar, eine einzige Einheit BSF mit sechs Freigabeleitungen zum Steuern der sechs Quellen beider Prozessoren zu verwenden. Während der Kopplung der Prozessoren werden die Gatter 37» 39 und 44- allgemein freigegeben, um den Transfer von Mikroprogramm-Steuerdaten und arithmetischen Daten zwischen den arithmetisch-logischen Einheiten durchzuführen.
Zu anderen Zeiten sind, um die Prozessorteile beispiels- \tfeise an die Arbeitsbelastung anzupassen, die Prozessoren
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nicht gekoppelt, indem das bidirektionale Gatter 27 gesperrt ist, wodurch die Steuerspeicn.er-Adressbu.sse 19 und 19' entkoppelt werden. Zur selben Zeit könnten die Inverter 38 und J2 gesperrt v/erden, so daß jede BSi1 gleichzeitig freigegeben werden kann, um die Quellen des eigenen
Prozessors zu steuern. In diesem nichtverbundenen Zustand entkoppeln die bidirektionalen Verstärker der Einheit 44
die arithmetischen Teile von den Prozessoren.
An den Drei-Zustands-Steuerspeicheradressbus 19 können mittels zusätzlicher Gatter drei oder noch mehr Prozessoren
angekoppelt werden, um das Prozessor-lTetzwerk zu erweitern. Allgemein wird nur eine Einheit BSI eines Prozessors zu
einer gegebenen Zeit durch einen Auswahlsehalter mit N ; Ausgangsklemmen, eine für jede BSF, freigegeben. Der Betrieb eines solchen Selektors könnte unter Steuerung eines speziellen Mikroprogramm-Steuerspeichers ablaufen. Ist
beispielsweise jeder Prozessor ausgelegt, um 16-Bit-Daten zu verarbeiten und erhält das Prozessor-Netzwerk sich auf 64-Bit-Daten beziehende Befehle, so könnten vier Prozessoren miteinander gekoppelt werden, bis das Problem mit den 64-Bit-Daten abgearbeitet ist. '
Wie oben bereits erwähnt wurde, können die Steuerspeicher-Adressbusse jedes Prozessors permanent verbunden sein, und die Steuerquellen des linken Prozessors können die Mikroprogramm-Steuerspeicher beider Prozessoren steuern, um
einen einzelnen Prozessor mit Mehrfachgenauigkeit zu schaffen, indem die erweiterte Wortlänge einer Kette von Prozessoren verxtfendet wird, um erhöhte Leistungsfähigkeit für Berechnungen mit höherer Genauigkeit zu erhalten. Pig.8
zeigt ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
durch den Anmelder entwiekelt wurde. Es ist eine linke.;
CHJ vorgesehen, deren Bauteile entsprechend den CPU-Bauteilen in den zuvor erläuterten Aiisführungsbeispielen be-
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zeichnet sind. Die Drei-Zustands-Steuerspeicheradressbusse 19 und 19' können nach. Wunsch permanent miteinaa der verbunden sein, wie es in I1Xg. 8 gezeigt ist. Der rechte Prozessor in dieser Ausführurtgsform ist keine GPU, da er keine Befehle decodiert oder Daten von dem Hauptspeicher empfängt. Weiterhin verwendet er keine Mikroprogramm-Steuerdaten, die durch seine eigenen Quellen, entsprechend den oben erwähnten Quellen 17? 27 und 23, erzeugt sind.
Ss sei angenommen, die linke CPU in Jig. 8 löse ein 16-Bit-Problem. Unter diesen Umständen wird die BSS1 51 freigegeben, die BS]? 52 wird gesperrt sund somit steuert die linke CPU ihre eigenen Steuerspeicher-Adressquellen 53554- und 55· Da der Mikroprogramm-Steuerspeicher 56 an den angekoppelten Steuerspeicher-Adressbus angeschlossen ist, erzeugt er Daten, die als "sinnlose" Daten bezeichnet werden können, weil das Gatter 57» welches die arithmetisch-logischen Einheiten 58 und 59 verbindet, zusammen mit der BSI1 52 gesperrt ist. Es soll nun angenommen v/erden, daß die dem Mikroprogramm-Steuerspeicher 56 zugeführten Adressdaten bedeuten, daß eine 32-Bit-Berechnung ausgeführt werden soll. Unter diesen Umständen kann auf der Ausgangsleitung 61 des Steuerspeichers 56 ein Freigabesignal erzeugt werden, ^reiches die BSF 52 freigibt und die BSF 51 durch die Wirkung des Inverters 63 sperrt. Der Steuerspeicher 56 ist nun ebenso wie der Steuerspeicher 56' wirksam bei den Berechnungen innerhalb der ALU 59 3 die beim Lösen äs 32-Bit-Problems mitwirkt, aufgrund der Tatsache, daß das Gatter 57 freigegeben ist und die arithmetisch-logischen Einheiten jedes Prozessors miteinander verbindet.
Durch Quellen des linken Prozessors erzeugte Daten haben nach Beendigung der 32-BitvBerechnung ein Sperrsignal auf der Leitung 61 zur Folge, welches die ALUs aufgrund des Sperrens des Gatters 57 entkoppeln. Die Wirkung des Inver-
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ters 63 gibt nun wiederum die BSi1 5-1 frei, und der rechte , arithmetische Erweiterungsprozessor befindet sich nicht weiter in Betrieb. In diesem Ausfülirungsbeispiel kann der rechte Prozessor bezeichnet werden als ein abhängiger arithmetischer Mehrfachprozessor-Erweiterer (slave multiprocessor arithmetic extender (MAX)).
Wie zuvor kann die Mikroprogramm-Steuerung erfolgen durch denjenigen Prozessor, der die Daten verarbeitet, welche die Steuerungssequenz festlegen. Beim Ausführen von Gleitkomma-Befehlen, beispielsweise, wenn Steuerinformation oder Entscheidungen auf der Grundlage von Mantissen-Operationen oder Vorzeichenoperationen erforderlich sind, wird die linke CPU die Quelle und überträgt die Information der Folgeadresse über den Steuerbus an den abhängigen arithmetischen Mehrfächprozessor-Erweiterer (MAX). Bei einer Operation, die eine Entscheidung auf der Grundlage einer Exponenterberechnung zur Folge hat, wird der abhängige arithmetische Mehrfachprozessor-Erweiterer (MAX) die Quelle (Quelle 66) und überträgt die Steuerinformation zu der linken GPU. Allgemein jedoch versteht sich, daß die Verwendung irgendeiner Quelle in Zusammenhang mit dem MAX-Prozessor wahlfrei ist.
Sämtliche obenbeschriebenen Leitungen, mit Ausnahme der Ausgänge des Pipeline-Registers, sind vorzugsweise Drei-Zustands-Busse. Die über den "D"-Bus 7 übertragenen Daten sind vornehmlich arithmetische Daten oder Effektiv-Adressen-Indexzeiger, wobei der Ausdruck "arithmetisch" die gesamte Verarbeitung variabler Daten umfaßt, also beispielsweise alphanumerische Daten, alphabetische Daten, Vektorbestimmungen usvtf. Der Ausdruck "Bus" soll im weitesten Sinne dahingehend verstanden v/erden, daß es sich um eine Einrichtung zum Übertragen von Daten handelt.
909809/0845
L e e r s e i t e

Claims (1)

10 Maguire Road, Lexington, Mass. USA
CMPL-ING.
9. August 1978
Patentansprüche
Prozessornetzwerk, mit mindestens einem ersten und zweiten mikroprogrammierten digitalen Prozessor, von denen ■jeder eine Mikroprogramm-Steuereinrichtung aufweist, sowie einen Steuerspeicher-Adressbus cum Übertragen von Mikroprogramm-Ablaufinformation, sowie eine Quelle sum Liefern von Adresscodes, die zum Adressieren der Mikroprogramm-Steuereinrichtung über den Steuerspeicher-Adressbus dienen, eine arithmetisch-logische Einheit zum Empfangen von zu verarbeitenden Eingabedaten und eine zwischen den Ausgangskreis der Mikroprogramm-Steuereinrichtung und eine Eingabe-Steuerschaltung der arithmetischlogischen Einheit gekoppelten Datenübertragungseinrichtung, gekennze ichnet durch eine Quellenbestimmungseinrichtung für die Steuerspeicher-Polgeadresse (24,24';51,52) , welche an die arithmetisch-logische Einheit (8,8'; 58,59) geschaltet ist, um selektiv eine Quelle des einen oder des (der) anderen Prozessors (Prozessoren) an den Adressbus (19,19') zu koppeln, abhängig von der Art der von der arithmetisch-logischen Einheit (8,8'; 58,59) erzeugten Daten und/oder anderen Bedingungs-Eingangsdaten, die zu der Quellenbestimmungseinrichtung (24)
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TE-LEFON (OSO)
TELEX O5-Q9 »SO
. TELEOHAMME MONAPAT
ORiGiHAL IHSPECTEP
übertragen werden, und eine Anordnung (37) zum wenigstens zeitweiligen Koppeln der Mikroprogramm-Adressbusse (19^19') der Prozessoren, um zwischen den Prozessoren Mikroprogramm-Ablauf information auszutauschen, um hierdurch, dynamische Master/Slave-BeZiehungen zwischen dem ersten und zweiten Prozessor zu variieren.
2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß eine Mikroprogramm-Ablaufsteuerung (23) vorgesehen ist zum Steuern der Mikroprogramm-Steuereinrichtung über den Adressbus (19)·
3- Netzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerspeicher-Adressbus (19»19') als Drei-Zustands-Bus ausgebildet ist, um zu verhindern, daß mehr als eine der Quellen (17,17',27,27',23,23') v/irksam an die Mikroprogramm-Steuereinrichtung anschaltbar sind.
4. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung zum Ankoppeln ein erstes bidirektionales Gatter (37) aufweist, um selektiv den Fluß der Mikroprogramm-Ablaufinformation in die eine oder andere Sichtung zwischen den Prozessoren zu ermöglichen .
5. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweites bidirektionales Gatter (39) vorgesehen ist, das zwischen die arithmetisch-logischen Einheiten (8,8") der Prozessoren geschaltet ist, um den selektiven Fluß von Daten zv/i sehen den arithmetisch-logischen Einheiten der Prozessoren zu ermöglichen.
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6- Netzwerk nach, einem der vorher gehen den Ansprüche, da durch. gekennzeichnet, daß die Operationscode-Quelle einen Operationscode-Abbildungsspeicher (17,1?') aufweist, um einen Adresscode zu erzeugen, mit dem die Mikroprogramm-Steuereinrichtung über den Steuer-Speicher-Adressbiis (19^19') adressierbar ist.
7- Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Daten-Übertragungseinrichtung ein Pipeline-Register (24) aufweist.
8. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Yerzweigungsadressen-Quelle (27,27') vorgesehen ist, um über den Adressbus (19*19') Sprungbefehle an die Mikroprogramm-Steuereinrichtuns zu liefern.
•Ό
9- Netzwerk nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Koppeln der Mikroprogramm-Ablaufsteuerung (2J) an die Operationscode-Quelle (17) vorgesehen ist.
10. Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Koppeln der Mikroprogramm-Adressbusse die Busse permanent miteinander koppelt.
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DE2835095A 1977-08-10 1978-08-10 Digitale Rechenanlage mit einem ersten und mindestens einem zweiten miteinander koppelbaren mikroprogrammierten Prozessoren Expired DE2835095C2 (de)

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