DE2834970A1 - Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen - Google Patents

Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen

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DE2834970A1 DE19782834970 DE2834970A DE2834970A1 DE 2834970 A1 DE2834970 A1 DE 2834970A1 DE 19782834970 DE19782834970 DE 19782834970 DE 2834970 A DE2834970 A DE 2834970A DE 2834970 A1 DE2834970 A1 DE 2834970A1
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    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/08Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
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Description

  • Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von
  • Straßenbelägen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abfre sen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem auf Rädern und/oder Gleisketten laufenden Fahrwerk mit einem Antriebsmotor und einer Fräs- oder Schälvorrichtung, die hydraulisch anheb- und absenkbar und gegebenenfalls um eine in etwa vertikale Achse verschwenkbar auf dem Fahrwerk angeordnet ist.
  • Es sind bereits Maschinen zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen dieser Gattung bekannt, bei denen die Fräs- oder Schälvorrichtung mittels eines hydraulischen Stellzylinders aus einer Fräs- bzw. Schälpo:3ition in eine Position angehoben werden kann, in der die Fräs- bzw. Schälvorrichtung sich nicht störend auf das Fahrverhalten der Maschine auswirkt, wenn diese beispielsweise von einem Einsatzort zu einem anderen gefahren wird. Am neuen Einsatzort wird dann die Fräs-oder Schälvorrichfung aus ihrer angehobenen Position wieder in die Fräsposition abgesenkt. Die Einstellung der Fräs- bzw. Schältiefe erfolgt bei diesen Maschinen mittels hydraulisch höhenverstellbarer Stj tzräder, die im Bereich der Fräs- bzw. Schälvorrichtung vorgesehen sind.
  • Bei einer anderen boknnnten Maschine, die eine dberbrolte Schäl- bzw. Präsvorrichtung besitzt, kann zudem die Schäl- bzw. Fräsvorrichtung in ihrer angehobenen Stellung um eine etwa vertikale Achse verschwenkt werden, um sie in eine für den reinen Fahrbetrieb günstige Position zu bringen, in der die über die Fahrgestellurn rißlinie hinausragenden Teile der Fräs- bzw. Schälvorrichtung innerhalb der Fahrgestellumrißlinie zu liegen kommen. Die Einstellung der Fräs- bzw. Schältiefe erfolgt bei dieser Maschine durch den hydraulischen Stellzylinder,der zum Verfahren der Fräs- bzw. Scllälvorrichtung aus der Fräs- bzw. Schälposition in die angehobene Fahrposition und umgekehrt vorgesehen ist. ltierzu wird im allgemeinen ein Mitteldruckstellzylinder mit einem mittleren Füllvolumen verwendet. Ein solcher Stellzylinder gestattet sowohl eine einigermaßen brauchbare Einstellung der Fräs- bzw. Schältiefe als auch ein verh.iltnismäßig großhubiges Verfahren der Fräs- bzw. Schäleinrichtung aus einer Endposition in eine andere. Werden jedoch besondere Anforderungen an die Genauiglceit der Fräs-bzw. Schältiefe einerseits und den Gesamthub der Schäl-bzw. Fräsvorrichtung andererseits gestellt, so muß auch hier mit hydraulisch höhenverstellbaren Stützrädern und einem Hochdruckstellzylinder kleinen Füllvolumens gearbeitet werden.
  • An und für sich wäre zur Erzielung einer genauen Einstellung der Fräs- bzw. Schältiefe die Verwendung eines großvolumigen Niederdruckstellzylinders von Vorteil, jedoch müßte dieser dann entsprechend langgestreckt aufgebaut sein, um mit ihm den großen Hub für die Endpositionsverstellung der Fräs- bzw. Schälvorrichtung zu erreichen. Ein solcher Stellzylinder ist jedoch sehr teuer, ganz abgesehen davon, daß für aeine Betätigung eine sehr große }Iydraulikölmenge benötigt wird. Entsprechend voluminös müßte der dafür vorgesehene Hydraulikölvorratsbehälter gewählt werden, was nicht nur Probleme der Unterbringung eines solchen Behälters auf dem Fahrwerk mit sich bringt, sondern auch das Fahr.euggewicht in unerwünschtem Maß erhöht. Wird hingegen ein kleinvolumiger Hochdruckstellzylinder vorgesehen, so sind zwar die Stellzylinderkosten wesentlich geringer und es an ein kleiner HydraulikölvorrntsbehXlter Verwendtuig finden, jedoch kann dann die Fräs- bzw. Schältiefe nur noch sehr ungenau eingestellt werden.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, bei der unter Verwendung eines üblichen Hydrauliknetzes einerseits die Fräs- bzw. Schälvorrichtung aus der Fräs- bzw. Schälposition um eine große Hubstrecke angehoben bzw. um eine ebensolche Hubstrecke aus der angeI"ibenen Stellung in die Fräs- bzw. Schälposition abgesenkt werden kann und andererseits eine genaue Einstellung der Fräs- bzw. Schältiefe sichergestellt ist, wobei der Aufwand an Bauteilen möglichst gering sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Anheben und Absenken der Fräs- oder Schälvorrichtung mindestens ein kleinvolumiger Hochdruckstellzylinder und mindestens ein großvolumiger Niederdruckstellzylinder und Steuermittel zur getrennten Beaufschlagung der Niederdruckstellzylinder einerseits und der Hochdruckstellzylinder andererseits mit dem Druckmittel vorgesehen sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Masch: e erfolgt das Anheben und Absenken der Prs- bzw. Sch.i vorrichtung mittels eines kleinvolumigen Hochdruckstellzylinders, mit dem sich mit einer verhältnismäßig geringen Ölmenge ein großer Hub erzielen läßt, und die Einstellung der Fräs- bzw.
  • Schälvorrichtung mit einem großvolumigen Niederdruckstellzylinder, mit dem sich mit einer verhältnismäßig großen Ölmenge ein kleiner Hub genau einstellen läßt.
  • Damit kann die Fräs- bzw. Schälvorrichtung bei 0 der erfindungsgemäßen Maschine optimal in der Höhe verfahren werden. Das Hydrauliknetz kann hinsichtlich der benötigten Hydraulikölmenge und des benötigten maximalen Hydrauliköldruckes für übliche Werte ausgelegt werden, beziehungsweise kann das üblicherweise auf der Maschine für andere Steuerzwecke vorhandene Hydrauliknetz auch zur Steuerung der Hochdruck- und Niederdruckstellzylinder herangezogen werden. Da im allgemeinen für Fräs- bzw.
  • Schälvorrichtungen bekannter Art und Größe ein einziger Hochdruckstellzylinder und ein einziger Niederdruckstellzylinder ausreichen, läßt sich das gesamte Hubsystem ohne großen Bauteil- und Fertigungsaufwand herstellen.
  • Dies ist ein besonderer Vorteil der Erfindung.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, jeweils einen Hochdruckstellzylinder und einen Niederdruckstellzylinder in Reihe hintereinander zu einer Hubeinheit zusammenzufnssen. Eine solche Maßnahme bringt besondere fertigungß- und montagetechnische Vorteile mit sich. Andernfalls ist die Verwendung einer zusätzlichen Halterung erforderlich, an der die Fräs- bzw. Schälvorrichtung über einen oder mehrere Niederdruckstellzylinde, befestigt ist und die iiber einen oder mehrere Hochdruckstellzylinder an dem Fahrwerk angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausfiihrungsform der Erfindung erfolgt die Zusammenfassung eines Hochdruckstellzylinders und einos Niederdruckstellzylinders zu einer Hubeinheit dadurch, daß die geschlossenen Gehäusestirnseite des Hochdruckstellzylinders und diejenige des Niederdruckstellzylinders miteinander verbunden sind, und die beiden Kolben zur Befestigung am Fahrwerk und an der Fräs- bzw. Schälvorrichtung ausgebildet sind. Die Verbindung der beiden Geh.iusestirnseiten kann durch Schweißen erfolgen. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit zur Bildung einer Ilubeinheit besteht darin, daß das Gehäuse des Hochdruckstellzylinders und dasjenige des Niederdruckstellzylinders eine einstückige Einheit bilden und die beiden Kolben miteinander starr verbunden sind und an einem Kolben ein aus dem Gehäuse ragendes Stellorgan befestigt ist. hierbei wird das Stellorgan am Fahrwerk oder an der Fräs- bzw. Schälvorrichtung befestigt, während das Gehäuse an der Fräs- bzw. Schälvorrichtung oder dem Fahrwerk angeordnet wird. Da bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform handelsübliche Hochdruckstellzylinder und Niederdruckstellzylinder verwendet werden können, was bei der anderen Ausführungsform nicht der Fall ist, wird im allgemeinen der ersten Ausführung der Vorzug zu geben sein, wenn nicht die Maschine in großen Stückzahlen hergestellt wird, die eine einstückige Ausbildung des Gehäuses des Ilubsystesis rechtfertigen würde. Bei der Ausführungsform mit einem einstiickigen Gehäuse hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Stellorgan am Hochdruckkolben zu befestigen und durch eine Dichtmanschette aus der Hochdruckkammer nach außen zu fiihl en, die beim Absenken mit Druck beaufschlagt ist. Dies Iat gegenüber einem Herausführen des Stellorgans durch die andere Hochdruckkammer den Vorteil, daß keine besondere, über das übliche Maß hinausgehende Dichtmittel zwischen dem Stellorgan und derKnnunerwand erforderlich sind.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind der Kolben des Hochdruckzylinders und der Kolben des Niederdruckstellzylinders starr miteinander verbunde und ist das Gehäuse des einen Zylinders am Fahrwerk und das Gehäuse des anderen Zylinders an der Fräs - bzw.
  • Schälvorrichtung befestigt. Eine solche Ausführungsform des Ilubsystems läßt sich besonders günstig auf dem Fallrwerk unterbringen und kann ebenfalls aus handelsüblichej Stellzylindern aufgebaut werden, so daß sie im allgemeinen anderen Ausführungen vorgezogen wird.
  • Ihn zu verhindern, daß ein beispielsweise auf einem Leck beruhender Druckabfall in einem der Stellzylinder zu einer unbeabsichtigten Anhebung bzw. Absenkung der Fräs-bzw. Schälvorrichtung führt, was während des Fräs- bzw.
  • Schälbetriebs eine unerwünschte Änderung der Fräs- bzw.
  • Schältiefe zur Folge hätte und während des reinen Fahrbetriebs zu gefährlichen Verkehrssituationen führen kann, sind am zweckmäßigsten Mittel zum Arretieren jedes Kolbens relativ zu dem ihm zugeordneten Stellzylinder vorgesehen. Als Arretierungsmittel ist gemäß einer Ausführungsform an einem der bei den Stell zylinderteile miiidesteiis ein Vorsprung und am anderen Teil ein den Vorsprung hintergreifender, beweglicher Sperrzahn vorhanden. Siehen der Sperrzahn und der Vorsprung dicht miteinander in Eingriff, so lasseii sich die beiden Stellzylinderteile, also der Kolben und der ihm zugeordnete Stellzylinder relativ zueinander bewegen 1 während bei Eingriff des Sperrzahn in den Vorsprung die beiden Teile zumindest in einer richtung an einer Relativbewegung gehindert sind. Um eine Arretierung der beiden StelL-zylinderteile in jeder möglichen Relativstellung der beiden Teile zueinander zu erreichen, sind am zweckmäßigsten eine Anzahl von im Abstand zueinander iii lleihe hintereinander angeordneten Vorsprüngen vorgesehen.
  • Des weiteren hat es sich aus Gründen einer einfachen und leichten Handhabung des IIubsystems als zweckmäßig erwies den Sperrzahn motorisch betätigbar auszuführen. Als Betätigungselement kommt am zweckmäßigsten ein kleiner hydraulischer Steilzylinder in Frage.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Abfräsen von Straßenbelägen während des Fräsbetriebs, Figur 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Figur 1 während des Fahrbetriebs, Figur 3 eine Detailansicht eines Hubsystems für die Fräsvorrichtung -der Maschine nach Figur 1 und Figur 4 ein anderes Hubsystem für eine Fräsvorrichtung.
  • An dem Fahrgestell 1 befindet sich im vorderen Teil ein lenkbares und angetriebens Vorderradpaar 2 und im hinteren Teil ein Hinterradpaar 3, das verschwenkbar am Fahrgestell 1 befestigt ist, sowie ein Gleiskettenpaar 4, das um die Achse 5 ebenfalls verschwenkbar am Fahrwerk i befestigt ist. Oberhalb des Gleiskettenpaares 4 befindet sich der Antriebsmotor 6 und der Führerstand 7 mit dem Fahrersitz 8, dem Lenkrad 9 und verschiedenen Bedienungshebeln 10.
  • In Fahrtrichtung vor dem Gleiskettenpaar 4 ist des weiteren eine Fräseinrichtung 11 angeordnet. Die Fräseinrichtung 11 besitzt eine überbreite liriswalze 12 mit einer Vielzahl von Fräsmeißeln 13. Die Fräswalze 12 ist in einem Lagerbock 14 gelagert und wird voii einem Hydraulikmotor 15 angetrieben. Der Lagerbock 14 ist aii eiiiem Hubsystem 16 befestigt, das in einem Drehkranz 17 sitzt, der mittels eines hydraulischen Stellzylinders 1u, der exzentrisch an dem Drehkranz 17 angreift, gedreht werden kann. Durch Drehung des Drehkranzes 1,' wird die Fräseinrichtung 11 um eine vertiicale Achse 19 verschwenkt.
  • Wie insbesondere aus Figur 3 hervorgeht, besteht das IIubsystem 16 aus einem großvolumigen Niederdruckstellzylinder 20 und einem kleinvolumigen Hochdruckstellzylinder 21, die zu einer Hubeinheit zusammengefaßt sind. Zu diese Zweck sind die mit dem Kolben 22 in Verbindung stehende Betätigungsstange 23 und die mit dem Kolben 24 in Verbindung stehende Betätigungsstange 25 starr miteinander verbunden. Durch Beaufschlagen der Kammer 26 des IIochdruckzylinders 21 über den Anschlußstutzen 27 mit Hydrauliköl, wird das Gehäuse des Stellzylinders 21 nach oben bewegt und damit die Fräseinrichtung 11 angehoben. Bei entsprechender Beaufschlagung der Kammer 28 mit Hydrauliköl über den Anschlußstutzen 29 wird die Frädeinrichtung 11 entsprechend abgesenkt.
  • Völlig analog liegen die Dinge bei dem Niederdruckstellzylinder 20. Wird dessen Kammer 30 über den Anschlußstutzen 31 mit Hydrauliköl beaufschlagt, so bewegen sich die Betätigungsstangen 23 und 25 und mit diesen auch das Gehäuse des Hochdruckstellzylinders 21 nach unten, wodurch die Frästiefe zunimmt. Wird umgekehrt der Raum 32 des Niederdruckstellzylinders 20 über seineu Anschlußstutzen 33 mit Hydrauliköl beaufschlagt, so wird das Restsystem angehoben und die Frästiefe verringert sich.
  • Zur Arretierung der jeweiligen Relativlage des Kolbens und des Gehäuses des Niederdruckstellzylinders 20, der am Fahrwerk 1 befestigt ist, sind auf der Betätigungsstange 23 eine Anzahl von Vorspriingen 34 vorgesehen, in die ein beweglicher Sperrzahn 35 eingreifen kann. Der Sperrzahn 35 bildet den beweglichen Teil eines kleinen hydraulischen Stellzylinders 36. Eine entsprechende Arretierungsvorrichtung befindet sich an dem Hochdruclcstel:lzylinder 21. Dort ist der Sperrzahn 35a L-förmig ausSebildet und um eine Achse 37 drehbar an der Stirnseite 38 des Hochdruckstellzylinders 21 befestigt. Zum In- und Außereingriffbringen des Sperrzahns 35a mit den Vorsprüngen 34, die an der ßetätigungsstange 25 angeordnet sind, ist wiederum ein kleiner hydraulischer Stelluzylinder 39 vorgesehen.
  • Das in Figur 4 dargestellte Hubsystem besteht wiederum aus einem Niederdruckzylinder 20 und einem Hochdruck- Zylinder 21, deren Gehause 40 eine einstückige Einheit bilden. Die Kolben 22 und 24 sind über eine Stange 41, die in einer Buchse 42 zusätzlich geführt ist, starr miteinander verbunden. An dem Kolben 24 ist des weiteren eine Betätigungsstange 41a befestigt, die durch eine Öffnung 43 im Gehäusedeckel 44 des Hochdrucicstellzylinders 21 abgedichtet nach außen geführt ist. Die sich an diese Öffnung 43 anschließende Kammer wird während des Absenkens der Fräs- bzw. Schälvorrichtung mit Druck beaufschlagt, während die andere, der Buchse 42 benachbarte Kammer des Hochdruckstellzylinders 21 beim Anheben der Fr.iE;- bzw. Schälvorrichtung mit Druck beaufschlagt ist. Dadurch kann eine übliche Dichtung in der Öffnung 43 vorgesehen und auf eine komplizierte Mehrkammerdichtung verzichtet werden.
  • Während des Fräsbetriebs läuft das Fahrgestell auf dem Vorderradpaar 2 sowie auf dem Gleiskettenpaar 4 und die Fräswalze 12 erstreckt sich mit ihrer Längsachse parallel zu den Achsen der Umlenkräder des Gleiskettenpaares 4.
  • Ist der Fräsbetrieb beendet, so wird durch Bernlfschlagen der Kammer 26 des Hochdruckstellzylinders 21 die Fräswalze angehoben und in ihre obere Endposition gefahren.
  • Dann wird das Hinterradpaar 3 durch Betätigern der beiden Stellzylinder 45, von denen lediglich einer sichtbar ist, nach unten verschwenkt. Das Fahrwerk läuft nunmehr auf dem Vorderradpaar 2 und dem Hinterradpaar 3.
  • Anschließend wird das Gleiskettenpaar 4 durch den hydraulischen Stellmotor 46 nach hinten verschwenkt, wodurch sich zwischen dem vorderen Teil des Gleiskettenpaares und dem Fahrwerk 1 ein Stauraum für die Fräswalze 12 ergibt, die nunmehr um die Achse 19 durch Betätigen des hydraulischen Stellzylinders 18 in ihre für den Fahrbetrieb günstige Position verschwenkt werden kann.
  • Die so für den Fahrbetrieb vorbereitete Maschine ist in Figur 2 dargestellt.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patent ansprüche 1. Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem auf Rädern und/oder Gleisketten laufenden Fahrwerk mit einem Antriebsmotor und einer Fräs- oder Schälvorrichtung, die hydraulisch anheb-und absenkbar und gegebenenfalls um eine in etwa vertikale Achse verschwenkbar auf dem Fahrwerk angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Anheben und Absenken der Fräs- oder Schälvorrichtung (11) mindestens ein kleinvolumiger Hochdruckstellzylinder (21) und mindestens ein großvolumiger Niederdruckstellzylinder (20) und Steuermittel zur getrennten Beaufschlagung der Niederdruckstelizylinder(20) einerseits und der Hochdruckstellzylinder (21) andererseits mit dem Druckmittel vorgesehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c 1o n e t, daß jeweil ein Hochdruckstellzylinder (21) und ein Niederdruckstellzylinder(20) in Reihe hintereinander zu einer Itubeinheit zusalnmengefaßt sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e tg daß die geschlossene Gehäusestirnseite des Hochdruckstellzylinders (21) und diejenige des Niederdruckstellzylinders (20) mit eine ander verbunden sind und die beiden Kolben (22,24) zur Befestigung am Fahrwerk (i) und an der Fräs- bzw.
    Schälvorrichtung (11) ausgebildet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kolben (24) des Hochdruckzylinders (21) und der Kolben (22) des Niederdruckzylinders (20) starr miteinander verbunden sind und das Gehäuse des einen Zylinders (20721) am Fahrwerk (i) und das Gehäuse des anderen Zylinders (20,21) an der Fräs- bzw. Schälvorrichtung (11) befestigt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c ii g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse des Hochdruckstellzylinders (21) und dasjenige des Niederdruckstellzylinders (20) eine einstückige Einheit(40) bilden und die beiden Kolben (22,24) miteinander starr verbunden sind und an einem Kolben (24) ein aus dem Gehäuse ragendes Stellorgan (41a) befestigt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Stellorgan (41a) am Hochdruckkolben (24) befestigt und durch eine Dichtmanschette aus der Hochdruclckammer nach außen geführt ist, die beim Absenken mit Druck beaufschlagt ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Anspruche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß Mittel (34,35,35a) zum Arretieren jedes Kolbens (22,24) relativ zu dem ihm zugeordneten Stellzylinder (20,21) vorgesehen sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an einem der beiden Stellzylinderteile (23,25) mindestens ein Vorsprung(34) und am anderen Teil (20,21) ein den Vorsprung (34) hintergreifender, beweglicher Sperrzahn (35,35a) vorhanden ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Anzahl von im Abstand zueinander in Reihe hintereinander angeordneten Vorsprüngen (34) vorgesehen ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Sperrzahn (35,35a) motorisch betätigbar ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, d a dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Sperrzahn (35,35a) mit einem hydraulischen Stellzylinder (36,39) in Verbindung steht.
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DE2156282A1 (de) * 1970-11-17 1972-05-25 Gewerkschaft Eisenhütte Westfaha, 4628 Altlunen Maschine zum schicht weisen Abtragen, insbesondere verschlissener Straßendecken
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