DE2833819A1

DE2833819A1 - Kippbefestigung

Info

Publication number: DE2833819A1
Application number: DE19782833819
Authority: DE
Inventors: Harold Reginald Stapleton
Original assignee: VINTEN Ltd; W Vinten Ltd
Current assignee: VINTEN Ltd; W Vinten Ltd
Priority date: 1977-08-19
Filing date: 1978-08-02
Publication date: 1979-03-08
Also published as: GB1586563A; NL7805887A; AU3684578A; FR2400664A1; FR2400664B1; JPS5436933A

Description

Dipl.-lng. A. Wasmeier

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V/p 9471

1. August 1978

W/Sie

Anmelder:

Erfinders

W. VISDEN LIMITED, Western Way, Bury St«, Edmunds, Suffoli IP33 3Q?B, England

Harold Reginald Stapleton "Ehe Toft⁸« Manor Garth, Pakenham, Suff dk, England

Titel: Priorität:

"Kippbefestigung"

Großbritannien No. 34862/77 vom 19. August 1977

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Zusammenfassung: Die Erfindung "betrifft einen Kippbeiestigungskopf geringen Gewichtes zur Aufnahme eines Gerätes, z.B. einer Fernsehkamera, wobei die Ausrichtung des Masseamittelpunktes des und der Befestigung kombiniert mit der Kippachse leicht erzielbar ist.

.Die Erfindung besieht sich amf Kippbefestigungen, insbesondere solche, hei denen der Massenmittelpunkt des Gerätes, z.B. einer Kamera, die auf der Befestigung angebracht ist, in oder in der Nahe der Achse des Schwenkpunktes der Kippbefestigung angeordnet ist.

Bekannte Befestigungen ahnlicher Art haben bestimmte Nachteile. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß es schwierig und häufig unmöglich ist, den Massenmittelpunkt des Gerätes, z.B. einer Kamera, mit der Schwenkdelle der Befestigung auszurichten, damit das Gerät kein relatives Gewicht hat, wenn es um die horizontale Achse geschwenkt wird· Je näher der Massenmittelpunkt des Gegenstandes an der Kippachse liegt, umso geringer wird das relative Gewicht des Gegenstandes und es kann/gleichmäßiger aufgebrachtes Drehmoment während des Überganges des Gerätes um die Schwenkstelle erzielt werden. Mit einer derartigen Befestigung, die mit einer Viderstamdseinheit ausgerüstet ist, ist die konstante Kraft, die zur Terschiebmmg der Viderstandieimheit erforderlich ist, die Kraft, die zur Bewegmmg des Gerätes bealtif* «lard, wenn der Massenmittelpunkt des Gegenstandes auf 4er Adue ftt* stelle liegt. Sie Viderstaa&eeinaeit kann beispielsweise eiste einstellbare Strimungsmitteldämpfungsvorrichtung, eiae elastellbare Beibverrichtunf oder eine Kombination beider darstellen.

Auf gäbe «erliegender Erfindung ist es, eine Kippbef eetigunf s chaff em, bei der dai relative Gewicht times auf ihr befeititen Gerttee in einfacher Veite auf einem Minimum gehalten werden kann.

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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Kippbefestigung der gattungsgemäßen Art durch ein Gehäuse, in das eine erste Welle drehbar eingesetzt ist, einen Winkelhebel, der starr mit der ersten Welle befestigbar ist und eine zweite Welle aufweist, welche winkelhebelartig daran angeordnet und von der ersten Welle versetzt ist, und eine drehbare und sperrbare Verbindungsvorrichtung auf der zweiten Welle ζττ Befestigung eines Gerätes gelöst.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der erste Winkelhebel wenigstens swei Abschnitte aufweist, die gelenkartig angeordnet und verriegelbar miteinander ausgebildet sind, derart, daß die effektive Länge des Winkelhebels einstellbar ist.

!Ferner wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen, daß eine variabel einstellbare Dämpfungseinrichtung im Gehäuse angeordnet und auf der ersten Welle so betätigbar ist, daß ein gewünschter Widerstand gegen axiale Bewegung der ersten Welle im Betrieb erzeugt wird, wenn ein Gerät auf der Befestigung angeordnet ist und Befestigung und Gerät relativ aueinander eingestellt werden, um den Massenmittelpunkt des Gerätes festzulegen, wobei die Gerätebefestigung und der Winkelhebel an oder in der Nähe der axialen Mitte der ersten Welle kombiniert sind.

Nachstehend wird die Erfindung rait der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigenι

7ig. Λ die grundliegende Anordnung,

Tig. 2 und 3 Abiladerungen in der die Befestigung für das Gerät aufnehmende Yerbindungsvorrichtung,

Jig. 4- eine abgeänderte Ausführungsforin des Winkelhebels zur Er·= sielung einer größeren Vielfalt von Sehwerpunktpositionen, und

5₉ 6 rand 7 Beispiele für die
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Nach Fig. 1 weist ein Träger 1, der nur teilweise dargestellt ist, ein daran "befestigtes Gehäuse 2 und eine darin gelagerte Welle 3 auf. Eine Widerstandsvorrichtung 4 ist vorzugsweise über einen Steuerknopf 5 einstellbar und verändert das Drehmoment, das erforderlich ist, um die Welle 3 mit dem Gehäuse zu drehen. Ein Winkelhebel 6, der starr mit der Welle 3 verbindbar ist, besitzt eine Befestigung 7 für das Gerät, die in ihrer Bewegung relativ zu» Winkelhebel 6 einstellbar festlegbar ist, und eine Verriegelungsvorrichtung 8, die zw*ck«äßigerweise eine geteilte Klammer ist, welche auf einer Welle 9 feetlegbar ist, oder aber eine Baumenschraube im Winkelhebel 6 zum Verriegeln der Welle 9 (wie in Mg. 2 gezeigt), oder (wi· in Fig. 3 gezeigt) als ein Quadrant ausgebildet ist, der mit dem Winkelhebel 6 über eine Schraube 8 verriegelbar ist, wenn er um eine als Welle 9 wirkende Schraube verschwenkt wird, oder durch andere bekannte Verriegelungsmittel.

Pig. 4 zeigt die gleiche Grundanordnung wie Fig. 1, wobei der Winkelhebel 6 an einer Längsstelle fest angelenkt ist. Die Aufgabe der Gelenkverbindung ergibt sich aus der Wirkungsweise« Die beiden Abschnitte des Winkelhebels 6 können in der gewünschten Position mit bekannten Mitteln verriegelt werden unddamit kann die Länge des Winkelhebels 6 variiert werden.

Fig. 5 zeigt einen einfachen Fall eines auf einfache Weise korrigierten niedrigen Massenmittelpunktes (cofg.). Ein Gerät 10, das voll ausgezogen dargestellt ist, ruht zentrisch auf der Befestigung 7, die auf dem Winkelhebel 6 um die Welle 3 aufgehängt ist. Durch Drehen der Welle 3 wird die Welle 9 angehoben, der Träger 7 wird dann ua die Welle 9 gedreht, oder die Welle 9 kann innerhalb des Winkelhebels 6 in die horizontale Position gedreht werden. Das Gerät kann dann !längs der Befestigung 7 ia die Position bewegt werden, die durch die tmterbrochen® Linie dargestellt ist, so daß der Massenmittelpunkt der kombinierten Masse, welcher auf der Welle 3 feäügt, mit der Welle 3

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richtet ist, und das Gerät 10 kein relatives Gewicht besitzt, wenn es auf der Befestigung 7 um die Welle 3 gedreht wird.

Pig. 6 zeigt das gleiche Grundprinzip unter Verwendung des Winkelhebels nach Pig. 4, wobei die beiden Abschnitte fehlausgerichtet und so verriegelt sind, daß sie den Massenmittelpunkt anheben, und die Befestigung 7 gedreht wird, um eine horizontale Position zu erzielen. Durch Kombinieren beider Bewegungen kann der Massenmittelpunkt mit der Welle 3 ausgerichtet werden, wie durch die Fläche dargestellt, die durch die gestrichelte Linie umschlossen wird, und das besitzt kein relatives Gewicht, wenn er auf deP Befestigung 7 um die Welle 3 gedreht wird.

Pig. 7 zeigt den wichtigen, in der Praxis häufig vorkommenden Fall, bei dem der Massenmittelpunkt außerhalb des Winkelhebels 6 liegt, wenn der Winkelhebel 6 vertikal angeordnet ist. In der Praxis wird ein wesentlich größerer Grad der Ifehlausrichtung des MassenmittelpJaktes mit der Helle 3 in der vertikalen Ebene als in der horizontalen Ebene toleriert, wenn die niehtabgegliehene Masse gegen die Tertikaie su schwingen tendiert, und der Bogen im aoraalen Betrieb ist selten größer als 90° um die Vertikale»

In 3?ig. 7 wird der Fehlausrichtung durch die in entgegengesetzter ßichtung umlaufenden Wellen 3 und 9 und durch Verriegeln der Welle 9 entgegengewirkt, wenn der Massenmittelpunkt mit der Welle 3 ausgerichtet ist oder vertikal darunter liegt. Obgleich &© Befestigung 7 &E.g©fools©a wird uad ihr Setareulrpunkt sich bewegt, bleibt der Gegenstand 10 gentral auf der Befestigung 7 und eine Drehung um die ¥©lle 3 zeigt kein relatives Getjicht des Gerätes 10,

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der G-elenkkurbelwelle nach. Fig. 4 dies auf einfachere Weise erreicht wird, wenn der Massenmittelpunkt tief und zur Vertikalen versetzt liegt.

Im Rahmen vorliegender Erfindung können vielerlei Variationen der Klemmvorrichtungen zur Befestigung der Schwenkpunkte der Einrichtung verwendet werden.

Ferner kann der Träger 1 auf einer beliebigen, "bekannten Befestigung positioniert werden, und die Steuerung in der Kameraschwenkachse wird durch die Art der Befestigung bestimmt, mit der die Einrichtung ausgerüstet ist. Ferner kann der Träger 1 die Form eines U-Bügels haben, und es können zwei Winke!hebel 6, Wellen 3 inid Widerstandsvorrichtungen 4 verwendet werden, wobei die Plattform 7 schwenkbar dazwischen angeordnet ist.

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Claims

2833919 Patentansprüche

1. lippbefeetigung, bei der der Massenmittelpunkt einer darauf """'^ angeordneten Kamera oder dgl. Gerätes in oder nahe der Achse ihres Schwenkpunkteg liegt, gekennieichnet durch Gehäuse (2), in das eine erste Welle (3) drehbar eingesetzt ist, einen Winkelhebel (6), der starr mit der ersten Welle (3) befestigbar igt und eine «weite Well« (9) aufweist, welche winkelhebelartig daran angeordnet und von der ersten Welle (3) versetzt ist, und eine drehbare und sperrbare Verbindungsvorrichtung auf der zweiten Welle (9) zur Befestigung eines Gerätes (10).

2. Kippbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (6) wenigstens zwei Abschnitte (6, 6) aufweist, die gelenkartig angeordnet und verriegelbar miteinander ausgebildet sind, derart, daß die effektive Länge des Winkelhebels (6) einstellbar ist.

3. Kippbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine variabel einstellbare Dämpfungsvorrichtung im Gehäuse (2) angeordnet und auf der ersten Welle (3) so betätigbar ist, daß ein gewünschter Wideretand gegen axiale Bewegung der ersten Welle (3) im Betrieb erzeugt wird, wenn ein Gerät (10) auf der Befestigung angeordnet ist und Befestigung und Gerät (10) relativ zueinander eingestellt werden, um den Massenmittelpunkt des Gerätes (10) festzulegen, wobei die Gerätebefestigung und der Winkelhebel an oder in der Nähe der axialen Mitte der ersten Welle kombiniert sind.

ORIGINAL

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