DE2831217C2 - Flachdichtung, vorzugsweise Zylinderkopfdichtung - Google Patents
Flachdichtung, vorzugsweise ZylinderkopfdichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/12—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachdichtung, vorzugsweise eine Zy...iderkopfdichtung für eine Verbrennungskraftmaschine,
mit den Dic'*ungsrändern teilweise vorgelagerten Dichtstreifen, vorzugsweise in der
Form von Ringen, welche mit der P\rhtungsplatte über
metallische Zwischenträger verbunden sind, die aus Metallblechringen bestehen, an deren Innenumfang
etwa in der Mitte der Dichtstreifen befestigt ist, und
deren freibleibende äußere Mantelflächen im Einbauzustand wie die Schenkel von metallischen Einfassungen
mit etwa U-förmigem Querschnitt nach außen über die Dichtungsränder der Dichtungsplatte übergreifend
umgebogen sind.
Flachdichtungen, wie beispielsweise Zylinderkopfdichtungen
für Verbrennungskraftmaschinen, bestehen in der Praxis meist aus Metallblechplatten oder aus
gegebenenfalls metallisch verstärkten Asbestfaservliesplatten, aus welchen die Kontueren der entsprechenden
Dichtungen ausgestanzt sind. Insbesondere metallische Flachdichtungen und aber auch Weichstoffdichtungen
vorzugsweise in imprägnierter Form, sind beim Einb.i
zwischen die Dichtflächen unter Druck nur schwer verformbar, so daß zur Erzielung einer optimalen
Abdichtung sie mit entsprechend hohen Schraubenanzugskräften eingebaut werden müssen. Zur Abhilfe
werden die Dichtungsplatten in den am meisten belasteten Zonen, und /war hauptsächlich im Bereich
der Durchgangsöffnungen, entweder mit Auflagen oder mit Einlagen beziehungsweise Vorlagen aus weicherem
und elastisch federnden Werkstoff versehen. Die Stärke der Auflagen aus elastischem Material ist jedoch
begrenzt, da bei zu großen Höhen die Gefahr von Verzügen der Dichtungsplallen besteht. Die elastische
Verformbarkeit dieser Auflagen ist somit beschränkt, so daß derartige Dichtungen nicht in allen Fällen
einselzbar sind. Einlagen beziehungsweise Vorlagen an den Dichtungsrändem sind mit größeren Stärken
cinseizbar und somit stärker elastisch verformbar, so
daß derartige Dichtungen universeller einsetzbar sind. Sowohl für den Transport und die Montage, als auch
für ihre spätere Funktion müssen die Einlagen beziehungsweise Vorlagen fest mit den Dichtungsrän-■5
dem verbunden sein. Dies geschieht meist durch Ankleben oder Anvulkanisieren oder auch bei metallischen
Vorlageringen in Durchgangsöffnungen nach beispielsweise der DE-AS 10 17 446, der GB-PS
12 98 987 und der US-PS 36 06 361 durch Anlöten,
ίο Anschweißen oder formschlüssiges Verbinden mit in
diesen Bereichen angebrachten metallischen Einfassungen.
Für eine Transport- und Montagesicherung genügt im allgemeinen eine geringere Haftkraft der Ein- und
Vorlagen an den Dichtungsrändem. Während des Motorbetriebs werden aber die Ein- und Vorlagen in
beispielsweise den Flüssigkeitsöffnungen bei meist erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck durch die
strömenden Flüssigkeiten stark belastet, so daß die beiden Elastomerringe sich verformen und ihre
Haftverbindungen abreißen können. Diese Schaden führen dann zu Leckagen und gegebenenfalls zum
Ausfall des gesamten Motors. Deshalb ist hier eine besonders hohe Haftkraft der Einlagen und Vorlagen an
den Dichtungsrändem erforderlich. Bekanntlich werden die Haflkräfte erhöht, wenn das Kleben und/oder
Anvulkanisieren unter Druck und gegebenenfalls auch bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird. In diesem
Fall aber ist das Ankleben und/oder Anvulkanisieren der Ein- und Vorlagen unter erhöhtem Druck und bei
erhöhter Temperatur an die relativ kleinen Flächen der Dichtungsränder schwierig, und die Handhabung der
meist großen und sperrigen Dichtungsplatten ist umständlich, so daß für das Anbringen entsprechend
gestaltete teure Vorrichtungen und Werkzeuge erforderlich sind.
Zur Erreichung einer besseren Befestigung der Vorlageweichstoffringe an den Dichtungsrändem besitzen
diese nach der GB-PS 14 37 556 und der US-PS 31 08 818 verstärkende und eingelagerte Metallblechringe.
Zur Befestigung an der Dichtungsplatte werden die freibleibenden äußeren Mantelflächen der Metallblechringe
mit gegebenenfalls nach der US-PS 21 59 535 bekannten zackenartig ausgebildeten Form beim
Einbau wie die Schenkel von metallischen Einfassungen mit etwa U-förmigem Querschnitt über die Dichlungsränder
der Dichtungsplatte übergreifend umgebogen. Im Prinzip aber sind auf diese Weise befestigte Vor- und
Einlageringe Auflagen auf den verstärkenden Metalleinlageblechen mit der geschilderten Funktionsbegrenzung
und ihre Fertigung ist durch zusätzliche Verfahrensschritte unwirtschaftlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flachdichtung mit Ein- und Vorlagen aus
elastischem und weichem Material, wie vorzugsweise einem Elastomer, zu schaffen, die eine optimale
Funktionsfähigkeit besitzt, und bei der gleichzeitig unter Verwendung von Zwischenträgern die Vor- und
Einlagen mit einfachen Mitteln und möglichst hoher Haftkraft an den Dichtungsrändern befestigt sind. Die
Ein-und Vorlageringe sollen zusammen mil. den Zwischenträgern möglichst einfach und kostengünstig
herstellbar sein;
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch lediglich aus einem Elastömerteil bestehenden Dichtstreifen
gelöst, die vof dem Einbau in die Dichtungsplatt«, nach
einem der bekannten Formgebungsverfahren geformt, vulkanisiert und unter gleichzeitigem Anvulkanisieren
und/oder Kleben mit dem Zwischenträger zu einer Einbaueinheit verbunden sind. Gegebenenfalls kann am
Außenumfang des den Zwischenträger bildenden Metallblechringes eine zweite Elastomereinlage oder
-vorlage anvulkanisiert sein.
Für ringförmige Gummieinlagen in Flüssigkeitsdurchgängen einer Zylinderkopfdichtung kann der
Zwischenträger ein Blechzylinder mit den Abmessungen von etwa der Größe eines üblichen Einfassungsbleches
von Durchgangsöffnungen sein, an deren Inncnflä- iu
ehe etwa in der mittleren Höhe der Gummiring anvulkanisiert ist. Beim Einbau in die Dichtungsplatte
brauchen dann nur die überstehenden freien Zylinderflachen, wie die Schenkel einer normalen metallischen
Einfassung, über die Dichtungsränder U-förmig gebogen zu werden, so daß eine formschlüssige Verbindung
des Einlageringes zur Dichtutigsplatle zustandekommt.
Auch kann die Ein- beziehungsweise Vorlage in einem Arbeitsgang, vor der Montage an die Dichtungsplatte
zu einer kompakten Einbaueinheit verbunden, hergestellt werden. So kann der Gummiring mit
anvulkanisiertem Blechzylinder kostengünstig auf Spritzgießmaschinen in den entsprechenden Fr.rmen In
hohen Stückzahlen hergestellt werden. Die dabei erzielten Haftkräfte zwischen Gummi und Metall sind
besonders hoch, da die Anvulkanisation unter gegebenenfalls zusätzlicher Verwendung on Klebstoffen in
relativ kleinen Formen unter hohem Druck bei gleichmäßiger Wärmeeinwirkung erfolgen kann. Ähnlich
gut können auch andere, bereits vorgefertigte Weichstoffein- oder -vorlagen aus vorzugsweise Asbestmaterial
unter hohem Druck mit dem metallischen Zwischenträger durch Kleben verbunden werden.
Weiter kann der metallische Zwischenträger bereits vor dem Verbinden mit den Ein- und Vorlagen
vorgeformt sein. So kann bei dem verwendeten Blechzylinder bereits eine der freien Mantelflächen
nach außen wie ein Bördelschenkel rechtwinklig abgebogen sein, so daß die Montage in die Dichtungsplatte
erleichtert wird.
In speziellen Anwendungsfällen kann sich die am Dichtungsrand durch den übergreifenden metallischen
Zwischenträger vergrößerte Dicke der Dichtungsplatte nachteilig auf ihre Verformungseigenschaften auswirken
In diesem Fall kann am Außenumfang des Zwischenträgers eine zweite Weichstoffvorlage angeklebt
und/ocbr anvulkanisiert werden. Bei einem Einbau in die Dichtungsplatte werden dann die freien Schenkel
des Zwischenträgers, ohne auf die Dichtungsplatte überzugreifen, nach außen bis etwa auf die Dicke der
Dichtungsplatte zusammengebogen. Durch die Verformung der zweiten Weichstoffvorlage entsteht dann ein
Druck in Richtung auf den Dichtungsrand und somit eine feste formschlüssige Verbindung. Die erste Einlage
ist dann aufgrund ihrer festen Bindung zum Zwischenträger im Detriebszustand nicht mehr nach innen
verformbar.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Einlagen und Vorlagen mit metallischem Zwischenträger
können hohe Haftkräfte zur Dichlungsplatte erzielt werden. Somit ist die Betriebssicherheit der Dichtungs
platte vergrößert. Die Fertigung kann gleichzeitig einfach und in hohen Stückzahlen erfolgen, so daß auch
ihr Herstellungsverfahren kostengünstig und wirtschaftlich ist.
Die Zeichnung verdeutlicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 einen Querschnitt durch einen Gummieinlagering mit anvulkanisiertem, metallischem
Zwischenträger,
F i g. 3 den Querschnitt durch einen in eine Dichlungsplatte
montierten Einlagering.
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einlageringes,
Fig. 5 den in eine Dichtungsplattt montierten
Einlagering der F i g. 4.
In F i g. 1 zeigt 1 einen profilierten Einlagerinj? aus
Gummi, welcher in etwa der mittleren Höhe 2 an die Innenfläche eines Metallbleehzylinders 3 anvulkanisiert
ist. Die überstehenden Mantelflächen 4, 5 des Zylinders 3 besitzen etwa die Länge eines Schenkels einer
Einfassung für Zylinderkopfdichtungen. Beim Profilierten Einlagering der Fig. 2 ist die überstehende
Mantelfläche 5 des in 2 anvulkanisierten Blechzylinders 3 nach außen etwa rechtwinklig abgebogen. Im
Einbauzustand in der F i g. 3 ist der Metallblechzylinder 3 zu einem Ring mit etwa U-förmigem Querschnitt
umgebogen, so daß die beiden Schenkel 4, 5 auf die metallische Dichtungsplatte 6 übergreifen und dort eine
formschiüssige Verbindung bilden, während am Innenumfang der profilierte Gummieinlagering 1 in 2 fest
anvulkanisiert ist. Im Querschnittsbild 4 ist am Außenumfang des Metallbleehzylinders 3 ein Gummiring
7 in etwa der mittleren Höhe 8 anvulkanisiert, während am Innenumfang der profilierte Gummiring 1,
ähnlich wie in den Abbildungen 1 bis 3, anvulkanisiert ist. Im Einbauzustand wie in Fig.5 sind die beiden
Schenkel 4, 5 des Metallzylinders 3 nach außen zu einem etwa U-förmigen Querschnitt bis auf die Dicke der
Dichtungsplatte 6 zusammengepreßt, so daß der zweite Gummiring 7 verformt und in Richtung auf den
Dichtungsband 10 in Pfeilrichtung gepreßt und somit formschlüssig verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Flachdichtung, vorzugsweise Zylinderkopfdichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, mit den
Pichtungsrändern teilweise vorgelagerten Dichtstreifen, vorzugsweise in der Form von Ringen,
welche mit der Dichtungsplatte über metallische Zwischenträger verbunden sind, die aus Melallblechringen
bestehen, an deren Innenumfang etwa in der MiUe der Dichtstreifen befestigt ist, und deren
freibleibende äußere Mantelflächen im Einbauzustand wie die Schenkel von metallischen Einfassungen
mit etwa U-förmigem Querschnitt nach außen über die Dichtungsränder der Dichtungsplatte
übergreifend umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstreifen (1, 7)
lediglich aus einem Elastomerteil bestehen, der vor dem Einbau in die Dichtungsplatte (6) nach einem
der bekannten Formgebungsverfahren geformt, vulkanisiert und unter gleichzeitigem Anvulkanisieren
und/oße; Kleben mit dem Zwischenträger (3) zu einer Einbaueinheit lest verbunden ist.
2. Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Metallblechringes
beziehungsweise Zwischenträgers ein zweiter Gummiring (7) anvulkanisiert ist.
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DE19782831217 DE2831217C2 (de) | 1978-07-15 | 1978-07-15 | Flachdichtung, vorzugsweise Zylinderkopfdichtung |
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DE19782831217 DE2831217C2 (de) | 1978-07-15 | 1978-07-15 | Flachdichtung, vorzugsweise Zylinderkopfdichtung |
Publications (2)
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DE2831217A1 DE2831217A1 (de) | 1980-01-24 |
DE2831217C2 true DE2831217C2 (de) | 1982-11-11 |
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ID=6044517
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DE19782831217 Expired DE2831217C2 (de) | 1978-07-15 | 1978-07-15 | Flachdichtung, vorzugsweise Zylinderkopfdichtung |
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